DE2909464C2 - Schwenkspanner, insbesondere zum Spannen eines Werkstückes auf einem Maschinentisch einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Schwenkspanner, insbesondere zum Spannen eines Werkstückes auf einem Maschinentisch einer WerkzeugmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/061—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
- B25B5/062—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive with clamping means pivoting around an axis parallel to the pressing direction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwenkspanner entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei einem bekannten Schwenkspanner dieser Art besteht die Gefahr, daß beim Einfahren des Arbeitszylinders
ein Finger des Bedienungsmannes zwischen dem Spannkopf und dem Zylindermantel eingeklemmt
werden kann (DEGM 75 34 834).
Eine bekannte Schnellspannvorrichtung hat zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander
angeordnete Arbeitszylinder, deren ausfahrbare Teile mittels einer Traverse miteinander verbunden sind. An
den beiden Schmalseiten der Traverse ist je ein ortsfester Seitenabschirmungsteil vorgesehen, wogegen
zur Abschirmung auf der Bedienseite eine lotrechte Schwenkplatte vorgesehen ist, die um eine in Betriebslage
am linken unteren Ende angeordnete waagerechte Achse von Hand schwenkbar ist. Hat die Schwenkplatte
ihre Betriebslage eingenommen, in der sie den Zugang zu dem Raum zwischen den beiden Arbeitszylindern
sperrt, können diese betätigt werden (DEGM 77 28 957).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für einen Schwenkspanner geeignete
Sicherheitsvorrichtung einfacher Ausbildung zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Der Sicherheitsmantel verhindert unabhängig
von der Höhen und Schwenklage des Spannarmes den Eingriff des Bedienungsmannes in den zwischen dem
Spannarm und dem Zylindermantel vorhandenen Raum auf der vom Spannarm abgewandten Seite. Der Raum
auf der dem Spannarm zugewandten Seite ist wegen des den Zylindermantel radial überragenden Spannarmes
gegen ein Eingreifen von Hand von dieser Seite aus ohnehin gesichert. Der einfach ausgebildete Sicherheitsmantel ist unter Verwendung des am Zylindermantel
vorgesehenen Flansches in einfacher Weise daran anzubringen und braucht praktisch keinen zusätzlichen
Raum.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Draufsicht,
F; g. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles A in
Fig. 1.
Ein Arbeitszylinder 1 hat einen Zylindermantel 2 und einen darin axial verschiebbaren Kolben 3, dessen
ίο Kolbenstange 4 aus dem lotrecht angeordneten
Arbeitszylinder 1 oben herausragL
Der Zylindermantel 2 hat an seinem in der Zeichnung unteren Ende ein Gewinde 5 zum Befestigen auf einem
nicht dargestellten Maschinentisch und einen darüber angeordneten Vierkant 6, der sich auf dem Maschinentisch
abstützt. An dem vom Gewinde 5 abgewandten Ende des Vierkantes 6 ist ein im Querschnitt
kreisförmiger Halsieil 7 vorgesehen, dem ein nach außen vorspringender, im Querschnitt ebenfalls kreisförmiger
Flansch S folgt. Im Zylindermantel 2 ist ein drehfest mit diesem verbundener und im Querschnitt
quadratischer Schwenkstab 12 untergebracht.
Der Schwenkstab 12 reicht bis zum oberen Ende des Zylindermantels 2 und hat an seinem freien Ende eine
durch Drillen des Schwenkstabes erzeugte Wendel 14.
Der üblicherweise mit Gleit und Dichtringen
versehene Kolben 3 ist in einem radial erweiterten Teil des Zylindermantels 2 axial verschiebbar. Der Spalt
zwischen der Kolbenstange 4 und dem verengten Teil des Zylindermantels 2 ist durch einen Dichtring
abgedichtet. An dem vom Gewinde 5 abgewandten Ende des Zylindermantels 2 ist eine Gleitbüchse 15
vorgesehen. Der Kolben und die Kolbenstange sind hohl ausgebildet. In den Hohlraum ragt der Schwenkstab
12 hinein.
In der Kolbenstange 4 ist eine Führungsscheibe 16 untergebracht, die sich in axialer Richtung an einem
nach innen vorstehenden Bund abstützt. Zwischen der Führungsscheibe 16 und einem im Deckel gelagerten
Lagerring 17 ist eine Druckfeder 18 abgestützt. Die Feder 18 sucht die Führungsscheibe 16 an dem
vorstehenden Bund in der Kolbenstange 4 zu halten.
Auf das aus dem Zylindermantel 2 herausragende Ende der Kolbenstange 4 ist ein radial überstehender,
einen Spannarm 20 aufweisender Spannkopf 31 drehfest aufgesetzt und auf der Kolbenstange 4 mittels einer
Schraube 21 gehalten.
In das freie Ende des Spannarmes 20 ist eine Spannschraube 23 eingeschraubt, deren Achse parallel
zur Achse des Arbeitszylinders 1 verläuft. Eine Kontermutter 24 ist zur Sicherung der Lage der
Spannschraube 23 im Spannarm 20 vorgesehen.
In der Zeichnung ist der Arbeitszylinder 1 in ausgefahrenem Zustand dargestellt, in dem zwischen
der Oberseite des Zylindermantels 2 und dem Spannkopf 31 ein sich beim Einfahren des Arbeitszylinders
1 verkleinernder Zwischenraum vorhanden ist. Dieser Zwischenraum ist aut drei Seiten durch einen im
Querschnitt Uförmigen Sicherheitsmantel 25 abgedeckt, der an jeder seiner Seiten unten eine der Dicke des
Flansches 8 entsprechende rechteckige Ausnehmung hat. Der Sicherheitsmantel 25 und die Ausnehmungen
darin sind so angeordnet, daß er von der Seite her die Kolbenstange 4 von drei Seiten umgreifend auf den
Flansch 8 federnd aufgesetzt werden kann. Durch Eingriff des Flansches 8 in die Löcher im Sicherheitsmantel 25 wird dieser auf dem Zylindermantel 2
gehalten. Der Sicherheitsmantel 25 reicht in ausgefahre-
ner Lage des Arbeitszylinders 1 vom Zylindermantel 2 bis zu dem diesem zugewandten unteren Rand des
Spannkopfes 31, der auf seiner dem Sicherheitsmantel 25 zugewandten Seite diesem entsprechend so ausgebildet
ist, daß der Sicherheitsmantel 25 im wesentlichen satt an dem Spannkopf 31 anliegt, wie Fi g. 2 erkennen
läßt. Durch den Sicherheitsmantel 25 ist die Kolbenstange 4 an drei Seiten abgedeckt. Der Zugang zu dem
Zwischenraum zwischen der Oberseite des Zylindermantels 2 und der Unterseite des Spannarmes 20· ist auf
Seiten der Spannschraube 23 durch diese mindestens behindert- Der Sicherheitsmantei 25 kann den Schwenkbewegungen
des Spannarmes 20 folgen.
Der Zylindermantel 2 hat im Bereich des Vierkantes 6 oberhalb des in seiner obersten Lage dargestellten
Kolbens 3 einen zur Innenseite des Zylindermantels 2
führenden DruckmittelkanaJ 26. Wird der Kolben 3
durch den Druckmittelkanal 26 hindurch mit Druckmittel beaufschlagt so wird er entgegen der Wirkung der
Druckfeder 18 gesenkt wobei der Spannarm 20 wegen der Längsbewegung der Führungsscheibe 16 auf der
Wendel 14 des Schwenkstabes 12 am 90° geschwenkt und anschließend gerade geführt wird. Wenn die
Führungsscheibe 16 lose in der Kolbenstange 4 sitzt, ergibt sich eine von der Kraft der Druckfeder 18
abhängige Oberlastsicherung beim Sciiwenken des Spannarmes 20. Wird der Druck im Druckmittel 26
entlastet, so wird unter der Wirkung der Druckfeder 18 der Kolben 3 ausgefahren, wobei, sobald die Führungsscheibe 16 die Wendel 14 erreicht der Spannarm 20 um
einen Winkel von 90° zurückgeschwenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwenkspanner, insbesondere zum Spannen eines auf einem Maschinentisch einer Werkzeugmaschine befindlichen Werkstückes, mit einem Arbeitszylinder, von dem einer der mit Zylindermantel und mit Kolben bezeichneten Teile am Maschinentisch befestigbar ist und der andere, einen Spannkopf mit Spannarm tragende Teil unter der Wirkung eines Druckmittels gegenüber dem am Maschinentisch befestigten Teil bewegbar sowie mittels einer Schwenkeinrichtung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (2) einen radial nach außen vorstehenden Flansch (8) kreisförmigen Querschnitts hat, daß am Zylindermantel (2) ein den darauf ausfahrbaren Teil (4) des Arbeitszylinders (1) an drei Seiten umgebender, den Spannarm (20) auf seiner den Zylindermantel überragenden Seite frei lassender, einstückiger und im Querschnitt Uförmiger Sicherheitsmantel (25) um die Achse des Arbeitszylinders drehbar und den Schwenkbewegungen des Spannarmes folgend angebracht ist und daß am Sicherheitsmantel an jeder seiner drei Seiten eine Ausnehmung vorgesehen ist, die jeweils für den Eingriff eines Teiles des Flansches bestimmt ist.
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Legal Events
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