DE2907149C2 - - Google Patents
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- DE2907149C2 DE2907149C2 DE2907149A DE2907149A DE2907149C2 DE 2907149 C2 DE2907149 C2 DE 2907149C2 DE 2907149 A DE2907149 A DE 2907149A DE 2907149 A DE2907149 A DE 2907149A DE 2907149 C2 DE2907149 C2 DE 2907149C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/584—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
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Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Wiedergabe von Informationssignalen, welche in auf
einanderfolgenden parallelen Spuren auf einem Aufzeichnungs
träger aufgezeichnet sind, dessen jede Spur außerdem ein
Positionssignal an einer bestimmten Stelle aufweist, mit
einem Wandler, der längs der jeweiligen Spur derart bewegbar
ist, daß er die in der betreffenden Spur aufgezeichneten
Informations- und Positionssignale wiedergibt,
und mit einer Wandler-Auslenkeinrichtung, die den Wandler
trägt und die auf die Aufnahme eines Antriebssignals von
einer Steuerschaltung hin derart betrieben ist, daß der
Wandler in einer Richtung quer, bezogen auf die Längsrichtung
der jeweiligen Spur, ausgelenkt wird.
Bei einem herkömmlichen Videorecorder mit Spiralabtastung
erstreckt sich ein Magnetband um zumindest einen Bereich
des Außenumfanges einer Führungstrommel spiralförmig;
das Magnetband ist in Längsrichtung bewegbar
oder vorschiebbar, während zumindest ein
Bereich der Führungstrommel gedreht wird. Ein
Wandler oder Magnetkopf liegt auf einem gedrehten Bereich
der Führungstrommel, um somit mit der Führungstrommel
gedreht zu werden und um dabei das Band in
einer Bahn unter einem Winkel zur Längsrichtung des
Bandes wiederholt abzutasten. Während des Aufzeichnungs
vorganges des Videorecorders hängt der Winkel zwischen
der Abtastbahn und somit jeder Aufzeichnungsspur
und der Längsrichtung des Bandes von der Dreh
geschwindigkeit des Drehkopfes sowie von der
Geschwindigkeit ab, mit welcher das Magnetband in der
Längsrichtung vorwärts bewegt wird. Falls demnach
die Drehgeschwindigkeit des Drehkopfes und/oder die
Geschwindigkeit und Richtung des Vorschubes des
Magnetbandes während des Wiedergabevorganges nicht gleich
den Werten während des Aufzeichnungsvorganges sind, wird
die Abtastbahn des Magnetkopfes während der Wiedergabe
nicht einer Aufzeichnungsspur des Bandes während jeder
Bewegung des Kopfes am Band genau folgen bzw. mit dieser
Aufzeichnungsspur nicht zusammenfallen, so daß dement
sprechend die aufgezeichneten Videosignale oder andere
Informationssignale nicht korrekt oder genau wiedergegeben
werden. Falls beispielsweise sich das Magnetband
während eines Wiedergabevorganges in der Ruhestellung
befindet, wie z. B. bei der Ruhebetriebsart des Gerätes,
so kann der Winkel der Abtastbahn des drehbaren
Magnetkopfes zur Längsrichtung des Bandes ziemlich
unterschiedlich vom Winkel sein, in welchem die
Aufzeichnungsspuren schräg verlaufen, wobei der Magnet
kopf Bereiche zweier benachbarter Aufzeichnungsspuren
während des Anfangsabschnittes und Endabschnittes der
Abtastbewegung am Band abtastet. Sogar dann, wenn die
Vorschubgeschwindigkeit des Bandes während des Wieder
gabevorganges in einer während des Aufzeichnungs
vorganges gleich ist, kann der Magnetkopf nicht jede
der aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsspuren korrekt
abtasten, und zwar infolge der Dehnung oder Streckung
oder einer anderen Verformung oder Deformierung des
Bandes auf den Aufzeichnungsvorgang hin.
Verschiedene Anordnungen sind zur Aufrechterhaltung
einer korrekten Abtastung der Aufzeichnungsspuren
durch den Drehkopf vorgeschlagen worden. Bei der
bevorzugten Anordnung dieser Art sind Mittel zur Um
lenkung oder Auslenkung des Kopfes in einer Richtung
senkrecht zur Ebene seiner Drehung vorgesehen, d. h. in
einer Richtung, welche in bezug auf die Richtung entlang
jeder Aufzeichnungsspur quer ist, wobei der Wert
oder die Größe dieser Auslenkung während der Bewegung
des Kopfes entlang jeder Spur derart elektrisch gesteuert
wird, daß eine genaue Abtastung der Spur
erreicht wird. So wird genau der JP-OS 9919/1974
der Wert oder die Größe der Ablenkung
oder Auslenkung des Kopfes in der Richtung senkrecht
zu seiner Drehungsebene in Abhängigkeit vom
Unterschied zwischen der Vorschubgeschwindigkeit
des Bandes während des Aufzeichnungs- und Wiedergabe
vorganges gesteuert, um somit die korrekte Wiedergabe
der aufgezeichneten Videosignale bei der Ruhebetriebsart,
bei welcher sich das Band in seiner Ruhestellung
befindet, zu ermöglichen; bei der Langsambewegungs
betriebsart wird die Vorschubgeschwindigkeit
des Bandes beispielsweise ein Viertel oder die Hälfte
der Bandgeschwindigkeit für den Aufzeichnungsvorgang,
und bei der Schnellbewegungsbetriebsart wird
die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes wesentlich
höher, beispielsweise das Zweifache der Band
geschwindigkeit, und zwar für den Aufzeichnungs
vorgang. In der JP-OS 117 106/1977
ist ferner offenbart, den Wert oder die
Größe der Ablenkung oder Auslenkung des Kopfes,
welche zur genauen Abtastung einer Aufzeichnungsspur
erforderlich ist, zu ermitteln oder detektormäßig
festzustellen. Wenn die detektormäßig ermittelte
oder festgestellte Ablenkung oder Auslenkung die
physikalische Grenze jenes Wertes erreicht, welcher mit
dem Zweielementblatt oder einer anderen Wandlerauslenk
einrichtung möglich ist, die den Kopf trägt,
wird das elektrische Ansteuersignal für das Zwei
elementblatt so gesteuert, um zu bewirken, daß der
Kopf die nächstbenachbarte Aufzeichnungsspur abtastet,
d. h. es wird ein sogenannter Spur- oder Abtastsprung
bewirkt. Aufgrund eines derartigen "Abtastsprunges"
ist es theoretisch möglich, eine korrekte Langsam
bewegungswiedergabe sowie Umkehrbewegungswiedergabe zu
erzielen, bei welcher beispielsweise das Band in der
Längsrichtung mit derselben Geschwindigkeit wie beim
Aufzeichnungsvorgang, jedoch in der umgekehrten
oder entgegengesetzten Richtung vorgeschoben wird.
Bei den nichtnormalen Wiedergabebetriebsarten, wie
z. B. bei der Standbild- bzw. Ruhebewegungsbetriebsart,
Langsambewegungsbetriebsart und der Umkehrbewegungs
betriebsart, entstehen jedoch Schwierigkeiten infolge der
Zeitbasisveränderungen der wiedergegebenen Signale.
Diese Zeitbasisveränderungen werden hauptsächlich
durch den Abstand oder die Distanz verursacht, und
zwar gemessen in der Richtung entlang der Aufzeichnungs
spuren, die zwischen den Angangsenden der
benachbarten Aufzeichnungsspuren zur Erzielung der
sogenannten H-Ausrichtung vorgesehen sind, sowie ferner
durch die Änderung der Relativgeschwindigkeit des
Bandes und des Magnetkopfes infolge einer Änderung
der Bandvorschubgeschwindigkeit. Zeitbasisänderungen
werden ferner durch unvermeidliche Schwankungen der
Drehgeschwindigkeit des Magnetkopfes und der Vorschub
geschwindigkeit des Bandes während des Wiedergabe
vorganges verursacht. Selbstverständlich sind
etwaige Schwankungen in der Drehgeschwindigkeit des
Magnetkopfes und in der Bandvorschubgeschwindigkeit,
welche während des Aufzeichnungsvorganges stattfinden,
in den aufgezeichneten Signalen enthalten, und sie
werden in den wiedergegebenen Signalen übertragen,
um entsprechende Zeitbasisveränderungen in diesen
herbeizuführen.
Die oben beschriebenen Zeitbasisveränderungen können haupt
sächlich durch Zeitbasiskorrekturvorrichtungen korrigiert werden.
Diese Zeitbasiskorrekturvorrichtungen sind im
allgemeinen jedoch nicht zur Korrektur von Zeitbasisfehlern
der Größe geeignet, welche bei Spur- oder Abtastsprüngen
seitens des Magnetkopfes anzutreffen ist.
So kann zum Beispiel eine übermäßige Zeitbasisveränderung,
welche durch herkömmliche Zeitbasiskorrekturvorrichtungen
nicht korrigiert werden kann, bei einem
Videobandrecorder mit einer Spur- oder Abtastsprung
fähigkeit festgestellt werden, wenn die Bandvorschub
geschwindigkeit während der Abtastung einer bestimmten
Aufzeichnungsspur verändert oder wenn die
Aufzeichnungsspur beträchtlich verformt oder
deformiert ist.
Es ist auch vorgeschlagen worden, wie z. B. in der JP-OS
84 617/1974, eine fehlerhafte Abtastung der Aufzeichnungsspuren
infolge der Verformung oder Deformierung der Aufzeichnungsspur
oder dergleichen zu vermeiden, indem
die Stellung des Kopfes relativ zur Aufzeichnungsspur
während deren Abtastung bei
der Wiedergabe der aufgezeichneten Videosignale oder
anderer Informationssignale gesteuert oder überwacht
wird, während eine geringe Schwingbewegung oder eine
Zitterfrequenz oder eine Zitterbewegung konstanter
Amplitude und Periode dem Kopf über sein Stützelement
oder seinen Tragarm erteilt wird. Die Schwingung des
Kopfes führt Abweichungen in die Hüllkurve der wieder
gegebenen Informationssignale ein, welche erhalten
werden, wenn die Aufzeichnungsspur mehr oder weniger
abgetastet wird. Derartige Abweichungen oder Schwankungen
nehmen die Form einer Amplitudenmodulation
der Hüllkurve der wiedergegebenen Signale ein, wobei die
Veränderung der Größe der Hüllkurve die Größe der Quer
verschiebung des Kopfes von der optimalen Stellung
in bezug auf die Spur darstellt und wobei die Richtung
der Querverschiebung des Kopfes von der optimalen Wandler
stellung durch die Phase der Hüllkurvenamplitudenmodulation
mit der Grundfrequenz der Schwingbewegung
oder Zitterbewegung dargestellt wird. Zum
Erhalt der Kopfstellungsinformation wird das durch
den Kopf wiedergegebene modulierte Hochfrequenz
hüllkurvensignal an einen Amplitudenmodulations-
Hüllkurvendetektor angelegt, welcher die Zittersignalgrundwelle
und deren Seitenbänder wiedergewinnt, worauf die Ausgangsgröße
oder Ausgangsleistung des Hüllkurvendetektors
einem Synchronmodulationsdetektor zugeführt
wird, welcher die Amplitude und die Polarität des
Ausganges des Hüllkurvendetektors unter Bezugnahme auf das
ursprüngliche oder konstante Zitter- oder Schwingungssignal
ermittelt, wodurch der Kopf veranlaßt wird,
quer zu schwingen. Der Synchronamplitudenmodulations
detektor erzeugt ein Abtastfehlersignal, welches dem
Zitterschwingungssignal zugegeben wird, um das
Ansteuersignal zu erzeugen, welches an die Wandlerauslenk
einrichtung angelegt wird, wie z. B. einem Zweielementblatt,
wobei diese Einrichtung dem Kopf zur Herbeiführung
der Bewegungen oder Auslenkungen bzw. Ablenkungen
des Kopfes in einer Richtung quer zur Richtung
entlang jeder Aufzeichnungsspur trägt. Im allgemeinen
ist die Amplitude des Abtastfehlersignals der
Querdistanz von der Nullstellung des schwingenden
Kopfes bis zum Abtastmittelpunkt proportional,
während die Polarität des Abtastfehlersignals die
Richtung dieser Verschiebung der Nullstellung von dem
Abtastmittelpunkt anzeigt. Daher neigt das Abtast
fehlersignal, wenn das Zitter- oder Schwingsignal hinzugegeben
ist, dazu, die Nullstellung des Kopfes mit dem
Mittelpunkt der Spur fluchtgerecht zu machen bzw. auszu
richten. Die Frequenz der Schwingung des den Magnetkopf
tragenden Zweielementblattes ist jedoch auf einen
gewissen Bereich mechanisch beschränkt, wodurch das
Ansprechen des Kopfes auf einen Abtastfehler entsprechend
eingeschränkt ist. Wenn der Videorecorder in der genannten
"Sprung"-Wiedergabeart betrieben werden kann oder
wenn der Videorecorder aus seiner normalen Wiedergabe
betriebsart in eine Zeitlupen-Wiedergabebetriebsart
umgeschalten wird, wird die Bandvorschubgeschwindigkeit
abrupt geändert, so daß eine korrekte Abtaststeuerung
des Magnetkopfes durch die zuvor beschriebenen Systeme
nicht aufrecht erhalten werden kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so weiter
zubilden, daß eine gegenüber den bisher bekannten Anordnungen
verbesserte Steuereinrichtung zur Steuerung
der Abtastung der Aufzeichnungsspuren durch die
Magnetkopfanordnung erzielt ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil eines
insgesamt relativ geringen schaltungstechnischen
Aufwands für die Steuerung der jeweiligen Spurabtastung
durch die Magnetkopfanordnung aus.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltungsbild der Einzelheiten
eines Teiles der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1, welche mit einem Drehteil
einer Bandführungstrommel drehbar ist;
Fig. 3A-3E Wellenformbilder der Signale, welche in
verschiedenen Bereichen der Anlage gemäß
den Fig. 1 und 2 erhalten sind, auf welche
bei der Erläuterung der Arbeitsweise der
Einrichtung Bezug genommen wird;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Bruchteiles
eines Magnetbandes, auf welchen Bezug genommen
wird, bei der Erläuterung der Art
und Weise, in welcher die Zeitbasisveränderungen
in Signalen vorkommen, welche auf dem
Magnetband wiedergegeben werden;
Fig. 5 eine schematische Teildraufsicht eines Magnetbandes,
wobei sich eine Anzahl paralleler
Aufzeichnungsspuren schräg auf dem Magnetband
erstrecken, um die Anwesenheit von Vertikal
synchronsignalen in diesen Spuren zu zeigen,
welche entsprechend der vorliegenden Erfindung
zur detektormäßigen Ermittlung von
Zeitbasisfehlern verwendet werden;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Zeitbasisveränderungs
detektorschaltung in der Anlage gemäß
Fig. 1;
Fig. 7A-7H ein Wellenformbilder von Signalen, welche
an verschiedenen Stellen der Schaltung gemäß
Fig. 1 erhalten werden;
Fig. 8 Wellenformbild einer elektrischen Ansteuerspannung,
welche an ein Zweielementblatt
angelegt wird, das einen Magnetkopf in dem
Videorecorder gemäß Fig. 1 abstützt, und
zwar während eines Wiedergabevorganges
dieses Videorecorders in seiner Halblangsam
bewegungsbetriebsart;
Fig. 9A-9D Wellenformbilder, auf welche Bezug
genommen wird bei der Erläuterung der Arbeitsweise
der Abtaststeuereinrichtung gemäß
Fig. 1, wenn während eines Wiedergabe
vorganges des Videorecorders dieser aus
seiner 1/4-Langsambewegungsbetriebsart
umgeschaltet wird;
Fig. 10 eine graphische Darstellung von Arbeitsparametern
eines in der Einrichtung gemäß
Fig. 1 vorgesehenen Phasenschiebers, wenn
die Stellungssignale, welche zur Ermittlung
von Zeitbasisfehlern verwendet werden, die
Vertikalsynchronsignale, wie z. B. gemäß
Fig. 5, sind;
Fig. 11, 12 und 13 wählen Formbilder zur Veranschaulichung
von Ansteuerspannungen, welche an
das Zweielementblatt angelegt werden, das
den Magnetkopf gemäß Fig. 1 abstützt, und
während eines Wiedergabevorganges des Video
recorders in seiner normalen Geschwindigkeits
umkehrbetriebsart, bei seiner Halblangsam
bewegungsumkehrbetriebsart bzw.
bei seiner Schnellbewegungs- oder Schnell
vorschubsbetriebsart;
Fig. 14 ein Wellenformbild zur Veranschaulichung
eines modifizierten oder verzerrten Horizontal
synchronsignals, welches an einer
vorbestimmten Stelle in jeder der Aufzeichnungs
spuren des Magnetbandes, beispielsweise
in einer mittleren oder zentralen
Stellung in der entsprechenden Aufzeichnungsspur
aufgezeichnet werden kann, und
welches als ein Stellungssignal zur detektor
mäßigen Ermittlung von Zeitbasisfehlern
in den wiedergegebenen Signalen wieder
gegeben werden kann; und
Fig. 15 eine Ansicht, welche jener gemäß Fig. 10
ähnlich ist, jedoch Arbeitsparameter des
Phasenschiebers zeigt, wenn modifizierte
Horizontalsynchronsignale, wie z. B. gemäß
Fig. 14, in Zentralstellungen der entsprechenden
Aufzeichnungsspuren zur Verwendung
bei der detektormäßigen Ermittlung von
Zeitbasisfehlern aufgezeichnet worden
sind.
Nun, bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf Fig. 1 im einzelnen, ist festzustellen,
daß ersichtlich ist, daß die vorliegende
Erfindung hier als bei einem Videorecorder der Spiral
abtastungsbauart Anwendung findet, und zwar bei dem
Videorecorder 10, der eine Führungstrommelanordnung 11
aufweist, die einen drehbaren oberen Trommelabschnitt
12 und einen ortsfesten, unteren Trommelabschnitt 13
hat, die voneinander in Abstand liegen, um einen Umfangs
schlitz 14 dazwischen zu bilden. Ein Zweielementblatt
15 aus einem piezokeramischen Werkstoff ist an
seinem unteren oder radialinneren Ende am unteren
Oberflächenabschnitt des drehbaren, oberen Trommelteiles
12 befestigt, während ein Magnetkopf 16 beispielsweise
in Form eines Plättchens am freien oder
äußeren Ende des Zweielementblattes 15 vorgesehen
ist, um sich somit durch den Umfangsschlitz 14 hindurch
zu erstrecken und darin beweglich zu sein. Das Zwei
elementblatt 15 kann sich in der senkrechten Richtung
biegen oder er kann parallel zur Drehachse des drehbaren
oberen Trommelteiles 12 aufgrund der Anlegung
eines elektrischen Ansteuersignals S f an das Zwei
elementblatt 15, wie nachfolgend näher beschrieben,
ausschlagen. Infolge dieser senkrechten Biegung oder
dieses senkrechten Ausschlages des Zweielementblattes
15 wird der Magnetkopf 16 in dem Schlitz 14, d. h. in
der Richtung quer zur Richtung der Bewegung des Kopfes
16 entlang des Schlitzes 14, auf und ab bewegt. Ein
Magnetband T (Fig. 5), welches in Fig. 1 nicht gezeigt
ist, wird in einer Spiralbahn um einen wesentlichen
Abschnitt herum, beispielsweise um 360°, der Außenumfänge
des oberen bzw. unteren Trommelabschnittes 12
bzw. 13 geführt. Bei Drehung des oberen Trommelabschnittes
12 bewegt sich somit der Magnetkopf 16 am
Magnetband in einer Abtastbahn, welche sich in bezug
auf die Längsrichtung des Bandes erstreckt. Aufgrund
der Ablenkung oder Abbiegung des Zweielementblattes 15
wird ferner der Kopf 16 in einer Richtung senkrecht
oder quer zur Abtastrichtung bewegt.
Zum Zwecke der detektormäßigen Ermittlung der Größe
der Abbiegung oder des Aufschlages des Zweielementblattes
15 ist ein Dehnungsmeßteil 17 an einer Oberfläche
des Zweielementblattes vorgesehen. Eine
Schaltungsnebenanordnung 20 ist in Fig. 1 schematisch
gezeigt, wobei sie mit dem oberen Trommelabschnitt
12 drehbar ist und im allgemeinen eine
Detektorschaltung 18 aufweist, die mit dem
Dehnungsmeßteil 17 verbunden ist, um ein Ablenkungs
ermittlungssignal zu erzeugen, das der Ablenkung
des Zweielementblattes 15 entspricht, sowie einen
Wiedergabeverstärker 19, der mit dem Magnetkopf 16
zur Verstärkung der aus dem Band wiedergegebenen
Signale verbunden ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die durch den Kopf 16
wiedergegebenen Signale nach ihrer Verstärkung durch
den Wiedergabeverstärker 19 aus dem drehbaren Trommelteil
12 als ein wiedergegebenes Signal S a mittels
eines drehbaren Transformators oder Wandlers 21 übertragen.
Fig. 2 zeigt ferner den Dehnungsmeßteil 17
sowohl in seiner Iststellung auf dem Zweielementblatt
als auch in einer von dem letzteren fernen Stellung,
wie z. B. bei 17′ zur Erleichterung der Veranschaulichung
seiner Verbindung mit der zugeordneten Ablenkungs
ermittlungsschaltung 18. Der Dehnungsmeßteil
17 kann dem Widerstandsdrahttyp angehören, wobei ihm
Gleichstrom über einen Feldeffekttransistor 22 zugeführt
wird, der durch eine (nichtgezeigte) geeignete Spannungsquelle
über einen Schleifring 23 verbunden ist.
Es ist ersichtlich, daß die Ablenkung oder Abbiegung
des Zweielementblattes 15 eine entsprechende Veränderung
des Widerstandes des Dehnungsmeßteiles 17 bewirkt
und somit auch in der Spannung am Dehnungsmeßteil,
welche das Ablenkungsermittlungssignal darstellt.
Ein solches Ablenkungsermittlungssignal oder eine derartige
Spannung wird durch den Verstärker 24 verstärkt,
der einen Arbeitsverstärker 25, Widerstände 26 und 27
und einen Kondensator 28 aufweist. Die Ausgangsleistung
des Arbeitsverstärkers 25 wird wie das Ablenkungs
ermittlungssignal S g einem Schleifring 29 zur Anlegung
durch den letzteren an den Rest der in Fig. 1 gezeigten
Abtasteinrichtung angelegt. Ein anderer Schleifring
30 kann gemäß Fig. 2 zur Verbindung mit Erde vorgesehen
sein, während ein weiterer Schleifring 31 zur
Aufnahme oder zum Empfang eines elektrischen
Ansteuersignals S f für das Zweielementblatt 15
vorgesehen ist.
Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, ist das Zweielement
blatt 15 vorzugsweise aus einem unteren und einem
oberen piezokeramischen Element 15 a bzw. 15 b gebildet,
mit Außenelektroden und einer Mittelelektrode 15 c,
welche zwischen den Elementen 15 a und 15 b vorgesehen
ist. Das elektrische Ansteuersignal S f , das durch den
Schleifring 31 angelegt bzw. zugeführt wird, wird
unmittelbar an die Außenelektrode des unteren piezokeramischen
Elementes 15 a angelegt, wobei es ferner
durch einen Spannungsteiler, der aus den Dioden 32
und 33 und den Zenerdioden 34 und 35 an die Mittel
elektrode 15 c des Zweielementblattes 15 angelegt wird.
Die Außenelektrode des oberen piezokeramischen Elementes 15 b
ist beispielsweise durch ein Stützglied 36
mit Erde verbunden, durch welches das radial innere Ende
des Zweielementblattes 15 am oberen Trommelabschnitt 12
befestigt ist. Es ist auch ersichtlich, daß der Magnetkopf
16 und der Dehnungsmeßteil 17 auf der oberen Oberfläche
des Zweielementblattes 15 befestigt sind, die
mit Erde verbunden ist. Dementsprechend ist das Ablenkungs
ermittlungssignal S g , welches der Ablenkung
oder Abweichung des Kopfes 16 von seiner Ruhestellung
entspricht, nicht auf dem Ansteuersignal S f für das
Zweielementblatt 15 überlagert. Bei der dargestellten
Schaltung zum Anlegen an das Ansteuersignal S f an
das Zweielementblatt 15 können ferner die piezokeramischen
Elemente 15 a und 15 b in entgegengesetzten Richtungen
polarisiert sein, wobei die Dioden 32 und 33
sowie die Zenerdioden 34 und 35 gewährleisten, daß
das Ansteuersignal S f eine Depolarisation des
piezokeramischen Elementes nicht bewirkt.
Das wiedergegebene Hochfrequenzsignal S a , welches durch
den drehbaren Transformator 21 aus dem Wiedergabeverstärker
19 erhalten wurde und welches frequenzmoduliert
ist, wird einer Hüllenermittlungsschaltung 37
(Fig. 1) zugeführt. Wie nachfolgend näher zu beschreiben
sein wird, wird das Signal S a mit einem Zitter-
oder Schwingungssignal S c amplitudenmoduliert, das
eine feste Frequenz F c hat, die etwa 450 Hz sein
kann. Die Amplitudenschwankungen des Ausgangs- oder
Hüllensignals S b (Fig. 3A) aus der Hüllenermittlungs
schaltung 37 stellen unter anderem Abtastfehler dar,
welche zwischen der Bewegungsbahn des Kopfes 16 und
der Aufzeichnungsspur bestehen, die durch den Kopf
abgetastet wird. Das Hüllensignal S b enthält jedoch
auch unerwünschte Frequenzkomponenten zusätzlich zu
der Abtastfehlerinformation mit der Zitter- oder
Schwingungssignalfrequenz F c , wie z. B. Frequenz
komponenten mit den primären und sekundären Resonanz
frequenzen und mit der Antiresonanzfrequenz des
Zweielementblattes 15 sowie verschiedene weitere
Frequenzkomponenten infolge von Einschwing
verhalten.
Solche unerwünschte Frequenzkomponenten beeinträchtigen
die detektormäßige Ermittlung sowie die
Korrektur des Abtastfehlers zwischen der Abtastbahn
des Kopfes 16 und der Aufzeichnungsspur des
Magnetbandes.
Das Hüllensignal S b aus dem Hüllendetektor 37 wird
einem Bandpaßfilter 38 zugeführt, welcher ein Frequenzband
durchlassen kann, welches mit der Zitter-
oder Schwingungsfrequenz oder Schwingungszahl F c
zentriert ist und welches auch die Abtastfehler
information enthält. Insbesondere ist die obere
Grenzfrequenz oder kritische Frequenz oder Eckfrequenz
des Bandpaßfilters 38 so ausgewählt, daß
sie etwas niedriger als die Frequenz 2f c ist, während
die Frequenz f c um ein mehrfaches größer als
die ausgewählte untere Grenzfrequenz oder Eckfrequenz
des Filters 38 ist. Das sich dabei ergebende
Ausgangssignal S b′ aus dem Bandpaßfilter 38 wird
einem Eingang eines Vervielfachers oder Multiplikators
39 zugeführt, der aus einem Gegentaktmodulator
bestehen kann. Das Ablenkungs- oder Abweichungs
ermittlungssignal S g (Fig. 3B) das durch den
Schleifring 29 aus der Detektorschaltung 18 (Fig. 2)
erhalten wird, wird einem anderen Bandpaßfilter
40 (Fig. 1) zugeführt, der im wesentlichen dieselbe
Eigenschaft oder Charakteristik hat, wie oben
für den Bandpaßfilter 38 beschrieben wurde, so daß
der Filter 40 ein Band aus Frequenzen durchlassen
kann, die mit der Zitter- oder Oszillationsfrequenz
bzw. mit der Schwingungszahl f c zentriert sind. Das
Abweichungs- oder Ablenkungssignal S g , welches der
momentanen Abweichung des Kopfes 16 von seiner Ruhe
stellung entspricht, kann die Frequenzkomponente f c
haben, welche der Schwingung des Zweielementblattes
15 entspricht, die auf einem Signal einer dreieckigen
Wellenform überlagert ist. Wie nachfolgend zu beschreiben
sein wird, kann ein derartiges Signal einer Dreieckform
zusätzlich dem Zweielementblatt 15 zugeführt
werden, falls in der Abwesenheit eines solchen Signals
einer Dreieckform, wie z. B. während der Ruhebewegungs-
oder Langsambewegungswiedergabe der aufgezeichneten
Videosignale, die Bewegungsbahn oder Abtastbahn des
Kopfplättchens 16 in einem Winkel zur Richtung jeder
Aufzeichnungsspur liegt, die durch den Kopf abgetastet
wird.
Der Filter 40 ist jedenfalls wirksam, um von dem
Abweichungsanzeigesignal S g′ (Fig. 3C), das an seinem
Eingang erhalten wird, die Niederfrequenzkomponente
jeder derartigen Dreieckform zu beseitigen. Das Signal
S g′ enthält hierdurch immer noch die unerwünschten
Komponenten, wie z. B. die Komponenten mit den Resonanz-
und Antiresonanzfrequenzen des Zweielementblattes
15 der ersten und zweiten Größenordnung
sowie verschiedene weitere Frequenzkomponenten infolge
des Einschwingverhaltens zusätzlich zur Komponente der
Zitter- oder Schwingungsfrequenz f c . Da das
Abweichungsanzeigesignal oder Abweichungsermittlungssignal
S g bzw. S g′ die Abweichung des Kopfes 16 von seiner
Ruhestellung darstellt bzw. anzeigt, und nicht die
Stellung des Kopfes relativ zum Mittelpunkt der
abgetasteten Spur, ist ersichtlich, daß das Signal
S g′ , wenn an einem anderen Eingang des Vervielfachers
oder des Gegentaktmodulators 39 angelegt, keine
Information in bezug auf den Abtastfehler enthält.
Es ist ferner ersichtlich, daß die Frequenz, Phase
und Amplitude der in dem Abweichungsanzeigesignal
S g′ enthaltenen unerwünschten Frequenzkomponenten
im wesentlichen der Frequenz, Phase und Amplitude
der entsprechenden unerwünschten Frequenzkomponenten
entsprechen, die in dem Hüllensignal S b′ enthalten
sind, daß aus dem Filter 38 erhalten wird.
Infolgedessen liefert der Vervielfacher oder Gegen
taktmodulator 39 ein Ausgangssignal S j (Fig. 3D),
welches die Differenz oder Summe der Frequenzen
der Signale darstellt, die an den beiden Eingänge
des Vervielfachers 39 angelegt sind. Der Vervielfacher
39 ist somit wirksam, um von seinem Ausgang
S j die Komponenten mit der Zitter- oder
Schwingungsfrequenz f c und mit den unerwünschten
Frequenzen zu beseitigen, wie z. B. die Resonanzfrequenzen
und Antiresonanzfrequenzen des Zweielementblattes
15 der ersten und zweiten Größenordnung.
Das dabei erhaltene Ausgangssignal S j
enthält die Information in bezug auf die Abtastfehler,
sowie eine Frequenzkomponente mit der Frequenz
2f c , die durch den Vervielfacher 39 erzeugt und in
einem Bandbeseitigungsfilter 41 beseitigt wird. Der
Filter 21 kann wirksam sein, um den Durchlaß durch
den selben einer Frequenzkomponente in einem Band
zu blockieren, das mit der Frequenz 2f c zentriert
ist, wobei sich über und unter der letztgenannten
Frequenz um nur einen Bruchteil der Frequenz f c
erstrecken. Infolgedessen liefert der Ausgang des
Bandbeseitigungsfilters 41 nach der Verstärkung
durch den Verstärker 42 ein Abtastfehlersignal S k
(Fig. 3E), welches die Abweichung des Kopfes 16 von
der Mittelachse oder Mittellinie einer Aufzeichnungsspur
darstellt, die dabei durch diesen Kopf abgetastet
wird. Es ist ersichtlich, daß der Band
beseitigungsfilter 41 dann durch einen Tiefpaßfilter
ersetzt werden kann, der eine geeignete Eigenschaft
oder Charakteristik aufweist, um den Durchlaß der
Frequenzkomponente 2f c zu blockieren.
Das Abtastfehlersignal S k wird aus dem Verstärker 42
einer Addierschaltung 43 zugeführt, worin es dem
Zitter- oder Schwingungssignal S c zugegeben bzw. mit
diesem Signal addiert wird, das aus einem Oszillator
44 erhalten wird. Das Ausgangssignal oder Signalgemisch
S e aus der Addierschaltung 43 wird einer
Ansteuerschaltung 45 zugeführt, welche das entsprechende
elektrische Ansteuersignal S f liefert, das
durch den Schleifring 31 (Fig. 2) dem Zweielementblatt
15 zugeführt wird. Das Zweielementblatt 15
wird somit so angetrieben, daß die Nullstellung
des Kopfes 16 nach dem Schwingen in der Richtung quer
zur Richtung entlang einer Aufzeichnungsspur den
Mittelpunkt dieser Spur entspricht, wie in der
Querrichtung betrachtet.
Es ist ersichtlich, daß bei der Abtaststeuereinrichtung
entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
gemäß Fig. 1 der Vervielfacher oder Gegentakt
modulator 39 das Hüllensignal S b′ aus dem Hüllen
detektor 37 mittels des Abweichungsermittlungs- oder
Abweichungsanzeigesignals S g′ vergleicht oder synchron
demoduliert wird, das die momentane Stellung
des Kopfes 16 darstellt und somit sämtliche unerwünschte
Frequenzkomponenten enthält, die auch in
dem Hüllensignal enthalten sind. Die obige Einrichtung
ist von den bekannten Einrichtungen zu unterscheiden,
die beispielsweise in der oben erwähnten, veröffentlichten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 84 617/1974
offenbart ist, bei welchen der Vervielfacher oder Gegen
taktmodulator ein Hüllensignal mit dem festen Zitter-
oder Schwingungssignal vergleicht, das nicht die
unerwünschte Frequenzkomponente enthält, die beispielsweise
sich aus der mechanischen Erschütterung
oder Vibration des Zweielementblattes ergeben.
Infolge dieser Unterscheidung beseitigt der Vervielfacher
oder Gegentaktmodulator selbsttätig die unerwünschten
Frequenzkomponenten aus dem Ausgangssignal
S j , mit dem Ergebnis, daß das Signal S k
den Abtastfehler akkurat darstellt und somit genauere
Korrekturen desselben ermöglicht.
Hierbei ist zu beachten, daß die Frequenz f c des
Zitter- oder Schwingungssignals S c , wie durch den
Oszillator 44 zur Bewirkung des Zitter- oder der
Schwingung des Kopfes 16 besorgt, durch die Charakteristiken
des Zweielementblattes 15 beispielsweise
auf eine Frequenz im Bereich zwischen 400 Hz und
1 kHz beschränkt ist. Dementsprechend kann die
Abtaststeuereinrichtung dies zum oben beschriebenen
Ausmaß nicht bewirken, daß der Kopf 16 raschen
oder plötzlichen Änderungen der Richtung der
Aufzeichnungsspurabtastung folgt, wobei diese Spur
eben abgetastet wird, oder plötzlichen oder abrupten
Veränderungen der Bandgeschwindigkeit.
Wenn ein mit einer Bandgeschwindigkeit U o vorge
schobenes Band Signale aufweist, die in einer schrägen
oder geneigten Spur darin mittels eines drehbaren
Aufzeichnungskopfes aufgezeichnet sind, der
sich mit der Umfangsgeschwindigkeit V h bewegt,
so wird das Zitter- oder die Synchronisationsstörung
J (Schwankung der Zeitbasis) der Signale, die daraufhin
aus dem Magnetband wiedergegeben werden, durch die folgende
Gleichung dargestellt:
worin die Abweichung des Mittelpunktes des Aufzeichnungskopfes
von dem Mittelpunkt oder der Mittellinie
der Aufzeichnungsspur darstellt, und zwar gemessen
in der Richtung der Längsausdehnung des Bandes,
während R den Winkel zwischen der Bewegungsbahn
des Wiedergabekopfes und der Längsrichtung des Magnet
bandes darstellt, wenn sich dieses in seiner Ruhe
stellung befindet. Wenn die Änderung der Synchronisations
störung oder des Zittern mit der Zeit dt
durch Δ J dargestellt ist, so ist die Geschwindigkeit
der Änderung der Synchronisationsstörung oder
des Zitterns durch die nachfolgende Gleichung
dargestellt:
Bei den obigen Gleichungen (1) und (2) sind die Symbole
U o , V h und x sämtlich als positiv zu betrachten, wenn
sie in den Richtungen vorliegen, die durch die Pfeile
in Fig. 4 angedeutet sind.
Aus den Gleichungen (1) und (2) ist ersichtlich, daß
die Zeitbasis des wiedergegebenen Signals durch die
Abweichung oder Bewegung des Kopfes in der Richtung
quer zur Richtung entlang der aufgezeichneten Spur
verändert wird. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät
wird dementsprechend das Ansteuersignal S f für das
Ablenkzweielementblatt 15 bzw. zur Ablenkung des
Blattes 15 ferner gemacht worden, um ein Steuersignal
zur Korrektur einer ermittelten Veränderung der
Zeitbasis des wiedergegebenen Signals zu enthalten.
Aufgrund des Obigen kann der Magnetkopf gemacht
werden, um die Aufzeichnungsspuren bei jeder beliebigen
Wiedergabebetriebsart des Videorecorders
korrekt abzutasten, wie z. B. bei der Ruhebewegungs
wiedergabeart, bei der Langsambewegungswiedergabeart,
bei der Schnellbewegungswiedergabeart und bei der
Umgekehrtbewegungsbetriebsart, wobei bei jeder derartigen
Betriebsart die Geschwindigkeit oder Richtung
der Vorschubbewegung des Bandes sich von der
Geschwindigkeit bzw. Richtung der Vorschubbewegung
des Bandes während der Aufzeichnung der Signale auf
das Band unterscheidet.
Bei der Langsambewegungswiedergabebetriebsart wird das
Band in derselben Richtung wie während der Aufzeichnung
vorwärts bewegt, jedoch mit einer Geschwindigkeit,
welche 1/Nmal die Normalbandgeschwindigkeit
zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe (N ist eine ganze
Zahl) ausmacht, wobei jede Aufzeichnungsspur Nmal
abgetastet wird. Während der wiederholten Abtastung
einer Aufzeichnungsspur während der langsamen Vorschub
bewegung des Bandes bewirkt die Abtaststeuereinrichtung
eine fortschreitend zunehmende Abweichung oder Ablenkung
des Zweielementblattes 15. Es besteht jedoch eine Grenze
der möglichen Abweichung oder Ablenkung des Zweielementblattes
15, so daß in gewissen Intervallen das an das
Zweielementblatt angelegte Ansteuersignal bewirkt, daß
der Magnetkopf das Abtasten der Aufzeichnungsspur aufhört,
aus welcher Signale wiederholt wiedergegeben
worden sind, und daß der Magnetkopf dann das Abtasten
einer nachfolgenden Aufzeichnungsspur beginnt, d. h.,
daß er einen sogenannten "Abtastungssprung" bewirkt.
Falls zum Zeitpunkt oder Augenblick, zu welchem der
Magnetkopf 16 im Begriff ist, das Abtasten der Spur
T B gemäß Fig. 5 zu beginnen, die Spannung oder das
Ansteuersignal, das an das Zweielementblatt 15 angelegt
ist, geändert wird, um den Kopf 16 in die nächst
benachbarte Spur T A zu bewegen, so ist ersichtlich,
daß der Kopf 16 das Abtasten der Spur T A mit dem
Abstand β (Fig. 5) von dem Anfangsende der Aufzeichnungsspur
T A beginnt. Der Abstand oder die Distanz β
ist durch die sogenannte "H-Ausrichtung" bestimmt
und ist gleich 2,5H (wobei H ein Horizontalintervall
oder eine Horizontalperiode ist). Die Zeit, welche
erforderlich ist, daß der Kopf 16 sich von einer
anfänglichen Abtaststellung auf der Spur T A , T B oder T C
zu einer vorbestimmten Stellung entlang der entsprechenden
Spur, beispielsweise zur Stellung V A , V B oder
V C (Fig. 5) bewegt, bei welcher ein entsprechendes
Vertikalsynchronsignal aufgezeichnet ist, hängt daher
von der Abweichung oder Ablenkung des Zweielementblattes
15 ab. Bei dem zuvor erwähnten Beispiel,
bei welchem das Zweielementblatt 15 derart abgelenkt
wird, daß es den Kopf 16 von der Spur T B in die Spur
T A verschiebt, wird das Vertikalsynchronsignal von der
Stellung V A zu einem Zeitpunkt wiedergegeben, der um
2,5H früher als der Zeitpunkt zur Korrektur der Wiedergabe
ist, in welcher die Spur T A von Anfang an abgetastet
wird. Ob ein "Abtastsprung" erforderlich ist
oder nicht, kann somit von der Phase des Vertikalsynchron
signals oder eines anderen Stellungssignals bestimmt
werden, das an einer vorbestimmten Stelle entlang
der Aufzeichnungsspur aufgezeichnet ist, welche
dabei abgetastet wird. Dies ist ersichtlich, daß ein
Abtastsprung bei sämtlichen Wiedergabebetriebsarten
des Videorecorders erforderlich ist, welche anders
sind, als die Ruhebewegungswiedergabeart und die normale
Wiedergabeart. Durch die Kombinierung der Steuerung
des Abtastsprunges mittels der Phase des Vertikal
synchronsignals oder eines anderen Stellungssignals
mit der zuvor beschriebenen Ablenkung oder Abweichung
des Zweielementblattes 15 aufgrund von Zeit
basisveränderungen, wird bewirkt, daß der Kopf 16
eine Aufzeichnungsspur ungeachtet jeglicher Veränderung
der Richtung oder der Geschwindigkeit der Bewegung
des Bandes und jeglicher Verformung oder Deformierung
der Aufzeichnungsspur korrekt abtastet.
Zur Erzielung einer solchen kombinierten Steuerung
nach der vorliegenden Erfindung weist die Einrichtung
gemäß Fig. 1 ferner einen FM-Demodulator 46 zum
Empfang des wiedergegebenen Hochfrequenzsignals S a
aus dem Wiedergabeverstärker 19 auf zum Erhalt eines
demodulierten, wiedergegebenen Videosignals, zur
Zuführung an eine Ausgangsklemme 47. Das demodulierte
Videosignal wird auf einer Synchronsignalbrennschaltung
48 zugeführt, durch welche das Horizontalsynchronsignal
von dem Videosignal getrennt und einem
Zeitbasisveränderungsdetektor 49 zugeführt wird.
Der Zeitbasisveränderungsdetektor 49 empfängt ferner
Taktimpulse aus einem Taktimpulsgeber 50 und ist wirksam,
um einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 51 einen
Impulsausgang anzulegen, der aus einer Anzahl von
Taktimpulsen besteht, die dem Ausmaß entsprechen
zu welchem die tatsächliche Dauer eines vorbestimmten
Intervalls der wiedergegebenen Videosignale,
wie z. B. durch die Horizontalsynchronsignale
gemessen, sich in bezug auf die Standarddauer derselben
ändert. Das unter Bezugnahme auf die Horizontal
synchronsignale gemessene Intervall kann die
Horizontalperiode zwischen aufeinanderfolgenden
Horizontalsynchronsignalen oder N · H sein (worin
N eine ganze Zahl ist). Der Fall, in welchem N
2 ist, wird in Verbindung mit dem in Fig. 6 gezeigten
Zeitbasisveränderungsdetektor 49 beschrieben.
Obwohl der Zeitbasisveränderungsdetektor einfach ein
Zähler zum Zählen der Zahl der Impulse aus dem Impulsgeber
50 während des Intervalls 2H sein kann,
werden in diesem Fall eine erhöhte Anzahl von Stufen
in dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 51 vorgesehen sein
müssen, der durch die Ausgangssignale aus dem Zeitbasis
veränderungsdetektor 39 angetrieben oder angesteuert
ist. Es wird dementsprechend bevorzugt,
daß der Zeitbasisveränderungsdetektor 49 aus der
in Fig. 6 gezeigten Schaltungsanordnung besteht,
wobei eine Eingangsklemme 52 die Horizontal
synchronsignale empfängt, welche von den wiedergegebenen
Videosignale durch die Trennstufe 48 getrennt
werden. Die getrennten Horizontalsynchronsignale
(Fig. 7A oder 7B) werden einer Torsignalbildungsschaltung
53 zugeführt, welche ein entsprechendes
Torsignal (Fig. 7C) einer ersten Torschaltung 54
zuführt, die auch Taktimpulse (Fig. 7D) aus dem Impulsgeber
50 über eine Eingangsklemme 55 empfängt.
Die durch die Torschaltung 54 durchgehenden Taktimpulse,
wenn die letztere geöffnet ist, werden
einem Zähler 56 zugeführt, welcher die Taktimpulse
bis zu einer vorbestimmten Anzahl entsprechend dem
normalen oder Standardintervall oder der normalen
Periode zwischen aufeinanderfolgenden Horizontal
synchronsignalen (Fig. 7A) entspricht, worauf er
ein entsprechendes Signal (Fig. 7F) erzeugt. Die
Ausgänge der Torsignale bildenden Schaltung 53
und des Zählers 56 werden entsprechenden Eingängen
einer exklusiven ODER-Schaltung 57 zugeführt, welche
einen Hochpegelausgangswert (Fig. 7G) liefert,
wenn nur eines oder das andere, jedoch nicht beide,
der Eingangssignale an seinem entsprechenden Hochpegel
liegt. Ein derartiger Ausgangswert der
exklusiven ODER-Schaltung 57 bildet ein Zähl
periodensignal, das eine Impulsbreite oder Impulslänge
hat, welche der Zeitbasisveränderung entspricht,
wobei es als Torsignal einer zweiten Torschaltung 58
zugeführt wird, welche auch die Taktimpulse aus
der Eingangsklemme 55 empfängt. Wenn das Zählperioden
signal (Fig. 7G) aus der exklusiven ODER-Schaltung
57 am Hochpegel liegt, so werden die Taktimpulse
durch die zweite Torschaltung 58 (Fig. 7H)
zu einer Übertragungsschaltung 59 durchgelassen,
welche diese Taktimpulse wahlweise an die eine
oder andere der Ausgangsklemmen 60 bzw. 61 anlegt,
um durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 51 vorwärts
bzw. rückwärts gezählt zu werden, der mit diesen
Ausgangsklemmen verbunden ist.
Wie aus der nachfolgenden näheren Beschreibung der
Arbeitsweise des Zeitbasisveränderungsdetektors 49
ersichtlich, entspricht die Anzahl der Taktimpulse, welche
durch die zweite Torschaltung 58 der Übertragungsschaltung
59 zugeführt sind, dem Ausmaß einer detektormäßig
ermittelten Zeitbasisveränderung. Um die
Richtung dieser derart ermittelten Zeitbasis
veränderung zu bestimmen, hat eine Flip-Flop-Schaltung
62 des D-Typs eine Eingangsklemme D zum Empfang des
Torsignals aus der Torsignalbildungsschaltung 53
sowie eine Taktimpulsklemme CK, welche mit dem Ausgang
des Zählers 56 verbunden ist. Der Ausgang der
Flip-Flop-Schaltung 62 wird zur Steuerung der Über
tragungsschaltung 59 verwendet, welche, wie gezeigt,
eine erste und eine zweite UND-Schaltung 63 bzw.
64 hat, welche jeweils einen Eingang haben, der
zum Empfang des Ausganges der zweiten Torschaltung
58 angeschlossen ist, während der andere Eingang
der UND-Schaltung 63 den Ausgang der Flip-Flop-
Schaltung 62 unmittelbar empfängt und der andere
Eingang der UND-Schaltung 64 mit dem Ausgang der
Flip-Flop-Schaltung 62 durch eine invertierende
Schaltung 65 verbunden ist. Die Übertragungsschaltung
59 enthält auch eine erste und eine zweite
ODER-Schaltung 66 bzw. 67, durch welche die Ausgänge
der UND-Schaltung 63 bzw. 64 mit den Ausgangsklemmen
60 bzw. 61 verbunden sind. Die Schaltung 49 gemäß
Fig. 6 hat ferner, wie gezeigt, Eingangsklemmen
68 bzw. 69, welche durch die ODER-Schaltungen
66 bzw. 67 mit den Ausgangsklemmen 60 bzw. 61 zur
Übertragung von "Kopfsprung"-Signalen verbunden
sind, wie nachfolgend eingehend beschrieben.
Der Zählwert oder der Ausgangswert des Vorwärts-
Rückwärts-Zählers 51 wird mittels eines Digital
analogumsetzers 70, dessen Ausgang an die Addierschaltung
43 zwecks Einschlusses in das Signalgemisch
S e angelegt ist, in einen Analogwert oder eine Analog
spannung umgesetzt, mit dem Ergebnis, daß das Ansteuersignal
S f aus der Ansteuerschaltung 45 ebenso
eine Umlenkung des Zweielementblattes 15 in einem
Sinne bewirkt, in welchem etwaige Zeitbasisveränderungen
korrigiert werden.
Nun wird die Arbeitsweise des in Fig. 6 gezeigten
Zeitbasisveränderungsdetektors 49 für die Lage beschrieben,
bei welcher einer Zeitbasisveränderung der
wiedergegebenen Videosignale bewirkt, daß die Intervalle
zwischen den aufeinanderfolgenden Horizontal
synchronsignalen, die davon getrennt sind (Fig. 7B),
größer als das Standardhorizontalintervall oder
die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Horizontal
synchronsignalen (Fig. 7A) sind. Die Torsignal
bildungsschaltung 53 liefert ein Rechtecktorsignal
(Fig. 7C), welches in aufeinanderfolgenden Horizontal
intervallen oder Horizontalperioden der
wiedergegebenen Videosignale abwechselnd negativ
und positiv ist. So lang als das Torsignal aus der
Schaltung 53 negativ ist, wird dabei die erste
Torschaltung 54 geöffnet, um die Taktimpulse (Fig. 7D)
aus der Klemme 55 dem Zähler 56 zuzuführen. Der Zähler
56 zählt die ihm durch die Torschaltung 54 zugeführten
Taktimpulse bis zu einer vorbestimmten Anzahl
von Taktimpulsen (Fig. 7E) aufwärts, welche
der in Fig. 7A gezeigten Normalhorizontalperiode
entspricht. Der Zähler 56 liefert einen negativen
oder Niederpegelausgang (Fig. 7F) während der Zählung
der Taktimpulse und erzeugt dann eine Ausgangsgröße
mit einem verhältnismäßig hohem Pegel. Bei
dem in Fig. 7B dargestellten Beispiel, d. h. dann,
wenn das Intervall oder die Periode zwischen aufeinander
folgenden, wiedergegebenen Horizontalsynchronsignalen
größer als das Standardintervall ist, erreicht
der Ausgang bzw. der Ausgangswert der explosiven
ODER-Schaltung 57 (Fig. 7G) einen hohen Pegel für
die Periode, welche sich von deren Zeitpunkt, zu
welchem der Ausgang des Zählers 56 seinen hohen
Pegel erreicht (Fig. 7F), bis zum Zeitpunkt, zu
welchem das Torsignal aus der Schaltung 53 von dem
niedrigen Pegel zum hohen Pegel gelangt (Fig. 7C)
erstreckt.
Es ist ersichtlich, daß falls das Intervall zwischen
den aufeinanderfolgenden, wiedergegebenen
Horizontalsynchronsignale dem Standardhorizontal
intervall oder der Standardhorizontalperiode gleich
ist, d h. dann, wenn keine Zeitbasisveränderung
vorliegt, sowohl das Torsignal aus der Schaltung
53 (Fig. 7C) als auch die Ausgangsleistung des
Zählers 56 (Fig. 7F) sich von dem niedrigen Pegel
in den hohen Pegel gleichzeitig ändern, wobei kein
Hochpegelausgangs- oder Zählwertperiodensignal aus
der Schaltung 57 kommt. Falls andererseits die Zeit
basisveränderung jener gemäß Fig. 7B entgegengesetzt
ist, d. h., dann, wenn das Intervall zwischen
den aufeinanderfolgenden, wiedergegebenen Horizontal
synchronsignalen kleiner als die Standardhorizontal
periode ist, so erzeugt die exklusive ODER-Schaltung
57 ein Hochpegelausgangs- oder Zählwertperiodensignal
eine Breite, welche der Zeitbasisveränderung
entspricht und von dem Zeitpunkt aus, zu welchem
das Torsignal aus der Schaltung 53 zu seinem
Hochpegel ansteigt, bis zum Zeitpunkt, zu welchem
der Zähler 56 seine Zählung der vorbestimmten Anzahl
von Taktimpulsen (Fig. 7E) beendigt und seinen
Ausgang von dem niedrigen Pegel zum hohen Pegel
(Fig. 7F) ändert, erfolgt.
Sobald jedenfalls eine Zeitbasisveränderung vorliegt,
so wird das resultierende Zählwertperiodensignal
(Fig. 7G) aus der exklusiven ODER-Schaltung 57 an
die Torschaltung 58 angelegt, um sie für eine entsprechende
Periode zu öffnen und um den Durchgang
einer Anzahl von Taktimpulsen (Fig. 7H) dadurch
zu ermöglichen, entsprechend dem Ausmaß der
detektormäßig ermittelten Zeitbasisveränderung.
Falls die Zeitbasisveränderung die Horizontal
intervalle oder Horizontalperioden zwischen aufeinander
folgenden, wiedergegebenen Horizontalsynchronsignale,
wie z. B. gemäß Fig. 7B, erhöht, wobei
der Ausgang des Zählers 56 (Fig. 7F) den hohen
Pegel vor dem Torsignal aus der Schaltung 73 (Fig. 7C)
erreicht, so wird die Flip-Flop-Schaltung 62
in den erforderlichen Zustand während des Zähl
periodensignals oder des Zählperiodenimpulses
(Fig. 7G) aus der exklusiven ODER-Schaltung 57
gebracht, um zu bewirken, daß die UND-Schaltung
63 die sich dabei ergebenden Taktimpulse (Fig. 7A)
aus der Torschaltung 58 übertragen werden, während
die UND-Schaltung 64 blockiert oder geschlossen
ist. Umgekehrt, wenn die Zeitbasisveränderung bewirkt,
daß die Horizontalperiode oder das Horizontal
intervall zwischen aufeinanderfolgenden, wieder
gegebenen Horizontalsynchronsignalen kleiner als
die Standardhorizontalperiode ist, so wird die Flip-
Flop-Schaltung 62 in den erforderlichen Zustand
versetzt, so daß die Taktimpulse, welche durch die
Torschaltung 58 (Fig. 7H) hindurchgehen, weiterhin durch
die UND-Schaltung 64 übertragen werden, während die
UND-Schaltung 63 geschlossen oder nichtleitend ist.
Diese durch die UND-Schaltung 63 hindurchgehenden Taktimpulse
werden durch die ODER-Schaltung 66 weiterhin
der Ausgangsklemme 60 zugeführt und durch den Zähler 51
rückwärts gezählt, um somit die Spannung, welche aus
dem Digitalanalogumsetzer 70 an die Addierschaltung 43
angelegt ist, entsprechend zu verändern. Etwaige durch
die UND-Schaltung 64 durchgehende Taktimpulse werden
andererseits durch die ODER-Schaltung 67 der Ausgangs
klemme 61 zugeführt, um somit durch den Zähler
51 aufwärts gezählt zu werden, so daß die Spannung,
welche durch den Umsetzer 70 an die Addierschaltung
43 angelegt wurde, entsprechend verändert wird.
Es ist demgemäß ersichtlich, daß ungeachtet der
Richtung, in welcher das Band gedreht oder angetrieben
wurde, der Zählvorgang des Vorwärts-Rückwärts-
Zählers 51 nur entsprechend der Größe und
Richtung einer ermittelten Zeitbasisveränderung
gesteuert wird.
Bevor nun die Beschreibung der Komponenten, welche in
der erfindungsgemäßen Abtaststeuereinrichtung gemäß
Fig. 1 enthalten sind, fortgesetzt wird, wird Bezug
auf Fig. 8 als eine Figur genommen, welche das Ansteuer
signal oder die Ansteuerspannung veranschaulicht,
welche an das Zweielementblatt 15 angelegt
wird, und zwar im Falle einer 1/2-Langsambewegungs
wiedergabe, d. h. bei einer Wiedergabe, welche mit
dem Band herbeigeführt wird, wenn das Band in der
selben Richtung wie für die Aufzeichnung angetrieben
wird, jedoch nur mit der Hilfe der Aufzeichnungsband
geschwindigkeit. Obwohl, wie gezeigt, sich die
Ansteuerspannung gemäß Fig. 7 unter Berücksichtigung
der stufenweisen oder schrittweisen Veränderung des
Ausganges des Zählers 51 stufenweise oder schrittweise
ändert, wird im wesentlichen eine sich linear
veränderte Spannung an das Zweielementblatt 15 infolge
der kapazitiven Natur des letzteren in der Tat
angelegt. Um einen Ausgleich für die Tatsache zu
erzielen, daß die Bandgeschwindigkeit während der Wiedergabe
geringer als die Bandgeschwindigkeit während
der Aufzeichnung ist, wird eine fortschreitend
abnehmende Spannung an das Zweielementblatt 15 während
jeder Periode angelegt, in welcher der Kopf 16 das
Band abtastet, wobei sie normalerweise einem Vertikal-
oder Teilbildintervall der Videosignale entspricht.
Zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen
einer bestimmten Aufzeichnungsspur, beispielsweise
der Abtastung 1 und der Abtastung 2 der
Spur T A gemäß Fig. 8, wird ferner die an das
Zweielementblatt 15 angelegte Ansteuerspannung, wie bei
H j gezeigt, abrupt oder rasch geändert, um somit
einen sogenannten "Kopfsprung" zu bewirken. Die
Spannungsveränderung H j zur Bewirkung des
"Kopfsprunges" ist im allgemeinen der Spannung gleich,
welche dann, wenn an das Zweielementblatt 15 zum
Umlenken desselben angelegt wird, wirksam ist, um
den Kopf 16 von einer Aufzeichnungsspur in die
nächstbenachbarte Aufzeichnungsspur zu bewegen.
Bezugnehmend nun wieder auf Fig. 1 ist ersichtlich,
daß, um zu erreichen, daß die Spannung H j einen
"Kopfsprung" herbeiführt, die erfindungsgemäße Abtast
steuereinrichtung ferner eine dritte Torschaltung
71 aufweist, welche ebenso mit dem Taktimpulsgeber
50 zum Empfang von Taktimpulsen aus diesem
verbunden ist, sowie eine Wählschaltung 72, welche
die Taktimpulse empfängt, welche durch die Torschaltung
71 hindurchgehen, wenn diese Schaltung geöffnet
ist. Wie nachfolgend beschrieben, überträgt die Schaltung
72 wahlweise Taktimpulse von der Torschaltung 71
entweder zur Klemme 68 oder zur Klemme 69 des Zeit
basisveränderungsdetektors 49, damit sie entweder durch
die ODER-Schaltung 66 oder durch die ODER-Schaltung 67
der Ausgangsklemme 60 bzw. 61 zugeführt werden. Die
durch die Torschaltung 71 durchgehenden Taktimpulse
werden auch durch den Zähler 51 je nach dem rückwärts
oder aufwärts gezählt, ob solche Taktimpulse durch
die Wählschaltung 72 zur Klemme 68 oder zur Klemme 69
des Zeitbasisveränderungsdetektors 49 geleitet werden.
Wenn jedenfalls die Torschaltung 71 geöffnet
ist, um einen "Kopfsprung" herbeizuführen, so entspricht
die Anzahl der durch die Schaltung 71 hindurch
gehenden Taktimpulse einer Spannungsveränderung
der Spannung aus dem Umsetzer 70, welche erforderlich
ist, um zu bewirken, daß das Zweielementblatt
15 den Kopf 16 von einer Aufzeichnungsspur in die
nächst benachbarte Aufzeichnungsspur umlenkt, woraus
ersichtlich ist, daß die Spannungsveränderung H j
zur Bewirkung des "Kopfsprungs" einer Veränderung der
Phase von β oder 2,5H äquivalent ist.
Da die Umlenkung des Zweielementblattes 15 auf einen
gewissen maximalen Wert beschränkt ist, wird nachdem
der Kopf 16 eine bestimmte Aufzeichnungsspur N mal
abtastet, im Falle einer 1/N-Langsambewegungswiedergabe
ein Abtastsprung erforderlich, um zu bewirken, daß
der Kopf 16 die nächste Aufzeichnungsspur abtastet.
Nach einem herkömmlichen Verfahren, wie z. B. nach
dem in der zuvor erwähnten, veröffentlichten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 117 106/1977 offenbarten,
wird während einer Langsambewegungswiedergabe der
Kopfsprung verhindert, d. h. die Spannungsveränderung
am Ende einer Spurabtastung wird zu Null gemacht, um
den selbsttätigen Abtastungssprung zu erreichen, wenn
ermittelt worden ist, daß das Zweielementblatt seine
Ruhestellung oder die Stellung erreicht hat, in welcher
er nicht umgelenkt oder gebogen ist. Nach diesem
herkömmlichen Verfahren wird jedoch der Abtastsprung
stets zu einem Zeitpunkt bewirkt, zu welchem
ein sehr wesentlicher Zeitbasisfehler in den wieder
gegebenen Videosignalen festgestellt wird, so daß
eine akkurate Abtaststeuerung nicht möglich sein
dürfte.
Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäß dargestellten
Ausführungsform der Abtastsprung unter
solchen Bedingungen herbeigeführt, daß der Zeit
basisfehler in dem wiedergegebenen Videosignal auf
ein Minimum reduziert wird. Zu diesem Zwecke weist,
wie ferner gezeigt, die Abtaststeuereinrichtung
gemäß Fig. 1 eine Synchronsignaltrennstufe 73
auf, durch welche die Vertikalsynchronsignale von
den wiedergegebenen Videosignalen getrennt und an
einen Eingang eines Phasenvergleichers 74 angelegt
werden, welcher an seinem anderen Eingang außenseitige
Bezugsvertikalsynchronsignale aus einer
Quelle 75 nach dem Durchgang durch einen Phasen
schieber 76 empfängt. Die durch den Phasenschieber
76 phasenmäßig verschobenen, außenseitigen Bezugs
vertikalsynchronsignale sowie die wiedergegebenen
Vertikalsynchronsignale werden phasenmäßig
durch den Phasenvergleicher 74 verglichen, worauf
auf der Basis eines solchen Vergleiches entweder
ein Kopfsprung oder ein Abtastsprung bzw. Spursprung
herbeigeführt wird.
Insbesondere sind die Ausgangsklemmen 60 bzw. 61 des
Zeitbasisveränderungsdetektors 49 mit einem Digital
analogumsetzer 77 verbunden, durch welchen die Anzahl
der Impulse, welche aus der Klemme 60 oder 61
kommen, um eine entsprechende, ermittelte Zeitbasis
veränderung anzuzeigen, in einen entsprechenden Analog
ausgangswert zur Steuerung des Phasenschiebers 76
umgesetzt wird. Die außenseitigen Bezugsvertikal
synchronsignale aus der Quelle 75 werden somit in
dem Phasenschieber 76 um einen Wert verschoben,
welcher dem Analogausgang des Umsetzers 77 entspricht,
d. h. zu einem Wert, welcher der ermittelten Zeitbasis
veränderung entspricht, und zwar vor der Anlegung
an den Phasenvergleicher 74. Der Ausgang des
Phasenvergleichers 74 wird durch eine Verzögerungs
schaltung 78 der Torschaltung 71 zugeführt. Da
entweder der Spur- oder Abtastsprung oder der Kopfsprung
während einer Periode, in welcher keine Wiedergabe
stattfindet, herbeigeführt werden soll, d. h., dann,
wenn der Kopf 16 mit dem Band nicht in Anlage steht,
muß die Zeit des Spur- oder Abtastsprunges bzw. des
Kopfsprunges eine spätere Zeit als die Zeit sein,
zu welcher der Vergleicher 74 einen Phasenvergleich
zwischen den wiedergegebenen und den außenseitigen
Vertikalsynchronsignalen bewirkt. Ein solches Nacheilen
des Spur- oder Tastsprunges bzw. des Kopfsprunges
relativ zum Phasenvergleich der Vertikalsynchronsignale
wird durch die Verzögerungschaltung
78 erzielt.
Nun wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen
Komponenten zur Herbeiführung eines Spur- oder Abtastsprunges
bzw. Kopfsprunges unter Bezugnahme auf die Fig. 9A-9D
beschrieben, welche den Fall veranschaulichen, in
welchem der Videorecorder von der 1/4-Langsambewegungs
wiedergabebetriebsart zur 1/2-Langsambewegungswiedergabe
betriebsart umgeschaltet wird, während Signale aus
der Aufzeichnungsspur T A (Fig. 5) wiedergegeben
werden, wobei unmittelbar daraufhin der Abtast- oder Spursprung
des Kopfes auf die Aufzeichnungsspur T B bewirkt
wird. Insbesondere zeigt Fig. 9A Veränderungen des
Zählausgangswertes des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 51
während wiederholter Abtastung des Bandes, wobei die
Zeiten unmittelbar vor den Enden aufeinanderfolgender
Abtastungen der Aufzeichnungsspuren mit a, b, c bzw. d
angezeigt sind.
Da die Bandgeschwindigkeit bei den Zeiten a und b bei
1/4 der normalen Bandgeschwindigkeit konstant ist,
so entspricht die Anzahl der Impulse, welche an den
Digitalanalogumsetzer 77 von der Zeitbasisveränderungs
detektorschaltung 49 in jeder Horizontalperiode angelegt
worden sind, der Neigung R₁ der Veränderung des
Zählausgangswertes des Zählers 51 während der Abtastung
der Aufzeichnungsspur T A , wobei solche Neigungen zu
dem Zeitpunkt a bzw. b im wesentlichen zueinander
gleich sind. Der Phasenverschieber 76 verschiebt demnach
das außenseitige Bezugsvertikalsynchronsignal
(Fig. 9C) um einen konstanten Winkel R₁ sowohl zum
Zeitpunkt a als auch zum Zeitpunkt b, um die verschobenen,
außenseitigen Bezugsvertikalsynchronsignale
(Fig. 9D) zu liefern, welche mit den wiedergegebenen
Vertikalsynchronsignalen (Fig. 9B) zu vergleichen
sind.
Sooft ein wiedergegebenes Vertikalsynchronsignal
(Fig. 9B) dem entsprechenden, verschobenen außenseitigen
Bezugsvertikalsynchronsignal (Fig. 9D)
wie z. B. zum Zeitpunkt a bzw. b, nacheilt, so wird
der Ausgangswert des Phasenvergleichers 74 als das
"Kopfsprung"-Signal durch die Verzögerungsschaltung
78 zur Torschaltung 71 geleitet. Aufgrund dieses
Kopfsprungsignals zu jedem der Zeitpunkte a bzw. b,
führt die Torschaltung 71 eine vorbestimmte Anzahl
Taktimpulse vom Impulsgeber 50 durch die Wellenschaltung
72 zur Klemme 69 des Zeitbasisveränderungsdetektors
49 und von dort durch die ODER-Schaltung 67
zur Klemme 61, um durch den Zähler 51 aufwärts bzw.
vorwärts gezählt zu werden. Die Anzahl der Taktimpulse,
welche auf diese Weise durch den Zähler
51 zu jedem der Zeitpunkte a bzw. b vorwärts
gezählt werden, ist der Anzahl äquivalent, welche
für die Kopfsprungspannungsveränderung H j in dem
an das Zweielementblatt 15 angelegten Ansteuersignal
erforderlich ist.
Da der Videorecorder von der 1/4-Langsambewegungs
wiedergabebetriebsart in die 1/2-Langsambewegungs
wiedergabebetriebsart zwischen den Zeitpunkten b
und c umgeschaltet wird, so ändert sich der Zähl
ausgangswert des Zählers 51 infolge des Zeitbasis
veränderungsdetektors 49 bei der Neigung oder dem
Winkel R₂ zum Zeitpunkt c. Das außenseitige Bezugs
vertikalsynchronsignal (Fig. 9C) wird um die
Phase R₂ durch die Anlegung der Taktimpulse von dem
Zeitbasisveränderungsdetektor 49 durch den Umsetzer
77 an den Phasenschieber 76 entsprechend verschoben,
so daß das verschobene, außenseitige Bezugsvertikal
synchronsignal (Fig. 9D) dem wiedergegebenen Vertikal
synchronsignal (Fig. 9B) nacheilt. Infolgedessen
legt zum Zeitpunkt c der Ausgangswert des Phasen
vergleichers 74 bei einem niedrigen Pegel, wobei
dann, wenn er an die Torschaltung 71 durch die
Verzögerungsschaltung 78 angelegt wird, er als ein Spur-
oder Abtastsprungssignal in der Torschaltung 71 wirkt,
so daß diese Schaltung nicht geöffnet wird. Da die
Torschaltung 71 zum Zeitpunkt c nicht geöffnet ist,
werden keine Taktimpulse durch diese Schaltung zum
Zähler 51 übertragen, so daß dieser die Rückwärts
zählumg der Taktimpulse von dem Zeitbasisveränderungsdetektor
49 weiterhin betreibt. Somit wird ein Spur-
oder Abtastsprung T j von der Spur T A in die Spur T B
zum Zeitpunkt c herbeigeführt, woraufhin der Kopf
16 die Aufzeichnungsspur T B abtastet.
Zum Zeitpunkt d, d. h. gegen Ende der ersten Abtastung
der Aufzeichnungsspur T B , eilt das wiedergegebene
Vertikalsynchronsignal (Fig. 9B) wiederum dem verschobenen,
außenseitigen Vertikalsynchronsignal (Fig. 9D)
nach, so daß dementsprechend der Ausgangswert des
Phasenvergleichers 74 wiederum einen hohen Pegel erreicht
und wird durch die Verzögerungsschaltung 78
als Kopfsprungsignal der Torschaltung 71 zugeführt.
Zum Zeitpunkt d wird daher die Torschaltung 71 geöffnet,
um die vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen
durch die Wählschaltung 72 zur Klemme 69 durchzulassen,
um somit durch den Zähler 51 aufwärts gezählt
zu werden, damit die Spannung des Ansteuersignals,
welches an das Zweielementblatt 15 angelegt worden
ist, um H j erhöht wird.
Der Phasenvergleicher 74 liefert im allgemeinen einen
Hochpegelausgangswert zum Öffnen der Torschaltung 71
und somit zum Herbeiführen eines Kopfsprunges, wenn
das wiedergegebene Vertikalsynchronsignal dem phasen
verschobenen, außenseitigen Vertikalsynchronsignal
nacheilt, wogegen der Ausgangswert des Phasenvergleichers
74 an einem niedrigen Pegel liegt, um die
Torschaltung 71 zu sperren, damit ein Kopfsprung verhindert
und somit ein Spur- oder Abtastsprung herbeigeführt
wird, wenn das verschobene, außenseitige Vertikalsynchronsignal
dem wiedergegebenen Vertikalsynchronsignal
nacheilt. Darüberhinaus wird der Phasenschieber 76 derart
gesteuert, daß der Wert der Phasenverschiebung,
welche dabei dem außenseitigen Bezugsvertikalsynchronsignal
bei verschiedenen Wiedergabebetriebsarten des
Videorecorders und für verschiedene Phasenunterschiede
zwischen dem wiedergegebenen und dem außenseitigen
Bezugsvertikalsynchronsignal erteilt wird, bewirken
wird, daß entweder ein Kopfsprung oder ein Spur- bzw.
Abtastsprung entsprechend dem in Fig. 10 gezeigten
Verhältnis erfolgt. Insbesondere stellt in Fig. 10
die Abszisse die Schwankung der Horizontalperiode
der wiedergegebenen Videosignale in Einheiten von
β/262,5, und zwar infolge der Zählung der Taktimpulse
aus dem Zeitbasisveränderungsdetektors 49 durch den
Zähler 51, während die Ordinate den Phasenunterschied
zwischen dem wiedergegebenen Vertikalsynchronsignal
und dem außenseitigen Bezugsvertikalsynchronsignal
darstellt. In dem in Fig. 10 dargestellten Fall, umfaßt
ein Teilbild von Videosignalen 262,5 Horizontal
synchronsignale, während β zum Zwecke der H-Ausrichtung
gleich 2,5H ist. Es ist ersichtlich, daß die
Werte 0, +β/262,5, +2β/262,5 und -β/262,5 auf der
Abszisse gemäß Fig. 10 der Ruhebewegungswiedergabebetriebsart,
der Normalbewegungswiedergabebetriebsart (bei welcher
das Band mit derselben Geschwindigkeit wie während
der Aufzeichnung in der Vorwärtsrichtung angetrieben
wird), bei der 2/1-Schnellbewegungswiedergabebetriebsart
und bei der Umkehrbewegungswiedergabebetriebsart
(bei welcher das Band mit derselben Geschwindigkeit
wie während der Aufzeichnung, jedoch in der umgekehrten
Richtung angetrieben wird) entsprechen. Für die
Wiedergabevorgänge des Videorecorders im Bereich von
der Ruhebewegungswiedergabebetriebsart bis zur Normal
bewegungswiedergabebetriebsart, d. h. für Werte
entlang der Abszisse gemäß Fig. 10 von Null bis
+β/262,5, wird die durch den Phasenschieber 76
herbeigeführte Phasenverschiebung unter der Steuerung
des Digitalanalogumsetzers 77 entsprechend dem Ausgang
des Zeitbasisveränderungsdetektors 49 verändert,
um somit zu bewirken, daß der Vergleicher 74 seinen
Niederpegelausgangswert als ein Spur- oder Abtastsprungsignal
der Torschaltung 71 für die Werte des
Phasenunterschiedes zwischen den wiedergegebenen und
den außenseitigen Bezugsvertikalsynchronsignalen
erzeugt, welche innerhalb des mit schraffierten Linien
bezeichneten Bereich Y₁ vorkommen. Infolge des
resultierenden Spur- oder Abtastsprunges wird der
Phasenunterschied zum Bereich X, welcher nicht
schraffiert ist, zurückgeführt, wofür der Phasenvergleicher
74 einen Hochpegelausgangswert liefert, der
ein Kopfsprungsignal zur Torschaltung 71 darstellt.
Gemäß Fig. 10 beruht der schraffierte Bereich Y₁
auf der sinnvollen Annahme, daß nur ein verhältnismäßig
kleiner oder schmaler Bereich von Phasenunterschieden
bei jeder der Bandgeschwindigkeiten vorliegt,
und daß die Phasenunterschiede in einen solchen Bereich
sich gleich in der positiven sowie in der negativen
Richtung von dem Nullphasenunterschied erstreckt.
Da die Zeitbasisfehler infolge der Veränderung
der Bandgeschwindigkeit und der Kopfdrehgeschwindigkeit
während eines Wiedergabevorganges und da die Anordnung
aufgezeichneter Signale in benachbarten Spuren
für eine H-Ausrichtung sowie infolge der Zeitbasis
fehler, welche während der Aufzeichnung eingeführt
worden sind, sämtlich zur Bestimmung, ob ein Spur-
oder Abtastsprung erforderlich ist oder nicht, beitragend,
können sämtliche Zeitbasisfehler mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Einrichtung ohne weiteres
korrigiert werden.
Bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die Größe oder der Wert der durch den
Phasenschieber 76 herbeigeführten Phasenverschiebung
durch den Analogausgangswert des Umsetzers 77 entsprechend
dem Ausgangswert des Zeitbasisveränderungsdetektors
49 bestimmt. Hierbei ist jedoch zu beachten,
daß dieser Wert der Phasenverschiebung zur Neigung
der Vorspannung (wie bei R₁ und R₂ gemäß Fig. 9A)
proportional ist, welche an das Zweielementblatt 15
entsprechend der Ablenkung der Abtastbahn des Kopfes
16 von der Richtung der Aufzeichnungsspur T A bzw.
T B , welche dabei abgetastet wird. Es ist dement
sprechend ersichtlich, daß der Wert der durch den
Phasenschieber 76 durchgeführten Phasenverschiebung
mit einem Signal unmittelbar oder mittelbar gesteuert
werden kann, das aus der Geschwindigkeit und
Richtung der Bewegung des Bandes abgeleitet ist.
Für Wiedergabevorgänge des Videorecorders zwischen der
Normalbewegungswiedergabebetriebsart und der 2/1-
Schnellbewegungswiedergabebetriebsart wird der Phasen
schieber 76 oder eigentlich der Digitalanalogumsetzer
77 zur Steuerung derselben derart gesteuert,
daß die Phasenverschiebungswerte, welche durch den
Phasenschieber 76 dem außenseitigen Bezugsvertikal
synchronsignal geliefert werden, bewirken werden,
daß der Vergleicher 74 das Niederpegel- oder
Spursprungsignal der Torschaltung 71 für Werte des
Phasenunterschiedes zwischen den wiedergegeben und
den außenseitigen Bezugsvertikalsynchronsignalen, welche
innerhalb des schraffierten Bereiches Y₂ gemäß Fig. 10
vorkommen, erzeugt. Mit anderen Worten bewirkt der Wert
der Phasenverschiebung durch den Phasenschieber 76, daß
das außenseitige Bezugsvertikalsynchronsignal dem wieder
gegebenen Vertikalsynchronsignal für Phasenunterschiede
im Bereich Y₂ nacheilt.
Über die 2/1-Schnellbewegungswiedergabebetriebsart hinaus,
d. h. für Wiedergabevorgänge, welche mit dem Band
durchgeführt werden, das in der Vorwärtsrichtung mit
Geschwindigkeiten vorgeschoben wird, welche mehr als
das Zweifache der Bandgeschwindigkeit für die Aufzeichnung
ausmacht, werden die Phasenverschiebungen, welche
durch den Phasenschieber 76 herbeigeführt werden, durch
den Umsetzer 77 gestört, um einen Spur- oder Abtastsprung
für Phasenunterschiede zwischen den wiedergegebenen
und den außenseitigen Bezugsvertikalsynchronsignalen
zu ergeben, welche innerhalb des schraffierten
Bereiches Y₃ gemäß Fig. 10 vorkommen.
Wenn Wiedergabevorgänge des Videorecorders durchgeführt
werden, während das Band in der Richtung angetrieben
wird, welche gegenüber jener entgegengesetzt ist,
welche zur Aufzeichnung gewählt wird, und wenn die
Geschwindigkeit zwischen Null bis zur Normalband
geschwindigkeit zur Aufzeichnung vorliegen, d. h. von
der Ruhebewegungswiedergabebetriebsart bis zur Umkehr
wiedergabebetriebsart, so werden die Phasen
verschiebungen, welche durch den Phasenschieber 76
herbeigeführt werden, durch den Umsetzer 77 derart
gestört, daß bewirkt wird, daß der Niederpegel
ausgangswert aus dem Vergleicher 74 den Spur- oder
Abtastsprung aufgrund der Phasenunterschiede zwischen
den wiedergegebenen und den außenseitigen Bezugsvertikal
synchronsignalen erfolgt, welche innerhalb des
schraffierten Bereiches Y₄ gemäß Fig. 10 vorkommen.
Geeignete Steuersignale zur Erzielung der Arbeitsparameter
des Phasenschiebers 76, wie oben unter Bezugnahme
auf Fig. 10 beschrieben, können dem Digitalanalog
umsetzer 77 aus einer Steuersignalquelle 79 zugeführt
werden. Diese Steuersignalquelle 79 kann beispielsweise
einfach eine (nicht gezeigte) Rolle aufweisen,
welche mit dem Magnetband in Berührung oder Anlage
steht, um somit in einer Richtung und mit einer
Geschwindigkeit entsprechend der Richtung bzw.
Geschwindigkeit der Bewegung des Bandes gedreht zu
werden, wobei ein (nicht gezeigter) Signalgeber oder
dergleichen, der auf die Drehung dieser Rolle anspricht,
um die erforderlichen Steuersignale zu
liefern, welche die Geschwindigkeit und Richtung
der Bewegung des Bandes für die verschiedenen
Wiedergabebetriebsarten darstellen, vorgesehen ist.
Bezugnehmend nun auf Fig. 11 ist ersichtlich, daß
für die Umkehrbewegungswiedergabebetriebsart, bei welcher
das Band mit derselben Geschwindigkeit wie für
die Aufzeichnung, jedoch in der entgegengesetzten
Richtung, angetrieben wird, kein Kopfsprungvorgang
erforderlich ist, wobei in den Intervallen zwischen
der Abtastung der Spuren T B , T A undsoweiter in dieser
Reihenfolge es notwendig ist, einen Spur- oder Abtastsprung
T′ J herbeizuführen, welcher gleich 2H ist, d. h.
eine Abweichung des Zweielementblattes 15 wird herbeigeführt,
welche dem zweifachen der Abweichung für den
Kopfsprung gleich ist. Im Falle der 1/2-Langsambewegungs
umkehrwiedergabebetriebsart, d. h. bei einem
Wiedergabevorgang, bei welchem das Band mit der Hälfte
der Aufzeichnungsbandgeschwindigkeit und in der zur
Richtung zur Aufzeichnung entgegengesetzten Richtung
angetrieben wird, werden ein Kopfsprung H j und ein
Spursprung T′ j abwechselnd erforderlich sein, wie
in Fig. 12 gezeigt, wobei die Abweichung oder
Ablenkung für den Spursprung T′ j wiederum gleich 2H j
ist.
Zur Herbeiführung des Spur- oder Abtastsprunges T′ j ,
weist die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße
Ausführungsform ferner einen zweiten Phasenvergleicher
80, welcher die wiedergegebenen Vertikalsynchronsignale
aus der Trennstufe 73 und die außenseitigen
Bezugsvertikalsynchronsignale aus der Quelle 75
empfängt. Der Vergleicher 80 ist somit wirksam,
um den Phasenunterschied zwischen jedem wiedergegebenen
Vertikalsynchronsignal und einem außenseitigen
Bezugsvertikalsynchronsignal vor der Phasen
verschiebung des letzteren detektormäßig festzustellen,
wobei dann, wenn der absolute Wert des
Phasenunterschiedes dazwischen größer als β (2,5H)
ist, der Ausgangswert des Vergleichers 80 einen
hohen Pegel erreicht. Dieser Hochpegelausgangswert
des Phasenvergleichers 80 wird der Torschaltung 71
über eine Verzögerungsschaltung 81 zugeführt, welche
dieselbe Verzögerungszeit wie die Verzögerungsschaltung
78 hat. Wenn somit der Phasenunterschied
zwischen den wiedergegebenen und den außenseitigen
Bezugsvertikalsynchronsignalen größer als β ist,
d. h. wenn der Phasenunterschied in dem schraffierten
Bereich Z gemäß Fig. 10 liegt, so wird der
resultierende Ausgangswert des Phasenvergleichers
80 durch die Verzögerungsschaltung 81 der Torschaltung
71 als ein Spursprungsignal zur Erzielung des
Spursprunges T′ j gemäß Fig. 11 bzw. Fig. 12
angelegt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, legt auch die Steuersignalquelle
79 Steuersignale an die Torschaltung 71
und an die Wählschaltung 72 an, um die Geschwindigkeit
und Richtung der Bandbewegung anzuzeigen
und um entsprechend die Funktion der Schaltungen
71 und 72 an jede beliebige, gewählte Wiedergabe
betriebsart des Videorecorders anzupassen. Im
Falle, in welchem die Steuersignale, welche aus der
Quelle 79 an die Schaltungen 71 und 72 angelegt
sind, anzeigen, daß entweder die normale Umkehr
bewegungswiedergabebetriebsart (Fig. 11) oder die
1/2-Langsambewegungsumkehrwiedergabebetriebsart
(Fig. 12) gewählt worden ist, wird somit der Empfang
des Hochpegelausgangswertes aus dem Vergleicher 80
seitens der Torschaltung 71 die Übertragung zur
Klemme 69 des Zeitbasisveränderungsdetektors 49
bewirken oder das Zweifache der Anzahl der Taktimpulse,
wie sie zur Herbeiführung eines Kopfsprunges
H j vorgesehen sind, wobei der Vorwärts-Rückwärts-
Zähler 51 diese verhältnismäßig große Anzahl von
Taktimpulsen in kurzer Zeit oder zumindest in dem
Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen
des Bandes seitens des Kopfes 16 zählt, um somit das
Ansteuersignal S f zu ändern, damit das Zweielementblatt
15 bis zum Ausmaß umgelenkt wird, das zur Erzielung
des Abtast- oder Sprunges T′ j notwendig
ist.
Normalerweise findet ein Phasenunterschied in dem Bereich
Z gemäß Fig. 10 bei jeder beliebigen Wiedergabe
betriebsart im Bereich von der Ruhebewegungs
wiedergabebetriebsart bis zur 2/1-Schnellbewegungs
wiedergabebetriebsart nicht statt. In gewissen besonderen
Fällen, beispielsweise im Falle einer abrupten
Veränderung von einem Antreiben des Bandes in der
umgekehrten Richtung bis zum Antreiben des Bandes
in der normalen oder Vorwärtsrichtung, besteht jedoch
die Möglichkeit, daß ein Phasenunterschied
in dem Bereich Z stattfindet. Es wird dementsprechend
bevorzugt, daß die Abtaststeuereinrichtung
wirksam bleibt, um etwaige Phasenunterschiede in dem
Bereich Z beispielsweise mittels des Vergleichers
80 detektormäßig feststellt. Am Beginn einer Umkehr
wiedergabebetriebsart besteht die Möglichkeit,
daß der Phasenunterschied zwischen den wieder
gegebenen und den außenseitigen Bezugsvertikal
synchronsignalen den schraffierten Bereich Y₄ gemäß
Fig. 10 erreicht. In diesem Falle wird der Kopfsprung
verhindert, d. h. der Ausgangswert aus dem Vergleicher
74 wird gesperrt oder verbleibt bei einem niedrigen
Pegel, wobei ein Spur- oder Abtastsprung
stattdessen bewirkt wird, und zwar in derselben
Art und Weise, wie unter Bezugnahme auf Fig. 8 für
den Fall der 1/2-Langsambewegungswiedergabebetriebsart
beschrieben wurde.
Bei einer normalen Schnellbewegungswiedergabe
betriebsart, beispielsweise bei der 2/1-Schnell
bewegungswiedergabebetriebsart ist die Neigung der
an das Zweielementblatt 15 während jeder Abtastung
angelegten Vorspannung umgekehrt, wie in Fig. 13
gezeigt. Infolge der an die Torschaltung 71 und an
die Wählschaltung 72 entsprechend der 2/1-Schnell
bewegungswiedergabebetriebsart angelegten Steuersignale,
ist ein Hochpegelausgangswert aus dem Vergleicher
4 aufgrund eines Phasenunterschiedes in
dem Bereich X gemäß Fig. 10 wirksam, um einen Kopfsprung
H j zu bewirken, wogegen aufgrund eines Phasen
unterschiedes in dem Bereich Y₃ der Niederpegel
ausgangswert des Vergleichers 74 die Verhinderung des
Kopfsprunges bewirkt, d. h. der Kopfsprung wird gleich
Null gemacht, mit dem Ergebnis, daß ein Spur- oder
Abtastsprung bewirkt wird. Für einen Phasenunterschied
in dem Bereich Z, wie durch den Vergleicher
80 detektormäßig ermittelt, wird schließlich ein
Abtast- oder Spursprung von 2H j bewirkt. Da jedoch
die Richtung der Korrektur für die Schnellbewegungs
wiedergabebetriebsart umgekehrt werden muß, werden
die Taktimpulse zur Bewirkung von entweder einem
Kopfsprung H j oder einem Spursprung gleich 2H j durch
die Wählschaltung 72 der Klemme 68 des Zeitbasis
veränderungsdetektors 49, und nicht der Klemme 69
zugeführt. Die Taktimpulse werden somit durch die
ODER-Schaltung 66 zugeführt, um in den Zähler 51
in der Rückwärtsrichtung gezählt zu werden.
Es ist ersichtlich, daß bei dem oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Gerät der Phasenunterschied zwischen
dem wiedergegebenen Vertikalsynchronsignal
und dem außenseitigen Bezugsvertikalsynchronsignal
detektormäßig ermittelt wird, wobei auf der Basis
des ermittelten Phasenunterschiedes in den Bereichen
X, Y bzw. Z gemäß Fig. 10 bestimmt wird, ob ein
Kopfsprung oder ein Spur- bzw. Abtastsprung am Ende
einer Abtastung erforderlich ist, wobei auch die
Größe der Vorspannung bestimmt werden muß, welche
an das Zweielementblatt 15 zur Herbeiführung des not
wendigen Kopfsprunges bzw. des notwendigen Spur-
oder Abtastsprunges anzulegen sein wird. Infolgedessen
können die aufgezeichneten Videosignale bei jeder
der verschiedenen möglichen Wiedergabebetriebsart
in einer stabilen Art und Weise wiedergegeben werden.
Bei der oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1-13
beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform wurde die
Frage, ob ein Kopfsprung oder ein Spur- bzw. Abtastsprung
herbeizuführen ist, unter Bezugnahme auf die
detektormäßig ermittelten Phasenunterschiede zwischen
den wiedergegebenen Vertikalsynchronsignalen
bestimmt, welche in den wiedergegebenen Videosignalen
und den entsprechenden, außenseitigen Bezugsvertikal
synchronsignalen enthalten sind. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung der
Vertikalsynchronsignale zu diesem Zwecke beschränkt.
Mit anderen Worten kann jedes andere beliebige Stellungs
signal an einer vorbestimmten Stelle entlang
jeder Aufzeichnungsspur aufgezeichnet werden, so
daß während des Wiedergabevorganges dieses Stellungs
signal ebenso wiedergegeben werden kann und
der Zeitbasisfehler desselben beispielsweise unter
Bezugnahme auf ein außenseitiges Bezugssignal
detektormäßig ermittelt wird, das mit dem Stellungs
signal vergleichbar ist, um somit auf ähnliche Weise
eine Basis zu erzielen, um zu bestimmen, ob der Kopfsprung
oder der Spur- bzw. Abtastsprung herbeigeführt
werden soll. Die Wellenform des in der mittleren
Stellung jeder Aufzeichnungsspur aufzuzeichnenden
N-Horizontalsynchronsignals kann beispielsweise in
Fig. 14 dargestellten Art und Weise umgeformt oder
verformt werden. Infolge dieser Verformung des in
jeder Aufzeichnungsspur aufgezeichneten N-Horizontal
synchronsignals kann dasselbe ermittelt werden, wenn
die aufgezeichneten Videosignale wiedergegeben werden,
um die Bestimmung des Phasenunterschiedes zwischen
dem Horizontalsynchronsignals N und einem entsprechenden
außenseitigen Bezugssynchronsignals zu ermöglichen.
Das außenseitige Horizontalsynchronsignal kann
einfach erhalten werden, indem Horizontalsynchronsignale
aus einer Quelle von außenseitigen oder Bezugssignalen
gezählt werden und das Horizontalsynchronsignal N aus
dieser außenseitigen Quelle mit dem wiedergegebenen
Horizontalsynchronsignal mit der verformten Wellenform
phasenmäßig verglichen wird.
Obwohl das wiedergegebene, verformte Horizontalsynchronsignal
mit dem außenseitigen Bezugshorizontalsynchronsignal
zur Bestimmung im wesentlichen in der zuvor
beschriebenen Art und Weise darüber, ob ein Kopfsprung
oder ein Spur- oder Abtastsprung herbeigeführt werden
soll, phasenmäßig verglichen werden kann, sind
die Bedingungen dafür gegenüber jenen gemäß Fig. 12
etwas anders. Insbesondere zeigt Fig. 15 die Bereiche
X und Y, in welchen Kopfsprünge bzw. Spur- oder Abtastsprünge
für die Wiedergabebetriebsarten herbeigeführt
werden, welche im Bereich von der Ruhebewegungs
wiedergabebetriebsart bis zur 2/1-Schnellbewegungs
wiedergabebetriebsart liegen. Die Vorgänge für Phasen
unterschiede in dem Bereich X bzw. Y gemäß Fig. 15
sind im allgemeinen dieselben, die unter Bezugnahme
auf Fig. 10 beschrieben wurden. Da jedoch ein Kopfsprung
oder ein Spur- oder Abtastsprung während einer
Zeit herbeigeführt werden soll, in welcher der Kopf
16 nicht mit dem Band in Kontakt steht, werden die
Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen 78
und 81 erhöht werden müssen, wenn die verformten Horizontal
synchronsignale verwendet werden, die in
mittleren Bereichen der Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet
sind, und zwar als Stellungssignale anstelle
des Vertikalsynchronsignals, wie bei V A , V B und
V c in Fig. 5 angedeutet.
Die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15
beschriebene Modifizierung kann bei einem Videorecorder
der Art zweckmäßig Verwendung finden, bei welchen
zwei Köpfe relativ nah aneinander vorgesehen sind,
um somit dieselbe Aufzeichnungsspur während einer
verhältnismäßig langen Periode gleichzeitig abtasten
zu können. In diesem Falle wird der eine
der beiden Magnetköpfe zur detektormäßigen
Ermittlung des verformten Horizontalsynchronsignals
verwendet, während der andere Kopf entweder einen
Kopfsprung oder einen Spur- bzw. Abtastsprung
aufgrund der ermittelten Phase des verformten Horizontal
synchronsignals erfährt.
Bei der obigen Beschreibung der erfindungsgemäßen
Ausführungsform wurden die Ausdrücke "Spursprung"
bzw. "Abtastsprung" und "Kopfsprung" zum beschreiben
der Beziehung oder des Verhältnisses des Kopfes
zu den Aufzeichnungsspuren auf dem Magnetband verwendet,
wobei jedoch zu beachten ist, daß bei der
Herbeiführung eines "Spur- oder Abtastsprunges"
der Kopf entweder durch eine vorbestimmte Strecke
hindurch bewegt oder an eine solche Bewegung in
Abhängigkeit von der ausgewählten Wiedergabe
betriebsart gehindert werden muß.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann die
Quelle der außenseitigen Bezugssynchronsignale
entweder ein Impulsgeber, welcher ein Impulssignal
erzeugt, sobald der Drehkopf 16 eine vorbestimmte
Drehstellung erreicht, oder ein geeigneter Frequenzgeber
sein, welcher entsprechend der Drehgeschwindigkeit
des Drehkopfes 16 gesteuert wird.
Obwohl die in Fig. 1 dargestellte Erfindung als bei
einem Videorecorder mit einem einzigen Magnetkopf
16 verwendet wird, ist ersichtlich, daß der
Erfindungsgegenstand auf ähnlicher Weise auch bei
einem Videorecorder der Art Anwendung finden kann,
bei welchem zwei oder mehr Drehmagnetköpfe
Anwendung finden.
Es ist ersichtlich, daß bei einem den Erfindungs
stand enthaltenden Videorecorder jeder Magnetkopf
einen Luftspalt hat, der sich in einer
Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Auf
zeichnungsspur erstreckt, oder bei welchem der
Magnetkopf jeweils der Azimutspaltart angehören kann,
wobei die Richtung des Luftspaltes in Bezug auf
die Längsrichtung der Aufzeichnungsscheibe oder
Aufzeichnungsplatte geneigt ist.
Obwohl bei der hier dargestellten erfindungs
gemäßen Ausführungsform zur Umlenkung des entsprechenden
Magnetkopfes 16 ein Zweielementblatt 15
verwendet wird, kann jedes andere beliebige elektro
mechanische oder piezoelektrische Mittel oder
Element an Stelle des Zweielementblattes als
Kopfumlenkmittel verwendet werden. Es ist ersichtlich,
daß die Umlenkrichtung des Zweielementblattes
oder eines anderen Kopfumlenkmittels nicht genau
senkrecht zur Längsrichtung der Aufzeichnungsspur
verlaufen muß, solange die Umlenkung des Zwei
elementblattes oder eines anderen Kopfumlenkmittels
wirksam ist, um den entsprechenden Kopf quer zur
Aufzeichnungsspur zu verschieben oder zu bewegen.
Bei sämtlichen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
wird selbstverständlich die Umlenkrichtung des Zwei
elementblattes oder eines anderen Kopfumlenkmittels
in bezug auf die Richtung des Luftspaltes des entsprechenden
Kopfes derart auszuwählen sein, daß
die Zeitbasisveränderung meßfühlerartig ermittelt
werden kann, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 4
beschrieben wurde.
Obwohl bei den zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen
Ausführungsformen die Phase der in jeder
Spur aufgezeichneten, wiedergegebenen Vertikal
synchronsignale gemäß Fig. 5 oder die Phase der
verzerrten oder verformten Horizontalsynchronsignale
gemäß Fig. 4 detektormäßig ermittelt wird,
wie nämlich in dem Mittelabschnitt jeder Spur auf
gezeichnet, kann zur Bestimmung der Frage, ob ein
Spur- oder Abtastsprung herbeigeführt werden soll,
die Anhäufung oder Ansammlung von Zeitbasisfehlern,
die durch den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 51
ermittelt sind, anstelle der detektormäßig ermittelten
Phase zur Bestimmung der Frage verwendet werden,
wann ein Spur- oder Abtastsprung erforderlich
ist.
Es ist jedoch jedenfalls ersichtlich, daß bei einem
erfindungsgemäßen Gerät der Kopf entlang einer Aufzeichnungsspur
im wesentlichen ungeachtet der Geschwindigkeit
oder Richtung der Vorschubbewegung
des Bandes korrekt abtasten kann, und ferner, daß
diese Steuerung der Abtastung seitens des Kopfes
herbeigeführt wird, wobei jedoch gleichzeitig die
Zeitbasisveränderung auf ein Minimum herabgesetzt
wird.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Informationssignalen,
welche in aufeinanderfolgenden parallelen
Spuren auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
sind, dessen jede Spur außerdem ein Positionssignal an
einer bestimmten Stelle aufweist,
mit einem Wandler, der längs der jeweiligen Spur derart bewegbar ist, daß er die in der betreffenden Spur aufge zeichneten Informations- und Positionssignale wiedergibt, und
mit einer Wandler-Auslenkeinrichtung, die den Wandler trägt und die auf die Aufnahme eines Antriebssignals von einer Steuerschaltung hin derart betrieben ist, daß der Wandler in einer Richtung quer, bezogen auf die Längsrichtung der jeweiligen Spur, ausgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Detektor (73-81) vorgesehen ist, der einen Zeit basisfehler des aus der jeweiligen Spur (T A , T B , T C ) wiedergegebenen Positionssignals (V A , V B , C C ) ermittelt, und
daß die das genannte Antriebssignal (S f ) abgebende Steuerschaltung (37-51, 70) Elemente (71, 72) aufweist, welche das Antriebssignal (S f ) in Übereinstimmung mit dem ermittelten Zeitbasisfehler derart verändern, daß die Auslenkung des Wandlers (16) in der genannten Querrichtung zumindest in Übereinstimmung mit dem ermittelten Zeitbasisfehler gesteuert wird.
mit einem Wandler, der längs der jeweiligen Spur derart bewegbar ist, daß er die in der betreffenden Spur aufge zeichneten Informations- und Positionssignale wiedergibt, und
mit einer Wandler-Auslenkeinrichtung, die den Wandler trägt und die auf die Aufnahme eines Antriebssignals von einer Steuerschaltung hin derart betrieben ist, daß der Wandler in einer Richtung quer, bezogen auf die Längsrichtung der jeweiligen Spur, ausgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Detektor (73-81) vorgesehen ist, der einen Zeit basisfehler des aus der jeweiligen Spur (T A , T B , T C ) wiedergegebenen Positionssignals (V A , V B , C C ) ermittelt, und
daß die das genannte Antriebssignal (S f ) abgebende Steuerschaltung (37-51, 70) Elemente (71, 72) aufweist, welche das Antriebssignal (S f ) in Übereinstimmung mit dem ermittelten Zeitbasisfehler derart verändern, daß die Auslenkung des Wandlers (16) in der genannten Querrichtung zumindest in Übereinstimmung mit dem ermittelten Zeitbasisfehler gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(25, 73, 74, 76 bis 78, 81) mit Komparatoren (74, 80)
in Reihe geschaltete Signalausgangsstufen (78, 81) enthält,
die ausgangsseitig mit der Eingangsseite einer
ein Sprungsignal abgebenden Verknüpfungsschaltungsanordnung
(71) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltungs
anordnung (71) eingangsseitig außerdem mit
einem Taktimpulsgeber (50) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit
der Verknüpfungsschaltungsanordnung (71) eine auf ihre
Einstellung hin an unterschiedlichen Ausgängen Ausgangssignale
abgebende Wählschaltung (72) verbunden ist.
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