DE1282761B - Kabel-Aufwickelvorrichtung - Google Patents

Kabel-Aufwickelvorrichtung

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DE1282761B
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DE
Germany
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cable
drum
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trailer
winding
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DES92145A
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English (en)
Inventor
Andre Henri Antoine Tilloy
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ENTPR S SOC GEN
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ENTPR S SOC GEN
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/035Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting reel units
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 02g
Deutsche Kl.: 21c-19/07
Nummer:
Aktenzeichen:
Amneldetag:
Auslegetag:
P 12 82 761.1-34 (S 92145)
20. Mi 1964
14. November 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen auf einem Einachsanhänger montierten Kabelaufwickler mit Hebevorrichtung und Drehlagern für eine Kabeltrommel zum Aufwickeln von auf Baustellen verwendeten dünnen Kabeln großer Länge, die an aufeinanderfolgenden bestimmten Stellen Zugwirkungen über große Entfernungen hinweg ausüben müssen, um z.B. ein Leitungskabel zu ziehen, das zwischen zwei Leitungsträgern aufgehängt werden soll. Das Kabel ist mit dem Ende des Leitungskabels verbunden und durchläuft eine Zugwinde, die jedoch das Kabel, welches ohne Spannung abläuft, nicht speichert. Eine gewöhnliche Windentrommel ermöglicht keinen Zug und kein Aufrollen der Kabel unter großer Spannung; dies bedingt die Verwendung einer Zugmaschine mit Doppeltrommel, mit deren Hilfe die Spannung des Kabels verminderbar ist, ohne dieses jedoch zu speichern.
Die Aufwickelvorrichtung gemäß der Erfindung hat zum Ziel, die Aufnahme dieses Kabels auf einer Trommel am Ausgang der Winde der Zugmaschine zu erlauben, wobei dieser Aufwickler derart ausgebildet ist, daß er auf den Baustellen bequem in Zusammenwirkung mit einer Zugwinde verwendbar ist, die auf einem Begleitfahrzeug aufgebracht ist.
Es sind Fahrzeuge bekannt, die nur für den Transport von Kabeltrommeln bestimmt sind, auch Fahrzeuge, die darüber hinaus mit einem Antriebsmotor für die Kabeltrommel ausgerüstet sind, und auch Fahrzeuge, die neben der Kabeltrommel eine Seilzugbremse zur Aufrechterhaltung eines konstanten Seilzuges tragen.
Erfindungsgemäß ist der Kabelaufwickler auf einen Anhänger aufgebaut, der wahlweise entweder am rückwärtigen Teil eines Zugfahrzeugs anhängbar oder auf die Seite senkrecht zur Längsachse des Zugfahrzeugs in Aufwickelstellung festlegbar ist, und in dieser Stellung steht gleichzeitig ein mit der Kabeltrommelachse in Verbindung stehendes Kettengetriebe mit einer zum Zugfahrzeug gehörigen und von dort angetriebenen Zapfwelle im Eingriff.
In einer bestimmten Ausführungsform besteht der Aufwickler aus einem Halb-Anhänger, der an seinem rückwärtigen Ende von Rädern getragen ist, die in zwei senkrechte Stellungen überführbar sind, nämlich entweder parallel zur Längsachse des Anhängers, um das Schleppen zu ermöglichen, oder in Arbeitsstellung in Ausrichtung mit und parallel zu den Rädern des Zugfahrzeugs, wodurch auf diese Weise eine geringe Verstellung beim Rücklauf des Zugfahrzeugs unter Zugkraft ohne Beschädigung des Aufwicklers möglich ist.
Kabel-Aufwickelvorrichtung
Anmelder:
Societe Generale d'Entreprises, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber
und Dipl.-Ing. H. Zimmermann, Patentanwälte,
8000 München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Andre Henri Antoine Tilloy,
Versailles (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. Juli 1963 (942127)
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der mit einer Zapfwelle des Zugfahrzeugs verbundene Aurwickelmechanismus ein Getriebe, das der Trommel eine Umfangsgeschwindigkeit erteilt, die geringfügig über der linearen Geschwindigkeit des von der Winde abgewickelten Kabels liegt, so daß ein Aufwickeln unter leichter Zugspannung gewährleistet ist, wobei die Geschwindigkeitsdifferenz durch in das Getriebe eingeschaltete Reibungskupplungen absorbiert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 und 2 schematische Seitenansichten der Aufwickelvorrichtung in Schlepp- bzw. Aufwickelstellung in bezug auf das Zugfahrzeug,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Aufwickelvorrichtung in Aufwickelstellung und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Auf wickelvorrichtung gemäß F i g. 3.
Die Kabelaufwickelvorrichtung weist die Ausbildung eines Einachsschleppers auf, der ein starres Fahrgestell 1 umfaßt, das vorn in einer Anhängerdeichsel 2 endet und hinten von zwei Rädern 3 getragen ist. In Schlepperstellung (F i g. 1) ist die Deichsel 2 am rückwärtigen Teil des Zugfahrzeugs 4 aufgehängt, dessen Ladefläche die Zugwinde 5 trägt. Die Räder 3 sind parallel zueinander angeordnet, wie auch aus F i g. 4 hervorgeht. In Aufwickelstellung (F i g. 2) ist die Vorrichtung an der rechten Seite des Zugfahrzeugs festgelegt, das dann am Erdboden vermittels eines entfernbaren spatenartigen Doms 6 ver-
809 637/833
ankert ist, um der auf das Kabel 7 durch die Winde 5 ausgeübten Zugkraft widerstehen zu können. In diesem Fall sind die Räder 3 des Aufwicklers um 90° verdreht und in ein und derselben, parallel zu den Rädern des Zugfahrzeugs verlaufenden Ebene ausgerichtet. Diese letztere Anordnung der Räder soll dem Aufwickler erlauben, ohne Beschädigung das Zugfahrzeug zu begleiten, wenn, dieses, durch einen starken Zug des Kabels beansprucht, leicht auf seiner Verankerung zurückstößt.
Das Vorderteil des starren Fahrgestells trägt auch ein drittes Auf bockrad 8, das um eine vertikale Achse drehbar und außerdem einziehbar ist, um die Arbeitsgänge des Anordnens zu erleichtern.
Das starre Fahrgestell 1 besteht aus zwei in Form eines gleichschenkligen Trapezes angeordneten Längsträgern, die in Richtung auf die kleine Basis durch Querstreben vereinigt sind und an diesem Ende die bewegliche Anhängdeichsel 2 tragen. Die Räder 3 sind am rückwärtigen Ende der Längsträger auf Achslagern montiert, die um eine Vertikalachse angelenkt und in den beiden Stellungen der Räder verriegelbar sind. Die große Basis des das rückwärtige Teil des Aufwicklers bildenden Trapezes besteht aus einer abnehmbaren Querstrebe 9.
Das starre Fahrgestell 1 trägt ein bewegliches Fahrgestell 10, das aus zwei parallelen. Längsträgern besteht, die vorn über eine Querstange verbunden und am starren Fahrgestell angelenkt sind. Der rückwärtige Teil besteht aus einer abnehmbaren Querstrebe 11. Die Enden dieser Querstrebe 11 ragen auf beiden Seiten über -die Längsstreben hinaus und können den Stoß zweier pneumatischer Winden 12 aufnehmen* die vom-starren Fahrgestell getragen sind und deren Wirkung darin besteht, den rückwärtigen Teil des beweglichen Fahrgestells 10 anzuheben. Die beiden Winden können über eine Leitung gespeist werden, die über eine Schnellkupplung mit der Kompressionsluftanlage des Fahrzeugs verbunden ist. -.;--.
Die beiden Längsträger des beweglichen Fahrgestells 10 tragen zwei Lager 13, die sich öffnen können, um die Welle 14 einer zur Aufnahme des Kabels 7 dienenden Trommel 15 aufzunehmen, und sich danach durch schnelle Betätigung von Hand wieder verriegeln. Die Trommel, auf der das Kabel aufgerollt werden soll, kann zwischen die beiden Räder 3 des in Arbeitsstellung befindlichen Aufwicklers gelangen, wenn die rückwärtigen Querstangen 9 und 11 der beiden Fahrgestelle angehoben sind, und wird auf die Kufe 16, die am starren Fahrgestell 1 befestigt ist, gerollt, die. sie derart anordnet, daß ihre Wellenlager senkrecht zu den geöffneten Lagern 13 verlaufen und durch diese letzteren unter der Wir-, kung der Winden .angehoben werden, wenn die Querstange 11 wieder an Ort und Stelle gebracht ist.
Diese Trommelwelle 14 trägt ein Zahnrad 17, das in ein Antriebsrad 18 eingreift, das vom beweglichen Fahrgestell getragen ist und von einer Welle des Zugfahrzeugs angetrieben wird, welche-rnif der Bewegung und der Geschwindigkeit der Winde in unmittelbarem Verhältnis steht.,
Der in Arbeitsstellung befindliche Aufwickler ist an seinem Vorderteil an zwei Supporten auf der Seite des Zugfahrzeugs 4 aufgehängt, und sein Mechanismus kann fest mit demjenigen der Zugwinde 5 über eine vom Windenfahrgestell getragene seitliche Zapfwelle 20 mit Kardanplatten verbunden sein. ■■■;.·■
Die Bewegung wird der Trommel von der Zapfwelle 20 über ein Ritzel- und Kettengetriebe 19 übertragen, das derart berechnet ist, daß die lineare Geschwindigkeit der Trommel 15 ganz geringfügig oberhalb derjenigen des Kabels liegt, das am Ausgang der Rillen der Zugwinde 5 wieder austritt. Diese Geschwindigkeitsdifferenz wird von Reibflächen 30 absorbiert, die im Antrieb vor dem Ritzel 18, das in das Zahnrad 17 der Trommel eingreift, verkeilt sind.
ίο Diese Anordnung hält auf dem Ausgangstrum der Winde eine bestimmte Spannung aufrecht zum Gewährleisten der Haftung des Kabels in den Seilzugrollen der Winde. Außerdem absorbiert die Reibung auch die Geschwindigkeitsdifferenz, die durch die Zunahme des Kabelwickeldurchmessers auf der Trommel durch das Ubereiiianderschichten von Lagen auftritt.
Wenn es indessen erforderlich ist, daß die Zugwinde 5 im Rückwärtsgang arbeitet und Kabel 7 ab- gibt, anstatt es zu ziehen, wäre die Reibung nachteilig, weil die Trommel 15 dann mehr Kabel freigeben" würde, als die Winde aufnehmen konnte. Es würde folglich zwischen der Trommel und der Winde eine Kabellose auftreten, die immer größer werden würde, Und das Kabel würde aus den Windenrillen gleiten und könnte schwere Störungen verursachen.
Dieser Nachteil wird durch das Einschalten zweier
Stirnradvorgelege 21, 22 in den Antrieb vermieden, die auf einem Freirad-System in der Anlenkachse des beweglichen Fahrgestells 10 montiert sind und die wie folgt arbeiten:
1. Bei normalem Zug nimmt das freie Rad des Antriebsritzels 21 das angetriebene Ritzel 22 mit, und dessen freies Rad erlaubt es ihm, sich in bezug auf eine ortsfeste Trommel frei zu drehen. Das angetriebene Ritzel 22 nimmt dann das Reibritzel mit, und folglich wird die Trommel durch die Reibung mitgenommen.
.„ 2. Bei Rückwärtsgang nimmt das freie Rad des Antriebsritzels 21 das angetriebene Ritzel 22 nicht mehr mit, und dieses Antriebsritzel kann in um-. gekehrter Richtung umlaufen. Das angetriebene Ritzel 22 wird darm in. umgekehrter Richtung durch die Drehung der Trommel, die vom Kabel gezogen wird, beansprucht, wird jedoch von seinem freien Rad in der starren Trommel blockiert. Das Reibritzel ist also blockiert, und die Trommel muß, um umlaufen zu können, also die sie bremsende Reibung überwinden. Die rückwärtslaufende Winde muß also auf das Kabel der gebremsten Trommel einen Zug ausüben, und das auf diese Weise unter Zugspannung gehaltene Kabel kann nicht von der Winde abgleiten.
Das regelmäßige Aufrollen des Kabels? auf die Trommel 15 wird durch zwei Führungswalzen'23 gewährleistet, die von einem Führungswagen 24 getragen sind, der von einer Schraube 25 in Querrichtung verschiebbar ist, und die Drehung dieser Schraube selbst wird von einem Pleuel-Kurbel-System 26 gesteuert, das eine Bewegung vom Ritzel 18 erhält, das die Trommel unterhalb des Reibungsorgans angreift. An jedem Laufende wechselt eine selbsttätig von einem Anschlag des Fahrgestells gesteuerte Klauenkupplung 27 die Bewegungsrichtung der Schraube und des Fahrgestells. Der Aufwickelschritt des Kabels auf die Trommel ist durch die Länge eines einstell-
baren Handgriffes je nach dem Durchmesser des verwendeten Kabels regelbar.
Betriebsweise
Wenn das Zugfahrzeug 4 zu seiner Arbeitsstellung fährt, schleppt es an seinem rückwärtigen Haken den Aufwickler, dessen beide Hinterräder 3 parallel verlaufen, wobei das Hilfsrad 8 ebenso angehoben ist wie die Kufe 16 (F i g. 1).
Am Bestimmungsort angekommen wird das Hilfsrad 8 abgesenkt, durch sein Aufbocken wird der Aüfhängungsring angehoben, und das freigegebene Zugfahrzeug 4 wird mit Hilfe des Doms 6 verankert. Der Aufwickler wird dann auf der Seite des Zugfahrzeugs aufgehängt, seine um 90° verdrehten rückwärtigen Räder 3 werden parallel zu denjenigen der Zugmaschine verriegelt, das Hilfsrad 8 wird angehoben und der rückwärtige Teil des Aufwicklers mit demjenigen des Zugfahrzeugs durch die Kopplung einer Verankerungsstange 28 (F i g. 2) verbunden.
Nun werden die rückwärtige entfernbare Querstange 9 des starren Fahrgestells 1 und die abnehmbare Querstange 11 des beweglichen Fahrgestells 10 angehoben.
Die Kufe 16 wird in ihrer Tiefstellung festgelegt, und die Lager 13 des beweglichen Fahrgestells 10 werden geöffnet. Eine Leerspule wird auf die Kufe aufgebracht, die Antriebswelle in ihre Lagerung eingesetzt und am Ausgang vom beweglichen Flansch festgehalten. Die beiden rückwärtigen abnehmbaren Querstangen 9,11 werden wieder an Ort und Stelle gebracht.
Die Schnellkopplung des biegsamen Rohres des Aufwicklers wird auf den entsprechenden Anschluß des Zugfahrzeugs aufgepaßt. Durch Betätigung des Hahns heben die Winden 12 über die rückwärtige Querstange 11 das bewegliche Fahrgestell 10 an, das seinerseits die Trommel 15 hebt. Zwei Quersupporte werden von Hand umgeschlagen gehalten, während sich durch das Schließen des Hahns die Winden leeren, und das bewegliche Fahrgestell kommt auf diesen Supporten über die rückwärtige Querstange 11 zur Anlage, wobei die Welle 14 der Trommel auf den Lagern 13 aufliegt, die verriegelt werden.
Da die Zapfwelle 20 des Antriebs verriegelt, das Kabel über die Trommel gelaufen und verankert und der Führungswagen 24 in die Ausgangsstellung des Laufs geführt ist, kann das Aufwickeln des gesamten Kabels ohne irgendwelche Betätigung von Hand durchgeführt werden, weil die Anfangseinstellungen selbstverständlich ein für allemal vorgenommen worden sind.
Wenn gegebenenfalls durch ein Hindernis eine Rücklaufbetätigung notwendig sein kann, kann diese ohne unzeitgemäßes Aufgehen des Kabels und ohne andere Einschaltung als der der Windenleitung bewirkt werden.
Wenn das gesamte Kabel 7 aufgerollt und freigegeben und die Bewegung abgestoppt ist, werden die beiden Lager 13 der Welle 14 der Trommel entriegelt und geöfffnet. Da Luft zu den Winden 12 eingelassen wird, heben diese an der Tiefe des Laufs die Querstange 11 von ihren Lagern ab, die, nachdem sie nun freigegeben sind, durch Federn abgerückt werden. Da die Luftzufuhr sofort wieder geschlossen wird, leeren sich die Winden, die Trommel gelangt auf der Kufe 16 zur Anlage, und das bewegliche Fahrgestell 10 fällt weiterhin ab, wobei die Lager die Welle der Trommel freigeben.
Beim Anheben der beiden rückwärtigen Querstangen 9, 11 kann die volle Trommel dann durch eine leere ersetzt werden, in die die Welle 14 eingesteckt wird. Nach Anordnen der Querstangen und Betätigen der Winden, Supporte und Lager ist der Aufwickler zur Aufnahme eines neuen Kabels bereit, wobei der Trommelwechsel in einer Mindestzeitdauer durch verkürzte Betätigung von Hand durchgeführt wird.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kabelauf wickler auf einem Einachsanhänger mit Hebevorrichtung und Drehlagern für eine Kabeltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger wahlweise entweder am rückwärtigen Teil eines Zugfahrzeugs (4) anhängbar oder auf die Seite senkrecht zur Längsachse des Zugfahrzeugs (4) in Aufwickelstellung festlegbar ist und daß in dieser Stellung gleichzeitig ein mit der Kabeltrommelachse (14) in Verbindung stehendes Kettengetriebe (17,19,21, 22) mit einer zum Zugfahrzeug (4) gehörigen und von dort angetriebenen Zapfwelle (20) im Eingriff steht.
2. Kabelaufwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (3) des Anhängers an seinem rückwärtigen Ende angeordnet sind und zwei senkrechte Stellungen einnehmen können, entweder parallel zur Längsachse des Anhängers oder senkrecht zur Längsachse des Anhängers in Ausrichtung und parallel zu den Rädern des in Arbeitsstellung befindlichen Zugfahrzeugs (4).
3. Kabelaufwickler nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch ein starres Fahrgestell (1), das an seinem Vorderteil eine Anhängerdeichsel (2) und an seinem rückwärtigen Teil Tragräder (3) aufweist.
4. Kabelaufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Fahrgestell (1) ein bewegliches Fahrgestell (10) mit den Lagern (13) für die Achse (14) der Aufwickeltrommel (15) trägt und an seinem Vorderteil in einer Querachse angelenkt und an seinem rückwärtigen Teil von Winden (12) getragen ist.
5. Kabelaufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das starre und das bewegliche Fahrgestell (1 und 10) am rückwärtigen Teil durch abnehmbare Querstangen (9 und 11) miteinander verstrebt sind.
6. Kabelaufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Fahrgestell (1) eine Kufe (16) trägt, die in der Schlepperstellung des Aufwicklers aufklappbar ist.
7. Kabelaufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Zapfwelle (20) des Zugfahrzeugs (4) verbundene Aufwickelmechanismus einen Antrieb umfaßt, der der Trommel (15) eine Umfangsgeschwindigkeit erteilt, die geringfügig höher ist als die lineare Geschwindigkeit des von der Zugwinde (5) abgegebenen Kabels (7), wobei der Geschwindigkeitsunterschied durch in den Antrieb eingeschaltete Reibkupplungen absorbiert wird.
8. Kabelaufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelmechanismus eine selbsttätige Spulvorrichtung (23,24,25) umfaßt, die das Kabel seitlieh verstellt, wobei diese Spulvorriehtung (23, 24, 25) vom Aufwickelmechanisrnus gesteuert wird.
9. Kabelaufwickler nach einem der An-. spräche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufwickelmechanismus eine Sicherheitsvorrichtung umfaßt, die über die Reibkupplungen das Bremsen der Kabeltrommel (15) im Rückwärtsgangbewirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 461 936;
USA.-PatentschriftenNr. 3 000 587, 3 037 720.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 637/833 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
DES92145A 1963-07-19 1964-07-20 Kabel-Aufwickelvorrichtung Pending DE1282761B (de)

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FR942127A FR1408158A (fr) 1963-07-19 1963-07-19 Enrouleur de câble

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GB (1) GB1075053A (de)

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FR1408158A (fr) 1965-08-13

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