DE2907517A1 - Schwimmsattel-teilbelagscheibenbremse - Google Patents
Schwimmsattel-teilbelagscheibenbremseInfo
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Description
Schwimmsattel-Teilbelags cheibezLbremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmsattelteilbelagscheibenbremse
mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem auf einer Seite der Bremsscheibe festgelegten,
nicht umlaufenden Bremsträger, der teilweise den Rand der Bremsscheibe übergreift und zwischen
zur Bremsscheibenachse parallelen Führungsflächen einen Bremssattel axial verschieblich führt
und in Unifangsrichtung der Bremsscheibe abstützt, wobei der Bremssattel über seine sich parallel zur Bremsscheibe
erstreckenden Schenkel, mit beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken in Verbindung
steht, von denen eine erste Bremsbacke auf der Befestigungsseite des Bremsträgers im Bremsträger geführt
und abgestützt ist.
Eine derartige Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbrernse
ist aus. der DE-OS 2 4o8 519 bekannt. Der Bremsträger
überragt die Bremsscheibe mit zwei parallel zur Bremsscheibenachse verlaufenden Armen, die auf beiden Seiten
der Bremsscheibe einander zugewandte Vorsprünge aufweisen, dessen Stirnseiten die Führungsflächen bilden.
Die Vorsprünge greifen in Führungsnuten des Bremssattels ein, deren Bodenflächen zur Bremsscheibenachse
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parallel verlaufen. Die Führungsflächen haben zu den
Nutenböden ein geringes Spiel, so daß der Bremssattel axial leicht verschieblich ist.
Die auf der Befestigungsseite des Bremsträgers lie-.
gende Bremsbacke ist durch einen im Schenkel des Bremssattels angeordneten Betätigungskolben an die Bremsscheibe
anlegbar, die dem anderen Schenkel zugeordnete Bremsbacke liegt im Schenkel des Bremssattels
formschlüssig fest und wird durch die Reaktionskraft
l'O des Betätigungskolbens angelegt. Wird die rotierende
Bremsscheibe abgebremst, so legt sich erst die kolbenseitige, im Bremsträger abgestützte Bremsbacke an die
Bremsscheibe und überträgt alle auftretenden Reibkräfte direkt auf den Bremsträger. Nun erst legt sich die
im Schenkel des Bremssattels festliegende Bremsbacke an die Bremsscheibe an und die auftretenden Reibkräfte versuchen»den Bremssattel in Hauptdrehrichtung der
Bremsscheibe zu verschieben,um ihn an den vorgesehenen
Führungsflächen des Bremsträgers abzustützen. Da
der Bremssattel auf der Bremsträgerseite jedoch durch
den auf der im Bremsträger abgestützten Bremsbacke reibschlüssig festliegenden Kolben mit dem Bremsträger
kraftschlüssig in Verbindung steht, wird beim Überwinden der führungsbedingten Spiele zwischen Brems-
sattel und Bremsträger eine Schrägstellung des Brems- satteis
und damit ein Schrägverschleiß der Bremsbacken eintreten. Beim Lösen der Scheibenbremse kehrt
der Bremssattel nicht mehr in seine Ausgangslage zurück und wird sich bei einer weiteren. Bremsung noch
stärker schrägstellen, bis der Bremssattel durch Anlage
zwischen den scheibenauslauf- und scheibeneinlauf-
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seitigen Führungsflächen abgestützt wird und der maxi-.raale
Schrägverschleiß erreicht ist. Eine weitere Vergrößerung der Schrägstellung ist nun nur noch durch
die Durchbiegung des über die Bremsscheibe ragenden Armes bestimmt, der als Abstützung des Bremssattels
dient.
Aufgabe der Erfindungist es, die durch die unkontrollierte Überwindung der bestehenden Führungsspiele entstehende
Schrägstellung des Bremssattels zu verhindern
,um so den Schrägverschleiß zu verringern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
auf der Seite des Bremsträgers eine Lagerung angeordnet ist, die dem auf der Befestigungsseite des Bremsträgers
liegenden Schenkel des Bremssattels ermöglicht, der durchdie Umfangskraft hervorgerufenen Verschiebung
des anderen Schenkels zu folgen. Es ist somit gewährleistet, daß der Bremssattel bei Überwindung des
Führungsspiels nur parallel zu seiner Ruhelage in Umlaufrichtung der Bremsscheibe verschoben werden kann,
die Schenkel des Brernssattels liegen immer parallel zur Bremsscheibe. Ein durch das Führungsspiel bedingter
Schrägverschleiß wird durch diese Anordnung weitgehend „ vermieden.
Besondere Bedeutung erlangt die erfindungsgemäße Ausführung bei Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremsen,
bei denen auf beiden Seiten der Bremsscheibe angeordnete,
■gestehen,
voneinander getrennte Führungsflächen\ die auf der Befestigungsseite
des Bremsträgers zum Bremssattel ein größeres Spiel aufweisen als die auf der der Befestigungsseite
des Bremsträgers gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe angeordneten Führungsflächen.
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Diese Abstützung des Bremssattels wird bei einer Durchbiegung
des scheibenauslaufseitigen Bremsträgerarms der
Schrägstellung des Bremssattels entgegenwirken, da der auf der Befestigungsseite des Bremsträgers liegende
Schenkel des Bremssattels immer dem ausgelenkten Schenkel parallel nachgeführt werden kann.
Bei einer aus Rückenplatte und Bremsbelag zusammengesetzten Bremsbacke kann die Lagerung dadurch erzielt
werden, daß die im Bremsträger abgestützte Bremsbacke " auf ihrer dem Schenkel des Bremssattels zugewandten
Seite der Rückenplatte oder der der Bremsbacke zugewandte Kopf des Betätigungskolbens einen das Lager für
den Schenkel bildenden Gleitbelsg trägt. Dadurch wird dem Schenkel die Möglichkeit gegeben, in Umfangsrichtung
der Bremsscheibe weitgehend frei von Reibungskräften auf der Rückenplatte zu gleiten. Besonders vorteilhaft
erweist sich diese Ausführung deshalb, da es nun durch Austausch der Bremsbacken möglich ist, den
Schrägverschleiß auch bei bestehenden Systemen zu verringern.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß
zwischen der im Bremsträger abgestützten Bremsbacke . und dem Betätigungskolben ein druckfester Belag angeordnet
wird, der in Umfangsrichtung der Bremsscheibe elastisch ist. Auch hiermit wird ohne größere Eingriffe
in eine Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse der Schrägverschleiß deutlich verringert.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung der Lagerung wird dadurch gegeben, daß die erste Bremsbacke über eine federnde
Anordnung im Bremsträger abgestützt ist und
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durch seine kraftschlüssige Verbindung über den Kol~
ben mit dem Schenkel des Bremssattels beweglich wird, so daß er der Auslenkung des anderen Schenkels folgen
kann.
Indem die federnde Anordnung so ausgeführt ist, daß sie nach Anlage des Bremssattels an die Führungsfläche
bei Krafteinwirkung genau um den Weg nachgibt, der der durch die Bremskraft hervorgerufenen Auslenkung des
' abstützenden Armes entspricht, der die Führungsfläche
trägt, wird ein Ausgleich der durch die Umfangskraft bedingten Schrägstellung des Bremssattels erreicht.
Dadurch, daß die Bremsbacke nur in Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe über eine federnde Anordnung abgestützt
ist, wird der erforderliche Aufwand minimiert. Die Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe ist so gewählt,
daß sie der Vorwärtsfahrt bei Fahrzeugen entspricht. Da die maximalen Bremskräfte und somit auch die maximalen
Schrägstellungen des Bremssattels in erster Linie bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges vorkommen, können
sie durch diese Ausbildung kompensiert werden.
Eine andere Möglichkeit der Lagerung bietet sich dadurch, daß zwischen Betätigungskolben und Bremsbacke ein
Zwischenteil eingesetzt ist, das in Umfangsrichtung der Bremsscheibe begrenzt beweglich ist und durch federnde
Mittel in Mittellage zum Kolben gehalten wird. Es kann somit erreicht werden, daß eine die Verschiebung
des Bremssattels ausgleichende Vorrichtung in den Betätigungskolben integriert wird*
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Erfindungsgemäße Ausführungen der Schwimmsattel- Teilbelagscheibenbremse
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung der Aufsicht auf eine Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse,
Fig. 2 eine federnde Anordnung zur Abstützung einer Bremsbacke im Bremsträger.
In Figur 1 ist die Bremsscheibe mit 1, der Bremssattel
mit 2 und der Bremsträger mit 3 bezeichnet. Der Bremsträger
übergreift die Bremsscheibe mit zwei Armen 4, 5» zwischen denen der Bremssattel 2 geführt und gehalten
ist. Hierzu weisen die Arme des Bremsträgers beidseitig der Bremsscheibe Vorsprünge 8,9»10»11 auf,
die in parallel zu den Armen des Bremsträgers eingebrachten Führungsnuten 1*1,15 des Bremssattels eingreifen.
Die Vorsprünge 8,9,10 sind gleich ausgebildet und ihre Stirnseiten 31s32,33 habenzum Nutboden 12 im Bremssattel
ein geringeres Spiel v, während der Vorsprung 11 kleiner ausgebildet ist, so daß seine Stirnseite
ein definiertes Spiel χ zum Nutboden 12 im Bremssatte
aufweist. Der Bremssattel hat zwei sich parallel zur Bremsscheibe erstreckende Schenkel 6,7» wobei der
Schenkel 7 eine hydraulische Betätigungsrichtung mit einem Kolben 13 enthält. Zu beiden Seiten der Bremsscheibe
1 sind Bremsbacken 16,17 angeordnet. Die Bremsbacke 16 ist direkt zwischen den Armen im Bremsträger
an den Flächen 24,25 abgestützt und durch den Kolben
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an die Bremsscheibe anlegbar, während die Bremsbacke auf der dem Kolben gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe
direkt im Bremssattel abgestützt ist.
Die aus Bremsbelag 19 und Rückenplatte 18 zusammengesetzte
Bremsbacke 16 trägt auf der dem Kolben 13 zugewandten
Seite der Rückenplatte einen Gleitbelag 20, dessen Reibungskoeffizient möglichst gering ist. In der
dargestellten Ausführungsform kann z. B. teflonisiertes Blech verwendet werden, so daß der Kolben fast reibungs-.
los in Umfangsrichtung der Bremsscheibe über die Rückenplatte gleiten kann.
Wird in den Zylinder 21 ein Druckmittel eingebracht, so
wird der Kolben 13 die Bremsbacke 10 an die Bremsscheibe
anlegen, die auftretende Reibkraft wird die Bremsbacke 16 sofort zur Anlage an die Abstützfläche 25 im Bremsträger
bringen. Die nun auftretende Reaktionskraft auf den Zylinderboden 22 wird den Bremssattel 2 verschieben
und die Bremsbacke 17 wird ebenfalls in Reibeingriff mit der Bremsscheibe gebracht, die auftretenden Reibkräfte
werden direkt auf den Bremssattel 2 übertragen. Durch diese Umfangskräfte wird der Bremssattel 2 in
Hauptdrehrichtung 23 der Bremsscheibe mitgenommen,bis
er an der Abstützfläche 33 des Bremsträgerarmes h zur
Anlage kommt. Bei dieser Verschiebung wird der Schenkel 6 des Bremssattels dem Schenkel 7 folgen, da er auf der
Rückenplatte 18 der Bremsbacke 16 fast reibungsfrei gleiten kann. Es ist somit gewährleistet, daß der Bremssattel,
ohne sich schrägzustellen,an den scheibenauslaufseitigen Abstützflächen zur Anlage kommt,um die auftretenden
Umfangskräfte zu übertragen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann dadurch
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erreicht werden, daß dem Bremssattel zur Abstützfläche auf der Seite des Bremsträgers ein Spiel χ zugeordnet
wird,so daß ihm damit eine größere, begrenzte Beweglichkeit in Umfangsrichtung der Bremsscheibe eingeräumt
wird. Ist der Bremssattel zur Anlage an die
Führungsfläche 33 gelangt, so wird er die auftretenden XJmfangskräf te direkt auf den Brems trägerarm h übertragen. Bedingt durch die freie Länge des Bremsträgerarms
h wird er sich aufgrund der Materialelastizität _ verbiegen. Der Schenkel 7 des Bremssattels verschiebt
sich also .in Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe und würde so den Bremssattel 2 schrägstellen. Durch den
besonders gestalteten Reibbelag auf der dem Bremssattel zugewandten Seite der Rückenplatte 18 der Bremsbacke 1ö
und durch das entsprechend ausgelegte Spiel χ am Vorsprung 11 wird der Schenkel 6 jedoch fast reibungslos
der Verschiebung des Schenkels 7 folgen. Somit kann der Breiassattel nur parallel zur Bremsscheibe verschoben
werden, ein Schrägstellen der Schenkel und somit ein Schrägverschleiß der Bremsbacken wird weitgehend
vermieden. Bei der Beendigung des Bremsvorgangs wird der Arm 4 des Bremsträgers, bedingt durch seine Materialelastizität,
den Bremssattel in seine Ruhelage zurückstellen.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform, dem
Schenkel 6 ein Nachfolgen der Verschiebung des Schenkels 7 zu ermöglichen, ist in Figur 2 dargestellt.
Für gleiche Teile wie in Figur 1 sind die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Die vom Kolben 13 anlegbare
Bremsbacke 16 ist in Hauptdrehrichtung 23 der
Bremsscheibe nicht unmittelbar an der Abstützfläche des Bremsträgers abgestützt. Zwischen, der Abstütz-
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fläche des Bremsträgers und der der Abstützfläche zugewandten
Seite 26 der Bremsbacke ist eine Feder 27 eingebracht. Sie wird durch eine Schraube 28 am Bremsträger
gehalten. Die Elastizität der Feder ist progressiv;gewählt,
so daß die Feder ohne größere Kraftaufwendung mindestens um den Weg ν zusammendrückbar ist, jedoch
nach Überwindung des Weges ν in ihrer Elastizität der Materialelastxzität des Bremsträgerarms h entspricht.
Somit wird bei einer Bremsung die auf die Feder 27 einwirkende Kraft die Feder genau um den Weg zusammenpressen,
der der Verschiebung des Schenkels 7 in Hauptdrehrichtung 23 der Bremsscheibe 1 entspricht. Da der
Kolben 13 in dieser Ausführungsform reibschlüssig an
der Rticlcenplatte 18 der Bremsbacke 16 anliegt, wird
die Bremsbacke den Schenkel 6 des Bremssatteis ebenfalls
in Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe mitnehmen. Somit ist erreicht, daß die Schenkel 6 und 7 parallel
verschoben werden, so daß die Schenkel des Bremssattels ihre zur Bremsscheibe parallele Lage beibehalten. Ein
Schrägstellen des Bremssattels 2 wird weitgehend vermieden, der Schrägverschleiß der Bremsbacken wird
spürbar verringert.
In beiden Ausführungsformen sowie bei anderen Anv/endungsbeispielen
ist darauf zu achten, daß die Eingrifftiefe ζ der Vorsprünge 8,9,10,11 in die Führungsnuten
i4,15 so ausgelegt ist, daß bei maximaler Verschiebung
des Bremssattels in Umfangsrichtung der Bremsscheibe
die Vorsprünge 8,9 bzw. 10,11 nicht aus der Führungsnut
14 bzw. 15 austreten können.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die gezeigten Ausführungsformen
die vorhandenen Möglichkeiten zur Schaffung einer Lagerung bei weitem nicht erschöpfen.
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So könnten zwischen der Bremsbacke To und dem Kolben
13 auch andere, bekannte Lagerungen gewählt werden, die dem Schenkel 6 ein Folgen des Schenkels 7 ermöglichen«
Möglichkeiten hierzu wären dadurch gegeben, daß zum Beispiel zwischen Kolben 13 und Bremsbacke
16 eine drehbar gelagerte Kugel angeordnet ist· Andere Mittel könnten vorsehen, daß in den Kolben
ein Zwischenteil eingesetzt wird, das zum Kolben in Umfangsrichtung der Bremsscheibe begrenzt beweglich
· is* uttd mit <3-er Bremsbacke 16 reibschlüssig in Verbindung
stehtο
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Leerseite
Claims (8)
- ALFRED TEVES GMBH O6. Febr. 1979Frankfurt am Main . ZL/Wh/MüP 4691J. Burgdorf - 5k K. Störzel - 10PatentansprücheSchwiinmsattel-Texlbelagsch.eibenbremse, mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem auf einer Seite der Bremsscheibe festgelegten, nicht umlaufenden Bremsträger, der teilweise den Rand der Bremsscheibe übergreift und zwischen zur Bremsscheibenachse parallelen Führungsflächen einen Bremssattel axial verschieblich führt und in XJmfangsrichtung der Bremsscheibe abstützt, wobei der Bremssattel über seine, sich parallel zur Bremsscheibe erstreckenden Schenkel mit beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken in Verbindung steht, von denen eine erste Bremsbacke auf der Befestigungsseite des Bremsträgers im Bremsträger abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Befestigungsseite des Bremsträgers (3) die erste Bremsbacke (16) am Bremsträger (3) und / oder am Bremssattel (2) derart gelagert ist, daß der der ersten Bremsbacke (16) zugeordnete Schenkel (6) des Bremssatteis der durch die Bremskraft hervorgerufenen Verschiebung des anderen Schenkels (7) folgt.
- 2. Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, mit auf beiden Seiten der Bremsscheibe030038/002?"" 2 —angeordneten, voneinander getrennten Führungsflächen, dadurch gekennzeichnet , daß die auf der Befestigungsseite des Bremsträgers (3) liegende Führungsfläche (3O|31) zum Bremssattel (2) ein größeres Spiel vC/aufweist als die auf der der Befestigungsseite des Bremsträgers gegenüberliegende Seite der Bremsscheibe (1) angeordnete Führungsfläche (32,33).
- 3· Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, mit einer aus Rückenplatte und Bremsbelag zusammengesetzten Bremsbacke, dadurch gekennzeichnet , daß die im Bremsträger (3) abgestützte Bremsbacke (16) auf ihrer dem Schenkel (6) des Bremssattels (2) zugewandten Seite der Rückenplatte (18) oder der der Bremsbacke zugewandte Kopf des Betätigungskolbens (13) einen das Lager für den Schenkel (6) bildenden Gleitbelag (20) trägt.
- 4. Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der im Bremsträger (3) abgestützten Bremsbacke (16) und dem Betätigungskolben (13) ein druckfester Belag (2O) liegt, der in Umfangsrichtung der Bremsscheibe (1) elastisch ist.5· Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Bremsbacke (16) über eine federnde Anordnung (27) im Bremsträger (3) abgestützt ist.030038/0027ALFRED TEVE
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- 6. Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die federnde Anordnung (27) nach Anlage des Brenissattels (2) an die Führungsfläche (32,33) bei Krafteinwirkung genau um den ¥eg nachgibt, der der durch die Bremskraft hervorgerufenen Auslenkung des abstützenden Armes (^,5) entspricht, der die Führungsfläche (32,33) bildet.
- 7· Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsbacke (i6) nur in Hauptdrehrichtung (23) der Bremsscheibe über eine federnde Anordnung (27) abgestützt ist.
- 8. Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Betätigungskolben (13) und Bremsbacke (16) ein Zwischenteil eingesetzt ist, das in Umfangsrichtung der Bremsscheibe (i) begrenzt beweglich ist und durch federnde Mittel in Mittellage zum Kolben gehalten wird.030038/002?
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