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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufzugsysteme. Im Spezielleren
bezieht sich die Erfindung auf verschiedene Ausführungsformen zum Abschließen eines
Zugelements.
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Ein
herkömmliches
Traktionsaufzugsystem beinhaltet eine Kabine bzw. einen Fahrkorb,
ein Gegengewicht, zwei oder mehr den Fahrkorb und das Gegengewicht
miteinander verbindende Zugelemente, Abschlüsse für jedes Ende der Zugelemente
an den Verbindungsstellen mit dem Fahrkorb und dem Gegengewicht,
eine Traktionsscheibe zum Bewegen der Zugelemente sowie eine Maschine
zum Drehen der Traktionsscheibe. Alternativ sind auch Konfigurationen
mit 2:1-Seilsystem üblich,
und diese beinhalten typischerweise einen Fahrkorb, ein Gegengewicht,
zwei oder mehr den Fahrkorb und das Gegengewicht miteinander verbindende
Zugelemente, Abschlüsse
für jedes
Ende der Zugelemente an konstruktionsmäßigen Halterungspunkten, eine
Traktionsscheibe zum Bewegen der Zugelemente, antriebslose Scheiben
zum Verbinden des Gegengewichts, des Fahrkorbs und der Traktionsscheibe
miteinander, sowie eine Maschine zum Drehen der Traktionsscheibe.
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Die
Zugelemente sind traditionell aus gelegtem oder verdrilltem Stahldraht
gebildet. Der Abschluss solcher Zugelemente an dem Fahrkorb und dem
Gegengewicht bei einem Traktionsaufzugsystem oder alternativ an
den konstruktionsmäßigen Halterungspunkten
für ein
Aufzugsystem mit 2:1-Seilkonfiguration erfolgt herkömmlicherweise durch
solche Mittel wie Kompressionsabschlüsse und Keilabschlüsse, wie
diese aus der
DE 36
23 407 A1 bekannt sind.
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Kompressionsabschlüsse des
Standes der Technik, die für
Seile mit einem Dimensionsverhältnis von
1 (für
runde Seile) und für
Seile mit einem Dimensionsverhältnis
von größer als
1 (für
flache Seile) verwendet werden, sorgen für einen angemessen großen Bereich
von Druckwerten. Jedoch erfordert sogar ein einfacher Kompressionsabschluss
mehrere Komponenten, so daß eine
solche Ab schlussvorrichtung in der Herstellung relativ teuer wird
und auch viel Zeit für
die Montage benötigt.
Keilartige Abschlussvorrichtungen sind ebenfalls bereits sowohl
für runde als
auch für
flache Zugelemente verwendet worden, und diese sind effektiv, bleiben
jedoch relativ teuer in der Herstellung.
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Außerdem wird
bei herkömmlichen
Abschlussvorrichtungen der Druck oder die Haltekraft auf einen Bereich
des Zugelements oder Seils ausgeübt,
der äquivalent
mit der Länge
der Haltefläche der
Vorrichtung ist. Für
eine effektive Haltekraft muss daher die Länge der Haltefläche ausreichend
groß sein,
um die Last zu halten.
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Daher
besteht in der Technik immer noch ein Bedarf für eine zuverlässige Abschlussvorrichtung, die
hinsichtlich des Kostenfaktors vorteilhaft ist, einfach und innerhalb
kurzer Zeit zu montieren und zu demontieren ist sowie geringere
Anforderungen an vorhandene Freiräume stellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch ein Aufzugsystem erreicht,
wie es in Anspruch 1 beansprucht ist.
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Bei
der Abschlussvorrichtung des Aufzugsystems handelt es sich um einen
Körper
mit einer speziellen Konfiguration, die das Herumwickeln eines Zugelements
um diesen zum Zweck des Abschlusses erleichtert. Bei einer Ausführungsform
ist das eine Ende des Zugelements in eine Öffnung in dem Körper eingeführt. Das
Einführen
führt zu
keinem gezielten Halten irgendeiner Belastungskraft des Zugelements
(von einem daran hängenden Fahrkorb
oder Gegengewicht), sondern dadurch wird das Zugelement lediglich
in Position gehalten, während
das Element um die Abschlussvorrichtung herumgewickelt wird. Das
Zugelement wird abgeschlossen (d.h. während seines Betriebslebens
in seiner Position gehalten) durch Reibung des Zugelements gegenüber der
Abschlussvorrichtung (in dem ersten Wickel) sowie durch eine auf
das Zugelement wirkende Klemmkraft, die von dem eigentlichen Zugelement aufgebracht
wird, wenn dieses die erste Windung in dem zweiten partiellen Wickel
des Zugelements überlappt,
und zwar aufgrund der erzeugten Klemmkraft und der erzeugten Reibungskräfte, wobei
die gesamte Belastungskraft vor Erreichen des Endes des in die Öffnung eingeführten Abschlusselements aus
dem System ausreagiert wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Körper
eine zylindrische Oberfläche
auf.
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung sorgt für
ein zuverlässiges
Abschließen
eines Zugelements unter Verwendung von weniger Material sowie bei
weniger erforderlichem Freiraum.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche
Elemente in der mehreren Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Aufzugsystems;
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2 eine
Perspektivansicht einer Abschlussanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Seitenaufrissansicht der Abschlussanordnung der 2;
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4 eine
Frontaufrissansicht der Abschlussanordnung, wie sie in den 2 und 3 dargestellt
ist;
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5 eine
Seitenaufrissansicht einer alternativen Ausführungsform einer Abschlussanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 eine
perspektivische Frontansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
einer Abschlussanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
perspektivische Frontansicht eines Körpers im Inneren des Abschlusses
der 6;
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8 eine
Seitenaufrissansicht eines Körpers
der 7;
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9 eine
Frontaufrissansicht eines in den 7 und 8 dargestellten
Körpers;
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10 eine
Seitenaufrissansicht einer Halterung des in 6 gezeigten
Abschlusses;
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11 eine
Frontaufrissansicht der Halterung der 10;
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12 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Abschlusses der 6;
und
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13 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist die relative Position
der erfindungsgemäßen Zugelement-Abschlussvorrichtung
zu erkennen. Aus Gründen
der Klarheit ist ein Aufzugsystem 12 dargestellt, das einen
Fahrkorb 14, ein Gegengewicht 16, einen Traktionsantrieb 18 und
eine Maschine 20 aufweist. Der Traktionsantrieb 18 beinhaltet
ein Zugelement 22, das den Fahrkorb 14 und das
Gegengewicht 16 miteinander verbindet, wobei das Zugelement
von einer Seilscheibe 24 angetrieben ist. Beide Enden des
Zugelements 22, d.h. ein Fahrkorbende 26 und ein
Gegengewichtsende 28, müssen
abgeschlossen sein. Es sind diese beiden Abschlusspunkte für ein Zugelement,
mit denen sich die vorliegende Erfindung beschäftigt. Ein exemplarisches Zugelement
des Typs, wie er in dieser Anmeldung betrachtet wird, wird in weiteren
Einzelheiten in US-Seriennummer 09/031,108, eingereicht am 26. Februar
1998, mit dem Titel "Tension
Member For An Elevator" und US-Seriennummer
09/218/990, ebenfalls mit dem Titel "Tension Member For An Elevator" und am 22. Dezember
1998 eingereicht, diskutiert; beide dieser Schriften werden durch
Bezugnahme vollständig
zu einem Bestandteil der vorliegenden Beschreibung gemacht. Ferner
können
gelegter oder verdrillter Stahldraht und herkömmliche Zugelemente aus Seilmaterial
bei dem Abschlusssystem der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen.
Das dargestellte Aufzugsystem dient lediglich exemplarischen Zwecken,
um den Ort des er findungsgemäßen Abschlusses
zu veranschaulichen. Weitere Aufzuganordnungen, wie z.B. eine 2:1-Seilkonfiguration,
können
in einfacher Weise den hierin ausführlich beschriebenen Abschluss
im Umfang der Erfindung auch an den stationären Halterungskonstruktionen
zum Einsatz bringen. Wenn auf ein Fahrkorbende 26 und ein
Gegengewichtende 28 Bezug genommen wird, können somit
als Ersatz auch entsprechende stationäre Halterungsenden verwendet
werden, so dass die vorliegende Beschreibung für ein Aufzugsystem mit 2:1-Seilkonfiguration
angepasst ist, da der Ort des Abschlusses für die hierin ausführlich beschriebene Erfindung
irrelevant ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Abschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 2, 3 und 4 beschrieben,
wobei 2 eine Perspektivansicht der Abschlussvorrichtung 30, 3 eine
im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Abschlussvorrichtung 30 und 4 eine
Frontaufrissansicht der Abschlussvorrichtung 30 zeigen.
Die Abschlussvorrichtung 30 weist einen zentralen Körper 32 mit
einer allgemein zylindrischen Oberfläche auf, die eine den Körper 32 querende Öffnung 34 aufweist.
Es versteht sich, dass es sich bei dem Körper 32 um einen geraden
kreisförmigen
Zylinder, einen ellipsenförmigen
Zylinder oder um Körper
mit anderen Formgebungen handeln kann.
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Zur
Verbindung mit dem Fahrkorb 14 oder dem Gegengewicht 16 ist
eine Halterung 38, die Fassungen 38 mit darin
vorhandenen Öffnungen 40 aufweist,
durch Formen oder Gießen
in integraler Weise mit dem Körper 32 ausgebildet,
und zwar zum Hindurchführen
eines Bügels
bzw. Stangenelements (nicht gezeigt) oder einer anderen Einrichtung
zum Anbringen der Abschlussvorrichtung an einer abschließenden Kopplungseinrichtung
(nicht gezeigt). Eine Darstellung des Körpers 32 hinter der
Halterung 36 ist im Umriss gezeigt. Ein Zugelement oder
Seil 22 ist um den Körper 32 herumgewickelt,
wobei das eine Ende in die Öffnung 34 eingeführt ist
und ein gegenüberliegendes Ende sich von der Abschlussvorrichtung 30 weg
erstreckt, um die Last (Fahrkorb oder Gegengewicht) zu halten.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist eine Seitenaufrissansicht
der Abschlussvorrichtung 30 zu sehen. Die Öffnung 34 beginnt
allgemein an einer äußeren Oberfläche des
Körpers 32 und
endet allgemein zentral im Inneren des Körpers. Das Zugelement 22,
das ein Fahrkorbende und ein Gegengewichtende 34 aufweist,
ist ebenfalls dargestellt, wobei das eine der Enden 26, 28 in
die Öffnung 34 ein geführt ist
und das Zugelement 22 um den Umfang des Körpers 32 an
der Öffnung 34 vorbei
sowie über sich
selbst hinweg herumgewickelt ist (in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn),
wobei sich das Zugelement 22 bis zu dem Fahrkorb 14 oder
dem Gegengewicht 16 fortsetzt. An der Grenzfläche des
Zugelements 22 sowie den Wänden der Öffnung 34 und der äußeren Oberfläche des
Körpers 32 sind
Reibungskräfte
vorhanden. Diese Kräfte
sorgen für
ein Ausreagieren der auf das Zugelement wirkenden Last. Je höher der
zwischen dem Zugelement 22 und dem Körper 32 verfügbare Reibungskoeffizient
ist, desto stärker
ist die durch die Reibung bedingte Unterstützung der Haltewirkung. Ferner
ist die Abschlussvorrichtung 30 dadurch verbessert, dass
das Zugelement veranlasst wird, seine eigene Klemmkraft zu liefern.
Genauer gesagt erzeugt der gewünschte
Wickel des Zugelements 22 über sich selbst die Klemmkraft an
der ersten Windung bzw. dem ersten Wickel, die zum Halten der Last
beiträgt.
Bei einer speziellen Ausführungsform
ist das Zugelement 22 vorzugsweise mindestens eineinhalb
Mal um den Umfang des Körpers 32 herumgewickelt,
um eine größere Oberfläche des
reibungsmäßigen Kontakts
zu schaffen und das Gewicht des Fahrkorbs 14 oder des Gegengewichts 16 das
Zugelement 22 zusammendrücken zu lassen und dieses auf
sich selbst zu halten. Eine Kraft F wird durch das Gewicht des Fahrkorbs 14 oder
des Gegengewichts 16 an dem Zugelement 22 erzeugt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Abschlussvorrichtung derart ausgebildet, dass der Körper 32 an
dem Punkt, an dem die Kraft F eine Tangente zu dem Körper 32 bildet,
die Stelle hat, an der die Überlappung
des Zugelements 22 endet (ca. 1 1/2 Windungen).
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Diese
Anordnung schafft maximale Kompressionskräfte an dem Überlappungsbereich des Zugelements 22.
Ferner ist ein hoher Reibungskoeffizient zwischen den überlappenden
Bereich des Zugelements 22 vorhanden. Die Abschlussvorrichtung gemäß dieser
Lehre ist technisch von Vorteil, da sie eine geringere Gesamthöhe benötigt. Dies
ist zum Teil dadurch bedingt, dass die Oberfläche der Haltefläche aufgrund
der mehreren Windungen vergrößert ist.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf die 2, 3 und 4,
bilden die Öffnungen 40 innerhalb der
Fassungen 38 der Halterung 36 einen Kanal durch
die oberen Bereiche der Halterung 36, und zwar zum Hindurchführen z.B.
eines Bügels
bzw. Stabelements. Ferner ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Raum allgemein zentral in Bezug auf den Körper 32 vorhanden.
Die Abschlussvorrichtung 30 kann durch Gießen mit
einem solchen Spalt ausgebildet sein, um das Material und die damit verbundenen
Kosten zu minimieren, die Masse zu verringern sowie die Montage
eines Stangenelements oder einer Kopplungseinrichtung in dieser
zu ermöglichen.
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An
dem unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 ausführlich beschriebenen
Ausführungsbeispiel
können
Einstellungen vorgenommen werden, und zwar durch Festziehen oder
Lösen eines
mit dem Stangenelement (nicht gezeigt) zusammenwirkenden Elements,
wobei es sich z.B. um die abschließende Kopplungseinrichtung
handelt.
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Die Öffnung 34 kann
bei Wunsch vollständig eliminiert
werden, mit dem Ergebnis, dass die Montage der Vorrichtung etwas
schwieriger ist. Es ist auch darauf hinzuweisen, dass die Konfiguration
für die Öffnung 34 variiert
werden kann. Zum Beispiel kann die Öffnung 34 an jedem
Ende des Körpers 32 offen sein
(wie dies dargestellt ist), so dass das Zugelement 22 von
beiden Enden her eingeführt
werden kann. Ferner ist die Öffnung 34 bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
als parallel zu den Rändern des
Körpers 32 sowie
allgemein an dem äußersten Krümmungsbereich
des Körpers 32 befindlich
dargestellt. Jedoch kann sie auch bogenförmig, geneigt, V-förmig, Z-förmig, S-förmig oder
in Form irgendeiner anderen kontinuierlichen Linie ausgebildet sein.
Weiterhin kann die Öffnung 34 an
dem einen Ende des Körpers 32 geschlossen
sein und an dem entgegengesetzten Ende des Körpers 32 offen sein.
Dies ermöglicht
ein Einführen
des Zugelements 22 in Längsrichtung
von demjenigen Ende des Körpers 32 her, das
zu der Öffnung 34 Zugang
hat. Ferner kann es sich bei der Öffnung 34 um eine Verankerungsöffnung oder
einen Verankerungsschlitz handeln, in die bzw. den ein Ende 26 oder 28 des
Zugelements 22 eingeführt
wird. Die Formgebung und die Konfiguration der Öffnung 34 können in
Abhängigkeit
von solchen Faktoren variieren, wie der gewünschten einfachen Zugänglichkeit
und dem Typ des verwendeten Zugelements 22 (d.h. ein Dimensionsverhältnis von
1 oder ein Dimensionsverhältns
von größer als
1).
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Unter
Bezugnahme auf 5 ist eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Abschlussvorrichtung 30 gezeigt.
Ein Ende 26 oder 28 des Zugelements 22 ist in
die Öffnung 34 des
Körpers 32 eingeführt, und
das Zugelement 22 ist um den Umfang des Körpers 22 herumgewickelt.
An statt eines direkten Wickelns auf einen weiteren Bereich des Zugelements 22 ist
jedoch eine Platte 42 vorgesehen. Die Platte 42 ist
bogenförmig
gekrümmt,
so dass sie an den Umfang des Körpers 32 angepasst
ist, und sie ist vorzugsweise mit halber Kreisform oder viertel
Kreisform ausgebildet.
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Wenn
eine Kraft F auf das Zugelement 22 wirkt, werden Kompressionskräfte wirksam,
die zu der konkav gekrümmten
Oberfläche
senkrecht sind, die durch das Wickeln des Zugelements 22 gebildet ist.
Diese Kompressionskräfte
wirken senkrecht zu der konvex gekrümmten Oberfläche der
Platte 42 und dem Körper 32,
um den das Zugelement 22 herumgewickelt ist. Ferner führt die
Kompressionskraft des Zugelements 22 auf die Platte 42 und
den Körper 32 zur
Entstehung von Reibungskräften
zwischen dem Zugelement 22 und dem Körper 32 sowie zwischen
dem Zugelement 22 und der Platte 42. Diese Reibungskräfte steigern
die Haltekraft des Zugelements 22.
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Die
Platte 42 kann nachgiebig sein, so dass sie mit der Lage
des Zugelements 22, die durch das auf den Körper 32 gewickelte
Zugelement 22 unmittelbar unter der Platte 42 gebildet
ist, in Berührung tritt
sowie sich an die Formgebung von dieser anpasst. Durch das Einklemmen
der Platte 42 zwischen zwei Lagen des Zugelements 22 werden
zusätzliche Reibungskräfte zwischen
der Platte 42 und dem Zugelement 22 erzeugt, so
dass die Haltekraft des Zugelements 42 noch weiter erhöht wird.
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Ferner
wird durch die Verwendung einer feuerfesten Platte 42 zum
Trennen der Lagen des auf den Körper 32 gewickelten
Zugelements 22 zusätzlicher
Brandschutz für
die Abschlussvorrichtung 30 geschaffen. Bei einer derartigen
Konfiguration kann eine auf dem Zugelement 22 angeordnete
Polyurethanschicht schmelzen oder ausreichend weich werden, damit
sich die Stahlseile des Zugelements 22 durch die Polyurethanschicht
hindurch schneiden können,
so dass sich die Stahlseile von allen Lagen des Zugelements 22 auf
der konvex gekrümmten Oberfläche des
Körpers 32 zusammen
gruppieren können.
Die Platte 42 stellt sicher, dass bei einem Feuer das Zugelement 22 in
mehreren Lagen konfiguriert bleibt und dass weiterhin Reibungskräfte auf das
Zugelement 22 ausgeübt
werden, so dass die Abschlussvorrichtung 30 ihre strukturelle
Integrität aufrecht
erhalten kann.
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Darüber hinaus
können
mehrere Platten 42 angeordnet sein, wenn das Zugelement 22 mehr
also eineinhalb Mal um den Körper 32 herumgewickelt sein
soll.
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Es
kann wünschenswert
sein, einen zweckdienlichen Einstellmechanismus für das Zugelement 22 vorzusehen,
um dessen Länge
zu vergrößern oder
zu verkleinern. Eine weitere Konfiguration, die eine Einstellmöglichkeit
für ein
Abschlusselement vorsieht, ist in den 6 bis 12 dargestellt. 6 zeigt
eine perspektivische Frontansicht eines Abschlusses 60; 7 zeigt
eine perspektivische Frontansicht eines Körpers 62 in dem Abschluss 60; 8 zeigt
eine Seitenaufrissansicht des in 7 dargestellten
Körpers; 9 zeigt
eine Frontaufrissansicht des in den 7 und 8 dargestellten Körpers 62; 10 zeigt
eine Seitenaufrissansicht einer Halterung 84 des Abschlusses; 11 zeigt eine
Frontaufrissansicht der in 10 dargestellten Halterung 84;
und 12 zeigt eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht
des Abschlusses 60. Die verschiedenen 6 bis 12 dienen
kollektiv zur detaillierten Veranschaulichung dieses Ausführungsbeispiels.
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Der
Abschluss 60 beinhaltet einen Körper 62 mit einer
allgemein zylindrischen Oberfläche,
der in einer Halterung 84 (teilweise im Umriss dargestellt) sitzt.
Das Zugelement 22 ist um den Körper 62 herumgewickelt,
wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf das in den 2 bis 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, und erstreckt sich durch die Halterung 84.
Der Körper 62 verriegelt
das gegenüberliegende
Ende des Zugelements 22 über die Reibungskräfte zwischen
dem Zugelement 22 und der Oberfläche des Körpers, die Reibungskräfte zwischen überlappenden
Lagen des Zugelements 22 sowie die Kompressionskräfte der überlappenden
Lagen des Zugelements 22 aufgrund des Gewichts der Last
(d.h. des Fahrkorbs oder des Gegengewichts). Bei dem unter Bezugnahme
auf die 6 bis 12 ausführlich beschriebenen
Ausführungsbeispiel
beinhaltet der Körper 62 eine Öffnung 64 zum
Aufnehmen eines Endes des Zugelements 22. Wie bei dem vorstehend
unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschriebenen
Ausführungsbeispiel
können
die Orientierung, die Richtung und die Konfiguration der Öffnung 64 variieren.
Auch kann die Öffnung 64 vollständig eliminiert
sein.
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Die
Halterung 84 weist ferner Löcher 98 auf, die in
integraler Weise in Fassungen 96 eingeformt oder eingegossen
sind, und zwar zum Hindurchführen
eines Stangenelements (nicht gezeigt) oder einer anderen Einrichtung
zum Befestigen des Abschlusses 60 an einer abschließenden Kopplungseinrichtung
(nicht gezeigt).
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Der
Körper 62 ist
in der Halterung 84 durch einen länglichen Stift gehalten, der
durch ein Loch 102 der Halterung 84 und eine Bohrung 66 des
Körpers 62 eingeführt ist.
Eine Rotation des Körpers 62 ist
in der nachfolgend beschriebenen Weise durch eine Reihe von Ausschnitten 68 an
den Enden des Körpers 62 verhindert.
Die Ausschnitte 68 bilden vier innen liegende Ecken, die
um das Zentrum des kreisförmigen
Endes des Körpers 62 allgemein
symmetrisch sind. Ein Verriegelungsbereich 88, der hinsichtlich
Größe, Formgebung
und Position zu dem Ausschnitt 68 komplementär ist und
allgemein als äußere Ecke
ausgebildet ist, ist an der Halterung 84 vorgesehen. Einer
der mehreren Ausschnitte 68 des Körpers 62 liegt auf
dem Verriegelungsbereich 88 auf. Wenn der Körper 62 auf
dem Verriegelungsbereich 88 sitzt und ein länglicher
Stift durch diese hindurchgeführt ist,
ist der Körper 62 auf
diese Weise drehfest gehaltert. Wenn es erwünscht ist, die Länge des
Zugelements 22 zu erhöhen
oder zu vermindern, wird der längliche
Stift aus dem Körper 62 entfernt,
und der Körper 62 wird
in der entsprechenden Richtung gedreht, um Material des Zugelements 22 aufzunehmen
oder freizugeben, und es wird wiederum ein Ausschnitt 68 mit
dem Verriegelungsbereich 88 in Ausrichtung gebracht und
auf diesen aufgesetzt.
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Für den Fachmann
versteht es sich, dass die Relation zwischen den Ausschnitten 68 und
dem Blockierbereich 88 variieren kann. Zum Beispiel ist
anstatt der Ausbildung einer Reihe von Ausschnitten 68 in
Form von innen liegenden Ecken sowie eines entsprechenden Blockierbereichs 88 in
Form einer äußeren Ecke
auch eine umgekehrte Konfiguration möglich. Unter Bezugnahme auf 13 zum
Beispiel ist eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels
dargestellt. Anstelle der Ausschnitte 68 und des Blockierbereichs 88 der 6 bis 12 verwendet
das in 13 dargestellte Ausführungsbeispiel
eine Reihe äußerer Ecken 128 sowie
einen Verriegelungsbereich 148 in Form einer innen liegenden
Ecke, die an einer Halterung 84 (nicht gezeigt) angeordnet
ist. Eine Einstellung erfolgt in der gleichen Weise, wie dies unter
Bezugnahme auf die 6 bis 12 beschrieben worden
ist.
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Es
sind zwar verschiedene Ausführungsbeispiele
dargestellt und beschrieben worden, jedoch können im Umfang der Ansprüche verschieden
Modifikationen und Substitutionen vorgenommen werden. Es versteht
sich also, dass die Beschreibung der vorliegenden Erfindung erläuternd und
nicht einschränkend
zu verstehen ist.