DE2919029C2 - Druckgerät, insbesondere Tischstempelgerät - Google Patents

Druckgerät, insbesondere Tischstempelgerät

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DE2919029C2
DE2919029C2 DE19792919029 DE2919029A DE2919029C2 DE 2919029 C2 DE2919029 C2 DE 2919029C2 DE 19792919029 DE19792919029 DE 19792919029 DE 2919029 A DE2919029 A DE 2919029A DE 2919029 C2 DE2919029 C2 DE 2919029C2
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ERNST REINER KG FEINMECHANIK und APPARATEBAU 7743 FURTWANGEN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
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Description

Die Erfindung betrifft ein Druckgerät, insbesondere Tischstempelgerät, bei welchem eine DruckwaSze gegen eine Druckform andriickbar und auf der Druckform abrollbar ist, wobei die Andrückbewegung der Druckwalze durch eine kulissenartige Führung zwangsgesteuert ist und das Abheben der Druckrolle vi η der
Druckfläche durch entsprechend gerichtete Abschrägungen der Führung erfolgt
Beispielsweise aus der US-PS 29 35 939 ist eine derartige Anordnung einer Druckwalze bereits bekannt Dabei wird die Druckwalze von einem gcbelförmigen Keil umfaßt, an welchem eine Zug- oder Druckstange in Bewegungsrichtung der Rolle angreift Ein solcher Hebel ist nur für einen Handbetrieb vorgesehen.
Aus der DE-AS19 56 613 ist eine ähnliche Anordnung einer Druckrolle bekannt, die in der Arbeitsphase über eine entsprechende Laufschiene gezogen und in der Rücklaufphase unterhalb dieser Schiene zurückgeführt wird. Dabei ist als nachteilig anzusehen, daß die Justierung dieser Rolle für den Abdruck umständlich und aufwendig ist Dies macht sich vor allem dann is bemerkbar, wenn neben den eigentlichen Druckrädern auch Klischees eingesetzt werden sollen, also mit einer entsprechend breiten Druckrolle gearbeitet werden meß. Darüber hinaus arbeitet diese Vorrichtung laut, weil das Absenken der Druckrolle unter die Führung für die Rückstellbewegung unter der Wirkung einer Feder sehr rasch erfolgen muß. Außerdem besteht nicht die Möglichkeit Hin- und Rückwärtsbewegung der Druckrolle jeweils für einen Andruck auszunutzen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Druckgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ein motorischer Antrieb der Druckrolle bei präziser Führung, einfacher Einstellbarkeit und platzsparender Anordnung möglich ist. Dabei soll die Druckrolle einfach justierbar und gegebenenfalls auch einfach auswechselbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Druckwalze mittelbar über eine sie tragende Halterung an der Zwangsführung angreift und daß als Antrieb der Druckwalze ein etwa in deren Bewegungsebene bewegbarer Schwenkhebel vorgesehen ist, der an der Halterung der Druckwalze über ein Koppelteil mit wenigstens drei Freiheitsgraden angreift. Auf diese Weise läßt sich ein Antrieb platzsparend im Bereich der Druckwalze unterbringen. Diese kann die erforderliche -to geradlinige, lediglich gegenüber der Druckebene in den Endbereichen schräg verlaufende Bewegung durchführen, obwohl der Antriebshebel sich auf einem Kreisbogen bewegt, was durch das erwähnte Knpelteil mit den drei Freiheitsgraden ermöglicht wird. Diese drei Freiheitsgrade können dabei auch die Abhebebewegung der Druckrolle sowie den Unterschied zwischen der Schwenkbewegung des Hebels und der geradlinigen Bewegung der Druckrolle ausgleichen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Druckrolle an einem Wagen als Halterung gelagert ist, der zwei durchgehende Achsen mit jeweils außen angeordneten Führungsrollen oder Gleitstücken aufweist, welche in die beidseits angeordneten Führungskulissen eingreifen. Dies stellt eine konstruktiv einfache Ausführung dar, bei der vor allem die Ausbildung der Halterung als Wagen einerseits eine präzise Zwangsführung in den Kulissen ermöglicht, andererseits einen einfachen Angriff des Schwenkhebels erlaubt und ferner eine präzise Führung der justierbaren Rolle innerhalb dieses Wagens ermöglicht.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß das Koppelteil für den Angriff des Schwenkhebels an dem Wagen für die Druckwalze als Doppel-Kugelgelenkkopf ausgebildet ist. Auf diese Weise ergeben sich die erforderlichen Freiheitsgrade für die etwas voneinander abweichenden Bewegungen zwischen Wagen und Ende des Schwenkhebels auf entsprechend einfache Weise.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß das zwischen Wagen und Schwenkhebel befindliche Koppelteil als Kreuzgelenk ausgebildet ist welches eine auf einer der Wagenachsen gelagertes Gelenkstück aufweist das von einem an dem Schwenkhebel befestigten Stift durchsetzt ist der rechtwinklig zu der Wagenachse steht und in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem Gelenkstück verschiebbar ist wobei gleichzeitig auch eine Querbewegung des Stiftes parallel zu der Wagenachse vorgesehen ist Auf diese Weise erhält die Wagenachse eine Doppelfunktion, indem sie einerseits zur Führung des Wagens bei dessen Verschiebung beiträgt und andererseits den Angriff dieses Kreuzgelenkes in entsprechend platzsparender und zweckmäßiger Weise ermöglicht Die Verschiebbarkeit des Mitnehmerstiftes rechtwinklig zur Wagenachse erlaubt dabei die Berücksichtigung der Bewegung des Wagens aus der Druckebene heraus jeweils an den Enden seiner Hin- und Herbewegung. Die Querbewegung des Stiftes berücksichtigt den Unterschied zwischen der Schwenkbewegung dieses Stiftes und der geradlinigen Bewegung des Wagens. Dabei kann das Gelenkstück auf der Wagenachse verschiebbar und drehbar sein. Es ist aber auch möglich, daß die Lochung für den an dem Schwenkhebel befindlichen Stift in dem Gelenkstück als etwa parallel zur Wagenachse angeordnete Langlochung ausgebildet ist. Eine leichtgängige, leise Arbeitsweise ergibt sich, wenn das Gelenkstück aus Kunststoff besteht. Entsprechend einfach kann es auch durch Spritzen hergestellt werden.
Als Schwenkhebel kann in besonders platzsparender Weise ein einarmiger Hebel vorgesehen sein, an welchem eine von einem Antriebsmotor verdrehbare Kurvenscheibe angreift.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Druckgerät mit einer Ansicht in Richtung der Druckrollenbewegung,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch das Gerät mit einer Draufsicht auf den Wagen mit der Druckrolle und den diesen bewegenden Schwenkhebel,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Gerät mit einer Seitenansicht des Wagens und der Kulissenführung,
in vergrößertem Maßstab
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Wagen mit dem justierbaren Schieber für die Rolle,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den Wagen und die Rollenlagerung sowie
F i g. 6 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten Ausführungsform des Koppelteiles, wobei hier ein Doppel-Kugelgelenkkopf vorgesehen ist.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Druckgerät ist im Ausführungsbeispiel als Tischstempelgerät ausgebildet, bei welchem eine Druckwalze 2 gegen eine Druckform 3, im Ausführungsbeispiel verstellbare Druckräder, andrückbar und auf dieser Druckform 3 abrollbar ist Die Andrückbewegung der Druckwalze 2 ist dabei durch Kulissenführungen 4 (vgl. insbesondere Fig.3 und 6) beidseitig der Druckrolle 2 zwangsgesteuert und das Abheben der Druckrolle 2 von der Druckform 3 bzw. aus der Druckebene erfolgt durch entsprechend
von dieser weg gerichtete Abschrägungen 5 jeweils am Ende der Kulissenführungen 4.
Man erkennt im Ausführungsbeispiel, daß die Druckwalze 2 dabei nur mittelbar über eine sie tragende, noch zu beschreibende Halterung an der Zwangsführung 4 angreift und daß als Antrieb der Druckwalze für deren Hin- und Herbewegung ein etwa in deren Bewegungsebene bewegbarer Schwenkhebel 6 vorgesehen ist, der an der Halterung der Druckwalze 2 über ein Koppelteil — in den Fig. 1 bis 3 mit 7 bezeichnet und im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 mit 8 bezeichnet — mit wenigstens drei Freiheitsgraden angreift. Diese drei Freiheitsgrade ermöglichen dabei die Relativbewegungen zwischen Druckwalzenhalterung und Schwenkhebel, die sich daraus ergeben, daß der Schwenkhebel sich nur auf einem Kreisbogen bewegt, während die Druckwalze eine geradlinige Bewegung durchführt, die außerdem an ihren Enden jeweils aus der Bewegungsebene, wenn auch in gleicher Bewegungsrichtung abweicht. Hinzu kommt dabei die Richtungsänderung bei dieser Bewegungsabweichung, die in einer Kippbewegung der Halterung der Druckwalze 2 besteht.
Als Halterung ist im Ausfuhrungsbeispiel ein Wagen 9 vorgesehen, an dem also die Druckrolle 2 gelagert ist, welcher Wagen 9 zwei durchgehende Achsen 10 mit jeweils außen angeordneten Führungsrollen 11 oder Gleitstücken aufweist, die in die beidseits angeordneten Führungskulissen 4 eingreifen. Es sei erwähnt, daß im Ausführungsbeispiel diese Führungskulissen als allseits geschlossene Schlitze ausgebildet sind, wodurch die Führung wesentlich präziser als bei einer einseitig offenen Kulissenführung ist.
Vor allem in den F i g. 4 und 5 erkennt man, daß die Druckrolle 2 in dem Wagen 9 quer zu ihrer Bewegungsrichtung gegen eine Rückstellkraft nachgiebig und justierbar gelagert ist, um auch unterschiedliche Dicken des Druckgutes und die Struktur der Druckform ausgleichen zu können. Die Druckrollenlagerung 12 ist dabei in einer Führung 13 des Wagens gegen eine Rückstellkraft, im Ausführungsbeispiel gegen die Kraft von Federn 14 verschieblich. Dabei ist der die Druckrolle 2 in dem Wagen 9 verstellbar und geführt haltende Schieber bzw. die Druckrollenlagerung 12 od. dgl. durch wenigstens eine Schraube 15 in der jeweils oberen Endstellung justierbar, wobei die Justierschraube 15 auf der der Druckfläche abgewandten Seite dieses Schiebers 12, im Ausführungsbeispiel also an der Unterseite angeordnet ist. Eventuelle Fertigkeitsungenauigkeiten oder unterschiedlich starke Stöße von Druckgut können auf diese Weise berücksichtigt werden. Man erkennt deutlich, daß dabei eine relativ lange Führung dieses Schiebers 12 innerhalb des Wagens 9 möglich ist, so daß die Führung entsprechend präzise ist
Man erkennt vor allem in F i g. 1, daß der Schwenkhebel 6 auf der der Druckfläche abgewandten Seite der Kulissenführung 4 angeordnet ist und die Kulissenführung 4 übergreift und zwischen den beiden Kulissenführungen 4 an dem Wagen 9 mittelbar oder unmittelbar in noch zu beschreibender Weise befestigt ist.
In F i g. 6 ist dabei das schon erwähnte Koppelteil 8 für die Verbindung zwischen Schwenkhebel 6 und Wagen 9 als Doppel-Kugelgelenkkopf ausgebildet. Man erkennt deutlich am Ende des Schwenkhebels eine Kugel 16 und an dem Wagen 9 eine zweite Kugel 17, wobei diese beiden Kugeln von einem auf ihren Oberflächen gleitend befestigten Verbindungshebel 18 verbunden sind. Bei der Bewegung des Steuerhebels und der daraus resultierenden zwangsgesteuerten Bewegung des Wagens werden nun die Bewegungsunterschiede an den beiden Kugeln 16 und 17 sowohl höhenmäßig als auch in Querrichtung durch entsprechende Bewegungen des Verbindungshebels 18 ausgeglichen.
In F i g. 6 ist die Endstellung des Wagens angedeutet und man erkennt deutlich, daß der Wagen dabei
ίο gegenüber der Arbeitsstellung etwas gekippt und teilweise abgesenkt ist, wodurch sich die Stellung des Verbindungshebels 18 relativ zu den Kugeln entsprechend verändert hat.
In den Fig. 1 bis 3 ist zwischen Wagen 9 und
li Schwenkhebel 6 das Koppelteil 7 als Kreuzgelenk ausgebildet, welches ein auf einer der Wagenachsen 10 gelagertes Gelenkstück 19 aufweist, das von einem an dem Schwenkhebel 6 befestigten Stift 20 erfaßt, im Ausführungsbeispiel durchsetzt ist, der rechtwinklig zu
jo der Wagenachse 10 steht und in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem Gelenkstück 19 verschiebbar ist, wobei gleichzeitig auch eine Querbewegung des Stiftes 20 parallel zu der Wagenachse 10 vorgesehen ist. Dadurch ergeben sich wiederum die drei Freiheitsgrade, um einerseits die Relativbewegung zwischen der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 6 und der geradlinigen Bewegung des Wagens 9 bei dessen Arbeitshub ausgleichen zu können und auch die Kipp- und Absenkbewegung des Gelenkstückes jeweils an den
i'i Enden der Kulissenführungen zu berücksichtigen. Im Ausführungsbeispiel ist dabei das Gelenkstück 19 auf der Wagenachse 10 verschiebbar und drehbar. Die Drehung wird notwendig, wenn der Wagen im Endbereich abgekippt wird, während die Verschiebebe-
i) wegung die Relativbewegung zum Ausgleich der Schwenkbewegung des Hebels gegenüber der geradlinigen Bewegung des Wagens ausgleicht Die Querbewegung des Stiftes parallel zur Achse berücksichtigt ferner die beim Abkippen erfolgende Absenkung des Gelenk-
·»<> Stückes. Zusätzlich oder anstelle der Verschiebbarkeit des Gelenkstückes 19 auf der Wagenachse 10 kann auch die Lochung 21 für den an dem Schwenkhebel 6 befindlichen Stift 20 a!s etwa parallel zur Wagenachse 10 angeordnete Langlochung ausgebildet sein. Das
·»"> Gelenkstück 19 mit seinen rechtwinklig zueinander stehenden Lochungen zum Umgreifen der Wagenachse und des Stiftes ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff gespritzt, wodurch gleichzeitig eine Geräuschdämpfung erzielt wird.
'•(ι Wie bereits erwähnt, ist der Mitnahmestift 20 an dem Schwenkhebelende 22 angeordnet und dieses ist gegenüber dem eigentlichen Schwenkhebel 6 durch eine zwischen die Kulissenführungen 4 ragende Abkröpfung 23 so versetzt, daß es entsprechend nah an den Wagen 9
v> herankommt, um eine zu lange Ausbildung des einseitig gehaltenen Mitnahmestiftes 20 zu vermeiden.
Als Schwenkhebel ist gemäß Fig.2 ein einarmiger Hebel vorgesehen, an welchem eine von einem Antriebsmotor 24 verdrehbare Kurvenscheibe 25
w) od. dgl. Kulissenführung angreift Man erkennt in F i g. 1 und 2 die Lagerachse 26 des Schwenkhebels und man erkennt dabei ferner, daß die Achse 27 der Kurvenscheibe 25 etwa quer zu der Orientierung des Schwenkhebels 6 verläuft und die Kurvenscheibe 25 eine schräg über
fei ihren Umfang verlaufende Nut 28 aufweist die mit einem Gleitstein, einer Rolle 29 od. dgL an dem Hebel 6 zusammenwirkt Die Rolle 29 greift dabei gemäß F i g. 1 in diese Nut 28 ein, so daß die Verdrehung der
Kurvenscheibe 25 die entsprechende Verschwenkung des Schwenkhebels 6 zur Folge hat. Die Kurve ist dabei als geschlossene Kurvenbahn mit jeweils einem schrägen Verlauf für die Hin- und die Herbewegung des Schwenkhebels 6 ausgebildet, wodurch sich die gesamte kompakte Anordnung des Antriebes, die in Fig. 2 gut erkennbar ist, ergibt. Motor und Schwenkhebel liegen praktisch parallel zueinander und über ein Umlenkungsgetriebe kann die Kurvenscheibe 25 in der entsprechenden Weise oberhalb des Schwenkhebels liegen, so daß dieser dann auch teilweise unter den Antriebsmotor greifen kann.
Ks handelt sich also bei der Führung auf der Kurvenscheibe 25 um eine Trommelkurve, die im Ausführungsbeispiel aus zwei symmetrischen Kunstsioffieilen für den Hin- und Rückweg gebildet ist, wobei diese beiden Teile auf einem Flanschteil 30 miteinander verbunden sein können. Dabei kann dann gleich der notwendige Formschluß hergestellt werden. Das Flanschteil 30 ist mit der Welle 27 verbunden. Um den Wagen 9 in seinen beiden Endstellungen jeweils sicher festlegen zu können und dabei genügend Zeit zum Abbremsen des Antriebes zu haben, verlaufen die beiden Übergänge der Trommelkurve von der Hin- in die Rückbewegung jeweils über einen Winkelbereich der Trommel bzw. der Kurvenscheibe 25 genau in Umfangsrichtung, so daß dadurch der Schwenkhebel trotz einer eventuellen Weiterdrehung der Kurvenscheibe für die Zeit in den Endstellungen festgelegt ist, während welcher diese Kurvenbereiche an der Rolle 29 angreifen.
In den F i g. 4 und 5 ist verdeutlicht, daß die Achse 31 der Druckrolle 2 in einseitig gegen die Druckfläche offenen Schlitzen 32 gelagert und durch Verschlüsse 33 in diesen Schlitzen 32 gehalten und gesichert ist. Entsprechend einfach ist die Montage und auch die Demontage dieser Druckwalze 2, weil lediglich die Verschlüsse 33 geöffnet werden müssen, um die Walze entnehmen zu können. Als Verschlüsse 33 sind dabei federnde Zungen mit der Kontur der Enden 34 der Druckrollenachse 31 entsprechenden Lochungen 35 zum Übergreifen der etwas aus dem SchPz 32 seitlich vorstehenden Achsenenden vorgesehen. Diese federnden Zungen brauchen also nur in axialer Richtung etwas zur Seite gebogen zu werden, um die konturierten Achsenenden freizugeben, so daß dann die Druckrolle entnommen werden kann. Dabei sind die Schlitze in vorteilhafter Weise nach der Seite geöffnet, die der Druckrichtung während des Arbeitens entgegengesetzt ist, so daß diese federnden Zungen praktisch keiner Belastung unterliegen.
In Fig. 2 ist noch eine weitere Maßnahme zur Geräuschdämpfung und Vermeidung unnötigen Spieles dargestellt, die darin besteht, daß der Schwenkhebel 6 in einer Schwenkrichtung unter der Kraft einer Feder 36, im Ausführungsbeispiel einer Zugfeder, steht. Dadurch wird der Schwenkhebel mit seiner Rolle 29 immer gegen eine Seite der Nut 28 gezogen, so daß selbst bei etwas Spiel in diesem Bereich dieses sich nicht nachteilig auswirken kann.
Insgesamt ist es durch die vorbeschriebenen Maßnahmen vor allem bei deren Kombination möglich, auf einfache Weise die Vorteile einer kulissengeführten Druckrolle mit einem kurvengetriebenen Schwenkhebelantrieb zu kombinieren. Gleichzeitig ist dabei eine platzsparende und kompakte Bauweise und eine geräuscharme Arbeitsweise möglich. Ein Handantrieb wird vermieden, so daß eine entsprechend bequeme Bedienbarkeit mit entsprechenden Schaltern beispielsweise im Bereich des Eingabeschlitzes möglich ist. In bekannter Weise kann dabei zwischen dem Druckgut und den Druckrollen 3 ein Farbband 37 vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche: !'■•'■i
1. Druckgerät, insbesondere Tischstempelgerät, bei welchem eine Druckwalze gegen eine Druckform andrückbar und auf der Druckform abrollbar ist, wobei die Andrückbewegung der Druckwalze durch eine kulissenartige Führung zwangsgesteuert ist und das Abheben der Druckrolle von der Druckfläche durch entsprechend gerichtete Abschrägungen der Führung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (2) mittelbar über eine sie tragende Halterung an der Zwangsführung (4) angreift und daß als Antrieb der Druckwalze (2) ein etwa in deren Bewegungsebene bewegbarer Schwenkhebel (6) vorgesehen ist, der an der Halterung der Druckwalze (2) über ein Koppelteil (7; 8) mit wenigstens drei Freiheitsgraden angreift
2. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (2) an einem Wagen (9) als Halterung gelagert ist, der zwei durchgehende Achsen (10) mit jeweils außen angeordneten Führungsrollen (11) oder Gleitstücken aufweist, welche in die beidseits angeordneten Führungskulissen (4) eingreifen.
3. Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (2) in dem Wagen (9) quer zu ihrer Bewegungsrichtung gegen eine Rückstellkraft nachgiebig und justierbar gelagert ist.
4. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollenlagerung (12) in einer Führung des Wagens (9) gegen die Rückstellkraft eine Feder (14) verschieblich ist
5. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (6) auf der der Druckfläche abgewandten Seite der Kulissenführungen (4) angeordnet ist und die Kulissenführung (4) übergreift und zwischen den Kulissenführungen (4) an dem Wagen (9) angreift
6. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelteil (8) für den Angriff des Schwenkhebels (6) an dem Wagen (9) für die Druckwalze als Doppel-Kugelgelenkkopf ausgebildet ist (F i g. 6).
7. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Wagen (9) und Schwenkhebel (6) befindliche Koppelteil (7) als Kreuzgelenk ausgebildet ist, welches ein auf einer der Wagenachsen (10) gelagertes Gelenkstück (19) aufweist, das von einem an dem Schwenkhebel (6) befestigten Stift (20) durchsetzt ist, der rechtwinklig zu der Wagenachse (10) steht und in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem Gelenkstück (19) verschiebbar ist, wobei gleichzeitig auch eine Querbewegung des Stiftes (20) parallel zu der Wagenachse (10) vorgesehen ist.
8. Druckgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (19) auf der Wagenachse (10) verschiebbar und drehbar ist.
9. Druckgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung (21) für den an dem Schwenkhebel (6) befindlichen Stift (20) als etwa parallel zur Wagenachse (10) angeordnete Langlochung ausgebildet ist.
10. Druckgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (19) aus Kunststoff besteht
11. Druckgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (20) an dem Schwenkhebelende (22) angeordnet ist, welches gegenüber dem eigentlichen Schwenkhebel (6) durch eine zwischen die Kulissenführungen (4) rügende Abkröpfung (23) versetzt ist
12. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkhebel (6) ein einarmiger Hebel vorgesehen ist, an welchem eine von einem Antriebsmotor (24) verdrehbare Kurvenscheibe (25) angreift
13. Druckgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) der Kurvenscheibe (25) etwa quer zu der Orientierung des Schwenkhebels (6) verläuft und die Kurvenscheibe (25) eine schräg über ihren Umfang verlaufende Nut (28) aufweist die mit einem Gleitstein, einer Rolle (29) an dem Hebel (6) zusammenwirkt
14. Druckgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet daß die Kurve als geschlossene Kurvenbahn mit jeweils einem schrägen Verlauf für die Hin- und die Herbewegung des Schwenkhebels (6) ausgebildet ist
15. Druckgerät nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß die Trommelkurve aus zwei symmetrischen Kunststoffteilen für den Hin- und Rückweg gebildet ist die auf einem Antriebsteil (30) miteinander verbunden sind.
16. Druckgerät nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Übergänge der Trommelkurve (28) von der Hin- in die Rückbewegung jeweils über einen Winkelbereich der Trommel (25) genau in Umfangsrichtung verlaufen und dadurch den Schwenkhebel (6) in seinen beiden Endstellungen kurzzeitig festlegen.
17. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (31) der Druckrolle (2) in einseitig gegen die Druckfläche offenen Schlitzen (32) gelagert und durch Verschlüsse (33) in diesen Schlitzen (32) gesichert ist
18. Druckgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß als Verschlüsse (33) federnde Zungen mit der Kontur der Enden (34) der Druckrollenachse (31) entsprechenden Lochungen (35) zum Übergreifen der etwas aus dem Schlitz (32) vorstehende Achsenenden vorgesehen sind.
19. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckrolle (2) in dem Wagen (9) verstellbar und geführt haltende Schieber (12) durch eine Schraube (15) in seiner jeweils oberen Endstellung justierbar ist, wobei diese Justierschraube (15) auf der der Druckfläche abgewandten Seite des Schiebers (12) angeordnet ist
20. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (6) in einer Schwenkrichtung unter der Kraft einer Feder (36) steht.
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