DE3328410A1 - Steuergestaenge eines angetriebenen teils, wie zum beispiel ein ausruecklager - Google Patents
Steuergestaenge eines angetriebenen teils, wie zum beispiel ein ausruecklagerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Steuergestänge eines im wesentlichen auf gerader Bahn bewegten
Teils, wobei ein Hebel zu beiden Seiten einer Drehachse einen ersten, dem Einwirken eines Steuerelements ausgesetzten
und einen auf das bewegte Teil einwirkenden zweiten Arm aufweist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf
einen Steuerhebel für Kupplungsausrücker/ üblicherweise als Gabel bezeichnet; die nachfolgende Beschreibung bezieht
sich auf diesen Anwendungsbereich ,dabei handelt es sich zwar um einen wesentlichen,jedoch nicht den ausschließlichen
Anwendungsbereich der Erfindung.
Die bisher bekannten Ausrückgabeln weisen die unterschiedlichsten Formen auf. Man kann sie allgemein als einen Hebel
beschreiben, der zu beiden Seiten einer Drehachse angeordnet,
insbesondere einem mit einem festen Rahmen verbundenen Kugelgelenk, einen ersten, dem Einwirken eines Steuerelements unterworfenen
Arm aufweist, der zum Beispiel über das Kupplungspe-
-2-
PottKhedtkonlo: MOndien 27044-K» (BLZ 700100 N)
(nur PA Dipl.-Iw> « *'»«oer)
dal eines Fahrzeugs betätigt wird, und einen zweiten Arm, der auf einen Kupplungsausrücker einwirkt. Das vorerwähnte Kugelgelenk
übernimmt eine doppelte Funktion: es bildet für die Gabel eine Schwenkachse und stellt die Halterung sicher.
So wirkt in bekannterweise ein Kupplungsausrücker, entweder gedrückt
(gedrückter Ausrücker), oder gezogen (gezogener Ausrücker) auf die Ausrückvorrichtung einer Kupplung, beispielsweise eine
Tellerfeder. In Ruhestellung einer solchen Kupplung drückt diese Ausrückvorrichtung eine Druckplatte in Richtung einer Gegendruckplatte,
wobei beide drehfest mit einer Motor ausgangswelle verbunden sind, und stellt somit den drehfesten Antrieb einer Reibscheibe
sicher, die zwischen den beiden Platten angeordnet und mit einer angetriebenen Welle, praktisch der Eintrittswelle in
das Getriebe, verbunden ist.
Während des Betätigens verringert die Ausrückvorrichtung den Druck der Druckplatte auf die Reibscheibe und gestattet somit
ein Auseinanderrücken dieser letzteren bezüglich der beiden Platten Es ist bekannt, daß die Qualität dieses Ausrückens in hohem
Maße von der Genauigkeit abhängt, mit welcher der Ausrücker mit der Tellerfeder und somit der Kupplungsanordnung fluchtet. Dies
ist der Grund, weshalb die Konstrukteure danach trachten, dem Ausrücker eine möglichst geradlinige Bahnbewegung zu verleihen,die
so genau wie möglich mit der zugeordneten Achse der Kupplung fluchtet.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Ausrücker durch die zugeordneten
Gabeln zu halten und zu stützen. Ein solcher Ausrücker, als getragener Ausrücker bezeichnet, weist zu diesem Zweck zwei
sich diametral gegenüberliegende Lagerzapfen auf, die in Lagern drehen, die an zwei Vorsprüngen oder Fingern an der Gabel befestigt
sind.
Von der Befestigungsmethode letzterer rührt für den Ausrücker eine kreisförmige Bahn her, die zu einer variablen radialen Bewegung
zwischen dem Ausrücker und der Tellerfeder führt, und somit
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zu einem Verschleiß ihrer sich in Berührkontakt befindlichen Flächen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden Ausrücker vorgeschlagen, als geführte Ausrücker bezeichnet, die entlang einer rohrförmigen
Führung verschiebbar angeordnet sind, welche Führung als Trompete bezeichnet wird, die die Eintrittswelle in das Getriebe umgibt;
die Führung ist jedoch auch direkt auf der Welle vorgesehen worden,
üblicherweise ist das freie Ende einer solchen Welle in einem Lager gehalten, das von der Motorwelle getragen wird. Mit dem Ziel
der Kostenreduzierung und der Verringerung der Montagezeit waren die Konstrukteure bestrebt, dieses Lager wegzulassen. Die austragende
Anordnung der Eintrittswelle hat jedoch zu einer Vergrößerung des Durchmessers geführt und somit zu einer Vergrößerung der rohrförmigen
Führung^um Nachteil der Herstellkosten.
Die Anmelderin hat ebenfalls vorgeschlagen, einen Kupplungsausrücker
an zwei zur Achse der Kupplung parallelen, jedoch gegeneinander versetzten Stiften geringer Abmessung verschiebbar anzuordnen.
Eine obtimale Führung eines solchen Ausrückers mit einem Minimum an Verschleiß erfordert jedoch eine sehr genaue Parallelität
der beiden Stifte.
Desweiteren kommt es zu einem Verschleiß zwischen den Berührflächen
der Gabel und des Ausrückers in Abhängigkeit der Position der Drehachse der Gabel, und zwar auch deshalb, weil die geführten
Ausrücker der Einwirkung von schwenkbaren Gabeln des vorgeschriebenen Typs ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden,
indem an den Abstützbereichen der Gabel eine im wesentlichen geradlinige Bewegung sichergestellt wird und so am besten die
Quellen des Verschleißes in der Ebene der Aufhängung der Gabel wie auch ihres Kontakts mit dem Ausrücker zu vermeiden.
Die Aufgabe wird bei einem Steuergestänge für ein im wesentlichen geradlinig bewegtes Teil, insbesondere einem Kupplungsausrücker
für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein Hebel, insbesondere eine Aus-
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rückgabel zu beiden Seiten einer Drehachse einen ersten, dem Einwirken eines Steuerelements ausgesetzten, und einen auf das
bewegte Teil einwirkenden zweiten Arm aufweist, dadurch gelöst, daß die Drehachse bezüglich einem festen Rahmenteil bewegbar ist,
mittels Führungselementen auf einer im Mittel quer zum Weg des bewegten Teils verlaufenen Bahn gehalten. Gemäß einem weiteren
Merkmal ist vorgesehen, daß der erste Arm mit dem festen Rahmenteil über einen Aufhänger verbunden ist, der mit dem Hebel
einen spitzen Winkel bildet.
Es ist insbesondere darauf hinzuweisen, daß bezüglich der bekannten
Hebel, die um eine feste Schwenkachse drehend vorgesehen sind, die Funktionen der letzteren nach der Erfindung geteilt
sind? die Aufhängung des Hebels ist nicht auf dem Niveau der Drehachse sichergestellt, sondern mittels eines Arms , der unabhängig
ist. Es erweist sich nach der Erfindung, daß das Vorhandensein eines Aufhängearms, der einen spitzen Winkel mit dem
Hebel bildet, eine Translation der Drehachse herbeiführt, wenn der Hebel beispielsweise von einer senkrechten Konfiguration in
Richtung der Bahn des Aurückers sich neigt, was die Tendenz des freien Endes des zweiten Arms unterdrückt, sich gemäß eines
bogenförmigen Wegs von einer geradlinigen Bahn zu entfernen.
Wenn das bewegte Teil sich zu beiden Seiten der querverlaufenden Mittelebene der Bahn der Drehachse verschiebt, schlägt die Erfindung
insbesondere hervor, die Verbindung des Aufhängearms mit dem festen Rahmen in einem Bereich sicherzustellen, der im wesentlichen
in dieser Mittelebene enthalten ist, wobei dann der genannte Aufhängearm wesentlich kürzer ist als der erste Arm des
Hebels, mit dem er verbunden ist.
Die Erfindung schlägt verschiedene Variationen vor, nach denen der Aufhängearm gelenkig an dem Hebel und dem Rahmen (in welchem
Fall er starr ist) verbunden ist, oder er an ihn in starrer Weise zugeordnet bzw. an ihnen festgelegt ist, in welchem Fall er zumindest
teilweise verformbar ist, um eine Schwenkbewegung des Hebels um seine Achse zu gestatten. Die erste Konfiguration hat
den Vorteil der Einfachheit, während die zweite das Spiel vermeidet, das bei jedem Gelenk existiert.
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Der Weg der Drehachse ist beispielsweise ein Teil eines Zylinders oder ein Teil einer Ebene, wobei die Führungsmittel entweder ein
Gelenk, zum Beispiel mit einem Schneidenlager oder einen Zylinderteil umfassen, der auf einer ebenen Oberfläche abrollt.
Es wird darauf hingewiesen, daß im letzteren Fall der Zylinderteil
entweder von dem Hebel oder von dem festen Rahmenteil gehalten wird, während die ebene Fläche dann umgekehrt an dem festen Rahmen
oder dem Hebel angeordnet ist.
Desweiteren sind seitliche> parallel zur Drehachse verlaufende Haltemittel
vorgesehen, um jedes Querspiel des Hebels bezüglich des Bahnwegs des bewegten Teils zu verhindern.
Aufgrund dessen, daß die Bahn des freien Endes des zweiten Hebels einen im wesentlichen geradlinigen Weg beschreibt, schlägt die Erfindung
im Falle von Kupplungen vor, daß zugeordnete Ausrücklager zu unterstützen.
Somit wird bezüglich einem gemäß dem Stand der Technik getragenen
Ausrücker eine im wesentlichen geradlinige Bewegung erhalten, die günstig für eine Verminderung des Verschleißes zwischen der Tellerfeder
und dem Ausrücker ist; bezüglich eines geführten Ausrückers ist der Verschleiß vermindert. Während des Kuppeins findet in der
Tat bei einem geführten Lager eine Abnutzung statt, und zwar durch den Kontakt des freien Endes des zweiten Arms, der einen Kreisbogenweg
beschreibt, mit der Abstützplatte, die gewöhnlich ein Kupplungsausrücker aufweist, die eine geradlinige Bahn beschreibt.
Dank der erfindungsgemäßen Ausführung, bei der der Ausrücker unterstützt ist, ist dieser Verschleiß auf die Ebene der Drehachse übertragen,
deren Querbewegung viel geringer als diejenige des freien Endes des zweiten Arms eines geführten Ausrückers. Somit wird eine
Verringerung des Verschleißes erhalten.
Desweiteren ist der Wegfall der rohrförmigen Führung ein Vorteil.
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■Al·
Die Erfindung schlägt desweiteren vor, diese Verbindung nicht wie beim Stand der Technik mittels Lagerzapfen vorzunehmen, sondern
mittels im wesentlichen in der Ebene des Hebels und seiner Schwenkachse angeordneter Zungen, so daß jegliches Querspiel vermieden
und also jeder Verschleiß in der Ebene dieser Verbindung zwischen dem getragenen Ausrücker und dem Hebel vermieden wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Kupplungsgestänges gemäß einer ersten Ausführungsform mit schematischer Darstellung
einer Kupplung/die über einen gedrückten Ausrücker betätigt wird,
Figur 1A eine schematische geometrische Darstellung des Gestänges,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gestänges,
Figur 3 eine Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführ
ungs form,
Figur 4 eine Seitenansicht der vorerwähnten Ausführungsform im
Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 3,
Figur 5 eine Ansicht auf den Schnitt entlang Linie V-V in Figur 3,
Figur 6 eine Ansicht der vorerwähnten Ausführungsform auf den Schnitt
entlang der Linie VI-VI in Figur 3,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsvariante,
Figur 8 eine Draufsicht auf einen Arm des erfindungsgemäßen Gestänge
Figur 9 eine Vorderansicht einer nächsten Ausführungsform für eine
Steuerung mit gezogenem Ausrücker,
Figur 10 eine Seitenansicht der vorerwähnten Ausführungsvariante im
Schnitt entlang der Linie X-X in Figur 9,
Figur 11 eine Ansicht der vorerwähnten Variante von oben auf die
Linie XI-XI in Fiqur 9,
Figur 12 eine Ansicht der vorerwähnten Varaiante von obenauf die
Linie XII-XII in Figur 9,
Figur 13 eine Vorderansicht im Detail der Verbindung zwischen dem
Ausrücker und dem Hebel des erfindungsgemäßen Gestänges, und
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-ΛΑ-
Figur 14 eine Seitenansicht der vorerwähnten Anordnung im Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in Figur 13.
Die Figuren 1-14 stellen beispielhaft zwei Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Steuergestänges dar, wie es auf dem Gebiet der Kupplungssteuerung Verwendung findet.
In Figur 1 ist das Prinzip des Aufbaus der in den Figuren 2-6 dargestellten Gestänge gezeigt. Die wiedergegebenen Ausrücker
sind gedrückte Ausrücker; es versteht sich jedoch, daß die Erfindung sowohl bei gezogenen Ausrückern (Figuren 9-12) wie auch
bei gedrückten Ausrückern (Figuren 2-7) Verwendung finden kann.
Wie im Schnitt schematisch in Figur 1 dargestellt ist, ist zwischen einer Motorwelle 10 und einer getriebenen Welle 11,
hier die Eingangswelle in das nicht dargestellt Getriebe ι eine
Kupplung eingesetzt. Diese Kupplung weist eine mit der Motorwelle drehfest verbundene Gegendruckplatte 12 und eine Druckplatte 13
auf, die drehfest (mittels nicht dargestellter Mittel) mit der Gegendruckplatte verbunden ist, wobei die Möglichkeit einer
axialen Verschiebung gegenüber der Gegendruckplatte gegeben ist. Zwischen diesen beiden Platten ist zum Zwecke des Einklemmens eine
mit der angetriebenen Welle verbundene Reibscheibe 14 eingesetzt. Auf die Druckplatte 13 drücken an ihrem Außenumfang elastische
Mittel, zum Beispiel eine Tellerfeder 15, indem sie sich gegen einen
an der Gegendruckplatte 12 beispielsweise mittels Schrauben befestigten Deckel 16 abstützen. Durch Einsinken ihres Zentralbereichs
in Richtung des Inneren der Kupplung stellt die Tellerfeder das Entkuppeln der Motorwelle 10 und der angetriebenen Welle 11
durch Trennen der Reibscheibe 14 sicher.
Die Steuerung der Kupplung wird durch ein Kupplungsgestänge 20 bewerkstelligt.
Sie umfasst einen klassischen Kupplungsausrücker 21, einen Hebel oder eine gegen den Ausrücker drückende Ausrückgabel 2
und ein Steuerelement, das mittels des Pfeils 23, der die Richtung
der Belastung des Hebels angibt, schematisch dargestellt ist. Dieses Steuerelement besteht beispielsweise aus einem mit dem
Kupplungspedal eines Kraftfahrzeuges verbundenen Gestänge . Der Hebel 22 weist eine Drehache X-X1 auf, die den Hebel 22
in einen ersten, der Einwirkung des Steuerelements 23 ausgesetzten Arm 22 A und einen auf das bewegte Teil, das der Ausrücker
21 ist, einwirkenden zweiten Arm 22 Bteilt. Das Verhältnis
des ersten Arms zu dem zweiten Arm definiert einen Verstärkungskoeffizienten
der dem Hebel zugeordneten Kraft. Dank des Steuergestänges durchläuft der Ausrücker 21 einen im wesentlichen
geradlinigen Weg entlang der Achse OO'.
Erfindungsgemäß ist die Drehachse X-X1 bezüglich einem festen
Rahmen 24 bewegbar und mittels Führungselementen auf einer in Querrichtung zum Weg 00' des Ausrückers 21 verlaufenden Bahn gehalten. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der erste
Arm 22 A des Hebels über einen Aufhängearm 25 mit dem festen Rahmen verbunden, wobei der Aufhängearm mit dem Hebel einen
spitzen Winkel bildet; dieser Arm dient somit der Führung wie auch der Lagehaltung der Drehachse. In der in den Figuren 1-6
dargestellten Ausführungsform ist der Aufhängearm 25 mit dem Hebel 22 und dem festen Rahmen 24 jeweils mittels Gelenken YY1
und ZZ1 verbunden.Diese Konfiguration ist sehr einfach und widerstandsfähig
und sowohl leicht einzusetzen wie auch ein Spiel in der Ebene der Gfelenke YY1 und ZZ' ermöglicht wird. Was die
Drehachse XX1 des Hebels in den Figuren 1 und 2 betrifft,so wird
sie durch die Wirkung der Belastung auf die Enden des Hebels gegen ein Schneidenlager 26 abgestützt, das mit der Bezugsachse P-P
zusammenwirkt, welche letztere an dem festen Rahmen 24 festliegt.
Indem die Drehachse XX1 in einem vorgegebenen Abstand der Achse PP1
gehalten wird, ist sie gezwungen, einer kreisförmigen Bahn zu folgen, die eine Zylinderlinie beschreibt mit der Achse in der Achse PP'.
Aufgrund des relativ geringen Winkelverschiebungswegs, der während des Betriebs von dem Hebel ausgeführt wird, verbleibt die Ausrichtung
der Schneide, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, im wesentlichen ständig parallel dem Weg 00' des Ausrückers, so daß
die Bahn der Achse XX* im wesentlichen quer zu dem Weg 00' verläuft.
-9-
• »
Die Verbesserung der Geradlinigkeit des freien Endes des zweiten Arms 22 B des Hebels, und somit des Ausrückers bezüglich eines
Ausrückers nach dem Stand der Technik kann wie folgt erklärt werden.
Es wird zunächst angenommen, die Achse XX' sei wie beim Stand der Technik fest. Während des Rückwegs des Hebels in Richtung
der Vertikale bis zu seiner Stellung, die in Figur 1 dargestellt ist, tendiert das innere Ende des letzteren nach unten unter die
Achse 00' eines Pfeils F 1 hinabzufahren, während das obere Ende über das Niveau der Achse YY1, dargestellt mit einem Pfeil F 2
hinaufzusteigen trachtet. Erfindungsgemäß ist der Aufhänger 25
dazu bestimmt/ dasobere freie Ende über das Niveau F 2 steigen zu lassen, vorzugsweise auf F 1 + F 2, und zwar dergestalt ,
daß das innere Ende auf der Achse 00' gehalten bleibt. Die Drehachse
steigt ebenfalls um einen Wert F 3 - F 2. Die lineare Verschiebung dieser Achse liegt im Bereich von Millimetern . Es
ergibt sich, daß diese Korrektur der Linearität umso besser ist,je
mehr die Verbindung des Arms 25 mit dem Hebel 22 von der Achse XX1
weggerückt ist: eine solche Konfiguration liegt erfindungsgemäß in der Paxis vor. Dieser Gedankengang bestimmt das folgende geometrische
Verfahren (Figur 1A), um die optimale Position der Achse zz' des Gelenks der Aufhängung am festen Rahmen 24 festzulegen.
Es seien A und C die Extremlagen auf der Achse 00', die der Ausrücker
auf seinem Wege während seiner Betriebslebensdauer durchläuft (praktisch die Stellungen ausgerückt neu und eingerückt gebraucht)
. Man legt die Drehachse XX1 des Hebels in einen gleichen
Abstand zu A wie zu C, gleich der Länge des zweiten Arms 22 B des Hebels : man definiert in der Tat lediglich solcher Weise die
mittlere Position von XX' da sich letztere verschiebt wenn auch nur um eine geringe Distanz. E£ sei B die Mitte der Strecke A,C.
Man trägt nun die Punkte A1 B' C auf den Strahlen ab,die in der
Bildebene jeweils von den Punkten A,B und C durch die Mittellage der
Achse XX1 gehen; die Punkte A1,B' und C sind jeweils von den
Punkten A,B und C um die Länge des Hebels 22 entfernt. Man kann nun den Mittelpunkt eines Kreises durch die Punkte A1,B' und C1
bestimmen. Dies ist der Spurpunkt der Achse ZZ1. Da B die Mitte
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der Strecke A, C ist, liegt die so bestimmte Achse ZZ1 in
einer Ebene, die quer zum geradlinigen Weg A,C des angetriebenen bzw. bewegten Teils verläuft und in der B sowie
die Mittelposition der Achse XX' enthalten sind. Die Achse der Aufhängung ist somit wesentlich kürzer als der erste Arm
22 A des Hebels.
Es wird darauf hingewiesen, daß dieses Verfahren dazu dient, um einen Bahnweg zwischen A und C zu erhalten, der so
geradlinig ist wie nur möglich.
In dem Fall, indem der Durchschnittsfachmann wünscht, daß die
Wegbahn besonders geradlinig auf einem kürzeren Segment verlaufen soll, ist es lediglich erforderlich, die vorgeschriebene
Prozedur mit den definierten Punkten in den zu beachtenden Grenzpunkten durchzuführen. Nach gewünschter Maßnahme kann der
Durchschnittsfachmann gezwungen sein;den Mittelpunkt B nicht
einzuführen, in welchem Fall er die Möglichkeit hat, die Lage der Achse ZZ1 auf der Mittelsenkrechten der Strecke A',B" zu
wählen. Es versteht sich, daß die Qualität der Linearität der erfindungsgemäß erhaltenen Bahn von der Qualität der Linearität
der Bahn abhängt, mit der ein Hebel an der festen Drehachse üblicher Art geführt wird, daher der Nutzen des Beibehaltens
des vorerwähnten Verfahrens mit XX1 in gleichem Abstand von
A und C; dies ist jedoch nur eine Empfehlung.
Wie in den Figuren 2 bis 13 dargestellt ist, wird ein erfindungsgemäßer
Hebel 22 vorzugsweise aus Tiefziehblech hergestellt, wobei die Flanken 30 und 31 zur Versteifung senkrecht zur Mittelebene
des Hebels umgebogen sind. Wie an sich bekannt,weist ein solcher Hebel oder eine solche Ausrückgabel allgemein zwei Finger
2 9 auf, um auf den zugeordneten Ausrücker 21 einzuwirken. Das Ziehen des Blechs ist eine preisgünstige Operation, und ein
solcher Hebel weist geringe Kosten auf, gegebenenfalls kann jedoch auch jedes andere geeignete Formgebungsverfahren verwendet
werden.
-11-
Die Figuren 2-6 stellen ein erfindungsgemäßes Gestänge dar, das durch direkte Anwendung des Prinzips der Figur 1 hergestellt
worden ist, wobei an den Achsen XX1, YY1 und ZZ' die
Gelenke vorgesehen sind. Der Aufhängearm 25 ist dort in Form eines zweifachen Halbarms 25 A und 25 B dargestellt, die bezüglich
des von dem Hebel während seiner Verschiebung überstrichenen Raums symmetrisch sind. Aus Gründen der Kostenersparnis
bei der Herstellung sind diese Halbarme vorzugsweise ein einziger Block (wobei folglich kein Zwischenarbeitsgang
zum Zusammenbau erforderlich ist) und werden aus Streifen konstanter Dicke hergestellt, die beispielsweise vom Tiefziehblech
stammen können, es wird darauf hingewiesen, daß
aufgrund der Gelenke, an denen sie angeschlossen sind, diese Streifen prallel an den Achsen XX1, YY' und ZZ1 festgelegt
sind und daß ihre Mittelpunktebene senkrecht zu diesen Achsen steht.
Der als Beispiel in Figur 2 dargestellte Hebel 22 ist mit dem festen Rahmen 24 außer durch den Aufhängehalbarm durch
ein Schneidenlager 26 verbunden,dessen eines Auflager 26 A
mit dem Boden einer in dem Rahmen vorgenommenen Einkerbung 27 und dessen anderes Auflager 26 B vorteilhafterweise mit einer
Einprägung 28 zusammenwirken, welche letztere in dem Hebel ausgebildet ist. Nach dem Einsetzen des Schneidenlagers zwischen
dem festen Rahmen und dem Hebel 22 bilden die jeweiligen Auflager 26 A und 26 B die Bezugsachse PP1 und die Drehachse XX1.
Eine solche Einprägung 28 ist leicht realisierbar, wenn die Dicke des Hebels im Bereich der Achse XX1 gering ist, anderenfalls,
wenn das Teil massiv ist, kann eine derartige Einkerbung spanabhebend hergestellt werden. Somit wird eine
Führung der Drehachse XX' realisiert. In der Praxis wird die Einkerbung 27 in einem Vorsprung des festen Rahmens ausgearbeitet,
vgl. Figur 2; die seitlichen Flächen dieses Vorsprungs dienen vorteilhafterweise im Zusammenwirken mit den Flanken 30, 31 als
seitliches Haltemittel, um jede seitliche Abweichung der Gabel und somit der Schneide zu vermeiden, die im übrigen seitlich insbesondere
durch die seitlichen Enden der Vertiefung 28 geführt ist.
-12-
In der Ausführungsvariante ,die in den Figuren 3-6 dargestellt ist,
wird die Führung der Achse XX' auf einer im wesentlichen quer zur geradlinigen Bahn 00* eines bewegten Teils durch eine Walze 35 sichergestellt,
die bezüglich des Hebels drehbar auf einer an dem festen Rahmenteil angeordnete Fläche 36 rollt und gleitet, wobei sie vorzugsweise
gerade und parallel zur gewünschten Bahn verläuft. Dies unter Berücksichtigung des geringen Winkelfederwegs des Hebels auf
einer Bahnlinie, die im wesentlichen in der Mittelebene des Hebels im Laufe dessen Oszillationen liegt.
In dem Maße, wie die Drehachse der Walzenachse 35 angeglichen sein
kann, ist somit die Bahn der letzteren eben: der Radius PP'-XX1 ist
somit unendlich. Die Walze 35 ist mittels einer biegsamen Halterung an dem Hebel 22 festgelegt, wobei die Halterung ihn gegen eine halbkreisförmige
Einprägung 38 hält, die in dem Hebel ausgebildet ist, während die Oberfläche 36 von einem Plättchen 39 gebildet wird, das
mittels eines Bolzens 39 A an dem Rahmenteil fesgelegt ist.
Es ist günstig, daß die Oberfläche 36 an dem Rahmenteil befestigt ist,
da somit jegliche örtliche Oberflächenbehandlung an dem Rahmenteil vermieden wird: kleine Plättchen 39 beliebiger Größe und Form sind
demgegenüber viel leichter zu behandeln und in den Herstellkosten geringer.
In einer nicht dargestellten AusführungsVariante ist die Walze dreh-,
bar an dem festen Rahmenteil 24 gehalten, während der Hebel eine Ablauf- oder Gleitfläche aufweist. Die Drehachse des Hebels folgt einer
kreisförmigen Bahnbewegung und beschreibt eine Zylinder linief deren
Zentrum die Achse der Walze ist, welche somit die vorher genannte Referenzachse PP1 bildet.
Parallel verlaufend zur Achse XX' sind seitliche Haltemittel vorgesehen,
um jegliches seitliches Abwandern des Hebels und der Walze zu vermeiden Diese Haltemittel umfassen an dem Hebel Bereiche 30 A und 31 A der
Flanken und Vorsprünge 40 und 41, die in Richtung auf das Rahmenteil senkrecht zur Achse XX' vorspringen und seitlich neben dem Vorsprung
-13-
-/ι γ-
zwei Abstützflächen 4 2 und 43, welche senkrecht zur Achse XX 'verlaufen
und einander abgewandt sind. Die beiden Vorsprünge 40 und 41 werden vorteilhafterweise, wenn der Hebel aus Blech besteht,
während des Ziehens hergestellt und halten die Walze 35 an ihren Enden, die Flankenbereiche 30 A und 31, die vorteilhafterweise
Teil der vorher erwähnten Versteifungsflanken sind, wenn es sich um einen aus gezogenem Blech hergestellten Hebel handelt,
klemmen die Abstützflächen 42 und 43 zwischen sich ein. Es können
zahlreiche andere Varianten im gleichen Sinne vom Durchschnittsfachmann vorgeschlagen werden.
Die Figuren 7-12 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gestänges dar, das ein wenig von dem in Figur 1
dargestellten Prinzip abweicht, da der hier dargestellte Hebel 22 hier als an dem festen Rahmenteil mittels eines Aufhängearms 125
festgelegt ist, welcher starr jeweils mit dem Hebel und dem festen Rahmenteil verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Aufhängearm notwendigerweise mit einer gewissen Verformbarkeit oder
Biegsamkeit versehen, um eine Winkelschwingung um die Achse XX' zu ermöglichen. Aus Gründen der Kostenreduzierung wird der Aufhängearm
vorteilhafterweise aus Streifen hergestellt, die aus Tiefziehblech
oder Platten gewonnen werden. Unter Berücksichtigung,daß die Verformbarkeit
durch Biegung dieser Streifen in Richtung ihrer Dicke maximal ist, sind diese Streifen vorteilhafterweise parallel zur Mittelebene
des Hebels 22 angeordnet.
In der in Figur 7 dargestellten Ausführungsform wird der Aufhängearm
125 von einem Träger gebildet, der aus zwei seitlichen Streifen und 127 besteht, welche mit einem ihrer Enden fest mit dem Rahmenteil
verbunden sind, und einem Querstreifen 128, an dem sie mit ihrem anderen Ende festgelegt sind und der mit dem Hebel 22 verbunden ist.
Der Querstreifen ist vorzugsweise starr, um die Steifigkeit des herausragenden Arms zu begünstigen. Die seitlichen Streifen sind dem
gegenüber notwendigerweise nachgiebig, um den Winkelweg des Hebels zu ermöglichen. Da diese Streifen 126 und
den Hebel unterstützen, weisen sie notwendigerweise erhöhte mechanische
Druck- und Biegeeigenschaften auf und können sich nur federnd verformen, derart, daß der Hebel eine Neutralstellung einnimmt, in
-14-
welchen ihn die federnden Rückstellkräfte zurückführen, sobald er sich daraus entfernt hat.
Figur 8 stellt eine vorteilhafte Ausführungsform dar, wenn die
Elastizität des Aufhängearms zu einem zu großen Risiko des Ausknickens führt, und zwar aufgrund der zu stützenden Belastung
und der zu übertragenden Spannungen. Der Aufhängearm 125 weist zwei starre Streifen 130 und 131 auf, die jedes Ausknickrisiko
vermeiden. Die notwendige Biegsamkeit dieses Arms wird durch biegsame Zungen 132, 133,134 mit kürzeren Abmessungen sichergestellt,
mittels welchen der Arm 125 an dem Hebel 22 und dem festen Rahmenteil festgelegt ist.
Die Figuren 9 und 12 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trägerarms dar, bei welchem der Arm 125
von zwei einstückigen Halbarmen 125 A und 125 B gebildet wird.
Die Figuren 7 und 9-12 stellen darüberhinaus vom Gesichtspunktder Führung weitere Ausführungsformen dar. Gemäß Figur 7 ist die
Führung der Drehachse XX1 durch einen zumindest teilweise zylin drischen
Vorsprung 150 sichergestellt, wobei dieser Vorsprung fest mit dem Hebel verbunden und vorzugsweise durch Einprägen
erhalten wird, wenn der Hebel aus Blech besteht. Die geometrische Achse dieses Bereichs des Zylinders 150 ist an die Drehachse
XX' anpassbar. Es versteht sich, daß die umgekehrte Lösung in gleicher Weise möglich ist, wobei sich dann der Vorsprung fest
an dem festen Rahmenteil befindet.
Gemäß der Figuren 9-12 wird die Führung ebenso wie in dem in den Figuren 3-6 dargestellten Beispiel durch Rollen und/oder
Gleiten einer Walze 135 auf einer ebenen Fläche 136 hergestellt.
Die seitliche Lagehaltung der Walze 135 wird hier durch eine Laschenhai terung 137 sichergestellt, die mit einem Bereich 138 an der Walze,
der einen geringeren Durchmesser aufweist, zusammenwirkt, sowie mit
Vorsprüngen 140 und 141, die analog der Vorsprünge 40 und 41 in den Figuren 3-6 ausgebildet sind.
-15-
Unter Berücksichtigung, daß der Hebel 125, der in den Figuren 9-12
einen gezogenen Ausrücker betätigt, bei gleicher Anordnung des festen Rahmenteils 24 bezüglich der Kupplung wie in den Figuren 3-6
(gedrückter Ausrücker), muß die notwendige Abstützung des Hebels in Figur 10 links angeordnet sein und nicht wie in Figur 4 rechts.
Daher ist die Gleitoberfläche 136 eine Platte, die bezüglich der Mittelebene des Hebels mittels Festigungsorganen 142, wie beispielsweise
ein Schraube 142 A und eine Mutter 142 B,auf der dem festen Rahmenteil abgewandten Seite vorgesehen ist, wobei die Schrauben, umgeben
von die Platte in einem Abstand zu dem festen Rahmenteil haltenden Zylindern 14 3, den Hebel aufgrund von öffnungen 145
durchdringen, so wie es in Figur 11 dargestellt ist, in der die Vorsprünge 140 und 141, die durch Einprägen in dem Hebel hergestellt
sind, durchdrungen sind. Die Ränder 136 A und 136 B stellen mit den
Flanken des Hebels die seitliche Halterung sicher.
Die in den Figuren 2-12 dargestellten Ausrücker sind sowohl gedrückte
(Figuren 2-7) wie auch gezogene (Figuren 9 - 12) Ausrücker.
Ihr Aufbau ist der übliche und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung;
er wird daher nicht näher erläutert. Es genügt darzulegen, daß beispielsweise der Ausrücker 21 durch ein Betätigungselement 21
gebildet wird, das der Wirkung der Gabel ausgesetzt ist, sowie von einemjEingriffselement 21 B,um auf die Finger der Tellerfeder einzuwirken,
wobei die freie Rotation zwischen diesen beiden Elementen durch ein Kugellager 21 C sichergestellt wird. Da der Ausrücker aus
Figur 10 ein gezogener Ausrücker ist, durchquert sein Eingriffselement
die Mittelebene der Finger und weist eine radiale Schulter auf, die ziehend auf diese Finger einwirkt. Schließlich ist eine Feder 21 zur
Lagehaltung der Selbstzentrierung vorgesehen, die im Fall der Figur 4 mittels Laschen an dem Betätigungselement befestigt sind.
Die Ausführungsformen, die in den Figuren 7-12 dargestellt sind,
unterscheiden sich von den in den Figuren 2-6 dargestellten Ausführungsformen dadurch, daß zahlreiche Spielquellen und Abnutzungsquellen vermieden sind. Aus dem gleichen Grund schlägt die Erfindung
-16-
eine neue Befestigungsart zwischen dem Ausrückhebel und dem Aus-.,
rücker vor, mit welcher die Spiele und die Abnutzung an ihren Berührflächen
vermindert werden.
Wie bekannt, gibt es üblicherweise eine Hauptbefestigungsart zwischen der Ausrückgabel und einem getragenen Ausrücker (dargestellt
in den Figuren 4,7. und 10) die darin besteht, Zapfen 33 in Einprägungen 82 a in Form von Halbzylindern mittels u-förmigen
Federklammern 82 b zu halten; diese Federklammern sind in Figur 4 dargestellt, sie kommen praktisch in den AusführungsVarianten der
Figuren 7 und 10 vor. Es wird darauf hingewiesen, daß Figur 2 eine schematische Darstellung ist.
Diese Befestigungsart führt zu einem Spiel zwischen dem Hebel und dem getragenen Ausrücker, wobei die Erfindung darauf abzielt, das
Spiel mittels biegsamer Zungen 85 zu unterdrücken, sowie es in den Figuren 13 und 14 dargestellt ist. Diese biegsamen Zungen sind im
wesentlichen in der Mittelebene des Hebels, zumindest zum Teil parallel der größten Abmessung des Hebels eingesetzt. Diese Zungen
sind mit einem ihrer Enden 85 a an zwei Abstützflächen 90 festgelegt, die von radialen Armen getragen werden, die vorspringend an
dem Ausrücker 21 ausgebildet sind. Die anderen Enden 85 b der Zungen sind an dem Hebel 22 festgelegt, und zwar vorzugsweise in
der Nähe der Achse XX1. In den in den Figuren 13 und 14 dargestellten
Ausführungsbeispielen befinden sich diese Befestigungen etwas oberhalb der Achse.
Wegen der gewissen Festigkeit, mit der diese Zungen in ihrer Ebene der
geringsten Abmessung versehen sind, das heißt,in der Ebene der Figur 13,
wiedersetzen sie sich in dieser Ebene jeder Abweichung des Ausrückers bezüglich des Hebels 32, während ihre Elastizität oder Biegsamkeit
senkrecht zu der bezeichneten Ebene eine leichte Verschiebung zwischen diesen beiden Elementen entlang des Wegs 00* des Ausrückers ermöglicht.
In den in den Figuren 13 und 14 dargestellten Ausführungsform wird die
übertragung der Ausrückkräfte auf den Ausrücker durch den Hebel durch
den Druck der Finger 29 gegen den ebenen Kopf 95 a der Organe 9 5 der Verbindung Ausrücker - Zungen sichergestellt; es handelt sich zum
-17-
Beispiel um Niete, die in üblicherweise die Anordnung sicher zusammenhalten
und kostengünstig sind.
In dem in Figur 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zunge
85 bezüglich des anderen radialen Arms 90 den Fingern 29 entgegengesetzt
angeordnet. Es versteht sich, daß sie in gleicher Weise auch zwischen den Fingern und dem Ausrücker vorgesehen sein kann.
In den vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist der Ausrücker ein getragener Ausrücker, was besonders vorteilhaft ist, da kein Führungsrohr für den genannten
Ausrücker vorgesehen zu werden braucht: im Verhältnis zu einem geführten Ausrücker nach dem Stand der Technik gestattet ein
erfindungsgemäßer getragener Ausrücker mit im wesentlichen geradliniger Verschiebung bei einer gleichen Abmessung eine bessere Anpassung
des Durchmessers der Eintrittswelle in das Getriebe und bei einem gegebenen Durchmesser der Eintrittswelle in das Getriebe
eine kleinere Abmessung des Kugellagers. Es versteht sich, daß in verschiedenen Fällen eine Vergrößerung der Abmessungen der Eintrittswelle
in das Getriebe und eine Reduzierung der Größe des Kugellagers gleichzeitig erzielt werden kann. Es ist desweiteren
darauf hinzuweisen, daß die Länge der Walze 35, 135 vorteilhafterweise so groß wie möglich ist, um die Stabilität der Gabel zu verbessern.
Was die Befestigungsmethode betrifft, die in den Figuren 13 und 14 beschrieben worden ist, so kann sie auch auf geführte Ausrücker
angewendet werden, und dabei den Verschleiß zwischen den Ausrückern und den Fingern der Gabel vermindern. Es kann jedoch auch umgekehrt
die Befestigungsvorrichtung, die erfindungsgemäß zwischen dem Ausrücker und der Gabel vorgeschalgen worden ist, bei üblichen
Ausrückhebeln Verwendung finden.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung lediglich beispielhaft
beschrieben worden ist, und das zahlreiche Varianten, auch in Kombination des vorher gesagtenfvon dem Durchschnitts fachmann ausgeführt
werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. So können beispielsweise auch Äquivalente für die Aufhängearme 25 und 125 vorgeschlagen
werden, um den Hebel zu unterstützen und um an der Führung der Drehachse teilzunehmen.
Claims (21)
1. Steuergestänge für ein im wesentlichen geradlinig bewegtes Teil, insbesondere einen Kupplungsausrücker bei Kraftfahrzeugen,
wobei ein Hebel, insbesondere eine Ausrückgabel, zu beiden Seiten einer Drehachse einen ersten, dem Einwirken
eines Steuerelements ausgesetzten, und einen auf das bewegte Teil einwirkenden zweiten Arm aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (XX1) bezüglich eines festen Rahmenteils (24) bewegbar ist und
mittels Führungselementen (25,125,26,28,35,39,150,135,136) auf einer im. Mittel quer zum Weg des bewegten Teils (21)
verlaufenden Bahn gehalten ist, und daß der erste Arm (22 A) mit dem festen Rahmenteil über einen Au hängearm (25,125)
verbunden ist, der mit dem Hebel einen spitzen Winkel bildet.
2. Steuergestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufhängearm (25,125) mit dem festen Rahmen(24) in einem Befestigungsbereich verbunden ist, der im wesentlichen
in einer Ebene liegt, die die Drehachse (XX1), quer zu dem Weg
des bewegten Teils enthält, wobei der Aufhängearm (25,125) wesentlich _2-
Bonkvtrbindung, Bor·'. Vtriinibonk MOnchtn, Konto 670404 (BLZ TPO WJ 70)
MOncMn 27044-101 (IIZ 700100K)
(nur PA OloWrw· « «m*e«r|
kürzer ist als der erste Arm des Hebels (22 A).
3. Steuergestänge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Drehachse (XX1) um eine feste Referenzachse (PP1) einen Teil eines Zylinders beschreibt, wobei
die Referenzachse parallel zur Drehachse verläuft.
4. Steuergestänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse und die Referenzachse über ein Schneidengelenklager (26) miteinander verbunden sind.
5. Steuergestänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (XX') sich an einem Zylinder abstützt, dessen Zentrum auf der Referenzachse liegt.
6. Steuergestänge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η-zeichnet,
daß die Drehachse (XX1) eine im wesentlichen ebene Oberfläche beschreibt, die senkrecht zum Weg des
bewegten Teils verläuft.
7. Steuergestänge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel mit einem Vorsprung versehen ist, der zufolge einem Zylinderbereich (35,135,150), der im wesentlichen
auf der Drehachse (XX') zentriert ist, mit einer festen Abstützfläche (36,136) zusammenwirkt, die senkrecht zur Wegbahn (OO1)
des bewegten Teils verläuft.
8. Steuergestänge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (35,135) eine drehbare Walze ist.
9. Steuergestange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichn
e t,daß der Vorsprung (150) einstückig mit dem Hebel ausgebildet ist.
10. Steuergestänge nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Aufhängearm (25,125) und dem ersten Arm (22 A) im wesentlichen
am Ende des ersten Arms vorgesehen ist.
-3-
11. Steuergestänge nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch g ekennzeichnet,
daß der Aufhängearm (25,125) aus zwei Halbarmen (25 A, 25 B, 125 A, 125 B, 130, 131) besteht,
die zu beiden Seiten eines von dem Hebel (22) während seines Drehens um seine Achse überstrichenen Raums vorgesehen sind.
12. Steuergestänge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufhängearm (25) über Gelenke (YY1, ZZ1) am Hebel (22) und dem festen Rahmenteil (24) befestigt
ist.
13. Steuergestänge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängearm (125) verformbar und
starr mit dem Hebel (22) und dem festen Rahmenteil (24) verbunden ist.
14. Steuergestänge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halbarm (130,131) ein steifer
Streifen ist, deren Abmessung senkrecht zur Ebene, die die Halbarme aufspannen,am geringsten sind, und daß der starre Arm
über biegsame Zungen (132,133,134) zum einen mit dem Hebel und
zum anderen mit dem festen Rahmenteil verbunden ist.
15. Steuergestänge nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängearm (125)
von einem Arm mit Auslegern gebildet wird, dessen Auslegerseiten (126,127), die verformbar sind, zum einen an dem festen Rahmenteil
und zum anderen senkrecht zu einer an dem ersten Arm des Hebels befestigten Quertraverse (128) festgelegt sind.
16. Steuergestänge nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzei chnet, daß seitliche Haltemittel
(30,31,42,4 3,136 A,136 B) für den Hebel auf der Ebene
der Drehachse vorgesehen sind.
-4-
-A-
17. Steuergestänge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Haltemittel zwei
Flanken (30,31,30 A,31 A), die zueinander parallel sind aufweisen, mit denen der Hebel senkrecht zur Drehachse und
auf dessen Ebene ausgerüstet ist, die in Berührkontakt mit zwei festen Abstützflächen (42,43,136 A,136 B) zusammenwirken,
welche zwischen ihnen ausgebildet sind.
18. Steuergestange nach mindestens einem der Ansprüche 1-17,
wobei das bewegte Teil (21) ein Ausrücker mit Abstützflächen (90) zur Einwirkung auf eine Ausrückgabel versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ausrücker (21) von der Gabel (22) getragen wird.
19. Steuergestänge nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrücker mittels biegsamer Zungen (85) getragen wird, welche im wesentlichen in der Ebene des
Hebels und seiner Drehachse angeordnet sind und zum einen
im Abstützbereich (90) des Ausrückers und zum anderen an der Gabel in einem Bereich außerhalb des^nigen festgelegt
sind, der zum Zusammenwirken mit dem vorgenannten Abstützbereich vorgesehen ist.
20. Steuergestänge nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Zungen (85) jeweils durch
vernieten an dem Hebel und an dem Ausrücker befestigt sind.
21. Steuergestänge insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem von
einem Steuerorgan, beispielsweise einer Ausrückgabel getragenen Kupplungsausrücker, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausrücker (21) von der Gabel mittels biegsamer Zungen (85) getragen wird, welche im wesentlichen in der Ebene des Hebels
und seiner Drehachse angeordnet und zum einen an einem Abstützbereich (90) des Ausrückers und zum anderen an der Gabel an
Bereich festgelegt sind, der außerhalb desjenigen liegt, der mit dem vorgenannten Abstützbereich zusammenwirkt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |