DE2907679A1 - Anordnung zur ueberwachung, aufzeichnung und analysierung der betriebsparameter eines fahrzeugs und damit durchfuehrbares ueberwachungs-, aufzeichnungs- und analysierverfahren - Google Patents
Anordnung zur ueberwachung, aufzeichnung und analysierung der betriebsparameter eines fahrzeugs und damit durchfuehrbares ueberwachungs-, aufzeichnungs- und analysierverfahrenInfo
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Description
-3-
Patentanwälte
Dipl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-lng. ^ „
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser a S U / b / Si
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen; R 974 22.Februar 1979
Unser Zeichen; R 974 22.Februar 1979
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION
600 Grant Street
Pittsburgh, Pennsylvania 15219, V.St.A«,
Anordnung zur Überwachung9 Aufzeichnung und Analysierung
der Betriebsparameter eines Fahrzeugs und damit durchführbares Uberwachungs-, Aufzeichnungs» und Analysierverfahren
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Datenüberwachungs- und Datenaufzeichnungssysteme, die sich besonders für die
Verwendung an Fahrzeugen eignen.
Es sind bisher bereits Datenaufzeichnungsanordnungen angewendet worden, mit denen verschiedene Motorparameter
für Diagnose- und Wartungszwecke an Landfahrzeugen und
an Flugzeugen aufgezeichnet werden. Auch an Lastwagen für den zwischenstaatlichen Warentransport sind Aufzeichnungsanordnungen
benutzt worden, damit der Einkauf von Treibstoff in verschiedenen Staaten für eine vorteilhafte
Ausnutzung von Steuernachlässen und dergleichen festgehalten wurde. Beispiele solcher bekannter Auf-Schw/Ba
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Zeichnungsanordnungen sind in den USA-Patentschriften 3 099 817, 3 964 302, 4 050 295, 3 864 731, 3 938 092,
3 702 989 und 3 792 445 beschrieben. Bei diesen Anordnungen wurden einzelne Anzeigevorrichtungen oder
Kombinationen verschiedener Anzeigevorrichtungen, von Hand bedienbare Eingabevorrichtungen und Aufzeichnungsvorrichtungen
in Form von Papierstreifen oder Magnetbändern angewendet. In manchen Fällen wurden nur Alarmanzeigen
vorgesehen oder nur wichtige Daten wiedergegeben, wie beispielsweise die USA-Patentschriften
4 050 295 und 3 964 302 zeigen. In anderen Fällen wurden die gesamten Fahrzeugleistungsdaten aufgezeichnet,
wie in der USA-Patentschrift 3 099 817 erläutert ist. Es sind Versuche gemacht worden, den Umfang der Aufzeichnungen
und den daraus resultierenden Bandverbrauch dadurch herabzusetzen, daß durch Anwendung von Hardware
oder von Software nur ausgewählte Daten aufgezeichnet wurden, wie beispielsweise in den USA-Patentschriften
3 792 445 und 3 702 989 beschrieben ist.
Ein besonderer Nachteil dieser bekannten Anordnungen ist ihre mangelnde Vielseitigkeit in Bezug auf die
Ausnutzung und Aufzeichnung von Daten und die Tatsache, daß als Hauptaufzeichnungsmedium räumlich umfangreiche
und teure Magnetbänder oder Papierstreifen benutzt wurden.
Bei der Verwendung von Anordnungen zur überwachung und Aufzeichnung von Fahrzeugdaten ist es besonders
wichtig, einen exakten Zeitablauf zu erfassen, so daß
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verschiedene Fehlfunktionen des Fahrzeugmotors exakt mit dem Zeitpunkt ihres Auftretens in Beziehung gesetzt
werden können. Es sind zwar verschiedene Zeittaktverfahren angegeben worden, die beispielsweise in den USA-Patentschriften
4 031 363, 4 022 017 und 3 889 461 beschrieben sind, doch ergeben die darin beschriebenen
Systeme nicht die notwendige Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Zeitablauferfassung unter Berücksichtigung
der Aufrechterhaltung der Versorgungsenergie, wie es bei Landfahrzeugen erforderlich ist. Wenn eine Rechenanordnung
wie ein Mikroprozessor benutzt wird, um in ausgewählter Weise Daten zu filtern und zu speichern und einen Echtzeittakt
zu liefern, dann muß hinsichtlich der Echtzeit-Takt-Funktion eine hohe Genauigkeit aufrechterhalten
werden, obgleich der Mikroprozessor nicht in Betrieb ist, wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist. Bisher
befaßte sich noch niemand mit dem Problem des geordneten Abschaltens des Mikroprozessors zum Schützen der verarbeiteten
Daten bei einem Ausfall der Versorgungsenergie oder beim Abstellen des Motors.
Mit Hilfe der Erfindung soll demgemäß eine vielseitige Anordnung zur überwachung und Aufzeichnung von Fahrzeugparametern
geschaffen werden, die es ermöglicht, genaue Datenparameter zu liefern, die beim Führen von Aufzeichnungen,
bei der Beobachtung des Verhaltens und bei der Wartung benutzt werden können.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Überwachungsund
Aufzeichnungsanordnung soll von einer Rechenanordnung Gebrauch machen, in der verschiedene Eingangsparameter
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gelesen werden können, und mit der in ausgewählter Weise wichtige Eingangsparameter in einem Festkörperspeicher
abgespeichert werden können.
Ferner soll mit Hilfe der Erfindung eine an Bord eines Fahrzeugs befindliche, von einem Mikroprozessor gesteuerte
Überwachungs- und Aufzeichnungsanordnung zum wahlweisen Wiedergeben und Speichern von Daten in einem ebenfalls an
Bord des Fahrzeugs befindlichen Schreib/Lese-Speicher geschaffen werden.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Überwachungsund
Aufzeichnungsanordnung für ein Fahrzeug zum wahlweisen Speichern abgetasteter Daten soll von einem Mikroprozessor
gesteuert sein und sowohl automatisch als auch vom Fahrer unterstützt arbeiten können.
Ferner soll mit Hilfe der Erfindung eine Echtzeit-Taktschaltung
in einer Aufzeichnungs- und überwachungsanordnung
eines Fahrzeugs geschaffen werden, in der ein an Bord des Fahrzeugs befindlicher Mikroprozessor dazu
benutzt wird, einen exakten Zeitablauf zu erfassen, wenn der Motor in Betrieb ist, und eine eigene Zählschaltung
soll zur genauen Zeitangabe benutzt werden, wenn der Motor abgestellt ist. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, mit
denen die Zählschaltung mit der Mikroprozessor-Zählschaltung synchronisiert werden kann, wenn der Motor
wiedereingeschaltet wird.
Es soll auch eine Energieversorgungsschaltung für die Verwendung in einer computergesteuerten Überwachungsund
Aufzeichnungsanordnung für ein Fahrzeug geschaffen
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werden, bei der der Mikroprozessor das Abtrennen der Versor'gungsenergie in geordneter Weise so steuert,
daß eine Abspeicherung der gerade vom Mikroprozessor verarbeiteten Daten erzielt wird.
Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Energieversorgungsschaltung
soll einer die Überwachungs- und Aufzeichnungsanordnung für das Fahrzeug steuernden
Rechenanordnung so zugeordnet sein, daß sowohl ein geordneter Betriebsanlauf als auch eine geordnete
Betriebsabschaltung erreicht werden und daß EnergieausfalL.Erwartungssignale
erzeugt werden,die vom Mikroprozessor dazu benutzt werden, die derzeit gerade
verarbeiteten Daten abzuspeichern.
Bei der mit Hilfe der Erfindung zu schaffenden, computergesteuerten
Überwachungs- und Aufzeichnungsanordnung für ein Fahrzeug sollen ausgewählte Daten in einem an Bord
des Fahrzeugs befindlichen Festkörperspeicher aufgezeichnet werden. Insbesondere soll ein Schreib/Lese-Speicher
dazu benutzt werden, nur die von der Zentraleinheit der Rechenanordnung ausgewählten Daten abzuspeichern,
so daß eine selektive Datenabspeicherung erhalten wird. Es soll auch eine tragbare Datenverbindungseinheit
geschaffen werden, mit deren Hilfe Daten aus dem Schreib/Lese-Speicher entnommen und auf ein Magnetband
übertragen werden können. Die Datenübertragungseinheit wird dazu benutzt, Daten aus einer großen Anzahl
von Fahrzeugen zu entnehmen; dadurch wird ein Sammel-Band
erhalten, mit dem Daten zur Verarbeitung zu einem an einem entfernten Ort befindlichen Steuercomputer übertragen
werden können.
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Die Erfindung steHt sich als eine Anordnung zur Überwachung
und Aufzeichnung von Betriebsparametern eines Geräts dar, die mehrere Fühlervorrichtungen zum Abtasten
von Betriebsparametern des Geräts und zur Erzeugung von Datensignalen in Abhängigkeit von den Betriebsparametern
und eine Datenverarbeitungseinheit zum Empfangen der Datensignale enthält, wobei diese Datenverarbeitungseinheit eine Zentraleinheit zum Verarbeiten der Datensignale
und einen Schreib/Lese-Speicher zum Speichern der verarbeiteten Datensignale aufweist. Die Anordnung
umfaßt ferner eine tragbare Datenübertragungseinheit mit einer Magnetband-Antriebsvorrichtung, einer Einrichtung,
die die Magnetband-Antriebsvorrichtung mit Energie versorgt sowie eine Einrichtung zum Verbinden
der Datenübertragungseinheit mit der Datenverarbeitungseinheit zum Ablesen von Daten aus dem Schreib/Lese-Speicher.
Mit Hilfe der Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Verdichten von öaten in einer Anordnung zum Überwachen
der Aufzeichnung der Betriebsparameter eines Geräts geschaffen, bei dem folgende Schritte durchgeführt
werden: Abtasten mehrerer Datenparameter, die Betriebsbedingungen des Geräts anzeigen, Erzeugung von Datensignalen
in Abhängigkeit von den abgetasteten Parametern, Eingeben der Datensignale in eine Rechenanordnung mit
einer Zentraleinheit und einer Speichereinheit, Vergleichen der abgetasteten Datensignale mit Grenzschwellenwerten,
die in der Speichereinheit der Rechenanordnung gespeichert sind, selektives Abspeichern der Datensignale
in der Speichereinheit, die die Grenzschwellenwerte über-
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schreiten, Vergleichen von wenigstens zwei, von ausgewählten
Datensignalen repräsentierten Parametern mit einem vorbestimmten Kriterium und Abspeichern aller Datensignale,
falls das Kriterium erfüllt wird.
Die mit Hilfe der Erfindung geschaffene Anordnung zur Überwachung , Aufzeichnung und Analysierung von Fahrzeugparametern
enthält mehrere Fühler, eine Datenverarbeitungsund Datenaufzeichnungsvorrichtung, eine tragbare Datenübertragungseinheit
und einen an einem entfernten Ort befindlichen Rechner. Die Fühler sind dabei so angebracht,
daß sie Betriebsparameter des Fahrzeugs abtasten und in Abhängigkeit von diesen Betriebsparametern Datensignale
erzeugen. Die Datenverarbeitungs- und Datenaufzeichnungseinheit
befindet sich an Bord des Fahrzeugs; sie enthält eine Rechenanordnung mit einer Zentraleinheit zur Verarbeitung
der Datensignale, eine Programmspeichereinheit zum Speic'i τη eines Betriebsprogramms für die Zentraleinheit
, wobei die Zentraleinheit einige der Datensignale entsprechend vorbestimmten Kriterien, die in der Programmspeicher
inhe it gespeichert sind, auswählt, und eine Datenspeichereinheit zum Empfangen und Speichern der
ausgewählten Datensignale aus der Zentraleinheit. Die tragbare Datenübertragungseinheit enthält einen nichtflüchtigen Speicher mit wesentlich größerer Speicherkapazität
als die Datenspeichereinheit, eine vom Fahrzeug unabhängige Energieerzeugungsvorrichtung für den Betrieb
des nichtflüchtigen Speichers, eine Einrichtung zum Verbinden des nichtflüchtigen Speichers mit der Datenspeichereinheit,
eine Einrichtung zum Lesen der ausgewählten gespeicherten Datensignale aus der Datenspeichereinheit
und zur Eingabe in den nichtflüchtigen Speicher und eine Einrichtung zum Abtrennen des nicht flucht igen
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Speichers von der Datenspeichereinheit, wobei der nichtflüchtige Speicher aus der Datenübertragungseinheit
entnehmbar ist. Der an einem entfernten Ort befindliche Rechner enthält Einrichtungen zum Lesen der ausgewählten
gespeicherten Datensignale aus dem nichtflüchtigen Speicher, Einrichtungen zum Analysieren der ausgewählten gespeicherten
Datensignale und Einrichtungen zum Drucken der analysierten Daten.
Ferner wird ein Verfahren zum Überwachen, Aufzeichnen und Analysieren von Fahrzeugdaten beschrieben, das folgende
Schritte aufweist: Abtasten mehrerer Fahrzeugparameter, Erzeugen von Datensignalen in Abhängigkeit von den
abgetasteten Parametern, Verarbeiten der Daten an Bord des Fahrzeugs, selektives Speichern der verarbeiteten
Daten in einer an Bord des Fahrzeugs befindlichen Speichereinheit, Lesen der ausgewählten gespeicherten Daten aus
der an Bord des Fahrzeugs befindlichen Speichereinheit und Eingeben dieser Daten in eine tragbare, nichtflüchjige
Speichereinheit, Anlegen einer Versorgungsenergie an die tragbare, nichtflüchtige Speichereinheit durch .
Erzeugung elektrischer Energie unabhängig von dem Fahrzeug, Entnehmen der nichtflüchtigen Speichereinheit aus dem
Fahrzeug, Einlegen des nichtflüchtigen Speichers in die Lesevorrichtung des an einem entfernten Ort aufgestellten
Rechners, Analysieren der ausgewählten, gespeicherten Daten in diesem Rechner und Drucken der
analysierten Daten.
Ferner wird nach der Erfindung eine Energieversorgungsschaltung für die Verwendung bei einer Rechenanordnung
mit einer Zentraleinheit und einer Speichereinheit
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geschaffen, wobei die Energieversorgungsschaltung folgende Baueinheiten enthält: Eine Energiequelle
zum Anschließen an die Rechenanordnung, damit diese mit Energie versorgt wird, eine Fühlervorrichtung
zum Abtasten der Spannung der Energiequelle, einen Signalgenerator zur Erzeugung eines Energieausfall-Statussignals
in Abhängigkeit von der Fühlervorrichtung beim Auftreten eines vorbestimmten niedrigen
Spannungswerts an der Energiequelle, wobei die Zentraleinheit das Energieausfall-Statussignal aus
dem Signalgenerator empfängt, als Antwort darauf eine Datenschutzroutine auslöst, und nach Beendigung
dieser Datenschutzroutine einen Abschaltbefehl erzeugt. Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, die den Abschaltbefehl
empfängt und die Energiezufuhr zu der Rechenanordnung als Reaktion auf den Abschaltbefehl
abschaltet, wobei die Rechenanordnung das Abschalten der an sie angeschlossenen Energiequelle steuert.
Es wird auch ein Verfahren zum Schützen der durch eine Rechenanordnung mit einer Zentraleinheit und
einer Speichereinheit verarbeiteten Daten geschaffen, die beim Auftreten eines Energieausfallzustandes
der Energiequelle, die die Rechenanordnung mit Energie versorgt, wirksam wird. Bei diesem Verfahren wird ein
Energieausfallzustand der Energiequelle festgestellt, ein Energieausfall-Statussignal erzeugt, das Energieausfall-Statussignal
in die Zentraleinheit eingegeben, so daß die Zentraleinheit eine Datenschutzroutine zum
Abspeichern der von ihr verarbeiteten Daten in einer Speichereinheit ausführt, und die Energiequelle von
der Zentraleinheit nach der Beendigung der Datenschutz routine abgetrennt. Die Zentraleinheit löst den Schritt
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zur Abtrennung der Energiequelle aus.
Ferner wird ein Verfahren zum Schützen der von einer Rechenanordnung mit einer Zentraleinheit und einer
Speichereinheit verarbeiteten Daten geschaffen, bei dem die Zentraleinheit Fahrzeugbetriebsparameter abtastet
und an eine Fahrzeugbatterie zur Herleitung ihrer Versorgungsenergie angeschlossen ist. Dieses Verfahren enthält
folgende Schritte: Abtasten wenigstens.eines Fahrzeugparameters,
der einen Motorstillstand anzeigt, Ausführen einer Datenschutzroutine alsReaktion auf den festgestellten
Motorstillstand zum Abspeichern der gerade von der Zentraleinheit verarbeiteten Daten in der Speichereinheit
und Abtrennen der Fahrzeugbatterie von der Zentraleinheit nach der Beendigung der Datenschutzroutine. Die
Zentraleinheit löst den Abtrennschritt selbst aus.
Ferner wird nach der Erfindung eine Taktzählanordnung
geschaffen, die folgende Baueinheiten enthält: Einen Taktgeber zur Erzeugung erster Taktsignale, eine
erste elektronische Zählvorrichtung zum Zählen der ersten Taktsignale, eine an die erste Zählvorrichtung
angeschlossene Energiequelle zur Zuführung von Versorgungsenergie zu dieser ersten Zählvorrichtung,
einen Taktgeber zur Erzeugung zweiter Taktsignale, eine zweite elektronische Zählvorrichtung zum Zählen
der zweiten Taktsignale, eine Einrichtung zum Verbinden der zweiten elektronischen Zählvorrichtung mit der
Energiequelle zur Zuführung vonVersorgungsenergie an die Zählvorrichtung, eine Einrichtung zum Abtrennen der
Energiequelle von der ersten Zählvorrichtung, eine Einrichtung zum Wiederanschließen der Energiequelle an
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die erste Zählvorrichtung und eine Einrichtung zum Fortschalten des Zählerstandes der ersten Zählvorrichtung
entsprechend dem Zählerstand, der in der zweiten Zählvorrichtung während der Zeitperiode,
in der die erste Zählvorrichtung von der Energiequelle abgetrennt war, erreicht worden ist.
Ferner umfaßt die Erfindung auch ein Verfahren zur Aufrechterhaltung eines Echtzeittakts mit folgenden
Schritten! Erzeugen erster Taktsignale, Zählen der ersten Taktsignale in einer ersten Zählvorrichtung,
Speisen der ersten Zählvorrichtung aus einer ersten Energiequelle, Erzeugen zweiter Taktsignale, Zählen
der zweiten Taktsignale in einer zweiten Zählvorrichtung„ Speisen der zweiten Zählvorrichtung aus
einer zweiten Energiequelle, Abtrennen der ersten Energiequelle von der ersten Zählvorrichtung
und Wiederanschließen der ersten Energiequelle an die erste Zählvorrichtung nach einem vorbestimmten Zeitintervall.
Ferner umfaßt das Verfahren das Zählen eines zweiten Taktsignals in der zweiten Zählvorrichtung
während zumindest der Dauer des ZeitIntervalls, das
Abtasten des während dieses Zeitintervalls erreichten Zählerstandes in der zweiten Zählvorrichtung, das
Abtasten einer Zählerstandsänderung in der zweiten Zählvorrichtung im Anschluß an den Abtastschritt,
und unmittelbar danach das Fortschalten der ersten Zählvorrichtung entsprechend dem erreichten Zählerstand
und der Zahlerstandsanderung der zweiten Zählvorrichtung,
so daß die erste Zählvorrichtung einen
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genauen Echtzeit-Zählerstand der ersten Taktsignale aufrechterhält.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein GesamfblockschaltMld der Anordnung zur Überwachung
und Aufzeichnung von Fahrzeugparametern f
Fig.2 ein Blockschaltbild des an Bord des Fahrzeugs
befindlichen Teils der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig.3 ein Schaltbild der Analog-Schnittstelle,
Fig.4 ein Übersichtsschaltbild der Digital-Schnittstelle,
Fig.5 ein genaues Schaltbild der Üigital-Schnittstelle und
der Echtzeit-Taktschaltung,
Fig.6 ein Blockschaltbild der Energieversorgungsschaltung
und
Fig.7 ein genaues Schaltbild der Spannungsabtast- und
Steuerschaltung vnn Fig.6.
In Fig.1 ist ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung 1 zur Überwachung und Aufzeichnung von Fahrzeugparametern
dargestellt. Die Anordnung weist drei Hauptbestandteile auf, nämlich ein an Bord des Fahrzeugs
befindliches Bordsystem 2, eine tragbare Datenüber-
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tragungseinheit 4 und ein an einem entfernten Ort
befindliches Datenverarbeitungsteilsystem 6. Das Bordsystem 2 ist in einem Fahrzeug, beispielsweise
in der Kabine des Lastwagens 8, untergebracht; es enthält mehrere Fühler 10, ein Datenaufzeichnungsgerät
12 und eine Datenüberwachungseinheit 1Λ. Die Fühler 10 sind an verschiedenen Stellen im gesamten
Fahrzeug angebracht; sie liefern typischerweise analoge und digitale Signale an das Datenaufzeichnungsgerät 12,
Das Datenaufzeichnungsgerät 12 ist so mit der Datenüberwachungseinheit 14 verbunden, daß derFahrer des
Fahrzeugs Zugang zu den Fühlerdaten auf Echtzeitbasis hat. An der Datenüberwachungseinheit sind mehrere
Schalter 16 angebracht, damit der Fahrer bestimmte Daten für eine Anzeigevorrichtung 18 auswählen kann.
Die Anzeigevorrichtung 18 kann beispielsweise eine 7-Segment-Leuchtdiodenanzeige sein.Das Datenaufzeichnungsgerät
12 kannaußerdem mehrere Schalter 20 aufweisen, mit
deren Hilfe aufzuzeichnende Daten von Hand eingegeben werden können. Die Schalter 20 können ein ganzes
Tastenfeld bilden, so daß digitale Daten oder codierte Daten in das Datenaufzeichnungsgerät 12 eingegeben werden
können. Wenn beispielsweise das Fahrzeug über eine Staatsgrenze fährt, kann der Fahrer eine den neuen Staat bezeichnende
Codegruppe eingeben, die automatisch eine Aufzeichnung derTageszeit und des Kilometerstandes zur
Erzeugung eines Belegs für Steuerzwecke bewirkt. Außerdem können die Schalter besondere Eingabetasten, beispielsweise
eine Schnapppchußtaste 22 enthalten, mit deren Hilfe das Datenaufzeichnungsgerät alle abgetasteten Daten an
einem gerade vorliegenden Zeitpunkt aufzeichnen kann.
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Auf diese Weise kann der Fahrer des Fahrzeugs beim Auftreten
eines unnormalen Betriebszustandes die automatische Datenaufzeichnung bewußt übergehen. Die Schnappschußtaste
ermöglicht also das Aufzeichnen von Daten an dem Zeitpunkt, an dem der Fahrer einen unnormalen Zustand feststellt,
damit eine Zuordnung zu dem Zeitpunkt möglich wird, an dem der Zustand aufgetreten ist, so daß die Fehlfunktion
während der Off-Line-Verarbeitung richtig rekonstruiert
werden kann. Die Datenüberwachungseinheit 14 ist für den Betrieb der Anordnung 1 nicht erforderlich; die Anordnung
kann nur mit Verwendung der Fühler 10 und des Datenaufzeichnungsgeräts 12 arbeiten.
Die tragbare Datenübertragungseinheit 4 wird dazu benutzt, Daten aus dem Datenaufzeichnungsgerät 12 zu entnehmen und
in einem Magnetbandgerät 24 abzuspeichern. Ein flexibles Kabel 26 ist mit Stiftanschlüssen versehen, damit die
Datenübertragungseinheit 14 auf einfache Weise mit dem Datenaufzeichnungsgerät 12 verbunden und wieder
von diesem Gerät getrennt werden kann. Die Übertragung der Daten vom Datenaufzeichnungsgerät 12 zur Datenübertragungseinheit
14 wird mit Hilfe eines Lesebefehls bewirkt, der von den Schaltern 20 geliefert wird. Die
Datenübertragungseinheit 14 kann auch eine Anzeigevorrichtung
28 zur Wiedergabe der im Magnetbandgerät 24 gespeicherten Daten enthalten. Typischerweise arbeitet
die Datenübertragungseinheit 14 mit ihrer eigenen (nicht dargestellten) Batterie. Außerdem kann die Datenübertragungseinheit
14 mit einer optischen Anzeigevorrichtung versehen sein, damit die im Magnetbandgerät 24 gespeicherten
Daten wiedergegeben werden können.
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Die im Magnetbandgerät 24 gespeicherten Fahrzeugdaten werden zu einer Einzelverarbeitung der ursprünglich in
der Speichereinheit des Datenaufzeichnungsgeräts 12 gespeicherten Daten zu dem an einem entfernten Ort
befindlichen Verarbeitungs-Teilsystem 6 übertragen. In Fig.1 sind verschiedene Wege für die Datenverarbeitung
dargestellt. Beispielsweise können die im Magnetbandgerät 24 gespeicherten Daten der Eingabevorrichtung
eines Zentralcomputers 30 zugeführt werden, wo sie sortiert und in ein zum Ausdrucken auf einem Drucker
geeignetes Format gebracht werden. Die Daten aus dem Magnetbandgerät 24 können auch in die Eingabevorrichtung
einer Diagnosekonsole 34 eingegeben werden, in der sie dann auf der Anzeigevorrichtung dieser Diagnosekonsole
betrachtet werden können. Beispielsweise können die für den Betrieb an einem bestimmten Tag geltenden Daten
ohne vorherige Sortierung abgetastet und von Mechanikern als Diagnosehilfe benutzt werden. Die Diagnosekonsole
kann außerdem dazu benutzt werden, die auf dem Magnetband gespeicherten Daten einem Drucker 36 zuzuführen,
damit Kopien der täglichen Betriebsparameter erhalten werden. Die Daten aus dem Magnetbandgerät 24 können
ferner an eine Motorübertragungsverbindung M angelegt werden, damit sie über eine Telephonleitung T
zur anschließenden Eingabe in einen an einem entfernten Ort befindlichen Computer 38 und einen Drucker 4o
übertragen werden. Das Kabel 26 kann natürlich auch dazu benutzt werden, die Daten vom Magnetbandgerät
in einen der in Fig.1 angegebenen Verarbeitungskanäle einzugeben.
909836/07S6
-pr-
Die Daten, die als Ausgangsgrößen des Teilsystems 6 erhalten werden können, sind anschließend näher angegeben.
Ein spezielles Beispiel eines Fuhrpark-Berichts kann drei Hauptabschnitte enthalten, nämlich einen Bericht über die
Ausnutzung der Fahrzeuge, einen Bericht über Ausnahmesituationen und einen Bericht mit Parameterzusammenstellungen.
Der Bericht über die Ausnutzung der Fahrzeuge kann eine Zusammenfassung von Informationen enthalten,
die sich auf die Arten der Fahrzeugberiutzung in der
Berichtsperiode beziehen und die typischerweise täglich geliefert werden. Diese Informationen sind beispielsweise
die Fahrtkilometer, der Treibstoffverbrauch, die Motorbetriebsstunden,
die mittlere Fahrstrecke pro Treibstoff-Einheitsmenge, die Durchschnittsgeschwindigkeit usw. Die
am Ausgang des Datenverarbeitungsteilsystems 6 gelieferten Informationen für diesen Bericht sind in der am Ende der
Beschreibung angefügten Tabelle I angegeben. Dabei ist zu erkennen, daß das Fahrzeug Nr. 1234 am 20.April 1977
im Leerlaufbetrieb des Motors 0,38 Liter Treibstoff und bei Straßenbetriebsdrehzahlen des Motors 1,14 Liter
Treibstoff verbraucht hat. Die relative Untätigkeit des Fahrzeugs an dem betreffenden Tag ist daher ohne weiteres
erkennbar. Auf diese Weise hat ein Fuhrpark-Verwalter ohne weiteres Zugang zur täglichen Aktivität jedes ·
einzelnen einer großen Anzahl von Fahrzeugen. Die Summenzahlen für die in Frage kommende Zeitperiode
können ebenfalls geliefert werden.
Für die Anzeige, welche abgetasteten Parameter ihre entsprechenden Schwellenwerte überschritten haben,
werden Fahrzeugstatus-Codegruppen benutzt; die entsprechenden Fahrzeugstatus-Codegruppen mit den abgetasteten
Betriebsparametern sind in der am Ende
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der Beschreibung angefügten Tabelle II angegeben. Ein Beispiel des Berichts UberAusnahmesituationen zeigt die
Tabelle II. In diesem Bericht werden nur unnormale Fahrzeugbetriebsparameter aufgezeichnet. Beispielsweise ist
zu erkennen, daß am 21.April 1977 die Batteriespannung einen Spitzenwert von 13,5 V erreicht hat, der über dem
normalen Schwellenwert liegt, der in diesem Fall 12,7 V beträgt. Es ist auch angegeben, wie oft der Schwellenwert
der Batteriespannung überschritten worden ist und für wieviele Stunden das Überschreiten jeweils angedauert hat.
Außerdem ist zu erkennen, daß der Öldruck am gleichen Tag auf einen unteren Spitzenwert von 0,17 Bar im Vergleich
zum Schwellenwert von 1,38 Bar abgesunken ist. Außerdem ist der Öldruck insgesamt fünfmal für eine Gesamtdauer
von 0,05 Stunden unter den Schwellenwert abgesunken. Ein bei dem gemessenen Parameter angegebener Stern
gibt einen unterhalb des Schwellenwerts liegenden Parameter an. Die Tabelle II liefert daher wertvolle
Daten, die für die Routinewartung und auch für vorgezogene Einstellungen einer baldigen Wartung zusätzlich
zu Diagnosetests und zu Analysen benutzt werden können.
Ferner ist zu erkennen, daß das Abspeichern von Daten
im Datenaufzeichnungsgerät 12 stark verdichtet erfolgt,
weil die Computer-Software eine Datenschwellenwertfunktion ausführt, damit nur gespeichert wird, wie oft ein
Schwellenwert überschritten wird, wie lange das Überschreiten dauert und welcher Spitzenwert erreicht wird.
Es ist nicht notwendig, große Speicherabschnitte für diesen Zweck zuzuordnen oder große Magnetbandmengen zu
benutzen, um kontinuierlich alle Betriebsparameter aufzuspeichern, wie es bei bisherigen Systemen der Fall
war.
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Ein Bericht mit einer Parameterzusammenstellung ist in der am Ende der Beschreibung angefügten Tabelle III
angegeben.Typischerweise stellt die angegebene Information einen Datenauszug (Schnappschuß) aller Parameter
an dem bestimmten angegebenen Zeitpunkt dar. Der Computermodul im Datenaufzeichnungsgerät 12 kann automatisch Datenauszüge
an verschiedenen periodischen Zeitpunkten, beispielsweise immer dann aufzeichnen, wenn der Motor abgestellt
wird, oder, falls es erwünscht ist, täglich um 24 .Uhr. Der Computermodul im Datenaufzeichnungsgerät 12 kann beispielsweise
auch dafür sorgen, daß ein Datenauszug nur dann abgespeichert wird, wenn ein programmiertes Kriterium
erfüllt wird, das beispielsweise eine gegenseitige Beziehung mehrerer abgetasteter Fahrzeugparameter betreffen
kann. Insbesondere könnte ein Datenauszug stündlich vorgenommen werden, wenn sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
von über 48 km/h (30 mph) bewegt und die Motordrehzahl während der gesamten Stunde größer
als 1200 Umdrehungen pro Minute ist. Dieses Kriterium gewährleistet, daß der Datenauszug einem Autobahnbetrieb
entspricht.Auf diese Weise können wertvolle spezielle Daten festgehalten werden, damit eine individuelle
dynamische Fahrzeugchronik für Vergleichsstudien erhalten wird, die eine besondere Datenquelle für Wartungsund
Diagnosezwecke darstellt.
Durch Benutzung der Schnappschußtaste 22 kann der
Fahrer die Aufzeichnung eines Datenauszugs von Hand auslösen, wenn dies beispielsweise bei der Feststellung
eines unnormalen Fahrzustandes gewünscht wird.
Ein Blockschaltbild des Bordsystems 2 ist in Fig.2 dargestellt.
Das Bordsystem 2 enthält einen Compuitermodul
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50, einen Programmspeicher 52, einen Datenspeicher 54,
eine Analog-Schnittsteile 56, eine Digital-Schnittstelle 58, eine Energieversorgungseinheit 60 und eine Echtzeittaktschaltung
62. Die Analog-Schnittstelle 56 empfängt
Analogdaten von mehreren Fühlern über Leitungen A1 bis A16. In der gleichen Weise empfängt die Digital-Schnittstelle
58 über Leitungen D1 bis D11 mehrere digitale Eingangssignale von digitalen Fühlervorrichtungen.
Analoge und digitale FUhlervorrichtungen können natürlich in Jeder beliebigen Anzahl entsprechend
dem jeweiligen Benützungserfordernissen des Systems verwendet werden.
Der Coraputermodul 50 kann eine Anzahl von bekannten
Mikroprozessoren enthalten, die derzeit verfügbar sind. Ein geeigneter Mikroprozessor ist der Typ
PPS-8 mit einer universellen verwendbaren Eingabe/ Ausgabe-Einheit, einem Taktgenerator und Speichereinheiten,
wie er von der Firma Rockwell International Corporation, Anaheim, Kalifornien, hergestellt wird.
Der Programmspeicher 52 kann beispielsweise ein programmierbarer Festspeicher (PROM) sein, der
unter Verwendung von PROM-Chips des Modells Nr. NM52O4Q
aufgebaut sein kann. Vom Computermodul 50 gehen mehrere Adressenleitungen aus, damit wahlweise Adressenplätze
im Programmspeicher 52 adressiert werden können. Nacheinander adressierte Speicherplätze liefern Befehle,
die dem Computermodul 50 für die Steuerung der Abfrageroutine zur Datenabtastung, zur Auswahl der
Schwellenwertdaten und dergleichen zugeführt werden. Das im Programmspeicher 52 befindliche Programm kann
auf spezielle Anwenderfälle zugeschnitten sein, damit die Art der Datenabfrage und das Format der im Daten-
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speicher 54 abgespeicherten Daten gesteuert werden.
Der Datenspeicher 54 kann beispielsweise dynamische Schreib/Lese-Speicherchips (RAM) enthalten, in denen
verarbeitete Daten aus dem Computermodul 50 gespeichert werden können; er kann aus 32 χ 1 -Bit-RAM-Chips mit
der Modellnummer MM74C929 hergestellt sein. Mehrere Adressen- und Datenleitungen verbinden den Datenspeicher
54 mit dem Computermodul 50, damit eine zweiseitige
Datenübertragung zu ausgewählten Speicheradressen ermöglicht wird. Eine bestimmte Adresse im Datenspeicher
kann für die Verwendung als Echtzeittaktregister ausgewählt
werden.
Das Bordsystem 2 enthält auch eine Echtzeittaktschaltung 62, die dazu benutzt wird, dem Computermodul 50 Taktimpulse
zur Zeitmessung zuzuführen. Außerdem liefert die Echtzeittaktschaltung 62 Taktimpulse an einen eigenen
Zähler, der ein Teil derTaktschaltung ist und der dazu benutzt wird, die aufgelaufene Zeit festzuhalten, wenn
der Computermodul 50 abgeschaltet wird, wie es beispielsweise beim Abstellen des Motors der Fall ist.
Mit der Echtzeittaktschaltung 62 und dem Datenspeicher 54 ist eine Reservebatterie 64 verbunden. Wenn der Motor
abgestellt wird, wird die Reservebatterie 64 dazu benutzt, die notwendigen Betriebsspannungen für die Echtzeittaktschaltung
ö2 zu liefern, damit der darin enthaltene Zähler mit Energie versorgt wird. Außerdem
liefert die Reservebatterie 64 Betriebsspannungen an die RAM-Chips im Datenspeicher 54, so daß sich dieser
Datenspeicher 54 wie ein nichtflüchtiger Speicher verhält. Während des Betriebszustandes des Motors liefert
die Energieversorgungsschaltung 60 die notwendigen
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Versorgungsspannungen an den Datenspeicher 54, die Echtzeittaktschaltung
62 und die anderen im Bordsystem 2 enthaltenen Einheiten. Die Systemenergie wird von der (nicht
dargestellten) 12V-Fahrzeugbatterie geliefert, und die
Energieversorgungsschaltung 6O sorgt für die notwendige Umsetzung, Konditionierung und Regelung bei der Verteilung
auf die verschiedenen Module und Fühler. Eine Steuerleitung 66 verbindet den Computermodul 50 mit der Energieversorgungsschaltung
60. Die Steuerleitung ermöglicht eine Mikroprozessorsteuerung der Abschaltung der Energieversorgung
aller Module, wovon natürlich der Datenspeicher 54 und die Echtzeittaktschaltung 62 ausgenommen sind,
die an diesem Zeitpunkt von der Reservebatterie 64 mit Energie versorgt werden. Der Computermodul 50 stellt
das Abschalten der Zündung und den Versorgungsenergieausfall als Unterbrechungssituationen mit hoher Priorität
fest, und die normale Tätigkeit des Mikroprozessors wird zu Gunsten einer Datenschutz- oder Abschaltroutine ausgesetzt.
Nachdem alle gerade verarbeiteten Daten richtig abgespeichert worden sind, bewirkt der letzte Befehl der
Abschaltroutine das Abschalten der Energieversorgungs-Schaltung über die Leitung 66, was wiederum zum Abschalten
der dem Computermodul selbst zugeführten Versorgungsenergie führt. Diese Art der kontrollierten Abschaltung
gewährleistet eine Sicherstellung kritischer Daten unabhängig von der Ursache des Energieausfalls. Eine Sicherstellung
von Daten erfolgt auch bei einer von einer Zentraleinheit herbeigeführten Energieabschaltung als
Reaktion auf einen festgestellten Motorabsteilzustand.
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Ein Blockschaltbild der Analog-Schnittstelle 56 ist in Fig.3
dargestellt. Jeder Analogkanal führt typischerweise einem Spannungskomparator 70, der beispielsweise der von der
Firma National hergestellte Typ LM124AN sein kann, ein
Differenzeingangssignal zu. Jeder Spannungskomparator
ist durch eine Kanalzahl gekennzeichnet, damit der entsprechende Analogeingangskanal angegeben wird. An jeden
Spannungskomparator 70 wird außerdem eine entsprechende Bezugseingangsspannung angelegt, die individuell auf
einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Nichtdargestellte Störunterdrückungsfilter und Verstärkungssteuer-Widerstandsschaltungen
können ebenfalls vorgesehen sein. Die Ausgänge der Spannungskomparatoren 70
sind mit einem 16 Kanäle aufweisenden Analogmultiplexer
72 (beispielsweise mit zwei Datenwählern des Typs F34051 mit jeweils acht Kanälen) verbunden, in dan die Analogdaten
nacheinander ausgewählt und in einen Analog-Digital-Umsetzer 74 eingegeben werden. Die umgesetzten digitalen
Daten werden dann zur weiteren Verarbeitung dem Computermodul 50 zugeführt.
In Fig.4 ist das Schaltbild der Digital-Schnittstelle
dargestellt. Es sind zwei repräsentative Digitalkanäle dargestellt, die einem ersten Kanal zur Abgabe abgetasteter
Daten an der Leitung Di und einem letzten Kanal zur Abgabe abgetasteter Daten an der Leitung D11 entsprechen. Der der
Leitung D1 zugeordnete KaraL enthält ein Filter 80, einen Komparator 82, ein Flipflop 84 und einen Tri-State-Puffer
86. Nach der Filterung im Filter 80 werden die Daten mit
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einer Bezugsspannung verglichen, damit Störanteile aus
dem abgetasteten Datensignal beseitigt werden. Das Ausgangssignal des Komparators 82 wird dazu benutzt,
das Flipflop 84 zu setzen, das im gesetzten Zustand bleibt, bis es vom Mikroprozessor über die Rücksetzleitung
RL-1 wieder zurückgesetzt wird* Der Mikroprozessor kann das Ausgangssignal des Kanals 1 oder auch eines
der übrigen Kanäle dadurch auswählen, daß der Tri-State-Puffer
86 mittels eines Schnittstellenmodul. -Wählsignals DIM freigegeben wird. Der Kanal, der dem Digitalfühler
zugeordnet ist, der ein Eingangssignal an die Leitung D11 anlegt, enthält ebenfalls ein Filter 80,
einen Komparator 82 und einen Tri-State-Puffer 86.
Das Flipflop 84 wird in -diesem Fall Jedoch nicht benutzt. Diese Kanäle repräsentieren typischerweise
Signalwerte, die sich nicht sehr oft ändern, so daß sie nicht in einem Flipflop festgehalten werden müssen.
Wie zuvor sind auch hier wieder Ergänzungszahlen zur
Bezeichnung der den verschiedenen Baueinheiten 80, 82, 84 und 86 zugeordneten Kanäle verwendet worden.
pigiital»Schnittstelle«»D»taillbegchre^bunfr
Echtzeittaktschaltung
Ein genaueres Schaltbild der Digital-Schnittstelle ist in Fig.5 angegeben. Fig.5 zeigt auch das Schaltbild
der Echtzeittaktschaltung 62. Jeder Kanal der Digital-Schnittsteile 58 enthält ein Filter 80, einen Komparator
82, ein Flipflop 84, einen Tri-State-Puffer 86 und einen programmierbaren, durch N teilenden Zähler
Der programmierbare, durch N teilende Zähler wird für
Eingangssignale mit relativ hoher Frequenz, beispielsweise
909836/076$
- 3Ä-
das Motordrehzahlsignal, verwendet, und er liefert einen einzigen Ausgangsimpuls für eine programmierbare Anzahl
von Eingangsimpulsen. Der Zähler 87 setzt also die Folgefrequenz von Eingangssignalen mit hoher Frequenz herab.
Diese Baueinheiten, nämlich die Baueinheiten 80, 82, 84, 86 und 87, die so miteinander verbunden sind,
wie Fig.5 zeigt, bilden eine Digital-Schnittstellenschaltung 90. Für Jeden Signalkanal D2 bis D7 sind
ebensolche Schaltungen mit kleinen Änderungen im Zusammenhang mit den Flipflop-Rücksetzleitungen LR7
und LR8 bei den Kanälen 6 bzw. 7 vorgesehen. Eine ähnliche, Jedoch nicht ganz übereinstimmende Digitalkanal-Schnittstellenschaltung.82
ist für die Eingangssignale der Signalkanäle D8 bis D11 vorgesehen. Der Unterschied
zwischen den Digitalkanal-Schnittstellenschaltungen 90 und 92 besteht einfach darin, daß das Flipflop und die
Signalformerschaltung weggelassen sind (siehe,auch Fig.4).
Das Wählsignal DIM ist ein Adressendecodiersignal aus den Adressenleitungen des Computermoduls 50; es hat
normalerweise einen niedrigen Wert (Binärwert "0" oder 0 Volt ")» damit die Signale von den Dateneingangsleitungen
D1 bis D11 durch den Computermodul übertragen werden. Wenn das Wählsignal DIM einen hohen Signalwert
annimmt, werden die Tri-State-Puffer in einen hochohmigen
Zustand versetzt, wobei die Pufferausgange potentialmässig
nicht festliegen. Daher können zusätzliche, an die Ausgangsklemmen der Puffer 86 angelegte Signale als Eingabesignale
zu den Dateneingangsleitungen der Zentraleinheit (CPU) des Computermoduls 50 verwendet werden. An die Ausgänge der Puffer
86-8,· 86-9, 86-10 und 86-11 angelegte Signale können immer dann an die Dateneingangsleitungen der Zentraleinheit
weitergegeben werden, wenn das Wählsignal DIMkeinen niedrigen Wert hat, d.h. wenn das Wählsignal DIM vorhanden
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ist. Auf diese Weise können die Tri-State-Puffer 86
dazu benutzt werden, verschiedene Signale multiplexiert in die Dateneingangsleitungen der Zentraleinheit einzugeben.
Die Dateneingangsleitungen sind in Fig.5 mit BL1 bis BL8 und B9 bis B12 bezeichnet. Die Zentraleinheit
liefert Rucksetzsignale an die Flipflops 84 nach dem
Lesen der Daten an den Leitungen BL1 bis BL8, damit die entsprechenden Flipflops zurückgesetzt werden.
Die Echtzeittaktschaltung 62 wird dazu benutzt, Taktsignale zu .liefern, die entweder vom Computermodul
oder, im Falle der Abschaltung des Computermoduls d.h. bei abgeschalteter Fahrzeugzündung, von einem
eigenen Zähler empfangen werden. Die Echtzeittaktschaltung enthält einen Quarzoszillator 100, der
einer Frequenzteiler- und Konditionierungsschaltung Taktsignale mit der Frequenz von 4,194 MHz zuführt;
die Schaltung 102 kann beispielsweise der von der Firma Intersel hergestellte Typ 1MC7213 sein. Die
Frequenzteiler- und Konditionierungsschaltung 102 teilt die vom Quarzoszillator gelieferten Taktsignale
zur Erzeugung eines 16 Hz-Taktsignals an der Leitung 104 und ein 1/66 Hz-Signal (ein
Impuls pro Minute) an der Leitung 106. Das 16 Hz-Taktsignal
an der Leitung 104 wird dem Flipflop 108 und über den Tri-State-Puffer 110 der Dateneingangsklemme
BL1 zur Eingabe in den Computermodul 50 zugeführt. Normalerweise hat das Wähl ^
signal DIM einen niedrigen Wert, so daß der Computermodul
50 zum Zwecke der Echtzeiterfassung ständig von den 16 Hz-Taktsignalen Gebrauch machen kann.
Das 1/60 Hz-Taktsignal wird von der Frequenzteilerund Konditionierungsschaltung 102 einem fünfstufigen
Dekadenzänler 112 zugeführt, der beispielsweise ein
Zähler der Firma Motorola des Typs 4534 sein kann. Der
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fünfstufige Dekadenzähler zählt die 1/6O Hz-Impulse,
und er gibt nacheinander jede Ziffer als binärcodierte Dezimalzahl (BCD) an den Leitungen 1i4a blsH4d ab.
Die BCD-Zahlen aus dem Dekadenzähler 112 stehen daher an den Leitungen B9 bis B12 zur Verfügung, und sie
werden beim Auftreten des Wählsignals DIM multiplexiert in den Datenbus des Computermoduls 50 eingegeben. Der
DekadenzählaM12 wird jedoch mittels der Rückstellleitung
aus dem Computermodul 50 an der Klemme LR1 kontinuierlich zurückgestellt, wenn die Zentraleinheit
CPU im Computermodul 50 in Betrieb ist. Wenn also die Zündung eingeschaltet ist und das Fahrzeug arbeitet,
hat also der Computermodul 50 die Aufgabe, die exakte Echtzeit festzuhalten, und der Dekadenzähler 112 wird
über die Klemme LR1 und die Leitung II6 kontinuierlich
zurückgestellt.
Das 16 Hz-Taktsignal wird über die Leitung 118 auch
einem Eingang eines NAND-Glieds 120 zugeführt. Ein zweites Eingangssignal für das NAND-Glied 120 bildet
das von der Energieversorgungsschaltung 60 gelieferte EMergiestatussignal. Das . Energiestatussignal hat
normalerweise einen hohen Wert (Binärwert "1" oder 5V), wenn die Energieversorgungsschaltung mit brauchbaren
Spannungswerten arbeitet. Der Ausgang des NAND-Glieds 120 liefert folglich ein Unterbrechungssignal
an die Zentraleinheit CPU, das zeitlich mit den 16Hz-Taktsignalen synchronisiert 1st. Beim Empfang des
Unterbrechungssignals prüft die Zentraleinheit des Computermoduls 50 das Signal an der Eingangsklemme
BL1, und wenn ein Taktsignal vorhanden ist, wird die Unterbrechung als eine Taktsignalunterbrechung interpretiert.
Die Computer-Software aktualisiert dabei
den Echtzeitstand, und das Taktflipflop 108 wird zurückgesetzt. Die Abfragezeit, die die Zentraleinheit
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für den zyklischen Durchlauf durch alle digitalen und
analogen Eingangssignale benötigt, liegt typischerweise in der Größenordnung von 4ms. Ein Unterbrechungssignal wird natürlich mit der höchsten Priorität
behandelt. Wenn an der der Eingangsklemme BL1 zugeordneten Datenleitung kein Taktimpuls vorhanden ist,
dann interpretiert das den Computermodul 50 steuernde Programm die Unterbrechung als einen Energie ausfallzustand,
und es wird eine Datenschutz- oder Abschaltfolge eingeleitet.
Wenn die Zündung des Fahrzeugs abgeschaltet "wird, wird
die gesamte Versorgungsenergie des Systems mit Ausnahme der von der Reservebatterie 64 der Echtzeittaktschaltung
62 und dem Datenspeicher 54 (siehe Fig.2) abgeschaltet.
Dabei .ist jedoch wichtig, daß die Zentraleinheit
für das Abschalten der Versorgungsenergie
des Bordsystems 2 verantwortlich ist» Wie Fig.5 zeigt,
wird die von der Ersatzbatterie gelieferte Versorgungsenergie über die Leitung 122 dem Dekadenzähler 112
und der Frequenzteilungs™ und Konditionierungsschaltung
102 zugeführt. Die 1/60 Hz-Impulse werden kontinuierlich im fünfstufigen Dekadenzähler 112 gespeichert, so daß
auch dann eine genaue Zeitangabe aufrechterhalten wird, wenn der Motor nicht in Betrieb ist. Es sei darauf hingewiesen,
daß diese Zeitmeßfunktion auch dann beibehalten wird, wenn die Fahrzeugbatterie entfernt wird, wie es
während eines WartungsVorgangs ohne weiteres der Fall
sein kann. Die Reservebatterie 54 kann typischerweise auf der Schreib/Lese-Speicherkarte des Datenspeichers
54 untergebracht sein; sie ist durch das Entfernen der Fahrzeugbatterie nicht betroffen.
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Nach dem Starten des Fahrzeugs wird dem Computermodul 50 und
auch den anderen Baueinheiten des Bordsystems 2 wieder Energie zugeführt ; dabei ist es notwendig, den im Datenspeicher
54 befindlichen Echtzeitzähler auf den neuesten Stand zu bringen. Wenn der Computermodul
in Betrieb ist, werden ein oder mehr Speicherplätze im Datenspeicher 54 für die Echtzeitmessung benutzt.
Wenn der Computermodul abgeschaltet wird, werden diese Datenspeicherplätze nicht mehr in Betrieb gehalten,
doch wird die Information trotzdem mittels der Reservebatterie
64 aufbewahrt, was bedeutet, daß der Speicher als nichtflüchtiger Speicher arbeitet. Daher muß zum
Inhalt des Echtzeitzählers im Datenspeicher 54 nur der Zeitwert addiert werden, für dessen Dauer die
Zentraleinheit außer Betrieb gesetzt war, d.h. der Zeitwert, für dessen Dauer der Fahrzeugmotor abgestellt
war. Da ein fünfstufiger Dekadenzähler nur
in Minutenschritten zählt, müssen die Echtzeit-Taktregister im Datenspeicher 54 exakt an dem Zeitpunkt
aktualisiert werden, an dem der Einminutenimpuls das Register fortschaltet. Das Aktualisieren
der Echtzeitzähler erfolgt also dann, wenn der fünfstufige Dekadenzähler zur nächsten Minute weiterschaltet.
Es dauert daher höchstens eine Minute, um die im Datenspeicher befindliche Echtzeitangabe
auf den neuesten Stand zu bringen. Das im Programmspeicher 52 untergebrachte Computerprogramm steuert
den Computermodul 50 in der Weise, daß das niedrigstwertige Bit des Dekandenzählers 112 ständig geprüft
wird. Die BCD-Zahlen werden dem Daten-Bus der Zentraleinheit über die Leitungen 1i4abis 1i4d zugeführt,
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wenn der Motor zum erstenmal angelassen wird, und die Zentraleinheit
gibt kontinuierlich ein Wählsignal DIM ab, damit eine kontinuierliche Ablesung der Daten aus dem
Dekadenzähler 112 erfolgt. Alle Zahlen, die nacheinander
an den Leitungen 11Aa bis 11 Ad erscheinen, werden in einem
Zwischenzeitregister innerhalb des Datenspeichers 54 abgespeichert.
Das niedrigstwertige Bit dieses Zwischenzeitregisters wird von der Zentraleinheit kontinuierlich
überwacht, und beim Auftreten einer Änderung um einen Fortschaltschritt wird das Zeitintervall im Zwischenzeitregister
dazu benutzt, die Echtzeitregister im Datenspeicher 54 zu aktualisieren. An diesem Zeitpunkt liegt
das Wählsignal DIM nicht an, und es wird das Wählsignal DIM erzeugt, damit die 16 Hz-Taktsignale zur Zentraleinheit
durchgegeben werden können. Auf diese Weise wird der Inhalt des Dekadenzählers 112 dazu benutzt, in der Zentraleinheit
eine genaue Echtzeitzählung aufrechtzuerhalten, auch wenn
der Zähler 112 nur mit den ziemlich großen Zeitabständen von einem Impuls pro Minute zählt« Die Synchronisierung
der Übertragung des Standes des Zählers 112 in die Echtzeitregister im Datenspeicher 54 ermöglicht eine exakte
Echtzeiterfassung auch nach einer zeitweiligen Unwirksamkeit
der Zentraleinheit.
Energi evers orgungs s chaltung
In Fig„6 ist ein Blockschaltbild der Energieversorgungsschaltung 60 dargestellt. Die Energieversorgungsschaltung
60 enthält ein Filter F, einen Leistungstransistor Q und Spannungsregler VR1 bis VR3» Typischerweise liefert die
Fahrzeugbatterie eine Spannung von 12V an den Emitteranschluß des Leistungstransistors Q1. Die Basis des
Leistungstransistors Q1 ist mit Hilfe einer Leitung 150 an eine Spannungsfühler- und Steuerschaltung 152 angeschlossenj,
die im Zusammenhang mit Fig.7 näher erläutert
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wird. Die Spannungsfühler- urn Steuerschaltung 152 bewirkt
im wesentlichen das Ein-und Ausschalten des Leistungstransistors Q1. Der Leistungstransistor Q1 ist so an
die Spannungsregler VR1 bis VR3 angeschlossen, daß an
den Leitungen 154, 156, 158 und 160 verschiedene Ausgangsspannungen
geliefert werden. Diese Leitungen liefern die Spannungswerte -12V, + 12V, +5V und +8V. Diese Spannungen
dienen als Versorgungsspannungen für die verschiedenen anderen Schaltungseinheiten, die in Fig.2
dargestellt sind.
Dabei ist jedoch wichtig, daß all diese Spannungswerte vom Leistungstransistor Q1 gesteuert sind, der seinerseits
wieder von der Spannungsfühler-und Steuerschaltung 152 gesteuert wird.
Ein erstes Eingangssignal der Spannungsfühler- und Steuerschaltung 152 wird von der Leitung 162 geliefert,
die direkt die Spannung der Fahrzeugbatterie liefert, die dann in der Schaltung 152 festgestellt wird. Ein
weiteres Eingangssignal der Spannungsfühler- und Steuerschaltung 52 ist ein externes Startsignal,
das über die Leitung 154 zugeführt wird. Dieses
Signal wird vom Zündschalter abgegeben; es ist immer dann vorhanden, wenn der Zündschalter eingeschaltet
wird und der Motor im Anlaßbetrieb arbeitet. Ein weiteres Eingangssignal der Spannungsfühler- und Steuerschaltung
152 kommt von der Zentraleinheit des Computermoduls Dieses Signal ist der Abschaltbefehl, der über eine
Leitung 166 zugeführt wird. Dieser Befehl wird von der Zentraleinheit des Computermoduls 50 immer dann abgegeben,
wenn der festgestellte Batteriespannungswert
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unter einer annelimbaren Grenze liegt oder wenn die
Zentraleinheit einen Motorabstellzustand feststellt, was beispielsweise der Fall ist, wenn der Motor von
Hand ausgeschaltet wird. Die SpannungsfUhler- und Steuerschaltung
152 liefert an die Zentraleinheit des Computermoduls
50 über die Leitung 168 ein Energie status signal-. Dieses Signal hat normalerweise einen hohen Wert (5 V),
doch geht es bei der Feststellung eines unnormalen Batteriespannungszustandes auf einen niedrigen Wert
über. Dieses Energiestatussignal bewirkt im wesentlichen die Auslösung einer Datenschutz-oder Abschaltfolge innerhalb
der Zentraleinheit. Nach Beendigung der Abschaltfolge gibt die Zentraleinheit dann den Abschaltbefehl
an die Spannungsfühler-und Steuerschaltung 152, die daraufhin den- Leistungstransistor Q1 abschaltet, wodurch
die gesamte Energieversorgung außer Betrieb gesetzt wird.
In Fig. 7 ist ein Schaltbild der Spannungsfühler- und
Steuerschaltung 152 dargestellt. Diese Spannungsfühler- und Steuerschaltung 152 enthält, mehrere Spannungskomparatoren
Ui bis U4 und Transistoren Q2 und Q3* Es sind auch
mehrere Widerstände, Zenerdioden und Dioden vorgesehen, die die verschiedenen Baueinheiten gemäß der Darstellung
verbinden.
Das Energiestatussignal an der Leitung 168 zeigt den
Zustand der Energiequelle, nämlich der von der Fahrzeugbatterie gebildeten Energiequelle an, deren Nennspannung
12V beträgt. Das 12V-Batteriesignal wird in die Spannungsfühler^ited
Steuerschaltung 152 über die Leitung 162 eingegeben* und es wird dem positiven Eingang des
Spannungskomparators U3 zugeführt. Das Ausgangssignal
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des Spannungskomparators U3 hat den Wert 5,1V, der von den Zenerdioden an diesem Ausgang aufrechterhalten wird.
Der Normalzustand des Energiestatussignals ist daher der Binärwert "1", der dem 5V-Ausgangssignal des !Comparators
U3 entspricht. Das Ausgangs signal des !Comparators U3 nimmt jedoch den Wert 11O" an, wenn die Größe
der Spannung am negativen Eingang größer als die Größe der Spannung am positiven Eingang ist. Dieser Zustand
tritt ein, wenn die Spannung der Fahrzeugbatterie unter einen brauchbaren Schwellenwert fällt, der
beispielsweise auf etwa 5V eingestellt sein kann. Der Schwellenwert kann offensichtlich mit Hilfe der
Widerstände ausgewählt werden, die die Spannung an den Eingängen des !Comparators U3 teilen. Mit Hilfe des
!Comparators U3 kann also die Spannung der Fahrzeugbatterie abgetastet werden, und er liefert ein Ausgangssignal,
nämlich das Energiestatussignal, das einen brauchbaren oder einen unbrauchbaren Zustand der Fahrzeugbatterie
anzeigt. Wenn das Energiestatussignal auf OV fällt, löst die Zentraleinheit des Computermoduls
eine Datenschutz- und Abschaltfolge aus und gibt über die Leitung 166 einen Abschaltbefehl ab.
Die Arbeitsweise der Spannungsfühler- und Steuerschaltung 152 läßt sich am besten verstehen, wenn
zunächst angenommen wird, daß der Fahrzeugmotor abgestellt ist. Unter diesen Umständen hat das
externe Startsignal an der Leitung 164, das den Einschaltzustand der Zündung repräsentiert, den
Binärwert "0", der OV entspricht. Dieses OV-Signal wird dem positiven Eingang des Spannungskomparators U1
zugeführt. Am negativen Eingang des Spannungskomparators U1
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liegt jedoch ein höheres Potential als am positiven Eingang» da dieser Eingang eine geteilte Spannung aus
der Fahrzeugbatterie empfängt, die von O verschieden
ist. Das Ausgangssignal des Spannungskomparators hat
unter diesen Umständen einen niedrigen Wert, so daß auch das Ausgangssignal des Spannungskomparators U2
zwangsweise auf einen niedrigen Wert eingestellt wird. Das Ausgangssignal mit dem Wert OV am Spannungskomparator
U2 wird über die Leitungen 170, 172 und 174 an die Basis des Steuertransistors Q3 angelegt. Die Spannung mit dem
Wert OV an der Basis des Transistors Q3 hält diesen Transistor im gesperrten Zustand. Der Kollektor des
Transistors Q3 ist jedoch über eine Leitung 115 mit dem Leistungstransistor Q1 verbunden (siehe Fig.6).
Wenn der Steuertransistor Q3 gesperrt ist, ist folglich auch der Leistungstransistor Q1 gesperrt, so daß dem
System keine Versorgungsenergie zugeführt wird.
Es sei nun angenommen, daß der Fahrer des Fahrzeugs den Zündschalter betätigt, was bewirkt, daß das externe
Startsignal an der Leitung 164 einen hohen Wert annimmt.
Dieses hohe Signal gelangt zum positiven Eingang des Spanniingskomparators U1, so daß dessen Aus gangs signal
einen hohen Wert annimmt, was auch einen hohen Wert des Ausgangssignals des Spannungskomparators U2 zur
Folge hat# Der Steuertransistor Q3 wird daher eingeschaltet
, so daß die Versorgungsenergie an das gesamte System einschließlich der Zentraleinheit des Computermoduls
50 angelegt wird. Nach der Inbetriebnahme der Zentraleinheit des Computermoduls 50 wird mittels einer
normalen Abfragefolge das Energiestatussignal an der Leitung 168 geprüft. Unter der Annahme, daß die Spannung
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der Fahrzeugbatterie innerhalb brauchbarer Grenzen liegt,wird kein Abschaltsignal ausgesendet. Der Abschaltbefehl
an derLeitung 166 hat zur Erzielung eines Abschaltbefehls den Wert OV, während er dann, wenn
keine Abschaltung gewünscht wird, den Wert 5V hat. Folglich gibt die Zentraleinheit des ComputBrmoduls 50
über die Leitungen 166, 172 und 174 ein Signal mit dem
Wert 5V an die Basis des Steuertransistors Q3 ab. Auch nach dem Loslassen des Zündschlüssels durch den Fahrer
bleibt der Steuertransistor Q3 eingeschaltet, da die Basisspannung nun von der Zentraleinheit geliefert
wird, die in den Betriebszustand versetzt worden ist.
Die Zentraleinheit kann nun beispielsweise mit Hilfe eines der Digital- oder Analogfühler, eine Abschaltbedingung
feststellen. Beispielsweise kann die Motordrehzahl kontinuierlich überwacht werden, und das Fehlen
eines Drehzahlsignals hat zur Folge, daß die Zentraleinheit in den Datenschutz- und Abschaltmodus übergeht.
An diesem Zeitpunkt wird ein Signal mit dem Wert OV als Abschaltbefehl über die Leitungen 166, 172 und 174 übertragen,
damit der Steuertransistor Q3 und im Anschluß daran der Leistungstransistor Q1 gesperrt werden . Während
einer typischen Abfragefolge wird ein Energieausfallzustand festgestellt, der länger als 4ms dauert, und die Datenschutz-
und Abschaltroutine erfolgt unmittelbar als Reaktion darauf.
Der Abschaltbefehl kann auch vom Computermodul 50 als Antwort auf einen Batterieausfallzustand gegeben werden,
der von der Zentraleinheit mit Hilfe des Energiestatussignals an der Leitung 168 festgestellt wird. Ein weiterer
§09836/0766
Abschaltvorgang erfolgt im Falle einer übermässigen
Batterieentladung mittels des Spannungskomparators U4 und des Transistors Q2. Normalerweise gilt, daß bei
einem hohen Wert der Spannung am Ausgang des Spannungskomparators U3 (was einem annehmbaren Betriebszustand
entspricht) das Ausgangs signal des !Comparators U4 einen niedrigen Wert hat, so daß der Transistor Q2
gesperrt ist. Wenn die Spannung der Fahrzeugbatterie jedoch unzureichend ist (beispielsweise unter 5V liegt),
geht das Ausgangssignal des Spannungskomparators U3 auf
den Wert OV Über,so daß das Ausgangssignal des Spannungskomparators
U4 zwangsweise auf einen hohen' Wert eingestellt wird. Das Ausgangssignal des Spannungskomparators U4 schaltet
den Transistor Q2 ein, der seinerseits den Steuertransistor Q3 sperrt, was ein Abschalten der Versorgungsenergie bewirkt.
Dabei ist Jedoch wichtig, daß der Spannungskomparator U4 seinen Zustand nicht unmittelbar als Reaktion
auf ein Signal mit niedrigem Spannungswert am Ausgang des Spannungskomparators U3 ändert. Der am negativen Eingang
des Spannungskomparators U4 angeschlossene Kondensator C
hält eine hohe Spannung am negativen Eingang aufrecht, so daß das Ausgangssignal des Spannungskomparators U4
für eine Verzögerungszeit von etwa 1 bis 2 Sekunden auf einem niedrigen Wert gehalten wird. Diese Verzögerungsdauer ermöglicht der Zentraleinheit des Computermoduls 50,
das Energiestatussignal (das wie das Ausgangssignal des Spannungskomparators U3 unmittelbar auf den Wert OV
übergeht) festzustellen und die Datenschutz- und Abschaltfolge auszulösen. Wenn die Zentraleinheit während der gesamten
Abschaltroutine richtig arbeitet, gibt sie den Abschaltbefehl ausreichend vor Ablauf der vom Kondensator C
90983S/076S
bewirkten Zeitverzögerung. Falls jedoch kein Abschaltbefehl abgegeben wird, gewährleisten der Spannungskomparator
U4 und der Transistor Q2, daß nach Ablauf der Verzögerungszeit der Steuertransistor Q3 gesperrt
wird und somit auch die Versorgungsenergie des Systems abgeschaltet wird.
Das Wort "Fahrzeug", das in der Beschreibung und in den Ansprüchen benutzt ist, ist nicht auf Lastwagen
beschränkt, sondern es gilt allgemein für alle Arten von Fahrzeugen einschließlich Booten, Flugzeugen,
Zügen, Traktoren, Geländemaschinen und dergleichen. Ganz allgemein soll ein "Gerät", bei dem die Grundsätze
der Erfindung angewendet sind, nicht nur Fahrzeuge, sondern auch stationäre Vorrichtungen umfassen,
beispielsweise Generatoren, Motoren, Anlagen- und Prozeßsteuersysteme, numerisch gesteuerte Vorrichtungen
und alle Arten von Meß- und Testanlagen.
Die Erfindung ist hier im Zusammenhang mit speziellen Ausführungsbeispielen beschrieben worden, doch ist für
den Fachmann erkennbar, daß im Rahmen der Erfindung ohne weiteres Abwandlungen und Änderungen durchgeführt
werden können.
909836/0766
«ο ο co
Fahrzeug Nr.1234 Fahrtenbericht vom 20.4,- 24.4. 1977
Datum
20.4.1977 21.4.1977 22.4.1977
Gesamtsumme Motor Treibstoff
(Stunden) (1)
(Stunden) (1)
Gesamt- mittl. mittl. Fahrζeugkm Geschw. km/l status
km/h · _
Leerlaufbetrieb
Straßenfahrt
Leerlaufbetrieb
Straßenfahrt
Leerlaufbetrieb
Straßenfahrt
0,21 | 0,38 |
0,12 | 1,14 |
6,10 | 7,2 |
17,67 | 801,9 |
3,15 | 3,79 |
7,49 | 300,2 |
9,46 | 1114,61 |
25,28 |
0,48 4,02
1530,2
652.9
86,5
87,2
2183,58 86,4
0,42-
1,91 D
2,17 DE
1,95
DE
Fahrzeug | Nr.1234 | Unnormaler | Tabelle II | Zahl der Ereigniese |
4 - 22.4.1977 | Schwellen wert |
< | |
Fahrzeug- Status |
Parameter | Datum | Fahrzeugbetrieb 20. | 81 | Spitzen wert |
96,5 | ||
D | km/h | 21.4.1977 | Dauer | 55 | 130,3 | 96,5 | ||
D | km/h | 22.4.1977 | 6,41 | 74 | 115,8 | 1950,0 | ||
E | U/min | 22.4.1977 | 3,74 | 1 2 |
. 2280,0 | 12,7 12,7 |
||
0 | Batterie- Spannung |
21.4.1977 22.4.1977 |
3,20 | 13,5 13,5 |
20 | CD | ||
«ο | 1 | Öldruck* | . | 16,66 6,74 |
5 | 20 | CD | |
O co |
21.4.1977 | 3 | 2,5 | 20 | CD | |||
00 co |
22.4.1977 | 0,05 | 4 | 8,4 | 10 10 |
CD | ||
CD -S |
6 | Kühlmit teldruck* |
21.4.1977 | 0,03 | 1 | 0,0 | 10 70 |
|
0766 | 7 | Luftdruck* | 22.4.1977 | 16,20 | 31 | 0,0 | 70 | |
21.4.1977 | 6,72 | 47 | 18,0 | 70 | ||||
22.4.1977 | 4,56 | 4 1 |
46,0 | |||||
ZUndung ein/aus |
20.4.1977 22.4.1977 |
1,67 | ||||||
Datenauszug- Fahrzeug Nr.1234 | Legende zu öl- und Kraftstoffstand* | Datum | Datum | |
Parameter | Datum | 0 - beide niedrig | 21.4.1977 | 22.4.1977 |
21*4.1977 | 1 - Ölstand niedrig | 6:39 | 1:16 | |
Zeit | 2:30 | 445,0 | 48,2 | |
FahrtMlometer | 72,6 | 2,5 | 2,80 | |
km/1 | 1,65 | 91,7 | 88,5 | |
km/h | 94,9 | 1840 | 1720 | |
U/min | 1810 | 13,1' | 13,0 | |
Batteriespannung | 13,0 | 3,32 | 3,27 | |
Öldruck (bar) | 3,34 | 3,0 | 2,3 | |
Kraftstoffilter | 2,0 | 0,34 | 0,23 | |
Kühlmitteldruck(bar) | 0,2 | 5,99 | 5,92 | |
Luftdruck (bar) | 5,16 | 20,0 | 27,8 | |
Brenntemperatur (0C) | 29,4 | 72,2 | 70,5 | |
Kühlmitteltemperatur (0C) | 70,0 | 10s6 | 16,7 | |
Kraftstofftemperatur(0C) | 3,9 | 3 | 0 | |
öl- und Kühlmittelstand* | 3 | |||
2 - Kühlmittelstand niedrig
3 - beide zufriedenstellend
CD O CJ) CD
Leerseite
Claims (14)
- PatentanwälteDipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-lng. O Q Π *7 ß "7 QE.Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser * y u ' D ' 3Eriisbergerstrasse 198 München 60Unser Zeichen; R 974 22.Februar 1979ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION 600 Grant StreetPittsburgh, Pennsylvania 15219, V0St.A«Patent an s ρ r ü C1 h etM w Anordnung zur Überwachung, Aufzeichnung und Analysierung der Betriebsparameter eines Fahrzeugs,, gekennzeichnet durcha) mehrere Fühler, die so angebracht sind„ daß sie Betriebsparameter des Fahrzeugs abtasten und abhängig von diesen Betriebsparametern Datensignale erzeugen,b) eine an Bord des Fahrzeugs angebrachte Datenverarbeitungsund Datenaufzeichnungsvorrichtung mitI) einer Rechenanordnung, die eine Zentraleinheit zur Verarbeitung der Oatensignale enthält,II) eine* Programmspeichervorrichtung zum Speichern eines Betriebsprogramms für die Zentraleinheit, wobei die Zentraleinheit entsprechend vorbestimmten Kriterien,, die in der Prograaiinspeichervorrichtung gespeichert sind, einige der Datensignale auswählt, undIII) einer Datenspeichervorrichtung, die die ausgewählten Datensignale aus der Zentraleinheit empfängt und speichert,c) eine tragbare Datenübertragungsvorrichtung mitI) einem nichtflüchtigen Speicher mit wesentlich größerer Speicherkapazität als die Datenspeichervorrichtung,II) einer von dem Fahrzeug unabhängigen Energieerzeugungsvorrichtung zur Speisung des nichtflüchtigen Speichers,III) einer Verbindungsvorrichtung zum Anschließen des nichtflüchtigen Speichers an die Datenspeichervorrichtung,IV) einer Vorrichtung zum Lesen der gewählten gespeicherten Datensignale in der Datenspeichervorrichtung und zum Eingeben dieser Signale in den nichtflüchtigen Speicher,V) einer Vorrichtung zum Abtrennen des nichtflüchtigen Speichers von der Datenspeichervorrichtung, so daß der nichtflUchtige Speicher aus der Datenübertragungsvorrichtung entnehmbar ist, undd) eine Fern-Recheneinheit mitI) einer Leseeinrichtung zum Lesen der ausgewählten gespeicherten Datensignale aus dem nichtflüchtigen Speicher,II) einer Analysiereinrichtung zum Analysieren der ausgewählten gespeicherten Datensignale und9098 3 6/07823076^9III) eine Druckeinrichtung zum Drucken der analysierten Daten.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichervorrichtung ein Schreib/Lese-Speicher ist und daß der nichtflüchtige Speicher eine Magnetbandvorrichtung ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysiereinrichtung der Fern-Recheneinheit derart ausgebildet ist, daß sie an Hand der ausgewählten gespeicherten Daten eine Fahrzeugnutzungsanalyse zum Ausdrucken durch die Druckeinrichtung durchführt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysiereinrichtung der Fern-Recheneinheit derart ausgebildet ist, daß sie an Hand der ausgewählten gespeicherten Daten eine Analyse von Ausnahmesituationen des Fahrzeugverhaltens zum Ausdrucken durch die Druckeinrichtung durchführt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysiereinrichtung der Fern-Recheneinheit derart ausgebildet ist, daß sie an Hand der ausgewählten gespeicherten Daten eine Analyse des Verlaufs der Fahrzeugparameter zum Ausdrucken durch die Druckeinrichtung durchführt.
- 6. Verfahren zum Überwachen, Aufzeichnen und Analysieren von Fahrzeugdaten, gekennzeichnet durcha5 daß mehrere Fahrzeugparameter abgetastet werden,b) daß abhängig von den abgetasteten Parametern Daten erzeugt werden,9Q9836/07S62S07679c) daß die Daten an Bord des Fahrzeugs verarbeitet werden,d) daß die verarbeiteten Daten in ausgewählter Weise in einer an Bord des Fahrzeugs angebrachten Speichervorrichtung gespeichert werden,e) daß die ausgewählten, gespeicherten Daten aus der an Bord befindlichen Speichervorrichtung gelesen und in eine tragbare, nichtflUchtige Speichervorrichtung eingegeben werden,f) daß die tragbare, nichtflüchtige Speichervorrichtung mit Energie versorgt wird, indem eine elektrische Energie unabhängig von dem Fahrzeug erzeugt wird,g) daß das nichtflüchtige Speicherelement aus der Speichervorrichtung entnommen wird,h)daß das nichtflüchtige Speicherelement in eine Leseeinrichtung eines Fern-Computers geladen wird,i) daß die ausgewählten gespeicherten Daten in dem Fern-Computer analysiert werden undj) daß die analysierten Daten gedruckt werden.
- 7» Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten gespeicherten Daten derart analysiert werden, daß eine Fahrzeugnutzungsanalyse durchgeführt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten gespeicherten Daten derart analysiert9098 3 6/07862SU7679werden, daß eine Analyse von AusnahmeSituationen des Fahrzeugverhaltens durchgeführt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 69 dadurch gekennzeichnet,, daß die ausgewählten, gespeicherten Daten derart analysiert itferdenj, daß eine Analyse des Verlaufs der Fahrzeugparameter durchgeführt wird.
- 10. Anordnung zur Überwachung, Aufzeichnung und Analysierung der Parameter eines Geräts, gekennzeichnet durcha) mehrere Fühler, die so angebracht sind, daß sie Betriebsparameter des Geräts abtasten und abhängig von diesen Betriebsparametern Datensignale erzeugen,b) eine an Bord des Geräts angebrachte Datenverarbeitungsund Datenaufzeichnungsvorrichtung mitI) einer Rechenanordnung, die eine Zentraleinheit zur Verarbeitung der Datensignale enthält,It) einer Programmspeichervorrichtung zum Speichern eines Betriebsprogramms für die Zentraleinheit, wobei die Zentraleinheit entsprechend vorbestimmten Kriterien, die in der Programmspeichervorrichtung gespeichert sind, einige der Datensignale auswählt, undIII) einer Datenspeichervorrichtung, die die ausgewählten Datensignale aus der Zentraleinheit empfängt und speichert,c) eine tragbare Datenübertragungsvorrichtung mitI) einem nichtflüchtigen Speicher mit wesentlich größerer Speicherkapazität als die Datenspeichervorrichtung,II) einer von dem Gerät unabhängigen Energieerzeugungsvorrichtung zur Speisung des nichtflüchtigen Speichers,III) einer Verbindungsvorrichtung zum Anschließen des nichtflüchtigen Speichers an die Datenspeichervorrichtung,IV) einer Vorrichtung zum Lesen der gewählten gespeicherten Datensignale in der Datenspeichervorrichtung und zum Eingeben dieser Signale in den nichtflüchtigen Speicher,V) einer Vorrichtung zum Abtrennen des nichtflüchtigen Speichers von der Datenspeichervorrichtung, so daß der nichtflüchtige Speicher aus der Datenübertragungsvorrichtung entnehmbar ist, undd) eine Fern-Recheneinheit mitI) einer Leseeinrichtung zum Lesen der ausgewählten gespeicherten Datensignale aus dem nichtflüchtigen Speicher,II) einer Analysiereinrichtung zum Analysieren der ausgewählten gespeichergen Datensignale undIII) einerDruckeinrichtung zum Drucken der analysierten Daten.
- 11. Anordnung zur überwachung und Aufzeichnung von Betriebsparametern eines Geräts, gekennzeichnet durcha) mehrere Fühler zum Abtasten der Betriebsparameter des Geräts und zur Erzeugung ven Datensignalen in Abhängigkeit von diesen Betriebsparametern,9 0 9 8 ^ B / 0 7 fi B2307879b) eine Datenverarbeitungseinheit für den Empfang dieser Datensignale mitI) einer Zentraleinheit zur Verarbeitung der Datensignale undII) einem Schreib/Lese-Speicher zum Speichern der verarbeiteten Daten undc) eine tragbare Datenübertragungseinheit mitI) einer Magnetband-Antriebsvorrichtung,II) einer Einrichtung zur Zuführung von Versorgungsenergie zu der Magnetband-Antriebsvorrichtung undIII) einer Vorrichtung zum Verbinden der Datenübertragungseinheit mit der Datenverarbeitungseinheit zum Aufzeichnen von Daten aus dem Schreib/Lese-Speicher.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,a) daß das Gerät ein Fahrzeug mit einer Batterie ist,b) daß der Schreib/Lese-^speicher ein dynamischer, normalerweise aus der Fahrzeugbatterie mit Energie versorgter Speicher ist, undc) daß eine Reservebatterie vorgesehen ist, die den Schreib/ Lese-Speicher mit Energie versorgt, wenn die Fahrzeugbatterie von der Zentraleinheit abgetrennt ist.
- 13. Verfahren zum Verdichten von Daten in einer Anordnung zur Überwachung und Aufzeichnung der Betriebsparameter eines Geräts,9G9S36/Ö7S6- Ψ3Γ-879dadurch gekennzeichnet,a) daß mehrere, Betriebszustände des Geräts anzeigende Parameter abgetastet werden,b) daß in Abhängigkeit von den abgetasteten Parametern Datensignale erzeugt werden,c) daß die Datensignale in eine Rechenanordnung mit einer Zentraleinheit und einer Speichervorrichtung eingegeben werden,d) daß die abgetasteten Datensignale mit in der Speichervorrichtung der Rechenanordnung gespeicherten Grenzschwellenwerten verglichen werden,e) daß in ausgewählter Weise in der Speichervorrichtung Datensignale abgespeichert werden,die die Grenzschwellenwerte überschreiten,f) daß außerdem wenigstens zwei von ausgewählten Datensignalen repräsentierte Parameter mit einem zuvor bestimmten Kriterium verglichen werden undg) daß alle Datensignale in der Speichervorrichtung abgespeichert werden, wenn das Kriterium erfüllt wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Datenauszug-Steuersignals für die Zentraleinheit ein Schalter von Hand betätigt wird und daß als Reaktion auf den Datenauszug-Steuerbefehl alle Datensignale in der Speichervorrichtung abgespeichert werden.90983S/07Ü
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |
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8131 | Rejection |