DE2912766B1 - Tischleuchte für röhrenförmige Leuchtstofflampen - Google Patents
Tischleuchte für röhrenförmige LeuchtstofflampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tischleuchte mit einem, eine röhrenförmige Leuchtstofflampe und eine Spiegelanordnung
umschließenden Gehäuse, in dessen Lichtaustrittsöffnung ein Raster mit quer zur Längsachse
des Gehäuses verlaufenden Querlamellen angeordnet ist, mit einer Stütze, die einerseits fest mit
dem Gehäuse verbunden ist und andererseits Befestigungsmittel zur Montage an einem Tisch aufweist,
wobei die Befestigungsmittel, die Stütze und das Gehäuse so ausgebildet sind, daß bei montierter Tischleuchte
die Längskanten der Lichtausstrittsöffnung und die Leuchtstofflampe parallel zur Tischebene verlaufen,
der Abstand der unteren Längskante des Gehäuses von der Tischebene 50 bis 85 cm beträgt und
die durch die Längskanten der Lichtaustrittsöffnung
gehende Lichtaustrittsebene mit der Tischebene einen zur Tischmitte hin sich öffnenden, spitzen Winkel einschließt
und wobei die Spiegelanordnung einen oberhalb der Leuchtstofflampe verlaufenden Dachspiegel
mit einer Hauptausstrahlungsrichung von 40° ±10°
M gegen die Horizontale und einen Rückscitenspiegel aufweist, dessen Hauptausstrahlungsrichtung etwa der
fies Dachspiegels entspricht.
Solche Tischleuchten werden vorzugsweise seitlich
der Arbeitsfläche mit ihrer Längsachse parallel zur
Breitseite des Arbeitstisches aufgestellt; dabei lassen sich Reflexblendungen praktisch vollständig vermeiden. Andererseits ist sicherzustellen, daß die Lampe
oder ihre Spiegelbilder oberhalb eines bestimmten Abschirmwinkels - gemessen gegen die Horizontale
- nicht zu sehen sind; dieser Abschirmwinkel muß bei Tischleuchten der eingangs genannten Art mindestens
5° betragen.
Um einen Arbeitstisch von der Seite her mit einer
Tischleuchte der angegebenen Art mit ausreichender Gleichmäßigkeit ausleuchten zu können, müssen erhebliche Iichtantefle unter einem Winkel von 25 ° aus
dem Gehäuse austreten können (alle Winkelangaben beziehen sich auf die Horizontale, sofern nichts anderes angegeben ist). WQl man mit einer dafür geeigneten Spiegeloptik den Lichtstrom der Lampe möglichst
verlustfrei auf die Tischfläche bringen und zugleich die Bedingungen der Blendungsbegrenzung erfüllen,
so erfordert dies auch bei Vorhandensein von Querlamellen ein ziemlich unförmiges, breites Gehäuse. Um
dies zu vermeiden, hat man bei einer bekannten Leuchte die Lichtaustrittsebene etwas sciiräg gestellt
und zur Blendungsbegrenzung in der Lichtaustrittsöffnung zusätzliche Längslamellen angeordnet.
Diese Maßnahmen wirken sich jedoch ungünstig auf den Wirkungsgrad und auf den in Richtung des
Hauptarbeitsbereiches des Tisches umlenkbaren Lichtstrom aus. Das gilt selbst dann, wenn die Lamellen an der Unterseite verspiegelt sind, da sie sich gegenseitig im Wege stehen.
Aus der US-PS 2560281 ist andererseits eine Arbeitsplatzleuchte mit mindestens einer Leuchtstofflampe und mindestens einer Längslamelle bekannt,
die auf ihrer Unterseite reflektierend, auf ihrer Oberseite jedoch nicht reflektierend ausgebildet ist. Das
bedeutet, daß der vom Dachspiegel auf diese Oberseite fallende Lichtstromanteil praktisch verlorengeht
und daß sich die Längslamelle für den Betrachter deutlich von dem dahinterliegenden Dach- und Riickseitenspienel abhebt, woraus große Leuchtdichteunterschiede resultieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tischleuchte der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß in der Lichtaustrittsöffnung möglichst geringe Leuchtdichteunterschiede auftreten und
daß sieb bei gegebenen Abschirmbedingungen eine gleichmäßigere Ausleuchtung des Tisches bei besserem Leuchtenwirkungsgrad erzielen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Zusatzspiegel bewirkt nicht nur eine einwandfreie Abschirmung der Lampe oberhalb des jeweils geforderten Abschirmwinkels; seine
verspiegelte Oberseite sorgt zusätzlich auch für eine Aufhellung des leuchtenfernen Bereiches der Tischfläche und somit für eine gleichmäßigere Ausleuchtung. Von besonderer Bedeutung ist ferner der Umstand, daß der unter normalen Blickwinkeln sichtbare
Zusatzspiegel für den Beobachter praktisch nicht wahrnehmbar ist, da er sich dank seiner verspiegelten
Oberfläche von den ihn umgebenden Spiegeln (Dach-
und RückseiU;nspiegeI) nicht abhebt. Schließlich trägt
die verspiegtfUe Oberfläche des Zusatzspiegels zu einer zusätzlichen Aufhellung der oberhalb des Zusatzspiegels liegenden Bereiche der Querlamellen bei,
wodurch sich die Leuchtdichteunterschiede dieser Querlamellei* erheblich reduzieren lassen.
Vorzugsweise liegt die obere Längskante des Zusatzspiegels auf dem oberen Tangentialstrahl, der sich
zwischen der oberen Gehäuselängskante und dem Umfang einer Leuchtstofflampe mit einem Durch-
messer von 38 mm erstreckt. Der Zusatzspiegel sorgt
dann für eine einwandfreie Abschirmung der Lampe bei Blickwinkeln kleiner als der Winkel des genannten
Tangentialstrahles, ohne die Wirksamkeit des Dachspiegels mehr als notwendig zu beeinträchtigen. Bei
ίο Verwendung einer Lampe mit kleinerem Durchmesser ist die Abschirmbedingung ebenfalls erfüllt.
Während der Zusatzspiegel für eine Blendungsbegrenzung bei einer Blickrichtung senkrecht zur
Leuchtenlängsachse sorgt, haben die mit matter
is Oberfläche ausgeführten Querlamellen die Aufgabe,
eine Blendung bei Blickrichtungen parallel bis senkrecht zur Leuchtenlängsachse zu verhindern. Zur Reduzierung der mit der Zahl und der Fläche der Querlamellen steigenden Verluste ist gemäß einer Weiter-
bildung der Erfindung weiter vorgesehen, daß die auf Mittelpunktstrahlen der Leuchtstofflampe gemessene
radiale Tiefe der Querlamellen bb» Mittelpunktstrahlen mit einem Neigungswinkel größer 40° kleiner ist
als bei Mittelpunktstrahlen mit einem Neigungswinkel
unter 15°. Die mehr nach unten gerichtete Strahlung
der Lampe wird somit durch die in diesem Bereich verhältnismäßig schmal ausgebildeten Querlamellen
wenig behindert. Diese Querlamellen erstrecken sich zu einem wesentlichen Teil über die Lichtaustritts·
ebene hinaus und erlauben es auf diese Weise, durch den Zusatzspiegel aus der Lichtaustrittsebene herausragen zu lassen, ohne daß dies ins Auge fällt. Damit
ist es aber möglich, den Abstand des Zusatzspiegels von der oberen Gehäuselängskante nur so groß zu be
messen, daß die Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte
A™ zu ■km« der Querlamellen vor dem Zusatzspiegel
besser als 1:3 ist. Dadurch läßt sich andererseits der vom oberen Teil des Zusatzspiegels abgedeckte Bereich des Dachspiegels sehr klein halten. Aus dem
gleichen Grund sollte die obere Längskante des Zusatzspiegels auf einem Mittelpunktstrahl der Lampe
liegen, der mit dem durch die obere Gehäuselängskante verlaufenden Mittelpunktstrahl einen Abdeckwinkel von maximal 15°, insbesondere 10°, ein-
schließt.
Eine weitere Verbesserung in der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung einer Tischfläche läßt sich dadurch
erzielen, daß die Neigung des Zusatzspiegels so gewählt wird, daß der Winkel des Mittelpunktstrahles
so des Spiegelbildes der Lampe durch die obere Längskante des Zusatzspiegels gleich oder kleiner 70° ist.
Dadurch wird dkl Beleuchtungsstärke in dem Übergangsbereich zwischen den nur direkt und den vom
Dachspiegel ausgeleuchteten Tischflächen angeho
ben.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Winkel der Hauptausstrahlungsrichtung des Rückseitenspiegels kleiner als den des Dachspiegels zu wählen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Tischplatte mit daran befestigter Tischleuchte, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse tier Tischleuchte.
In Fig. 1 ist in verkleinertem Maßstab die Zuordnung
einer Tischleuchte 2 mit einem Leuchtengehäuse 21 zu einem Tisch 1 mit der Tischebene 11 dargestellt.
Das Leuchtengehäuse 21 ist mittels einer Stütze 26 und mit Hilfe von Befestigungsmitteln 27
an der Tischplatte 1 gehaltert. Die Maße sind in cm angegeben. Schließlich sind die Neigungswinkel der
wichtigsten Strahlen, insbesondere die der Grenzen und der Mitte des Hauptarbeitsbereiches 12 eingetragen.
Ferner ist der Blickwinkel σ angegeben. Aus der gezeichneten Augenposition 10 einer an einem Nachbartisch
1' (L-förmig angeordnet) sitzenden Person resultiert die Bedingung, daß der Abschirmwinkel der
Tischleuchte mindestens 5° betragen muß, d. h., die Lampe oder Lampenbilder nur bei größerem Blickwinkel
sichtbar sein darf.
Das in Fig. 2 im Querschnitt gezeigte, stirnseitig abgeschlossene, rinnenförmige Gehäuse 21 hat eine
durch eine obere Längskante 211 und eine untere l^änncUontM 212 0£Λ·"£Γ.Ζίϋ LichtSUStiiitSCf f Γϊ«Γΐ" SO
daß die Lichtaustrittsebene 210 mit der Horizontalen einen Winkel η von etwa 12° einschließt, wenn die
Tischleuchte in der in Fig. 1 gezeichneten Weise mit dem Tisch verbunden ist. In diesem Gehäuse ist eine
ebenfalls rinnenförmige Spiegelanordnung mit einem Dachspiegel 22 und einem Rückseitenspiegel 23 untergebracht.
Innerhalb dieser Spiegelanordnung ist die röhrenförmige Leuchtstofflampe 20 gehaltert.
Zwischen der oberen Gehäuselängskante 211 und der Lampe 20 ist ein rechteckiger ebener Zusatzspiegel
24 angeordnet, der sich parallel zur Lampe 20 erstreckt und dessen Oberseite 240 ebenfalls spiegelnd
ausgebildet ist. Seine obere Längskante 241 liegt auf dem oberen Tangentialstrahl 204 der Lampe 20 durcft
die obere Gehäuselängskante 211. Die untere Längskante 242 des Zusatzspiegels liegt auf einem unteren
Tangentialstrahl 207 mit einem Neigungswinkel ε von 7°, so daß die Abschirmbedingung mit Sicherheit erfüllt
ist. Der Neigungswinkel β des Zusatzspiegels 24 beträgt 30°. Daraus resultiert der Winkel γ des Mittelpunktstrahles
203 des Spiegelbildes 20' der Lampe durch die obere Längskante 241; er beträgt 66° und
sollte stets kleiner als 70° sein.
Der Zusatzspiegel 24 ist innerhalb des Gehäuses 21 so angeordnet, daß seine obere Längskante 241
im Schnittpunkt eines Mittelpunktstrahles 205 mit dem Tangentialstrahl 204 liegt, dessen Winkel δ gegen
den Mittelpunktstrahl 206 möglichst klein sein soll. Andererseits muß der Zusatzspiegel wenigstens
einen so großen Abstand von der äußeren Gehäuselängskante 211 haben, daß die Gleichmäßigkeit der
Leuchtdichte L1^, zu Ln^x der Querlamellen 25 des
Rasters vor dem Zusatzspiegel besser als 1:3 ist.
Diese Querlamellen haben einen Abstand von 20 mm voneinander und weisen eine unterschiedliche
radiale Tiefe T, gemessen auf von der Lampe ausgehenden Mittelpunktstrahlen, auf: Im Bereich von
Mittelpunktstrahlen mit einem Neigungswinkel größer 40° ist diese radiale Tiefe kleiner als im Bereich
von Mittelpunktstrahlen mit einem Neigungswinkel unter 15°; in dem zuletzt genannten Bereich liegt sie
zwischen 40% und 50% der Länge des durch die obere Gehäuselängskante 211 verlaufenden Mittelpunktstrahles
2Φ6.
Da die Unterkante der Querlameüen weitgehend parallel zu der Oberseite des Gehäuses 21 verläuft
und die Längsseits von Gehäuse und QuerlaineUen
in Stirnansicht etwa einen Halbkreis bilden, resultiert daraus eine eigentümliche Form der Querlamellen
die etwa dem Seitenprofil eines Pfeifenkopfes entspricht.
Der Rückseitenspiegel 23 ist im wesentlichen eir Abschnitt aus einer Parabel mit einer Brennweite vor
25 mm und einem Neigungswinkel λ der Hauptachse 230 von 35°, wobei dieser Rückseitenspiegel sich vor
der unteren Gehäuselängskante 212 bis zu dem Scheitel dieser Parabel erstreckt und die Lampe 20 mit ih-
ίο rem Mittelpunkt im Brennpunkt angeordnet ist.
Der Dachspiegel 22 besteht aus einem inneren Tei 222 und einem äußeren Teil 221; letzterer ist im wesentlichen
ein Abschnitt aus einer Parabel mit einei Brennweite von 15 mm und einem Neigungswinkel I
der Hauptachse 220 von 40°. EHeser äußere Teil 221 erstreckt sich etwa von der oberen Gehäuselängskantt
211 bis zu dem Mittelpunktstrahl 201, der auf dei gedachten Verlängerung des Zusatzspiegels 24 senkrecht
steht; von hier aus verläuft der innere Teil 221
punkt des Rückseitenspiegels 23. Insgesamt ist dei
Dachspiegel 22 so angeordnet, daß der Mittelpunk der Lampe 20 im Brennpunkt der den äußeren Tci
221 bestimmenden Parabel liegt.
Da der Winkel β des Zusatzspiegels 24 mit 30c
kleiner als der Winkel 0 der Hauptausstrahlungsrichtung 220 des Dachspiegels 22 ist, werden Mittel
punktstiahlen in einem gewissen Winkelbereich auch von der Dberseite 240 des Zusatzspiegels 24 reflek-
ίο tiert, wie dies anhand des Strahles 202 dargestellt ist
Auf diese Weise entsteht ein Strahlenbündel mit einem Neigungswinkel kleinerß, also kleiner 30°, durch
das von der Tischleuchte entfernte Ende der Tischplatte aufgehellt wird.
Da bei der erfindungsgemäßen Tischleuchte alle Strahlen mit einem Winkel größer 7° austreten, erscheinen
alle Spiegelflächen der Leuchte bei Betrachtung aus normaler Arbeitspositiion dunkel. Mit einei
Lampe mit 891O mm Länge und einem Lichtstrom von
1350 Lumen wurde bei einer Anordnung nach Fig. 1
auf dem Tisch (Breite 80 cm) eine mittlere Horizontalbeleuchtungsstärke von 370 Lux (Meßrastei
20 x 20 cm) und eine Gleichmäßigkeit von 1:5,7 erzielt;
der Anlagenwirkungsgrad erreichte 35%.
Bezugszeichenliste
1 Tisch
1' Nachbartisch
10 Augenposition
so 11 Tischebene
12 Arbeitsbereich
2 Tischleuchte
20 Leuchtstofflampe
2©' Spiegelbild der Leuchtstofflampe
21 Gehäuse
211 obere Gehäuselängskante
212 untere Gehäuselängskante
22 Dachspiegel
221 Dachspiegel, Außenteil
222 Dachspiegel, Innenteil
23 Seitenspiegel
24 Zusatzspiegel
240 Zusatzspiegel, Oberseite
241 Zusatzspiegel, obere Längskante
es 242 Zusatzspiegel, untere Längskante
es 242 Zusatzspiegel, untere Längskante
25 Querlamelle
" 26 Stütze
" 26 Stütze
27 Befestigungsmittel
Bezeichnung und Winkelangahen zu Strahlen und
Ebenen:
(Die Winkel sind gegen die Horizontale gemessen.
wenn nicht ausdrücklich anders angegeben) <t Blickwinkel
β Neigung des Zusatzspiigcls
201 Mittelpunktstrahl senkrecht zur gedachten
Verlängerung des Zusatzspiegels
202 itfittelpunktstrahl über die Oberseite des
Zusatzspiegels reflektiert
203 Mittelpunktstrahl des Spiegelbildes der Lampe.
γ zugehöriger Winkel
204 oberer Tangcntialstrahl
205 Mittelpunktstrahl durch obere Längskante des
Zusatzspiegels
206 Mittelpunktstrahl durch obere Gchäusclängskante
d Abdeckwinkel, Winkel zwischen Mittelpunkt-Strahlen
205 und
207 unterer Tangentialslrahl
durch untere Längskante des Zusatzspiegels, f zugehöriger Winkel 210 Lichtaustrittsebene
η zugehöriger Winkel 220 Hauptausstrahlungsrichtung des Dachspiegels.
0 zugehöriger Winkel 230 Hauptausstrahlungsrichtung des Seitenspiegels,
λ zugehöriger Winkel
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Tischleuchte mit einem, eine röhrenförmige
Leuchtstofflampe und eine Spiegelanordnung umschließenden Gehäuse, in dessen Lichtaustrittsöffnung
ein Raster mit quer zur Längsachse des Gehäuses verlaufenden Querlaraellen angeordnet
ist, mit einer Stütze, die einerseits fest mit dem Gehäuse verbunden ist und andererseits
Befestigungsmittel zur Montage an einem Tisch aufweist, wobei die Befestigungsmittel, die Stütze
und das Gehäuse so ausgebildet sind, daß bei montierter Tischleuchte die Längskanten der
Lichtaustrittsöffnung und die Leuchtstofflampe parallel zur Tischebene verlaufen, der Abstand der
unteren Längskante des Gehäuses von der Tischebene SO bis 85 cm beträgt und die durch die
Längskanten der Lichtaustrittsöffnung gehende Lichtaustrittsebene mit der Tischebene einen zur
Tischmitte JMn sich öffnenden spitzen Winkel einschließt UBd wobei die Spiegelanordnung einen
oberhalb der Leuchtstofflampe verlaufenden Dachspiegel mit einer Hauptausstrahlungsrichtung
von 40° ±10° gegen die Horizontale und einen Rückseitenspiegel aufweist, dessen Hauptausstrahlungsrichtung
etwa der des Dachspiegels entspricht, gekennzeichnet durch einen einzigen
rechteckigen, ebenen, auch auf seiner Oberseite (240) als Spiegel ausgebildeten Zusatzspiegel
(24), der anstelle von Längslamellen parallel zur Leuchtstofflampe (20) zwischen dieser und der
oberen Gehäuselängskante (211) mit einem gegen die Horizontale gemessenen Neigungswinkel (ß)
angeordnet ist, der bis zu 15° kleiner als der Winkel (#) der Hauptstrahlungsiv htung (220) des
Dachspiegels (22) ist, und dessen Breite so groß ist, daß die Leuchtstofflampe (20) oberhalb des
geforderten Abschirmwinkels vollständig abgedeckt ist, wobei die obere Längskante (241) des
Zusatzspiegels (24) auf oder über dem durch die obere Gehäuselängskante (211) verlaufenden
oberen Tangentialstrahl (204) an die Leuchtstofflampe (20) liegt.
2. Tischleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (ß) des Zusatzspiegels
(24) so gewählt ist, daß der Winkel (y) des Mittelpunktstrahls (203) des Spiegelbildes
(20') der Leuchtstofflampe (20) durch die obere Längskante (241) des Zusatzspiegels (24) gegen
die Horizontale gleich oder kleiner 70° beträgt.
3. Tischleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Längskante
(241) des Zusatzspiegels (24) auf einem Mittelpunktstrahl (205) liegt, der mit dem durch die
obere Gehäuselängskante (211) verlaufenden Mittelpunktstrahl (206) einen Abdeckwinkel (O)
von maximal 15° einschließt, und daß dieser Abdeckwinkel mindestens so groß ist, daß die Gleichmäßigkeit
L1nIn zu L11111x der Leuchtdichte der
Querlamellen (25) vor dem Zusatzspiegel (24) besser als 1:3 ist.
4. Tischleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Mittelpunktstrahlen der
Leuchtstofflampe gemessene radiale Tiefe (T) der Querlamellen (25) bei Mittelpunktstrahlen mit einem
Neigungswinkel größer 40° kleiner ist als bei Mittelpunktstrahlen mit einem Neigungswinkel
unter 15°,
5. Tischleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Tiefe (T) der Querlamellen (25) im Wmkelbereich unter 15° zwischen
40% und 50% der Länge des durch die obere Gehäuselängskante (211) verlaufenden
Mittelstrahles (206) der Leuchtstofflampe beträgt
6. Tischleuchte nach einem der Anspräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (A)
der Hauptausstrahlungsrichtung (230) des Rückseitenspiegels (23) kleiner als der (ö) des Dachspiegels
(22) ist.
7. Tischleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückseitenspiegel (23) im
wesentlichen ein Abschnitt aus einer Parabel mit einer Brennweite von 25 mm und einer Neigung
(A) der Hauptachse (230) von 35° ist und so angeordnet
ist, daß der Mittelpunkt der Leuchtstofflampe (20) im Brennpunkt dieser Parabel liegt,
wobei sich der Rückseitenspiegel (23) zwischen der unteren Gehäuselängskante (212) und dem
Scheitelpunkt der Parabel erstreckt.
8. Tischleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachspiegel (22) einen
Außenteil (221) aufweist, der im wesentlichen ein Abschnitt aus einer Parabel mit einer Brennweite
von 15 mm und einer Neigung (#) der Hauptachse von 40° ±10° ist und so angeordnet ist, daß die
Leuchtstofflampe (20) im Brennpunkt dieser Parabel liegt, wobei sich dieser Außenteil (221) zwischen
der oberen Gehäuselängskante (211) und dem auf der Verlängerung des Zusatzspiegels (24)
senkrecht stehenden Mittelpunktstrahl (201) erstreckt.
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