DE68912992T2 - Verfahren und elektrisches System zum Aufnehmen und Verarbeiten von zeitbezogenen Daten. - Google Patents

Verfahren und elektrisches System zum Aufnehmen und Verarbeiten von zeitbezogenen Daten.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von zeitbezogenen Daten, insbesondere Daten, welche die Betriebsweise und das Fahren von Fahrzeugen betreffen unter Verwendung eines Systems, welches eine Datensammeleinrichtung aufweist, die die zeitbezogenen Daten vorsieht und eine Datenaufzeichnungseinrichtung aufweist, die damit verbindbar ist und in welcher wenigstens die zu verarbeitenden zeitbezogenen Daten autonom mit der Datenaufzeichnungseinrichung unter Hinzufügung von zeitbezogenen Bezugscodes aufgezeichnet werden.
  • Ein Verfahren dieses Typs ist unter anderem in der Britischen Patentschrift 2 119 095, der Deutschen Patentschrift 3 221 399 und in der Deutschen Patentanmeldung 3 221 398 beschrieben.
  • In der Praxis ist es in bestimmten Fällen erforderlich, nicht nur die Natur sondern auch die Zeit zu kennen, wann Ereignisse auftreten. Beim Straßentransport ist beispielsweise die Beziehung zwischen den Fahrzeiten und den Ruhezeiten eines Fahrers in vielen Ländern gesetzlich festgelegt. Für eine überwachende Berechtigungsperson ist es daher erforderlich, unter anderem beispielsweise dann, wenn eine Prüfung vorgenommen wird, die Fahr- und Ruhezeiten eines Fahrers über einen bestimmten Zeitraum bis zum Zeitpunkt der Prüfung zu kennen. Für einen Frachtführer sind logistische Reisedaten wie beispielsweise Wartezeiten, Umsteige-Aufenthalte, Kraftstoffverbrauch u. ä. wichtige Betriebsparameter. Um Zugriff zu Daten zu erhalten, welche sich auf die Betriebsweise eines Fahrzeuges beziehen, ist es auch erforderlich, den Zeitpunkt zu kennen, wann bestimmte Ereignisse aufgetreten sind, um beispielsweise in der Lage zu sein, anschließend eine genaue Analyse durchführen zu können. In der vorliegenden Beschreibung ist es möglich, insbesondere an Daten zu denken, die sich auf die Geschwindigkeit, Beschleunigung und den zurückgelegten Abstand bzw. Strecke beziehen usw. um beispielsweise Ereignisse vor einem Unfall rekonstruieren zu können.
  • Gemäß dem Stand der Technik sind Datenaufzeichnungseinrichtungen zu diesem Zweck vorgesehen mit einem integrierten elektronischen Taktmodul, der Sekunden, Minuten, Stunden und weitere Datenfunktionen hat, um die richtige oder absolute Zeit vorzusehen. Die zu verarbeitenden Daten werden dann in der Datenaufzeichnungseinrichtung gespeichert und zwar zusammen mit einem Bezugscode, der von der wahren Zeit abgeleitet wurde. Die Taktmodule besitzen einen Einstelleingang, um eine Synchronisation mit einem Haupt- oder Führungstakt vorzusehen. Der Haupttakt wird in bevorzugter Weise in der Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen, so daß immer dann, wenn der Inhalt der Datenaufzeichnungseinrichtung verarbeitet wird, die Zeit und die Daten des Taktmoduls gleichzeitig in der Datenaufzeichnungseinrichung synchronisiert werden können.
  • Die Britische Patentanmeldung 2 015 208 offenbart ein System, in welchem eine Datensammeleinrichtung mit einem Taktmodul vorgesehen ist. Da jedoch die Datensammeleinrichtungen in den Fahrzeugen gelegen sind, kann das Synchronisieren der verwendeten Taktmodule in großen Systemen ein sehr zeitaufwendiges Ereignis sein, wofür dann ein getrennter Haupttakt erforderlich ist.
  • Das Verfahren gemäß dem Stand der Technik ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Wie bereits erwähnt müssen die Taktmodule regelmäßig überprüft werden und müssen mit einem Haupttakt synchronisiert werden. Eine exakte Beziehung zwischen den aufgezeichneten Bezugscodes und der wahren Zeit des Auftretens oder der wahren Dauer der Ereignisse hängt von der korrekten Synchronisierung und dem korrekten Funktionieren der Taktmodule ab. In der Praxis wurde ferner festgestellt, daß Systeme, in denen ein Taktmodul verwendet ist, der von außerhalb beeinflußt werden kann, was eine notwendige Forderung zum Synchronisieren der Taktmodule in den Systemen darstellt, die mit Bezugscodes arbeiten, welche von der wahren Zeit abgleitet wurden, ziemlich für unerwünschte Manipulationen zugänglich sind.
  • Über den von außen erfolgenden Zugriff zu dem Taktmodul, der für die Synchronisation mit einem Haupttakt erforderlich ist, kann dieser beispielsweise dadurch beeinflußt werden, indem man die Zeitanzeige in einer Weise einstellt derart, daß bestimmte Daten mit Bezugscodes aufgezeichnet werden, die von der wahren oder tatsächlichen Zeit verschieden sind oder die von der tatsächlichen oder wahren Zeitdauer des Auftretens verschieden sind. Dies kann zu einem verzerrten Bild der tatsächlichen oder wahren Situation für eine befugte Person führen, welche die Fahr- und Ruhezeiten prüft wie ein Frachtführer usw.
  • Es ist daher in erster Linie Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren der eingangs definierten Art derart zu verbessern, daß eine Verwirrung hinsichtlich der exakten Zeit und/oder der Dauer des Auftretens von Ereignissen, die aufzuzeichnen sind, soweit wie möglich beseitigt wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bezugscodes vollständig autonom auf der Grundlage einer relativen Zeiteinheit erzeugt werden, wobei die relative Zeiteinheit und die Bezugscodes nicht durch Mittel außerhalb des Systems eingestellt werden können. In der vorliegenden Beschreibung soll "eine relative Zeiteinheit" dahingehend verstanden werden, daß eine unabhängige Zeitanzeige vorhanden ist, die nicht auf die wahre oder absolute Taktzeit hinweist wie beispielsweise einem Zeitintervall in Sekunden oder Teilen davon.
  • Wenn nun die Art und Weise, in welcher die Bezugscodes auf die relative Zeiteinheit hinweisen, klar bzw. verständlich niedergelegt ist oder gemäß dem Verfahren nach der Erfindung bekannt ist, so kann eine uhrzeitbezogene Zeit, die den jeweiligen Bezugscodes zugeordnet ist, in Stunden, Minuten, Sekunden usw. aus dem Bezugscode vorgesehen werden und zwar auf der Grundlage der relativen Zeiteinheit und unter Verwendung eines geeigneten Verarbeitungsalgorithmus.
  • Bei der Anwendung, die in Bezug auf das Aufzeichnen von Fahr- und Ruhezeiten beim Straßentransport erläutert wurde, ist es auf diese Weise möglich einen Überblick über die Zeitdauer und die Verwendung eines Fahrzeugs und/oder die Aktivitäten eines bestimmten Fahrers aus den aufgezeichneten Daten und den dazugefügten Bezugscodes zu erzeugen beispielsweise zum Nutzen einer autorisierten Überwachungs- oder Überprüfungsperson. Es ist offensichtlich, daß das Fahrzeug mit geeigneten Sensoren für diesen Zweck ausgestattet werden muß wie beispielsweise einem Wandler, der autonom einen Code oder ein Signal abgibt, welcher der zurückgelegten Strecke oder der Drehung der Maschinenwelle entspricht.
  • Um einen solchen Überblick vorzusehen, sind demzufolge lediglich die aufgezeichneten Bezugscodes und die relative Zeiteinheit, die diesen zugeordnet ist, als Zeithinweisdaten erforderlich. Dies läßt auch den äußerst wichtigen Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung erkennen nämlich daß nicht mehr länger die Forderung danach besteht, bei der Datensammel- oder Datenaufzeichnungseinrichtung Taktmodule zu verwenden, welche die wahre oder tatsächliche Zeit angeben und die demzufolge auch mit einem Haupttakt oder Hauptzeit synchronisiert werden müssen. Aufgrund der Beseitigung der Forderung nach Synchronisation, besteht auch weiterhin keine Notwendigkeit mehr, einen Synchronisationseingang oder Eingangsgröße vorzusehen, durch die die relative Zeiteinheit oder die Bezugscodes, die aus dieser abgeleitet werden, extern in einer unerwünschten Weise direkt oder indirekt beeinflußt werden können. Das Verfahren nach der Erfindung hat demzufolge die Möglichkeit in sich, die Zugänglichkeit hinsichtlich unerwünschter Manipulationen zu reduzieren.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß ein Verfahren zum Aufzeichnen von Daten mit Hinzufügung von Bezugscodes, basierend auf einer relativen Zeiteinheit für sich aus der US-Patentschrift 3 922 649 bekannt ist. Bei diesem Verfahren ist jedoch das Einstellen einer Beginn- oder Startbezugsgröße durch externe Einstellung oder Rückstellen der Einrichtung vorgesehen, welche die Bezugscodes generiert. Die vorliegende Erfindung basiert jedoch auf der Erkenntnis, daß dann, wenn die in Betracht zu ziehenden Daten automatisch in einer Datensammeleinrichtung aufgezeichnet werden und zwar über Wandler oder ähnlichen Einrichtungen, es nicht erforderlich ist, eine Anfangs- oder Startbezugsgröße in Form eines festen Start-Bezugscodes oder ähnlichem vorzusehen oder einzustellen, um die Möglichkeit zu erhalten, den Zeitintervall zwischen dem Start und der ersten Aufzeichnung zu bestimmen. Wenn die aufzuzeichnenden Daten autonom verfügbar sind ist es möglich, autonom erzeugte Bezugscodes zu verwenden also Bezugscodes, die durch externe Mittel nicht beeinflußt werden können.
  • Die Bezugscodes können auf verschiedene Weise auf die relative Zeiteinheit bezogen sein. Bei einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird eine Folge von Codewerten autonom auf der Grundlage der relativen Zeiteinheit generiert, wobei die Bezugscodes aus den Codewerten autonom geformt werden, die zeitlich auf die zu verarbeitenden Daten bezogen sind. Die momentanen Codewerte entsprechen dem Auftreten und/oder Ende der zu verarbeitenden Daten und es werden unter anderem das Starten oder Anhalten der Maschine eines Fahrzeugs, die Abnahme bzw. das Entfernen der Datenaufzeichnungseinrichtung usw. unter diesen Umständen transformiert, sofern dies erforderlich ist, und zwar in zum Aufzeichnen geeignete Bezugscodes.
  • Die Länge oder die Dauer der Folgen der Codewerte hängt unter anderem von der Periode ab, während welcher Daten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verarbeitungszyklen aufgezeichnet werden. In dem Ausmaß, in welchem diese Periode länger wird, ist eine mehr erweiterte Folge von Codewerten erforderlich und dies geht in digitalen Systemen einher mit langen aufzuzeichnenden Bezugscodes, die aus vielen Bits bestehen.
  • Um die Länge der Bezugscodes zu begrenzen und um demzufolge auch die Speicherkapazität zu begrenzen, die benötigt wird, um diese aufzuzeichnen oder um verfügbare Speicherkapazität effektiver nutzen zu können, wird in einer weiteren Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung eine Reihe von Codewerten autonom auf der Grundlage der relativen Zeiteinheit generiert, wobei die Bezugscodes autonom aus der Differenz zwischen Codewerten gebildet werden, die auf aufeinanderfolgende zu verarbeitende Daten zeitbezogen sind.
  • Gemäß dieser weiteren Ausführungsform der Erfindung braucht lediglich die Differenz zwischen den momentanen Codewerten, die aufeinanderfolgenden aufzuzeichnenden Daten zugeordnet sind, in jedem Fall in einem Bezugscode, der für das Aufzeichnen geeignet ist, verarbeitet werden. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Startpunkt beispielsweise die Differenz zwischen den Codewerten, die zwei aufeinanderfolgenden Zufalls- oder Random-Daten zugeordnet sind oder die Differenz zwischen Codewerten, die aufeinanderfolgenden entsprechenden Daten zugeordnet sind oder Daten, die einander zugeordnet sind.
  • Um auch das Ausmaß oder die Länge der Bits in den Codewerten zu begrenzen, wird bei einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung eine Folge von Codewerten autonom auf der Grundlage der relativen Zeiteinheit generiert, wobei die Bezugscodes autonom aus den Codewerten gebildet werden, die auf die zu verarbeitenden Daten zeitbezogen sind, wobei die Folge der Codewerte bei zu verarbeitenden aufeinanderfolgenden Daten generiert wird, wobei wiederum von einem vorbestimmten Codewert ausgegangen bzw. begonnen wird.
  • Obwohl bei dieser noch weiteren Ausführungsform der Erfindung die Bezugscodes implizit auf die Zeitdifferenz bezogen sind, die in relativen Zeiteinheiten zwischen zwei aufeinanderfolgenden aufzuzeichnenden Daten gemessen wird, die auch hier wiederum aus Zufallsdaten oder Daten bestehen können, die einander zugeordnet sind, wird dadurch die Erfordernis dafür beseitigt, die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Codewerten zu bilden. Es ist somit ausreichend, erforderlichenfalls die momentanen Codewerte in einen geeigneten Bezugscode umzusetzen, wenn die Daten aufgezeichnet werden. Es kann dann eine uhrzeitbezogene Zeit, die den jeweiligen Bezugscodes zugeordnet ist, mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung auf der Grundlage des vorbestimmten Codewertes berechnet werden. Da die Folge der Codewerte in jedem Fall intern erneut gestartet wird und zwar von einer bestimmten Startposition aus mit Aufzeichnung eines Punktes oder Markierung der Daten, ist es möglich, mit einer weniger umfangreichen Folge verglichen mit den vorangegangenen Ausführungsformen umzugehen oder es können Daten mit einer gleich umfangreichen Folge während einer längeren Zeitdauer aufgezeichnet werden. Die Folge wird vollständig ohne Einfluß von außen erneut gestartet. Eine numerische Folge von Codewerten kann beispielsweise in jedem Fall dann generiert werden, das von einem Codewert gestartet wird, der der Ziffer Null entspricht.
  • Obwohl die Folge von Codewerten im Prinzip auf sehr verschiedene Weise erzeugt werden kann, vorausgesetzt, daß eine durchsichtige bzw. klare Beziehung zwischen den generierten Codewerten und der relativen Zeiteinheit sichergestellt ist, ist es vom Standpunkt der Verarbeitung vorteilhaft, eine sequentielle numerische Folge von Codewerten vorzusehen. Zum Berechnen von uhrzeitbezogenen Zeitpunkten aus den jeweiligen Bezugscodes ist es nun möglich, die Handhabung unter Verwendung eines verarbeitenden Algorithmus durchzuführen, der lediglich elementare arithmetische Operationen beinhaltet. Es kann eine sequentiell ansteigende oder abfallende Folge vorgesehen werden.
  • Neben der Möglichkeit der Generierung einer komplexen Folge oder Serie von Codewerten, was schwierig zu verstehen ist, kann eine weitere Sicherheitsmaßnahme hinsichtlich einer unerwünschten Änderung der Bezugscodes bei einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen werden und zwar dahingehend, daß die Bezugscodes in codierter Form aus den jeweiligen Codewerten gebildet werden. Es sind geeignete Codierungsalgorithmen in der Praxis für sich genommen bekannt.
  • Obwohl die relative Zeiteinheit im Prinzip beispielsweise in einstellbarer Form verkörpert werden kann, wird die relative Zeiteinheit mit einem festen Wert oder mit weniger als oder gleich einer Sekunde in der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung erzeugt und zwar mit Blick auf die Beseitigung der Möglichkeit einer unerwünschten Änderung der relativen Zeiteinheit. Es ist offensichtlich, daß zum Erreichen von relativ langen Aufzeichnungszeiträumen auch relative Zeiteinheiten von einer Vielzahl von Sekunden verwendet werden können. Es wurde jedoch festgestellt, daß eine gewünschte genaue Aufzeichnung für irgendwelche Anwendungsfälle vorgesehen werden kann mit einer relativen Zeiteinheit von weniger als oder gleich einer Sekunde.
  • Da keinerlei Erfordernis mehr für eine Voreinstelleinrichtung oder eine Rückeinstelleinrichtung für einen erzeugten Bezugscode bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung besteht, die von außerhalb beeinflußt werden kann, ist die Möglichkeit der Manipulation der Bezugscodes beispielsweise mit elektrischen oder elektronischen Mitteln im Prinzip beseitigt.
  • Es wurde bereits oben auf die Berechnung der uhrzeitbezogenen Zeit Bezug genommen und zwar aus den jeweiligen aufgezeichneten Bezugscodes in Relation zur Zeitdauer der aufgezeichneten Daten. Wie bereits im Eingangsteil erwähnt worden ist, besteht für eine autorisierte Person, welche die Fahrzeiten und Rückstellzeiten überwacht, andererseits auch die Forderung oder Notwendigkeit für eine Aufnahme oder Beobachtung der relevanten Daten über eine Zeitperiode von beispielsweise 24 Stunden oder einem Vielfachen davon und zwar vor dem Moment der Überprüfung. Ein Frachtführer kann beispielsweise das Auftreten und auch die Dauer von aufgezeichneten Daten über eine noch längere Zeitdauer hinweg wissen wollen, beispielsweise in der Größenordnung von Wochen oder Monaten. Im vorliegenden Fall bzw. der vorliegenden Beschreibung muß auch das Datum des Auftretens eines Ereignisses aus den Bezugscodes zusätzlich zur Taktzeit berechnet werden.
  • Demzufolge umfaßt die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren, welches geeignet ist, Bezugscodes, die nach der Erfindung generiert und aufgezeichnet wurden, zu verarbeiten und zwar unter Verwendung von Datenverarbeitungseinrichtungen, an die die Datenaufzeichnungseinrichtung erforderlichenfalls getrennt und lösbar angeschlossen werden kann, um Daten und Bezugscodes für Verarbeitungszwecke aus der Datenaufzeichnungseinrichtung auszulesen, wobei aus den Bezugscodes und der relativen Zeiteinheit eine entsprechende uhrzeitbezogene Zeit mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung berechnet wird, wobei von der tatsächlichen Zeit und/oder dem Datum des Auftretens eines Bezugscodes begonnen wird und eine entsprechende tatsächliche uhrzeit- und/ oder datums-bezogene Zeit oder Zeitpunkt für die aufgezeichneten Bezugscodes berechnet wird.
  • Es ist möglich, einen Überblick über relevante Daten in Zeitdauer und Zeitpunkt des Auftretens vorzusehen, die aus oder zum Zeitpunkt der Prüfung berechnet werden und zwar zum Nutzen von autorisierten Überwachungspersonen, wie dies beispielsweise bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Fall sein kann, bei der ein Bezugscode als Startpunkt dafür verwendet wird, um die uhrzeitbezogene Zeit oder Zeitpunkt beim Auslesen der Daten aus der Datensammeleinrichtung zu berechnen, wobei die Datenaufzeichnungseinrichtung zu diesem Zweck beispielsweise in einer Weise ausgestattet sein kann, daß sie einen Bezugscode abgibt, der dem momentanen letzten Codewert entspricht, wenn das Auslesen stattfindet. Es können logistische Reisedaten und ähnliche für einen Frachtführer vorgesehen werden und zwar mit deren exakter Zeitlage oder Zeitpunkt oder Datum des Auftretens. Hier kann dies erneut ohne eine Datensammeleinrichtung oder Datenaufzeichnungseinrichtung durchgeführt werden, die mit Taktmodulen zu versehen ist, um die wahre oder absolute Zeit vorzusehen, wie dies bei dem Verfahren nach dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung umgeht auch einen weiteren Nachteil der Verwendung der Bezugscodes, die auf die wahre oder tatsächliche Zeit hinweisen und zwar beispielsweise die Tatsache, daß bei einem internationalen Straßentransport auf der Grundlage des bekannten Verfahrens den Unterschieden in der tatsächlichen Zeit zwischen den verschiedenen Ländern oder Staaten Aufmerksamkeit geschenkt werden muß bzw. diese Unterschiede berücksichtigt werden müssen, die schnell eine Ursache für falsche Interpretationen des Zeitpunkts des Auftretens von bestimmten Ereignissen bilden können. Dies trifft auch beispielsweise für Unterschiede zwischen Sommer- und Winterzeit zu.
  • Da die uhrzeitbezogenen Zeiten mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung bei dem Verfahren nach der Erfindung berechnet werden, kann auch die Intelligenz in dieser Einrichtung mit eingebaut werden, die erforderlich ist, um solche Zeitdifferenzen zu korrigieren. Eine befugte Person, welche die Fahrzeiten und Ruhezeiten überwacht oder überprüft, wird in die Lage versetzt, mit der Datenverarbeitungseinrichtung, welche diese Intelligenz nicht hat, umzugehen, da die Überwachung oder der Überblick, der für solche autorisierte Personen erzeugt werden muß, lediglich über eine begrenzte Zeitdauer vorgesehen werden braucht und zwar vor dem Moment der Überprüfung. In Verbindung mit dem bekannten Verfahren werden auch Fehler, welche die absoluten Zeitdifferenzen betreffen, in diesem Fall mit dem Verfahren nach der Erfindung beseitigt, da eine solche Überprüfung oder Überwachung bzw. Überblick ausschließlich auf der Grundlage der Bezugscodes und der diesen zugeordneten relativen Zeiteinheit konstruiert wird. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann getrennt dazugeschaltet werden oder kann in der Datensammeleinrichtung vorgesehen werden.
  • Demzufolge schafft die Erfindung auch ein Verfahren zum Verarbeiten von Bezugscodes, die gemäß der Erfindung generiert und aufgezeichnet worden sind unter Verwendung einer Datenverarbeitungseinrichtung, an die die Datenaufzeichnungseinrichtung erforderlichenfalls getrennt und abnehmbar angeschlossen werden kann, um Daten und Bezugscodes für eine Verarbeitung aus der Datenaufzeichnungseinrichtung auszzulesen, wobei aus den Bezugscodes und der relativen Zeiteinheit eine ensprechende uhrzeitbezogene Zeit mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung berechnet wird und wobei eine uhrzeitbezogene Zeit für aufeinanderfolgend aufgezeichnete Daten, die aufeinander bezogen sind, aus den aufgezeichneten Bezugscodes, die diesen zugeordnet sind, berechnet wird.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System zum elektronischen Aufzeichnen und Verarbeiten von zeitbezogenen Daten, insbesondere von Daten, die sich auf den Betrieb und das Fahren von Fahrzeugen beziehen, zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, wobei das System eine Datensammeleinrichtung, eine Datenverarbeitungseinrichtung und eine an die Datensammeleinrichtung und/oder die Datenverarbeitungseinrichtung anschließbare Datenaufzeichnungseinrichtung aufweist und ebenso Mittel zum Generieren von zeitbezogenen Bezugscodes, die aus einer Zähleinrichtung und einer an die Zähleinrichtung gekoppelten Generatoreinrichtung bestehen, um autonom die Zählereinrichtung anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählereinrichtung mit wenigstens einer Zählereinheit vorgesehen ist, wobei der Zählstand oder die Zählzahl und die Generatoreinrichtung durch außerhalb des Systems vorgesehene Mittel nicht einstellbar sind und wobei die zu verarbeitenden zeitbezogenen Daten autonom mit Hilfe der Datenaufzeichnungseinrichtung und unter Hinzufügung von Bezugscodes basierend auf der Zählzahl bzw. dem Zählerstand aufgezeichnet werden.
  • Die Zählerstände bzw. Zählerzahlen, die durch die Zählereinheit erzeugt werden, können der genannten Folge von Codewerten entsprechen, die in Verbindung mit den Ausführungsformen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens oben erläutert wurden.
  • Abweichend von dem System nach der oben genannten US- Patentschrift 3 922 649 enthält das System nach der Erfindung keinerlei Ausrüstung, um die Zählereinheit von außerhalb zu beeinflussen. Da die relative Zeiteinheit und/oder die Art und Weise, in welcher die Bezugscodes aus der relativen Zeiteinheit abgleitet werden in einer nicht änderbaren Weise gemäß dem Verfahren nach der Erfindung gesetzt oder eingestellt werden können, kann die Zählereinrichtung aus nicht intelligenten "nur Lese" -Einheiten bestehen, die keinerlei von außen zugängliche Eingabemittel enthalten zum Rückstellen oder Voreinstellen desselben, die einer Interferenz oder wechselseitigen Beeinflussung zugänglich sind. In der Praxis hat sich ferner herausgestellt, daß elektronische Taktmodule sehr ausgeprägt einer Interferenz zugänglich sind und zwar als Folge der Intelligenz, die erforderlich ist, zur Überprüfung und zur Einstellung der Zeit- und Datums-Funktionen. Bei Umgebungsbedingungen mit starker Interferenz, wie beispielsweise einem Fahrzeug, müssen kostspielige und aufwendige Maßnahmen getroffen werden, um beispielsweise einen integrierten digitalen Taktmodul zuverlässig arbeiten zu lassen. Ein Interferenzimpuls an einem oder an mehreren der Synchronisationseingänge des Taktmoduls kann in der Tat in einem ungünstigen Fall einen Fehler von einer oder mehreren Stunden oder Tagen verursachen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß es unmöglich ist oder lediglich nach vielen Anstrengungen möglich ist, Daten zu verarbeiten, die mit einer falschen Zeitbezugsgröße dieses Typs aufgezeichnet worden sind.
  • Eine Zählerschaltung ist sehr viel weniger anfällig hinsichtlich einer Interferenz als ein Taktmodul. Dies ist deshalb der Fall, weil ein Interferenzimpuls oder Störimpuls an dem Eingang der Zählereinrichtung, an die eine Generatoreinrichtung angeschlossen ist, im besten Fall einen Fehler von ein paar Zeiteinheiten verursachen kann. Indem man aber die Zeiteinheit weniger als oder gleich einer Sekunde gemäß der Erfindung wählt, kann die Wirkung eines solchen Interferenzimpulses in der Praxis vernachlässigbar klein gehalten werden.
  • In der Praxis wurde festgestellt, daß eine Ausführungsform des Systems nach der Erfindung, bei der die Zählereinrichtung eine wenigstens 32-Bit-Sequenz-Digitalzähleinheit aufweist und die Generatoreinrichtung dafür ausgestattet ist, Steuerimpulse mit einer Frequenz größer als oder gleich 1 Hz zu erzeugen, für viele Anwendungsfälle geeignet ist. In der vorliegenden Beschreibung wird die Frequenz der Generatoreinrichtung, welche die relative Zeiteinheit bestimmt, auf die die Bezugscodes bezogen sind, fortwährend eingestellt. Indem man eine elektronische Torsteuerschaltung einführt beispielsweise zwischen die Generatoreinrichtung und die Zählereinheit, kann die Wirkung von zufällig auftretenden Interferenzsignalen noch weiter unterdrückt oder beseitigt werden. Die Zuverlässigkeit des Systems nach der Erfindung ist als Ergebnis merklich größer als diejenige der bekannten Systeme dieses Typs und zwar teilweise auch deshalb, weil die verwendeten Mittel oder Einrichtungen in der Konstruktion einfacher sein können.
  • Um die Länge der Bezugscodes d. h. deren Zahl an Bits zu begrenzen und demzufolge auch die Speicherkapazität zum Aufzeichnen desselben zu begrenzen oder um eine verfügbare Speicherkapazität wirksamer ausnutzen zu können, umfaßt bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel des Systems nach der Erfindung die Einrichtung zum Erzeugen der Bezugscodes- Mittel, die an die Zählereinrichtung gekoppelt sind, um die Differenz zwischen den Zählerständen oder Zählerzahlen der Zählereinrichtung zu bilden. Bei einer noch weiteren Ausführungsform mit dem gleichen Zweck sind die Zählereinrichtungen nur für eine interne Einstellung derselben auf eine vorbestimmte Zählzahl bzw. Zählstand ausgerüstet. Bei aufeinanderfolgenden oder zugeordneten aufzuzeichnenden Daten werden die Zählereinrichtung ihrerseits rückgestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß das Rückstellen oder Einstellen der Zählereinrichtungen auf einen vorbestimmten Zählstand oder Zählzahl vollkommen automatisch stattfindet und zwar innerhalb des Systems selbst ohne irgendeine Möglichkeit einer externen Rückstellung.
  • Die Mittel zum Generieren der Bezugscodes können unter anderem in der Datensammeleinrichtung mit eingebaut sein. Da die Bezugscodes nach der Erfindung auf der Grundlage einer relativen Zeiteinheit generiert werden, wird auch der Nachteil beseitigt, der in Verbindung mit der üblichen Vorgehensweise erwähnt wurde, wonach die Taktmodule in der Datensammeleinrichtung zu synchronisieren sind. Wenn ein tatsächlicher oder wahrer Zeitpunkt oder Datum des Auftretens den zu verarbeitenden Daten zuzuordnen ist, ist es erforderlich, den Bezugscode zu einer bestimmten Zeit zu kennen. Unter gewissen Umständen beispielsweise im Falle einer umfangreichen Wagenflotte oder Fahrzeugparks kann es für autorisierte Überwachungspersonen mühsam sein, den relevanten Bezugscode aus der Datensammeleinrichtung, die im Fahrzeug gelegen ist, zu extrahieren.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Systems nach der Erfindung sind daher die Mittel zum Generieren der Bezugscodes in der Datenaufzeichnungseinrichtung mit eingebaut. Der Zusammenschluß der Zählereinrichtungen, der Generatoreinrichtung und erforderlichenfalls der Mittel zum Bilden der Differenz zwischen den Zählerständen oder Zählerzahlen der Zählereinrichtungen in der Datenaufzeichnungseinrichtung hat den Vorteil, daß die momentane Zählereinstellung an der Verbindung der Datenverarbeitungseinrichtung unmittelbar zur Verfügung steht. Natürlich muß die Datenaufzeichnungseinrichtung mit einer geeigneten Versorgungsquelle versehen werden, um als Ergebnis das Merkmal zu erhalten, daß die Zählereinrichtungen, die Generatoreinrichtung und erforderlichenfalls die Mittel zum Bilden der Differenz zwischen den Zählerständen oder Zählerzahlen der Zählereinrichtungen auch weiterarbeiten, wenn die Datenaufzeichnungseinrichtung nicht mit der Datensammeleinrichtung und der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Datenaufzeichnungseinrichtung, die geeignet für die Verwendung in dem System nach der Erfindung ist, wobei die Datenaufzeichnungseinrichtung eine Speichereinrichtung und eine Versorgungsquelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung dafür ausgestattet ist, ein Auslesen nur durch Mittel vorzunehmen, die extern von dem Datenaufzeichnungssystem vorgesehen sind.
  • Um zu verhindern, daß die Speichereinrichtung voll werden kann, was als Ergebnis dazu führen kann, daß Daten nicht länger aufgezeichnet werden, enthält gemäß einer weiteren Ausführungsform der Datenaufzeichnungseinrichtung nach der Erfindung die Speichereinrichtung wenigstens einen Überlaufspeicher oder Umlaufspeicher.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Aufschreiben oder Aufzeichnen von Daten mit einer zugeordneten Zeitbezugsgröße nicht auf Daten beschränkt ist, die in einem Fahrzeug oder einem Fahrzeug zugeordnet sind, sondern daß die Kenntnis hinsichtlich des Zeitpunkts des Auftretens von speziell autonom auftretenden Ereignissen oder Zeitdauer derselben für viele Typen von Anwendungsbereichen erforderlich sein kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden auf der Grundlage eines schematischen Ausführungsbeispiels eines elektronischen Systems, welches in der Zeichnung veranschaulicht ist, für eine digitale Aufzeichnung und Verarbeitung von zeitbezogenen Daten in einer Fahrzeugumgebung und anhand von Flußdiagrammen zur Veranschaulichung des Verfahrens nach der Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Wiedergabe der Struktur einer Datensammeleinrichtung, die in einem Fahrzeug befestigt ist.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Wiedergabe der Struktur einer Datenverarbeitungseinrichtung;
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Wiedergabe der Datenaufzeichnungseinrichtung nach der Erfindung; und
  • Fig.4,5,6 zeigen Flußdiagranme, welche die unterschiedlichen Ausführungsformen des Verfahrens nach der Erfindung veranschulichen.
  • Die Datensammeleinrichtung, die als Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, umfaßt eine Bus-Struktur, die für sich bekannte elektronische Komponente enthält, die miteinander gekoppelt sind und die eine Mikroprozessoreinheit 2, einen Arbeitsspeicher 3, einen Systemspeicher 4, einen Zugriffsport 5 für eine trennbare Verbindung der Datenaufzeichnungseinrichtung, Analog/Digitalwandler 6 mit Eingängen 7, an die Fahrzeugsensoren wie beispielsweise Geschwindigkeitswandler und Beschleunigungswandler, Entfernungsmeßgeräte, Kraftstoffmeßvorrichtungen u. ä. (nicht gezeigt) angeschlossen werden kann und auch einen Steuerport 8 zum Zuführen von Eichdaten und ähnlichem oder zum Empfangen derselben von diversen Fahrzeugsensoren, enthält. Wenn dies erforderlich ist, kann eine Einrichtung ebenfalls vorgesehen sein, um von Hand Daten einzugehen und eine Einrichtung vorgesehen sein, um Daten darzustellen (nicht gezeigt).
  • Die Datensammeleinrichtung 1 umfaßt ferner eine Versorgungseinrichtung 9, um elektrische Energie in einer geeigneten Weise zu den elektronischen Komponenten zuzuführen. In bevorzugter Weise ist die Versorgungseinrichtung 10 mit ihrer eigenen Energieversorgung vorgesehen wie beispielsweise eine wiederaufladbare Batterie, um beispielsweise die Daten in dem Systemspeicher und dem Arbeitspeicher während eines Ausfalls der Stromversorgung vom Fahrzeug her zu halten. Die Datensammeleinrichtung ist hinsichtlich der Konstruktion mit der Datensammeleinrichtung 1 vergleichbar, die in Fig. 1 der Britischen Patentschrift 2 119 095 gezeigt ist.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die Konstruktion der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung, die durch das Bezugszeichen 10 angezeigt ist. Mit Hilfe einer Prozessoreinheit 11, die für sich bekannt ist und einer dieser zugeordneten geeigneten Software, können Daten sowohl in eine Datenregistriereinrichtung eingeführt als auch aus dieser entfernt werden, wobei diese Datenregistriereinrichtung mit der genannten Einheit über den Zugriffsport 12 lösbar verbunden ist. Im ersten Fall ist es möglich, beispielsweise an Eichdaten, Zugriffsdaten und ähnliche Daten zu denken, die unter anderem für Identifizierungszwecke erforderlich sein können. Die Systemdaten, die auf diese Weise in die Datenaufzeichnungseinrichtung eingeführt wurden, können mit Hilfe der Datensammeleinrichtung 1 weiterverarbeitet werden.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 10 umfaßt ferner eine Druckereinheit 13 und eine Anzeigeeinheit 14, um unter anderem die Möglichkeit zu haben, die verarbeiteten Daten sichtbar zu machen. Die Datenverarbeitungseinrichtung 10 kann sehr umfangreich sein beispielsweise in Form eines "Personal Computers" in einer Büroumgebung, um detailierte logistische Daten zu erzeugen, oder kann mit der Datensammeleinrichtung 1 in einem Fahrzeug als Einheit zusammengefaßt eingebaut sein, sie kann jedoch auch aus einer kompakten und tragbaren Konstruktion zum Wohle der autorisierten Überwachungspersonen bestehen, um beispielsweise eine begrenzte Menge von Daten zu verarbeiten, die sich auf die Fahrzeiten und Ruhezeiten eines Fahrers eines Fahrzeugs beziehen. In dem letzteren Fall kann die Datenverarbeitungseinrichtung 10 beispielsweise mit einer wiederaufladbaren Versorgungseinheit 15 ausgestattet sein. Wenn erforderlich, kann die Datenverarbeitungseinrichtung 10 mit weiteren Verbindungen versehen sein, um eine Verbindung zu einem zentralen Rechner (nicht gezeigt) vorzusehen.
  • Fig. 3 zeigt die Konstruktion der Datenaufzeichnungseinrichtung nach der Erfindung, die als eine Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet ist. Die Datenaufzeichnungseinrichtung ist in bevorzugter Weise in einer Kassette aufgenommen, die abnehmbar oder trennbar über einen Zugriffsport 17 mit einem entsprechenden Zugriffsport 5 oder 12 von jeweils der Datensammeleinrichtung 1 oder der Datenverarbeitungseinrichtung 10 verbunden ist. Die Zugriffsports, 5, 12 und 17 sind bei der als Beispiel gezeigten Ausführungsform als zusammenpassende Steckerverbindungen konstruiert, sie können jedoch auch als optische, akustische, radiagraphische usw. Zugriffsports ausgerüstet sein.
  • Die Datenaufzeichnungseinrichtung 16 umfaßt einen digitalen elektronischen Speicher 18, der für sich genommen bekannt ist, der an den Zugriffsport 17 über eine Busstruktur gekoppelt ist und aus einem digitalen Zähler 19. Der Speicher 18 umfaßt in bevorzugter Weise eine Vielzahl von sogenannten "Schiebespeichern"(roll-over memories), wie sie in der englisch-sprachigen Spezialliteratur bekannt sind. Der Zähler 19 wird autonom über einen Oszillator 20 angetrieben. Die Datenaufzeichnungseinrichtung 16 ist ferner mit ihrer eigenen Versorgungseinrichtung 21 versehen beispielsweise in Form einer wiederaufladbaren Batterie. Die Versorgungsquelle 21 kann ferner in einer Weise konstruiert sein derart, daß dann, wenn die Datenaufzeichnungseinrichtung 16 an die Datensammeleinrichtung 1 oder die Datenverarbeitungseinrichtung 10 gekoppelt wird, die erforderliche Versorgungsenergie von dieser genannten Einrichtung gezogen wird. Bei dieser Ausführungsform sind der Zähler 19 und der Oszillator 20 so konstruiert und ausgelegt, daß sie von außerhalb mit Hilfe elektrischer oder elektromagnetischer Mittel nicht beeinflußt werden können.
  • Der Zähler 19 ist als ein 32-Bit Folge-Digitalzähler konstruiert, der Oszillator 20 erzeugt rechteckförmige Steuerimpulse mit einer Folgefrequenz von 1 Hz. Jeder Zählschritt des Zählers 10 entspricht dann einer Zeitdauer von einer Sekunde. Es ist offensichtlich, daß höhere Frequenzen bei einem mehr oder weniger aufwendigen Zähler verwendet werden können, was sowohl von dem Aufzeichnungsverfahren, der Aufzeichnungsgenauigkeit als auch der Dauer der Verwendung zwischen aufeinanderfolgenden Bearbeitungszyklen der aufgezeichneten Daten usw. abhängig ist. Die Komponenten der Datenaufzeichnungseinrichtung 16 können darüber hinaus soweit dies möglich ist in einer multifunktionalen integrierten digitalen Schaltung aufgenommen sein. Die Betriebsweise des Systems ist dann wie folgt.
  • Es sei die Situation angenommen, bei der die Datenaufzeichnungseinrichtung 16 mit der Datensammeleinrichtung 1 in einem Fahrzeug verbunden ist. Der Zähler 19 erzeugt einen sequentiellen numerischen Code unter dem Einfluß des Oszillators 20. In dem Moment, wenn beispielsweise ein bestimmter Punkt oder Markierung von Daten in dem Speicher 18 der Datenaufzeichnungseinrichtung 16 aufzuzeichnen ist, wird ein Bezugscode entsprechend dem momentanen Zählstand oder Zählzahl des Zählers 19 zu der Markierung der in Betracht stehenden Daten hinzugefügt und zwar unter der Steuerung des Mikroprozessors 2 der Datensammeleinrichtung 1, woraufhin diese so hergestellte Kombination in dem Speicher 18 abgespeichert wird.
  • Da die Datenaufzeichnungseinrichtung 16 mit ihrer eigenen Versorgungsquelle 21 versehen ist, fahren der Zähler 19 und der Oszillator 20 mit ihrem Betrieb fort und auch die in dem Speicher 18 gespeicherten Daten werden aufrechterhalten. Der Stromverbrauch in dem Ruhezustand ist unter diesen Umständen so gering, daß eine lange Betriebszeit erreicht werden kann. Zusammen mit der Tatsache, daß der Zähler 19 und der Oszillator 20 autonom arbeiten können, was heißt, daß sie ohne von außerhalb beeinflußt werden, arbeiten, ist es auch möglich, die Datenaufzeichnungseinrichtung 16 in einem vollständig abgedichteten Gehäuse unterzubringen, wobei dieses Gehäuse nicht verletzt werden kann bzw. in dieses eingedrungen werden kann ohne einen zerstörenden Eingriff von außen. Es ist offensichtlich, daß die Zugänglichkeit zu betrügerischen Manipulationen dadurch noch weiter effektiv vermindert wird.
  • Indem man darüber hinaus Codierungen vorsieht, beispielsweise durch Programmiereinrichtungen, ist es möglich, die Möglichkeit zu verhindern, daß die Datenaufzeichnungseinrichtung ausgelesen werden kann oder gelöscht werden kann beispielsweise durch nicht autorisierte Personen und auch sichergestellt wird, daß der Austausch von unterschiedlichen Aufzeichnungseinrichtungen unmöglich ist. In diesem Zusammenhang ist es möglich, an das Hinzufügen von Zugriffscodes zu denken, die auf bestimmte Fahrzeuge, bestimmte Verarbeitungseinrichtungen usw. bezogen sind. Die aufgezeichneten Daten können in einer vollständig programmierten Weise verarbeitet werden.
  • Um einen geeigneten Bezugscode aus der momentanen Zählnummer oder Zählstand des Zählers abzuleiten, kann nach der Erfindung eine Unterscheidung getroffen werden zwischen drei Hauptprinzipien, die alle mit Hilfe von Flußdiagrammen veranschaulicht sind, in denen Blöcke mit den gleichen Bezugszeichen die gleichen Operationen durchführen.
  • Fig. 4 zeigt das Verfahren nach der Erfindung, bei dem ein geeigneter Bezugscode zum Aufzeichnen zusammen mit einer Markierung von zu bearbeitenden Daten direkt aus dem momentanen Zählstand bzw. Zählzahl generiert wird. Im einfachsten Fall erzeugt der Zähler eine Zählzahl in einem digitalen Code, der direkt als Bezugscode aufgezeichnet wird. Bei mehr komplexeren Ausführungsformen kann ein Bezugscode, wenn dies erforderlich ist, aus dem Zählerstand bzw. der Zählerzahl des Zählers unter Verwendung eines Codierungs- Algorithmus generiert werden.
  • Es sei angenommen, daß ein Ereignis 22 auftritt. Wie der Block 23 veranschaulicht, kann zuerst entschieden werden, wenn dies erforderlich ist, ob es sich dabei um ein aufzuzeichnendes Ereignis handelt und daher eine Markierung von zu verarbeitenden Daten vorgesehen wird. Wenn diese Frage bejahend beantwortet wird, wird die momentane Zählzahl bzw. Zählerstand gelesen, wie dies durch den Block 24 angezeigt ist. Dann wird aus dem Zählerstand bzw. der Zählerzahl, die gelesen wurde (Block 25) ein Bezugscode geformt. Dieser genannte Bezugscode wird dann mit der Markierung der zu verarbeitenden Daten kombiniert, wie dies in dem Block 26 angezeigt ist, woraufhin die auf diese Weise hergestellte Kombination autonom in der Datenaufzeichnungseinrichtung (Block 27) aufgezeichnet wird. Entsprechend den Anforderungen kann eine Selektion in dem Block 23, wenn dies erforderlich ist, auf der Grundlage des Typs der aufzuzeichnenden Daten durchgeführt werden, um spezifische Informationsgruppen zu erzeugen, die die nachfolgende Verarbeitung vereinfachen können wie beispielsweise eine Informationsgruppe, welche die Fahrzeiten und Ruhezeiten betrifft, eine Informationsgruppe hinsichtlich der spezifischen Fahrzeugdaten usw.
  • Die den aufgezeichneten Daten zugeordnete Zeitdauer kann in Stunden, Minuten, Sekunden usw. aus den Bezugscodes berechnet werden, die den aufeinanderfolgend aufgezeichneten Daten zugeordnet sind, die erforderlichenfalls in Ausdrücke von Informationsgruppen aufgeteilt sind beispielsweise durch Umwandlung in die zugeordnete Zählzahl auf der Grundlage der Frequenz des Generators. Wenn die tatsächliche Zeit des Auftretens einer Zählzahl bzw. eines Zählerstandes bekannt ist, kann eine zugeordnete tatsächliche Uhrzeit oder Datum für all die Zählzahlen oder Zählerstände oder Bezugscodes berechnet werden. Eine autorisierte Überwachungsperson hat dann die Möglichkeit, einen Überblick über die Fahrzeiten und Ruhezeiten bis zum Zeitpunkt der Überprüfung auf der Grundlage des Bezugscodes zu erhalten, der dem momentanen Zählerstand oder Zählzahl zum Zeitpunkt der Überprüfung zugeordnet ist. Ein Frachtführer kann andererseits auch den Bezugscode aufzeichnen, welcher dem Zählerstand bzw. Zählerzahl zu Beginn von beispielsweise einer Reise eines Fahrers oder Fahrzeugs zugeordnet ist und kann seinerseits eine exakte tatsächliche Zeit und Datum für die Bezugscodes berechnen, die während der Reise aufgezeichnet worden sind und zwar auf der Grundlage des Bezugscodes und der diesen zugeordneten Zeit.
  • Fig. 5 zeigt das Verfahren, bei welchem die Differenz zwischen den Zählerzahlen bzw. Zählerständen, die zwei aufeinanderfolgenden zu verarbeitenden Daten zugeordnet sind, verwendet wird. Dies können natürlich aufeinanderfolgende Zufallsdaten oder Daten pro Informationsgruppe sein. Im Block 28 wird ein gelesener Zählerstand bzw. Zählerzahl zeitweilig gespeichert. Wenn die momentane Zählerzahl bzw. Zählerstand, der einer Markierung der Daten zugeordnet ist, gelesen wird (Block 24), so wird die Differenz zwischen der ausgelesenen Zählerzahl und der vorhergehenden gespeicherten Zählerzahl im Block 29 gebildet. Aus dieser Differenz wird erneut ein Bezugscode abgeleitet (Block 30), der dann erneut mit der Markierung der aufzuzeichnenden Daten bzw. dem aufzuzeichnenden Datenwort kombiniert wird und aufgezeichnet wird.
  • Beim Verarbeiten der auf diese Weise aufgezeichneten Daten kann eine zugeordnete uhrzeitbezogene Zeit berechnet werden, da die Bezugscodes oder die Zählerstände bzw. Zählerzahlen, welche dieser entsprechen, die Zahl der Zeiteinheiten angeben, die zwischen aufeinanderfolgend aufgezeichnetnen Daten gelegen sind. Die tatäschliche bzw. wahre Zeit und das Datum, die den aufgezeichneten Daten zugeordnet sind, können nun ebenfalls erneut auf der Grundlage der tatsächlichen Zeit eines Bezugscodes rekonstruiert werden.
  • Fig. 6 zeigt das Flußdiagramm einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung, bei dem die Bezugscodes auch auf die Zahl der Zeiteinheiten hinweisen, die zwischen aufeinanderfolgend aufgezeichneten Daten gelegen sind, es wird jedoch in diesem Fall der gelesene Zählerstand bzw. Zählerzahl nicht zeitweilig gespeichert sondern es wird der Zähler immer auf eine vorbestimmte Zählerzahl bzw. Zählerstand zurückgesetzt. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform in Verbindung mit der Verarbeitung wird der Zähler auf Null zurückgesetzt. Das Rücksetzen des Zählers ist durch den Block 31 veranschaulicht. Dieses Verfahren ist beispielsweise attraktiv, wenn derart lange Aufzeichnungsperioden erwartet werden müssen, daß ein aufwendiger Zähler erforderlich ist, um die Möglichkeit zu haben, klare Bezugscodes während dieser langen Aufzeichnungsperioden vorzusehen.
  • Bei diesem letzteren Ausführungsbeispiel kann eine tatsächliche Zeit des Auftretens der aufgezeichneten Daten auf der Grundlage der Zeit des Auslesens der zuletzt aufgezeichneten Daten zugeordnet werden. Indem man beispielsweise einen Code vorsieht, der das Verfahren angibt, durch welches die Bezugscodes generiert werden, ist es möglich, mit einem Verarbeitungsalgorithmus zu arbeiten, so daß ein universales System zum Verarbeiten von zeitbezogenen Daten nach der Erfindung vorgesehen werden kann.
  • Eine weitere Maßnahme, um betrügerische Manipulationen oder die Nichtverfügbarkeit der aufgezeichneten Daten als Ergebnis einer Fehlfunktion oder eines Fehlers zu verhindern, besteht aus dem Einbau eines "Stütz"-Speichers in der Datensammeleinrichtung 1. Die gleichen Daten können dann in dem genannten Stütz-Speicher aufgezeichnet werden, der einen Teil des Systemspeichers 4 bilden kann, wie bei der Datenaufzeichnungseinrichtung 16.
  • Obwohl die Erfindung auf der Grundlage einer beispielhaften Ausführungsform eines Systems zur Verwendung in Fahrzeugen beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist und bei vielen Typen von Anwendungen verwendet werden kann, bei denen ein Bedarf zum Aufzeichnen von zeitbezogenen Daten besteht.

Claims (15)

1. Verfahren zum Aufzeichnen zeitbezogener Daten, insbesondere von Daten, die den Betrieb und das Fahren von Fahrzeugen betreffen, unter Verwendung eines Systems, welches eine Datensammeleinrichtung (1) enthält, welche die zeitbezogenen Daten vorsieht, und eine Datenaufzeichnungseinrichtung (16) enthält, die damit verbindbar ist, in welcher wenigstens die zu verarbeitenden zeitbezogenen Daten autonom durch die Datenaufzeichnungseinrichtung (16) mit Hinzufügung von zeitbezogenen Bezugscodes aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugscodes vollständig autonom auf der Grundlage einer relativen Zeiteinheit generiert werden, wobei die relative Zeiteinheit und die Bezugscodes nicht durch Mittel außerhalb des Systems einstellbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Folge von Codewerten autonom auf der Grundlage der relativen Zeiteinheit generiert wird, wobei die Bezugscodes autonom aus den Codewerten gebildet werden, die auf die zu verarbeitenden Daten zeitlich bezogen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Folge von Codewerten autonom auf der Grundlage der relativen Zeiteinheit generiert wird, wobei die Bezugscodes autonom aus der Differenz zwischen den Codewerten gebildet werden, die auf aufeinanderfolgende zu verarbeitende Daten zeitlich bezogen sind.
4 Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Folge von Codewerten autonom auf der Grundlage der relativen Zeiteinheit generiert wird, wobei die Bezugscodes autonom aus den Codewerten gebildet werden, die auf die zu verarbeitenden Daten zeitlich bezogen sind, wobei die Folge von Codewerten bei aufeinanderfolgenden zu verarbeitenden Daten, die jeweils ausgehend von einem vorbestimmten Codewert generiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei dem die Bezugscodes in codierter Form aus den jeweiligen Codewerten gebildet werden.
6. Verfahren zum Verarbeiten von Bezugscodes, die gemäß dem Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche generiert und aufgezeichnet wurden unter Verwendung einer Datenverarbeitungseinrichtung (10), mit der die Datenaufzeichnungseinrichtung (16) erforderlichenfalls getrennt und lösbar verbunden werden kann, um Daten und Bezugscodes für eine Verarbeitung aus der Datenaufzeichnungseinrichtung (16) auszulesen, wobei aus den Bezugscodes und der relativen Zeiteinheit eine entsprechende uhrzeitbezogene Zeit mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung (10) berechnet wird, wobei von einer tatsächlichen Zeit und/oder dem Datum des Auftretens eines Bezugscodes gestartet wird und eine entsprechende tatsächliche uhrzeit- und/oder datumbezogene Zeit für die aufgezeichneten Bezugscodes berechnet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem ein Bezugscode als Startpunkt zur Berechnung der uhrzeit-bezogenen Zeit beim Auslesen der Daten aus der Datenaufzeichnungseinrichtung (16) verwendet wird.
8. Verfahren zum Verarbeiten von Bezugscodes, die gemäß dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, inclusive, generiert und aufgezeichnet wurden, unter Verwendung einer Datenverarbeitungseinrichtung (10), mit der die Datenaufzeichnungseinrichtung (16) erforderlichenfalls getrennt und lösbar verbunden werden kann, um Daten und Bezugscodes für eine Verarbeitung aus der Datenaufzeichnungseinrichtung (16) auszulesen, wobei aus den Bezugscodes und der relativen Zeiteinheit eine entsprechende uhrzeitbezogene Zeit mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung (10) berechnet wird, wobei eine uhrzeit-bezogene Zeit für aufeinanderfolgend aufgezeichneten Daten, die einander zugeordnet sind, aus den aufgezeichneten Bezugscodes, die diesen zugeordnet sind, berechnet wird.
9. System zur elektronischen Aufzeichnung und Verarbeitung von zeit-bezogenen Daten, insbesondere Daten, die den Betrieb und das Fahren von Fahrzeugen betreffen, mit einer Datensammeleinrichtung (1), einer Datenverarbeitungseinrichtung (10), einer Datenaufzeichnungseinrichtung (16), die mit der Datensammeleinrichtung (1) und/oder der Datenverarbeitungseinrichtung (10) verbindbar ist, und mit einer Einrichtung zum Generieren von zeit-bezogenen Bezugscodes, die aus einer Zählereinrichtung (19) und einer Generatoreinrichtung (20) besteht, die an die Zählereinrichtung (19) gekoppelt ist, um autonom die Zählereinrichtung (19) zu treiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählereinrichtung (19) mit wenigstens einer Zählereinheit vorgesehen ist, wobei die Zählerzahl bzw. der Zählerstand der Zählereinheit und die Generatoreinrichtung (20) nicht durch Mittel außerhalb des Systems einstellbar sind und wobei die zu verarbeitenden zeitbezogenen Daten autonom durch die Datenaufzeichnungseinrichtung (16) mit Hinzufügung von Bezugscodes basierend auf der Zählerzahl bzw. dem Zählerstand aufgezeichnet werden.
10. System nach Anspruch 9, bei dem die Zählereinrichtung (19) für eine interne Einstellung derselben auf eine vorbestimmte Zählerzahl bzw. Zählerstand ausgerüstet ist.
11. System nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die Einrichtung zum Generieren der Bezugscodes Mittel enthält, die an die Zählereinrichtung (19) gekoppelt sind, um die Differenz zwischen den Zählerständen bzw. Zählerzahlen der Zählereinrichtung (19) zu bilden.
12. System nach Anspruch 9, 10 oder 11, bei dem die Einrichtung zum Generieren der Bezugscodes in der Datensammeleinrichtung (1) enthalten bzw. in dieser mit eingebaut ist.
13. System nach Anspruch 9, 10 oder 11, bei dem die Einrichtung zum Generieren der Bezugscodes in der Datenaufzeichnungseinrichtung (16) enthalten bzw. in dieser mit eingebaut ist.
14. Datenaufzeichnungseinrichtung (16), die für eine Verwendung in dem System gemäß den Ansprüchen 9, 10, 11, 12 oder 13 ausgebildet ist und die eine Speichereinrichtung (18) und eine Versorgungsquelle (21) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (18) so ausgebildet ist, daß mit Hilfe von Mitteln außerhalb der Datenaufzeichnungseinrichtung (16) nur ein Auslesen möglich ist.
15. Datenaufzeichnungseinrichtung (16) nach Anspruch 14, bei der die Speichereinrichtung (18) wenigstens einen "Schiebespeicher" ("roll-over-Speicher") aufweist.
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