DE2901383C3 - Bandspule - Google Patents
BandspuleInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/66—Threading; Loading; Automatic self-loading
- G11B15/67—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting end of record carrier from container or spool
- G11B15/674—Threading or attaching end of record carrier on or to single reel
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandspule mit einer Aussparung in der Nabe zur Aufnahme eines der
Bandbefestigung dienenden Klemmkörpers, wobei die Aussparung an ihrem Eingangsende enger als in ihrem
inneren Teil bemessen ist und der Klemmkörper vom Umfang der Nabe in die Aussparung eindrückbar ist
Ein derartiger Wickelkern, jedoch zum Aufwickeln von Papier-, Pappe- und Stoffbahnen, ist aus der DE-PS
88 020 bekannt. Der Klemmkörper ist hierbei zunächst ein Rundstab, bei dem — im Querschnitt
gesehen — ein Segment weggeschnitten ist Durch entsprechendes Verdrehen des Stabes um die eigene
Achse läßt er sich zusammen mit der herumgeschlungenen Bahn in die Aussparung in der Nabe einführen.
Sodann wird der Stab derart verdreht, daß er unter Klemmung an der Leibung der Aussparung zumindest
dann anliegt, wenn auf die Bahn Zug ausgeübt wird. Ein Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der
Stab genau in die richtige Drehposition verbracht werden muß, um den Klemmschluß herzustellen.
Außerdem ist hierbei die Gefahr gegeben daß die Bahn an jener Stelle, an der die abgeschnittene Segmentfläche
in die Rundfläche übergeht, an der somit eine scharfe Kante vorliegt, beschädigt wird.
Eine andere Ausführungsform einer Bandspule (US-PS 35 44 028) weist einen Klemmkörper auf, der
von der Seite her, d.h. axial zur Bandspule, in eine entsprechende Aussparung eingeschoben werden muß.
Außerdem ist auch dort durch eine entsprechende Gestaltung des Klemmkörpers die Gefahr des Abquetschens
des Bandes bzw. zumindest dessen Beschädigung gegeben.
Eine weitere bekannte Bandspule (US-PS 13 68 415) weist einen Klemmkörper auf, der zwar radial in die
entsprechende Aussparung einschiebbar ist, der aber die
ίο Klemmkraft im wesentlichen durch seine ihm innewohnende
Elastizität aufbringt Sobald infolge Ermüdung des Materials diese Elastizität verloren gegangen ist
fehlt es auch an der notwendigen Klemmkraft, so daß das Band bei entsprechend starkem Bandzug samt dem
Klemmkörper aus der Aussparung herausspringen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandspule der eingangs genannten Gattung derart zu
gestalten, daß der Klemmkörper mit dem ihn umgebenden
Band radial in die Aussparung eingeschoben werden kann, daß ferner eine Beschädigung des Bandes
bei Auftreten auch größerer Zugkräfte vermieden wird, und daß schließlich die Bandbefestigung in der
Aussparung mittels des Klemmkörpers umso sicherer wird, je höher der Bandzug ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale aus dem Anspruch 1 gelöst
Gemäß Anspruch 4 ist der Klemmkörper einteilig mit einer Lasche, die am Umfang der Bandspule hängt Eine
derartige Lasche ist an sich bekannt. Desgleichen ist es an sich bekannt wie gemäß Anspruch 5 vorgesehen,
zwei Aussparungen sowie zwei diesen zugeordnete Klemmkörper vorzusehen, die durch eine Verbindungslasche miteinander verbunden sind. Für diese speziellen
Ausführungsformen wird nur Schutz im Zusammenhang mit der Gesamtkombination beansprucht.
Im übrigen ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Darin ist im einzelnen folgendes
dargestellt
Fig. IA und IB zeigen jeweils Draufsichten auf eine
Ausführungsform 1 der Erfindung.
F i g. 2A und 2B zeigen jeweils Draufsichten auf eine Ausführangsform 2 der Erfindung.
Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
3 der Erfindung.
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Abwandlung von Ausführungsform 1 der Erfindung.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird die Bandspule zunächst anhand von Ausführungsform 1
so beschrieben, die in den Fig. IA und IB dargestellt ist
und hauptsächlich zur Anwendung für Audio-Band-Cassetten bestimmt ist. In den Fig. IA und IB ist ein
Bandschloß zum Festklemmen des vorderen Bandendes an einer Nabe 12 dargestellt, dessen Klemmkörper 11
stiftförmig gestaltet ist und einen wenigstens angenähert elliptischen Querschnitt hat. Die Nabe 12 ist mit
einer Aussparung 13 versehen, die derart geformt ist, daß ihre Breite Di im Eingangsbereich 13a gleich groß
oder größer als die Breite d\ des Klemmkörpers 11 ist, wogegen ihre Breite Eh im inneren Bereich 136 größer
als die Breite D\ im Eingangsbereich, aber kleiner als die Länge cfe des Klemmkörpers 11 ist Um das Band an der
Nabe 12 zu befestigen, wird es in die Aussparung 13 eingeführt. Dann wird der Klemmkörper 11 ebenfalls in
die Aussparung 13 eingelegt, und zwar in der durch Pfeil C in Fig. IA veranschaulichten Richtung, d.h. durch
Einführen des Klemmkörpers 11 mit der Schmalseite in
die Aussparung 13. Nach dem Einführen des Klemmkör-
10
15
20
25
30
pers 11 in obenerwähnter Weise wird dieser :m
Uhrzeigersinn in Fig. IA mittels eines geeigneten Werkzeuges verdreht Auf diese Weise wird das Band 1
mit der Seitenfläche des Klemmkörpers 11 gegen die Leibung der Aussparung 13 der Nabe 12 gedrückt und
festgeklemmt, wie in F i g. 1B veranschaulicht Wie oben
beschrieben, kann man bei Anwendung einer erfindungsgemäßen Bandspule den Klemmkörper 11 leicht
in die Aussparung 13 einführen, ohne hohe Kräfte aufwenden zu müssen; das Band 1 läßt sich dadurch
leicht befestigen, daß man den Klemmkörper nach seinem Einführen lediglich leicht verdreht Wird auf das
Band 1 nach seinem Befestigen Spannung aufgebracht, so neigt der Klemmkörper 11 wiederum zu einer
Verdrehung, da an seinem einen Ende mittels des Bandes 1 gezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird
jedoch der Klemmkörper 11 weiterhin gegen die Wandfläche oder Leibung der Aussparung 13 gedrückt
und das Band noch sicherer befestigt, so daß es sich auf gar keinen Fall lösen kann.
Die Fig.2A und 2B zeigen Ausführungsform 2 der
Bandspule gemäß der Erfindung. Fig.2A zeigt den Zustand vor dem Befestigen des Bandes, und Fig.2B
den Zustand nach dem Befestigen des Bandes. Bei der Ausführungsform 2 umfaßt das Bandschloß 15 einen
Klemmkörper 15a mit einem wiederum ellipsenartigen Querschnitt und eine Verbindungslasche i5b, die den
Klemmkörper 15a mit der Nabe 12' verbindet und mit diesen beiden Teilen einteilig ist Die Nabe 12' hat eine
Aussparung 14, deren Breite im Eingangsbereich 14a gleich groß oder größer als die Breite des Klemmkörpers
15a ist und wobei die Breite des inneren Bereicns 14i>
größer als die Breite des Eingangsbereiches 14a, aber geringer als die Länge des Klemmkörpers 15a ist
Im Falle der Ausführungsform 2 wird das Band, wie in
F i g. 2B veranschaulicht dadurch leicht an der Nabe 12' befestigt, daß man das Band 1 wie in Fig.2A
veranschaulicht einführt und die Verbindungslasche 156 herabdrückt Wird der Klemmkörper 15a in die
Aussparung 14 eingeführt, so wird er in einer Richtung entgegen der durch den Pfeil Ein Fig.2B veranschaulichten
Richtung verdreht.
Nach dem Einführen neigt der Klemmkörper 15a zu
einem Verdrehen in der durch Pfeil £ veranschaulichten Richtung, und zwar aufgrund seiner eigenen Elastizität
Demzufolge wird das Band in jenem Zustand festgehalten, in dem es zwischen dem Klemmkörper 15a und der
Nabe 12' eingeklemmt ist Zu diesem Zeitpunkt bildet die Verbindungslasche 15b einen Teil der Umfangsfläche
der Nabe 12'.
Wird auf das Band 1 nach dem Befestigen im Falle der Ausführungsform 2 Spannung aufgebracht, so neigt der
Klemmkörper 15a dazu, in der durch Pfeil E in F i g. 2B veranschaulichten Richtung zu drehen, und zwar in
gleicher Weise, wie im Falle von Ausführungsform 1. Das Band 1 wird demgemäß hierbei noch sicherer
befestigt
F i g. 3 zeigt Ausführungsform 3 der erfindungsgemäßen Bandspule. Bei dieser Ausführungsform umfaßt das
Bandschloß 17 je einen Klemmkörper 17a an den beiden Enden der Verbindungslasche 176. Die Aussparung
40
50 der Nabe 12" ist deshalb so zu gestalten, wie in F i g. 3
gezeigt Diese Aussparung ist ferner derart gestaltet daß ihre Breite in den Eingangsbereichen gleich groß
oder größer als die Breite der Klemmkörper 17a und die Breite der inneren Bereiche größer als die Breite der
Eingangsbereiche, aber kleiner a!s die Länge der Klemmkörper 17a ist
Auch im Falle von Ausführungsform 3 ist es möglich, die Klemmkörper 17a der Bandschlösser 17 in die
Aussparung 16 der Nabe 12" mit sehr geringem Kraftaufwand zu verbringen, wobei die Klemmkörper
17a zu diesem Zeitpunkt in der durch die Pfeile F in Fig.3 veranschaulichten Weise auf dieselbe Art
verdreht werden, wie im Falle von Ausführungsform 2. Wird das Bandende zu diesem Zeitpunkt auf einer Seite
der Aussparung 16 eingelegt, so wird es, wie in Fig.3
veranschaulicht befestigt weil der Klemmkörper 17a aufgrund seiner eigenen Elastizität nach dem Einführen
in die Aussparung 16 in der in Pfeil £ veranschaulichten Richtung verdreht wird.
Wird auf das Band nach seinem in obiger Weise beschriebenen Befestigen Zugspannung aufgebracht so
neigt der Klemmkörper 17a des Bandschlosses 17 ebenfalls zu einem Verdrehen in Richtung des Pfeiles E
und demzufolge wird das Band noch fester gehalten.
F i g. 4 veranschaulicht eine Abwandlung von Ausführungsform 1 gemäß Fig.3. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von Ausführungsform 1 dadurch, daß die Aussparung der Nabe in bezug auf eine durch die
Nabe gelegte radiale Linie symmetrisch ist Die Gestalt der Aussparung ist immer die gleiche, ungeachtet von
welcher Seite das Bandende eingelegt wird; deswegen läßt sich das Band noch wirkungsvoller an der Nabe
befestigen.
Im Falle der oben erwähnten Ausführungsbeispiele hat der Klemmkörper eine elliptische oder ellipsenartige
Gestalt Die Gestalt des Klemmkörpers ist jedoch auf diese Formen nicht beschränkt Die Gestalt ist jedenfalls
dann richtig gewählt, wenn die Länge des Klemmkörpers größer als seine Breite ist Was die Breits des
Eingangsbereiches der Aussparung in der Nabe angelangt, so ist es möglich, den Klemmkörper dann
leicht in die Aussparung einzuführen, wenn die obengenannte Breite gleich groß oder größer als die
Breite des Bandschlosses ist Aus diesem Grunde ist es zu bevorzugen, die Breite des Eingangsbereiches größer
zu gestalten, solange der Klemmkörper zuverlässig in der Aussparung gehalten wird, wenn er in die
Aussparung eingeführt ist
Wie oben erwähnt, läßt sich das Band an der Nabe sehr einfach und leicht befestigen. Darüber hinaus wird
die Bandbefestigungskraft aufgrund der auf das Band aufzubringenden Spannung dann höher, wenn das Band
erst einmal an der Nabe befestigt ist; das Band kann sich also nicht von der Nabe lösen.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Bandspule ist nicht auf Bandspulen für Videobänder beschränkt. Es
ist möglich, die Erfindung auch auf zahlreiche andere Bandspulen, wie beispielsweise auf Cassettenbandspulen
für Magnetophonbänder, anzuwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bandspule mit einer Aussparung in der Nabe zur
Aufnahme eines der Bandbefestigung dienenden Klemmkörper?, wobei die Aussparung an ihrem
Eingangsende enger als in ihrem inneren Teil bemessen ist und der Klemmkörper vom Umfang
der Nabe in die Aussparung eir drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
(11, 15a, 17a) im Querschnitt gesehen in der
einen Richtung eine größere Erstreckung als in der anderen hat und an den kürzeren Querschnittseiten
Abrundungen aufweist und daß die Aussparung (13, 14,16) so ausgebildet ist, daß der Klemmkörper (11,
15a, \7a) um seine radial innere Abrundung gegen die Leibung der Aussparung (13,14,16) kippbar ist
und dieses Kippen aufgrund des Bandzuges erfolgen kann.
2. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (11, 15a, 17a,} im
Querschnitt im wesentlichen elliptisch ist.
3. Bandspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (13, 14, 16)
beiderseits des Klemmkörpers (11, 15a, Ma) eine diesen Seiten des Klemmkörpers (11, 15a, 17a,)
geometrisch ähnliche Form hat.
4. Bandspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
(15a, 17a,)einteilig mit einer Lasche (156, \7b)\si, die
am Umfang der Nabe (12', 12" hängt und in eingeschobenem Zustand des Klemmkörpers (15a,
17a,) einen Teil des kreisförmigen Umfangs der Nabe (12', 12") bildet
5. Bandspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aussparungen
(16) sowie zwei diesen zugeordnete Klemmkörper (17a,) vorgesehen sind, die durch eine Verbindungslasche
(17) miteinander verbunden sind (siehe F i g. 3).
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