DE2954343C2 - - Google Patents
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- DE2954343C2 DE2954343C2 DE2954343A DE2954343A DE2954343C2 DE 2954343 C2 DE2954343 C2 DE 2954343C2 DE 2954343 A DE2954343 A DE 2954343A DE 2954343 A DE2954343 A DE 2954343A DE 2954343 C2 DE2954343 C2 DE 2954343C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/584—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes
- G11B5/588—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on tapes by controlling the position of the rotating heads
Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE-OS 27 11 703
ist eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
sowie ein Verfahren zur deren Betrieb beschrieben, womit
wesentliche Verbesserungen bei der Aufzeichnung und Wiedergabe
von Videosignalen mit speziellen Bewegungseffekten realisierbar
sind. In der genannten Patentanmeldung ist die Anordnung
für die Verwendung in verschiedenen unterschiedlichen
Geräten und nicht nur für die Aufzeichnung und Wiedergabe von
Videosignalen beschrieben. Sie ist jedoch mit Vorteil zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen auf bzw. von
Magnetbändern geeignet. Dies ergibt sich aufgrund der Tatsache,
daß mit dieser Anordnung eine Wiedergabe von Signalen
mit Normalgeschwindigkeit sowie mit speziellen Bewegungseffekten,
wie beispielsweise Zeitlupenbetrieb und Betrieb mit
stehenden Bildern sowie Zeitrafferbetrieb möglich ist, ohne
daß dabei in der Videoanzeige Rauschbänder oder Bildunterbrechungen
auftreten. Es sind verschiedene unterschiedliche
Formate zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen auf
bzw. von Magnetbändern entwickelt worden. Wie in der vorgenannten
Patentanmeldung beschrieben ist, besitzt jedoch
eine Aufzeichnungsart, bei der ein Magnetband schraubenförmig
um eine zylindrische Trommelführung geführt und dabei durch
einen Wandlerkopf abgetastet wird, viele wesentliche Vorteile.
Diese Vorteile ergeben sich hinsichtlich eines relativ
einfachen Bandtransport-Antrieb- und Regelmechanismus,
hinsichtlich der beteiligten notwendigen Elektronik, hinsichtlich
der Anzahl der Wandlerköpfe im Gerät und hinsichtlich
der effizienten Ausnutzung des Magnetbandes in bezug
auf diejenige Bandmenge, welche für die Aufzeichnung einer
vorgegebenen Informationsmenge erforderlich ist. Durch
schraubenförmige Umschlingung der Trommelführung durch das
Band kann ein einziger, auf einer rotierenden Trommelführung
montierter Wandlerkopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe
von Informationen benutzt werden. Bei Verwendung eines
einzigen Wandlerkopfes in einem Magnetbandgerät mit schraubenförmiger
Bandführung sind zwei in weitem Umfang benutzte
unterschiedliche Konfigurationen der Führung (d. h., der
Umschlingung) des Bandes um die zylindrische Trommelführung
zur Abtastung durch den Wandlerkopf möglich. Es handelt sich
dabei um die sogenannte Alpha-Umschlingung und die sogenannte
Omega-Umschlingung bei der schraubenförmigen Führung des
Bandes im Gerät. Bei beiden Umschlingungskonfigurationen
wird das Band generell in einer Spirale um die Trommelführung
geführt, wobei das Band relativ zu der Stelle, an der es auf
die Trommel aufläuft, an einer anderen axial versetzten
Stelle von der Trommel abläuft. Ist die Trommel vertikal
orientiert, so läuft das Band von der Trommelfläche bezogen
auf die Stelle, an der es zu der mit der Trommelfläche in
Kontakt tritt, entweder an einer höheren oder an einer tieferen
Stelle ab. Video-Informationssignale oder andere Daten-
Informationssignale werden in diskreten parallelen Spuren
aufgezeichnet, welche unter einem relativ kleinen Winkel
zur Längsrichtung des Bandes verlaufen, so daß eine Spurlänge
die Breite des Bandes wesentlich übersteigt. Die Winkelorientierung
der aufgezeichneten Spuren ist eine Funktion
sowohl der Geschwindigkeit des um die Trommelführung
transportierten Bandes als auch der Drehzahl des abtastenden
Wandlerkopfes. Der resultierende Winkel variiert daher
in Abhängigkeit von der Relativgeschwindigkeit zwischen
rotierendem abtastendem Wandlerkopf und dem transportierten
Band.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Informationssignale
auf einem Band unter einem vorgegebenen Winkel aufgezeichnet
werden, der aus der genauen Drehzahl des abtastenden Wandlerkopfes
und der genauen Bandtransportgeschwindigkeit resultiert,
und daß die nachfolgende Wiedergabe der Informationssignale
mit der gleichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
erfolgen muß, da sonst der Wandlerkopf der Spur nicht
genau folgt. Wird die Bandgeschwindigkeit bei Wiedergabe
geändert, d. h., reduziert oder sogar auf Null gestoppt,
so folgt der Wandlerkopf der aufgezeichneten Spur nicht
mehr genau und kann auf eine benachbarte Spur übergehen.
Folgt der Wandlerkopf der Spur bei Wiedergabe nicht genau,
so führt dies zu Nebensprechrauschen und anderen unerwünschten
Signaleffekten, welche bei Wiedergabe der Video-
Information in der dargestellten Information, beispielsweise
im Videobild auftreten. Es sind verschiedene Systeme
bekannt geworden, um diese unerwünschten Effekte aufgrund
eines mangelnden Gleichlaufes zwischen Kopf und Spur
zu reduzieren. Diese Systeme arbeiten jedoch nicht vollständig
erfolgreich, auch wenn die Wiedergabegeschwindigkeiten
als mit den Geschwindigkeiten bei Aufzeichnung
identisch angesehen werden können.
Bandgeräte mit schraubenförmiger Bandführung zur Realisierung
von speziellen geänderten Zeitbasis-Referenzeffekten
sind bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht speziell
erfolgreich gewesen, da aufgrund des Übergangs des Wandlerkopfes
von einer Spur auf eine andere bei Wiedergabe ein
Rauschen erzeugt wird. Beispielsweise erfordern Zeitlupeneffekte
und die Video-Aufzeichnung notwendigerweise,
daß die Daten in einer Spur, typischerweise ein gesamtes
Halbbild in jeder Spur, bei Wiedergabe ein- oder mehrmal
wiederholt werden, so daß die visuelle Bewegung verlangsamt
wird. Werden Daten mit Redundanz aufgezeichnet, so muß
eine Spur einmal oder mehrmals abgetastet werden, um dies
zu erreichen, wobei auch die Bandgeschwindigkeit abgesenkt
werden muß. Der resultierende Weg, welchem der Wandlerkopf
längs des Bandes während derartiger Wiedergabeprozesse
folgt, unterscheidet sich daher von der aufgezeichneten
Spur, welche während des Aufzeichnungsprozesses entstanden
ist. Ein noch extremerer Unterschied ist bei abgestoppter
Bewegung bzw. bei Betrieb mit stehenden Bildern vorhanden,
wobei die Bandtransportvorrichtung abgestoppt
wird und der Videowandlerkopf den gleichen Teil des Magnetbandes
mehrmals abtastet. Bei einer solchen Betriebsart
kann der abtastende Wandlerkopf einen Teil des Bandes abdecken,
welcher durch zwei oder mehr benachbarte Spuren mit
aufgezeichneter Information belegt ist. Um die störenden
Effekte von Rauschbalken in stehenden Videobildern zu reduzieren,
ist es bisher Praxis gewesen, die Bandposition relativ
zur Position des abtastenden Magnetkopfes so zu justieren,
daß der Wandlerkopf jede Bandabtastung in zur
gewünschten Spur benachbarten Schutzbändern beginnt und
endet, wobei die gewünschte Spur während des Zwischenintervalls
jeder Bandabtastung abgetastet wird. Damit werden die
visuellen Störungen in Form von Rauschbalken an das obere
und das untere Ende des stehenden Videobildes gelegt, wobei
der mittlere Teil des Bildes relativ frei von störenden
Effekten ist.
Derartige Techniken zur Reduzierung oder zur Überwindung
der durch das Überkreuzen von Spuren erzeugten Rauschbalken
sind bis zu dem Zeitpunkt nicht speziell erfolgreich gewesen,
seitdem ein Gerät vorhanden sind, wie es in der
DE-OS 27 11 703
beschrieben ist. Bei dem Verfahren und der Anordnung nach
dieser Patentanmeldung wird ein Wandlerkopf automatisch so
eingestellt, daß er genau einem gewünschten Weg längs eines
Magnetbandes folgt. Im Bedarfsfall wird der Wandlerkopf
am Beginn des Weges, dem er nachstehend folgen soll, schnell
neu eingestellt. Die nächste Spur, welcher der Wandlerkopf
bei Aufzeichnung oder bei Wiedergasbe folgen soll, ist eine
Funktion der gewählten Betriebsart. Bei Wiedergabe von
Videosignalen kann es sich bei den verschiedenen Betriebsarten
um Zeitlupenbetrieb, Betrieb mit stehenden Bildern,
um Zeitrafferbetrieb und um Rückwärtslauf-Betrieb handeln.
Weitere Betriebsarten sind beispielsweise eine Aufzeichnung
mit Überspringen von Halbbildern und ein Kompensations-
Wiedergabebetrieb, sowie ein Überwachungsbetrieb. In den
beiden letztgenannten Betriebsarten wird die Zeitperiode,
welche auf einer vorgegebenen Bandlänge aufgezeichnet werden
kann, dadurch wesentlich erhöht, daß während der Aufzeichnung
ein oder mehrere Halbbilder übersprungen werden, wobei beispielsweise
jedes zweite Halbbild oder ein Halbbild von jeweils
60 Halbbildern aufgezeichnet wird. Die genannte Anordnung
ermöglicht ein genaues Abtasten der Spuren, selbst wenn
die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes in weiten Grenzen
variieren kann. Sollen bei Wiedergabe von Videosignalen
Zeitraffereffekte realisiert werden, so muß die Bandgeschwindigkeit
erhöht werden, während sie bei Zeitlupeneffekten verringert
werden muß. Bei Betrieb mit stehenden Bildern wird
ein Halbbild typischerweise abgetastet, wobei sich
das Magnetband in dieser Betriebsart überhaupt nicht bewegt.
Die Relativbewegung zwischen Magnetband und Wandlerkopf
ist daher allein durch die Rotation der den Wandlerkopf
tragenden Kopftrommel gegeben. Durch Änderung der Bandtransportgeschwindigkeit
wird der Winkel des Weges geändert, auf
dem der Wandlerkopf längs des Bandes läuft. Wird der durch
die rotierende Trommelführung getragene Video-Wandlerkopf
in einer festen Stellung relativ zur Trommel gehalten, so
kann er einer vorbespielten Spur nicht genau folgen, wenn
die Transportgeschwindigkeit des Bandes bei Wiedergabe relativ
zur Geschwindigkeit auf Aufzeichnung geändert wird.
Bei in den DE-OS 27 11 703, 27 12 504, 27 11 691, 27 11 935 und
27 11 976
beschriebenen Anordnungen sind Einrichtungen vorgesehen,
welche den Wandlerkopf quer zur Längsrichtung der Spuren
bewegen, so daß vorgegebenen Spuren auf dem Magnetband folgt,
wonach die Stellung des Kopfes selektiv geändert wird, nachdem
er die Abtastung einer vorgegebenen Spur abgeschlossen
hat, wodurch der Wandlerkopf zum Beginn der Abtastung einer
neuen Spur richtig eingestellt wird. Für den Fall, daß der
Wandlerkopf der nächsten, in Bandbewegungsrichtung hinteren
Spur folgen soll, steht er in der richtigen Stellung, um
dieser Spur nach Vollendung der Abtastung der vorher ausgewählten
Spur zu folgen. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine
vollständige Umdrehung des Wandlerkopfes die Abtastung einer
Spur in einer vorgegebenen Winkelorientierung relativ zur
Längsrichtung des Magnetbandes bewirkt, wobei die Bewegung
des Bandes am Ende der Umdrehung bewirkt, daß der Wandlerkopf
graduell um eine vorgegebene Strecke gegen die Bewegungsrichtung
des Magnetbandes verschoben wird, so daß er
dann in einer Stellung steht, um die Abtastung der nächsten
benachbarten Spur beginnen zu können. Auf diese Weise zeichnet
der Wandlerkopf beispielsweise bei Aufzeichnungsoperationen
Informationen in Spuren auf, welche parallel zueinander liegen.
Unter der Annahme, daß die Transportgeschwindigkeit
des Magnetbandes und die Drehgeschwindigkeit des abtastenden
Magnetkopfes konstant gehalten werden, haben die Spuren einen
konstanten Abstand zu benachbarten Spuren, d. h., der Abstand
von Zentrum zu Zentrum zwischen benachbarten Spuren ist
bei Fehlen von geometrischen Fehlern konstant. Geometrische
Fehler ergeben sich aufgrund von Abmessungsänderungen des
Bandes durch Temperatur oder Feuchtigkeit, durch fehlerhafte
Bandspannungsmechanismen in der Bandtransportvorrichtung,
welche eine Dehnung des Bands bewirken oder durch eine ungenaue
Regelung der Relativgeschwindigkeit zwischen Wandlerkopf
und Magnetband. Bei Wiedergabeoperationen mit Normalgeschwindigkeit,
bei denen die Transportgeschwindigkeit des
Bandes und die Drehgeschwindigkeit des Wandlerkopfes gleich
denen bei der Aufzeichnungsoperation sind, folgt der abtastende
Wandlerkopf einer Spur während einer einzigen
Umdrehung, wonach er in einer Stellung steht, um während
der nächsten Umdrehung die Abtastung der nächsten, in
Bandbewegungsrichtung hinteren Spur zu beginnen. Weiterhin
wird jede Spur nur einmal überlaufen, so daß unveränderte
Zeitbasiseffekte, beispielsweise visuelle Effekte der aufgezeichneten
Information mit normaler Geschwindigkeit erwartet
werden können. Soll jedoch ein Effekt mit stehenden Bildern
realisiert werden, so wird der Bandtransport gestoppt und
eine aufgezeichnete Spur typischerweise undefiniert wiederholt.
In dieser Betriebsart wird der Wandlerkopf kontinuierlich
ausgelenkt, um der Spur vom Beginn bis zum Ende zu folgen.
Am Ende wird der Wandlerkopf in Richtung gegen die Richtung
der Auslenkung zurückgesetzt, um ihn auf den Beginn
der gleichen Spur einzustellen. Die Strecke, um welche der
Wandlerkopf aus seinem normalen Weg bei der Abtastung der
Spur ausgelenkt und nachfolgend zurückgesetzt wird, ist
gleich dem Abstand von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten
Spuren. Durch kontinuierliches Auslenken und Rücksetzen des
Kopfes folgt dieser der gleichen Spur, so daß zur Realisierung
der Anzeige eines stehenden visuellen Bildes ein
einziges Halbbild wiederholt wiedergegeben wird. Dies wird
im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert. Der gleiche Sachverhalt
ist auch in der DE-OS 27 11 703
beschrieben.
Die in der vorstehend genannten Patentanmeldung beschriebene
Anordnung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber anderen
Anordnungen dar, da es mit ihr möglich ist, spezielle
Bewegungseffekte, wie beispielsweise Zeitlupeneffekte und
Effekte mit stehenden Bildern, ebenso wie reguläre Bewegungseffekte
zu realisieren. Dies erfolgt ohne die typischerweise
zu erwartenden Rauschbalken in der Anzeige des Videobildes
bei Wiedergabe. Arbeitet die Anordnung in einer
dieser Betriebsarten, so gewährleistet sie zuverlässig
rauschfreie Wiedergaben der auf dem Magnetband
aufgezeichneten Videoinformation. Lediglich während
des Umschaltens von einer Betriebsart auf die andere,
beispielsweise beim Umschalten von Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern auf Betrieb mit
Normalgeschwindigkeit treten Informationsunterbrechungen
auf. Während einer derartigen Umschaltung kann
eine Übergangsbedingung auftreten, welche zu einem
Rauschbalken im Videobild oder zu einer Unterbrechung
des Videobildes führen kann. Bei der in der genannten
Patentanmeldung speziell beschriebenen Ausführungsform
besitzt darüber hinaus die Servoschaltung zur Erzeugung
des Kopfpositions-Korrektursignals einen Bereich, welcher
die Regelung der Einstellung der Relativgeschwindigkeit
zwischen Wandlerkopf und Magnetband im Bereich von
normaler Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung zur gleichen
Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung einschränkt. Bei
Zeitrafferoperationen, bei denen das Magnetband mit
größerer Geschwindigkeit als mit Normalgeschwindigkeit
transportiert wird, kann daher eine richtige Stellung
des Kopfes auf die Spur nicht aufrechterhalten werden.
Es treten daher störende Rauschbalken und Bildunterbrechungen
bei schneller Bewegung auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung der in Rede stehenden Art zu schaffen,
mit der die Bewegung eines Magnetbandes derart regelbar
ist, daß bei einer Umschaltung des Magnetbandtransportes
in einer ersten Betriebsart mit einer ersten Geschwindigkeit,
die ein Zeitlupenbetrieb oder ein Betrieb mit
stehenden Bildern sein kann, auf eine Betriebsart mit
Normalgeschwindigkeit eine stabile rauschfreie Videobildwiedergabe
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät,
wie sie in der obengenannten
DE-OS 27 11 703
beschrieben ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung,
wobei ein gestrichelt eingefaßter Schaltungsteil
an die Stelle eines in Fig. 1 ebenfalls gestrichelt
eingefaßten Schaltungsteils tritt;
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Trommel- und
Abtastkopfanordnung für schraubenförmige Omega-
Bandführung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
in vereinfachter Darstellung, welche in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung verwendbar
ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 4 in
teilweise geschnittener und teilweise weggebrochener
Darstellung;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Segments eines
Magnetbandes mit auf diesem aufgezeichneten Spuren
A bis G;
Fig. 7a ein Diagramm, in dem die Amplitude einer typischen
HF-Hüllkurve mit zeitlich gedehnten Ausfallintervallen
als Funktion der Zeit dargestellt ist, wobei
ein solcher funktioneller Zusammenhang bei Verwendung
einer Kopftrommelanordnung nach den Fig. 4 und
5 in Verbindung mit einem Magnetband nach Fig. 6
entsteht;
Fig. 7b ein Diagramm eines typischen Spannungssignals, das
zur gewünschten Auslenkung des Wiedergabe-Wandlerkopf
nach den Fig. 4 und 5 dient, wenn das Gerät
im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit stehenden
Bildern betrieben und der Transport des Magnetbandes
gestoppt wird;
Fig. 7c ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenksignals
als Funktion der Zeit für Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern für eine Schaltung
nach der vorgenannten DE-OS 27 11 703
dargestellt ist;
Fig. 7d ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenksignals
als Funktion der Zeit für Zeitlupenbetrieb
in der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt ist;
Fig. 7e ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenksignals
als Funktion der Zeit für Zeitlupenbetrieb
in der erfindungsgemäßen Schaltung bei Betrieb mit
95% Normalgeschwindigkeit dargestellt ist;
Fig. 7f ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenksignals
als Funktion der Zeit während der Erfassung
der richtigen Spur und für einen nachfolgenden
Betrieb mit Normalgeschwindigkeit in der erfindungsgemäßen
Schaltung dargestellt ist;
Fig. 7g ein Diagramm, in dem die Amplitude des Kopfauslenksignals
als Funktion der Zeit für einen Betrieb mit
doppelter Normalgeschwindigkeit in der erfindungsgemäßen
Schaltung dargestellt ist;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Bandantriebs-Tachometer-
und Regelspur-Servoschaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 9 ein Geschwindigkeits-Zeitprofil für die Bandgeschwindigkeit,
das durch die Schaltung nach Fig. 8
entsteht;
Fig. 10 ein Diagramm, aus dem die Orientierung der die
Fig. 10a und 10b enthaltenen Zeichnungsblätter relativ
zueinander ersichtlich ist;
Fig. 10a und 10b ein detailliertes Schaltbild einer Schaltung
zur Realisierung des Blockschaltbildes nach
Fig. 3 sowie bestimmter Teile des Blockschaltbildes
nach Fig. 1;
Fig. 10c und 10d Schaltbilder von abgewandelten Ausführungsformen
der Schaltungen nach den Fig. 10a und 10b,
welche zur Regelung von Betriebsarten mit stehenden
Bildern verwendbar sind, bei denen mehr als ein
Fernsehhalbbild zur Erzeugung von Anzeigen stehender
Bilder wiedergegeben wird;
Fig. 11 ein Diagramm, aus dem die Orientierung der die
Fig. 11a, 11b und 11c enthaltenden Zeichnungsblätter
relativ zueinander ersichtlich ist;
Fig. 11a, 11b und 11c ein detailliertes Schaltbild einer
Schaltung zur Realisierung des Blockschaltbildes
nach Fig. 8;
Fig. 12 ein Blockschaltbild der automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung in der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 13 ein Blockschaltbild der automatisch kompensierten
Kopfgleichlauf-Servoschaltung;
Fig. 14a bis 14f jeweils ein Signaldiagramm, anhand dessen
die Wirkungsweise der automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung gemäß Fig. 3 erläutert werden
kann;
Fig. 15 ein Frequenzspektrum zur Auswahl einer Schwebungsfrequenz
zwecks Vermeidung einer Überlappung im
Spektrum; und
Fig. 16 ein Zeittaktdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
einer Spurenauswahllogik.
Vor der Beschreibung eines die erfindungsgemäße Anordnung
enthaltenden Gerätes und des Verfahrens zu dessen Betrieb
seien zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Anordnung
zunächst dessen Anwendungsmöglichkeiten erläutert.
Obwohl die oben genannten DE-OS 27 11 703
und die DE-OS 27 12 504
bereits die Grundlagen
für die Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Anordnung
enthalten, sei dennoch eine kurze Beschreibung der Anwendungsmöglichkeiten
gegeben. Obwohl die erfindungsgemäße
Anordnung speziell für die Anwendung in Video-Magnetbandgerät
mit schraubenförmiger Bandführung geeignet ist, ist
darauf hinzuweisen, daß deren Anwendung nicht auf solche Geräte
beschränkt ist. Vielmehr ist die Anordnung auch bei
Quadratur-, Schraubensegment-, Bogen- und anderen Typen von
Video-Magnetbandgeräten mit rotierender Abtastung geeignet.
Weiterhin eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung auch
für verschiedene Band-Aufzeichnungsformate der verschiedenen
Magnetbandgeräte mit rotierender Abtastung. Darüber
hinaus ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
nicht auf die Verwendung in Magnetbandgeräten mit schraubenförmiger
Abtastung zur Verarbeitung von Videosignalen beschränkt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist überall dort
verwendbar, wo Information in bezug auf ein bandförmiges
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet oder wiedergegeben, d. h.,
transferiert werden soll, ohne daß dabei Sprungstörungen
in der transferierten Information bei Änderungen der Relativgeschwindigkeit
zwischen Kopf und Band auftreten.
Die Fig. 4 und 5 der Zeichnung zeigen eine generell mit
20 bezeichnete Anordnung mit einer zylindrischen Bandführungstrommel
für eine schraubenförmige Führung eines Videobandes
und mit einem Abtastkopf zur Bandabtastung (im folgenden
Kopf-Trommelanordnung genannt). Speziell in Fig. 5 ist
diese Anordnung mit weggebrochenen Teilen dargestellt. Die
Kopf-Trommelanordnung 20 umfaßt ein rotierendes oberes
Trommelteil 22 sowie ein stationäres unteres Trommelteil
24, wobei das obere Trommelteil 22 an einer Welle 26 befestigt
ist, welche drehbar in einem Lager 28 gelagert ist, das
auf dem unteren Trommelteil 24 montiert ist. Die Welle 26
wird durch einen in konventioneller Weise mit ihr verbundenen
Motor (nicht dargestellt) angetrieben. Die Kopf-Trommelanordnung
20 besitzt weiterhin einen vom rotierenden Trommelteil
22 getragenen Video-Wandlerkopf 30, der auf einem langgestreckten
beweglichen Trägerelement 32 montiert ist,
das seinerseits in einer nach Art eines Auslegers ausgebildeten
Halterung 34 montiert ist, welche am oberen Trommelteil
22 befestigt ist. Das Trägerelement 32 ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß es in Richtung quer zu einer ausgezeichneten
Spur flexibel bzw. biegbar ist, wobei der Betrag und die Richtung
der Bewegung eine Funktion von in das Trägerelement eingespeisten
elektrischen Signalen ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Kopf-Trommelanordnung 20 Teil eines
Video-Magnetbandgerätes mit schraubenförmiger Bandführung
in Form eines Omega, wobei ein Magnetband 36 in Richtung
eines Pfeiles 38 auf das untere Trommelteil 24 aufläuft.
Speziell wird das Magnetband gemäß der Zeichnung von unten
rechts über einen Führungszapfen 40 auf die Trommelfläche
geführt, welcher das Magnetband mit der Außenfläche des
stationären unteren Trommelteils 24 in Kontakt bringt. Sodann
läuft das Band im wesentlichen vollständig um die zylindrische
Bandführungstrommel, bis es an einem zweiten Führungszapfen
42 vorbeiläuft, der die Richtung des von der Kopftrommelanordnung
20 ablaufenden Magnetbandes ändert.
Wie die Fig. 4 und 6 zeigen, ist die Konfiguration des Bandweges
so gestaltet, daß das Magnetband 36 mit der Bandführungstrommel
nicht über volle 360° in Kontakt steht, da
für das Auflaufen und Ablaufen des Magnetbandes ein Freiraum
erforderlich ist. Dieser Freiraum bzw. Spalt ist vorzugsweise
nicht größer als ein Trommelwinkel von mehr als
etwa 60°C, wodurch jedoch ein Informations-Ausfallintervall
entsteht. Im Falle der Aufzeichnung von Videoinformation
ist das Auftreten dieses Ausfalls relativ zur aufzuzeichnenden
Videoinformation vorzugsweise so gewählt, daß die verlorengehende
Information nicht während des aktiven Teils
des Videosignals auftritt. Im Falle der Aufzeichnung und
Wiedergabe von Videosignalen ist dieser Ausfall vorzugsweise
so gewählt, daß der Beginn der Abtastung einer Spur
mit dem Videosignal richtig bildsynchronisiert werden kann.
Das langgestreckte bewegliche, vorzugsweise flexible Element
32, auf dem der Wandlerkopf 30 montiert ist, kann durch
ein langgestrecktes zweischichtiges Element (oft auch als
bimorphes Element bezeichnet) gebildet werden, das bei Vorhandensein
eines elektrischen oder magnetischen Feldes Abmessungsänderungen
erfährt. Das auslenkbare bewegliche Element
32 bewegt den auf ihm montierten Wandlerkopf 30 als
Funktion von elektrischen Signalen, welche über Leitungen
44 von einer schematisch als Block 46 dargestellten automatischen
Kopfführungs-Servoschaltung geliefert werden,
in Fig. 5 gesehen in Vertikalrichtung. Der Wandlerkopf 30
ist so montiert, daß er geringfügig über die Außenfläche
des rotierenden Trommelteils 22 durch eine Öffnung 48 in
dieser Außenfläche hinaussteht. Das bewegliche Element 32
dient dazu, den Wandlerkopf aufgrund seiner Auslenkung
längs eines Weges quer zur Richtung der Relativbewegung des
Wandlerkopfes 30 in bezug auf das Mangetband 36, d. h., quer
zur Richtung der aufgezeichneten Spuren auszulenken.
Wird die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes 36 während
der Wiedergabe von aufgezeichneter Information relativ
zu der Geschwindigkeit geändert, mit der die Information
auf dem Magnetband aufgezeichnet wurde, so wird der Winkel
des durch den Magnetkopf 30 abgetasteten Weges relativ
zur Länge des Magnetbandes 36 geändert, wobei Fehlerkorrektursignale
erzeugt werden, welche bewirken, daß der
Wandlerkopf der unter einem anderen Winkel verlaufenden
Spur der aufgezeichneten Information folgt. Da das bewegliche
Element 32 in beiden Richtungen bewegbar ist, kann das
Magnetband relativ zur Aufzeichnungsgeschwindigkeit entweder
mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit um die Führungstrommelteile
22 und 24 transportiert werden, wobei das bewegliche
Element den Magnetkopf 30 so positionieren kann,
daß er der aufgezeichneten Spur für beide Bedingungen folgt.
Fig. 6 zeigt ein Segment des Magnetbandes 36 mit einer Anzahl
von Spuren A-G, welche durch den Wandlerkopf 30 aufgezeichnet
werden können, wenn das Band gemäß Fig. 4 um
die Führungstrommelteile 22 und 24 transportiert wird.
Ein Pfeil 38 zeigt dabei die Bewegungsrichtung des Bandes
um die Kopf-Trommelanordnung an, während ein Pfeil 50
die Richtung der Abtastbewegung des Wandlerkopfes relativ
zum Magnetband anzeigt. Rotiert das obere Trommelteil 22
in Richtung des Pfeiles 50 (Fig. 4), so bewegt sich der
Wandlerkopf 30 in Richtung des in Fig. 6 eingetragenen
Pfeiles längs des Bandes. Bei konstanter Transportgeschwindigkeit
des Bandes 36 und konstanter Winkelgeschwindigkeit
des rotierenden Trommelteils 22 sind die Spuren A-G
gerade und parallel zueinander, wobei sie unter einem Winkel
R (von beispielsweise etwa 3°) relativ zur Längsrichtung
des Bandes liegen. Während eines Aufzeichnungsvorgangs
werden die Spuren dabei sukzessive in der Zeichenebene
nach rechts erzeugt. Da bei konstanter Drehzahl von Kopf-
Trommelanordnung und konstanter Bandtransportgeschwindigkeit
beispielsweise die Spur B unmittelbar nach der Spur A
aufgezeichnet wurde, ergibt sich, daß der Wandlerkopf 30
bei Aufrechterhaltung dieser Drehzahl bzw. Geschwindigkeit
während eines Wiedergabevorgangs die Spur B während einer
nachfolgenden Umdrehung unmittelbar nach Wiedergabe der
Information aus der Spur A abtastet.
Wären die Bedingungen ideal und wären keine Bandtransportstörungen
vorhanden, so würde der Wandlerkopf 30 in einfacher
Weise aufeinanderfolgend den benachbarten Spuren
ohne Justierung folgen, da keine Fehlersignale zur Querbewegung
des Wandlerkopfes 30 relativ zur Spur erzeugt
würden. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet das, daß
der Wandlerkopf automatisch in einer Stellung steht, in welcher
er mit der Abspielung der nachfolgenden Spur B beginnt,
nachdem er die Wiedergabe der Information aus der Spur A
abgeschlossen hat. Selbst wenn die Bandtransportgeschwindigkeit
bei Wiedergabe relativ zur Bandtransportgeschwindigkeit
bei Aufzeichnung geändert und der Kopf quer bewegt würde,
um bei Abspielung der Spur eine genaue Kopfführung aufrecht
zu erhalten, so würde der Kopf am Ende der Abtastung einer
abzuspielenden Spur nichtsdestoweniger in einer Stellung
stehen, um die Abspielung der nächsten benachbarten Spur,
d. h., der Spur B im Falle der Beendigung der Abspielung
der Spur A zu beginnen. Dies geschieht selbst dann, wenn
das Band gestoppt wird oder in bezug auf die Transportgeschwindigkeit
bei Aufzeichnung langsamer oder schneller
transportiert wird.
Um bei Wiedergabe der auf einem Magnetband aufgezeichneten
Informationssignale spezielle Bewegungseffekte und andere
Effekte zu realisieren, ist es notwendig, bei der dargestellten
Ausführungsform die Transportgeschwindigkeit des Bandes
an der Stelle des abtastenden Kopfes und damit um die Führungstrommelteile
22 und 24 zu verändern bzw. zu regeln.
Um einen Schnellauf- bzw. Zeitraffereffekt zu realisieren,
wird die Transportgeschwindigkeit bei Wiedergabe relativ
zur Transportgeschwindigkeit beim Aufzeichnungsprozeß vergrößert.
Für Zeitlupeneffekte ist es entsprechend erforderlich,
die Transportgeschwindigkeit des Bandes um die Führungstrommelteile
bei Wiedergabe relativ zur Transportgeschwindigkeit
bei Aufzeichnung zu reduzieren. Bei Betrieb mit stehenden
Bildern wird das Band bei Wiedergabe gestoppt, so daß der
rotierende Wandlerkopf 30 die Signale typischerweise aus
einer einzigen aufgezeichneten Spur wiederholt wiedergeben
kann.
Die in der vorgenannten DE-OS 27 11 703
beschriebene Anordnung kann in unterschiedlichen
Betriebsarten betrieben werden, wobei entweder Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegungseffekte erreicht werden können und
wobei die Bewegung in einfacher Weise dadurch verschnellert
oder verlangsamt werden kann, daß die Transportgeschwindigkeit
des Bandes in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bei Wiedergabe
der aufgezeichneten Information zur Gewährleistung
der gewünschten Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt wird.
Ist die Bewegungsrichtung einmal gewählt, so stellt die Anordnung
den Wandlerkopf automatisch so ein, daß er einer
Spur vom Beginn bis zum Ende folgt, wonach die Stellung des
Wandlerkopfes (falls eine Justierung notwendig ist) auf
den Beginn der richtigen Spur justiert wird. Die Anordnung
bewirkt unter bestimmten Bedingungen eine automatische
Querbewegung bzw. Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 am Ende
der Abtastung einer Spur auf eine Stelle, welche dem Beginn
einer Spur entspricht, welche nicht die nächstfolgende benachbarte
Spur ist. Unter anderen Bedingungen erfolgt eine
Querbewegung bzw. Rücksetzung des Wandlerkopfes nicht. Die
Entscheidung zur Querbewegung der Stellung des Wandlerkopfes
hängt von der Betriebsart, in der die Anordnung arbeitet,
und weiterhin davon ab, ob der Betrag der Querbewegung in
vorgegebenen erreichbaren Grenzen liegt. Ist der Wandlerkopf
in einer Richtung um den durch das bewegliche Element 32
ermöglichten maximalen Betrag ausgelenkt worden, so kann er
in dieser Richtung nicht weiter bewegt werden. Der gesamte
Bewegungsbereich soll dabei in durch die Charakteristik des
beweglichen Elementes 32 festgelegten praktischen Grenzen
liegen.
Arbeitet die Anordnung im Zeitlupenbetrieb oder im Betrieb
mit stehenden Bildern, so kann es erforderlich sein, den
Wandlerkopf 30 am Ende der Abtastung der abzuspielenden Spur
zurückzusetzen, was davon abhängt, ob der Wandlerkopf am
Ende der Abtastung einer Spur die durch das Element 32 vorgegebenen
Grenzwerte für die Auslenkung erreicht. Wird das
Band 36 für einen Betrieb mit stehenden Bildern gestoppt,
so muß der Wandlerkopf 30 typischerweise am Ende der Abtastung
der auszulesenden Spur auf den Beginn dieser Spur
rückgesetzt werden, so daß diese so oft abgespielt werden
kann, wie es für die Dauer der Darstellung der Szene notwendig
ist. Die in der Spur aufgezeichnete Information wird
daher bei stehendem Band 36 effektiv mehrmals wiedergegeben.
Da der Wandlerkopf 30 relativ zur Bandtransportvorrichtung
bei Aufzeichnung in Gegenrichtung ausgelenkt wird, damit
er bei jeder sich wiederholenden Wiedergabe der Spur folgen
kann, ist die Gesamtauslenkung in Gegenrichtung gleich einem
Gesamtabstand d von Spurmitte zu Spurmitte der aufgezeichneten
Spuren, so daß der Kopf 30 am Ende der Abtastung um
ein entsprechendes Stück in der anderen Richtung, d. h. in
Vorwärtsrichtung rückgesetzt werden, damit er für die erneute
Abtastung der gleichen Spur in der richtigen Stellung
steht. Da sich der Winkel des Weges, welchem der Wandlerkopf
30 relativ zum Magnetband 36 folgt, bei gestopptem
Band vom Winkel der aufgezeichneten Spuren unterscheidet,
wird der Kopf auch im Laufe der Wiedergabe des Informationssignals
in einer Spur graduell justiert. Wenn sich der abtastende
Wandlerkopf 30 längs der Spur bewegt, so bewirken
also die Fehlerkorrektursignale, daß er in Querrichtung
bewegt wird, um ihn zur Spur ausgerichtet zu halten, wobei
er am Ende der Abtastung der Spur um einen Querabstand
d rückgesetzt wird, damit er sich in der für den Beginn
der erneuten Abtastung der gleichen Spur richtigen Stellung
befindet.
Um den Wandlerkopf 30 zur Spur ausgerichtet zu halten, wenn
er während einer Umdrehung des rotierenden Trommelteils 22
einer Spur folgt, wird eine Servoschaltung verwendet, welche
ein Fehlerkorrektursignal erzeugt, das vorzugsweise ein
niederfrequentes Signal oder ein sich ändernder Gleichspannungswert
ist. Dieses Signal wird durch eine Anordnung erzeugt,
wie sie beispielsweise in der DE-OS 27 12 504
beschrieben ist. Tastet der Wandlerkopf 30
eine Spur ab, so bewirkt das Fehlersignal eine derartige
Justierung des Kopfes, daß er der Spur unabhängig
von der Bandtransportgeschwindigkeit folgt, vorausgesetzt,
diese Justierung liegt in den Grenzen der Bewegung des Elementes 32.
In der als Blockschaltbild dargestellten Schaltung nach Fig. 1,
welche Teil der Anordnung nach der DE-OS 27 12 504
und der DE-OS 27 11 703
ist, liefert ein
Schwebungssignaloszillator 60 ein sich sinusförmig änderndes
Signal der Frequenz f d auf eine Leitung 62, welche an
eine Summationsstufe 64 angekoppelt ist, in der dieses Signal
einem Gleichspannungs-Fehlerkorrektursignal von einer Leitung
66 hinzuaddiert wird. Das Ausgangssignal der Summationsstufe
64 wird über eine Leitung 68 in eine zweite Summationsstufe
69 eingespeist, in der es einem von einer elektronischen
Dämpfungsstufe 71 über eine Leitung 73 gelieferten
Dämpfungssignal hinzuaddiert wird. Eine derartige Dämpfungsstufe
ist in der Patentanmeldung (Serial Nr. der US-Patentanmeldung
677 827) beschrieben. Wie in dieser Patentanmeldung
beschrieben, werden störende Fremdvibrationen im beweglichen
Element 32 durch einen elektrisch isolierten Sensorstreifen
83 festgestellt, welcher am Rande eines piezoelektrischen
Wandlers angeordnet ist, der seinerseits auf einer Seite
des beweglichen Elementes vorgesehen ist. Der Sensorstreifen
83 erstreckt sich in Längsrichtung des beweglichen Elementes
32 und ist in der in der DE-OS 27 11 976
beschriebenen Weise ausgebildet.
Der Sensorstreifen 83 erzeugt ein Rückkopplungssignal,
das ein Maß für die Augenblicksauslenkgeschwindigkeit des
beweglichen Elementes ist und gibt dieses Signal über eine
Leitung 77 in den Eingang der elektronischen Dämpfungsstufe
71.
Die elektronische Dämpfungsstufe erzeugt infolgedessen ein
Dämpfungssignal der richtigen Phase und der richtigen Amplitude
zur Einspeisung in das bewegliche Element um den
störenden Fremdvibrationen entgegenzuwirken und sie damit
zu dämpfen. Das kombinierte Fehlerkorrektursignal sowie
das durch die zweite Summationsstufe 69 gelieferte Dämpfungssignal
werden über eine Leitung 79 in den Eingang eines
Treiberverstärkers 70 eingespeist, welcher über eine Leitung
81 ein Signal für das den Wandlerkopf 30 tragende
piezoelektrische bewegliche Element 32 liefert. Das Schwebungstreibersignal
bewirkt, daß dem beweglichen Element 32
eine oszillierende Bewegung (Schwebung) mit kleinem Spitzenwert
aufgeprägt wird, wodurch sich der Wandlerkopf 30 quer
zur Spur abwechselnd zwischen den Grenzen bewegt, wenn er
die Spur in Längsrichtung zur Wiedergabe des aufgezeichneten
Signals abtastet. Die dem Wandlerkopf 30 aufgeprägte
oszillierende Bewegung bewirkt eine Amplitudenmodulation
des wiedergegebenen Signals, das im Falle der Aufzeichung
von Videoinformation oder anderen hochfrequenten Signalen
die Form einer HF-Hüllkurve eines frequenzmodulierten Trägers
besitzt. Die oszillierende Bewegung des beweglichen Elementes
32 erzeugt eine Amplitudenmodulation der HF-Hüllkurve.
Befindet sich der Kopf im Zentrum der Spur, so werden
durch die Wirkung des beweglichen Elementes 32 lediglich
gerade harmonische Amplitudenmodulationskomponenten
in der HF-Hüllkurve erzeugt, da die mittlere Kopfstellung
im Spurzentrum liegt und da sich die durch die Schwebung
hervorgerufene HF-Hüllkurvenänderung als symmetrische Funktion
darstellt. Bei im Mittelpunkt der Spur stehenden Wandlerkopf
30 ist die Amplitude des vom Band wiedergegebenen
HF-Signals maximal. Bewegt sich der Wandlerkopf 30 während
jeder Halbperiode des Schwebungssignals nach den Seiten aus
dem Spurzentrum, so nimmt die Amplitude der wiedergegebenen
HF-Hüllkurve ab.
Ist der Wandlerkopf 30 andererseits geringfügig nach jeweils
einer Seite aus dem Zentrum einer Spur versetzt,
so ist die Amplitudenänderung der wiedergegebenen HF-
Hüllkurve nicht symmetrisch, da Auslenkungen des Wandlerkopfes
nach einer Seite der Spur zu einer anderen Amplitudenänderung
der HF-Hüllkurve führen, als dies bei einer
Auslenkung nach der anderen Seite der Fall ist. Für jede
Periode des Schwebungssignals bzw. mit der Schwebungsfrequenz
f d tritt daher einmal eine Maximum-Minimum-Hüllkurven-
Amplitudenänderung auf, wobei die Reihenfolge des Auftretens
des Maximums und des Minimums der Hüllkurvenamplitude
davon abhängt, nach welcher Seite der Wandlerkopf 30
gegen das Spurzentrum versetzt ist. Die Grundschwingung
der Schwebungsfrequenz wird dabei nicht mehr ausgeglichen,
so daß die wiedergegebenen HF-Hüllkurvenänderungen eine
Grundschwingung der Schwebungsfrequenz enthalten, wobei die
Phase der Grundschwingungskomponente für eine Verschiebung
nach einer Seite aus dem Zentrum einer Spur sich um 180°
von der Phase für eine Verschiebung nach der anderen Seite
aus dem Zentrum der Spur unterscheidet. Die Erfassung der
Reihenfolge des Auftretens des Maximums und des Minimums
der Hüllkurvenamplitude, d. h., der Phase der Hüllkurvenamplitudenänderungen
liefert daher eine Information für die
Richtung, in welcher der Wandlerkopf 30 aus dem Zentrum einer
abgetasteten Spur verschoben ist. Die Erfassung der Hüllkurvenamplitudenänderung
liefert eine Information für den
Betrag der Auslenkung.
Zur Gewinnung der Kopfpositionsinformation wird das durch
den Wandlerkopf 30 wiedergegebene modulierte HF-Hüllkurvensignal
über einen Video-Vorverstärker 72 in eine Detektorschaltung
eingespeist, wobei es zunächst in eine Entzerrerstufe
74 eingegeben wird, bevor es über eine Leitung 75 in
einen Amplitudenmodulations-HF-Hüllkurvendetektor 76 eingespeist
wird, durch den die Grundschwingung des Schwebungssignals
sowie dessen Seitenbänder zurückgewonnen werden.
Das Ausgangssignal des Hüllkurvendetektors 76 wird in einen
Amplitudenmodulations-Synchrondetektor 78 eingespeist. Der
Synchrondetektor 78 arbeitet auf der Basis der kohärenten
Feststellung der Amplitude und der Polarität eines hinsichtlich
der tatsächlichen Phase unbekannten aber hinsichtlich
der Frequenz bekannten Eingangssignals in bezug auf die
Phase eines Referenzsignals der gleichen Nennfrequenz. Das
Referenzsignal wird vom Schwebungssignalgenerator 60 über
eine Leitung 62 und eine Phasenjustierstufe 85 in den Synchrondetektor
78 eingespeist. Die Phasenjustierstufe 85 wird
in einem Video-Magnetbandgerät mit der Bezeichnung VPR-1
der Anmelderin durch eine manuell betätigbare Justiereinrichtung
gebildet, welche typischerweise für jede im Gerät
verwendete Anordnung aus Wandlerkopf und beweglichem Element
entsprechend eingestellt wird. Die Phase des Referenzsignals
wird so justiert, daß Phasenänderungen im Schwebungssignal
aufgrund anderer Faktoren, die nicht durch die
Verschiebung des Wandlerkopfes 30 aus dem Zentrum einer
abgetasteten Spur bedingt sind, kompensiert werden. Dabei
kann es sich beispielsweise um Änderungen in der mechanischen
Resonanzcharakteristik der Anordnung aus Wandlerkopf
und beweglichem Element handeln. Wie im folgenden anhand der
Fig. 12 bis 15 noch genauer beschrieben wird, kommt in der
erfindungsgemäßen Anordnung ein automatisch phasenkompensiertes
Referenz-Schwebungssignal zur Anwendung, um die Notwendigkeit
einer manuellen Justierung der Phase des Schwebungs-
Referenzsignals für jedes Video-Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät mit einem einstellbaren Kopf zu vermeiden,
das durch die erfindungsgemäße Anordnung bzw. eine in der
DE-OS 27 12 504
beschriebene Anordnung geregelt wird.
Der Synchrondetektor 78 liefert ein gleichgerichtetes Ausgangssignal
mit der Amplitude des unbekannten rückgewonnenen
Schwebungssignals, wobei das gleichgerichtete Ausgangssignal
positiv ist, wenn das Referenzsignal und das
rückgewonnene Schwebungssignal in Phase sind, und wobei das
gleichgerichtete Ausgangssignal negativ ist, wenn die beiden
Signale um 180° in der Phase gegeneinander verschoben
sind. Da das am Eingang des Synchrondetektors stehende Signal
vom Hüllkurvendetektor 76 eine Komponente mit der Grundfrequenz
f d der Schwebungsfrequenz besitzt, wenn ein Zähler
in der Abtaststellung des Wandlerkopfes vorhanden ist, liefert
der Synchrondetektor 78 auf einer Ausgangsleitung 80
ein Gleichlauf-Fehlersignal, das ein Maß für den Kopfgleichlauf-
Positionsfehler ist. Die Amplitude des Fehlers ist
proportional zum Betrag, um den der Wandlerkopf 30 gegen
das Spurzentrum versetzt ist, während die Polarität des
Gleichlauf-Fehlersignals ein Maß für die Richtung ist, in
welcher der Wandlerkopf gegen das Spurzentrum versetzt ist.
Die Ausgangsleitung 80 ist an eine gestrichelt eingefaßte
Schaltung 82 angekoppelt, deren Ausgangssignal das Fehlerkorrektursignal
auf der zum Summationsstufe 64 führenden
Leitung 66 im oben beschriebenen Sinne ist. Für den Fall,
daß ein Rücksetzsignal zur Rücksetzung des Kopfes 30 bei
Beendigung der Abtastung einer Spur auf eine andere Spur
erforderlich ist, erfolgt die Erzeugung dieses Signals
durch die Schaltung 82.
In der Anordnung nach der vorgenannten DE-OS 27 11 703
ist die Wirkungsweise
der Schaltung 82, welche die Impulse zur Änderung der
Position des Wandlerkopfes 30 relativ zu seiner Stellung am
Ende der Abtastung einer Spur erzeugt, teilweise durch die
Betriebsart der Anordnung, d. h. Betrieb mit normaler Wiedergabe,
Zeitlupenbetrieb, usw., sowie zum Teil durch eine
Schaltung mitbestimmt, welche die Position des Wandlerkopfes
30 in bezug auf seinen Bewegungsbereich festlegt. Wie Fig. 1
zeigt, ist gemäß der vorgenannten DE-OS 27 11 703
ein Betriebsart-Auswahlschalter
84 vorgesehen, welcher einen oberen Servoverstärker
86 für Zeitlupenbetrieb und Betrieb mit stehenden Bildern
oder einen unteren Servoverstärker 88 für normale Wiedergabe
wirksam schaltet, wobei die Betriebsart durch die das
Aufzeichnungsgerät benutzende Bedienungsperson festgelegt
wird. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Betriebsart-Auswahlschalter
84 von einer Schaltstellung in die andere umgeschaltet
werden muß, wenn von normaler Wiedergabe auf Zeitlupenbetrieb
und Betrieb mit stehenden Bildern oder umgekehrt
umgeschaltet werden soll. Wird durch Umschaltung des
Betriebsart-Auswahlschaltern 84 zwischen normaler Wiedergabe
und Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern
umgeschaltet, so tritt im wiedergegebenen Videosignal eine
störende Übergangsunterbrechung auf, weil das richtige
regelnde Positions-Fehlersignal zeitweise verlorengeht.
Für die Rückgewinnung des richtigen regelnden Fehlersignals
kann eine Zeitdauer von 100 ms bzw. von 6 Fernsehhalbbildern
erforderlich sein. Dies führt zu einem diskontinuierlichen
Videobild auf einem Monitor.
Gemäß Fig. 2 wird die in Fig. 1 gestrichelt eingefaßte Schaltung
82 erfindungsgemäß durch eine universelle Schaltung 90
mit einer Eingangsleitung 80 und einer Ausgangsleitung 66
entsprechend der Eingangs- und der Ausgangsleitung der Schaltung
82 gemäß Fig. 1 ersetzt. Die Schaltung 90 nach Fig. 2
führt sowohl den Betrieb für normale Wiedergabe als auch den
Zeitlupenbetrieb bzw. den Betrieb mit stehenden Bildern
aus, wobei eine Betriebsauswahlleitung 92 die Schaltung
steuert, welche die getrennte Servoverstärker 86 und 88
nach Fig. 1 ersetzt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht
eine Umschaltung der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung
vom Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden
Bildern auf Betrieb für normale Wiedergabe ohne Erzeugung
von Servoausfall- und Rückgewinnungsübergängen, wie dies
bei der Schaltung nach Fig. 1 der Fall ist, wenn zwischen
dem Servoverstärker 86 für Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb
mit stehenden Bildern und dem Servoverstärker 88 für normale
Wiedergabe umgeschaltet wird. Die Schaltung nach Fig. 2
zeigt generell, daß eine Betriebsartumschaltung keine Abschaltung
einer Stufe sowie die Einschaltung einer anderen
Stufe bewirkt, wodurch kein Verlust des Fehlersignals und
eine damit notwendige Rückgewinnung dieses Fehlersignals
auftritt bzw. notwendig wird. Es ist jedoch darauf hinzuweisen,
daß unterschiedlich Servocharakteristiken für einen
Betrieb mit normaler Wiedergabe und einem Betrieb mit Zeitlupeneffekt
bzw. mit stehenden Bildern erforderlich sind.
Die Schaltung 90 nach Fig. 2 gewährleistet diese notwendigen
unterschiedlichen Servocharakteristiken.
Zusätzlich zu der universellen automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung sieht die Erfindung eine verbesserte Schaltung
zur Regelung der Bewegung des Magnetbandes um die
Kopftrommelteile 22 und 24 vor, welche als Bandtransport-
Servoschaltung bezeichnet wird. Diese verbesserte Bandtransport-
Servoschaltung erzeugt koordinierte Sequenzen zur Änderung
der Betriebsart vom Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit
stehenden Bildern auf Betrieb für normale Wiedergabe in
der Weise, daß die automatische Spurgleichlauf-Servoschaltung
derart koordiniert werden kann, daß sie das gewünschte
stabile rauschfreie Videobild beispielsweise auf einem Monitor
erzeugt.
Die Sequenz von Vorgängen, welche während der Umschaltung
zwischen Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern
und Betrieb für normale Wiedergabe auftreten, ermöglicht
eine kontinuierliche Video-Wiedergabe während der Periode
der Geschwindigkeitsänderung, da die automatische Kopfgleichlauf-
Servoschaltung in der Zeit arbeitet, in der das
Band durch das Bandtransport-Servosystem zwischen Stillstand
und Geschwindigkeit für Zeitlupe sowie Normalgeschwindigkeit
bewegt wird. Als Normalgeschwindigkeit ist hier diejenige Bandgeschwindigkeit
gemeint, mit der das Band bei Aufzeichnung
bewegt wird. Bei einem Übergang von Betrieb mit stehenden
Bildern oder Zeitlupenbetrieb auf Betrieb mit normaler Geschwindigkeit
wird das Band 36 für eine Periode von etwa
einer halben Sekunde beschleunigt, bis es eine konstante
Geschwindigkeit erreicht und sich dieser bewegt, welche
etwa 95% der Normalgeschwindigkeit beträgt. Bewegt sich das
Band 36 mit 95% der Normalgeschwindigkeit, so ist die Geschwindigkeit,
mir der das Band an der Stelle des Wandlerkopfes
vorbeibewegt wird, 5% kleiner als die Normalgeschwindigkeit.
Die entsprechende Abnahme der an der Stelle des
Wandlerkopfes pro Zeiteinheit vorbeibewegten Einheitslänge
des Bandes wird als Bandschlupf bezeichnet. Während dieser
Zeit wird die anfängliche Farbbildentscheidung getroffen.
Die Farbbild-Lageeinstellung stellt den endgültigen Schritt
bei der Servooperation in einem Video-Aufzeichnungs- und
Wiedergabesystem dar, um einen Kopf richtig einzustellen,
so daß er eine vorgegebene Spur mit der richtigen Kopf-Bandgeschwindigkeit
relativ zu einer Regelreferenz, typischerweise
einer Studioreferenz abtastet. Bei der Servooperation
für die Farbbild-Lageeinstellung werden die Antriebe für
den Wandlerkopf und das Magnetband so geregelt, daß die
aufgezeichneten Videohalbbilder mit einem Phasenzusammenhang
zwischen Farbhilfsträger und Vertikal-Synchronimpuls
wiedergegeben werden, welcher dem Phasenzusammenhang der
Studioreferenz entspricht. Da die automatische Spurgleichlauf-
Servoschaltung während dieser anfänglichen Farbbild-
Rückgewinnungszeit voll wirksam ist, kann die Video-Bildlageeinstellungsinformation
zusammen mit von einer Regelspur
wiedergegebenen Daten ausgewertet werden, um das Farbbild
anfänglich festzulegen. Die anfängliche Rückgewinnungsperiode
variiert zwischen etwa 0,3 und 0,6 s. Ist die anfängliche
Farbbildfestlegung einmal durchgeführt, so schaltet
das Bandtransport-Servosystem um, wodurch das Band
auf 100% der Normalgeschwindigkeit beschleunigt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Regelspur 94 (gemäß
Fig. 6 in Längsrichtung des Bandes 36 verlaufend) gegenüber
der tatsächlichen Farbbildinformation, welche aus der in
den Spuren A-G gemäß Fig. 6 aufgezeichneten Videoinformation
zu erhalten ist, eine andere Farbbildinformation
liefert. Aufgrund von Toleranzänderungen von Gerät zu Gerät,
welche die Lage eines Regelspur-Wiedergabekopfes 267 (Fig. 8)
beeinflussen, wobei es sich beispielsweise um Abweichungen
im Abstand zwischen dem Regelspur-Wiedergabekopf und den beweglichen
Wiedergabeköpfen und Abweichungen in der Montage
des Video-Wandlerkopfes 30 auf dem rotierenden Trommelteil
22 handeln kann, ist es möglich, daß eine anfängliche Farbbildlageeinstellungsoperation, welche in bezug auf einen
Vergleich zur Regelspur-Information und zur Studioreferenz
durchgeführt wird, zu einer Lage des Bandes 36 relativ
zur Stelle des beweglichen Video-Wandlerkopfes 30 führt,
wobei der Wandlerkopf um plus oder minus eine Spur gegen die
richtige Spur für die genaue Farbbildbedingung fehlpositioniert
ist. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies,
daß der Video-Wandlerkopf 30 nicht auf die gleiche Spur eingestellt
ist, welche vorher gleichzeitig mit dem wiedergegebenen
Regelspur-Impuls aufgezeichnet wurde. Vielmehr steht
der Wandlerkopf aufgrund der vorstehend genannten Toleranzänderungen
zwischen verschiedenen Geräten auf einer der benachbarten
Spuren, obwohl die wiedergegebene Regelspurinformation
anzeigt, daß eine Farbbild-Lageeinstellung gewährleistet
ist. Wie im folgenden noch genauer beschrieben
wird, enthält die erfindungsgemäße Anordnung eine Möglichkeit
zur automatischen Verifizierung, daß die anfängliche Farbbildrückgewinnung korrekt ist sowie zur automatischen relativen
Lageeinstellung des Video-Wandlerkopfes 30 und des
Magnetbandes 36 zwecks Einstellung des Wandlerkopfes auf die
richtige Spur zur Gewährleistung der Farbbild-Lageeinstellung,
falls die Farbbild-Rückgewinnung nicht verifiziert wird.
Danach hält das Bandtransport-Servosystem den Transport des
Magnetbandes 36 phasenstarr in bezug auf die wiedergegebenen
Regelspur-Signale.
Das in der oben genannten DE-OS 27 11 703
beschriebene Ausführungsbeispiel
enthält Pegeldetektoren, welche bei Zeitlupenbetrieb bzw.
bei Betrieb mit stehenden Bildern festlegen, ob Rücksetzimpulse
in das auslenkbare piezoelektrische Element 32 einzuspeisen
sind. Fig. 7a vorliegender Anmeldung zeigt ein Diagramm
von HF-Hüllkurven 100, welche während aufeinanderfolgender
Abtastumdrehungen erzeugt werden. In diesen HF-Hüllkurven
treten Signalausfallintervalle 102 auf, welche demjenigen
Intervall entsprechen, in dem der Wandlerkopf 30 sich
zwischen den Führungszapfen 40 und 42 (Fig. 4) befindet, da
in diesem Bereich der Umdrehung des Wandlerkopfes kein Band
vorhanden ist. In Fig. 7a sind die Ausfallintervalle 102
aus Übersichtlichkeitsgründen übertrieben groß dargestellt.
Bei rotierendem Wandlerkopf 30 wird gemäß Fig. 7a für jede
Umdrehung eine HF-Hüllkurve 100 mit einem Ausfallintervall
102 erzeugt. Wenn der Wandlerkopf 30 eine Spur vom Beginn
bis zum Ende ausliest, so wird die HF-Hüllkurve 100 in Fig. 7a
gesehen von links nach rechts erzeugt, wobei jede Fläche
100 die Signalinformation repräsentiert, welche aus einer
einzigen Spur wiedergegeben oder in einer einzigen Spur aufgezeichnet
wird. Im Falle einer Video-Aufzeichnung repräsentiert
diese Fläche 100 vorzugsweise wenigstens den vollständigen
Teil eines Halbbildes der auf einem Monitor angezeigten Videoinformation.
Arbeitet die Anordnung im Zeitlupenbetrieb
bzw. im Betrieb mit stehenden Bildern und wird das Magnetband
36 abgestoppt, um auf einem Monitor ein stehendes
Bild bzw. ein stehendes Videobild zu erzeugen, so ist
es notwendig, den Wandlerkopf 30 am Ende der Abtastung
jeder Spur oder einer Sequenz von Spuren rückzusetzen,
wenn ein stehendes einfarbiges Bild oder ein Farbbild
wiederholt erzeugt werden soll, damit er in einer Stellung
steht, um wiederholt die gleiche Spur oder die gleiche
Sequenz von Spuren abzutasten. Ist dies erfolgt, so folgt
die automatische Kopfgleichlaufschaltung der Spur bei
Wiedergabe und erzeugt einen Rücksetzimpuls zur Rücksetzung
des Wandlerkopfes 30 nach Beendigung der Abtastung der Spur
oder der Sequenz von Spuren durch den Wandlerkopf. Fig. 7b
zeigt ein Diagramm einer Kopfauslenkspannung als Funktion
der Zeit für Betrieb mit stehenden Bildern, wobei ein einziges
Halbbild zur Anzeige eines stehenden Bildes wiederholt
wiedergegeben wird. Diese Spannung enthält ansteigende
Abschnitte 104 sowie vertikale Rücksetzflanken 106,
woraus sich insgesamt das Signal ergibt, das für den Kopfgleichlauf
bei Wiedergabe einer Spur sowie für das Rücksetzen
des Wandlerkopfes 30 am Ende seiner Abtastung der
Spur erforderlich ist. Der Zeittakt für die Rücksetzung
ist beim Ausführungsbeispiel nach der DE-OS 27 11 703
vorzugsweise
so eingestellt, daß sie während des Ausfallintervalls
102 auftritt, wobei die Amplitude der die Rücksetzung des
Wandlerkopfes bewirkenden Rücksetzimpulse in Form der
Hinterflanken 106 der Kopfauslenkspannung gemäß Fig. 7b
so gewählt ist, daß sich eine Querbewegung des Wandlerkopfes
30 ergibt, welche gleich dem Abstand d von Zentrum zu
Zentrum zwischen benachbarten Spuren ist. Dies wird im folgenden
auch als Rücksetzung um eine volle Spur bezeichnet.
Es ist vorteilhaft, die Rücksetzung des Wandlerkopfes 30
zeitlich mit dem Auftreten des Ausfallintervalles 102
zusammenfallen zu lassen, weil dieses Intervall typischerweise
während der Vertikalaustastperiode des Videosignals
auftritt, wodurch eine so ausreichende Zeit bereitgestellt
wird, daß der Wandlerkopf 30 vor dem Videobildteil des aufgezeichneten
Videosignals eingestellt werden kann. Es ist
im Rahmen der Erfindung jedoch nicht unbedingt erforderlich,
daß die Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 zeitlich mit einem
Ausfallintervall zusammenfällt. Beispielsweise in Video-
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten mit Aufzeichnungsformaten
ohne Ausfallintervalle oder mit nicht mit dem Ende der
aufgezeichneten Spur zusammenfallenden Vertikalaustastperiode
bzw. in Datenaufzeichnungsgeräten für von analogen
Videosignalen verschiedene Signale kann die Rücksetzung der
Kopfposition so gewählt werden, daß sie während eines Zwischenteils
einer Spur auftritt, so daß ein Informationssegment
in bezug auf das Aufzeichnungsmedium durch einen
sich bewegenden Wandlerkopf transferiert wird, welcher Teile
von benachbarten Spuren abtastet und welcher zwischen mittleren
Stellen der benachbarten Spuren zur erneuten Abtastung
der Spurteile rückgesetzt wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß vorliegender Erfindung ist
die Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 jedoch so synchronisiert,
daß sie während der Ausfallintervalle 102 auftritt,
welche an den Enden der aufgezeichneten Spuren liegen. In
diesem Zusammenhang überwachen Pegeldetektoren in der Schaltung
90 die Spannung gemäß Fig. 7b und liefern einen Rücksetzimpuls
106, wenn die Spannung im Bereich des Endes des ansteigenden
Teils 104 in einem Punkt 108 einen bestimmten Wert
übersteigt. Wie aus den Diagrammen nach Fig. 7 ersichtlich
ist, beginnt die Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 am Beginn
des Ausfallintervalls 102 und endet vor dem Ende des Ausfallintervalls.
Für die Anordnung nach der vorgenannten DE-OS 27 11 703
sind in Fig. 7c
die Schwellwerte, welche festlegen, ob eine Rücksetzung der
Kopfposition erforderlich ist, zusammen mit einer Kopfauslenkspannung
mit ansteigenden Teilen 104 und Rücksetzflanken
106 gestrichelt dargestellt. Die Logik spricht dabei
jedesmal auf einen verarbeiteten Trommeltachometerimpuls
für eine volle Umdrehung an, wenn der Wandlerkopf 30 bei
seiner Umdrehung einen dem Punkt 108 in Fig. 7c entsprechenden
Punkt erreicht, um einen Rücksetzimpuls mit einfacher Amplitude
(Vorwärtsrücksetzen um eine Spur) zu erzeugen, wenn die
Kopfauslenkspannung einen Spannungswert erreicht, welcher
einer Kopfauslenkung gegen die Bewegungsrichtung des sich
an der Stelle des Wandlerkopfes vorbeibewegenden Magnetbandes
36 entspricht (mit Rückwärts bezeichnet). Ein Rücksetzimpuls
mit doppelter Amplitude (Vorwärtsrücksetzen um zwei
Spuren) wird erzeugt, wenn die Spannung einen Wert übersteigt,
welcher einer Kopfauslenkung gegen die Bewegungsrichtung
des Magnetbandes entspricht, die den Abstand zwischen
benachbarten Spuren übersteigt, wie dies beispielsweise
durch den ansteigenden Teil 103 dargestellt ist.
Liegt der Wert der Spannung des ansteigenden Teiles 104
unter dem Wert, welcher dem Rücksetzen um eine Spur entspricht,
so werden keine Rücksetzimpulse erzeugt, so daß der Wandlerkopf
30 nicht zur erneuten Abtastung der gleichen Spur zurückgesetzt
wird, sondern lediglich der nächsten Spur folgt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Rücksetzimpulse lediglich
während des Ausfallintervalls erzeugt und unterdrückt
werden, wenn der Wandlerkopf 30 eine Spur abtastet und aktive
Videoinformation wiedergibt. Mit anderen Worten ausgedrückt
wird der Wert der Spannung des ansteigenden Teils 104 im
Entscheidungspunkt 108 unmittelbar vor dem Ausfallintervall
102 festgestellt, wobei für den Fall, daß er im Rücksetzbereich
liegt, ein Rücksetzimpuls erzeugt und während des
Ausfallintervalls für die Auslenkung des beweglichen Elementes
32 ausgenutzt wird, so daß dieses gegensinnig zu
derjenigen Richtung ausgelenkt wird, in der es vorher durch
den ansteigenden Teil 104 der Kopfauslenkspannung ausgelenkt
wurde.
Die Funktion der Vorwärts- und Rückwärtsrichtungs-Rücksetzimpulse
wird anhand von Fig. 6 weiter verdeutlicht,
welche in gestrichelter Darstellung einen Weg 110 zeigt,
dem der Wandlerkopf 30 während eines Betriebs mit stehenden
Bildern relativ zum Band 36 folgt. Wie daraus zu ersehen
ist, beginnt der Wandlerkopf das Magnetband 36 am Beginn
der Spur F abzutasten und schneidet diese Spur während
einer einzigen Umdrehung zum Ende der Spur E hin. Dieser
Fall tritt auf, wenn das Magnetband 36 nicht bewegt und
der Wandlerkopf 30 nicht ausgelenkt wird. Ist die automatische
Kopfgleichlaufschaltung wirksam, um den Wandlerkopf
30 auf der Spur F zu halten, so wird der Wandlerkopf
durch den ansteigenden Teil der Kopfauslenkspannung graduell
gegen die Richtung des Pfeiles 38 ausgelenkt. Würde er am
Ende der Spur F nicht ausgelenkt werden, so stünde er in
einer Stellung, in welcher er die Spur G abzutasten beginnt.
Um die Spur F erneut abzutasten, ist es erforderlich,
einen Rücksetzimpuls einzuspeisen, welcher den Wandlerkopf
in Vorwärtsrichtung, d. h., in Richtung des Pfeiles
38, bewegt, damit er in einer Stellung steht, in welcher
er am Beginn der Spur F wiederzugeben beginnt. Die Begriffe
rückwärts und vorwärts in den Fig. 7b bis 7g beziehen
sich dabei auf die Rückwärts- und Vorwärtsrichtung der Bandbewegung,
wobei die Bewegung des Kopfes auf diese Bewegungen
bezogen ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung zur Erzeugung der Rücksetzimpulse
erzeugt diese in Abhängigkeit von der Betriebsart
der Anordnung. Aus den Fig. 7d bis 7g ist zu ersehen,
daß keine Rücksetzimpulse erzeugt werden, wenn der Wandlerkopf
30 in Vorwärtsrichtung um einen Betrag ausgelenkt wird,
welcher kleiner als eine vorgegebene, von der Betriebsart
abhängende Strecke ist, und daß ein einziger Rücksetzimpuls
zur Rücksetzung des Wandlerkopfes 30 in Rückwärtsrichtung
erzeugt wird, wenn der Wandlerkopf in Vorwärtsrichtung
um einen Betrag ausgelenkt wird, welcher größer
als der benachbarte Spuren trennende Abstand ist. Dies ist
in allen Diagrammen nach den Fig. 7d bis 7g der Fall. Die
Rücksetzimpulse in Rückwärtsrichtung treten stetig auf,
wenn sich das Band mit einer Geschwindigkeit zwischen Normalgeschwindigkeit
und der doppelten Normalgeschiwndigkeit
bewegt.
Wenn die erfindungsgemäße Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw.
im Betrieb mit stehenden Bildern arbeitet, so ist es erwünscht,
daß Rücksetzimpulse in der Weise erzeugt werden,
wie dies bei der Anordnung nach der DE-OS 27 11 703
der Fall ist. Das Diagramm
nach Fig. 7d zeigt die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Schaltung bei Zeitlupenbetrieb bzw. bei Betrieb
mit stehenden Bildern. Daraus ist zu ersehen, daß die
Charakteristik für Kopfauslenkungen in Rückwärtsrichtung
derjenigen nach Fig. 7c entspricht. Entspricht der Signalteil
104 im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit stehenden
Bildern am Ende der Abtastung einer Spur einer Kopfauslenkung
in Rückwärtsrichtung von 0 bis zu einem Wert, welcher
gerade größer als der Abstand von Zentrum zu Zentrum
einer Spur ist, so tritt eine Spurrücksetzung auf, durch
welche der Wandlerkopf 30 in Vorwärtsrichtung um einen Abstand
bewegt wird, welcher gleich dem Abstand der Zentren
von benachbarten Spuren ist. Der Signalteil 104 der Kopfauslenkspannung
gemäß Fig. 7d zeigt diejenige Betriebsbedingung,
bei der das bewegliche Element 32 in Vorwärtsrichtung
zwischen seinem Auslenkzustand 0 und einem Auslenkzustand
ausgelenkt wird, welcher gerade größer als der Abstand von
Zentrum zu Zentrum zweier Spuren ist.
Wie aus den Kopfauslenksignalen 104, 106 und 104′, 106′
in Fig. 7e sowie 113 in Fig. 7d zu ersehen ist, kann sich
der Mittelwert des Kopfauslenksignals und damit die Mittelstellung
des beweglichen Elementes 32 für die gleiche
Kopfgleichlaufbedingung ändern. Für die in den Fig. 7d
bis 7g dargestellten Betriebsbedingungen kann das Kopfauslenksignal
für jede augenblickliche Kopfgleichlaufbedingung
irgendwo in einem Bereich entsprechend der Auslenkung
um eine Spur in Vorwärtsrichtung und der Auslenkung um
eine Spur in Rückwärtsrichtung liegen. Ein genauer Kopfgleichlauf
wird dabei aufrechterhalten. Eine unterschiedliche
Stellung in diesem Bereich hat lediglich die Wirkung einer
Änderung der mittleren Stellung, um welche das bewegliche
Element 32 ausgelenkt wird.
Fig. 7d zeigt in gestrichelter Darstellung ein Kopfauslenksignal
104, 106 für eine Zeitlupengeschwindigkeit, welche
gleich der halben Normalgeschwindigkeit ist. Wie aus der
Darstellung zu ersehen ist, führt dieser Zeitlupenbetrieb
dazu, daß der Wandlerkopf 30 nach jeder zweiten Umdrehung
rückgesetzt wird, um jede zweite Spur und damit jedes zweite
Halbbild ein zweites Mal abzutasten. Zwischen aufeinanderfolgenden
Rücksetzungen des Wandlerkopfes 30 wird dieser
ausgelenkt, um dem unterschiedlichen Wegwinkel Rechnung zu
tragen, da er sonst dem Magnetband 36 folgen würde und während
aufeinanderfolgender Umdrehungen zwei benachbarte Spuren
abtasten könnte.
Fig. 7d zeigt weiterhin ein gestrichelt dargestelltes Kopfauslenksignal
113, 115 für einen Betrieb mit stehenden Bildern,
wobei zwei benachbarte Spuren aufeinanderfolgend abgetastet
werden, um zwei aufeinanderfolgende Fernsehhalbbilder
abzutasten, bevor der Wandlerkopf 30 zur erneuten Abtastung
der Spuren rückgesetzt wird. Dies steht in Gegensatz
zum Betrieb mit stehenden Bildern gemäß der oben erläuterten
Fig. 7c, wobei der Wandlerkopf 30 so geregelt wird,
daß er eine einzige Spur wiederholt abtastet, um ein einziges
Fernsehhalbbild zur Erzeugung einer Anzeige des gewünschten
stehenden Bildes wiederholt wiederzugeben. Wie sich aus
den Ausführungen zu den Fig. 10a bis 10d noch ergeben wird,
enthält das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät eine Wandlerkopf-
Gleichlaufservoschaltung, durch die feststellbar ist,
wann der Wandlerkopf 30 zur erneuten Abtastung vorher abgetasteter
Spuren rückgesetzt werden muß. Diese Schaltung liefert
im richtigen Zeitpunkt ein Rücksetzsignal für das bewegliche
Element 32. Diese Detektor- und Rücksetzschaltung
ist so ausgebildet, daß sie selektiv die Wiedergabe eines
stehenden Bildes aus einem einzigen wiederholt wiedergegebenen
Halbbild, aus einer wiederholt wiedergegebenen Sequenz von
2 Halbbildern, d. h., einem einfarbigen Bild oder aus einer
wiederholt wiedergegebenen Sequenz von 4 Halbbildern, d. h.,
einem Farbbild ermöglicht. Die selektive Wiedergabe eines
stehenden einfarbigen Bildes oder eines stehenden Farbbildes
wird durch Schaltmittel erreicht, welche das Wirksamwerden
des den Kopf neu einstellenden Rücksetzsignals verhindern,
das im Betrieb mit stehenden Bildern normalerweise
am Ende der Abtastung jeder Spur auftritt, bis die gewünschte
Sequenz von Halbbildern wiedergegeben ist. Weiterhin sind
dabei Schaltmittel zur Erzeugung des Rücksetzmittels mit
der entsprechenden Amplitude vorgesehen, um den Wandlerkopf
30 jeweils am Ende der Sequenz auf die das erste Halbbild
der Sequenz enthaltende Spur neu einzustellen.
Aus dem Kopfauslenksignal 113, 115 nach Fig. 7d ist die Art
und Weise ersichtlich, in welcher der Wandlerkopf 30 ausgelenkt
wird, um eine in benachbarten Spuren aufgezeichnete
Sequenz von zwei Halbbildern wiederholt wiederzugeben, so
daß eine Anzeige eines stehenden einfarbigen Bildes erzeugt
werden kann. Die Erzeugung einer Anzeige eines stehenden
Bildes aus einem aus zwei aufeinanderfolgend wiedergegebenen
Halbbildern zusammengesetzten einfarbigen Bildes hat gegenüber
der Ausnutzung eines einzigen Halbbildes den Vorteil
einer größeren Vertikalauflösung des Bildes (Auflösung
mit 525 Zeilen anstelle einer Auflösung mit 262½ Zeilen)
sowie der Vermeidung der Notwendigkeit der Einführung einer
Verzögerung um eine halbe Zeile bei abwechselnden Wiedergaben
eines einzigen Halbbildes. Die Erzeugung der Anzeige
eines stehenden Bildes aus einem aus vier aufeinanderfolgend
wiedergegebenen Halbbildern zusammengesetzten Farbbild hat
den weiteren Vorteil, daß der gesamte Farbinformationsinhalt
des angezeigten Bildes geliefert wird und daß die Notwendigkeit
vermieden wird, die Luminanz- und die Chrominanzkomponente
eines zusammengesetzten Videosignals zu trennen,
so daß die Chrominanzkomponente zur Erzeugung der richtigen
Farbhilfsträgerphase invertiert werden kann, wenn eine Anzeige
eines stehenden Farbbildes aus einem einzigen Halbbild
oder einem einfarbigen Bild erzeugt wird. Die vorstehend
beschriebene Wirkungsweise der Wandlerkopf-Gleichlauf-Servoschaltung
zur Erzeugung der Anzeige eines stehenden Farbbildes
aus einer Sequenz von Halbbildern, welche die gesamte
Farbcodesequenz enthält, bezieht sich auf die Erzeugung
stehender Bilder aus einem Fernsehsignal mit NTSC-
Norm, bei der vier aufeinanderfolgende Halbbilder zur Farbcodierung
des Signals erforderlich sind. Bei der PAL-
bzw. der SECAM-Norm sind Farbbilder aus 8 bzw. 4 Halbbildern
zusammengesetzt. Wie im folgenden noch beschrieben wird,
kann die Kopfgleichlauf-Servoschaltung so ausgelegt werden,
daß im Betrieb mit stehenden Bildern die Wiedergabe eines
Farbbildes in jeder dieser Normen möglich ist. Für Farbfernsehsignale
mit PAL-Norm wird die Möglichkeit der Wiedergabe
von 8 aufeinanderfolgenden Halbbildern durch das Rücksetzsignal
für die Kopfpositionierung verhindern, bevor ein
Rücksetzsignal für die Kopfpositionierung geliefert wird,
das die Einstellung des Wandlerkopfes 30 für eine erneute
Abtastung der 8 aufeinanderfolgenden Halbbilder bewirkt.
Da Farbfernsehsignale mit SECAM-Norm eine Farbbildsequenz
mit 12 Halbbildern besitzen, macht die Natur dieser Signale
die Erzeugung von zufriedenstellenden Farbanzeigen aus der
wiederholten Wiedergabe von 4 aufeinanderfolgenden Halbbildern
möglich. Daher wird die Möglichkeit der Wiedergabe
von 4 aufeinanderfolgenden Halbbildern mit SECAM-Norm durch
das Rücksetzsignal zur Kopfpositionierung verhindert bevor
ein Rücksetzsignal für die Kopfpositionierung geliefert wird,
das die Rückpositionierung des Wandlerkopfes 30 zur erneuten
Abtastung der 4 aufeinanderfolgenden Halbbilder bewirkt.
Ist in den Bildern, welche durch zwei oder mehr zur Erzeugung
eines stehenden einfarbigen Bildes oder eines stehenden
Farbbildes verwendeten Fernsehhalbbildern repräsentiert werden,
eine Relativbewegung vorhanden, so ist in dem wiederholt
angezeigten einfarbigen Bild oder Farbbild ein Zittern
vorhanden. Ist dieses Zittern zu beanstanden, so kann die
Anzeige des einfarbigen Bildes oder des Farbbildes künstlich
aus einem einzigen Halbbild oder lediglich aus Halbbildern
ohne Relativbewegung erzeugt werden.
Aus den vorstehenden Ausführungen zur Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
folgt auch, daß das Magnetband 36 im Betrieb
für stehende einfarbige Bilder oder stehende Farbbilder
typischerweise gestoppt wird und daß der Wandlerkopf 30
zwischen dem Wirksamwerden von entsprechend zeitgetakteten
aufeinanderfolgenden Kopfrücksetzsignalen, wie beispielsweise
der Rücksetzflanke 115 nach Fig. 7D beispielsweise durch den
Signalteil 113 des Kopfauslenksignals gemäß Fig. 7D kontinuierlich
ausgelenkt wird. In der in den Fig. 10a und 10b
dargestellten speziellen Ausführungsform der automatischen
Gleichlaufschaltung dient für den Betrieb mit stehenden Farbbildern
eine variable Referenz-Schwellwertschaltung 126
(Fig. 3) in Verbindung mit zugehörigen Puffern und Gattern
zur Erzeugung des Amplituden-Kopf-Rücksetzsignals, wobei
eine solche Schaltungsmodifikation vorgenommen ist, daß
zusätzliche parallele Puffer und Gatter im Sinne der unten
noch zu erläuternden Fig. 10d vorgesehen sind. Wie weiterhin
anhand von Fig. 10c im folgenden noch beschrieben wird,
enthält eine das Stehenbleiben in mehrdeutigen Zuständen
auflösende Schaltung Schaltmittel, um deren Wirkungsweise
zeitlich richtig so zu takten, daß als Funktion des speziellen
Betriebs mit stehenden Bildern künstliche Kopfrücksetzsignale
in richtiger Weise erzeugt werden.
Wird die Anordnung von Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit
stehenden Bildern auf Betrieb mit Normalgeschwindigkeit umgeschaltet,
so beschleunigt das bandtransport-Servosystem
das Magnetband 36 bis etwa auf 95% der Normalgeschwindigkeit.
Während des Bandbeschleunigungsintervalls, das
etwa 0,6 s dauert, wenn das Magnetband 36 aus dem Stillstand
beschleunigt wird, erzeugt die variable Referenz-
Schwellwertschaltung 126 die gleichen Kopfrücksetz-Referenzschwellwerte
wie bei Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit
stehenden Bildern. Nach Erreichen von 95% der Normalgeschwindigkeit
schaltet die automatische Kopfgleichlauf-
Servoschaltung auf die im Diagramm von Fig. 7e dargestellte
Charakteristik um, welche sich von der Charakteristik gemäßig
Fig. 7d für Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden
Bildern dadurch unterscheidet, daß ein Rücksetzimpuls
für Kopfauslenkungen in Rückwärtsrichtung mit einem Betrag
erzeugt wird, welcher kleiner als der halbe Abstand zwischen
benachbarten Spurzentren ist. Es wird jedoch auch weiterhin
ein Rücksetzimpuls für eine Spur erzeugt, um den Wandlerkopf
30 immer dann in Vorwärtsrichtung zu bewegen, wenn
er in Rückwärtsrichtung um einen Betrag im Bereich von
einem halben Abstand zwischen benachbarten Spurzentren bis
zu einem Betrag der gerade größer als dieser Abstand ist,
ausgelenkt wird. Während der Zeit, in der das Magnetband
36 mit 95% der Normalgeschwindigkeit transportiert wird,
wird die anfängliche Farbbildfestlegung durchgeführt.
Wird dieser anfänglichen Festlegungsstufe ist es erwünscht,
daß die Vorwärtsrücksetzimpulse lediglich dann erzeugt
werden, wenn der Wandlerkopf 30 in Rückwärtsrichtung um
einen Betrag zwischen der Hälfte des Abstandes zwischen
benachbarten Spurzentren und einem Wert, der gerade größer
als dieser Abstand ist, ausgelenkt wird, so daß das Kopfpositionierungs-
Korrektursignal nicht um einen mittleren
negativen Wert, wie dies im Falle der Fig. 7d der Fall sein
kann, sondern eng um den Spannungswert 0 zentriert bleibt.
Wird der Wandlerkopf 30 nicht rückgesetzt, wenn er in Rückwärtsrichtung
um einen Betrag ausgelenkt wird, welcher
kleiner als die Hälfte des benachbarte Spuren trennenden
Abstandes ist, so nähert sich der Mittelwert des Kopfauslenksignals
mehr demjenigen nach Fig. 7b an, in welcher er
generell um die Kopfauslenkungs-Nullmarke zentriert ist.
Ist die anfängliche Farbbildfestlegung abgeschlossen und
liegt die Phase der Regelspursignale beim Vergleich mit
einem Referenzsignal in einem vorgegebenen "Fenster", wie
dies im folgenden noch beschrieben wird, so schaltet das
Bandtransport-Servosystem von 95% Normalgeschwindigkeit
auf 100% Normalgeschwindigkeit um. Das Magnetband 36 wird
schnell auf 100% der Normalgeschwindigkeit beschleunigt,
wobei dann die automatische Spurgleichlauf-Servoschaltung
auf Normalgeschwindigkeitsbetrieb mit der Charakteristik
nach Fig. 7f geschaltet wird. Vor Auslösung der normalen
Wiedergabeoperationen im Normalgeschwindigkeitsbetrieb wird
das wiedergegebene Videosignal jedoch untersucht, um festzustellen,
ob die anfängliche Monochrom- und Farbbildfestlegung
richtig durchgeführt wurde. Da die oben genannten
Toleranzänderungen in professionellen Video-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten typischerweise nicht außerhalb
eines Toleranzbereiches liegen, welcher einen Kopfpositionierungsfehler
von mehr als ± einer Spur bedingt, kann in der
hier in Rede stehenden Anordnung bei der Monochrom- und
Farbbildfestlegung relativ zum aufgezeichneten Regelspursignal
vom Informationsinhalt des Phasenzusammenhangs
zwischen Horizontal-Synchronsignal und Vertikal-Synchronsignal
des Videosignals, d. h., von der monochromen Bildinformation
Gebrauch gemacht werden, um die Richtigkeit der
anfänglichen Monochrom- und Farbbildfestlegung zu verifizieren.
Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, wird
der Phasenzusammenhang zwischen dem wiedergegebenen Horizontal-
Synchronsignal und dem wiedergegebenen Vertikal-Synchronsignal
des Videosignals mit der äquivalenten Phasenbedingung
der Studioreferenz verglichen. Unterscheidet sich
das monochrome Bild des wiedergegebenen Videosignals von
dem der Studioreferenz, so wird die automatische Spurgleichlaufschaltung
von einem Halbbild-Anpassungssignal-Generator
95 (Fig. 2) derart angesteuert, daß das bewegliche Element
32 zur Gewährleistung der Farbbildfestlegung in der richtigen
Richtung eine Strecke ausgelenkt wird, welche gleich
der benachbarten Spurzentren trennenden Strecke ist. Fig. 7f
zeigt ein gestrichelt dargestelltes Kopfauslenksignal 106,
109 für Betrieb mit Normalgeschwindigkeit mit einer Vorwärts-
Rücksetzflanke 106, welche eine typische Auslenkung des Wandlerkopfes
30 um eine Spur für Farbbildfestlegungszwecke repräsentiert,
wonach ein typisches, bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit
auftretendes Kopfpositions-Korrektursignal
109 folgt. Wie aus Fig. 7f weiter zu ersehen ist, reicht
der dynamische Bereich für Normalgeschwindigkeit der automatischen
Spurgleichlaufschaltung von einer Kopfauslenkung
in Vorwätsrichtung, welche gerade größer als der benachbarte
Spurzentren trennende Abstand ist, bis zu einer Kopfauslenkung
in Rückwärtsrichtung um einen entsprechenden Betrag,
was bedeutet, daß keine Rücksetzung erfolgt, wenn der
augenblickliche Spannungsherd unmittelbar vor dem Ausfallintervall
102 in diesem dynamischen Bereich liegt. Die Rücksetzimpulse
für eine Spur (in beiden Richtungen) dienen zur
Zentrierung des Wandlerkopfes 30, falls beispielsweise eine
äußere Strömung bewirkt, daß das den Wandlerkopf 32 tragende
bewegliche Element sich außerhalb seines normalen Betriebsbereiches
befindet.
Im Betrieb mit doppelter Normalgeschwindigkeit wird das Magnetband
36 an der Stelle des abtastenden Magnetkopfes mit
einer Geschwindigkeit vorbeigeführt, welche zweimal größer
als diejenige für den Betrieb mit Normalgeschwindigkeit ist.
Wird in dieser Betriebsart eine Spur durch den Wandlerkopf
30 abgetastet, so wird die Spur um eine Strecke in Vorwärtsrichtung
über die Stelle des abtastenden Wandlerkopfes hinaus
bewegt, welche dem benachbarte Spurzentren trennenden Abstand
entspricht. Um die Ausrichtung von Kopf und Spur aufrechtzuerhalten,
muß daher der abtastende Wandlerkopf 30
in Vorwärtsrichtung während der Abtastung einer Spur um
eine entsprechende Strecke ausgelenkt werden. Die Bewegung
mit doppelter Normalgeschwindigkeit wird durch Wiedergabe
jedes zweiten aufgezeichneten Halbbildes mit der normalen
Halbbild-Folgefrequenz für Videosignale, d. h., mit 60 Hz
erreicht. Durch Rücksetzen der Stellung des abtastenden
Wandlerkopfes 30 in Rückwärtsrichtung am Ende der Abtastung
einer Spur um eine Strecke, welche der benachbarte Spuren
trennenden Strecke entspricht, überspringt der abtastende
Wandlerkopf 30 die benachbarte, in Bewegungsrichtung hintere
Spur, welcher er normalerweise folgen würde, wenn kein Rücksetzen
vorhanden wäre. Diese Spur enthält das nächste Halbbild
der aufgezeichneten Sequenz von Videohalbbildern, wobei
der Wandlerkopf stattdessen so eingestellt ist, daß
er das in der Spur aufgezeichnete Halbbild wiedergibt, welche
um zwei Spurpositionen gegen die Spur versetzt ist,
deren Abtastung gerade abgeschlossen wurde. Fig. 7g zeigt
das durch die erfindungsgemäße Schaltung 90 erzeugte Kopfauslenksignal, wenn das Bandtransport-Servosystem so geregelt
wird, daß das Band mit der doppelten Normalgeschwindigkeit
transportiert wird. Wie aus dem dargestellten Signal
zu ersehen ist, wird der Wandlerkopf 30 in Vorwärtsrichtung
um einen Betrag ausgelenkt, welcher den zwei benachbarte
Spurzentren trennenden Abstand übersteigt, wenn das
Magnetband 36 mit der doppelten Normalgeschwindigkeit transportiert
wird. Wenn die Auslenkung diesen Betrag übersteigt,
so wird ein Rückwärtsrücksetzimpuls für eine Spur erzeugt,
um den Wandlerkopf 30 auf eine Spur einzustellen, welche um
2 Spurpositionen gegen die Spur versetzt ist, deren Abtastung
gerade abgeschlossen wurde.
Die in den Fig. 7d bis 7g dargestellten Betriebscharakteristiken
werden durch die Schaltung 90 gemäß dem Blockschaltbild
nach Fig. 3 realisiert. Die Betriebsauswahlleitung 92 ist
an eine mit 111 bezeichnete logische Schaltung angekoppelt,
von der Leitung 112, 114, 116 und 118 zu Schaltern 120,
122, 124 sowie zu der variablen Referenz-Schwellwertschaltung
126 abgehen. Das Fehlerdetektor-Ausgangssignal vom Synchrondetektor
78 (Fig. 1) wird über die Leitung 80 in Schaltern
120 und 122 eingespeist, von denen jeweils lediglich nur
einer durch die logische Schaltung 111 geschlossen werden kann.
Der Schalter 120 ist über eine Leitung 128, einen Widerstand
130 und eine Leitung 132 an den negativen Eingang eines
Integrators 134 angekoppelt, während der Schalter 122 über
eine Leitung 136, einen Widerstand 138 und die Leitung 132
an den gleichen Eingang des Integrators angekoppelt ist.
Die Werte der Widerstände 130 und 138 sind unterschiedlich
und verändern die Schleifenverstärkung bzw. die Kompensation
des über die Leitung 80 in die Eingangsleitung 132 des
Integrators 134 eingespeisten Fehlersignals, wodurch einer
der Schalter 120 oder 122 geschlossen wird. Arbeitet die
Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit stehenden
Bildern, so ist der Schalter 120 geschlossen und der Schalter
122 offen, so daß die Verstärkung der Kopfgleichlauf-
Servoschaltung im Sinne eines schnelleren Reagierens vergrößert
wird, da für das den Wandlerkopf 30 tragende bewegliche
Element 32 während des Zeitlupenbetriebs bzw. des Betriebs
mit stehenden Bildern gegenüber den meisten anderen
Betriebsarten mehr Bewegung erforderlich ist. Arbeitet die
Anordnung im Betrieb mit Normalgeschwindigkeit, so ist der
Schalter 12 geschlossen und der Schalter 120 offen, so daß
die Verstärkung reduziert wird, da in dieser Betriebsart
eine geringere Korrekturbewegung erforderlich ist, weil
der Wandlerkopf 30 normalerweise der Spur eng folgt. Arbeitet
die Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit
stehenden Bildern, so ist auch ein Schalter 124 geschlossen,
um ein Gleichspannungs-Zentriernetzwerk 139 für den Integrator
anzuschließen. Bei Zeitlupenbetrieb und bei Betrieb mit
weniger als der halben Geschwindigkeit muß das Zentrierwerk
über den Integrator 134 gekoppelt werden, um zu vermeiden,
daß der Integrator zu weit aus seinem normalen Betriebsbereich
herausschwingt und damit eine zu große Zeit für die
Servoerfassung nach dem Einschalten der Anordnung nötig
zu machen. Bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit ist das
Gleichspannungs-Zentrierwerk 139 unnötig, d. h., der
Schalter 124 bringt dieses Netzwerk nur während des Zeitlupenbetriebs
bzw. des Betriebs mit stehenden Bildern zur Wirkung.
Wenn wiedergegebene Videoinformation anfänglich während
einer Betriebsart festgestellt wird, welche durch einen hohen
logischen HF-PR-Signalpegel auf der Eingangsleitung 132 gekennzeichnet
ist, so schließt die logische Schaltung 111
den Schalter 124, um eine schnelle Servofestlegung zu erleichtern.
Wird das Fehlersignal auf die Eingangsleitung 132 des Integrators 134 gegeben, so bewirkt dieses Signal, daß der Wandlerkopf
30 derart einjustiert wird, daß er der Spur unabhängig
von der Bandtransportgeschwindigkeit folgt, vorausgesetzt,
daß es in den Grenzen der Auslenkung des beweglichen
Elementes 32 liegt. Der Integrator liefert ein sägezahnförmiges
Signal mit einer Steigung, welche durch die
Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes festgelegt ist,
und mit einem mittleren Gleichspannungswert, welcher durch
das Gleichspannungs- bzw. Niederfrequenzfehlersignal festgelegt
ist, das von der Kopfgleichlauf-Servoschaltung abgeleitet
wird. Der Servofehler moduliert daher den Mittelwert
des Sägezahnsignals bei Änderungen des Wandlerkopf-Positionsfehlers,
wobei das Ausgangssignal des Integrators über die
Leitung 66 in die Summationsstufe 64 nach Fig. 1 eingespeist
wird. Die Rücksetzimpulse werden auf der Eingangsleitung 32
des Integrators 134 summiert, wobei sie von dem
eine Umdrehung repräsentierenden Trommel-Tachometersignal
abgeleitet und über UND-Gatter 140, 142 und 144 geleitet
werden. Das verarbeitete, eine Umdrehung repräsentierende
Trommel-Tachometersignal wird von einem Tachometerimpuls
abgeleitet, der durch einen (nicht dargestellten) mit dem
rotierenden Trommelteil 22 gekoppelten Tachometer erzeugt
wird. Für jede Umdrehung des rotierenden Trommelteils und
damit des Wandlerkopfes 30 wird ein Tachometerimpuls erzeugt.
Eine konventionelle Tachometer-Verarbeitungsschaltung
liefert den Impuls im gewünschten Systemzeitpunkt und
mit vorgegebener Breite. Der Ausgang des UND-Gatters 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002954343 00004 99880140
ist über einen Widerstand 126 an die Leitung 132, der
Ausgang des UND-Gatters 142 über einen Widerstand 148 an
die Leitung 132 und der Ausgang des UND-Gatters 144 über
einen Inverter 150 und einen Widerstand 152 an die Leitung
132 angekoppelt. Wird entweder das UND-Gatter 140 oder 142
aktiviert, so entsteht ein vorgegebener Stromimpuls, dessen
Amplitude durch die Widerstände 146, 148 und 152 festgelegt
wird, auf der Leitung 132 und wird damit zum Zwecke der
Rücksetzung des Spannungspegels am Ausgang des Integrators
134 in diesen eingespeist. Die Aktivierung entweder des
UND-Gatters 140 oder 142 führt zur Erzeugung eines Rücksetzschrittes
am Ausgang des Integrators 134 mit vorgegebenem
Wert, welcher dem richtigen Amplitudenrücksetzschritt entspricht,
welcher zur Auslenkung des beweglichen Elementes
32 um eine Strecke in Vorwärtsrichtung erforderlich ist,
die dem Abstand von Zentrum zu Zentrum benachbarter Spuren,
d. h., einem Spurpositions-Auslenkabstand entspricht.
Wird das UND-Gatter 144 aktiviert, so entsteht auf der Leitung 132
aufgrund der Wirkung des Inverters 150 ein Rücksetzimpuls
mit gegensinniger Polarität im Vergleich zur
Polarität des Impulses von den UND-Gattern 140 und 142,
wobei diese gegensinnige Polarität im gewünschten Sinne
eine Rücksetzung des beweglichen Elements 32 in Rückwärtsrichtung
bewirkt. Werden die UND-Gatter 140 und 142 gleichzeitig
aktiviert, wie dies beispielsweise beim Betrieb mit
95% Normalgeschwindigkeit der Fall ist, so wird bei Auslenkung
des Wandlerkopfes 30 in Rückwärtsrichtung um eine Strecke,
welche größer als die dem Abstand von Spur zu Spur entsprechende
Strecke ist, ein Stromimpuls mit doppelter Amplitude
auf der Leitung 132 erzeugt und in den Integrator 134 eingespeist,
um den Spannungspegel an dessen Ausgang und damit
die Position des Wandlerkopfes 30 um das Äquivalent von
zwei Positionen in Vorwärtsrichtung rückzusetzen.
Die Ausgangsleitung 66 des Integrators 134 ist an jeweils
einen Eingang von drei Pegeldetektoren 156, 158 und 160
angekoppelt, welche die Augenblicksspannung auf der Leitung
66 überwachen, um festzulegen, ob Rücksetzimpulse zu erzeugen
sind. Ein weiterer Eingang des Pegeldetektors 156 ist
an eine Leitung 162 angekoppelt, in welche eine konstante
Schwellwertspannung eingespeist wird, die demjenigen Pegel
entspricht, der zur Erzeugung eines Vorwärts-Rücksetzimpulses
gemäß den Fig. 7d, 7e und 7f erforderlich ist. Überschreitet
der Augenblicks-Spannungswert auf der Leitung 66
den Wert der Schwellwertspannung auf der Leitung 62, d. h.,
liegt der Augenblickswert über der Rückwärts-Schwellwertspannung
für eine Spur, so wird daher ein Vorwärtsrücksetzimpuls
erzeugt. Ein weiterer Eingang des Pegeldetektors
160 ist an eine Leitung 187 angekoppelt, in welche eine konstante
Schwellwertspannung eingespeist wird, welche dem
Pegel zur Erzeugung eines Rückwärtsrücksetzimpulses um eine
Spur gemäß Fig. 7g entspricht. Ist der Augenmblicks-Spannungswert
auf der Leitung 66 kleiner als der Wert der Schwellwertspannung
auf der Leitung 187, d. h., liegt der Augenblickswert
unter der Vorwärts-Schwellspannung für eine Spur, so
wird ein Rückwärtsrücksetzimpuls erzeugt. Ein weiterer Eingang
des Pegeldetektors 158 ist an die variable Referenzschwellwertschaltung
126 angekoppelt, so daß wie im foglenden
noch genauer erläutert wird, in diesen Eingang eins von
zwei alternativen Referenzpegelsignalen eingespeist wird,
was von der Betriebsart der Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
abhängt. Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten
Ausführungsform liefert die variable Referenz-Schwellwertschaltung
126 Schwellwert-Spannungspegel, die zur Steuerung
der Erzeugung von Vorwärts-Kopfpositions-Rücksetzimpulsen
in Betriebsarten unterhalb Normalgeschwindigkeit
ausgenutzt werden. Zur Erzeugung der Rücksetzimpulse sind
Ausgangsleitungen 164, 166 und 168 der Pegeldetektoren
156, 158 und 160 an jeweils einen D-Eingang von Puffern
170, 172 und 174 angekoppelt. Q-Ausgänge dieser Puffer sind
über Leitungen 176, 178 und 180 an die UND-Gatter 140, 142
und 144 angekoppelt. Eine Leitung 182 ist an Takteingänge
C der Puffer 170, 172 und 174 sowie einen Puls- und Taktgenerator
184 angekoppelt. Eine Ausgangsleitung 186 des
Puls- und Taktgenerators 184 ist an einen zweiten Eingang
der UND-Gatter 140, 142 und 144 angekoppelt. Ein von dem
verarbeiteten, einer Umdrehung entsprechenden Trommel-
Tachometersignal abgeleiteter Impuls wird in der Schaltung
90 zur Triggerung des Puls- und Taktgenerators 184 sowie
zur Taktung der Puffer 170, 172 und 174 ausgenutzt. Bei
einer Ausführungsform der hier in Rede stehenden Anordnung
erzeugt die Tachometer-Verarbeitungsschaltung das verarbeitete
Trommel-Tachometersignal etwa 16 ms nach dem Auftreten
des einer Umdrehung der Trommel entsprechenden Tachometerimpulses.
Der einer Umdrehung der Trommel entsprechende
Tachometerimpuls tritt am Beginn des Ausfallintervalls
102 (Fig. 7a) auf. Der um 16 ms verzögerte verarbeitete
Trommeltachometerimpuls ist zeitlich so getaktet, daß er
im folgenden Spurrücksetz-Entscheidungszeitpunkt, der in
den Fig. 7b bis 7e und 7f mit den Bezugszeichen 108 versehen
ist, auftritt. Dieser verarbeitete Trommeltachometerimpuls
taktet die Puffer 170, 172 und 174, um den Zustand
an den Ausgängen der Pegeldetektoren 156, 158 und 160 zu halten,
wodurch festgelegt wird, ob ein schrittförmiges Rücksetzen
des Wandlerkopfes 30 erforderlich ist. Wie im folgenden
noch genauer erläutert wird, wird der tatsächliche
Rücksetzimpuls durch den Puls- und Taktgenerator 184 aus
dem verarbeiteten Trommeltachometerimpuls erzeugt, wobei er
jedoch um etwa 0,67 ms verzögert ist, so daß ein schrittförmiges
Rücksetzen des Wandlerkopfes 30 während des Ausfallintervalls 102
auftritt. Übersteigt die Augenblicksspannung
auf der Leitung 66 beim Auftreten des verarbeiteten, einer
Umdrehung entsprechenden Tachometerimpulses auf der Leitung
182 dem speziellen Wert der Schwellwertspannung am Eingang
der entsprechenden Pegeldetektoren, so werden die den
Q-Ausgängen der Puffer zugeordneten Ausgangsleitungen, für
die die Schwellspannung überschritten ist, durch die taktende
Wirkung des verarbeiteten, einer Umdrehung entsprechenden
Tachometersignals auf der Leitung 182 auf einem hohen logischen
Pegel gehalten. Übersteigt beispielsweise die Augenblicksspannung
auf der Leitung 66 einen Pegel, welcher einer
Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht, die größer
als die durch die Referenz-Schwellwertspannung von der variablen
Referenz-Schwellwertschaltung 126 ist (d. h., jede Rückwärtsauslenkung
des beweglichen Elementes 30 bei Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern und jede Rückwärtsauslenkung,
welche bei Betrieb mit 95% Normalgeschwindigkeit
über der Hälfte der benachbarte Spurzentren trennenden
Strecke liegt), so wird der Puffer 172 in einen Zustand geschaltet,
in dem er das zugehörige UND-Gatter 142 wirksam
schaltet, um einen einzigen Spurrücksetzimpuls mit dem logischen
Wert 1 für eine schrittförmige Vorwärtsauslenkung um
eine Spur des Wandlerkopfes 30 zu erzeugen. Übersteigt andererseits
die Augenblicksspannung auf der Leitung 66 einen
Wert, welcher einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht,
welche größer als die benachbarte Spurzentren trennende
Strecke ist, so werden die beiden Puffer 170 und 172 in
einen Zustand geschaltet, in dem sie die zugehörigen UND-
Gatter 140 und 142 wirksam schalten, um Rücksetzimpulse für
eine Spur zu erzeugen, welche auf der Eingangsleitung 132
des Integrators 134 summiert werden, wodurch eine schrittförmige
Vorwärtsauslenkung um zwei Spuren des Wandlerkopfes
30 bewirkt wird. Für den Fall, daß die Augenblicksspannung
auf der Leitung 66 einen Wert übersteigt, welcher einer
Kopfauslenkung in Vorwärtsrichtung entspricht, die größer
als die benachbarte Spurzentren trennende Strecke ist,
so wird der Puffer 174 in einen Zustand geschaltet, in dem
er das zugehörige UND-Gatter 144 wirksam schaltet, um über
den folgenden Inverter 150 einen Rücksetzimpuls für eine
Spur zu erzeugen, durch den eine schrittförmige Auslenkung
um eine Spur in Rückwärtsrichtung des Wandlerkopfes 30 bewirkt
wird.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung steuert die
von der Logikschaltung 111 abgehende Leitung 118 die variable
Referenz-Schwellwertschaltung 126 in der Weise, daß auf
der Leitung 196 eine Schwellwertspannung erzeugt wird, welche
sich zwischen drei Pegeln ändert, so daß eine selektive
Rücksetzung der Position des Wandlerkopfes 30 in Abhängigkeit
von der Betriebsart der Anordnung gemäß den Fig. 7 bis
7g durchführbar ist. Wie bereits ausgeführt, erzeugt die
variable Referenz-Schwellwertschaltung 126 bei Zeitlupenbetrieb
bzw. bei Betrieb mit stehenden Bildern der Anordnung
eine solche Schwellwertspannung, daß eine Rücksetzung der
Kopfposition in Vorwärtsrichtung auftritt, wenn der Spannungspegel
auf der Leitung 66 einen Pegel übersteigt, welcher
jeder Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung beim Auftreten
eines verarbeiteten Trommel-Tachometersignals auf der Leitung
132 entspricht. Wird die Anordnung von Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern auf Betrieb mit 95%
Normalgeschwindigkeit umgeschaltet, so liefert die variable
Referenz-Schwellwertschaltung 126 einen anderen Schwellwert
für den Pegeldetektor 158, so daß nur dann ein Vorwärts-
Rücksetzimpuls für eine Spur erzeugt wird, wenn die Spannung
auf der Leitung 66 beim Auftreten eines verarbeiteten
Trommeltachometerimpulses einen Wert übersteigt, der jeder
Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht, welche größer
als der halbe, benachbarte Spurzentren trennende
Abstand ist. Wird die Anordnung auf Betrieb mit Normalgeschwindigkeit
umgeschaltet, so liefert die variable Referenz-
Schwellwertschaltung 126 einen Spannungspegel für den Pegeldetektor
158, welcher diesen abschaltet, so daß unabhängig
vom Augenblickswert auf der Leitung 66 kein Impuls durch
das zugehörige UND-Gatter 142 geliefert werden kann. Der
Vorwärts-Rücksetzimpuls, welcher bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit
erzeugt wird, wenn die Augenblicksspannung auf
der Leitung 66 den Wert überschreitet, welcher einer Kopfauslenkung
in Rückwärtsrichtung entspricht, die eine Strecke
von etwa 1,1mal den Abstand benachbarter Spurzentren übersteigt,
wird durch die Wirkung des Pegeldetektors 156 erzeugt.
Wie oben bereits beschrieben, wird der Schwellwertpegel
zur Auslösung des Vorwärtsrücksetzschrittes des beweglichen
Elementes 32 in Schritten von einem Pegel, welcher keiner
Kopfauslenkung in Vorwärtsrichtung entspricht, auf einen
Pegel erhöht, welcher einer Kopfauslenkung entspricht,
welche den benachbarte Spurzentren trennenden Abstand übersteigt,
wenn die Betriebsart des Video-Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerätes beispielsweise von Betrieb mit stehenden
Bildern auf Vorwärtsbewegung mit Normalgeschwindigkeit geändert
wird. Dadurch wird das durch den Integrator 134 erzeugte
Kopfpositionierungssignal auf einem Mittelwert nahe
der Null-Auslenkung gehalten, so daß der Wandlerkopf 30
bei Beschleunigung des Magnetbandes 36 auf 100% Normalgeschwindigkeit
so eingestellt ist, daß er die richtige Spur
für Monochrombild- und Farbbildbedingungen relativ zur Studioreferenz
abtastet.
Gemäß den Diagrammen nach Fig. 7d und 7e, nach denen ein Vor-
Kopfpositionierungs-Rücksetzimpuls für zwei Spuren erzeugt
wird, wenn die Spannung auf der Leitung 66 einen Wert übersteigt,
welcher einer Rückwärts-Kopfauslenkung entspricht,
welche die benachbarte Spurzentren trennende Strecke übersteigt.
Dies erfolgt dadurch, daß die Pegeldetektoren 156
und 158 auf einen hohen logischen Pegel gehen, wodurch im
vorstehend erläuterten Sinne ein Vorwärts-Rücksetzimpuls mit
doppelter Amplitude erzeugt wird. Die beiden Pegeldetektoren
156 und 158 schalten die zugehörigen UND-Gatter 140 und 142
wirksam, da die Spannung auf der Leitung 66 immer dann, wenn
eine Rückwärts-Kopfauslenkung den benachbarte Spurzentren
trennenden Abstand übersteigt, die Schwellwerte für diese
Pegeldetektoren bei den Betriebsarten nach Fig. 7d und 7e
übersteigt.
Hinsichtlich des Betriebs mit doppelter Normalgeschwindigkeit
gemäß Fig. 7g bewirkt der Pegeldetektor 168, daß das zugehörige
UND-Gatter 144 sowie der folgende Inverter 150
einen Rückwärtsrücksetzimpuls mit gegensinniger Polarität
für eine Spur zum Integrator 134 liefern, um die Rücksetzung
des Wandlerkopfes 30 zu bewirken, da der Spannungspegel auf
der Leitung 66 am Ende der Abtastung jeder Spur durch den
Wandlerkopf den für den Pegeldetektor auf der Leitung 187
gelieferten Schwellwert übersteigt.
Hinsichtlich der Regelung des Transports des Bandes 36 um
die Trommelführungsteile 22 und 24 bei Aufzeichnungs- und
Wiedergabeoperationen zeigt Fig. 8 ein Blockschaltbild einer
Bandtransport-Servoschaltung, welche zur Regelung des Transports
des Bandes verwendbar ist. Wie bereits oben erläutert,
folgt die Bandtransport-Servoschaltung einem Geschwindigkeitsprofil
nach Fig. 9, wenn die Anordnung von Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern auf Betrieb
mit Normalgeschwindigkeit umgeschaltet wird. In einem Video-
Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät wird das Magnetband
36 in konventioneller Weise durch einen Bandantrieb
200 transportiert, welcher von einem Motor 202 über eine
Welle 204 angetrieben wird. Ein mit der Welle 204 gekoppelter
Bandantriebstachometer 206 liefert Signale, welche ein
Maß für die Drehung der Welle 204 sind. Diese Signale erscheinen
auf einer Leitung 208, welche an einen Frequenzdiskriminator
210, eine variable Zeitlupen-Steuerschaltung
240 sowie einen Phasenkomparator 212 angekoppelt ist.
Der Frequenzdiskriminator 210 erzeugt ein Signal, das ein
Maß für die Drehzahl des Bandantriebs 200 ist. Der Ausgang
dieses Frequenzdiskriminators ist über eine Leitung 216 an
eine Summationsstufe 214 angekoppelt, so daß vom Frequenzdiskriminator
210 gelieferte auf die Bandantriebsdrehzahl
bezogene Signal zur Korrektur eines für den Bandantrieb
200 erzeugten Drehzahltreibersignals von einem von
einer Drehzahlreferenzschaltung 250 gelieferten Referenz-
Drehzahltreibersignal subtrahiert wird. Das Ausgangssignal
der Summationsstufe 214 wird über einen Schalter 226 und
eine Leitung 218 auf einen Motortreiberverstärker 220 gekoppelt,
welcher den Motor 202 über eine Leitung 222 ansteuert.
Die Schaltung wird durch eine Bedienungsperson
gesteuert, welche durch Betätigung entsprechender Steuereinrichtungen
Betriebsartbefehle in eine logische Schaltung
224 eingibt, welche ihrerseits Befehle für die oben erläuterte
automatische Kopfgleichlauf-Servoschaltung sowie
den Schalter 226 mit zwei Schalterstellungen liefert, dessen
Kontaktarm 228 zwischen einer Schalterstellung 1 und einer
Schalterstellung 2 umschalten kann. Die Befehle von der logischen
Schaltung 224 werden auf Steuerleitungen 230 gegeben,
welche auch einen Schalter 232 steuern, dessen Kontaktarm
234 in jeweils eine von drei Stellungen geschaltet werden
kann. Arbeitet die Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw. im
Betrieb mit stehenden Bildern, um Zeitlupenwiedergaben der
aufgezeichneten Videosignale zu realisieren, wozu sehr kleine
Bandtransportgeschwindigkeiten erforderlich sind, welche
typischerweise kleiner als ¹/₅ Normalgeschwindigkeit sind,
so wird über die variable Zeitlupen-Steuerschaltung 240,
welche ein Bandgeschwindigkeits-Steuerpotentiometer 240′
enthält, ein impulsförmiges Treibersignal über eine Leitung
242, den Schalterkontakt 228 des Schalters 226 (in Stellung
1) und die Leitung 218 in den Motortreiberverstärker 220
eingegeben. Bei dieser Betriebsart steht der Schalter 232
in der Stellung 1, wobei das durch den Motortreiberverstärker
220 gelieferte Treibersignal für den Bandantriebsmotor
202 bei diesen sehr kleinen Bandgeschwindigkeiten
allein durch das von der variablen Zeitlupen-Steuerschaltung
gelieferte Signal erzeugt wird. Die variable Zeitlupen-
Steuerschaltung 240 liefert ein impulsförmiges Treibersignal
zur Ansteuerung des Bandantriebsmotors 202, bis die Geschwindigkeit
des Magnetbandes 36 etwa ¹/₅ der Normalgeschwindigkeit
erreicht. Bei dieser Geschwindigkeit wird die Drehzahlregelung
des Bandantriebs auf die Drehzahlreferenzschaltung
250 umgeschaltet, welche vom Steuerpotentiometer angesteuert
wird, um die Treibersignale für den Motor 202
zu ändern und die Geschwindigkeit des Magnetbandes 36 selektiv
zu variieren. In der in Rede stehenden Anordnung wird
eine variable Zeitlupen-Steuerschaltung verwendet.
Um die Drehzahlregelung in dem vorgenannten Übergangsgeschwindigkeitsbereich
von der variablen Zeitlupen-Steuerschaltung 240
auf die Drehzahlreferenzschaltung 250 umzuschalten,
betätigt die logische Schaltung 224 den Schalter
226 in der Weise, daß dessen Schalterkontakte 228 in die
Schaltstellung 2 geschaltet wird. Weiterhin triggert die logische
Schaltung 224 die Drehzahlreferenzschaltung 250 durch
einen Befehl auf einer von ihr abgehenden Leitung 252.
Die Drehzahlreferenzschaltung 250 erzeugt als Funktion des
Befehls auf der Leitung 252 in Übereinstimmung mit der durch
die Bedienungsperson eingestellten Stellung des Steuerpotentiometers
240′ einen Spannungspegel, welcher über eine
Leitung 254, die Summationsstufe 214, den Schalterkontakt
228 des Schalters 226 (in Stellung 2) und die Leitung 218
auf den Motortreiberverstärker 220 gegeben wird. Für Beschleunigungsbetrieb
liefert die logische Schaltung 224
einen Befehl auf der Leitung 252, welcher die Drehzahlreferenzschaltung
250 derart triggert, daß sie einen Spannungssägezahn
mit vorgegebenem Wert und vorgegebener Dauer erzeugt,
um das Magnetband 36 in einem Intervall von 0,5 s
auf 95% Normalgeschwindigkeit zu beschleunigen. Arbeitet
das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät im Beschleunigungsbetrieb,
so liefert die logische Schaltung 224 einen Befehl
über eine der Steuerleitungen 230, um den Schalterkontakt
228 des Schalters 226 in die Stellung 2 zu schalten, so daß
das Spannungs-Sägezahnsignal über die Leitung 218 zur Beschleunigung
des Bandes 36 auf den Motortreiberverstärker
220 gekoppelt wird.
Die Drehzahlreferenzschaltung 250 liefert ein Drehzahl-
Servoreferenzsignal zur Ansteuerung des Bandantriebs für
geregelte Zeitlupen-Betriebsgeschwindigkeiten oberhalb
der Durchgangs-Bandgeschwindigkeit von etwa ¹/₅ Normalgeschwindigkeit
sowie zur Beschleunigung des Magnetbandes
36 auf 95% Normalgeschwindigkeit, wenn die Anordnung in
einen Wiedergabebetrieb mit Normalgeschwindigkeit eintreten
soll. Während dieser Betriebsbedingungen bewirkt das Drehzahl-
Servoreferenzsignal, daß der Motor das Magnetband mit
etwa der gewünschten Geschwindigkeit transportiert. Die
vom Tachometer 206 abgehende Leitung 208 bewirkt zusammen
mit dem Frequenzdiskriminator 210, der Leitung 216, der
Summationsstufe 214, dem Schalterkontakt 228 und der Leitung
218 einen Betrieb mit festgehaltener Drehzahl bzw. Geschwindigkeit,
wodurch der Bandantrieb dem durch die Drehzahlreferenzschaltung
250 gelieferten Drehzahl-Servoreferenzsignal
folgt. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
daß der Schalterkontakt 234 des Schalters 232 während
dieser Betriebsart in der Stellung 1 steht.
Wird der Transport des Magnetbandes 36 auf 95% der Normalgeschwindigkeit
beschleunigt, so führt der Bandantrieb 200
die Beschleunigung des Magnetbandes 36 auf diesen Wert
durch. Ist diese Geschwindigkeit erreicht, so wird der Schalter
232 durch die logische Schaltung 224 so umgeschaltet,
daß sein Schalterkontakt 234 in der Stellung 2 steht. Damit
gelangt die Bandantriebsdrehzahl-Servoschaltung in eine
auf die Tachometersignalphase festgelegte Betriebsart. In
dieser Betriebsart vergleicht der Phasenkomparator 212 die
Phase des Tachometersignals auf der Leitung 208 mit einem
Tachometer-Servoreferenzsignal, das über einen variablen
Teiler 260 auf eine Leitung 258 gekoppelt wird. Der variable
Teiler 260 wird durch ein Steuersignal, das durch die logische
Schaltung 224 über eine Steuerleitung 264 geliefert
wird, sowie durch Taktsignale, welche über eine Leitung
264 von einer Systemtaktstufe 266 geliefert werden, gesteuert.
Die Taktsignale liegen in Form eines Bezugssignals
mit 64 Hz vor, das durch eine gewöhnlich in einem
Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät vorhandene konventionelle
Videoreferenzquelle geliefert wird. Die Steuersignalleitung
262 setzt den variablen Teiler 260 so, daß
er ein geteiltes Taktsignal zum Phasenkomparator 212 liefert,
das die Geschwindigkeit des Magnetbandes 36 auf
95% Normalgeschwindigkeit hält, bis die anfängliche
Farbbildfestlegung abgeschlossen ist, wie dies oben schon
erläutert wurde und im folgenden noch genauer beschrieben
wird.
Ist die anfängliche Farbbildfestlegung abgeschlossen und
ist es erwünscht, vom Betrieb mit 95% Normalgeschwindigkeit
auf Betrieb mit Normalgeschwindigkeit umzuschalten, so
muß das Magnetfeld 36 auf 100% Normalgeschwindigkeit
beschleunigt werden. Bevor diese abschließende Beschleunigung
durchgeführt wird, ist es jedoch erwünscht, zusätzlich
zur Durchführung der anfänglichen Farbbildfestlegung mit
5% Schlupf- bzw. Nachführung weiterzufahren, bis die Phase
des von der Regelspur 94 kommenden Signals beim Vergleich
mit dem Regelspur-Referenzsignal in einem vorgegebenen
Fenster liegt; dies ist der Fall, wenn eine Abweichung von
±10% vom Regelspur-Servoreferenzsignal vorhanden ist.
Dies ist zweckmäßig, um sicherzustellen, daß im Bandtransport-
Servosystem eine minimale Bandgeschwindigkeitsstörung
vorhanden ist, wenn die Regelung des Bandantriebs 200 von
der auf die Regelspurphase festgelegten Betriebsart auf
die auf die Tachometerphase festgelegte Betriebsart umgeschaltet
wird. Wurde beispielsweise die Regelspurschleife
wirksam geschaltet, wenn das Regelspursignal in bezug auf
das Regelspur-Servoreferenzsignal noch nicht im Phasenfenster
liegt, so kann ein unerwünschter Bandgeschwindigkeitsübergang
auftreten, welcher in der Weise durch die Bandtransport-
Servoschleife bedingt ist, als diese versucht,
den Transport des Magnetbandes 36 phasenmäßig neu einzustellen,
wobei der Übergang drastisch genug sein kann,
daß die anfängliche Farbbildbedingung verlorengehen kann.
Ein Regelspurkopf 267 des Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
tastet die Aufzeichnung in der Regelspur 94
ab und koppelt diese an eine Leitung 268, welche auf den
Eingang eines Farbbilddetektors 280 und eines Regelspur-
Phasenkomparators 270 führt. Der Phasenkomparator 270 vergleicht
die Phase des aufgezeichneten Regelspursignals
auf der Leitung 268 mit einem Regelspur-Servoreferenzsignal
der Frequenz 30 Hz, das über eine Leitung 272 von der Systemtaktstufe
266 geliefert wird. Der Phasenkomparator 270
ist ein typischer Schaltkreis, wie er in der Regelspur-
Servoschleife von Video-Magnetbandgeräten mit schraubenförmiger
Bandführung, beispielsweise in dem Gerät VPR-1 der
Anmelderin benutzt wird. Bevor das Magnetfeld 36 auf 100%
Normalgeschwindigkeit beschleunigt und die Anordnung vom
Betrieb mit Festlegung auf die Tachometersignalphase auf
den Betrieb mit Festlegung auf die Regelspursignal-Phase
umgeschaltet wird, wird die anfängliche Farbbildfestlegung
durch den Farbbilddetektor 280 durchgeführt, der ebenfalls
als typischer Schaltkreis in Video-Magnetbandgeräten mit
schraubenförmiger Bandführung, beispielsweise in dem vorgenannten
Gerät VPR-1 verwendet wird. Der Farbbilddetektor
280 vergleicht die Farbbildkomponente mit einer Frequenz von
15 Hz des durch den Regelspurkopf
267 aus der Regelspur 94
wiedergegebenen Signals auf der Leitung 268 mit einem Farbbild-
Referenzsignal, das von der Systemtaktstufe 266 über
eine Leitung 282 geliefert wird. Wenn die vom Farbbilddetektor
280 aufgenommenen Signale eine anfängliche Farbbildbedingung
anzeigen, wird über eine Leitung 284 ein
Ausgangssignal zur logischen Schaltung 224 geliefert. Vor
der endgültigen Beschleunigung des Magnetbandes 36 auf
100% Normalgeschwindigkeit wird das Ausgangssignal des
Phasenkomparators 270 über eine Leitung 274 auf den Eingang
eines typischen Regelspurfehler-Fensterdetektors
376 gekoppelt, wie er beispielsweise in der Regelspur-
Servoschleife des oben genannten Videomagnetbandgerätes
des Typs VPR-1 enthalten ist. Der Detektor 276 ist weiterhin
über eine Ausgangsleitung 278 an die logische Schaltung 224
angekoppelt. Wenn das durch den Phasenkomparator 270 gelieferte
Regelspur-Fehlersignal in dem durch den Fensterdetektor
276 festgelegten Fehlerfenster liegt, so wird
über die Leitung 278 ein Steuersignal zur logischen Schaltung
224 geliefert.
Die logische Schaltung 224 spricht auf die vorgenannten
Eingangssignale, welche sie vom Farbbilddetektor 280 sowie
vom Regelspurfehler-Fensterdetektor 276 erhält, durch
Aktivieren der Steuerleitung 262 an, um den variablen Teiler
260 so zu setzen, daß der Bandantriebstachometer-Phasenkomparator
212 ein Servo-Referenzeingangssignal erhält,
das einem Transport des Magnetbandes 36 mit 100% Normalgeschwindigkeit
entspricht. Folgend auf ein Intervall von
etwa 0,5 s, in dem die Richtigkeit der anfänglichen Farbbildfestlegung
im oben beschriebenen Sinne verifiziert
und eine Kopfpositionierung korrekt um eine Spur durchgeführt
wird, wenn die anfängliche Farbbildfestlegung falsch war,
wird der bewegliche Schalterkontakt 234 des Schalters 232
in die Stellung 3 geschaltet. Damit wird der Bandantrieb
200 in der Weise durch den Regelspur-Phasenkomparator 270
geregelt, daß die Ausgangsleitung 274 dieses Komparators
über den Schalterkontakt 234 und die Leitung 244 an die
Summationsstufe 214 angekoppelt wird. Der Bandantriebsmotor
202 wird nun über den Motortreiberverstärker 220 und
dessen von der Summationsstufe 214 kommende Eingangsleitung
218 durch das aufgezeichnete Regelspursignal geregelt,
so daß das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für eine synchrone
Wiedergabe von aufgezeichneten Signalen bereit ist.
Spezielle Schaltungen zur Realisierung der Blockschaltbilder
nach den Fig. 3 und 8 sind in den Fig. 10a und 10b
sowie den Fig. 11a, 11b und 11c dargestellt. Die Schaltung
nach den Fig. 10a und 10b stellt eine Ausführungsform der
automatischen Spurgleichlaufschaltung gemäß dem Blockschaltbild
nach Fig. 3 zusammen mit Teilen des Blockschaltbildes
nach Fig. 1 dar. Hinsichtlich der Teile der vorbekannten
Schaltung nach dem Blockschaltbild nach Fig. 1 der Schaltung
nach den Fig. 10a und 10b kann auf Kataloge verwiesen
werden, welche den detaillierten Aufbau dieser vorbekannten
Schaltung beschreiben. Dazu wird auf Kataloge für das oben
bereits genannte Gerät VPR-1 der Anmelderin Nr. 1809248-01,
Januar 1977 und 1809276-01, Februar 1977 hingewiesen.
Auch die Schaltung nach den Fig. 11a, 11b und 11c enthält
bereits existierende Schaltungsteile, welche in den vorgenannten
Katalogen beschrieben sind. Die Wirkungsweise der
Schaltungen nach den Fig. 10a und 10b sowie 11a, 11b und
11c wird im einzelnen nicht beschrieben, da diese Schaltungen
generell die vorstehend bereits anhand der Blockschaltbilder
nach den Fig. 3 und 8 erläuterten Operationen ausführen.
Darüber hinaus enthalten die Schaltbilder Schaltungsteile,
deren Wirkungsweise nicht in direktem Zusammenhang mit der
Erfindung steht, wobei deren Funktionen sich am besten aus
der Gesamtfunktion des Video-Magnetbandgerätes verstehen
läßt; die kompletten elektrischen Schaltbilder dieser Schaltungsteile
sind in den vorgenannten Katalogen angegeben.
In dem Maße, in dem sich die Wirkungsweise der Blockschaltbilder
direkt auf die speziellen Schaltbilder beziehen läßt,
sind Bezugszeichen vorgesehen. Bestimmte Operationen dieser
Schaltungsteile werden im folgenden beschrieben.
In der Schaltung nach den Fig. 10a und 10b wird das HF-
Signal von der Entzerrerstufe 74 über die Leitung 75 auf
den automatisch abgestimmten HF-Hüllkurvendetektor 76
gekoppelt, welcher auch eine automatische Referenzpegel-
Einstellrückkoppelschleife 299 enthält. Der Hüllkurvendetektor
76 enthält einen Verstärker 301 mit variabler Verstärkung,
dessen Ausgangspin 8 an einen Hüllkurvendetektor
303 (Pin 7) angekoppelt ist, welcher die Amplitude der
durch das Schwebungssignal modulierten HF-Hüllkurve erfaßt.
Der Verstärker 301 und der Detektor 303 werden durch integrierte
Schaltkreise des Typs MC 1350 bzw. MC 1330 gebildet,
wobei die entsprechenden Pin-Ziffern in der Zeichnung eingetragen
sind. Wie oben bereits ausgeführt, sind die Amplitude
und die Polarität der modulierten HF-Hüllkurve ein
Maß für den Betrag bzw. die Richtung der lateralen Kopfverschiebung
gegen das Spurzentrum. Es ist daher erforderlich,
daß der Hüllkurvendetektor 76 für einen richtigen
Kopfgleichlauf-Servobetrieb eine konstante Demodulationsverstärkung
gewährleistet. Integrierte Detektorschaltkreise,
wie beispielsweise der Detektor 303, zeigen jedoch Exemplarstreuungen
hinsichtlich der Empfindlichkeit und hinsichtlich
von Gleichspannungsverschiebungen, welche zu entsprechenden,
von Hause aus vorhandenen Abweichungen und damit
zu einer ungenauen Messung der erfaßten Amplituden führen.
In entsprechender Weise bewirken unterschiedliche Bänder,
unterschiedliche Köpfe, eine unterschiedliche Abnutzung
von Kopf und/oder Band, Änderungen in Kontakt von Kopf zu
Band usw. zu Unterschieden in den aufgezeichneten HF-
Pegeln von Band zu Band, was ebenfalls zu Abweichungen in
den Ausgangssignalen des Hüllkurvendetektors führt. Die
Rückkopplungsschleife 299 bildet ein Schaltungsmittel zur
automatischen Kompensation von Unterschieden in den Daten
von integrierten Schaltkreisen, von durch Bänder bedingten
Unterschieden des HF-Pegels, usw., wodurch unter allen
Bedingungen ein konstantes Ausgangssignal des Detektors
76 gewährleistet ist.
Zu diesem Zweck ist zwischen den Ausgang des Detektors
303 (Pin 4) und einen Verbindungspunkt von Schaltern 307
und 309 eine Kapazität 305 gekoppelt. Die anderen Anschlüsse
der Schalter 309 bzw. 307 sind an eine Spannungsquelle
von fünf Volt bzw. an den negativen Eingang (Pin 2) eines
Differenzverstärkers 311 gekoppelt. Der positive Eingang
(Pin 3) dieses Differenzverstärkers ist über einen Widerstand
281 und eine Spannungsquelle von +5 V selektiv auf einen
Spannungspegel von +2 V bezogen. Zwischen den negativen
Eingang (Pin 2) und den Ausgang (Pin 1) des Verstärkers
311 ist ein RC-Netzwerk 313 sowie eine Diode 315 gekoppelt,
wobei der Ausgang seinerseits an den Steuereingang (Pin 5)
des Verstärkers 301 mit variabler Verstärkung sowie über
eine Zener-Diode 317 an eine Spannungsquelle von +12 V
angekoppelt ist. Die Schalter 307 und 309 werden über Inverter
gesteuert, welche an einen Ausgang Q bzw. (Pins 13
und 4) eines monostabilen Multivibrators 319 angekoppelt
sind. Dieser monostabile Multivibrator erzeugt einen Impuls,
der näherungsweise an das Ausfallintervall 102 (Fig. 7a)
der HF-Hüllkurve angepaßt ist. Der monostabile Multivibrator
wird durch das von der Trommeltachometer-Verarbeitungsschaltung
über eine Leitung 321 aufgenommene Trommeltachometersignal
getaktet, um abwechselnd den Schalter
307 während des Intervalls der wiedergegebenen HF-Hüllkurve 100
und den Schaltern 309 während des Ausfallintervalls
102 (Fig. 7a) zu schließen.
Während jedes Ausfallintervalls, das einmal für jede Umdrehung
des Wandlerkopfes auftritt, ist die Amplitude der
HF-Hüllkurve gleich Null, d. h., es ist eine Modulation
von 100% der Hüllkurve vorhanden, wobei während jedes
Schließens des Schalters 309 eine Referenzpegelladung von
+5 V zwischen der Kapazität 305 und Erde eingestellt wird.
Wenn der Schalter 307 während der Wiedergabe der HF-Hüllkurve
geschlossen wird, ist die Rückkoppelschleife 299
auf +2 V bezogen, wodurch die Referenzpegel-Einstellrückkoppelschleife
299 automatisch eine Änderung von +3 V
am Ausgang des Detektors 303 erzwingt, so daß unabhängig
von Änderungen der HF-Pegel aufgrund von Bandunterschieden,
Unterschieden in den Daten der Schaltungskomponenten, usw.
eine konstante Demodulatorverstärkung des Hüllkurven-Detektors
76 gewährleistet ist. Die Änderung von +3 V ist einer mittleren
Amplitude der HF-Hüllkurve ohne Amplitudenmodulation
am Ausgang des Hüllkurvendetektors 76 äquivalent, wobei die
gewünschte mittlere Amplitude für eine unmodulierte HF-
Hüllkurve am Eingang 75 steht. In der Anordnung, in welcher
der Hüllkurvendetektor 76 verwendet wird, ist die HF-Hüllkurve
aufgrund der Einspeisung des Schwebungssignals in
das bewegliche Element 32 amplitudenmoduliert. Die Begriffe
"mittlere Amplitude" und "ohne Amplitudenmodulation" definieren
hier eine HF-Hüllkurve, deren Amplitude abgesehen von
der Modulation durch das Schwebungssignal nicht moduliert
ist, wenn das Schwebungssignal in das bewegliche Element
32 eingespeist wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Referenzpegel-Einstellrückkoppelschleife
299 im Gegensatz zu konventionellen
automatischen Verstärkungsregelungsschaltungen hier den Referenzpegel
für die Detektor-Verstärkungsregelung aus dem
Ausfallintervall 102 des Eingangs-Videosignals selbst
entnimmt.
In anderen Versionen von Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten
kann die HF-Hüllkurve zwischen den HF-Hüllkurven
100 (Fig. 7a) keine Ausfallintervalle 102 enthalten.
Beispielsweise kann das Gerät zwei Wandlerköpfe enthalten
und dabei eine kontinuierliche HF-Hüllkurve ohne
Ausfallintervalle zwischen den Abtastungen auf dem Band
erzeugen. In solchen Fällen kann ein Ausfallintervall, in
dem die HF-Hüllkurve 100%ig moduliert ist, d. h., eine
Amplitude von 0 besitzt, "künstlich" erzeugt werden. Beispielsweise
kann die Schaltung nach Fig. 10a einen gestrichelt
eingetragenen Diodenmatrix-Modulator 323 in
der zum Hüllkurven-Detektor 76 führenden Eingangsleitung
für die kontinuierliche HF-Hüllkurve enthalten. Dieser Modulator
323
erzeugt als Funktion des Trommeltachometersignals
auf der Leitung 321 ein Ausfallintervall, wodurch
eine künstliche Ausfallperiode erzeugt wird, welche mit
der vorbeschriebenen Ausfallperiode 102 identisch ist.
Das Ausgangssignal des Hüllkurvendetektors 76 wird auf ein
im Signalweg liegendes aktives Hochpaßfilter 300 gekoppelt,
das Signale oberhalb etwa 175 Hz zum Synchrondetektor
78 durchläßt. Ein Paar von Schaltern 302 und 304 leitet
das Signal abwechselnd durch das Filter oder am Filter
vorbei. Während der anfänglichen Erfassung des Spurgleichlaufes
kann im Signal eine Komponente mit einer Frequenz
von 60 Hz vorhanden sein, welche eine weit größere Amplitude
als die Schwebungskomponente mit etwa 450 Hz besitzt, wobei
durch Schließen des Schalters 304 für etwa 1 s die
niederfrequente Komponente aus dem Signal ausgefiltert wird,
bis der gewünschte Spurgleichlauf erreicht ist. In diesem
Zeitpunkt wird der Schalter 304 geöffnet und der Schalter
304 geschlossen, wodurch ein Nebenschluß für das Filter
300 entsteht. Die Schalter 302 und 304 werden durch den Pegel
des Spurgleichlauf-Verzögerungssignals auf einer Leitung
325 in gegensinnige Schaltzustände gesteuert, wenn eine
Bedienungsperson die automatische Kopfgleichlauf-Servoschaltung
aktiviert, wobei das Signal über einen Inverter 327
geleitet wird, bevor es in den Steuereingang des Schalters
304 eingespeist wird.
Das durch den Hüllkurvendetektor 76 erfaßte Signal wird entweder
über den Schalter 302 oder den Schalter 304 in den
Synchrondetektor 78 eingespeist, dessen anderer Eingang das
phasenkompensierte Schwebungssignal über die Leitung 87
von einem Kommutatorkammfilter 306 einer automatischen Schwebungssignal-
Referenzphasen-Kompensationsschaltung erhält,
welche im folgenden noch genauer beschrieben wird. Das Filter
306 führt eine Trennung und Phasenkompensation der Schwebungsfrequenzkomponenten
des durch den Sensorstreifen 83
des bimorphen Elementes 30 erzeugten Signals durch. Dieses
Signal wird über eine Leitung 308 auf das Filter gegeben,
welche mit einer dem Element 30 zugeordneten und in der oben
erwähnten elektronischen Dämpfungsstufe 71 enthaltenen
Sensorschaltung verbunden ist. Diese Sensorschaltung und ihre
Wirkungsweise ist in der DE-OS 27 11 976
beschrieben.
Gemäß Fig. 12 wird das Kopfgleichlauf-Positionsfehlersignal
durch den Hüllkurvendetektor 76 erfaßt und in den Synchrondetektor
78 eingespeist. Der Synchrondetektor 78 erhält
weiterhin ein phasenkompensiertes Referenzsignal über die
Leitung 308, das in seinem Steuereingang eingespeist wird.
In Fig. 12 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche, bereits
oben beschriebene Komponenten. Das phasenkompensierte Referenzsignal
wird durch das Kommutatorkammfilter 306 gebildet, das
die Schwebungs-Grundfrequenzkomponente von allen
anderen durch das bewegliche Element 32 erzeugten Komponenten
trennt, wobei diese Komponenten durch eine geringfügige
oszillierende Bewegung des Elementes aufgrund der Einspeisung
eines oszillierenden Treibersignals in das bewegliche
Element 32 erzeugt werden. Das oszillierende Signal bzw.
das Schwebungssignal wird durch den Schwebungssignaloszillator
60 in das bewegliche Element 32 eingespeist. Aufgrund
dieser oszillierenden Ansteuerung wird dem beweglichen
Element eine Vibration aufgeprägt. Lediglich die Grundfrequenzkomponente
dieser Vibration ist von Interesse. Daher
läßt das Filter 306 die Grundfrequenzkomponente durch,
während alle anderen durch die Bewegung des Elementes erzeugten
Frequenzen gesperrt werden. Die durch das Filter
306 gefilterte Komponente wird unabhängig von Abweichungen
in der Masse oder anderen charakteristischen Eigenschaften
der durch das Element 32 und den Wandlerkopf gebildeten
Anordnung, welche die Charakteristik dieser Anordnung beeinflussen,
zu einem Referenzsignal mit der richtigen Phase
verarbeitet. Dieses verarbeitete Referenzsignal wird im
Synchrondetektor 78 zur Erfassung des in die Kopfpositions-
Servoschaltung 90 eingespeisten Kopfpositions-Fehlersignals
ausgenützt.
Der Sensorstreifen 83 des beweglichen Elementes 32 ist an
einen Eingang der elektronischen Dämpfungsstufe 71 angekoppelt.
Das Ausgangssignal
des Sensorstreifens 83 wird in der Dämpfungsstufe
71 gepuffert und über die Leitung 308 in einen Eingang
des Filters 306 eingespeist. Der zweite Ausgang der Dämpfungsstufe
71 ist an einen Eingang der Summationsstufe 69 im
oben beschriebenen Sinne angekoppelt, um ein Dämpfungssignal
mit richtiger Phase und Amplitude für den Treiberverstärker
70 des beweglichen Elementes zu erzeugen, wodurch im
beweglichen Element induzierte außerordentliche störende
Vibrationen kompensiert werden.
Das durch den Oszillator 60 erzeugte Schwebungssignal
(typischerweise 450 Hz für eine Netzfrequenz von 60 Hz
und 425 Hz für eine Netzfrequenz von 50 Hz) wird über
die Leitung 260 in einen zweiten Eingang des Filters 306
eingespeist, während ein System-Taktreferenzsignal
(Referenzsignal 2 H) in einen dritten Eingang des Filters
306 über eine Leitung 404 eingespeist wird. Der Ausgang
des Filters 306 ist an den Synchrondetektor 78 angekoppelt.
Der verbleibende Teil der Schaltung nach Fig. 12 funktioniert
in der gleichen Weise wie dies anhand von Fig. 1 beschrieben
wurde.
Das Kommutatorkammfilter 306 ist im einzelnen im Blockschaltbild
nach Fig. 13 dargestellt. Die Leitung 62, welche
das Schwebungssignal auf das Filter 306 koppelt, ist an den
Löscheingang eines Zählers 406 angekoppelt. Die Leitung 404,
welche das Taktsignal (Referenzsignal 2 H) auf das Filter
koppelt, ist an den Takteingang des Zählers 406 angekoppelt.
Der Zähler 406 ist ein Binärzähler mit vier Ausgangsleitungen
408, welche an vier Eingänge eines 1 aus 10-Dekoders 410
angekoppelt sind. Der Zähler 406 und der Dekoder 410 sind
in Fig. 10a (im gestrichelt eingefaßten Block 306) mit
ihren Typenbezeichnungen 74393 bzw. 7445 sowie mit ihren
Pin-Ziffern dargestellt.
Die Ausgänge der Dekoder 410 stellen "offene" Kollektoranschlüsse
von Transistoren dar, deren Emitter an Erde
liegen. Wird ein Ausgangstransistor im Dekoder nicht ausgewählt,
so entsteht am entsprechenden Ausgang eine große
Impedanz.
Die Ausgänge des Dekoders 410 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel
10) sind an eine Seite von Kapazitäten C 1, bis
C 10 angekoppelt. Die andere Seite dieser Kapazitäten C 1 bis
C 10 ist an den Eingang eines Pufferverstärkers 412 sowie
an eine Seite eines Widerstandes R 10 angekoppelt. Die andere
Seite des Widerstandes R 10 liegt an der Leitung 308. Die
Ausgänge des Dekoders 410 werden jeweils sequentiell als
Funktion der inkrementellen Zählungen des Zählers 406
geerdet. Daher tastet jede Kapazität C 1 bis C 10 die Amplitude
des über die Leitung 308 empfangenen Sensorsignals,
wobei die getasteten Amplituden in den Verstärker 412 eingespeist
werden. Das Ausgangssignal des Verstärkers 412, das
in Fig. 14c dargestellt ist, wird in den Eingang eines Tiefpaßfilters
414 eingespeist.
Frequenzkomponenten, welche nicht die Schwebungsfrequenz
besitzen, können von Periode zu Periode nicht die gleiche
Ladung in den Kapazitäten C 1 bis C 10 aufbauen. Daher wird
jede Ladung in den Kapazitäten als Funktion von Frequenzkomponenten,
welche von der Schwebungsfrequenz verschieden
sind, über der Zeit gelöscht. Auf diese Weise besitzt das
Kommutatorkammfilter 306 ein schmales Durchlaßband von weniger
als 1 Hz, das um die Schwebungsfrequenz zentriert ist,
wobei alle Frequenzkomponenten außerhalb dieses Durchlaßbandes
unterdrückt werden. Das Signal am Ausgang des Verstärkers
412 besitzt daher lediglich eine solche Frequenzkomponente,
welche gleich der Schwebungsfrequenz ist. Eine
generelle Diskussion der Wirkungsweise von Filtern, wie
sie durch die Kombination des Zählers 406, des Dekoders 410,
sowie der Kapazitäten C 1 bis C 10 gebildet werden, findet sich
in "Electronic Design", 16, vom 2. August 1974 auf Seite 94.
Das Tiefpaßfilter 414 glättet die inkrementellen Stufen im
Ausgangssignal des Verstärkers 412, wobei das Ausgangssignal
dieses Filters in den Eingang eines weiteren Verstärkers
416 eingespeist wird. Das Filter 414 bewirkt
eine unerwünschte Phasenverzögerung im Signal. Daher wird
das Ausgangssignal des Verstärkers 416 in ein die Phase
vorverschiebendes Netzwerk 418 eingespeist, um diese Phasenverzögerung
des Signals zu kompensieren.
Das Ausgangssignal des die Phase vorverschiebenden Netzwerkes
418 wird in einen Pegeldetektorverstärker 420 eingespeist,
dessen Ausgangssignal in den Eingang eines Begrenzers 422
eingespeist wird, dessen Ausgang an den Synchrondetektor
78 angekoppelt ist. Der Pegeldetektorverstärker 420 und der
Begrenzer 422 formen das phasenkorrigierte und frequenzgefilterte
Signal vom Sensorstreifen 83 in ein rechteckförmiges
Signal um, dessen Frequenz und Phase den im beweglichen
Element 32 als Funktion des eingespeisten Schwebungssignals
induzierten mechanischen Vibrationen entspricht. Der Synchrondetektor
78 wird daher als Funktion der tatsächlichen als
Funktion eines eingespeisten Schwebungssignals im beweglichen
Element induzierten mechanischen Vibrationen angesteuert.
Jede geringfügige Änderung in der Phase der mechanischen
Vibration des beweglichen Elementes (die beispielsweise
beim Austausch des Elementes durch ein anderes Element
unter unterschiedlicher Resonanzfrequenz bewirkt werden
kann) wird daher automatisch gelöscht, wodurch die
Notwendigkeit einer kontrollierten Phasenjustierung des
Referenzsignals für den Synchrondetektor 78 nach einem Austausch
des beweglichen Elementes 32 oder des auf diesem
befindlichen Wandlerkopfes 30 durch eine Bedienungsperson
entfällt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltung
wird anhand der Diagramme nach den Fig. 14a-14f erläutert.
Arbeitet die Anordnung im Zeitlupenbetrieb oder
im Betrieb mit stehenden Bildern, so entspricht die oszillierende
Bewegung des beweglichen Elementes 32 dem Signal
nach Fig. 14a. Ein Signalteil 424, welcher die Fernsehnorm-
Vertikalfrequenz von 60 Hz für einen Betrieb mit
stehenden Bildern mittels eines einzigen Halbbildes entspricht,
repräsentiert die Rücksetzung des beweglichen
Elementes 32 nach der Abtastung einer Spur auf den Beginn
einer erneuten Abtastung der gleichen Spur. Ein Signalteil
426 des Signals nach Fig. 14a repräsentiert die oszillierende
Bewegung des beweglichen Elementes 32 als Funktion der
Einspeisung des Schwebungssignals. Lediglich der Signalteil
426 des Signals 424 wird durch das Kammfilter 306 aus den
anderen oszillierenden Bewegungen herausgefiltert, wobei
diese anderen oszillierenden Bewegungen beispielsweise durch
den zusammengesetzten Signalteil 424 repräsentiert werden
können. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Schwebungsfrequenz
vorzugsweise so gewählt ist, daß sie zwischen den Harmonischen
der Fernsehstandard-Vertikalfrequenz von 60 Hz liegt,
so daß die Überlappung des Spektrums vermieden wird, welche
eine wirksame Ausfilterung der Schwebungsfrequenz aus der
Vertikalfrequenz verhindern würde. Bei einer Ausführungsform
für eine Netzfrequenz mit 60 Hz liegt die Schwebungsfrequenz
bei 450 Hz, welche wiederum zwischen der siebten (420 Hz)
und der achten (480 Hz) Harmonischen der Vertikalfrequenz
liegt. Die Schwebungsfrequenz muß jedoch nicht unbedingt genau
in der Mitte zwischen Harmonischen der Vertikalfrequenz
liegen. Sie kann auch an anderen Stellen zwischen den Harmonischen
liegen, solange keine Möglichkeit einer Überlappung
der Spektren gegeben ist. Dies ergibt sich detaillierter
aus dem Diagramm des Frequenzspektrums nach Fig. 15.
Arbeitet die Anordnung im Betrieb mit Normalgeschwindigkeit,
so entsprechen die oszillierenden Bewegungen des beweglichen
Elementes 32 dem Signal nach Fig. 14b. Stellen 428 in
diesem Signal identifizieren die Periodizität der gleichen,
durch das Kammfilter 306 zu unterdrückenden Vertikalfrequenz.
Ebenso wie beim Signal nach Fig. 14a sind die Schwebungsfrequenzkomponenten
der oszillierenden Bewegung des Elementes
aus allen anderen Frequenzkomponenten der oszillierende Bewegung
des beweglichen Elementes 32 auszufiltern.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Signale nach den Fig. 14c
bis 14f auf einer gedehnten Zeitskala aufgetragen sind, da
sonst Irrtümer über die periodischen Zusammenhänge mit den
Signalen nach Fig. 14a und 14b entstehen könnten. Das Signal
nach Fig. 14c ist das am Ausgang des Pufferverstärkers 412
auftretende Signal, während das Signal nach Fig. 14d das am
Ausgang des Tiefpaßfilters 414 auftretende Signal ist. Es ist
darauf hinzuweisen, daß das Signal nach Fig. 14d gegenüber dem
Signal nach Fig. 14c in der Phase verzögert ist. Diese Phasenverzögerung
ist wie oben bereits ausgeführt durch das Tiefpaßfilter
414 bedingt.
Das das Ausgangssignal des Verstärkers 420 darstellende Signal
nach Fig. 14e eilt dem Signal nach Fig. 14c in der Phase nach.
Das Signal nach Fig. 14f, das das Ausgangssignal des Begrenzers
422 darstellt, ist das geformte und phasenkorrigierte Referenzsignal
für den Synchrondetektor 78.
Das Ausgangssignal des Synchrondetektors 78 stellt ein Gleichspannungs-
Fehlersignal dar, das in ein Fehlerverstärker-
Servokompensationsnetzwerk 310 gemäß den Fig. 10a und 10b
eingespeist wird. Dieses Gleichspannungs-Fehlersignal erscheint
auf der Leitung 80, welche auf die oben erwähnten Schalter
120 und 122 geführt ist. Die Schaltung 310 enthält einen über
eine Leitung 314 gesteuerten Entaktivierungsschalter 312,
wobei die Leitung 314 weiterhin zur Steuerung eines weiteren
Schalters 316 in einer Korrektursignal-Ausgangspufferschaltung
329 dient, welche den Treiberverstärker 70 für das
bewegliche Element enthält. Die Leitung 314 ist weiterhin
auf einen den Pegeldetektoren 156, 157, 158 und 160 zugeordneten
Schalter 318 gekoppelt. Die Schalter 314, 316 und
318 dienen zur Entaktivierung der ihnen zugeordneten Schaltungen,
was erfolgt, wenn der Betrieb der automatischen
Kopfgleichlauf-Schaltung nicht erwünscht ist.
Wird das Magnetband beispielsweise mit sehr großer Geschwindigkeit
hin- und herbewegt, so wird ein Wickelabschaltsignal
mit niedrigem logischem Pegel auf eine Leitung 432 gegeben,
das durch einen von einer Bedienungsperson in das Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät eingegebenen Befehl für die Hin- und Herbewegung
ausgelöst wird. Während deartiger Operationen ist
es für die automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung tatsächlich
unmöglich, eine Festlegung auf eine Spur vorzunehmen.
Daher ist es erwünscht, die automatische Kopfgleichlauf-
Servoschaltung abzuschalten, wobei die Leitung 314 durch
die logische Schaltung gemäß den Fig. 10a und 10b gesteuert
wird, wenn diese Betriebsbedingung des Video-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät durch die Bedienungsperson festgelegt
wird. Wird die Hin- und Herbewegung durch die Bedienungsperson
beendet, so nimmt das Wickelabschaltsignal einen hohen
logischen Pegel an, wobei das Abschaltsignal von den Schaltern
weggenommen wird. Auf Leitungen 283, 285 und 287 in die Schaltung
nach den Fig. 10a und 10b eingegebene Eingangssignale
legen ebenfalls fest, daß die Schalter im Sinne einer Abschaltung
der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung gesetzt
werden. Die Leitung 283 nimmt ein Signal mit einem logischen
Pegel auf, das anzeigt, ob die Bedienungsperson den Betrieb
der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung ausgelöst
hat. Über Leitungen 285 und 287 wird jeweils ein logischer
Signalpegel eingegeben, gemäß dem das Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät in einer auf die Phase des Tachometersignals
festgelegten Betriebsart oder in Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern (Beschleunigung) arbeitet.
Diese Signale werden von dem Teil der Bandantriebs-
Servoschaltung gemäß den Fig. 11a, 11b und 11c geliefert.
Die Schaltung zur Erzeugung der Rücksetzimpulse für die
UND-Gatter 140, 142 und 144 sowie eine im folgenden noch
zu beschreibende Farbbild-Verifikationsschaltung 340 enthalten
eine Leitung 182, welche auf den Takteingang der Puffer
170, 172 und 174, die Farbbild-Verifikationsschaltung
340 sowie die Puls- und Taktgeneratorschaltung 184 geführt
ist. Die Generatorschaltung 184 erzeugt die Rücksetzimpulse
auf der Leitung 186, über welche die Gatter 140, 142 und
144 wirksam geschaltet werden. Speziell nimmt der monostabile
Multivibrator 331 das über die Leitung 182 auf
seinen Takteingang gekoppelte Trommeltachometersignal in
einem Zeitpunkt vor dem Auftreten des Ausfallintervalls
102 von etwa 0,67 ms auf, bei welcher es sich wie oben beschrieben
um den in Fig. 7 mit 108 bezeichneten Rücksetz-
Entscheidungszeitpunkt handelt. Die Zeittaktschaltung
des monostabilen Multivibrators 331 wird durch Justierung
eines Rücksetzpotentiometers 333 so eingestellt, daß eine
Periode entsteht, welche an einem Ausgang einen negativen
Impuls von 0,67 ms Dauer erzeugt. Die ins Positive gehende
Vorderflanke dieses negativen Impulses wird auf den Takteingang
der ersten Stufe einer Flip-Flop-Schaltung 324
gekoppelt, welche die zweite Stufe entsprechend in einen
solchen Zustand schaltet, daß die Flip-Flop-Schaltung beim
Auftreten des nächsten von der Studioreferenzquelle über
die Leitung 322 aufgenommenen Referenzimpulses 2 H ein Sperrsignal
von einem Löscheingang CLR eines Zählers 326 abschaltet.
Darüber hinaus schaltet die Flip-Flop-Schaltung 324 die
gegenphasigen Signalpegel auf den Leitungen 186. Nach dem
Abschalten des Sperrsignals vom Löscheingang CLR des Zählers
326 zählt dieser über die Leitung 322 aufgenommene
2 H-Impulse, bis er seine Endzählung erreicht, wofür eine
Zeit von 512 ms erforderlich ist. In diesem Zeitpunkt löst
die Zählung ein die Flip-Flop-Schaltung 324 löschendes
Signal aus, wodurch diese Flip-Flop-Schaltung in den Zustand
zurückkehrt, in dem durch Rückschaltung der Signalpegel
auf den Leitungen 186 auf die Pegel, welche vor der
Aufnahme des verarbeiteten Trommeltachometersignals vorhanden
waren, ein Sperrsignal für den Zähler erzeugt wird. Diese
Umschaltung der Signalpegel auf den Leitungen 186 dient
zur Erzeugung der Rücksetzimpulse, welche jedesmal dann,
wenn ein verarbeitetes Trommeltachometersignal auftritt,
auf die UND-Gatter 140, 142 und 144 gekoppelt werden. Ein
Rücksetzimpuls wird durch ein UND-Gatter auf den Integrator
134 gekoppelt, um jedesmal dann den Spannungspegel auf der
Ausgangsleitung 66 rückzusetzen, wenn das UND-Gatter (bzw.
mehr als ein UND-Gatter, wenn eine Vorwärtsrücksetzung um
zwei Spuren erforderlich ist) durch seinen zugehörigen Puffer
wirksam geschaltet wird.
Die drei durch die Referenz-Schwellwertschaltung 126 erzeugten
Schwellwert-Referenzpegel für den Pegeldetektor 158
werden gemäß Fig. 10a durch Gatter 328 und 330 mit offenem
Kollektor erzeugt, welche ihrerseits über die Steuerleitungen
118 a und 118 b von logischen Gattern 332 gesteuert werden.
Die logischen Gatter steuern die Gatter 328 und 330 mit
offenem Kollektor als Funktion von Eingangssignalen, welche
auf Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb mit stehenden Bildern,
Betrieb mit 95% Normalgeschwindigkeit und Betrieb mit
Normalgeschwindigkeit bezogen sind. Diese Eingangssignale
für die logischen Gatter erscheinen auf den Betriebsart-
Steuerleitungen 285 und 287 sowie am Ausgang eines Inverters
450 gemäß den Fig. 10a und 10b. Die Gatter 328 liefern
an ihrem Ausgang einen niedrigen logischen Signalpegel,
wenn sie an ihrem Eingang ein wirksam schaltendes Signal
mit hohem logischen Signalpegel erhalten. Als Funktion dieses
hohen logischen Signalpegels entsteht in Abhängigkeit von
der Wirksamschaltung eines der Gatter oder beider Gatter eine
unterschiedliche Spannung auf der zum Pegeldetektor 158 führenden
Leitung 196. Erhält speziell das Gatter 330 an seinem
Eingang ein Signal mit hohem logischem Pegel (aufgrund eines
niedrigen logischen Signalpegels bei Zeitlupenbetrieb oder
Betrieb mit stehenden Bildern auf der Betriebsart-Steuerleitung
287 während des Betriebs mit ansteigender Geschwindigkeit
sowie des Zeitlupenbetriebs bzw. des Betriebs mit
stehenden Bildern), so wird die Leitung 196 geerdet (Signal
mit niedrigem logischem Pegel), um den Schwellwert-Referenzpegel
für den Pegeldetektor 158 auf einen Punkt einzustellen,
welcher keiner Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung im
Betrieb mit ansteigender Geschwindigkeit sowie im Zeitlupenbetrieb
bzw. im Betrieb mit stehenden Bildern entspricht.
Erhält das Gatter 328 ein Signal mit hohem logischen Pegel
an seinem Eingang (aufgrund eines Tachometersignals mit
niedrigem logischem Pegel auf der Betriebsart-Steuerleitung
285 bei Betrieb mit 95% Normalgeschwindigkeit und bei
Fehlen eines 100%-Tachometerimpulses am Eingang des Inverters
450 während des Betriebs mit 100% Normalgeschwindigkeit,
d. h., während des gesamten auf die Tachometersignal-Phase
festgelegten Betriebs), wobei der Ausgang dieses Gatters
an Erde gelegt wird. Widerstände 334 und 336 bilden dabei
ein Spannungsteiler-Netzwerk, das eine Zwischenspannung auf
die Leitung 196 gibt. Damit wird der Schwellwert-Referenzpegel
für den Pegeldetektor 158 auf den Betrieb mit 95%
Normalgeschwindigkeit eingestellt, d. h., auf einen Punkt, welcher
einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht,
die gerade größer (etwa mehr als 10%) als die Hälfte des
Abstandes von benachbarten Spurzentren ist. Erhält keines
der Gatter 328 und 330 ein Signal mit hohem logischem
Pegel an seinem Eingang (in von Zeitlupenbetrieb bzw. Betrieb
mit stehenden Bildern sowie mit Betrieb mit 95%
Normalgeschwindigkeit verschiedenen Betriebsarten), so entsteht
auf der Leitung 196 eine hohe Spannung (Signal mit
hohem logischem Pegel). Diese hohe Spannung auf der Leitung
196 sperrt den variablen Referenzpegeldetektor 158.
Bei gesperrtem Pegeldetektor 158 steuern lediglich die den
Pegeldetektoren 156 und 158 zugeordneten festen Schwellwert-
Referenzpegel die Einstellung des Wandlerkopfes bei
Betrieb mit Normalgeschwindigkeit. Aus den vorstehenden
Ausführungen folgt, daß die Gatter mit offenen Kollektoren
zusammen mit der Quelle der festen Schwellwert-Referenzpegel
in dem Sinne wirken, daß die Kopfpositions-Rücksetzimpulse
als Funktion der Betriebsart der Anordnung erzeugt
werden.
Das Ausgangssignal des Integrators 134 erscheint auf der
Leitung 66, welche zur Überwachung auf die Pegeldetektoren
156, 157, 158 und 160 sowie einen Verstärkungseinstellungsschalter
337, eine Wechselspannungs- und Gleichspannungs-
Korrekturadditionsschaltung 338 und schließlich auf die
Ausgangspufferschaltungen 329 geführt ist, wodurch dieses
Signal in die zweite Summationsstufe 69 und eventuell in
das bewegliche Element 32 (Fig. 12) eingespeist wird. Das
addierte Wechselspannungs-Fehlerkorrektursignal wird von
dem auf einer Leitung 80 a vorhandenen Ausgangssignal des
Fehlerverstärkungsnetzwerks 310 abgeleitet. Das durch das
Fehlerverstärkungsnetzwerk 310 gelieferte Fehlerkorrektursignal
enthält eine Wechselspannungskomponente sowie eine
niederfrequente Komponente bzw. Gleichspannungskomponente.
Die Leitung 80 a führt auf ein (nicht dargestelltes) selektives
Bandfilter, das beispielsweise nach Art des in der
Anordnung nach der obengenannten DE-OS 27 11 504
beschriebenen Kammfilters
ausgebildet ist, um aus dem zusammengesetzten Fehlersignal
die Wechselspannungs-Fehlerkomponente zu erzeugen.
Das durch das Kammfilter erzeugte Wechselspannungs-
Fehlersignal wird über eine Eingangsleitung 80 b auf die
Additionsschaltung 338 gekoppelt. Die Wechselspannungs- und
Gleichspannungs-Kopfpositions-Fehlersignale werden in der
Additionsschaltung 338 summiert, wobei das summierte Kopfpositionsfehlersignal
über eine Leitung 66 a auf die erste
Summationsstufe 64 gekoppelt wird, um mit dem durch den Schwebungsoszillator
60 gelieferten Schwebungssignal kombiniert
zu werden. Das Ausgangssignal der ersten Summationsstufe
64 wird durch die Pufferschaltung 329 auf die Leitung 68
gekoppelt, welche auf die zweite Summationstufe 69 führt.
Diese Summationsstufe addiert das von der elektronischen
Dämpfungsstufe 71 (Fig. 12) gelieferte gedämpfte Signal
zur Bildung eines zusammengesetzten Kopfpositions-Fehlerkorrektursignals
zur Ansteuerung des beweglichen Elementes
32 über den Treiberverstärker 70.
Eine in Fig. 10a dargestellte Farbbild-Verifikationsschaltung
340 bestimmt, ob eine richtige anfängliche Farbbildfestlegung
durchgeführt wurde, wobei für den Fall, daß der
Wandlerkopf 30 für die richtige Farbbildfestlegung die
falsche Spur abtastet, eine Auslenkung auf die richtige
Spur durchgeführt wird, bevor die normalen Wiedergabeoperationen
bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit ausgelöst
werden. Die Farbbild-Verifikationsschaltung 340 wird
während des Betriebs mit 100% Normalgeschwindigkeit unmittelbar
vor den synchronen Wiedergabeoperationen durch
ein von der logischen Schaltung 224 gemäß den Fig. 11b
und 11c geliefertes 100%-Tachometersignal wirksam geschaltet.
Dies geschieht in dem Zeitpunkt, in dem die Regelung
der Bandtransport-Servoschaltung von dem auf die
Tachometerphase festgelegten Betrieb auf den auf die
Regelspurphase festgelegten Betrieb umgeschaltet wird.
Ein mit "Halbbild-Fehlanpassung" bezeichnetes Signal, das
auf einen von zwei invertierenden Eingängen eines UND-
Gatters 411 gekoppelt wird, wird durch den Halbbild-
Anpassungssignal-Generator 95 (Fig. 2) der Anordnung vom
Ausgangssignal des Video-Wandlerkopfes und nicht vom Regelspur-
Lesekopf abgeleitet. Dieses Halbbild-Fehlanpassungssignal
wird aus einem Vergleich zwischen den Signalen von
den ausgelesenen Videospuren und Referenzsignalen gewonnen,
welche durch den Verwender des Gerätes, beispielsweise als
konventionelle Studio-Referenzsignale ausgelöst werden.
Eine Schaltung zur Erzeugung des Halbbild-Fehlanpassungssignals
findet sich typischerweise in Video-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten mit schraubenförmiger Bandführung,
wie beispielsweise in dem bereits erwähnten Gerät VPR-1
der Anmelderin. Wie bereits ausgeführt, befindet sich das
bewegliche Element 32 in einer falsch ausgelenkten Stellung
für richtige farbbildbedingungen, wenn eine falsche anfängliche
Farbbildfestlegung aufgetreten ist. Die Farbbild-
Verifikationsschaltung macht in vorteilhafter Weise von
der Bedingung Gebrauch, daß ein falsches monochromes
Halbbild wiedergegeben wird, wenn eine falsche anfängliche
Farbbildfestlegung aufgetreten ist. Eine Fehlanpassung eines
monochromen Halbbildes wird in einfacher Weise jedoch dadurch
festgelegt, daß das Studio-Referenz-Vertikalsignal in dem
Dateneingang (D) eines ersten Flip-Flops eingegeben wird,
während das Studio-Referenz-Horizontalsignal in den Takteingang
(C) des gleichen Flip-Flops eingegeben wird. Entsprechend
werden das durch den Wandlerkopf 30 der Anordnung wiedergegebene
Vertikal- und Horizontalsignal in den Dateneingang
(D) bzw. den Takteingang (C) eines weiteren Flip-Flops
eingegeben. Ausgänge Q dieser beiden Flip-Flops sind an
zwei Eingänge eines Explosiv-ODER-Gatters angekoppelt, an
dessen Ausgang das Halbbild-Fehlanpassungssignal auftritt.
Das Ausgangssignal des Explosiv-ODER-Gatters nimmt für eine
Anpassung des monochromen Halbbildes bzw. eine Fehlanpassung
des monochromen Halbbildes gegensinnige Signalzustände an.
Bei der hier in Rede stehenden Anordnung zeigt ein niedriger
logischer Pegel am Eingang des UND-Gatters 441 an, daß eine
fehlerhafte Anpassung des monochromen Halbbildes vorhanden
ist und daß damit die anfängliche Farbbildfestlegung falsch
war, während ein hoher logischer Pegel anzeigt, daß eine
Anpassung des monochromen Halbbildes und damit eine richtige
Farbbildfestlegung vorhanden ist.
Tritt eine Halbbild-Fehlanpassung auf, so liefert die Schaltung
340 einen Rücksetzschritt für den Ausgangspuffer 329
des beweglichen Elementes, um den Wandlerkopf auf die richtige
Spur zu bewegen. Andererseits kann der Treiber für
den Bandantrieb auch gepulst werden, um das Magnetband 36
so zu bewegen, daß der Wandlerkopf 30 auf die richtige Spur
eingestellt ist, wie dies nach dem Stand der Technik der Fall
ist. In kommerziellen praktischen Band-Aufzeichnungs- und
Wiedergabegeräten ist es jedoch virtuell unmöglich, das
Magnetband 36 in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit
(etwa 0,5 ms) zu beschleunigen und abzubremsen, um es in
die Ausfallperiode zu bringen. Bei bekannten Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten sind daher gewöhnlich Störungen in der
Anzeige zu erwarten, wenn das Band zur Korrektur einer Halbbild-
Fehlanpassung schnell nachgeführt wird.
Der Ausgang des Gatters 441 ist an den Dateneingang (D) eines
Flip-Flops 442 sowie an den invertierenden Löscheingang (CLR)
des gleichen Flip-Flops angekoppelt. Der Ausgang Q des Flip-
Flops 442 ist an den Dateneingang (D) eines Flip-Flops
444 angekoppelt. Der Ausgang Q dieses Flip-Flops 444 ist
auf den zweiten invertierenden Eingang des UND-Gatters 441
rückgekoppelt, wodurch ein das Gatter 441 sowie Flip-Flops
442 und 444 gebildeter Puffer entsteht.
Ein mit "Video-Aufzeichnung" bezeichnetes Signal, das im
Aufzeichnungsbetrieb einen niedrigen Pegel und bei Wiedergabe
einen hohen Pegel besitzt, wird in einen Eingang eines
monostabilen Multivibrators 446 eingespeist. Der Ausgang Q
dieses monostabilen Multivibrators 446 ist auf einen von zwei
invertierenden Eingängen eines NOR-Gatters 448 gekoppelt.
Ein weiteres mit "100%-Tachometer" 502 bezeichnetes Signal
(Fig. 16), das durch das Bandtransport-Servosystem der Anordnung
geliefert wird, wenn in dem auf die Tachometerphase
festgelegten Betrieb auf 100% Normalgeschwindigkeit
umgeschaltet wird, wird auf einen Eingang eines Inverters
450 gekoppelt. Der Ausgang dieses Inverters ist auf einen
von zwei invertierenden Eingängen des UND-Gatters 332 und
den zweiten invertierenden Eingang des NOR-Gatters 448 gekoppelt.
Der Ausgang des NOR-Gatters 448 ist auf den positiven Triggereingang
eines monostabilen Multivibrators 452 gekoppelt.
Der Ausgang dieses monostabilen Multivibrators 452 ist auf
den Takteingang (C) des Flip-Flops 442 und den invertierenden
Löscheingang (CLR) des Flip-Flops 444 gekoppelt. Eine
positive Hinterflanke 503 a (Fig. 16) am Ende des 100%-Tachometersignals
502 triggert daher den monostabilen Multivibrator
452 über den Inverter 450 und das NOR-Gatter 448.
Für die vorliegenden Ausführungen sei angenommen, daß
die Flip-Flops 442 und 444 rückgesetzt sind und daß durch
den Halbbild-Anpassungssignal-Generator 95 eine Halbbild-Fehlanpassung
festgestellt wurde. Das Ausgangssignal des
UND-Gatters 441 wird auf einen hohen Pegel gebracht,
während die Triggerung des monostabilen Multivibrators
452 das Flip-Flop 442 setzt, wodurch ein UND-Gatter 456
wirksam geschaltet wird, um auf die Aufnahme eines invertierten
verarbeiteten Trommeltachometersignals am Ausgang
eines Inverters 454 anzusprechen.
Die verarbeiteten Trommeltachometersignale 510 (Fig. 16),
welche über die Leitung 182 geliefert werden, werden in den
Eingang des Inverters 454 eingespeist, wobei der Ausgang dieses
Inverters an den Takteingang (C) des Flip-Flops 444
und eine von zwei invertierenden Eingängen des UND-Gatters
456 angekoppelt ist. Der Ausgang des Flip-Flops 442 ist
auf den zweiten invertierenden Eingang des UND-Gatters 456
gekoppelt. Der Ausgang des UND-Gatters 456 ist an einen von
zwei Eingängen jeweils eines NAND-Gatters 458 und 460 angekoppelt.
Wenn das Flip-Flop 442 im oben beschriebenen Sinne
gesetzt ist, so wird das verarbeitete Trommeltachometersignal
durch den Inverter 454 invertiert und über das UND-
Gatter 456 auf die Eingänge der NAND-Gatter 458 und 460
gegeben. An der positiven Hinterflanke dieses Tachometersignals
wird das Flip-Flop 444 gesetzt, wodurch das UND-
Gatter 456 abgeschaltet wird. Als Funktion des einzigen
negativen Übergangs des Halbbild-Fehlanpassungssignals wird
daher lediglich ein Setzimpuls auf die NAND-Gatter 458 und
460 gegeben.
Das Ausgangssignal des Pegeldetektors 157 (Fig. 10b), das
die Position des beweglichen Wandlerkopfes anzeigt (d. h.,
ob der Kopf nach der Durchführung der anfänglichen Farbbildfestlegung
entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung um
eine Strecke ausgelenkt ist, welche dem Abstand benachbarter
Spurzentren entspricht, oder nicht) wird über die
Leitung 159 geliefert. Diese Leitung ist an den zweiten Eingang
des NAND-Gatters 458 (Fig. 10a) und den Eingang eines
Inverters 462 angekoppelt. Der Ausgang des Inverters 462
ist an den zweiten Eingang des NAND-Gatters 460 angekoppelt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 458 ist an den invertierenden
Setzeingang (S) des Puffers 170 angekoppelt. Entsprechend
ist der Ausgang des NAND-Gatters 460 an den invertierenden
Setzeingang (S) des Puffers 174 angekoppelt. Der einzige
Setzimpuls wird aus dem verarbeiteten Trommeltachometersignal
erzeugt und durch eines der NAND-Gatter 458 oder 460
zur Verschiebung des Wandlerkopfes um eine Spur geliefert,
falls eines dieser NAND-Gatter durch den auf der Leitung 159
stehenden Signalpegel wirksam geschaltet wird, was im folgenden
noch genauer erläutert wird.
Nach der Erzeugung eines Rücksetzimpulses zur Durchführung
der Rückpositionierung des Wandlerkopfes 30 wird ein mit
"Halbbild-Referenz" bezeichneter Halbbild-Referenzimpuls
durch eine konventionelle Tachometerverarbeitungsschaltung
auf einer Leitung 464 erzeugt und in den Löscheingang der
Puffer 170, 172 und 174 eingespeist. Der Halbbild-Referenzimpuls
wird aus dem eine Umdrehung repräsentierenden Trommeltachometerimpuls
abgeleitet und zeitlich so getaktet,
daß er um etwa ½₀ s auf den Tachometerimpuls folgt.
Beim Auftreten des Halbbild-Referenzimpulses werden die
Puffer gelöscht, wodurch das wirksam schaltende Eingangssignal
von den zugehörigen UND-Gattern 140, 142 und 144
abgeschaltet wird. Bei einer im einzelnen der Fig. 10c und
10d beschriebenen modifizierten Ausführungsform der automatischen
Kopfgleichlauf-Servoschaltung wird der Halbbild-
Referenzimpuls weiterhin auch zur Löschung zusätzlicher
Puffer ausgenutzt, welche bei Betrieb mit stehenden Bildern
für NTSC-, PAL- und SECAM-Norm vorgesehen sind.
Zur weiteren Erläuterung der wirkungsweise der Schaltung 340
wird auf Fig. 16 Bezug genommen, welche ein Zeittaktdiagramm
zur Erläuterung der Wirkungsweise der Spur-Auswahllogik
zeigt. Ein Signalzug 500 zeigt das gleiche Bandgeschwindigkeitsprofil
als Funktion der Zeit, wie es oben
anhand von Fig. 9 erläutert wurde. Ein Signal 502 ist das
in den Eingang des Inverters 450 eingespeiste 100%-Tachometersignal.
Ein Signalteil 503 des Signals 502 stellt
ein durch einen monostabilen Multivibrator 371 in der
Logikschaltung 224 nach Fig. 11b erzeugtes Fenster von etwa
0,6 s dar, wobei dieser monostabile Multivibrator getriggert
wird, wenn der Bandantrieb 200 100% Normaldrehzahl
erreicht.
Ein Signal 504 repräsentiert die sich ändernden Spur-Rücksetzbedingungen
während der Übergangsgeschwindigkeitsperiode
des Signalzuges 500. Zeitperioden 504 a, 504 b und 504 c
entsprechen den oben erläuterten unterschiedlichen Betriebsarten
nach den Fig. 7d, 7e und 7f. Während der den Signalteil
503 des Signals 502 entsprechenden Zeitperiode wird ein
Spur-Rückwärtsfenster für einen Rücksetzbereich von ±1 Spur
geöffnet, so daß der Wandlerkopf 30, falls er nach der
anfänglichen Farbbildfestlegung in Rückwärts- (oder Vorwärts-)
Richtung um eine Spurposition fehlpositioniert ist,
nicht durch den durch den Schwellwertdetektor 158 gelieferten
Schwellwertpegel in Vorwärtsrichtung rückgesetzt wird, da
die automatische Kopfgleichlauf-Servoschaltung den fehlpositionierten
Wandlerkopf 30 korrigiert.
Bei einem Signal 506 handelt es sich um das Signal am Ausgang
Q des monostabilen Multivibrators 452 während dieser Übergangszeitperiode.
Eine Vorderflanke 507 des impulsförmigen
Signals 506 ist zeitlich auf die Hinterflanke 503 a des
Impulsteils 503 des Signals 502 bezogen.
Bei einem Signal 506′ handelt es sich um das aus Übersichtlichkeitsgründen
zeitlich gedehnte Signal 506. Ein Signal
510 stellt das in den Eingang des Inverters 454 eingespeiste
verarbeitete Trommeltachometersignal dar, während ein Signal 512
eine Fehlanpassung für ein monochromes Halbbild
und damit eine fehlerhafte anfängliche Farbbildfestlegung
darstellt. Ein folgender hoher Pegel des gleichen Systems
stellt eine korrigierte Fehlanpassung für ein monochromes
Halbbild dar. Eine Flanke 513 ist das Ergebnis der Korrektur
der Fehlanpassung des monochromen Halbbildes, welche durch
den niedrigen Signalpegel am Eingang des UND-Gatters 441
gegeben ist. Die Flanke 513 fällt mit dem Vertikal-Synchron-
Impuls des wiedergegebenen Signals (nicht dargestellt) zusammen,
welcher etwa 0,5 ms nach dem Auftreten einer Flanke
511 b des verarbeiteten Trommeltachometersignals 511 auftritt,
das den Kopfpositionierungsschritt um eine Spur zur
Korrektur der Halbbild-Fehlanpassung auslöst.
Bei einem Signal 514 handelt es sich um das am Ausgang Q des
Flip-Flops 442 auftretende Signal als Ergebnis des Vorhandenseins
einer Halbbild-Fehlanpassung, wenn die Anordnung in
den Betrieb mit Normalgeschwindigkeit geschaltet wird. Besitzt
das Signal 512 einen tiefen Pegel und macht das Signal
506 einen Übergang zu einem hohen Pegel (d. h. an der Vorderflanke
507) so wird das Flip-Flop 442 an einer Vorderflanke
515 gesetzt. Bei einem Signal 516 handelt es sich um das
als Funktion der oben beschriebenen Signale am Ausgang des
UND-Gatters 456 auftretenden Signal. Als Funktion der Vorderflanke
515 des impulsförmigen Signals 514 wird das UND-Gatter
456 wirksam geschaltet, um einen Setzimpuls 517 durchzulassen,
um das Setzen des Puffers 170 oder 174 als Funktion des
durch den Pegeldetektor 157 über die Leitung 159 gelieferten
Vorwärts-/Rückwärts-Signale, das seinerseits
eine Funktion des Spannungspegels auf der Leitung
66 am Ausgang des Integrators 134 ist, auszulösen. Das bedeutet,
daß der Pegeldetektor 157 der Farbbild-Verifikationsschaltung
340 eine fehlerhafte anfängliche Farbbildfestlegung
feststellt und eine korrigierende Rücksetzbewegung
um eine Spur vorwärts bei Halbbild-Fehlanpassung des beweglichen
Elementes 32 bewirkt, wenn der Wandlerkopf 30
am Ende der anfänglichen Farbbildfestlegung in Rückwärtsrichtung
um eine Spurposition fehlpositioniert ist. Ist andererseits
der Wandlerkopf 30 in Vorwärtsrichtung um eine Spurposition
fehlpositioniert, so wird dies durch den Pegeldetektor
157 festgestellt, wobei die Schaltung 340 eine
korrigierende Rücksetzbewegung des Elementes um eine Spur
in Rückwärtsrichtung für eine Halbbild-Fehlanpassung bewirkt.
Wird festgestellt, daß der Wandlerkopf 30 sich nach
der anfänglichen Farbbildfestlegung auf der falschen Spur
befindet, d. h., daß eine Halbbild-Fehlanpassung vorliegt,
so wird daher eines der NAND-Gatter 458 oder 456 durch den
vom Pegeldetektor 157 auf die Leitung 159 gelieferten Signalpegel
wirksam geschaltet, wobei das wirksam geschaltete
NAND-Gatter den Setzimpuls 517 auf den Setzeingang (S)
des entsprechenden Puffers 170 oder 174 durchläßt, falls
ein Setzimpuls 517 durch das UND-Gatter 456 geliefert wird. Beim
Durchsetzen eines der Puffer 170 oder 174 wird das zugehörige
UND-Gatter 140 oder 144 wirksam geschaltet, wodurch
im oben beschriebenen Sinne ein Rücksetzimpuls über die
Leitung 186 auf den Integrator 134 gekoppelt wird, um den
Wandlerkopf 30 um die notwendige eine Spur in Vorwärts- oder
in Rückwärtsrichtung zur Gewährleistung der richtigen Halbbildanpassung
des Farbbildes rückzusetzen. Die Richtung der
Rücksetzung wird durch die Position des Wandlerkopfes 30
beim Auftreten der Vorderflanke 517 a des Setzimpulses 517
festgelegt.
Sollte die anfängliche Farbbildfestlegung richtig sein, so
schaltet der resultierende hohe Pegel des Halbbild-Fehlanpassungssignals
512 am Eingang des UND-Gatters 441 die
Farbbild-Verifikationsschaltung 340 ab, wobei das UND-
Gatter 456 keinen Setzimpuls 517 zu den Puffern liefert.
Damit kann der Wandlerkopf 30 nach der anfänglichen Farbbildfestlegung
in der Stellung verbleiben, in welcher er
sich vor der Festlegung befunden hat.
Während der Zeit des impulsförmigen Teils des Signals 506
(Zeitdauer des monostabilen Multivibrators 452) treten
zahlreiche Trommeltachometerimpulse (Signal 510) auf.
Wie oben bereits kurz ausgeführt wurde, darf dem beweglichen
Element 32 zur Korrektur einer Fehlpositionierung
des Wandlerkopfes 30 um eine einzige Spur lediglich ein
einziger Rücksetzschritt aufgeprägt werden. Zu diesem Zweck
blendet das Flip-Flop 444 während der oben erläuterten
Farbbild-Korrekturperiode die zusätzlichen verarbeiteten
Trommeltachometerimpulse aus. Bei einem Signal 518 handelt
es sich um das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 444,
das in den Eingang des UND-Gatters 441 eingespeist wird.
Der Impuls 517 fällt mit dem verarbeiteten Trommeltachometerimpuls
511 zusammen. Jeder verarbeitete Trommeltachometerimpuls
511 ist aus Übersichtlichkeitsgründen zeitlich gedehnt
dargestellt. Eine Vorderflanke 520 des Signals 518
am Ausgang des Flip-Flops 444 fällt mit der Hinterflanke
511 b des Tachometerimpulses 511 zusammen. Diese Flanke
setzt den durch das UND-Gatter 441 sowie die Flip-Flops
442 und 444 gebildeten Puffer zurück, wodurch das UND-Gatter
456 abgeschaltet und weitere Setzimpulse (Signal 516)
für das NAND-Gatter 458 oder 460 gesperrt werden. Eine Hinterflanke
521 des Signals 518 fällt mit der Hinterflanke
508 des Signals 506 aufgrund des Ausschwingens des monostabilen
Multivibrators 452 zusammen. Dadurch wird ein
Farbbildkorrektur-Kopfgleichlauf-Justierfenster von etwa
0,25 s definiert, wonach der Integrator 134 keine Rücksetzimpulse
mehr durch die Farbbild-Verifikationsschaltung 340
erhält. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis eine weitere
Farbbildkorrektur erforderlich ist.
Änderungen im Stellungsfehler zwischen Wandlerkopf und Spur,
welche die Bandbreite der automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung übersteigen, werden natürlich nicht verarbeitet
und damit auch nicht korrigiert. Die Betriebscharakteristik
des speziellen Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes,
für das die automatische Kopfgleichlauf-Servoschaltung
nach den Fig. 10a und 10b bestimmt ist, legt eine
bevorzugte Servo-Bandbreite von 30 Hz fest. Einige Betriebsbedingungen
des Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
können jedoch zu einer solchen Fehlpositionierung des Wandlerkopfes
30 führen, daß das resultierende Spurstellungs-
Fehlersignal eine Frequenz besitzt, welche die Servo-Bandbreite
von 30 Hz übersteigt. Arbeitet beipsielsweise das
Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät im Betrieb mit
stehenden Bildern, so kann die automatische Kopfgleichlauf-
Servoschaltung anfänglich ein Kopfpositionierungssignal
auf der Leitung 66 (Fig. 3) liefern, durch das der
Wandlerkopf derart fehlpositioniert wird, daß er am Beginn
der Abtastung des Magnetbandes 36 die Abtastung auf einer
Spur beginnt, das Schutzband zwischen benachbarten Spuren
kreuzt und seine Abtastung auf der benachbarten Spur beendigt.
Unter diesen Bedingungen wird durch das Spurkreuzen
des Wandlerkopfes 30 ein Fehlersignal von 60 Hz erzeugt,
so daß die Kopfgleichlauf-Servoschaltung unfähig ist, zur
Korrektur der Fehlpositionierung des Wandlerkopfes anzusprechen.
Die Kopfgleichlauf-Servoschaltung arbeitet dann
nicht mehr in dem Sinne, daß der Wandlerkopf 30 richtig
positioniert wird, sondern sie liefert ein Ausgangssignal,
bei dem die Fehlpositionierung des Wandlerkopfes 30 aufrechterhalten
bleibt. Als Folge eines solchen Spurkreuzens
schrumpft die durch den Wandlerkopf 30 wiedergegebene
resultierende HF-Hüllkurve in der Amplitude auf eine minimale
Amplitude, wenn der Kopf das Zentrum des Schutzbandes
kreuzt. Aufgrund der begrenzten Bandbreite der Servoschaltung
wird durch den Integrator 134 im Kopfpositionierungssignal
auf der Leitung 66 ein Übergangsrücksetzimpuls erzeugt.
Dieser Übergangsrücksetzimpuls besitzt in typischer Weise
zur Triggerung der Rücksetzung des beweglichen Elementes
32 eine nicht ausreichende Amplitude. Die Servoschaltung
ist daher in einem mehrdeutigen Zustand, in dem Teile von
zwei benachbarten Spuren abgetastet werden, weil die Stellung
des beweglichen Elementes 32 für eine erneute Abtastung
der ersten von zwei benachbarten Spuren nicht rückgesetzt
wird. Der Abtastweg 105, welchem der Wandlerkopf 30 längs
des Magnetbandes 36 unter diesen Umständen folgt, ist in
Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet.
Eine Störung in der Kopfgleichlauf-Servoschaltung bzw. in
der Auslenkung des beweglichen Elementes kann auch zu einer
dauernden Kopf-Fehlpositionierung führen. Tritt die Störung
synchron mit dem Zeittakt von abwechselnden Rücksetzungen
der Kopfposition während eines Betriebs mit stehenden Bildern
auf, so daß diese Rücksetzungen nicht durchgeführt werden,
so läßt die Kopfgleichlauf-Servoschaltung den Wandlerkopf
aufeinanderfolgend zwei benachbarte Spuren abtasten und
liefert dann einen Vorwärts-Rücksetzschritt um zwei Spuren
für das bewegliche Element 32. Dieser Vorwärts-Rücksetzschritt
um zwei Spuren wird deshalb erzeugt, weil nach der
Abtastung der zweiten von aufeinanderfolgend abgetasteten
Spuren das durch den Integrator 134 auf die Leitung 66
gelieferte Kopfpositionierungssignal beide Vorwärts-
Rücksetzschwellwerte für 0 und 2 Spuren der Pegeldetektoren
158 und 156 (Fig. 3) übersteigt. Wie oben beschrieben, wird
daher ein Rücksetzimpuls mit doppelter Amplitude für den
Integrator 134 erzeugt. Solange die synchrone Störung fortbesteht,
wird das bewegliche Element 32 durch die automatische
Kopfgleichlauf-Servoschaltung so geregelt, daß zwei
benachbarte Spuren wiederholt abgetastet werden. Wenn die
Bildinformation, welche in den beiden aus den zwei Spuren
wiedergegebenen Video-Halbbildern enthalten ist, eine Relativbewegung enthält, so entsteht im angezeigten Signal
ein horizontales Zittern. Das unter dieser Bedingung durch
den Integrator 134 gelieferte Kopfpositionierungssignal
ist in Fig. 7c in Form der miteinander verbundenen Linien
103 und 104 dargestellt.
Eine das Festhalten in einem mehrdeutigen Spurzustand auflösende
Schaltung 342 (Teile dieser Schaltung sind sowohl
in Fig. 10a als auch in Fig. 10b dargestellt) verhindert,
daß die Servoschaltung der Anordnung in den vorgenannten
mehrdeutigen Zuständen gehalten wird, wenn das Video-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät im Betrieb mit stehenden
Bildern arbeitet. Die Schaltung 342 stellt einen derartigen
Rücksetzfehler am Ende der Abtastung einer einzigen Spur
fest, wenn die Anordnung im Betrieb mit stehenden Bildern
arbeitet. Ein monostabiler Multivibrator 343, dessen Eingang
ein Signal auf einer Eingangsleitung 339 aufnimmt, das von
den wiedergegebenen Regelspurimpulsen 94 abgeleitet ist,
stellt das Fehlen einer Bandbewegung fest, wie es im Betrieb
mit stehenden Bildern vorhanden ist. Der Ausgang des monostabilen
Multivibrators 343 ist an eine von zwei Eingängen
eines NAND-Gatters 345 angekoppelt, dessen Ausgang an den
Setzeingang des Puffers 172 angekoppelt ist.
Der Ausgang des Puffers 172 ist an einen der beiden Eingänge
des UND-Gatters 142 angekoppelt, dessen zweiter Eingang
über eine der Leitungen 186 den Rücksetzimpuls vom
Ausgang des Flip-Flops 324 aufnimmt, das im Puls- und
Taktgenerator 184 angeordnet ist. Bei Betrieb mit stehenden
Bildern soll am Ausgang des Gatters 142 ein Rücksetzimpuls
für das Setzen des beweglichen Elementes 32 bei jeder Kopfumdrehung
erzeugt werden. Weiterhin ist der Ausgang des
UND-Gatters 142 an den negativen Triggereingang eines monostabilen
Multivibrators 347 angekoppelt, dessen Ausgang Q
an einen von zwei Eingängen eines NAND-Gatters 349 angekoppelt
ist. Der positive Triggereingang des monostabilen
Multivibrators 347 liegt an +5 V, wobei die Zeitkonstante
dieses monostabilen Multivibrators durch die Zeitkonstante
eines an dessen Pins 14 und 15 angekoppelten Widerstands-
Kapazitätsnetzwerkes festgelegt ist. Der Ausgang des monostabilen
Multivibrators 347 ist an einen Setzeingang eines
weiteren monostabilen Multivibrators 351 angekoppelt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 10a und 10b ist zur Regelung
der Spurposition des Wandlerkopfes 30 für Aufzeichnung
und Wiedergabe von Fernsehsignalen mit NTSC-Norm ausgelegt.
Abwandlungen der in den Fig. 10a und 10b dargestellten
automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung zur Regelung
der Abtastposition des Wandlerkopfes für Fernsehsignale
mit anderen Normen, beispielsweise für PAL- und SECAM-
Norm, sind in den Fig. 10c und 10d dargestellt. Für NTSC-
Fernsehsignale wird der monostabile Multivibrator 347 auf
einen Zeittakt von etwa 25 ms und der monostabile Multivibrator
351 auf einen Zeittakt von etwa 160 ms eingestellt.
Der vom monostabilen Multivibrator 347 gelieferte resultierende
Impuls mit 25 ms Dauer ist daher größer als
das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden vom UND-Gatter
142 gelieferten Rücksetzimpulsen und kleiner als die
zwischen aufeinanderfolgenden Rücksetzimpulsen geforderte
Zeit. Wie bereits oben erläutert, wird durch den Puls- und
Taktgenerator 324 für jede Umdrehung des Wandlerkopfes 30
ein Rücksetzimpuls geliefert, woraus eine Frequenz von
60 Hz resultiert. Wird am Ausgang des UND-Gatters 142 kein
Rücksetzimpuls geliefert, so schwingt daher der monostabile
Multivibrator 347 aus, wodurch der monostabile Multivibrator
351 gesetzt und das NAND-Gatter 349 wirksam geschaltet
wird. Das Setzen des monostabilen Multivibrators 351 entspricht
der Zeit, welche für etwa 10 aufeinanderfolgende
Rücksetzimpulse notwendig ist. Die Wirksamschaltung des
NAND-Gatters 349 als Funktion des Setzens des monostabilen
Multivibrators 351 führt zur Wirksamschaltung des NAND-
Gatters 345, das den Puffer 172 für die Zeitperiode von
etwa 10 Rücksetzimpulsen gesetzt hält. Am Ausgang des UND-
Gatters 142 werden daher in den richtigen Zeitpunkten
10 aufeinanderfolgende Rücksetzimpulse geliefert, wodurch
das Ausgangssignal des Integrators des Integrators 134 um einen Betrag rückgesetzt
wird, welcher einer Vorwärtsauslenkung des Wandlerkopfes
30 um eine Spur äquivalent ist, wodurch die Servoschaltung
aus dem mehrdeutigen Zustand herausgezwungen
wird.
Die Abwandlungen der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung
nach den Fig. 10a und 10b zur Einstellung der Schaltung
für Operationen mit stehenden Bildern, bei denen mehrere
Halbbilder aus einer Vielzahl von Spuren wiedergegeben werden,
sowie zur Einstellung der das Festhalten in mehrdeutigen
Spurstellungen auflösenden Schaltungen 342 für Signale,
die nicht NTSC-Norm besitzen, sind in den Fig. 10c und 10d
dargestellt. Die dargestellten, bereits kurz angesprochenen
Abwandlungen ermöglichen den Betrieb mit PAL- und SECAM-
Fernsehsignalen. Die Leitung 182, welche das verarbeitete
Trommeltachometersignal überträgt, ist an den Takteingang
einer 8-Bit-Teilerschaltung 380 angekoppelt, welche durch
drei, in konventioneller Weise in Kaskade geschaltete Flip-
Flops 381, 382 und 383 gebildet wird. Die Leitung 182 ist
weiterhin an einen Schalterkontakt 1 eines Schalters 384
angekoppelt. Die Ausgänge der Flip-Flops 381, 382 und 383
sind an den Schalterkontakt 2, 3 bzw. 4 des Schalters 384
angekoppelt. Die Ausgangsklemme des Schalters 384 ist über
die Leitung 182 an den Knoten 183 angekoppelt, welcher auf
die zum Integrator 184 gehörenden Rücksetz-Puffer, die
Flip-Flop-Schaltung 324 und die Farbbild-Verifikations-
Schaltung 340 (Fig. 10a) führt. Das oben erläuterte Halbbild-
Fehlanpassungssignal wird auf die invertierenden Löscheingänge
der Flip-Flops 381, 382 und 383 gegeben, um den
Betrieb der Teilerschaltung 380 zu unterbinden, bis eine
Halbbild-Fehlanpassungsbedingung auftritt. Eine Änderung
der Stellung des beweglichen Schalterkontaktes des Schalters
384 führt zu einer Änderung der Anzahl von verarbeiteten
Trommeltachometerimpulsen, welche über die Leitung 182 empfangen
werden müssen, bevor ein Rücksetzimpuls für die
an die Leitung 132 angekoppelte UND-Gatterschaltung geliefert
wird. Damit wird eine selektive Änderung der Frequenz des
vom Integrator 134 gelieferten Rücksetzsignals für unterschiedliche
Betriebsarten mit stehenden Bildern ermöglicht.
Der Schalter 384 ist mechanisch mit Schaltern 386 und 387
gekoppelt, deren Schalterkontakte an eine Versorgungsspannung
von +5 V anschaltbar sind. Die Schalterstellungen 1 bis
4 der Schalter 384 386 und 387 entsprechen einander, so daß
auch die Schalter 386 und 387 in der Schalterstellung 1
stehen, wenn der Schalter 384 in der Stellung 1 steht.
Der Schalterkontakt 1 des Schalters 386 ist über einen Widerstand
R 20 an einen Pin 15 des monostabilen Multivibrators
347 angekoppelt, während der Schalterkontakt des Schalters
387 über einen Widerstand R 22 an einen Pin 7 des monostabilen
Multivibrators 351 angekoppelt ist. Die Werte der Widerstände
R 20 und R 22 sind gleich, um im oben beschriebenen Sinne
die Zeitkonstante von 25 ms für den monostabilen Multivibrator
347 und die Zeitkonstante von 160 ms für den monostabilen
Multivibrator 351 festzulegen. Stehen die beweglichen
Schalterkontakte der Schalter 386 und 387 in der
Stellung 1, so arbeitet die das Festhalten in 62038 00070 552 001000280000000200012000285916192700040 0002002954343 00004 61919 einem mehrdeutigen
Spurzustand aufzulösende Schaltung in einem Betrieb
mit stehenden Bildern, bei dem ein einziges Halbbild
zur Erzeugung einer stehenden Bildanzeige wiederholt wiedergegeben
wird.
Die drei Schalterkontakte (Positionen 2, 3 und 4) des Schalters
386 sind über einen Widerstand R 24, R 26 bzw. R 28 an
Pin 15 des monostabilen Mutivibrators 347 angekoppelt.
Die Schalterkontakte 2, 3 und 4 des Schalters 387 sind
entsprechend über einen Widerstand R 30, R 32 bzw. R 34 an
Pin 7 des monostabilen Multivibrators 351 angekoppelt. Die
Werte der Widerstände R 26, R 28 und R 30 sind so gewählt,
daß Zeitkonstanten von 50 ms, 100 ms bzw. 200 ms für den
monostabilen Multivibrator 347 eingestellt sind. Entsprechend
sind die Werte der Widerstände R 30, R 32 und R 34 so gewählt,
daß sich für den monostabilen Multivibrator 351 Zeitkonstanten
von 320 ms, 640 ms bzw. 1280 ms ergeben.
Steht der bewegliche Schalterkontakt der Schalter 386 und
387 in einer der Schalterstellungen 2, 3 und 4, so arbeitet
die das Festhalten in mehrdeutigen Spurzuständen auflösende
Schaltung 342 in Betriebsarten mit stehenden Bildern, bei
denen zwei (für monochromes Bild), vier (für NTSC- oder
SECAM-Farbbilder) oder acht (für PAL-Farbbilder) Halbbildsequenzen
zur Erzeugung einer stehenden Bildanzeige wiederholt
wiedergegeben werden.
Werte von die Pins 14 und 15 des monostabilen Multivibrators
347 sowie die Pins 6 und 7 des monostabilen Multivibrators
351 überbrückenden Kapazitäten bleiben bei dieser
Ausführungsform unverändert. Es können jedoch auch bei
konstanten Werten der Widerstände die Kapazitäten geschaltet
oder sowohl die Kapazitäten und die Widerstände
in Verbindung miteinander geschaltet werden, um die Zeitkonstanten
der monostabilen Multivibratoren nach Bedarf für
die gewünschte Betriebsart mit stehenden Bildern zu ändern.
Stehen die Schalter 384, 386 und 387 in der Schalterstellung
2, 3 oder 4, so werden die verarbeiteten Trommeltachometerimpulse
um 2, 4 bzw. 8 geteilt. Die Stellung des Wandlerkopfes
30 wird daher nach der Abtastung des zweiten, vierten oder
achten aufeinanderfolgenden Halbbildes der aufgezeichneten
Information nach Maßgabe der mechanisch gekoppelten Schalter
384, 386 und 387 rückgesetzt. Die Amplitude des in das
bewegliche Element 32 eingespeisten Rücksetzsignals wird
jedoch durch die Schwellwertschaltung gewählt, welche in
Verbindung mit den Puffern und Gattern nach Fig. 10d in
im folgenden noch zu beschreibender Weise gesteuert wird.
Da der bewegliche Schalterkontakt des Schalters 384 mit
den Schalterkontakten der Schalter 386 und 387 gekoppelt
ist, wird ein richtig geteiltes verarbeitetes Trommeltachometersignal
im gewählten Betrieb mit stehenden Bildern erzeugt,
um das korrigierende Kopfstellungs-Rücksetzsignal
für das bewegliche Element 32 zu erzeugen.
Bei Betrieb mit stehenden Bildern stellt eine Bedienungsperson
die Schalter 384, 386 und 387 in die Schalterstellung 1,
um ein einziges Halbbild zwischen Rücksetzungen
des Wandlerkopfes 30 abzutasten. Sollen jedoch zwei aufeinanderfolgende
Halbbilder zwischen Rücksetzungen des Wandlerkopfes
abgetastet werden, wie dies für ein vollständiges
monochromes Bild erforderlich ist, so schaltet die Bedienungsperson
diese Schalter in die Schalterstellung 2.
In der Schalterstellung 3 tastet der Wandlerkopf 30 vier
aufeinanderfolgende Halbbilder zwischen Rücksetzungen ab,
wodurch ein vollständiges NTSC-Farbbild oder ein zitterfreies
Farbbild für SECAM-Fernsehsignale erzeugt wird. In
der Schalterstellung 4 wird ein vollständiges Farbbild aus
auf dem Magnetfeld aufgezeichneten PAL-Fernsehsignalen
erzeugt.
Die modifizierte Schaltung zur Erzeugung des geeigneten
Rücksetzimpulses, welcher auf die Leitung 132 (Fig. 3)
gekoppelt wird, damit der Integrator 134 ein entsprechendes
richtiges Rücksetzen der Kopfstellung für die verschiedenen
Betriebsarten mit stehenden Bildern für ein einziges
und mehrere Halbbilder auslöst, ist in Fig. 10d dargestellt.
Die variable Referenz-Schwellwertschaltung 126
liefert in der oben beschriebenen Weise die Kopfrücksetzung
festgelegte Schwellspannungspegel für den Pegeldetektor
158 und das zugehörige UND-Gatter 142, das als Funktion
des Kopfauslenk-Signalpegels auf der Leitung 66 den entsprechenden
Kopfstellungs-Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für
Betriebsarten mit Geschwindigkeiten unter der Normalgeschwindigkeit
auf die Leitung 132 liefert. Die Pegeldetektoren
156 und 160 nehmen den festen Schwellspannungspegel,
welcher einer Spur rückwärts bzw. einer Spur vorwärts entspricht,
auf, um die entsprechende Rücksetzung des Wandlerkopfes
30 im oben beschriebenen Sinne durchzuführen. Für
Betriebsarten mit stehenden Bildern, in denen ein einziges
Fernseh-Halbbild wiederholt vom Magnetband 30 wiedergegeben
wird, nimmt der Pegeldetektor 158 eine Schwellspannung von
der variablen Referenz-Schwellwertschaltung 126 auf, welche
jeder Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht. Beim
Auftreten eines verarbeiteten Trommeltachometerimpulses
befindet sich das den Wandlerkopf 30 tragende bewegliche
Element 32 in einem ausgelenkten Zustand, welcher einer Rückwärts-
Kopfauslenkung am Ende der Abtastung der Spur durch den
Wandlerkopf entspricht. Daher schaltet der Pegeldetektor
158 den Puffer 172 wirksam, welcher bei seiner Taktung ein
wirksam schaltendes Signal für einen der Eingänge des zugehörigen
UND-Gatters 142 liefert, das den folgenden Rücksetzimpuls
durchläßt. Dieser Rücksetzimpuls wird über die Leitung
186 in das UND-Gatter 142 eingespeist, welche von der
Flip-Flop-Schaltung 324 (Fig. 10a) des Puls- und Taktgenerators
184 (Fig. 3) kommt. Der einzige, durch das UND-Gatter
142 durchgelassene Rücksetzimpuls wird durch den Widerstand
148 am Ende jeder Umdrehung und damit am Ende der Abtastung
einer Spur durch den Wandlerkopf 30 in einen Stromimpuls
auf der Leitung 132 überführt. Damit ergibt sich eine Frequenz
von 60 Hz bei einer Halbbild-Folgefrequenznorm von
60 Hz und eine Frequenz von 50 Hz bei einer Halbbild-Folgefrequenznorm
von 50 Hz. Dies bewirkt eine Vorwärts-Rücksetzung
des Wandlerkopfes um eine Spur, so daß dieser während
seiner nächsten Umdrehung die Spur erneut abtastet. Solange
sich die Anordnung in einer Betriebsart mit stehenden Bildern
für ein einziges Halbbild befindet, wird der Wandlerkopf 30
durch die durch das UND-Gatter 142 und den zugehörigen Widerstand
148 erzeugten Rücksetz-Stromimpulse wiederholt zurückgesetzt,
so daß ein einziges Fernsehhalbbild aus einer wiederholt
abgetasteten Spur wiedergegeben wird.
Bei Betriebsarten mit stehenden Bildern für ein monochromes
Bild (aus zwei miteinander verschachtelten ungeraden und
geraden Fernseh-Halbbildern zusammengesetzt) liefern die
Pegeldetektoren 156 und 158 zusammen mit den zugehörigen
Puffern 170 und 172, den UND-Gattern 140 und 142 sowie
den Strom formenden Widerständen 146 und 148 einen Vorwärts-
Rücksetz-Stromimpuls für zwei Spuren über die Leitung 132
zum Integrator 134, welcher nach jeweils zwei Umdrehungen
des Wandlerkopfes 30 dessen Rückstellung auf die Spur bewirkt,
welche das erste Halbbild der wiederholt wiedergegebenen
Sequenz aus zwei Halbbildern enthält. Dies erfolgt
durch Schalten des beweglichen Schalterkontaktes des Schalters
34 am Ausgang der 8-Bit-Teilerschaltung 380 (Fig. 10c)
in die Schalterstellung 2. Dabei liefert die Teilerschaltung
380 am Ende jeder zweiten Umdrehung des Wandlerkopfes 30
einen in der Frequenz geteilten verarbeiteten Tachometerimpuls
sowie einen Rücksetzimpuls auf den Leitungen 182
und 186, was einer Frequenz von 30 Hz bei einer Halbbild-
Folgefrequenznorm von 60 Hz und einer Frequenz von 25 Hz
bei einer Halbbild-Folgefrequenznorm von 60 Hz entspricht.
Da die Rücksetz-Stromimpulse jeweils nach zwei Umdrehungen
des Wandlerkopfes 30 zum Integrator 134 geliefert werden,
erzeugt dieser ein Kopfauslenk-Sägezahnsignal, das zwischen
aufeinanderfolgenden Stromimpulsen für zwei Kopfumdrehungen
andauert und das bewegliche Element 32 um eine Strecke
in Rückwärtsrichtung auslenkt, welche dem drei benachbarte
Spurzentren trennenden Abstand entspricht. Beim Auftreten
des in der Frequenz geteilten verarbeiteten Trommeltachometerimpulses
auf der Leitung 182 werden daher die beiden
Pegeldetektoren 156 und 158 durch den die Schwellwerte
für die Puffer bildenden Signalpegel auf der Leitung 66 im
oben beschriebenen Sinne wirksam geschaltet, um Signale auf
die an die D-Eingänge der Puffer 170 und 172 gekoppelten
Leitungen 164 und 166 zu geben, welche die folgenden zugehörigen
UND-Gatter 140 und 142 wirksam schalten, so daß
über die Leitung 186 empfangene, in der Frequenz geteilte
Rücksetzimpulse durchgelassen werden. Wie oben anhand von
Fig. 3 beschrieben, werden die beiden von den UND-Gattern
140 und 142 durchgelassenen Rücksetzimpulse durch die Widerstände
146 und 148 in entsprechende Stromimpulse umgeformt
und addiert, um ein Vorwärts-Rücksetzstromsignal für zwei
Spuren auf der Leitung 132 zu erzeugen. Das Vorwärts-
Rücksetzsignal für zwei Spuren bewirkt eine Rücksetzung
des Kopfauslenksignals auf der Leitung 66, wodurch nach jeder
Wiedergabe einer Sequenz von zwei Halbbildern eine
Vorwärtsauslenkung des beweglichen Elementes 32 um zwei
Spuren erfolgt. Auf diese Weise wird für alle Fernsehsignalnormen
durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
ein monochromes stehendes Bild erzeugt.
Für Betriebsarten mit stehenden Farbbildern bei NTSC- und
SECAM-Normsignalen werden vier aufeinanderfolgende Fernsehhalbbilder
in Sequenz wiederholt wiedergegeben, um ein
stehendes Farbbild zu erzeugen. In diesen Betriebsarten
arbeiten ein Pegeldetektor 550, ein Puffer 552, ein UND-
Gatter 554 sowie ein an den Ausgang diees UND-Gatters eingeschalteter
Widerstand 556 zusammen, um einen zusätzlichen
Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für zwei Spuren auf der
Leitung 132 für den Integrator 134 zu erzeugen. Der Wert
des Widerstandes 556 ist gleich dem halben Wert der Widerstände
146 und 148 (die Werte der Widerstände 146 und 148
sind gleich), so daß ein einziger durch das UND-Gatter 554
durchgelassener Rücksetzimpuls in einen Vorwärts-Rücksetzstromimpuls
für zwei Spuren auf der Leitung 132 umgeformt
wird. In diesen Betriebsarten mit stehenden Bildern erzeugen
auch die UND-Gatter 140 und 142 zusammen einen Vorwärts-
Rücksetzstromimpuls für zwei Spuren auf der Leitung 132,
welcher zum zusätzlichen Vorwärts-Rückwärtsstromimpuls
für zwei Spuren zur Bildung eines Vorwärts-Rücksetzstromsignals
für viele Spuren addiert wird, um eine entsprechende
Neueinstellung des Wandlerkopfes 30 nach vier Umdrehungen
zu gewährleisten. Der Integrator 134 spricht auf das Vorwärts-
Rücksetzstromsignal für vier Spuren auf der Leitung
132 an, um eine entsprechende Neueinstellung des Wandlerkopfes
30 zu bewirken, so daß dieser nach jeweils vier Umdrehungen
diejenige Spur abtastet, welche das erste Halbbild
einer wiederholt wiedergegebenen Sequenz von vier Halbbildern
enthält. Dies erfolgt dadurch, daß der bewegliche
Schalterkontakt des Schalters 384 am Ausgang der 8-Bit-
Teilerschaltung 380 (Fig. 10c) in die Schalterstellung 3
geschaltet wird. Dabei liefert die Teilerschaltung 380 in
der Frequenz geteilte verarbeitete Trommelsignale und Rücksetzimpulse
auf der Leitung 182 bzw. auf der Leitung 186
am Ende jeder vierten Umdrehung des abtastenden Wandlerkopfes
30, so daß für eine Halbbild-Folgefrequenznorm von
60 Hz eine Frequenz von 15 Hz und für eine Halbbild-Folgefrequenznorm
von 50 Hz eine Frequenz von 12,5 Hz entsteht.
Da die Rücksetzstromimpulse jeweils nach vier Umdrehungen
des Wandlerkopfes 30 zum Integrator 134 geliefert werden,
erzeugt dieser ein Kopfauslenk-Sägezahnsignal, das zwischen
aufeinanderfolgenden Rücksetzstromimpulsen für vier Kopfumdrehungen
andauert und das bewegliche Element 32 in Rückwärtsrichtung
um eine Strecke auslenkt, welche dem vier benachbarte
Spurzentren entsprechenden Abstand entspricht.
Beim Auftreten des in der Frequenz geteilten verarbeiteten
Trommeltachometerimpulses auf der Leitung 182 werden daher
die Pegeldetektoren 156, 158 und 550 durch den Signalpegel
auf der Leitung 66, welcher die Schwellwertpegel für die
Puffer übersteigt, wirksam geschaltet, um Signale in die
D-Eingänge der Puffer 170, 172 und 552 einzuspeisen, welche
die nachfolgenden zugehörigen UND-Gatter 140, 142 und 554
wirksam schalten, um über die Leitung 186 empfangene, in
der Frequenz geteilte Rücksetzimpulse durchzulassen. Für
alle Betriebsarten mit stehenden Farbbildern wird daher unabhängig
von der Fernsehsignalnorm ein fester, die Kopfrücksetzung
festlegender Schwellwert-Spannungspegel auf der zu
einem der Eingänge des Pegeldetektors 550 führenden Leitung
558 erzeugt, welcher einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung
entspricht, die gleich dem die Zentren von vier
benachbarten Spuren trennenden Abstand ist.
Wie bereits beschrieben, werden die drei durch die UND-Gatter
140, 142 und 554 durchgelassenen und durch die Widerstände
146, 148 und 556 in entsprechende Stromimpulspegel
überführten Rücksetzimpulse auf der Leitung 132 addiert, um
am Eingang des Integrators 135 ein Vorwärts-Rückwärtssignal
für vier Spuren zu erzeugen. Dieses Signal bewirkt eine Rücksetzung
des Kopfauslenksignals auf der Leitung 66, wodurch
das bewegliche Element 32 nach jeder Wiedergabe einer Sequenz
von vier Halbbildern um vier Spuren in Vorwärtsrichtung ausgelenkt
wird. Auf diese Weise wird durch die Aufzeichnungs-
und Wiedergabeanordnung entweder ein stehendes NTSC- oder
SECAM-Farbbild (in Abhängigkeit von den wiedergegebenen
Signalen) erzeugt.
Für Betrieb mit stehenden Bildern bei PAL-Farbbildern (aus
acht aufeinanderfolgenden Fernsehhalbbildern zusammengesetzt)
arbeiten ein Pegeldetektor 560, ein Puffer 562, ein UND-
Gatter 564 sowie ein an dessen Ausgang angeschalteter Strom
formender Widerstand 566 zusammen, um auf der Leitung 132
einen zusätzlichen Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für vier
Spuren zu erzeugen. Um diesen Rücksetz-Stromimpuls aus
einem einzigen, durch das UND-Gatter 564 durchgelassenen
Rücksetzimpuls zu erzeugen, ist der Wert des Widerstandes
566 so gewählt, daß er gleich einem Viertel des Wertes der
Widerstände 146 und 148 ist. Bei dieser Betriebsart mit
stehenden Bildern erzeugen auch die UND-Gatter 140, 142 und
554 einen Vorwärts-Rücksetzstromimpuls für vier Spuren auf der Leitung 132, welcher dem zusätzlichen Vorwärts-Rücksetzstromimpuls
für vier Spuren zur Bildung eines Vorwärts-
Rücksetzstromsignals für acht Spuren hinzuaddiert wird, um
den Wandlerkopf 30 nach acht Umdrehungen neu einzustellen.
Der Integrator 134 bewirkt als Funktion des Vorwärts-Rücksetzstromsignals
für acht Spuren auf der Leitung 132 nach
jeweils acht Umdrehungen des Wandlerkopfes 30 dessen Rücksetzung
auf die Spur, welche das erste Halbbild einer wiederholt
wiedergegebenen PAL-Farbbildsequenz mit acht Halbbildern
enthält. Dies erfolgt dadurch, daß der bewegliche
Schalterkontakt des Schalters 384 am Ausgang der 8-Bit-
Teilerschaltung 380 (Fig. 10c) in die Schalterstellung 4
geschaltet wird. Dabei liefert die Teilerschaltung 380 in
der Frequenz geteilte verarbeitete Trommeltachometerimpulse
sowie Rücksetzimpulse auf der Leitung 182 bzw. 186 am
Ende jeder achten Umdrehung des die Spur abtastenden Wandlerkopfes
30 mit einer Frequenz von 6,25 Hz bei einer
Halbbild-Folgefrequenz von 50 Hz für PAL-Norm.
Da der Integrator 134 die Rücksetzstromimpulse jeweils nach
acht Umdrehungen des Wandlerkopfes 30 erhält, liefert er
ein Kopfauslenk-Sägezahnsignal, das zwischen aufeinanderfolgenden
Rücksetzstromimpulsen für acht Kopfumdrehungen
andauert und das bewegliche Element 32 um eine Strecke in
Rückwärtsrichtung auslenkt, welche dem acht benachbarte
Spurzentren trennenden Abstand entspricht. Beim Auftreten
des in der Frequenz geteilten verarbeiteten Trommeltachometerimpulses
auf der Leitung 182 werden daher die Pegeldetektoren
156, 158, 550 und 560 durch den Signalpegel auf der Leitung
66 wirksam geschaltet, um Signale in die D-Eingänge der
Puffer 170, 172, 552 und 562 einzuspeisen, welche die nachfolgenden
zugehörigen UND-Gatter 140, 142, 554 und 556 wirksam
schalten, um die über die Leitung 186 empfangenen, in
der Frequenz geteilten Rücksetzstromimpulse durchzulassen.
Für Betrieb mit stehenden PAL-Farbbildern wird auf einer auf
einem der Eingänge des Pegeldetektors 560 führenden Leitung
572 ein fester Rückwärts-Referenz-Schwellspannungspegel
für acht Spuren erzeugt. Wie oben bereits ausgeführt,
werden die vier durch die UND-Gatter 140, 142, 554 und 564
sowie durch die Widerstände 146, 148, 556 und 566 in entsprechende Stromimpulspegel umgeformten Rücksetzimpulse auf
der Leitung 132 addiert, um am Eingang des Integrators 134
ein Vorwärts-Rücksetzsignal für acht Spuren zu erzeugen.
Dieses Signal bewirkt ein Rücksetzen des Kopfauslenksignals
auf der Leitung 66, wodurch das bewegliche Element 32 nach
jeder Wiedergabe einer PAL-Farbbildsequenz mit acht Halbbildern
eine Vorwärtsauslenkung um acht Spuren erfährt.
Auf diese Weise wird durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
ein stehendes PAL-Farbbild erzeugt. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die variable Referenz-Schwellwertschaltung
126 für den Fall, daß die Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung
nicht im Sinne einer Anzeige von stehenden Bildern
mit mehreren wiedergegebenen Halbbildern betrieben wird, Sperrsignale
auf den auf die Eingänge der Pegeldetektoren 550
und 560 führenden Leitungen 558 und 572 erzeugt. Wie anhand
der Funktion des Pegeldetektors 154 für andere Betriebsarten
der Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung bereits beschrieben
wurde, wird dadurch ein Wirksamschalten der zugehörigen UND-
Gatter durch die Pegeldetektoren 550 und 560 verhindert,
wodurch keine Rücksetzimpulse auf die das Rücksetzen des Integrators
134 steuernde Leitung 132 (Fig. 3) durchgelassen
werden.
Die abgewandelten Ausführungsform der automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung nach Fig. 10d arbeitet mit der
abgewandelten Ausführungsform der Servoschaltung nach Fig. 10c
zusammen, um das erforderliche Rücksetzimpulssignal
für die verschiedenen vorbeschriebenen Betriebsarten mit
stehenden Bildern derart zu erzeugen, daß ein Festhalten
des Servosystems der Anordnung in den oben beschriebenen
mehrdeutigen Zuständen verhindert wird. Zu diesem Zweck
geht vom NAND-Gatter 345 (Fig. 10a) eine Leitung 574 ab,
welche das oben beschriebene, für eine Periode von 10 Rücksetzimpulsen
andauernde Puffer-Haltesignal liefert. In der
unmodifizierten Kopfgleichlauf-Servoschaltung nach den Fig. 10a
und 10b wird das Puffer-Haltesignal lediglich für den
Setzeingang des Puffers 172 geliefert, da die Servoschaltung
Anzeigen von stehenden Bildern nur aus einem einzigen
wiederholt wiedergegebenen Halbbild erzeugt. Dabei ist lediglich
ein Vorwärts-Rücksetzen des Wandlerkopfes 30 um
eine Spur erforderlich. Bei Betrieb mit stehenden Bildern
für monochrome Bilder ist ein Vorwärts-Rücksetzsignal für
zwei Spuren erforderlich, da zwei aufeinanderfolgende Halbbilder
wiederholt wiedergegeben werden. Um für die Periode
von 10 Rücksetzimpulsen ein Vorwärts-Rücksetzsignal für
zwei Spuren zu erzeugen, wird bei Betrieb mit stehenden Bildern
für monochrome Bilder ein Schalter 576 geschlossen,
so daß der Setzeingang des Puffers 170 das Puffer-Haltesignal
auf der Leitung 574 ebenfalls erhält. Da beide Puffer 170
und 172 für die Periode von 10 Rücksetzimpulsen gesetzt sind,
werden die zugehörigen UND-Gatter 140 und 142 ebenfalls für
die gleiche Periode wirksam geschaltet, was im oben beschriebenen
Sinne zur Erzeugung eines Vorwärts-Rücksetzstromsignals
für zwei Spuren auf der auf den Eingang des Integrators
134 führenden Leitung 132 führt.
Bei Betrieb mit stehenden Farbbildern für NTSC-Norm oder
SECAM-Norm ist ein Vorwärts-Rücksetzstromsignal für vier
Spuren erforderlich, da vier aufeinanderfolgende Halbbilder
wiederholt wiedergegeben werden. Um ein solches Signal für
die Periode von 10 Rücksetzimpulsen zu erzeugen, werden
der Schalter 576 sowie ein Schalter 578 geschlossen, so
daß die Setzeingänge der Puffer 170 und 552 ebenfalls das
auf der Leitung 574 stehende Puffer-Haltesignal erhalten.
Da die drei Puffer 170, 172 und 552 für die Periode von
10 Rücksetzimpulsen gesetzt sind, werden die zugehörigen
UND-Gatter 140, 142 und 554 für die gleiche Periode ebenfalls
wirksam geschaltet, was im oben beschriebenen Sinne zur Erzeugung
eines Vorwärts-Rücksetzstromsignals für vier Spuren
auf der Leitung 132 führt.
Bei Betrieb mit stehenden Farbbildern für PAL-Norm ist ein
Vorwärts-Rücksetzstromsignal für 8 Spuren für die Periode
von 10 Rücksetzimpulsen erforderlich, da 8 aufeinanderfolgende
Halbbilder wiederholt wiedergegeben werden. Um die Erzeugung
dieses Rücksetzsignals für die Periode von 10 Rücksetzimpulsen zu bewirken, wird weiterhin auch ein Schalter
580 geschlossen, so daß der Setzeingang des Puffers 562
ebenfalls das auf der Leitung 574 stehende Puffer-Haltesignal
erhält. Da alle Puffer für die Periode von 10 Rücksetzimpulsen
gesetzt sind, werden auch ihre zugehörigen
UND-Gatter für die gleiche Periode wirksam geschaltet, was
im oben beschriebenen Sinne zur Erzeugung eines Vorwärts-
Rücksetzstromsignals für 8 Spuren auf der Leitung 132 führt.
Bei der Ausführungsform der automatischen Kopfgleichlauf-
Servoschaltung nach den Fig. 10a und 10b sind Vorkehrungen
zur Durchführung weiterer spezieller Funktionen als Funktion
bestimmter Eingangssignale getroffen. Da beispielsweise
das Kopfstellungs-Fehlersignal bei Betriebsarten mit Normalgeschwindigkeit
typischerweise ein niederfrequentes Fehlersignal
ist, ist es vorteilhaft, das Synchrondetektor-Ausgangssignal
auf der Leitung 80 im mittleren Teil der Abtastung
einer Spur durch den rotierenden Wandlerkopf 30
zu tasten. Zu diesem Zweck ist ein normalerweise offener
Schalter 122 (Fig. 10b) in die Leitung 80 des Kopfstellungs-
Fehlerrückkopplungszweiges zwischen dem Ausgang des Synchrondetektors 78 und dem Eingang des Integrators 134 eingeschaltet.
Bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit schaltet
ein Automatik-Spurgleichlauf-Signal auf einer Leitung 283
ein NAND-Gatter 429 wirksam, um ein über eine Eingangsleitung
430 geliefertes Gleichspannungs-Gattersignal durchzulassen.
Dieses Gleichspannungs-Gattersignal wird vom Trommeltachometersignal
mit 60 Hz abgeleitet und so verzögert,
daß es zwischen aufeinanderfolgenden Trommeltachometersignalen
auftritt. Das Gleichspannungs-Gattersignal wird
durch das NAND-Gatter als Impulssignal mit niedrigem Pegel
durchgelassen, das für etwa 4 ms andauert. Wird die automatische
Kopfgleichlauf-Servoschaltung nach den Fig. 10a und
10b eingeschaltet, so liefert ein nachfolgendes UND-Gatter
131 als Funktion des niedrigen Pegels einen Impuls mit
hohem Pegel, welcher in seiner Dauer dem Gleichspannungs-
Gattersignal entspricht, um den Schalter 122 wirksam zu
schalten, so daß dieser das Kopfeinstellungs-Fehlersignal mit
kleiner Frequenz zum Integrator 134 durchläßt. Dieser stellt
den Gleichspannungspegel des Kopfstellungs-Servokorrektursignals
auf der zum zweiten Summationskreis 69 (Fig. 12)
führenden Leitung 68 zu justieren. Die automatische Kopfgleichlauf-
Servoschaltung enthält weiterhin eine Möglichkeit
zur Abschaltung für den Fall, daß das Trommelteil 22 der
Band-Führungstrommelanordnung 20 (Fig. 4) und damit der
Wandlerkopf 30 nicht rotiert. Dabei wird ein Signal mit
niedrigem logischem Pegel auf eine Eingangsleitung 434
(Fig. 10b) gegeben, das durch die logische Schaltung 111
der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung verarbeitet
wird, um die Schalter 312 und 316 öffnende Abschaltsignale
zu erzeugen.
Oft wird ein bespieltes Band auf verschiedenen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten abgespielt. In den meisten Fällen
sind das Aufzeichnungsgerät und das Wiedergabegerät durch
unterschiedliche geometrische Abweichungen des Kopf-Band-
Gleichlaufes gekennzeichnet, was zu Auswechselfehlern führt.
Da derartige geometrische Abweichungen ihrer Natur nach
willkürlich sind, können bei Wiedergabeoperationen schwerwiegende
Fehlgleichlauf-Bedingungen auftreten. Um die Regelung
des Wandlerkopfes zu erleichtern, damit er den Spuren
derartiger Aufzeichnungen genau folgen kann, ist im Schwebungssignaloszillator
60 eine Schalteranordnung 433 vorgesehen,
welche durch eine Bedienungsperson derart steuerbar
ist, daß dem beweglichen Element 32 über die Leitung 62 ein
Schwebungssignal doppelter Amplitude zugeführt wird. Dieses
Schwebungssignal doppelter Amplitude wird durch eine Bedienungsperson
ausgewählt, wodurch über eine entsprechende
Steueranordnung auf einer Eingangsleitung 435 ein AST-Bereichssignal
mit hohem logischem Pegel entsteht. Die Einspeisung
des Schwebungssignals mit doppelter Amplitude in
das bewegliche Element 32 hat die Wirkung einer Erhöhung
der Servo-Fangverstärkung der Kopfgleichlauf-Servoschaltung,
wodurch der Servo-Fangbereich erhöht wird.
Wie bereits ausgeführt, besitzt das bewegliche Element 32
einen begrenzten Bereich, in dem es ausgelenkt werden kann.
Für Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte, die bisher für
kommerzielle Anwendungszwecke konstruiert wurden, wurde
dieser Bereich so gewählt, daß er einem Abstand entsprechend
±1,5mal dem benachbarte Spurzentren trennenden Abstand
entspricht. Um den Spurgleichlauf für die aufgezeichnete
Information ohne die Einführung von unerwünschten störenden
Effekten in den wiedergegebenen Signalen bei Betrieb
der Anordnung in dem vorgenannten erweiterten Bereich zu
erleichtern, enthält die Schaltung einen automatischen Bandnachführungs-
Treiberbefehlssignal-Generator 436, welcher
auf die auf einer Leitung 66 a vorhandenen kombinierten
Gleichspannungs-Fehlersignale und Kopfauslenksignale anspricht,
um auf einer von zwei Ausgangsleitungen 437 und
438 einen oder mehrere Gleichlauf-Bandnachführungs-Treiberbefehle
zu erzeugen. Die Leitungen 437 und 438 sind auf dem
Bandantriebsmotor-Treiberverstärker 220 geführt, um die
Bandnachführungsbefehle in diesen einzuspeisen. Aufgrund
der schwerwiegenden fehlerhaften Gleichlaufbedingungen
im Betrieb mit erweitertem Bereich wird das bewegliche Element
32 oft bis an eine seiner Grenzen ausgelenkt. Um das
bewegliche Element in dieser Betriebsart in seinem Auslenkungsbereich
zu halten, liefert der Generator 436 einen
Nachführungsbefehl für den Bandantriebsmotor-Treiberverstärker
220, wenn die Auslenkung des beweglichen Elementes
32 ±15% der benachbarten Spurzentren trennenden Strecke
übersteigt. Auf diese Weise wird das bewegliche Element 32
in seinen Auslenkbereichgrenzen gehalten. Für den Fall, daß
das bewegliche Element 32 die Auslenkgrenze von 15% in
der Vorwärts-Auslenkrichtung übersteigt, wird der der Bandnachführungs-
Rückwärtsregelung zugeordnete Kopfauslenk-
Schwellwertreferenzpegel überschritten, wobei durch den Generator
436 auf der Ausgangsleitung 438 Rückwärts-Nachführungsbefehle
zur Verlangsamung oder zur Umkehr der Transportrichtung
des Magnetbandes 36 geliefert werden. Der Generator 436
liefert Vorwärts-Nachführungsbefehle über die Leitung 437,
wenn das bewegliche Element 32 die Auslenkgrenze von 15%
in der Rückwärts-Auslenkrichtung übersteigt.
Die Fig. 11a, 11b und 11c zeigen eine Ausführungsform einer
speziellen Schaltung, welche die Wirkungsweise eines Teils
der Bandtransport-Servoschaltung gemäß dem Blockschaltbild
nach Fig. 8 übernehmen kann. Die Teile der Bandtransport-
Servoschaltung gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 8, welche
in den Fig. 11a, 11b und 11c nicht enthalten sind, sind
die bereits oben beschriebenen Schaltungsteile, nämlich
der Regelspur-Phasenkomparator 270, der Regelspurfehler-
Fensterdetektor 276 sowie der Farbbilddetektor 280. Diese
Komponenten sind in typischen Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten
mit schraubenförmiger Bandführung enthalten
und erzeugen die für die Bandtransport-Servoschaltung notwendigen
Signale. Die Bandtransport-Servoschaltung ist
darüber hinaus so ausgelegt, daß sie den Transport des
Magnetbandes 30 so regelt, daß das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen
sowohl mit 50 Hz- als auch mit 60 Hz-Zeilennorm betrieben
werden kann. Der 50/60 Hz-Signalpegel auf der Eingangsleitung
338 setzt die Bandtransport-Servoschaltung
in die Betriebsbedingung, welche für die betroffene Fernsehsignalnorm
notwendig ist. Die spezielle in den Fig. 11a,
11b und 11c dargestellte Schaltung dient zur Regelung des
Bandtransports bei Aufzeichnung oder Wiedergabe von NTSC-
Fernsehsignalen für PAL- und SECAM-Fernsehsignale, wobei
ein bestimmter, durch die Bandtransport-Servoschaltung nach
den Fig. 11a, 11b und 11c gelieferter Zeittakt vorzugsweise
so geändert wird, daß Unterschieden im den derartigen Signalen
zugeordneten Zeittakt Rechnung getragen werden kann,
wobei sich diese Änderungen aus der nachfolgenden Beschreibung
der Bandtransport-Servoschaltung praktisch von selbst
ergeben und daher hier im einzelnen nicht genau beschrieben
werden müssen.
Das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, für das die Bandtransport-
Servoschaltung gemäß den Fig. 11a, 11b und 11c
ausgelegt ist, besitzt mehrere Betriebsarten, welche durch
eine Bedienungsperson gesteuert werden können, wobei jede
Betriebsart ein unterschiedliches Ansprechen der dargestellten
Bandtransport-Servoschaltung erfordert. Im Zeitlupenbetrieb
bzw. Betrieb mit stehenden Bildern wird ein von
einer Bedienungsperson ausgelöster entsprechender Befehl
() auf eine Eingangsleitung 353 (Fig. 11a) gegeben,
wodurch die Logikschaltung 224 (Fig. 8) in einen solchen
Zustand geschaltet wird, daß die Bandtransport-Servoschaltung
die geforderte Regelung des Transportes des Magnetbandes
30 gewährleistet. Bei Bandtransportgeschwindigkeiten,
welcher kleiner als 95% Normalgeschwindigkeit sind, gewährleistet
die Bandtransport-Servoschaltung die Geschwindigkeitsregelung
für den Transport des Magnetbandes 30.
Gemäß Fig. 11a erfolgt die Geschwindigkeitsregelung des Bandtransports
bei Geschwindigkeiten kleiner als Normalgeschwindigkeit
während des Zeitlupenbetriebs bzw. des Betriebs mit
stehenden Bildern durch die variable Zeitlupen-Steuerschaltung
240. Diese Steuerschaltung erzeugt das variable Bandantriebs-
Treibersignal zur Ansteuerung des Bandantriebsmotors
202 (Fig. 8) in einem Geschwindigkeitsbereich von
einer sehr kleinen Geschwindigkeit bis zu einer Maximalgeschwindigkeit
von etwa 95% Normalgeschwindigkeit.
Die durch die variable
Zeitlupen-Steuerschaltung 240 erzeugten Impulse variabler
Breite zur Ansteuerung des Bandantriebsmotors 202 bei Geschwindigkeitsregel-
Servobetriebsarten mit Geschwindigkeiten
unterhalb der Übergangsgeschwindigkeiten von etwa ¹/₅ Normalgeschwindigkeit
werden über die Leitung 242 als Funktion
des über eine Eingangsleitung 355 aufgenommenen Referenzimpulssignals
geliefert, wobei es sich bei dem letzteren
Signal um ein hinsichtlich des Pegels und der Verstärkung
justiertes Signal handelt, das der Einstellung des Potentiometers
240′ (Fig. 8) entspricht. Bei Bandgeschwindigkeiten
unterhalb der Übergangsgeschwindigkeit liefert eine Geschwindigkeits-
Treibersteuerschaltung 356, welche das Ausgangssignal
des Frequenzdiskriminators 210 überwacht, einen
Befehl über eine der Steuerleitungen 230 a, wodurch der Schalter
226 die Ausgangsleitung 242 der variablen Zeitlupen-
Steuerschaltung 240 über die Leitung 218 an den Motortreiberverstärker
220 (Fig. 8) angekoppelt und die Phasenkomparatoren
212 und 270 von der Bandantriebsmotor-Treiberschaltung
abschaltet. Dieser Schaltungszustand entspricht im
Blockschaltbild nach Fig. 8 einer Stellung des beweglichen
Schalterkontaktes 228 des Schalters 226 in der Schalterstellung 1.
Das über die Leitung 208 auf der oberen linken Seite
in Fig. 11a eingegebene Tachometer-Eingangssignal wird
auf eine Tachometer-Eingangsverarbeitungsschaltung 352 gekoppelt,
wobei das verarbeitete Bandantriebs-Tachometersignal
auf den Eingang des Frequenzdiskriminators 210 gekoppelt
wird. Dieser Geschwindigkeitschleifen-Frequenzdiskriminator
ist an einen Geschwindigkeitsschleifen-Fehlerverstärker
354 und an eine Geschwindigkeitstreiber-Schaltersteuerschaltung
356 angekoppelt, um die Geschwindigkeitssteuerung
für den Transport des Magnetbandes 36 zu erzeugen.
Ist das Potentiometer 240′ (Fig. 8) der variablen
Zeitlupen-Steuerschaltung so eingestellt, daß der Bandantrieb
200 (Fig. 8) so angetrieben wird, daß das Magnetband
36 mit Geschwindigkeiten im Bereich von etwa ¹/₆ bis ¹/₃ der
Normalgeschwindigkeit transportiert wird, so spricht die
Geschwindigkeitstreiber-Schaltersteuerschaltung 356 auf den
durch den Frequenzdiskriminator 210 und eine nachfolgende
Integrationsschaltung 357 derart an, daß über die Steuerleitung
230 a Befehle geliefert werden, welche den Schalter
226 zwischen seinen beiden Schalterstellungen hin- und herschalten.
Wie in der vorgenannten Patentanmeldung (Serial Nr.
der US-Patentanmeldung 8 74 739) im einzelnen beschrieben
ist, wird durch die Hin- und Herschaltung des Schalters
226 abwechselnd das auf der Leitung 242 stehende Signal
der variablen Zeitlupen-Steuerschaltung 240 und das auf der
Leitung 217 stehende analoge Treibersignal auf den Bandantriebsmotor-
Treiberverstärker 220 (Fig. 8) gekoppelt,
wobei das analoge Treibersignal durch den Frequenzdiskriminator
210 und die zugehörige Schaltung als Funktion des
auf die Bandgeschwindigkeit bezogenen Signals in Form der
verarbeiteten Bandantriebs-Tachometersignale und eines durch
die Geschwindigkeitsreferenzschaltung 250 erzeugten Geschwindigkeitsreferenzsignals
erzeugt wird. Bei Bandgeschwindigkeiten
oberhalb von ¹/₃ Normalgeschwindigkeit wird der Schalter
226 in einem Schaltzustand gehalten, daß er das durch die
gemeinsame Wirkung der Geschwindigkeitsreferenzschaltung
250 und des Frequenzdiskriminators 210 erzeugte Treibersignal
weiterleitet. Bei diesen schnelleren Zeitlupen-Betriebsarten
wird die Bandtransport-Geschwindigkeit durch das Potentiometer
240′ (Fig. 8) geregelt, das ein Steuersignal für langsame
Geschwindigkeiten in eine Leitung 363 einspeist. Ein
durch die Logikschaltung 224 auf eine Befehlsleitung 252 a
gegebener Befehl schaltet einen Schalter 362 wirksam, um
das Steuersignal für langsame Geschwindigkeiten zur Erzeugung
eines Spannungspegels auf den Eingang eines Integrators
359 der Geschwindigkeitsreferenzschaltung 250 zu koppeln,
welcher der Einstellung des Potentiometers 240′ entspricht.
Das durch die Geschwindigkeitsreferenzschaltung gelieferte
Ausgangssignal wird auf einen Eingang eines durch einen Summationsverstärker
361 gebildeten Summationskreises gekoppelt,
um von dem durch den Frequenzdiskriminator 210 erzeugten
und auf den anderen Eingang des Summationsverstärkers 361
gekoppelten Signal subtrahiert zu werden. Jede Differenz
zwischen diesen Signalen repräsentiert einen Bandgeschwindigkeitsfehler
und wird als Geschwindigkeitsfehlersignal auf
die Ausgangsleitung 217 des Geschwindigkeitsschleifen-Fehlerverstärkers
354 gegeben, um über den Schalter 226 und die
Leitung 218 in den Bandantriebsmotor-Treiberverstärker
220 (Fig. 8) eingespeist zu werden.
Die Bandtransport-Servoschaltung gewährleistet weiterhin
eine Geschwindigkeitsregelung für den Transport des Magnetbandes
30, wenn das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
zur Beschleunigung des Magnetbandes in einem normalen Wiedergabebetrieb
beschleunigt wird. Ein Wiedergabebetrieb
mit Normalgeschwindigkeit wird durch eine durch eine Bedienungsperson
betätigte Steuerung ausgelöst, wodurch ein
Wiedergabebefehlssignal auf eine Leitung 364 gegeben wird,
wodurch die Logikschaltung 224 einen Befehl auf eine Befehlsleitung
252 b gibt, wodurch ein Spannungssprung auf der Leitung
363 entsteht. Der Integrator 359 spricht in der Weise
auf den Spannungssprung an, daß auf seiner Leitung 254 ein
sägezahnförmiges Signal mit festem vorgegebenem Intervall
zur Einspeisung in den Summationsverstärker 361 entsteht.
Wie oben bereits beschrieben, wird das Ausgangssignal dieses
Summationsverstärkers auf den Bandantriebsmotor 202
gekoppelt, wobei dieser beim Empfang eines sägezahnförmigen
Signals vom Integrator durch den Summationsverstärkers 361
eine Beschleunigung als Funktion der Steigung des sägezahnförmigen
Signals bewirkt.
Der Tachometer-Referenzteiler 260 gemäß Fig. 11a wird über
die Steuerleitung 262 gesteuert, welche bei Transport des
Magnetbandes 30 mit 95% Normalgeschwindigkeit einen tiefen
logischen Pegel und bei 100% Normalgeschwindigkeit einen
hohen Pegel führt, wobei die Leitung 252 von der Logikschaltung
gemäß Fig. 11c abgeht.
Die Bandtransport-Servoschaltung wird durch den auf die Eingangsleitung
364 gekoppelten, von einer Bedienungsperson
ausgelösten Wiedergabebefehl in den durch die Phase der
Tachometerimpulse festgelegten Betrieb geschaltet. Die
Transportservo-Logikschaltung schaltet die Bandtransport-
Servoschaltung zunächst für ein vorgegebenes Beschleunigungsintervall
von etwa 0,5 s in den oben genannten Beschleunigungsbetrieb,
wenn das Magnetband 30 im Zeitpunkt
der Aufnahme des Wiedergabebefehls gestoppt wird,
und in ein entsprechend kürzeres Zeitintervall, wenn das
Band sich bei Aufnahme des Wiedergabebefehls bereits in Bewegung
befindet. Das Intervall ist so eingestellt, daß für
die Servoschaltung eine ausreichende Zeit verbleibt, um
die gewünschte geschwindigkeitsgesteuerte Servofestlegung
zu gewährleisten.
Ein monostabiler Multivibrator 365 erzeugt eine Einstellverzögerung
von etwa 0,3 s, nachdem die Steuerung der Bandtransport-
Servoschaltung auf den Phasenkomparator 212 geschaltet
ist. Am Beginn des Verzögerungsintervalls von 0,3 s liefert
die Logikschaltung einen Befehl über eine der Steuerleitungen
230 b, um den Schalter 232 a (Fig. 11c) zu schließen,
wodurch der Phasenkomparator 212 auf den Bandantriebs-
Treiber geschaltet wird. Weiterhin liefert die Logikschaltung
einen niedrigen logischen Pegel auf die Leitung 262,
als Funktion dessen der variable Teiler 260 ein Servoreferenzsignal
für 95% Normalgeschwindigkeit aus dem 64 Hz-Taktsignal
auf der Leitung 264 erzeugt, wobei das Referenzsignal
über die Leitung 258 auf den Eingang des Phasenkomparators 212 (Fig. 11c) gekoppelt wird. Jeder Phasenfehler
zwischen dem auf der Eingangsleitung 208 empfangenen
Bandantriebs-Tachometersignal und dem Servoreferenzsignal
für 95% Normalgeschwindigkeit wird durch den Phasenkomparator
212 erfaßt, welcher auf einer Ausgangsleitung 369 eines
Tachometer-Fehlerverstärkers 360 gemäß Fig. 11c ein entsprechendes
Spannungspegelsignal erzeugt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 360 wird über den geschlossenen
Schalter 232 b (entsprechend dem beweglichen
Schalterkontakt 234 des Schalters 232 in der Schalterstellung
2 gemäß Fig. 8) auf die Leitung 244 gekoppelt, welche auf
die Summationsstufe 214 bzw. über die Leitung 218 auf den
Bandantriebs-Treiberverstärker gekoppelt ist, wodurch der
Bandantrieb 200 gemäß den gewünschten auf die Phase des
Bandantriebssignals festgelegten Bedingungen angesteuert
wird.
Die Servoregelung des Transports des Magnetbandes 30
wird von der auf die Phase der Tachometerimpulse bezogenen
Betriebsart mit 95% Normalgeschwindigkeit auf die auf
die Tachometerimpulse bezogene Betriebsart mit 100% Normalgeschwindigkeit
umgeschaltet, wenn die anfängliche Farbbildfestlegung
vollständig ist, d. h., wenn die richtige
Halbbildsequenz für die geeigneten Farbbildbedingungen
wiedergegeben wird. Der erfaßte Regelspurfehler liegt dabei
in dem oben genannten Fenster von ±10%, das durch das
Regelspur-Servoreferenzsignal festgelegt ist, so daß die
anfängliche Farbbildbedingung nicht verlorengeht, wenn
die Servolenkung geschaltet wird. Ein Logikschaltungsteil
374 (Fig. 11b) koordiniert primär die Erfassung des richtigen
Halbbildes für Wiedergabeoperationen und steuert die
Umschaltung der Bandtransport-Servoschaltung von der auf
die Phase der Tachometerimpulse festgelegten Betriebsart
auf die auf die Phase der Regelspurimpulse festgelegten Betriebsart.
Wenn die anfängliche, in bezug auf das wiedergegebene
Regelspursignal durchgeführte Farbbildoperation
abgeschlossen ist, so liefert der Farbbilddetektor 280
(Fig. 8) einen mit Regelspur-Farbbildpegel bezeichneten
hohen logischen Signalpegel auf einer Ausgangsleitung 248 a
(Fig. 11b), welche auf ein Paar von in Kaskade geschalteten
D-Puffern 373 geführt ist, welche im Schaltungsteil 374 der
Logikschaltung enthalten sind. Weiterhin wird ein mit Regelspur-
Referenzsignal bezeichnetes Studio-Referenzsignal
über eine Leitung 284 b auf den Takteingang des ersten der
in Kaskade geschalteten D-Puffer 373 gekoppelt. Bei diesem
Regelspur-Referenzsignal handelt es sich um ein seinen logischen
Pegel mit 30 Hz änderndes Signal, das einen von einem
tiefen zu einem hohen Pegel verlaufenden Signalpegelübergang
aufweist, welcher relativ zum Auftreten des Studioregelspur-
Referenzsignals mit 30 Hz um einen zeitlichen Betrag
von ¹/₆₀ s verschoben ist. Dieses Signal dient zur
Taktung des Pegels des auf der Leitung 284 a stehenden Regelspur-
Farbbildsignals auf den zweiten der in Kaskade geschalteten
D-Puffer. Wenn das auf der Leitung 274 stehende
Regelspur-Fehlersignal am Ausgang des Regelspur-Phasenkomparators
270 in dem vorgenannten Fehlerfenster von ±10%
liegt, so erzeugt der Regelspurfehler-Fensterdetektor 276
(Fig. 8) einen mit Regelspur-Fensterpegel bezeichneten hohen
logischen Signalpegel auf der zum Takteingang des zweiten
der in Kaskade geschalteten D-Puffer 373 führenden Leitung
278. Ist dies nach dem Eintreten der richtigen Farbbild-
Wiedergabebedingungen der Fall, so taktet der von einem tiefen
zu einem hohen Signalpegel verlaufende Übergang des
Regelspur-Fenstersignals die entsprechenden komplementären
logischen Signalpegel am Ausgang der D-Puffer 373. Diese Signale
schalten die folgende logische Schaltung derart wirksam,
daß ein hoher logischer Signalpegel auf der Leitung 262
entsteht, welcher den variablen Teiler 260 derart setzt,
daß ein Regelspur-Servoreferenzsignal für den Betrieb mit
100% Normalgeschwindigkeit erzeugt wird. Dieses Servoreferenzsignal
wird auf die Leitung 258 gekoppelt, welche auf den
Eingang des Bandantriebs-Tachometerservoschleifen-Phasenkomparators
212 führt. Da zu diesem Zeitpunkt das Magnetband
30 mit einer 95% Normalgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit
transportiert wird, erzeugt der Phasenkomparator
212 ein Fehlersignal, das durch den Fehlerverstärker
360 zur Erzeugung eines entsprechenden Bandantriebsmotor-
Treibersignals verarbeitet wird, um die Transporteinrichtung
für das Magnetband 36 auf Normalgeschwindigkeit für
Wiedergabeoperationen mit Normalbewegung zu beschleunigen.
Nach einem Übergangsintervall von etwa 0,6 s, das durch die
das aktive Intervall festlegende Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators 371 festgelegt wird, erzeugt die Logikschaltung
224 einen Regelspur-Servobefehl auf einer Steuerleitung
230 c (Fig. 11c), das einen Schalter 232 b schließt,
während gleichzeitig ein Schalter 232 a am Ende des Schalterschließbefehls
auf der Leitung 230 b geöffnet wird. Das Schalten
der Schalter 232 a und 232 b in die vorgenannten Schaltzustände
entspricht einer Stellung des beweglichen Schalterkontaktes
234 des Schalters 232 gemäß Fig. 8 in der Schalterstellung 3.
Durch Öffnen des Schalters 232 a wird der Phasenkomparator
212 aus der Bandtransport-Servoschleife abgeschaltet.
Durch Schließen des Schalters 232 b wird das durch
den Regelspur-Phasenkomparator 270 auf der Leitung 274 erzeugte
Regelspur-Fehlersignal auf den Summationskreis 214
und im oben beschriebenen Sinne gegebenenfalls auf den
Bandantriebsmotor-Treiberverstärker 220 (Fig. 8) gekoppelt,
um den Bandantrieb 200 gemäß den gewünschten auf die Phase
des Regelspursignals bezogenen Bedingungen anzutreiben.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist die Regelung der
Bandtransport-Servoschaltung mit der Regelung der automatischen
Kopfgleichlauf-Servoschaltung gemäß den Fig. 10a und
10b koordiniert. Diese Koordination erfolgt primär durch
den Schaltungsteil 370 der Logikschaltung nach den Fig. 11b
und 11c, welcher die entsprechenden koordinierten Regelsignale
über Leitungen 372 a, 372 b, 372 c und 372 d auf die
automatische Kopfgleichlauf-Servoschaltung koppelt. Wenn
die Anordnung im Zeitlupenbetrieb bzw. im Betrieb mit
stehenden Bildern arbeitet, so liefert der Schaltungsteil
370 einen niedrigen logischen Signalpegel auf die Leitung
372 a, welcher die automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung
zur Regelung der Stellung des Wandlerkopfes während
dieser Betriebsarten regelt. Arbeitet die Anordnung sowohl
bei 95% als auch 100% Normalgeschwindigkeit in der auf
die Phase der Tachometerimpulse bezogenen Betriebsart, so
liefert der Schaltungsteil 370 einen niedrigen logischen
Signalpegel auf die Leitung 372 b, nachdem die Regelung der
Bandtransport-Servoschaltung auf den auf die Phase der
Tachometerimpulse bezogenen Betriebsart umgeschaltet wurde.
Dieses mit AST-Tachometersignal bezeichnete Signal wird
über die Leitung 372 b auf die automatische Kopfgleichlauf-
Servoschaltung gekoppelt, um die Stellung des Wandlerkopfes
während des auf die Phase der Tachometerimpulse bezogenen
Betriebs zu regeln, welcher bei 95% und 100% Normalgeschwindigkeit
auftritt. Wird die Bandtransport-Servoschaltung
zur Beschleunigung des Magnetbandes 36 auf eine 100% Normalgeschwindigkeit
entsprechende Geschwindigkeit angesteuert,
so liefert der Schaltungsteil 370 einen Impuls 503 mit
niedrigem logischem Pegel (Fig. 16) auf die Leitung 372 c,
welcher einer Dauer von etwa 0,6 s entspricht. Dieses mit
100 %-Tachometersignal bezeichnete Signal wird auf die automatische
Kopfgleichlauf-Servoschaltung gekoppelt, so daß
diese die Stellung des Wandlerkopfes am Ende des anfänglichen
auf die Phase der Tachometerimpulse bezogenen Betriebsteils
des Betriebs mit 100% Normalgeschwindigkeit regelt.
Wie oben beschrieben, wird durch das Vorhandensein des
100%-Tachometerimpulssignals am Eingang des Inverters 450
(Fig. 10a) der Pegeldetektor 158 abgeschaltet, indem die
zugehörigen Gatter mit offenem Kollektor der variablen
Referenz-Schwellwertschaltung 126 derart geschaltet werden,
daß ein hoher Spannungspegel auf der Leitung 196 entsteht.
Daher werden lediglich die Schwellwertdetektoren, welche
den Schwellwertpegeln für eine Spur rückwärts und eine Spur
vorwärts zugeordnet sind, wirksam geschaltet, um die Stellung
des Wandlerkopfes 30 bei Betrieb mit 100% Normalgeschwindigkeit
zu regeln. Weiterhin schaltet die Hinterflanke
503 a (Fig. 16) des 100%-Tachometerimpulssignals die Farbbild-
Verifikationsschaltung 340 wirksam, um auf das an
einem der Eingänge des UND-Gatters 441 vorhandene Halbbild-
Fehlanpassungssignal anzusprechen, wodurch der Wandlerkopf
30 um eine Strecke in der entsprechenden Richtung ausgelenkt
wird, welche dem benachbarten Spurzentren trennenden Abstand
entspricht. Dies gilt für den Fall, daß eine Halbbild-Fehlanpassung
in dem Zeitpunkt festgestellt wird, in dem die
Bandtransport-Servoschaltung auf den Regelspur-Phasenkomparator
270 (Fig. 8) geschaltet wird.
Die synchrone Wiedergabe der aufgezeichneten Signale unter
automatischen Kopfgleichlauf-Servobedingungen wird als Funktion
des Signals für automatischen Gleichlauf auf der Leitung
372 b am Ende des 100%-Tachometersignals begonnen, wenn
ein AST-Signal für automatischen Kopfgleichlauf durch Betätigung
eines Steuerschalters auf einer Eingangsleitung
358 erzeugt wird. Dieses AST-Signal für automatischen Kopfgleichlauf
tritt gleichzeitig mit dem Regelspur-Servosignal
auf der Steuerleitung auf, das im oben beschriebenen Sinne
den Phasenkomparator 270 in die Bandtransport-Servoschaltung
zur Regelung des Bandtransportes einschaltet. Das AST-Signal
für automatischen Kopfgleichlauf wird auf die Betriebsartsteuerleitung
285 der automatischen Kopfgleichlauf-Servoschaltung
gekoppelt, wodurch diese den Wandlerkopf im oben
beschriebenen Sinne bei Betrieb mit Normalgeschwindigkeit
regelt.
Die in den Fig. 11a, 11b und 11c dargestellten Ausführungsform
der Bandtransport-Servoschaltung besitzt weiterhin
Möglichkeiten zur Durchführung weiterer spezieller Funktionen
als Funktion bestimmter aufgenommener Eingangssignale.
Beispielsweise enthält die logische Schaltung 224 Möglichkeiten
zur Unterbringung des sequentiellen Betriebs der
Bandtransport-Servoschaltung, wenn bestimmte Betriebsbedingungen
nicht erfüllt sind. Wenn das Trommelteil 22 nicht
rotiert und damit Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen
nicht durchgeführt werden, so wird ein Trommelfehlsignal
mit hohem logischem Pegel durch die Anordnung auf eine Eingangsleitung
368 (Fig. 11a) geliefert, das die durch die
Logikschaltung ausgeführte Sequenz unterbindet. Für den Fall,
daß wiedergegebene Videosignale nicht vorhanden sind, sperrt
die Anordnung die durch die logische Schaltung ausgeführte
Sequenz durch Abschalten eines wirksam schaltenden HF-
PR-Signals von einer Eingangsleitung 375 (Fig. 11b). Wird
das Videosignal von einem Band wiedergegeben, das kein
aufgezeichnetes Regelspursignal besitzt (oder aber das Regelspursignal
geht momentan verloren), so wird die durch
die Logikschaltung ausgeführte Sequenz bei Betrieb mit
95% Normalgeschwindigkeit unterbrochen (oder auf diesen
Betrieb zurückgeführt), wobei die Servoregelung des Transports
des Magnetbandes 30 als Funktion der Abschaltung eines
Regelspur-PR-Signals mit hohem logischen Pegel von der
Eingangsleitung 376 (Fig. 11b) durch den Phasenkomparator
212 erhalten bleibt. Eine automatische Wiedergewinnung der
Transportservosequenz erfolgt, wenn der Schalterkontakt eines
Schalters 293 (Fig. 11b) in einer Automatik-Stellung steht.
Steht der Schalter 293 in einer Hand-Stellung, so wird die
erneute Sequenzierung der Bandtransport-Servoschaltung dadurch
ausgelöst, daß einer der Betriebsartbefehle auf eine
der Eingangsleitungen der Bandtransport-Servoschaltung gegeben
wird.
Die Bandtransport-Servoschaltung ermöglicht weiterhin die
Regelung des Transports des Magnetbandes 30 in bezug auf
einen an einer anderen Stelle auftretenden Vorgang, wie beispielsweise
die Aufzeichnung des Videosignales, welches
durch das durch die dargestellte Bandtransport-Servoschaltung
geregelten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten wiedergegeben
wird, auf einem an einer anderen Stelle befindlichen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät. Eine Programmredigierung
ist ein Beispiel für diesen Vorgang. Bei derartigen
Operationen muß der Transport des Magnetbandes
30 relativ zum Transport des an einer anderen Stelle befindlichen
Bandes genau geregelt werden, damit die Wiedergabe
des Videosignals vom Magnetband 30 im gewünschten
Augenblick eingeleitet wird. Um die Bandtransport-Servoschaltung
für die Regelung des an einer anderen Stelle befindlichen
Gerätes freizugeben, wird ein durch eine Bedienungsperson
ausgelöstes, mit TSO-Betriebsartbefehl bezeichnetes
Signal mit niedrigem logischem Pegel auf eine
Eingangsleitung 377 (Fig. 11b) gegeben. Die Logikschaltung
spricht auf diesen Pegel derart an, daß die Bandtransport-
Servoschaltung in den Geschwindigkeits-Servobetrieb geschaltet
und eine Bandgeschwindigkeits-Sicherungsschaltung
378 (Fig. 11c) wirksam geschaltet wird, um ein externes
Geschwindigkeitsreferenzsignal auf den Eingang des Summationsverstärkers 361 (Fig. 11a) zu koppeln. Dabei wird
dieses Signal mit dem durch den Frequenzdiskriminator
210 erzeugten Geschwindigkeits-Rückkoppelsignal verglichen.
Das Magnetband 30 wird daher mit einer Geschwindigkeit
transportiert, welche durch das auf einer Eingangsleitung
379 der Bandgeschwindigkeits-Sicherungsschaltung 378 vorhandene
externe Geschwindigkeitsreferenzsignal festgelegt
ist.
Bandtransportoperationen in Rückwärtsrichtung werden durch
die Bandtransport-Servoschaltung dadurch geregelt, daß
durch eine Bedienungsperson ausgelöste Betriebsart-Befehlssignale,
welche als Rückwärts-Umschalt-Steuersignal
und Rückwärts-Umschalt-Schaltsignal bezeichnet sind, auf
eine Eingangsleitung 290 bzw. eine Eingangsleitung 291
gekoppelt werden. Die Erzeugung dieser beiden Signale wird
durch Einstellung des Potentiometers 240′ (Fig. 8) ausgelöst,
um einen Rückwärts-Geschwindigkeitsantrieb zu gewährleisten.
Eine Signalverarbeitungs-Schaltung, welche der
Schaltung zur Verarbeitung des Impulsreferenzsignals und
des Steuersignals für langsame Geschwindigkeit entspricht,
erzeugt das vorgenannte Rückwärts-Umschalt-Steuersignal sowie
das Rückwärts-Umschalt-Schaltsignal. Das Rückwärts-Umschalt-Schaltsignal
schaltet den Bandantriebsmotor 202
in eine Betriebsbedingung für den Antrieb in Rückwärtsrichtung,
solange die Bandgeschwindigkeit in Rückwärtsrichtung
kleiner als etwa ¹/₃ der Normal-Bandgeschwindigkeit ist.
Das Rückwärts-Umschalt-Steuersignal schaltet die variable
Zeitlupen-Steuerschaltung 240 in einen solchen Zustand,
daß ein Geschwindigkeitssteuersignal für die Bandbewegung
in Rückwärtsrichtung in der Weise erzeugt wird, wie dies oben
in Verbindung mit der Geschwindigkeitssteuerung für Vorwärts-
Bandbewegung mit Bandgeschwindigkeiten kleiner als ¹/₃ der
Normalgeschwindigkeit beschrieben wurde.
Die vorstehend beschriebene Anordnung und deren Funktionsweise
eignet sich speziell zur Verwendung in einem Bandgerät
mit rotierender Bandabtastung, wobei während eines Informationstransfers
in bezug auf das Magnetband ein automatischer
Spurgleichlauf gewährleistet ist, und wobei der
Wandlerkopf sodann als Funktion der Betriebsart der Anordnung
auf die entsprechende Spur bewegt werden kann.
Durch eine einheitliche Regelung der Wechselwirkung der
Bandtransport-Servoschaltung, welche die Bandbewegung regelt,
sowie der automatischen Spurgleichlauf-Servoschaltung, welche
die Bewegung des Wandlerkopfes regelt, können rauschfreie
Informationstransfers, beispielsweise eines Videobildes
auch während des Übergangs von Zeitlupenbetrieb bzw.
Betrieb mit stehenden Bildern zu Betrieb mit Normalgeschwindigkeit
aufrechterhalten werden, selbst wenn während dieser
beiden Betriebsarten wesentlich unterschiedliche Schaltungsfunktionen
auftreten. Die daraus resultierenden Vorteile
sind durch das Fehlen von störenden Effekten in der transferierten
Information während der Übergänge zwischen den
Betriebsarten gekennzeichnet. Bei der kommerziellen Aussendung
von Fernsehinformation wird durch die Vermeidung
solcher Probleme, wo immer dies möglich ist, eine wesentliche
Verbesserung erzielt.
Claims (12)
1. Anordnung zur Durchführung von generell kontinuierlichen
und rauschfreien Wiedergaben von Signalinformation
von einem Magnetband während eines Übergangs von einer
ersten Betriebsart, in der das Magnetband durch eine
Bandtransportvorrichtung mit einer ersten, von der Normalgeschwindigkeit
zur Wiedergabe von Signalinformation
wesentlich verschiedenen Geschwindigkeit transportiert
wird, zu einer zweiten Betriebsart, in der das Magnetband
durch die Bandtransportvorrichtung mit der Normalgeschwindigkeit
transportiert wird,
bei der eine Wandleranordnung zur Abtastung des Magnetbandes längs einer Vielzahl von zueinander benachbart und unter einem Winkel zur Magnetband-Längsrichtung orientierten Spuren durch eine Rotationsanordnung gehaltert ist,
bei der die Rotationsanordnung wenigstens eine die Wandleranordnung tragende Bewegungseinrichtung aufweist, die als Funktion von in sie eingespeisten Signalen eine Bewegung der Wandleranordnung relativ zu einer Grundstellung in gegensinnigen Richtungen generell quer zur Richtung der Spuren bewirkt,
bei der die Signale durch eine erste Positionierungssignale erzeugende Schaltung in die Bewegungseinrichtung eingespeist werden, wobei die ersten Positionierungssignale in die Bewegungseinrichtung eingespeist werden, um die Wandleranordnung jeweils auf ein- und derselben Spur von deren Beginn bis zu deren Ende genau zu führen,
bei der eine Schaltung vorgesehen ist, welche zweite Positionierungssignale erzeugt und diese als Funktion der Differenz zwischen der ersten Geschwindigkeit und der Normalgeschwindigkeit in einem Zeitpunkt in die Bewegungsrichtung eingespeist, indem die Wandleranordnung die Abtastung einer Spur beendet, um die Wandleranordnung bei einer folgenden Abtastung des Magnetbandes um eine Strecke zu bewegen, welche gleich dem Abstand zwischen den Mitten benachbarter Spuren ist,
und bei der eine Schaltung zur Bestimmung vorgesehen ist, ob zweite Positionierungssignale in die Bewegungseinrichtung einzuspeisen sind,
gekennzeichnet durch
eine Einspeisung der ersten und zweiten Positionierungssignale in die Bewegungseinrichtung (32), damit die Wandleranordnung (30) bei Betrieb in der ersten und zweiten Betriebsart sowie beim Übergang von der ersten zur zweiten Betriebsart ein- und derselben Spur folgt,
eine Steuerschaltung (Fig. 8) zur Änderung der Magnetband- Transportgeschwindigkeit von der ersten Geschwindigkeit auf die Normalgeschwindigkeit,
Stufen (276, 280) zur Anfangseinstellung der Wandleranordnung (30) in eine Stellung relativ zum Magnetband (36) als Funktion eines von einer externen Signalinformationsreferenz abgeleiteten Referenzsignals während der Änderung der Magnetbandgeschwindigkeit zwischen der ersten Geschwindigkeit und der Normalgeschwindigkeit,
eine Schaltung (95) zur Erfassung, ob eine auf das Referenzsignal bezogene Wiedergabe erhalten geblieben ist, wenn das Magnetband (36) die Normalgeschwindigkeit erreicht,
und eine Schaltung (340) zur Neueinstellung der Wandleranordnung (30) in eine Stellung relativ zum Magnetband (36) zwecks Realisierung einer auf ein Referenzsignal bezogenen Wiedergabe, das von einer externen Signalinformationsreferenz abgeleitet ist, wenn die erfaßte Wiedergabe nicht aufrechterhalten wurde.
bei der eine Wandleranordnung zur Abtastung des Magnetbandes längs einer Vielzahl von zueinander benachbart und unter einem Winkel zur Magnetband-Längsrichtung orientierten Spuren durch eine Rotationsanordnung gehaltert ist,
bei der die Rotationsanordnung wenigstens eine die Wandleranordnung tragende Bewegungseinrichtung aufweist, die als Funktion von in sie eingespeisten Signalen eine Bewegung der Wandleranordnung relativ zu einer Grundstellung in gegensinnigen Richtungen generell quer zur Richtung der Spuren bewirkt,
bei der die Signale durch eine erste Positionierungssignale erzeugende Schaltung in die Bewegungseinrichtung eingespeist werden, wobei die ersten Positionierungssignale in die Bewegungseinrichtung eingespeist werden, um die Wandleranordnung jeweils auf ein- und derselben Spur von deren Beginn bis zu deren Ende genau zu führen,
bei der eine Schaltung vorgesehen ist, welche zweite Positionierungssignale erzeugt und diese als Funktion der Differenz zwischen der ersten Geschwindigkeit und der Normalgeschwindigkeit in einem Zeitpunkt in die Bewegungsrichtung eingespeist, indem die Wandleranordnung die Abtastung einer Spur beendet, um die Wandleranordnung bei einer folgenden Abtastung des Magnetbandes um eine Strecke zu bewegen, welche gleich dem Abstand zwischen den Mitten benachbarter Spuren ist,
und bei der eine Schaltung zur Bestimmung vorgesehen ist, ob zweite Positionierungssignale in die Bewegungseinrichtung einzuspeisen sind,
gekennzeichnet durch
eine Einspeisung der ersten und zweiten Positionierungssignale in die Bewegungseinrichtung (32), damit die Wandleranordnung (30) bei Betrieb in der ersten und zweiten Betriebsart sowie beim Übergang von der ersten zur zweiten Betriebsart ein- und derselben Spur folgt,
eine Steuerschaltung (Fig. 8) zur Änderung der Magnetband- Transportgeschwindigkeit von der ersten Geschwindigkeit auf die Normalgeschwindigkeit,
Stufen (276, 280) zur Anfangseinstellung der Wandleranordnung (30) in eine Stellung relativ zum Magnetband (36) als Funktion eines von einer externen Signalinformationsreferenz abgeleiteten Referenzsignals während der Änderung der Magnetbandgeschwindigkeit zwischen der ersten Geschwindigkeit und der Normalgeschwindigkeit,
eine Schaltung (95) zur Erfassung, ob eine auf das Referenzsignal bezogene Wiedergabe erhalten geblieben ist, wenn das Magnetband (36) die Normalgeschwindigkeit erreicht,
und eine Schaltung (340) zur Neueinstellung der Wandleranordnung (30) in eine Stellung relativ zum Magnetband (36) zwecks Realisierung einer auf ein Referenzsignal bezogenen Wiedergabe, das von einer externen Signalinformationsreferenz abgeleitet ist, wenn die erfaßte Wiedergabe nicht aufrechterhalten wurde.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anfangseinstellstufen (276, 280) den Stellungszusammenhang
zwischen Wandleranordnung (30) und Spuren
im Sinne der Realisierung einer Übergangsbedingung der auf
das Referenzsignal bezogenen Wiedergabe einstellen, wenn
die Geschwindigkeit des Magnetbandes (36) eine vorgegebene
Geschwindigkeit zwischen der ersten Geschwindigkeit und
Normalgeschwindigkeit erreicht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungsschaltung (95) die wiedergegebene Signalinformation
mit dem Referenzsignal vergleicht, wenn
das Magnetband (36) die vorgegebene Geschwindigkeit erreicht,
und ein Signal erzeugt, das anzeigt, ob die auf
das Referenzsignal bezogene Wiedergabe aufrechterhalten
geblieben ist, und daß die Neueinstellschaltung (340)
auf das Signal anspricht, das die auf das Referenzsignal
bezogene Wiedergabe anzeigt, um die auf das Referenzsignal
bezogene Wiedergabe zu realisieren, wenn diese nicht aufrechterhalten
geblieben ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangseinstellstufen (276, 280)
die Steuerschaltung (Fig. 8) und die Rotationsanordnung
(20) synchronisieren, um die Wiedergabe zu realisieren,
welche auf das Referenzsignal bezogen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (Fig. 8) und die
Rotationsanordnung (20) synchronisiert werden, wenn die
Geschwindigkeit eine vorgegebene Geschwindigkeit innerhalb
von 5% der Normalgeschwindigkeit erreicht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neueinstellschaltung (340) die Bewegungseinrichtung
(32) derart erregt, daß die Wandleranordnung
(30) zur Realisierung der auf das Referenzsignal
bezogenen Wiedergabe der Information einer anderen
Spur folgt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Spur für Video-Signalinformation
eine benachbarte Spur ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neueinstellschaltung (340) eine
auf die Abweichung der Bewegungseinrichtung (32) ansprechende
Vergleichsschaltung (157) zur Erzeugung eines
Signals enthält, das die Richtung der Abweichung der
Bewegungseinrichtung (32) von der Grundeinstellung angibt,
und daß die Neueinstellung (340) auf das Abweichungsrichtungssignal
anspricht, um die Bewegungseinrichtung
(32) derart zu erregen, daß die Wandleranordnung (30)
in einer Richtung bewegt wird, die zu der durch das
Abweichungsrichtungssignal angegebenen Richtung gegensinnig
ist, so daß die Wandleranordnung (30) der anderen
Spur folgt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Magnetband (36) eine Steuerspur
(94) vorgesehen ist, in der Steuersignale zur
Synchronisation der Magnetbandbewegung durch die Steuerschaltung
(Fig. 8) mit der durch die Rotationsanordnung
(20) erzeugten Rotation der Wandleranordnung (30) aufgezeichnet
sind, daß die Anfangseinstellstufen (276, 280)
auf die aus der Steuerspur (94) wiedergegebenen
Signale ansprechen, um den durch die Steuerschaltung
(Fig. 8) bewirkten Transport des Magnetbandes (36) relativ
zu der durch die Rotationsanordnung (20) erzeugten Rotation
der Wandleranordnung (30) im Sinne der auf das
Referenzsignal bezogenen Wiedergabebedingung einzustellen,
und daß die Neueinstellschaltung (340) auf die durch die
Wandleranordnung (30) wiedergegebene Signalinformation
anspricht, um bei nicht aufrechterhaltener auf das Referenzsignal
bezogener Wiedergabe die auf das Referenzsignal
bezogene Wiedergabe zu realisieren, wenn die Geschwindigkeit
des Magnetbandes (36) die Normalgeschwindigkeit
erreicht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem Magnetband (36) aufgezeichnete
Signalinformation eine Farbvideo-Signalinformation
ist, daß die Steuersignale ein an Stellen längs
der Steuerspur (94) aufgezeichnetes Farbbildsignal enthalten,
das Spuren identifiziert, in denen ein spezielles
Fernsehteilbild einer Sequenz von Fernsehteilbildern
zur Codierung der Farbvideo-Signalinformation aufgezeichnet
ist, daß die Anfangseinstellstufen (276, 280) zur
Realisierung einer auf das Referenzsignal bezogenen
Wiedergabebedingung auf das Farbbildsignal ansprechen
und daß die Neueinstellschaltung (340) zur Realisierung
der auf das Referenzsignal bezogenen Wiedergabe auf
in der wiedergegebenen Farbvideo-Signalinformation enthaltene
Horizontal- und Vertikalsynchronkomponenten
sowie auf Referenz-Horizontal- und Vertikalsynchronkomponenten
anspricht.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Magnetbandes
(36) auf eine vorgegebene Geschwindigkeit zwischen
der ersten Geschwindigkeit und der Normalgeschwindigkeit
geändert wird und daß die Geschwindigkeit des Magnetbandes
(36) als Funktion der durch die Anfangseinstellstufen
(276, 280) realisierten, auf das Referenzsignal
bezogenen Wiedergabebedingung sowie des aus der Steuerspur
(94) wiedergegebenen, in einem vorgegebenen Phasenbereich
einer Referenzphase liegenden Steuersignals von
der vorgegebenen Geschwindigkeit auf Normalgeschwindigkeit
geändert wird.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Geschwindigkeit kleiner
als die Normalgeschwindigkeit ist.
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