DE3211691A1

DE3211691A1 - Einrichtung zur aufnahme, abgabe und verarbeitung von daten

Info

Publication number: DE3211691A1
Application number: DE19823211691
Authority: DE
Inventors: Rainer Dipl Phys Dr Fritz; Norbert Dipl Ing Stelter
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1982-03-30
Filing date: 1982-03-30
Publication date: 1983-10-06
Also published as: GB2120424A; IT8319796A0; GB8307380D0; GB2120424B; IT1161102B; FR2524672A1

Description

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Einrichtung zur Aufnahme,

Abgabe und Verarbeitung

von Daten

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme, Abgabe und Verarbeitung von Daten, die für den Betrieb von Fahrzeugen, Flugzeugen und dergleichen signifikant sind.

Es ist bekannt, ein Kraftfahrzeug mit einem fest installierten Bordcomputer zu versehen, der die vom Fahrer gewünschten Daten und Informationen berechnet und anzeigt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß außerhalb des Fahrzeuges keine betriebssignifikanten Daten und Informationen wie z.B. Kraftstoffverbrauch, gewünschte Fahrstrecke, getankte Kraftstoffmenge oder dergleichen speicher- und abfragbar sind.

Daraus resultiert zum einen eine Komforteinschränkung und zum anderen besteht die Gefahr, daß der Fahrer den Bordcomputer, während der Fahrt bedient und dabei abgelenkt wird, wodurch die Verkehrssicherheit beeinträchtigende Situationen auftreten können.

Ferner ist eine Speichereinheit bekannt (DE-OS 27 50 408), mit der die Verstellung von Betätigungseinrichtungen wie z.B. Fahrersitz, Lenkung, Rückblickspiegel usw. verstellbar sind und zwar dergestalt, daß in der Speichereinheit verschiedene Stellgrößen für diese Betätigungseinrichtung enthalten sind. Diese Speichereinheit umfaßt eine Tastatur, über die die gewünschte Stellgröße eingegeben werden kann. Bei dieser Ausführung sind außerhalb des Fahrzeuges ebenfalls keine die Verstellung der Betätigungseinrichtungen vorbereitenden Maßnahmen möglich.

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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Einrichtung zur Aufnahme, Abgabe und Verarbeitung von für den Betrieb eines Fahrzeuges signifikanten Daten zu schaffen, die vielfältig anwendbar ist und zur Komforterhöhung sowie Gefahrenminderung im Fahrbetrieb beiträgt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltenden Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch den mobilen bzw. lösbar eingesetzten Kleinrechner, die für den Betrieb signifikanten Daten des Fahrzeuges außerhalb von diesem abgefragt und vorprogrammiert werden können. Dadurch besteht die Möglichkeit, nach Beendiung der Fahrt den Kleinrechner aus dem Fahrzeug herauszunehmen und z.B. am Arbeitsplatz die Daten Kraftstoffverbrauch, gefahrene Kilometer oder dergleichen abzufragen und zu dokumentieren; und vor Fahrantritt können gewünschte Fahrstrecke, Einstellgröße für Sitzposition usw. außerhalb des Fahrzeuges in den Kleinrechner eingegeben werden. Wird der Kleinrechner in das Fahrzeug eingesetzt, werden die gewünschten Daten über die Übertragungsvorrichtung weitergegeben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Kleinrechner bei Kundendienstauftragserteilung verwendet werden kann. Im Kleinrechner sind hierzu Diagnosedaten gespeichert, wodurch der Auftragnehmer des Kundendienstes über mögliche Fahrzeugstörungen und/oder Instandsetzungsmaßnahmen informiert wird und den Auftraggeber unmittelbar über Art und Umfang der vorzunehmenden Arbeiten in Kenntnis setzen. kann. Die übertragungseinrichtung kann auf einfache Weise durch mechanische Kontaktelemente gebildet werden. Sie kann

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aber auch eine drahtlose Infrarot-Sende- und Empfangsanlage sein, so daß der Kleinrechner beispielsweise in eine Armbanduhr integrierbar ist.

In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt die nachstehend beschrieben sind. Es zeigt Fig. 1 eine Schalttafel eines Kraftfahrzeuges mit der

erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. 2, Fig. 4 eine Einzelheit X der Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 5 eine Teilansicht entsprechend Fig. 4.

In Fig. 1 ist eine Schalttafel 1 mit Anzeigeinstrumenten 2 und einem Lenkrad 3 dargestellt. Bei 4 ist ein handgroßer Kleinrechner 5 vorgesehen, der Bestandteil einer Einrichtung ist (Fig. 4 und 5). Diese Einrichtung dient zur Aufnahme, Abgabe und Verarbeitung von Daten, die für den Betrieb eines nicht näher gezeigten Kraftfahrzeuges signifikant sind.

Der Kleinrechner 5 ist mobil ausgeführt, d.h. er kann in einer Ausnehmung 7 der Schalttafel 1 befestigt sein und aus dieser wieder herausgenommen werden.

Die Ausnehmung 7 ist so ausgeführt, daß der Kleinrechner 5 im wesentlichen versenkt angeordnet ist. Zu seiner Halterung dienen Befestigungselemente 8, 9. Die Befestigungselemente 8, ' umfassen U-förmige Aufnahmen 10, 11, in die Glieder 12, 13 hineinragen. Das Glied 13 des Befestigungselementes 9 ist schwenkbar an der Schalttafel 1 angebracht und wird zur Festsetzung oder Lösung des Kleinrechners 5 in Richtung A bewegt.

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Der Kleinrechner 5 ist über eine Übertragungseinrichtung 14 an Informationsgeber 15 und/oder Betätigungseinrichtungen 16 angeschlossen (Fig. 4 und 5).

Die Betätigungseinrichtung 16 wird gemäß Fig. 2 durch mechanische Kontaktelemente 17, 18 gebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine drahtlose übertragungseinrichtung z.B. eine Infrarotanlage 19 vorzusehen, die ein nicht näher dargestellten Sende- und Empfangsbereich umfaßt.

Durch die Infrarotanlage 19 besteht auch die Möglichkeit, einen unbefestigten Kleinrechner 20 bzw. einen Kleinrechner zu verwenden, der Bestandteil einer Armbanduhr 22 ist.

Der Kleinrechner 5 ist nach Fig. 4 beispielsweise unter Vermittlung eines Bordcomputers 23 mit den Informationsgebern verbunden. Diese Informationsgeber können sein:

WS = Wegstrecke

KV = Kraftstoffverbrauch

TA = Tankanzeige

Gemäß Fig. 5 ist der Kleinrechner 5 an eine Signalaufbereitungsanlage 24 angeschlossen, die neben den Informationsgebern 15 (WS, KV, TA) mit den Betätigungseinrichtungen 16 verbunden ist. Diese Betätigungseinrichtungen können sein:

SP = Spiegelverstellung LE = Lenkradverstellung FS = Fahrersitzverstellung

Der Kleinrechner 5 umfaßt eine Anzeigeeinheit 25 und eine Tastatur 26, die Funktionstasten für die Informationsgeber 15 und Betätigungseinrichtungen 16 aufweist.

Leerseite

Claims

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Patentansprüche

/Ί J Einrichtung zur Aufnahme, Abgabe und Verarbeitung von Daten, die für den Betrieb von Fahrzeugen, Flugzeugen oder dergleichen signifikant sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (6) einen an sich bekannten mobilen Kleinrechner (5) umfaßt, der unter Zwischenschaltung einer Übertragungsvorrichtung (14) mit Informationsgebern (15) und/oder Betätigungseinrichtungen (16) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Übertragungsvorrichtung (14) mechanische Kontaktelemente (17, 18) umfaßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung (14) durch eine Infrarot-Sende- und Empfangsanlage (19) gebildet wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anzeigeeinheit (23) und eine Tastatur (24) umfassende Kleinrechner (5) an einer Schalttafel (1) vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner versenkt in einer Ausnehmung (7) der Schalttafel (1) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (5) lösbar mittels Befestigungselemente (8, 9) in der Ausnehmung (7) gohaltcjn Lsi.

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7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (5, 20) etwa handgroß ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (21) Bestandteil einer Armbanduhr (22) ist.