DE287347C - - Google Patents

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DE287347C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/16Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle
    • B60S9/18Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Drehen eines Kraftwagens auf der Stelle ermöglicht, und bei welcher das eine Räderpaar des Fahrzeuges durch Schuhe unterstützt wird, welche mit anzutreibenden Tragrollen versehen sind.
Die Erfindung geht darauf aus, diese Vorrichtung so auszubilden, daß sie an jedem vorhandenen Kraftwagen angebracht werden kann, ohne daß man den gewöhnlichen Antriebsmechanismus abändern oder irgendwelche zusätzliche Kraftübertragung für die Antriebsschuhe hinzufügen müßte.
Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß der Antrieb der Tragrollen des einen oder der beiden Schuhe durch Übertragung der Drehbewegung des einen oder der beiden Triebräder des Fahrzeuges auf von dem Schuh getragene Reibungsrollen erfolgt.
ao Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher nur ein Schuh zum Antrieb dient.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Kraftwagens mit einem Schnitt durch den antreibenden Schuh.
Fig. 2 ist eine schematische Aufsicht, welche die Stellung der Schuhe in bezug auf die Räder des Kraftwagens veranschaulicht.
Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt und in Aufsicht den Schuh und eine Vorrichtung, welche zu seiner Inbetriebsetzung dient.
Das Wagengestell wird von den Triebrädern 2 und den Lenkrädern 3 getragen. Wie im besonderen in Fig. 2 veranschaulicht ist, werden gemäß der Erfindung zwei Schuhe 4 und 5 benutzt, welche starr miteinander durch ein Stangenkreuz 6 oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung verbunden sind. Diese Schuhe sind mit geneigten Flächen 7 ausgerüstet, die zweckmäßigerweise an ihrer Oberfläche geriefelt sind, um so das Ansteigen des Kraftwagens in die Schuhe zu erleichtern. Der Schuh 4 dient lediglich dazu, eines der Triebräder 2 aufzunehmen und es an seiner Umdrehung zu verhindern. Der Schuh 5 dient aber zum Antrieb und ist zu diesem Zweck mit zwei Rollen oder Walzen 9 und 10 ausgerüstet, die sich in dem Schuh drehen können. Diese Rollen oder Walzen sind geriefelt, und ihre Achsen 11 tragen je ein Kegelzahnrad 12, welches in ein entsprechendes Kegelzahnrad 13 eingreift, das auf einer in den Ansätzen 15 an dem Schuh gelagerten Welle 14 sitzt. Diese trägt zwei Rollen 16, welche beim Antrieb durch das Treibrad die Bewegung des Schuhes hervorrufen. Dieser Schuh wird im übrigen von zwei anderen Rollen 17 getragen, die sich frei auf ihren Achsenzapfen drehen, die in den Ansätzen 15 sitzen. Der
Schuh 4 ist mit vier Tragrollen 17 ausgerüstet, die den Rollen 17 des Schuhes 5 ähnlich sind. Die Lage der Welle 14 an dem treibenden Schuh 5 ist zweckmäßig derart gewählt, daß ihre Achsrichtung durch den Drehmittelpunkt 18 ' des Fahrzeuges hindurchgeht, d. h. also durch die Mitte der Entfernung zwischen den Lenkrädern 3. Die Achsen der Tragräder 17 gehen ebenfalls durch diesen Mittelpunkt, so daß die Schuhe bei ihrer Bewegung einen Kreis um den Drehmittelpunkt beschreiben. Um übrigens zu ermöglichen, daß die Triebrollen 16, die auf einer Achse sitzen, sich mit der entsprechenden Geschwindigkeit drehen können, ohne ein erhebliches Gleiten zur Folge zu haben, und ungeachtet des Unterschiedes in bezug auf ihre Entfernung von dem Drehmittelpunkt 18 kann man diesen Triebrollen 16 eine geeignete konische Form geben, die dazu bestimmt und geeignet ist, ihnen eine entsprechende Umfangsgeschwindigkeit zu sichern. Falls notwendig, können diese Rollen auch voneinander unabhängig sein, und die Übertragungsverhältnisse innerhalb der Kegelräder 12 und 13 können dann derart gewählt werden, daß jeder dieser Rollen eine im Verhältnis zu ihrer Entfernung von dem Drehmittelpunkt 18 richtig bemessene Geschwindigkeit vermittelt wird.
Die gesamte, aus den beiden Schuhen 4 und 5 bestehende Vorrichtung kann unter dem Kraftwagen in irgendeiner beliebigen Art und Weise angebracht werden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Vorrichtung unter das Fahrzeug zwischen den Triebrädern und den Lenkrädern angehoben werden kann, z. B. unter die Trittbretter 19 des Wagens. Zu diesem Zwecke sind unter dem Wagengestell, z. B. unterhalb der Trittbretter, Kulissen 20 angeordnet, in welchen Rollen 21 sich verschieben können, deren Achse Rohre 22 trägt, in denen andere, bei 24 an den Schuhen gelenkig befestigte Rohre 23 sich verschieben lassen (Fig. 3 und 4).
Die Schuhe sind mit Zugkabeln 25 verbunden, die über geeignete Führungsrollen 26 und 36 laufen und auf die auf Welle 28 sitzenden Rollen 27 aufgewickelt werden können; diese Welle 28 kann durch ein nahe dem Führersitz befindliches Handrad 29 in Drehung gesetzt werden.
Jedes Kabel 25 weist an dem Schuh zwei Enden 31 und 32 auf, welche zweckmäßig durch die teleskopischen Rohre 22 und 23 hindurchgehen. Die beiden Kabelenden sind in der Mitte des Schuhes 4 befestigt. Das eine der Enden 31 ist an der Mitte der einen Seite des Schuhes 5 befestigt, während das andere Ende 32 an dem Schuh 5 befestigt und mit einer Klinke 30 (Fig. 3) verbunden ist, welche auf diesem Schuh angebracht ist und in die in der Rolle 9 vorgesehenen Zähne bzw. Aussparungen eingreift. Die Länge des mit der Klinke 30 verbundenen Kabelendes 32 wird in bezug auf die Länge des Kabelendes 31 derart gewählt, daß, wenn man auf das Kabel 25 einen Zug ausübt,, indem man es auf die Rollen 27 aufwickelt, das Ende 32 sich zu spannen anfängt und den Eingriff der Klinke 30 in die Zähne der Rollen verursacht, bevor das ebenfalls mit dem Schuh 4 verbundene Ende 31 vollkommen gespannt ist. Mit anderen Worten, das mit der Klinke 30 verbundene Ende 32 ist etwas kürzer als das mit dem Schuh 5 verbundene Ende 31 und als die mit den beiden Seiten des Schuhes 4 verbundenen Enden 31 und 32. Unter diesen Umständen wird durch das durch die Drehung des Handrades erzeugte Aufwickeln der beiden Kabel 25 über die Rollen 27 das mit der Klinke 30 verbundene Kabelende 32 zuerst gespannt und diese Klinke in die Zähne der Rolle 9 in Eingriff gebracht. Wenn man dann die Aufwicklung der Kabel 25 über die Rollen 27 fortsetzt, so üben die vier gleichmäßig gespannten Kabelenden 31 und 32 einen gleichzeitigen Zug auf die Schuhe aus, welcher, wie weiter unten ersichtlich, zur Zurückführung der Schuhe unter den Wagen und, nachdem die Räder aus den Schuhen herausgekommen sind, zum Anheben vom Erdboden dient.
Wenn man den Wagen auf der Stelle drehen will, so genügt es, die Kabel 25 freizugeben, um zu erzielen, daß die beiden Schuhe auf den Boden unterhalb des Wagens und vor den Triebrädern 2 herabfallen. Wenn man dann den Wagen um ein geringes vorrücken läßt, so treten die Hinterräder in die Schuhe ein, indem sie auf den Schrägflächen 7 aufwärts rollen, während die Rollen 21 sich in den Kulissen 20 verschieben, um schließlich die in der Fig. 1 der Zeichnung in ausgezogenen Linien angedeutete Stellung anzunehmen. Das Fahrzeug ruht nunmehr hinten auf den Schuhen. Das eine der beiden Triebräder 2 wird in dem Schuh 4 unbeweglich gehalten, während das andere Triebrad von den Rollen oder Walzen 9 und 10 des zum Antrieb dienenden Schuhes 5 getragen wird und sich unter dem Einfluß des Wagenmotors drehen kann infolge der Übertragung durch das an jedem Wagen zwischengeschaltete Differentialgetriebe. Das Triebrad, das vom Schuh 5 getragen wird, wird also durch den Motor des Wagens in Umdrehung versetzt und dreht seinerseits die Rollen oder Walzen 9 und 10, die durch die Zahnradübersetzung 12 und 13 die Welle 14 in Umdrehung versetzen, und dadurch, daß die Rollen 16 sich mitdrehen, bewegt sich die ganze Vorrichtung mit dem darauf befindlichen Fahrzeug. Die Drehung erfolgt in der Weise, daß der Wagen
auf dem Boden einen Kreis um den Drehpunkt 18 beschreibt.
Wenn die gewünschte Drehung vollzogen ist, so genügt es, um den Wagen aus den Schuhen herauskommen zu lassen, die Klinke 30 in die Zähne der Rolle 9, wie oben geschildert, eingreifen zu lassen. Zu diesem Zwecke werden die Kabel 25 in der geschilderten Weise etwas vorgezogen; das mit der
xo Klinke 30 verbundene Kabelende 32 spannt sich zuerst; die Klinke 30 greift in die Zähne der Rolle 9 ein und legt diese fest. Das auf dieser Rolle ruhende Rad 2 des Fahrzeuges kann sich dann nicht mehr frei drehen und wird von dem anderen durch den Schuh 4 getragenen Wagen- bzw. Triebrad 2 wieder abhängig. Bewegt man nun den Wagen rückwärts, so kommt er aus den Schuhen heraus. Die Kabel 25 können dann auf die Rollen 27 .20 weiter aufgewickelt werden. Da die Kabelenden 31 und 32 dann alle gleichmäßig gespannt sind, indem die Klinke 30 mit den Zähnen der Rolle 9 in Eingriff steht, so ziehen die Kabel die Schuhe unter das Fahrzeug zurück, bis die Rollen 21 am Ende der Kulissen 20 angelangt sind. Wenn man dann die Kabel noch weiter aufwickelt, so schieben sich die Rohre 23 in die Rohre 22, wobei die Schuhe vom Erdboden angehoben werden und in hängender Lage bis zu neuerlichem Gebrauch bleiben.
Die hier beschriebene Bauart ermöglicht
also eine Drehung des Fahrzeuges durch Benutzung der Kraftäußerung der Hinterräder ohne Zuhilfenahme irgendwelcher anderer Kraft- 35 Übertragungen usw. durchzuführen, lediglich durch die Benutzung dieser beiden miteinander verbundenen Schuhe, von denen der eine zum Antrieb dient. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das hier beschrie- 40 bene Ausführungsbeispiel beschränkt, denn man könnte natürlich auch, um die Vorrichtung leichter zu gestalten, jeden der Schuhe nur mit zwei Rollen anordnen, die natürlich * in der gleichen Weise, wie hier veranschau- 45 licht, oder sonst in irgendeiner anderen Weise angeordnet sind. Man könnte schließlich auch einen einzigen Schuh von entsprechender Größe benutzen, der beide Räder aufnimmt. Ebenso ist es natürlich möglich, bei Benutzung zweier 50 Schuhe beide durch die Hinterräder anzutreiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehvorrichtung für Kraftwagen mit das eine Räderpaar des Fahrzeuges unterstützenden Schuhen, die mit anzutreibenden Tragrollen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Tragrollen des einen oder der beiden Schuhe durch Übertragung der Drehung des einen oder der beiden Triebräder des Fahrzeuges auf von dem oder den Schuhen getragene Reibungsrollen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139043B (de) * 1959-03-25 1962-10-31 Dr Kurt Winkler Schwenkvorrichtung mit elektrischem Antrieb als Parkiereinrichtung fuer Kraftwagen
DE4208641A1 (de) * 1992-03-18 1992-10-01 Albert Keller Einparkunterstuetzung(hilfe) fuer kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139043B (de) * 1959-03-25 1962-10-31 Dr Kurt Winkler Schwenkvorrichtung mit elektrischem Antrieb als Parkiereinrichtung fuer Kraftwagen
DE4208641A1 (de) * 1992-03-18 1992-10-01 Albert Keller Einparkunterstuetzung(hilfe) fuer kraftfahrzeuge

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