DE1956613B2 - Zeitstempelmaschine - Google Patents

Zeitstempelmaschine

Info

Publication number
DE1956613B2
DE1956613B2 DE1956613A DE1956613A DE1956613B2 DE 1956613 B2 DE1956613 B2 DE 1956613B2 DE 1956613 A DE1956613 A DE 1956613A DE 1956613 A DE1956613 A DE 1956613A DE 1956613 B2 DE1956613 B2 DE 1956613B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
carriage
stamping machine
time stamping
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1956613A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1956613C3 (de
DE1956613A1 (de
Inventor
Louis Newington Cetran
Gerhard Adolf Woodbridge Foerster
William Paul Bethany Ryan
Walter Lev New Haven Wolog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emhart Industries Inc
Original Assignee
Mite Corp New Haven Conn (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mite Corp New Haven Conn (vsta) filed Critical Mite Corp New Haven Conn (vsta)
Publication of DE1956613A1 publication Critical patent/DE1956613A1/de
Publication of DE1956613B2 publication Critical patent/DE1956613B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1956613C3 publication Critical patent/DE1956613C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/04Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
    • G07C1/06Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Zeitstempelmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Zeitstempelmaschine dieser Art (US-PS 20 19 301) ist eine elektromagnetische Einrichtung vorgesehen, deren elektrischer Stromkreis beim Einschieben eines Blattes geschlossen wird, so daß zur Durchführung eines Druckvorgangs eine Andruckplatte das Blatt schlagartig gegen die Symbole an den Druckrädern andrückt. Die Verwendung derartiger elektromagnetischer Andruckeinrichtungen ist einerseits zweckmäßig und notwendig, um die Zeitdauer eines Siempelvorgangs möglichst kurz zu halter!, ist aber andererseits deshalb nachteilig, weil beim Anschlag ein verhältnismäßig lautes Geräusch verursacht wird, und weil die Druckräder als Präzisionsteile hergestellt und sehr genau gelagert werden müssen, wenn alle Symbole möglichst gleichmäßig ausgedruckt werden sollen. Insbesondere ist es bei derartigen Stempelmaschinen nicht möglich, wesentlich billiger herstellbare Druckräder aus Kunststoff zu verwenden.
Es sind ferner bereits Zeitstempelmaschinen bekannt
ίο (DE-PS 8 28 318), bei denen eine Andruckwalze schnell über eine Druckplatte abgerollt wird, welche an einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Schlitten angeordnet ist, so daß die Andruckwalze bei ihrer Rückbewegung von der Druckplatte abgehoben ist Bei dieser Vorrichtung sind Lagerzapfen der Andruckwalze in zwei horizontalen Schlitzen des Schlittens geführt, und der Antrieb der Andruckwalze erfolgt mit Hilfe eines durch Federkraft verschwenkbaren Trägerhebels, dessen eines Ende an dem Schlitten angelenkt ist und der gabelförmige Enden aufweist, in denen die Lagerzapfen der Andruckwalze geführt sind. Bei einer Einrichtung dieser Art wird als nachteilig angesehen, daß die Druckplatte nicht ohne weiteres durch Druckräder ersetzt werden kann, weil dann eine Beschädigungsgefahr für die Druckräder besteht, insbesondere wenn eines der Druckräder eine Fehlausrichtung aufweist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine automatische Zeitstempelmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß einerseits bei möglichst schneller Arbeitsweise die auftretenden Stoßgeräusche möglichst gering sind, und daß andererseits leichte Fehlausrichtungen der Druckräder weder zu einem ungleichmäßigen Ausdrucken noch zu einer Beschädi-
J5 gung der Druckräder bei Verwendung einer darauf abrollenden Andruckwalze führen können, deren Oberfläche eine für ein gutes Abdrucken ausreichende Härte aufweist. Diese Aufgabe wird bei einer Zeitstempelmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemaß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wenn eine derartig angeordnete, elastisch abgestützte Andruckwalze nacheinander über die Symbole der nebeneinander angeordneten Druckräder abrollt, ermöglicht die elastische Abstützung der Andruckwalze eine Ausrichtung der Druckräder ohne Beschädigungsgefahr. Da die Andruckwalze nicht gleichzeitig sondern nacheinander an den betreffenden Druckrädern angreift, ist auch bei kleinen Höhenunterschieden der Oberflächen der betreffenden Symbole ein gleichmäßiges Ausdrucken gewährleistet, so daß die Anforderungen hinsichtlich einer genauen Lagerung und Ausbildung der Druckräder weniger kristisch sind.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Stempelmaschine;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1;
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.2; wobei die Oberseite des Gehäuses entfernt ist;
Fig.4 einen Schnitt etwa entlang der Linie 4-4 in Fig.3;
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 3;
F i g. 6 eine vergrößerte Schnittansicht etwa entlang der Linie6-6in Fig.3;
F i g. 7 eine A.nsicht des Schaltmechanismus;
F i g. 8 eine Vorderansicht des Schaltmechanismus;
Fig.9 eine Vorderansicht einer Klinke für die Farbbandzufuhr;
Fig. 10 eine Ansicht der Klinke in Fig.9 von der Unterseite her;
F i g. 11 eine Endansicht der Klinke des Uhrwerks;
F i g. 12 eine Seitenansicht davon;
Fig. 13 und Fig. 14 Ansichten einer feststehenden Beschriftungsplatte in der Maschine;
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen abgewandelten Schaltmechanismus;
Fig. 16 und Fig. 17 Seitenansichten des Mechanismus in Fig. 15;
F i g. 18 eine Trägerplatte für einen Schalter; und
Fig. 19 eine an der Wand aufgehängte Stempelmaschine.
Die Stempelmaschine 12 in F i g. 1 hat einen weit geöffneten Einfahrschlitz 14, in den ein zu stempelndes Dokument leicht eingeschoben werden kann. Je nachdem, wie das Dokument eingesetzt wird, kann die Information horizontal oder vertikal gedruckt werden. Das Dokument liegt auf einem dünnen elastischen Metallblech 16, das beispielsweise mit Nieten 18 am vorderen Ende davon befestigt ist, während das hintere Ende davon für den Druckvorgang abgeschnitten ist. Das horizontale Fenster 20 ermöglicht das Ablesen der an den Druckrädern eingestellten Zeit. Das obere Fenster 22 ermöglicht ein Ablesen des Tags, was im allgemeinen ausreichend ist, obwohl auch eine Ablesemöglichkeit für Monat und Jahr vorgesehen werden können.
Das eingesetzte Dokument wird im Gegensatz zu der Verwendung eines Lauten Schlagharamers durch einen Abrollvorgang aufgestempelt. Wie aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, ist ein Laufwagen 24 vorgesehen, dessen vorderes Ende auf Antifriktionsrollen 26 aufliegt. Der Laufwagen trägt eine etwas erhöht angeordnete Andruckwalze 30. Wenn der Laufwagen nach rechts in F i g. 2 bewegt wird, laufen die Rollen 26 entlang einem ansteigenden Teil 32 der beiden Laufschienen 34. Dadurch wird die Andruckwalze 30 hochgehoben, so daß sie oben gegen das zu stempelnde Papier anliegt. Die Andruckwalze 30 wird vorzugsweise von einer Blattfeder 31 getragen, so daß sie bei dickeren zu stempelnden Dokumenten nachgeben kann. Die Platte 16 ist unter den Druckrädern weggeschnitten, um ein Abrollen direkt auf dem Teil des zu bedruckenden Papiers zu ermöglichen. Ein Farbband ist über dem Papier und unter den Druckrädern angeordnet. Eine darunterliegende Platte weist ein Abdeckfenster auf, welche Platte die Oberseite des Einfuhrschlitzes begrenzt und den Druckbereich freiläßt.
Die Laufschienen 34 sind nicht ortsfest angeordnet, indem die hinteren Enden an Schwenkzapfen 36 angeordnet sind, welche von den Tragarmen 38 an der Basis 40 der Maschine getragen werden. Die vorderen Enden der Laufschienen werden durch leichte Schraubenfedern 42 an den Schwenkzapfen 36 nach unten gedrückt.
Die Oberseiten der Laufschienen 34 (F i g. 6) sind an der Stelle 44 unterbrochen, wo die Rollen 26 in Pfeilrichtung 46 herabrollen, von der in gestrichelten Linien dargestellten Lage 26', die vor dem Beginn der nach unten gerichteten Neigung liegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Andruckwalze 30 in der Lage 30', in welcher die Andruckbewegung unter den darüberliegenden Druckrädern beendet ist. Bei der
Unu UcF Wüi2;e 30
ucT i\Oiicn 26'
wird das Dokument 76 sofort und vollständig freigegeben.
Während der Rückbewegung laufen die linken Rollen 26 unter den Laufschienen 34 und greifen schließlich an dem geneigten vorderen Ende 32 der Laufschienen an, wie durch die Lage 26" in gestrichelten Linien in F i g. 6 dargestellt ist Dadurch werden die Laufschienen hochgehoben, bis sich die Rollen über die Enden der Schienen hinausbewegt haben, welche dann wieder in
ίο die in ausgezogenen Linien dargestellte Normallage zurückkehren. Die Ruhelage der Rollen 26 und der Walze 30 ist in ausgezogenen Linien dargestellt
Der Antrieb des Laufwagens erfolgt durch einen Motor 48 (Fig.2 und 3). Der Motor treibt ein Sclmeckenrad 50 an, das mit einem Zahnrad 52 in Eingriff steht Wie aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, dreht das Zahnrad 52 eine Kurbelwelle 54 mit einem Kurbelarm 56. Dieser verläuft durch den Schlitz 58 eines Arms 60, dessen oberes Ende an einem stationären Schwenkzapfen 62 gelagert ist. Das untere Ende ist mit dem Laufwagen 24 durch einen Stift 64 verschwenkbar verbunden. In Fig.6 ist der Arm 60 von der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage 60" verschwenkt wodurch der Laufwagen 24 aus der Lage in ausgezogenen Linien in die Lage 24' mit gestrichelten Linien gezogen wird.
Der Arm 60 hat vorzugsweise die am besten aus Fig.5 ersichtliche Ausbildung, indem er durch ein
jo Querstück 68 verbundene Armteile 60 und 66 aufweist. Der Schwenkzapfen 62 verläuft durch beide Arme und wird durch stationäre Träger 70 gehaltert Die unteren Enden der beiden Arme 60, 66 sind mit dem hinteren Ende des Laufwagens 24 durch den Stift 64 verbunden,
j5 welcher an der herabgezogenen Seitenwand 72 des Laufwagens befestigt ist. Diese Seitenwand trägt auch die erwähnten Rollen 26.
Die Verwendung einer Kurbelwelle ergibt den Vorteil, daß der Laufwagen 24 unter Vermeidung ruckartiger Bewegungen gleichförmig beschleunigt und verzögert wird, wodurch eine geräuscharme Arbeitsweise gewährleistet ist, die bei einem Minimum von Vibrationen erfolgt. Eine schnelle Bewegung der Andruckwalze 30 ist wünschenswert, damit das Dokument schnell freigegeben und entfernt werden kann. Zu diesem Zweck wird der Laufwagen nach hinten durch eine elastische Einrichtung gedrückt, welche bei diesem Ausführungsbeispiel eine lange Zugfeder 74 ist, die in Fig.2 im ausgezogenen Zustand dargestellt ist.
so Die Feder drückt den Laufwagen in die hintere Lage in F i g. 6. Die Rückbewegung spannt die Feder. Dadurch wird die Rückbewegung etwas verlangsamt, was jedoch praktisch nicht bedeutsam ist, weil das Dokument durch den Abfall des Wagens bereits unmittelbar nach Beendigung der Druckbewegung freigegeben ist. In dieser Weise kann der Motor 48 verhältnismäßig klein sein, obwohl für eine wünschenswert schnelle Druckbewegung gesorgt ist.
Während der anfänglichen Drehbewegung der Kurbelwelle 54 um 42°, beschleunigt der Motor 48 maximal, wobei die Andruckwalze 30 hochgehoben wirH. Bei der weiteren Drehung um 58° erfolgt das Drucken. Wenn die Kurbelwelle nahezu um 100° verdreht ist, fallen die Laufrollen 26 durch die öffnungen in den Laufschienen auf das untere Niveau, wodurch das gestempelte Dokument freigegeben wird. Für diese Übertragung werden 23° der Drehung vorgesehen, und die Rückführung beginnt, wobei die
Laufrollen 26 auf dem unteren Niveau abrollen und die angelenkten Laufschienen 24 nahe dem Ende der Rückbewegung hochheben, bis die Laufschienen wieder hinter den Laufrollen herunterfallen. Die später noch zu beschreibende Schalterzunge wird kurz vorher freigegeben, was durch das Trägheitsmoment des rotierenden Mechanismus bedingt ist. Die Feder 74 wird während der Rückbewegung ausgezogen, wodurch Energie für den nächsten Zyklus gespeichert wird. Die oben angegebenen Winkel sind nur als Beispiele angegeben.
Wenn das Dokument 76 in den Einführschlitz 14 (Fig.2) eingeführt wird, wird eine in seinem Bewegungsweg liegende Schalteinrichtung 78 ausgelenkt. Das Dokument bewegt die Schalteinrichtung nach hinten von der Lage 78 in die Lage 78' (F i g. 3). Dadurch wird ein Schalter 80 geschlossen und der Motor 48 erregt. Durch die Schalteinrichtung wird der Schalter 80 während der Rückbewegung des Laufwagens geschlossen gehalten, selbst wenn das Dokument bereits herausgenommen wurde.
Der Verriegelungsmechanismus ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Der Schalter 80 (Fig.8) hat einen Betätigungsstift 81, welcher durch einen Ansatz 82 heruntergedrückt wird, der an einem stationären Schwenkzapfen 84 angelenkten, aufrechten Arm 83 vorgesehen ist. Die Schalteinrichtung 78 ist ein Arm eines Winkelhebels, der an einem Schwenkzapfen 85 angelenkt ist. Der andere Arm 86 greift an einem unteren Ende eines Arms 83 bei geöffnetem Schalter an. Der Schalter ist normalerweise geschlossen. Beim Einsetzen des Dokuments gibt der Arm 86 den Arm 83 frei, welcher sich nach links bewegt, wodurch der Schalter 80 geschlossen wird.
Das Zahnrad 52 (F i g. 8) und/oder die davon getragene Kurbelwelle hat einen Anschlagstift 87, der nahe dem Ende des Zyklus gegen den Ansatz 88 anschlägt, und den Arm 83 zurück in die verriegelte Lage bewegt, wodurch der Motor abgeschaltet wird. Die Schalteinrichtung 78 ist beispielsweise durch eine Feder 89 in F i g. 2 vorwärts in die Verriegelungslage vorgespannt.
Selbst wenn das Dokument zu lange in der Maschine verbleibt, wird der Zyklus nicht wiederholt. Zu diesem Zwecke ist eine Hilfsklinke 90 (F i g. 7) vorgesehen, die ebenfalls um den Schwenkzapfen 85 verschwenkbar ist. Sie ist etwas im Uhrzeigersinne vorgespannt, wird aber normalerweise von einem Ansatz 91 an dem Arm % zurückgehalten, der an einem Vorsprung 93 an einem Arm 90 angreift. Wenn jedoch die Schalteinrichtung 78 durch ein Dokument zurückgehalten wird, kann sich der Arm 90 im Uhrzeigersinne bewegen, wenn der Arm 83 durch den Stift 87 (F i g. 8) auf dem Zahnrad 52 am Ende des ersten Zyklus zurückbewegt wird, wie bereits beschrieben wurde, wonach der Arm 83 wieder mit dem offenen Schalter durch den Arm 90 verriegelt ist Wenn die Schalteinrichtung 78 durch Entfernung des Dokuments freigegeben wird, übernimmt der Arm 86 die Verriegelungsfunktion des Arms 90, wobei eine Rückstellung in die in F i g. 7 dargestellte Lage erfolgt
Die Schulter 95 an der Hilfsklinke 90 liegt etwas weiter rechts als der Anschlag 97 am Arm 86. Deshalb kann der Arm 90 dem Arm 86 nicht folgen, wenn das Dokument zuerst in die Maschine eingesetzt wird.
Das Farbband 92 (Fig.4) erstreckt sich von einer Vorratsrolle 94 zu einer Aufwickelrolle 96. Bei der dargestellten Einrichtung wird eine Rotation der Gehäuse durch die Ansätze 98 verhindert Das Farbband 92 erstreckt sich quer zu der Achse der Welle 100, welche die Druckräder trägt. Der Übersichtlichkei halber ist das Farbband in einigen Figuren weggelassen aber im Schnitt in F i g. 6 dargestellt, woraus ersichtlicl ist, daß das Farbband so breit oder breiter als die ί Anordnung der Druckräder ist. Bei diesem Beispiel ha es eine Breite von etwa 30 mm. Die Aufwickelrolle wire um einen sehr kleinen Winkel in zeitlichen Abständer verdreht, um einen frischen Teil des Farbband; zuzuführen. Das Steigrad 102 in F i g. 5 wird bei jeden
ίο Druckvorgang um eine Zahnbreite weitergedreht. Es sind zwei benachbarte koaxiale Steigräder vorgesehen von denen das erste einen besonders tiefen Einschnit 104 zwischen Zähnen hat. Dadurch kann eine weiten und kürzere Klinke 106 an dem zweiten Steigrac angreifen, das dann um einen Zahn weiterbewegt wird und dieses Steigrad ist mit der Aufwickelrolle verbunden, um eine geringe Zufuhr des Farbbands zi ermöglichen. Die Klinke 108 ist an einem Schwenkzap fen 110 an dem Winkelhebel 112 angelenkt, desser anderer Arm 114 beispielsweise durch einen Stift 81 bewegt wird, der von der Kurbelwelle und dem Zahnrac 52 in der bereits beschriebenen Weise getragen wird.
Die Klinke 108 ist in den Fig.9 und 10 dargestellt Das hintere Ende ist entgegengesetzt gebogen, un Lager 116 und 118 zu bilden, welche den erwähnter Schwenkzapfen 110 tragen. Es ist ein kürzerei Klinkenfinger 106 und ein längerer Klinkenfinger 12( vorgesehen. In Fig. 10 ist die Klinke im Vergleich zi der Lage in F i g. 5 umgedreht. Aus dieser Figur is
jo ersichtlich, daß die Klinke nach unten vorgespannt unc durch eine Zugfeder 122 angetrieben wird. Einmal be jedem Zyklus wird die Klinke durch den Winkelhebe 112 zurückbewegt, wodurch die Feder 122 ausgezogei wird, und wieder freigegeben, um das erste Steigrad 1Oi
J5 um einen Zahn weiterzudrehen. Eine umgekehrt Bewegung der Steigräder wird durch Blattfedern 12·< (F i g. 5 und 2) verhindert, die als Prüfklinken dienen. Be diesem Beispiel hat das Steigrad 102 dreißig Zähne Nach dreißig Druckzyklen wird das benachbarte Steigrad 126 (Fig.2) um einen Zahn gedreht. Da: Steigrad 126 hat eine quadratische oder eine andere nicht kreisförmige Welle, die mit der Welle der Spule des Farbbands in Eingriff steht, wodurch diese Spule un einen kleinen Winkel entsprechend einem Zahn de:
zweiten Steigrads 126 verdreht wird.
Der Zeitgeber-Motor 132 in F i g. 3 kann eir Synchronmotor sein, der in elektrischen Uhren Verwen dung findet, und der nach einer Untersetzung seine Ausgangswelie 134 mit einer Umdrehung pro Minute antreibt. Die Welle 134 dreht einen Nocken 136(Fi g. 5) an dem eine Kurvenrolle 138 angreift, die an einen Klinkenarm 140 angeordnet ist, welcher um eine Welle 100 der Druckräder schwingt Der Arm 40 hat eir breites Joch, das einstückig mit einem Oberteil 142 verbunden ist und breit genug ist um über die gesamte Anordnung der Druckräder gespreizt zu sein. Dei andere Arm 144 des Jochs ist in den Fig.3 und * dargestellt In Fig.5 wird der Klinkenarm durch eine Rückholfeder 146 im entgegengesetzten Uhrzeigersinr in Zuführrichtung gedrückt
Der Nocken 136 ist so ausgebildet, daß eine glatt« Klinkenbewegung in beiden Richtungen erfolgt die leise und vibrationsfrei ist Wenn die Kurvenrolle 13J um den hohen Kurventeil des Nockens zu gleiter beginnt, übt sie einen Druck auf die Kurvenfläche aus wodurch jegliches totes Spiel in dem Zeitgeber-Motoi beseitigt wird. Die langsame Rotation des Nockens unc die Gestalt des unteren Kurventeils des Nockens Steuer
die Bewegung des Rollenabgriffs und der befestigten Klinke 148, um eine Beschleunigung und eine Verzögerung zu ermöglichen, die zu einer geräuschlosen Weiterschaltung auf die Anzeige der nächsten Minute führt. Die erforderliche Spannung der Feder 146 wird während des folgenden allmählichen Kurvenanstiegs des Nockens 136 verursacht. Die Klinke 148 ist an einem Zapfen 149 verschwenkbar und nach unten durch eine Feder 151 vorgespannt.
Die Klinke selbst ist in an sich bekannter Weise ausgeführt, wobei ein einstückiger Klinkenkörper 148 (Fig. 3, 11 und 12) eine Anzahl von Fingern aufweist, einen für jedes Steigrad. Diese Finger haben Zähne fortschreitender Länge, wie durch die Zähne 150 und
4 cy :_ ****-· 17 ί ι- λ .....j 11 ι». J...nu ~j:n 7xL_a 4 ca .....j . -
U£ 111 UCII I Ig. t UIIU II, UUCl UUI CII UIC mantle IJt UIIU
156 in den Fig.5 und 11 gezeigt ist. Die Fig.4 und 5 zeigen auch die Halteklinken 158, die auf einer Spindel 160 angeordnet sind und beispielsweise durch die Finger einer Blattfeder 162 nach unten gedrückt werden. F i g. 3 zeigt die sechs einzelnen Halteklinken 158, die auf einer gemeinsamen Spindel 160 angeordnet sind, sowie Schlitze in der Feder 162, wodurch sechs Finger gebildet sind, einer für jede Halteklinke. Wegen des nach unten gerichteten Drucks der Federn kann die Klinke in einer runden Rille anliegen, statt einen Stift aufzunehmen.
Das erste Druckrad 164 (F i g. 6) trägt die Ziffern 0 bis 9 für Minuten, ist einstückig mit dem Steigrad 166 ausgebildet und wird davon angetrieben. Das nächste Druckrad 168 trägt die Ziffern 0 bis 5 für die Zehner der Minuten. Es ist einstückig mit einem Steigrad 170 ausgebildet, von dem es angetrieben wird. Das nächste Druckrad 172 trägt die Zahlen 0 bis 23 für die Stunden und hat ebenfalls ein einstückig damit ausgebildetes Steigrad 174. Der Druckvorsprung 176 druckt ein Komma, das zwischen den Stunden und Minuten gesetzt wird. Der Druckbereich liegt zwischen OKX) (Mitternacht) und 23:59.
Das nächste Druckrad 178 druckt das Jahr in abgekürzter Form, z. B. 68. Diese Einstellung erfolgt einmal im Jahr, obwohl das Rad 178 vorzugsweise mit dem üblichen einstückigen Sleigrad 180 versehen ist, damit durch die erwähnten Halteklinken 158 die Einstellung des Rads fixiert werden kann. Das nächste Druckrad 182 druckt den Monat mit einer geeigneten Abkürzung wie Jan. Es ist einstückig mit einem Steigrad 184 ausgebildet Das letzte Druckrad 186 drückt den Tag des Monats zwischen 1 und 31 und hat ein einstückiges Steigrad 188. Die erhobenen Typen auf den Druckrädern sind in Spiegelschrift vorgesehen, so daß sich die richtige Folge von Datum und Zeit beim Drucken ergibt.
Die Druckräder weisen vorzugsweise eine Einrichtung zum Ablesen auf, damit die Einstellung geprüft werden kann und um eine Änderung der Einstellung zu vereinfachen. Das Ablesen der Zeit kann auf Ablesescheiben erfolgen, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, wie die Ablesescheiben 190,192 und 194 in Fig.6. Das Stundenrad 192 hat eine Hohlwelle 1%, die um die befestigte Spindel 100 angeordnet ist Die Scheibe 190 ist an dem äußeren Ende der Hohlwelle 1% befestigt Das Druckrad 168 hat eine Hohlwelle 198, die um die Hohlwelle 196 angeordnet ist und an ihrem äußeren Ende die Scheibe 192 trägt Das Druckrad 164 ist um die Hohlwelle 198 drehbar und trägt die größte Scheibe 194. Dadurch kann ein Ablesen in gewünschter Folge erfolgen, zuerst also die Stunden und dann die Minuten, wie aus F i g. 4 in dem horizontalen Fenster 20 ersichtlich ist Das Fenster liegt entfernt von dem Klinkenarm 144. Die abzulesenden Zahlen sind um 90° von den Drucktypen versetzt.
Eine Ablesemöglichkeit des Datums ist wünschenswert. Ein Ablesen des Monats und des Jahres ist an sich nicht erforderlich, kann jedoch vorgesehen werden. Das Monatsrad 182(Fig.6) erfordert nur 12 Lagen und hat deshalb genügend Zwischenraum zwischen den Drucktypen, um eine ablesbare Beschriftung vorzusehen, weil die Drucktypen spiegelbildlich ausgebildet und deshalb schwer zu lesen sind. Ferner ist die Monatsbeschriftung um 180° von den entsprechenden Drucktypen auf demselben Rad versetzt. Das Rad sollte für die Beschriftung hinreichend ausgespart sein, um eine Berührung mit dem Farbband zu vermeiden.
i-iiiibpi Luiiviiut /-iuaiuiii
aiuiii UiIg
»Jim Γ."·.. JA. r\«
gciicii iui uaa l/i
rad 178 für das Jahr, wobei die Anzahl der Jahre beliebig gewählt sein kann und vorzugsweise 10 Jahre beträgt. Eine Ablesemöglichkeit kann zwischen den Drucktypen um 180° versetzt vorgesehen und ebenfalls mit tiefen Aussparungen versehen sein. Das Fenster wäre dann größer, um auch das Ablesen der Jahreszahl zu ermöglichen. Das Gehäuse kann geöffnet werden, um die Räder austauschen zu können.
Das Datenrad 186 benötigt Zahlen zwischen 1 und 31, weshalb kein Platz für eine Beschriftung zwischen den Drucktypen vorhanden ist. Deshalb ist ein getrenntes Beschriftungsrad 200 vorgesehen. Dieses ist an dem Druckrad 186 (Fig.6) befestigt und trägt dieselben 31 Zahlen, wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist. Weil die Druckräder auf der Unterseite drucken, während das Ablesefenster 22 (F i g. 1) auf der Oberseite vorgesehen ist, sind die abzulesenden Zahlen um 180° gegenüber den entsprechenden Drucktypen versetzt. Das Monatsrad 182 muß wie das Jahresrad 178 von Hand verstellt werden. Das Datenrad 186 wird automatisch von Tag zu Tag verstellt, so daß lediglich bei Monaten mit weniger als 31 Tagen eine manuelle Einstellung erforderlich ist.
Die Klinke 148 hat vier Finger 150-156 (Fig. 11) in vier unterschiedlichen Höhen. Der Finger 150 in der geringsten Höhe greift an dem Minuten-Steigrad 166 an. Nach einem Intervall von 10 Minuten ermöglicht ein tiefer Zahn, daß der erste Finger 150 auf die nächste geringere Höhe fällt wobei der Finger 152 das Steigrad 170 des Minutenrads um einen Zahn vordreht Wenn die 59. Minute erreicht ist, ermöglicht ein tiefer Zahn in dem Rad 170 sowie in dem Rad 166, daß die Klinke zu der nächstniedrigen Höhe abfällt und der Finger 154 das Stundenrad 174 um einen Zahn verstellt. Bei 23 Stunden und 59 Minuten ist ein tiefer Zahn auf dem Rad 174 vorgesehen, und die Klinke fällt wiederum auf die unterste Höhe, so daß der Finger 156 an dem Steigrad 188 an dem Datenrad angreift und dieses auf das nächste Datum verstellt. Die ersten drei Zeiträder zeigen dann 00 Stunden und 00 Minuten. Alle Räder werden durch die Klinken 158 mit den sechs Anschlägen in der geeigneten Lage gehalten.
Die Klinkenbewegung sollte größer sein als diejenige, die erforderlich ist um das Datenrad einen Tag weiterzudrehen, aber geringer als erforderlich ist um das Datenrad zwei Tage weiterzudrehen. Diese Begrenzung des Klinkenwegs beeinflußt die anderen Druckräder. Beispielsweise hat das Minutenrad 164 seine Ziffern 0 bis 9 zweimal entlang dem Rad. Die Zehner des Minutenrads 168 (Ziffern 0 bis 5) sind viermal auf dem Umfang des Rads vorgesehen. Das Stundenrad 172 hat die Zahlen 0 bis 23 einmal entlang dem Umfang. Das Monatsrad 178 und das Jahresrad 182 haben Zahlen nur einmal entlang dem Umfang, werden
jedoch von Hand betätigt.
Die Arbeitsweise der Klinke mit Fingern fortschreitender Höhe ist bekannt. Der Klinkenfinger für das Steigrad 166 ist der längste und hält die anderen Finger von ihren Steigrädern fern, bis die Ziffer 9, wo ein sogenannter tiefer Zahn ist, der durch eine tiefe Wurzel oder einen Abstand zwischen den zwei Zähnen gebildet sein kann, ein Absenken der Klinke ermöglicht, bis der nächste kürzere Finger an dem Steigrad 170 angreift, wodurch der Abfall der Klinke begrenzt wird, bis das Steigrad 170 einen tiefen Zahn hat etc. Das Steigrad 166 hat zwei diametral gegenüberliegende Zähne, während das Rad 170 vier tiefe Zähne hat. Das Rad 174 hat einen tiefen Zahn.
Wie aus Fig. Ii ersichtlich ist, können die Kiinkenfinger sowohl hinsichtlich ihrer Höhe als auch entlang den Rädern unterschiedlich angeordnet sein.
Außer dem Drucken der Zeit und des Datums kann die Maschine auch eine feststehende Druckplatte aufnehmen, welche eine andere Zeile bedruckt, beispielsweise in einem Abstand von 12 mm von dem Datum und der Zeit. Diese Beschriftungsplatte kann eine Gesellschaft, eine Abteilung oder eine bestimmte Person identifizieren. Eine derartige Beschriftungsplatte 160 ist in F i g. 4 dargestellt, wobei die Typen 162 etwa 12 mm von der Zeile für Datum und Zeit vorgesehen sind. Die Beschriftungsplatte ist an dem Maschinenkörper durch zwei Schrauben 164 befestigt. Die Platte 160 liegt über dem Farbband 92 und ihre Typen liegen in derselben horizontalen Ebene wie die Unterseite der Druckwalzen.
Wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich ist, trägt die Beschriftungsplatte 160 Typen 162 und ist mit durch öffnungen 166 verlaufenden Schrauben befestigt.
In Fig.4 ist die Andruckwalze nach rechts im Vergleich zu der Zeile zum Stempeln der Zeit versetzt, und die feststehende Beschriftungsplatte ist rechts davon etwa fluchtend mit der Schalteinrichtung 78 angeordnet. Es ergibt sich keine gegenseitige Behinderung, weil die Beschriftungsplatte über der Schalteinrichtung 78 und über dem Farbband 92 angeordnet ist.
Der beschriebene Schaltmechanismus arbeitet zuverlässig und unabhängig von der Schwerkraft. Der letzte Abschnitt der Rotation des Zahnrads 52 erfordert jedoch eine kurze Rotation des Motors 48 und des Schneckenrads 50 durch Trägheit, nachdem die Energiezufuhr zum Motor unterbrochen ist. Diese kann zu kurz ausfallen, beispielsweise wenn die Netzspannung zu niedrig ist, wenn der Motor abgeschaltet wird.
Ein verbesserter Schaltmechanismus soll in Verbindung mit den Fig. 15,16 und 17 beschrieben werden. In diesen Figuren entspricht das Zahnrad 52 mit der Kurbel 87 den mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten bereits beschriebenen Teilen. Der Schaltdraht 200 entspricht dem in F i g. 7 dargestellten Schaltarm 78, ist jedoch länger und mit einem primären Zwischenstück 202 verbunden, welches dem Teil 86 in F i g. 7 entspricht
Ein zweiter Zwischenteil 204 entspricht dem beschriebenen Teil 90. Der Nachweis- und Rückstellarm 206 entspricht dem Ann 83 in F i g. 8. Der Präzisionsschalter 208 entspricht dem beschriebenen Schalter 80 und hat in entsprechender Weise einen durch eine Feder vorgespannten Kolben 210. Es besteht jedoch ein Unterschied, indem der Schalter 208 nicht stationär angeordnet ist, sondern von einer Trägerplatte 212 (getrennt in Fig. 18 dargestellt) getragen wird, die wie der Rückstellarm 206 um den Zapfen 214 verschwenkbar ist Die Trägerplatte 212 hat einen langen Ansatz 222 und einen kurzen Ansatz 224 und wird durch eine Zugfeder 216 im Uhrzeigersinne gedrückt, wodurch die Platte 212 und der Schalter 208 nach links in Fig. 17 bewegt werden können. Die Platte wird durch den s langen Ansatz 222 angehalten, der gegen den Rückstellarm 206 anschlägt. Die öffnungen 213 (F i g. 18) dienen zur Befestigung des Schalters 208.
Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise. Wenn der durch eine Feder belastete Kolben 210 in dem Schalter 208 den Ansatz 211 des Rückstellarms 206 im Uhrzeigersinne (Fig. 17) drückt, wird zunächst das untere Ende 218 des Rückstellarms 206 durch den primären Zwischenteil 202 (Fig. 15) zurückgehalten. Wenn ein Dokument eingesetzt wird, liegt es zunächst gegen den aufrechten Teil 220 des Schaltdrahts 200 (Fig. 15) an und lenkt den Draht im Uhrzeigersinne in F i g. 15 aus, woraufhin der Kolben 210 des Schalters den Ansatz 211 und den Rückstellarm 206 im Uhrzeigersinne in F i g. 17 bewegt. Das untere Ende 218 des Fühlers gleitet entlang der Seite der Klinke 202, bis sich die Schalterkontakte schließen, wodurch der hier nicht dargestellte Motor erregt wird. Der Motor 48 (Fig. 2) treibt eine Antriebsschnecke 50 an, die mit dem Zahnrad 52 in Eingriff steht. Die Bewegung des Endes 218 des Rückstellarms 206 ist durch ihren Ansatz 219 begrenzt.
Wenn der Motor den Druckmechanismus durch einen Zyklus antreibt, wobei der Laufwagen 24 und die Andruckwalze 30 bewegt werden, greift der von dem Zahnrad 52 getragene Stift 87 gleitend an dem langen Ansatz 222 der Platte 212 in der Nähe des Endes des Druckzyklus an.
Während der nächsten 50°-Drehung des Zahnrads bewegt der an dem langen Ansatz 222 angreifende Stift die Trägerplatte 212 mit dem Schalter 208 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne und führt den Rückstellarm 206 mit Hilfe eines zweiten kleineren Ansatzes 224 mit sich, bis das untere Ende 218 des Rückstellarms die Vorderkanten der Zwischenstücke 202 und 204 freigibt.
Wenn das Dokument herausgezogen wird, bevor der Zyklus beendet ist, bewegt die Torsionsfeder 226 das Zwischenstück 202 mit seinem Schaltdraht 200 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne (Fig. 15), wodurch der Rückstellarm der Schalteinrichtung blockiert wird.
Wenn das Dokument jedoch nicht herausgeholt wird, bewegt die Torsionsfeder 226 das zweite Zwischenstück 204 im Uhrzeigersinne, bis dieses an dem ersten Zwischenstück 202 anliegt, wodurch dieses den Rückstellarm 206 der Schalteinrichtung anstelle des ersten Zwischenstücks 202 blockiert.
Wenn der Stift 87 auf dem Zahnrad 52 seinen Zyklus beendet, bewegt er sich an dem langen Ansatz 222 an der Trägerplatte 212 vorbei. Die Trägerplatte des Schalters bewegt sich dann wegen der Zugkraft der Feder 216 im Uhrzeigersinne. Das untere Ende 218 des Rückstellarms 206 schlägt dann gegen eines der Zwischenstücke 202 oder 204 an. Der kleine Ansatz 224 der Trägerplatte des Schalters trennt sich von der Kante des Rückstellarms 206 bei Fortsetzung der Bewegung des Schalters 208 relativ zu dem Kolben 210, wobei der letztere durch den Ansatz 211 des Rückstellarms 206 gehalten wird. Bevor der Schalter 208 und seine Trägerplatte 212 ihre Endlage einnehmen, wird der Kolben 210 durch den Ansatz 211 relativ zu dem Schalter heruntergedrückt, wodurch der Motor abgeschaltet wird.
Wenn das Dokument nach Beendigung des gesamten Druckzyklus nicht herausgenommen wird, liegt die
abgestufte Vorderkante des Rückstellarms 206 gegen das zweite Zwischenstück 204 an. Wenn das Dokument schließlich herausgenommen wird, drückt die Torsionsfeder 226 (Fig. 15) das erste Zwischenstück 202 gegen das zweite Zwischenstück 204. Wegen der stark unterschiedlichen Längen des kurzen und des langen Arms der Torsionsfeder überwindet die Bewegung des ersten Zwischenteils 202 den Widerstand des zweiten Zwischenteils 204 und beide Zwischenteile bewegen sich in die Ausgangslage.
Der Zweck der Schulter 230 (Fig. 17) am unteren Ende des Rückstellarms 206 besteht darin, daß der zweite Zwischenteil dem ersten Zwischenteil nicht folgen kann, wenn ein Dokument zunächst eingesetzt wird. Dadurch kann das Nachweisende 218 sicher in den Bewegungsweg des zweiten Zwischenteils bewegt werden, wenn der erste Zwischenteil durch die Schalteinrichtung bewegt wird. In der Ruhelage wenn die Schulter 230 gegen den ersten Zwischenteil 202 anliegt, liegt der nächsthöhere Teil des Rückstellarms 206 schon in dem Bewegungsweg des zweiten Zwischenteils 204, wie durch die gestrichelten Linien des unteren Endes des Rückstellarms 206 dargestellt ist, etwas links von der Lage mit ausgezogenen Linien. Die Schulter 230 dient dem gleichen Zweck wie die Versetzung in F i g. 7 zwischen den Schultern 95 und 97, wodurch der Zwischenteil 90 in F i g. 7 nicht dem Zwischenteil 86 folgen kann, wenn die Schalteinrichtung zuerst durch ein eingesetztes Dokument zurückbewegt wird.
Weil die Arbeitsweise unabhängig von der Schwerkraft ist, kann die Maschine in irgendeiner gewünschten Lage benutzt werden. Fi g. 19 zeigt eine an der Wand aufgehängte Maschine, deren Einführschlitz auf der Oberseite liegt. Das Dokument wird deshalb nach unten eingeschoben. Der Einführschlitz kann auch nach unten weisend vorgesehen sein, obwohl es bei dünnen Blättern einfacher ist, diese einzusetzen, wenn der Einführschlitz wie in Fig. 19 auf der Oberseite vorgesehen ist. Der Boden der Maschine ist mit Schlitzen eines Bajonettver-Schlusses versehen, um das Anhängen an der Wand zu vereinfachen.
Deshalb kann bei einer derartigen Stempelmaschine ein Brief oder ein sonstiges Dokument in einfacher Weise in den Einführschlitz hineingesteckt werden,
ίο wodurch eine Schalteinrichtung betätigt wird, die den Motor anläßt. Dadurch wird die Andruckwalze schnell angehoben und entlang den Druckrädern und ggf. an der Beschriftungsplatte entlanggerollt, wonach die Andruckwalze abfällt und das Dokument freigibt. Die Einstellung von Zeit und Datum kann durch ein Beobacntungsfenster geprüft werden. Der Motor des Uhrwerks wird elektrisch angetrieben. Wenn die Wechselspannungsquelle nicht ausfällt, ist nur ein gelegentliches öffnen der Maschine erforderlich, um das richtige Datum einzustellen.
Der Mechanismus gewährleistet eine fast lautlose Arbeitsweise, da keine elektromagnetische Betätigungseinrichtung für die Klinke vorhanden ist und weil eine Andruckwalze anstelle eines Schlaghamme^s benutzt wird. Deshalb kann diese Stempelmaschine auch in ruhigen Büroräumen, Krankenhäusern oder dergleichen benutzt werden. Obwohl die Stempelmaschine verhältnismäßig klein ist, kann eine beträchtliche Typengröße vorgesehen werden, beispielsweise mit einer Breite von 1,4 mm und einer Höhe von 2,5 mm. Die Beschriftungsplatte für eine besondere Kennzeichnung ist leicht auswechselbar, da sie mit einem Schraubenzieher entfernt werden kann. Der Schaltmechanismus ist ausreichend empfindlich, so daß er auch auf ein einziges sehr dünnes Blatt (Durchschlagpapier, Luftpostpapier) anspricht.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zeitstempelmaschine mit einem Uhrwerkmotor zum Antrieb von Druckrädern, sowie mit einem Antriebsmotor für die Druckeinrichtung und einem Schalter, der zur Auslösung eines automatischen Stempelvorgangs beim Einschieben eines Blatts geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Richtung der Achse der Druckräder (164,186) hin und her verrollbarer Laufwagen (24), an dem eine Andruckwalze (30), deren Achse quer zu der Achse der Druckräder verläuft, mit einer elastischen Einrichtung (31) abgestützt ist, derart angeordnet und auf Führungsschienen (34) geführt ist, daß die Andruckwalze (30) beim Hingang des Laufwagens gegen die Druckräder gedruckt und beim Hergang des Laufwagens von den Druckrädern abgehoben ist
2. Zeitstempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anfangstei! (32) der Laufschienen (34) allmählich ansteigt, um die Andruckwalze (30) beim Hingang in die Andrucklage anzuheben.
3. Zeitstempelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (34) an ihrem dem ansteigenden Anfangsteil (32) gegenüberliegenden Ende an ortsfesten Schwenkzapfen (36) angelenkt und durch Federn (42) nach unten vorgespannt sind, so daß der Laufwagen (24) beim Hergang unter den Laufschienen verrollbar ist.
4. Zeitstempelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (48) über ein Untersetzungsgetriebe (50, 52) und ein Kurbelgestänge (54, 60) an dem Laufwagen (24) angreift.
5. Zeitstempelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (24) durch eine Feder (74) in Richtung des Hingangs vorgespannt ist.
6. Zeitstempelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein eingeschobenes Blatt (76) betätigbarer Schaltarm (78) zum Schließen des Schalters (80) in einer verriegelten Lage vorgesehen ist, und daß an einem Element (50, 60) des Untersetzungsgetriebes oder des Kurbelgestänges ein Anschlag (87) vorgesehen ist, durch den am Ende des Hingangs des Laufwagens (24) der Schalter (80) entriegelt und damit geöffnet wird.
7. Zeitstempelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung eine Blattfeder (31) ist.
DE1956613A 1968-11-20 1969-11-11 Zeitstempelmaschine Expired DE1956613C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77721868A 1968-11-20 1968-11-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1956613A1 DE1956613A1 (de) 1970-06-04
DE1956613B2 true DE1956613B2 (de) 1979-02-15
DE1956613C3 DE1956613C3 (de) 1984-06-28

Family

ID=25109616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1956613A Expired DE1956613C3 (de) 1968-11-20 1969-11-11 Zeitstempelmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3626463A (de)
JP (1) JPS5011810B1 (de)
DE (1) DE1956613C3 (de)
GB (2) GB1257817A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554804A1 (de) * 1975-12-05 1977-06-08 Georg Hefter Kg Maschinen Und Belegdrucker
DE2919029C2 (de) * 1979-05-11 1981-08-27 Ernst Reiner Kg Feinmechanik Und Apparatebau, 7743 Furtwangen Druckgerät, insbesondere Tischstempelgerät

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4003307A (en) * 1974-10-15 1977-01-18 Amano Corporation Printer
JPS5268517A (en) * 1975-12-02 1977-06-07 Janome Sewing Machine Co Ltd Electric innprinter
US4227453A (en) * 1978-06-19 1980-10-14 Dbs, Inc. Imprinting of time clock data
USD343413S (en) 1991-11-18 1994-01-18 Verifone, Inc. Slip printer
US20080084494A1 (en) * 2006-03-23 2008-04-10 Cartec International, Inc. Ribbon cassette for mailing machine
US11123264B2 (en) 2016-06-28 2021-09-21 Nipro Corporation Frozen storage container and frozen storage container system

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3353480A (en) * 1967-11-21 Print wheel setting control in postage meters
US923085A (en) * 1906-02-06 1909-05-25 American Recording Company Ticket printing and vending machine.
US1726541A (en) * 1927-03-22 1929-09-03 Nat Vending Machine Company In Coin-actuated insurance-policy-vending machine
US2019301A (en) * 1929-10-12 1935-10-29 Ibm Recorder
US1896556A (en) * 1930-12-08 1933-02-07 John S Phelps Roller type stamping machine
US2087315A (en) * 1935-03-20 1937-07-20 Ibm Time stamp and numbering machine
US2126347A (en) * 1936-11-12 1938-08-09 Simplex Time Recorder Co Ribbon mechanism for recording apparatus
US2425249A (en) * 1942-06-05 1947-08-05 Lacy-Hulbert Denis Article-controlled marking means
DE828318C (de) * 1949-10-07 1952-01-17 Schlenker Grusen Uhren & App F Druckwerk fuer Zeitregistrier-Vorrichtungen fuer Brieftauben-Wettfluege
DE823318C (de) * 1950-01-24 1951-12-03 Hanseatische Gummiwarenfabrik Verpackung fuer Gummischutzmittel (Praeservativs)
DE858324C (de) * 1951-01-11 1952-12-04 Schlenker Grusen J Sicherheitseinrichtung an Rollendruckwerk von Zeitregistriergeraet fuer Brieftaubenwettfluege
US3037447A (en) * 1961-01-10 1962-06-05 Burroughs Corp Printing apparatus
US3363547A (en) * 1964-04-16 1968-01-16 Burroughs Corp Pressure roller control means in item encoders
US3363550A (en) * 1964-08-14 1968-01-16 Kimball Systems Ltd Selective rotary epicyclic label printer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554804A1 (de) * 1975-12-05 1977-06-08 Georg Hefter Kg Maschinen Und Belegdrucker
DE2919029C2 (de) * 1979-05-11 1981-08-27 Ernst Reiner Kg Feinmechanik Und Apparatebau, 7743 Furtwangen Druckgerät, insbesondere Tischstempelgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE1956613C3 (de) 1984-06-28
JPS5011810B1 (de) 1975-05-07
DE1956613A1 (de) 1970-06-04
GB1257817A (de) 1971-12-22
GB1257818A (de) 1971-12-22
US3626463A (en) 1971-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0105424B1 (de) Einstellvorrichtung für Typenräder einer Druckeinrichtung
DE3200238A1 (de) Mehrfarb-aufzeichnungsgeraet
DE3419592A1 (de) Vorrichtung zum einfuehren von blaettern in eine druck- oder schreibmaschine od.dgl.
DE1436668B1 (de) Rueckschalteinrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE637951C (de) Druckvorrichtung
DE1956613C3 (de) Zeitstempelmaschine
DE2309090A1 (de) Druckvorrichtung
DE587430C (de) Auf flacher Ebene schreibende Zeilenschreibmaschine
DE867761C (de) Druckvorrichtung fuer Rechen- und Buchungsmaschinen, insbesondere fuer Lochkartenmaschinen
DE2065165C3 (de) Schnelldrucker
DE4033114A1 (de) Stempelgeraet beispielsweise zum drucken eines eingangsstempels
DE1424799B2 (de) Lochkartenabtaster
DE746411C (de) Druckvorrichtung fuer durch Registrierkarten oder Registrierstreifen gesteuerte Maschinen
DE3119279A1 (de) Bandaufzeichnungsgeraet
DE262555C (de)
DE1411171A1 (de) Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher
DE3138008C2 (de) Druckwerk für eine Handnummeriermaschine
DE880515C (de) Vorsteckwalzeneinrichtung fuer Buchungs- oder aehnliche Rechenmaschinen
DE3228228A1 (de) Druckgeraet
DE2034516C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines Programmträgers
DE2736042B2 (de) Lernhilfevorrichtung k
DE691451C (de) Arbeitszeitkontrolluhr
DE965087C (de) Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zaehlkarten
DE436121C (de) Stempelapparat mit Zaehlwerk
DE2345728A1 (de) Zeitregistriergeraet

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
8281 Inventor (new situation)

Free format text: FOERSTER, GERHARD ADOLF, WOODBRIDGE, CONN., US WOLOG, WALTER LEV, NEW HAVEN, CONN., US CETRAN, LOUIS, NEWINGTON, CONN., US RYAN, WILLIAM PAUL, BETHANY, CONN., US

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EMHART INDUSTRIES, INC., FARMINGTON, CONN., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: BARDEHLE, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW. PAGENBERG, J., DR.JUR., RECHTSANW. DOST, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ALTENBURG, U., DIPL.-PHYS., PAT.-ANWAELTE FROHWITTER, B., DIPL.-ING., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN