DE2851443A1 - Kontinuierlich arbeitende gewinnungsmaschine fuer den untertage-bergbau - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende gewinnungsmaschine fuer den untertage-bergbauInfo
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- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
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Description
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Schneggstr. 3-5, Postfach 1729
Telex: 52Θ 547 pawad KUMNtN & WAUI\lK
Telegr. PAWAMUC-FREISING dipl-inq. dipl-ing.u.dipl.-wirtsch-inq. D-8050 FREISING / MÜNCHEN
FAIRCHILD INCORPORATED . 16 FA 0101 2/ko
Raleigh, W. Va.
V.St.A.
V.St.A.
Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für den
Untertage-Bergbau
Untertage-Bergbau
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende
Gewinnungsmaschine für den Untertage-Bergbau nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gewinnungsmaschine für den Untertage-Bergbau nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gewinnungsmaschinen der hier in Rede stehenden Art arbeiten in Lagerstätten in kurzfrontartiger Bauweise im Unterschied
zur langfrontartigen Bauweise wie dem Strebbau. Im Strebbau werden zwei parallele Abbaustrecken in erheblichem
Abstand voneinander in die flözartige Lagerstätte
aufgefahren. Zwischen den beiden Enden der parallelen Abbaustrecken
wird bei Führung des Strebbaues als Vorbau
der Streb aufgefahren und werden die für den Strebbau geeigneten Gewinnungsmaschinen und Abbaufördermittel in den Streb eingebracht. In der Regel wird der Streb durch eine 5 Reihe von im Abstand voneinander liegenden Ausbaugliedern gegen die Hangendfläche abgestützt, die bei fortschreitendem Abbau durch Verhieb des Strebstoßes wandernd weiterbewegt werden können (vgl. US-PSen 3 419 508 und 3 524
680). Ein Vorteil des Strebbaues besteht darin, daß die
der Streb aufgefahren und werden die für den Strebbau geeigneten Gewinnungsmaschinen und Abbaufördermittel in den Streb eingebracht. In der Regel wird der Streb durch eine 5 Reihe von im Abstand voneinander liegenden Ausbaugliedern gegen die Hangendfläche abgestützt, die bei fortschreitendem Abbau durch Verhieb des Strebstoßes wandernd weiterbewegt werden können (vgl. US-PSen 3 419 508 und 3 524
680). Ein Vorteil des Strebbaues besteht darin, daß die
Ausbauglieder oder Baue gemäß dem Abbaufortschritt wan-
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dem, wobei im Falle des Bruchbaus das Hangende in den verlassenen Abbauraum hinter dem gewanderten Ausbau einbrechen
kann, oder dieser verlassene Abbauraum beim Versatzbau nötigenfalls durch Einbringen von Bergeversatz
gesichert werden kann, so daß keine Notwendigkeit für eine bleibende Sicherung des verlassenen Abbauraumes
durch Ausbauglieder wie Kappen od. dgl. erforderlich ist.
Im. Unterschied hierzu erfordert eine kurzfrontartige
Bauweise wie Stoßbau, Pfeilerbau, Kammerbau usw. die Verwendung bleibender Abstützungen des Hangenden etwa
durch, Kappen, und zwar insbesondere dann, wenn die Abbaustrecken nach dem eigentlichen Abbau zur Abbauförderung
herangezogen werden sollen. Auch muß eine Gewinnungsmaschine für Streckenabbau eine erheblich höhere
Vortriebsgeschwindigkeit haben als eine solche für Strebbau, da die Verhiebfront der Lagerstätte beim
Streckenabbau vergleichsweise schmal ist im Vergleich zu einem Strebstoß. Darüberhinaus muß die beim Streckenabbau
in die Lagerstätte eindringende Gewinnungsmaschine grundsätzlich beweglicher sein.
Daher verden Gewinnungsmaschinen für den Streckenabbau
in aller Regel mit Raupenfahrwerken versehen, um die erforderliche Beweglichkeit und Bewegungsgeschwindigkeit
zu erzielen. Maschinen dieser Art zeichnen sich durch extremes Gewicht aus, da die Traktion auch im
Falle eines Raupenfahrwerkes hohen TraktionsVermögens
natürlich in gewissem Umfange von der Belastung des Fahrwerkes abhängt. Jedoch verwenden nicht alle im Handel
erhältlichen Gewinnungsmaschinen wie Dauerwühler od. dgl. Raupenfahrwerke. Aus der US-PS 3 858 940 ist
beispielsweise eine Gewinnungsmaschine bekannt, die unter
der Bezeichnung "WILCOX Mark 20 PJ" im Handel ist und zur Erzielung der Beweglichkeit und des Vortriebes
Seiltrommeln verwendet. Bei dieser Anordnung, die etwas leichter ist, erfolgt die Bewegung der Gewinnungsma-
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schine dadurch, daß ein Ende des Seiles an einem Ankerstempel
befestigt wird, der zwischen Streckensohle und Streckendach unter Druck eingestemmt ist.
Aus der US-PS 3 169 796 ist es bekannt, den Vortrieb einer derartigen Gewinnungsmaschine dadurch zu bewirken,
daß durch Einstemmen einer Hydraulikstempelanordnung
zwischen Streckensohle und Streckendach ein Ankerpunkt erzeugt wird, wobei die Bewegung der Maschine ausgehend
von diesem Ankerpunkt mit Hydraulikzylinder statt mit Seiltrommel bewirkt wird. Aus der US-PS 2 711 634 ist
eine derartige Gewinnungsmaschine bekannt, die mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet ist und eine vertikal
bewegliche Kappe aufweist, die lokal zur Dachsicherung dienen kann. Aus der US-PS 3 849 995 sind getrennte Vorrichtungen
zur Verwendung beim Einbringen von Ankern bekannt.
Mit der Erfindung wird eine kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für Kurzfrontabbau, wie ein Dauerwühler
oder "Continuous-Miner", mit verbesserten zwischen Streckensohle und Streckendach einstemmbaren, verankernden
Ausbaurahmen geschaffen, mit denen der Vortrieb der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung der Maschine
in die Verhiebfront und ein Drehen der Maschine in einer Strecke über 90° bewerkstelligt werden können,
und die das Einbringen von Dachankern nahe der Verhiebfront erleichtern. Eine bevorzugte Ausbildung der Gewinnungs-
und Wegfördervorrichtung einer erfindungsgemäßen Gewinnungsmaschine ist aus der US-PS 3 044 753
ersichtlich und arbeitet mit einem Schneckenbohrer, dessen Achse querliegend und horizontal angeordnet ist.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist der Schneckenbohrer in zwei Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen
unterteilt, die in der normalen Arbeitsstellung in der aus der US-PS 3 044 753 ersichtlichen
Weise miteinander verbunden sind, jedoch relativ zueinander nach hinten in eine Transportstellung ge-
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schwenkt werden können, welche eine verringerte Breite ergibt.
Aus der US-PS 3 128 998 ist ein Paar von schneckenbohrerartigen Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen bekannt,
die am vorderen Ende des Gestelles eines Raupenfahrwerkes derart gelagert sind, daß sie von einer normalen
Betriebsstellung aus, in der die Drehachsen der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen relativ zueinander
nach vorne und außen geneigt sind, nach vorne in eine Stellung bewegt werden können, in der die Achsen
parallel liegen und die durch die Schneckenbohrer gebildeten Schneidwerkzeuge nebeneinander liegen. Jedoch
ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die Schnekkenbohrer nicht betrieben werden können, wenn ihre Achsen
fluchten, und auch nicht nach hinten in eine Transportstellung geschwenkt werden können.
Vorzugsweise sind die beiden Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen
je mit einem angetriebenen Raupenfahrwerk versehen, wobei die beiden Raupenfahrwerke parallel
zueinander liegen, wenn die beiden Vorrichtungen die Transportstellung einnehmen, so daß die Raupenfahrwerke
abgesenkt werden und die Transportbewegung der Maschine bewirken können.
Wenn die Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen in ihrer
Betriebsstellung sind, dienen sie zur schneidenden Hereingewinnung
der Kohle oder eines anderen Minerals aus der Lagerstätte und bewegen das hereingewonnene Haufwerk
seitlich nach innen zum vorderen Ende eines sich in Längsrichtung erstreckenden SelbstladefÖrderers, der
die Kohle nach hinten fördert und von seinem hinteren
Ende auf einen Brückenförderer1 abwirft β wie er bei—
spielsweise aus der US-PS 3 306 667 bekamt ist ο
ErJBindungsgemäß sind zwei AusbaMraMmea aa gegenüberliegenden
Seiten des Mittelabscteittes des Selbstlader
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förderers hinter den beiden sich seitlich erstreckenden
Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen angeordnet. Die Ausbaurahmen sind nach Größe und Ausführung dem vorliegenden
Vervendungsζweck angepaßt und maschinenfeste
Stutζvorrichtungen, die wegen ihrer grundsätzlichen konstruktiven
Übereinstimmung im vorliegenden Zusammenhang als Ausbaurahmen bezeichnet werden sollen, obwohl sie
sich natürlich in der konstruktiven Auslegung von üblichen Ausbaurahmen für den Strebausbau unterscheiden
können. Jeder Ausbaurahmen weist eine untere Auflagekonstruktion zur Abstützung gegenüber der Streckensohle
und eine Kappe mit einer in das Hangende eindringenden Lagerspitze darauf auf, wobei die Kappen Öffnungen besitzen,
durch welche hindurch Bohrer und Dachanker ver— tikal in das Hangende vorgetrieben werden können. Die
Ausbaurahmen weisen weiterhin fremdkraftbetätigte Einrichtungen zum Setzen von Dachankern auf, welche vertikalbewegliche,
fremdkraftbetätigte Bohrköpfe aufweisen, die jeder der Öffnungen zugeordnet sind, wobei die An-Ordnung
so getroffen ist, daß die Dachanker in der aufgefahrenen
Strecke in vier' in Längsrichtung fluchtenden
Positionen gesetzt werden können, die seitlich in einem Abstand von etwa 1,2 bis 1,3 m zwischen benachbarten
Ankern liegen. Die Anordnung gestattet das Setzen der Anker während des Betriebs der Maschine in einem in
Längsrichtung der Strecke gemessenen Abstand von nur etwa 2,3 m von der Verhiebfront. Jeder Ausbaurahmen ist
darüberhinaus in Längsrichtung der Strecke horizontal gegenüber der zugeordneten Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung
beweglich,, beispielsweise durch Hydraulikzylinder, um die Vortriebsbewegung der Maschine zu erzielen»
Darüberhinaus ist jeder Ausbaurahmen bevorzugt auch seitlich horizontal gegenüber der zugeordneten
Gewinnungs- und Wegfö^dervorrichtung beweglich„ damit
die Ausbaurataen auch beim Drehen der Maschine eingesetzt werden körnenο
Heiter© Eiasellieitea- MeEicmale und Vorteile der
§J 0 Ö ö Ί 2 / 0 B 4 ά
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dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung, insbesondere
in Verbindung mit den Ansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gewinnungsmas
chine,
Fig. 2a und 2b eine aneinander anschließende, geteilte Seitenansicht der Gewinnungsmaschine gemäß
Fig. 1 in ihrer Stellung am Beginn eines Arbeitszylclus,
Fig. 3a und 3b in einer den Fig. 2a und 2b entsprechenden Darstellung die Gewinnungsmaschine in ihrer
Stellung am Ende eines Arbeitszyklus,
Fig. 4 eine Draufsicht.auf den Vorderteil der Gewinnungsmaschine
in der Stellung vor Beginn einer 90°-Drehung im Inneren einer Strecke,
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung nach
einer Anfangsdrehung der Maschine, 20
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Gewinnungsmaschine nach
der Drehung um 90 , .
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Vorderteil der Gewinnungsmaschine während der Überführung in die
Transportstellung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Gewinnungsmaschine in der Transportstellung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Gewinnungsmaschine in der 3Q Stellung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Stirnansicht der Maschine in der Stellung gemäß Fig. 8,
Fig. 11 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt
gemäß Linie 11-11 in Fig. 2a, 35
Fig. 12 einen Schnitt gemäß Linie 12-12 in Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt gemäß Linie 13-13 in Fig. 11,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Einrichtung zum Setzen
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von Dachankern,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig.14,
wobei einige Teile zur Verbesserung der Übersichtlichkeit weggebrochen dargestellt sind und
die Einrichtung in ihrer eingezogenen Endstellung ist,
Fig. 16a und 16b eine aneinander anschließende, geteilte
und teilweise im vertikalen Schnitt gehaltene ^q Seitenansicht der teleskopierenden Vorschubstützen
der Setζeinrichtung für die Dachanker,
Fig. 17 eine im wesentlichen Fig. 15 entsprechende Seitenansicht der Setzeinrichtung in einer ersten
Ausfahrstufe und
Fig. 18 eine Fig. 17 entsprechende Ansicht der Setzeinrichtung voll ausgefahren.
In der Zeichnung ist die kontinuierlich arbeitende Gevinnungsmaschine
gemäß der Erfindung insgesamt mit 10
bezeichnet. Die Gewinnungsmaschine 10 ist mit motorisch angetriebenen Gewinnungs- und Wegfördermitteln versehen,
die einen zentral angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Selbstladeförderer 12 aufweisen, dessen
Vorderende das Ladeende und dessen rückwärtiges Ende das Abwurfende darstellen. Ein Paar von Gewinnungs- und
Wegfördervorrichtungen 14 erstreckt sich seitlich vom vorderen Aufnahmeende des Selbstladeförderers 12 nach
außen. Hinter jeder Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung 14 ist eine als Ausbaurahmen 16 bezeichnete Stützvorrichtung
mit Hydraulikstempeln und Kappe angeordnet, die zur Abstützung des Hangenden zwischen der Streckensohle
und dem Streckendach eingestemmt ist und die Aufgaben erfüllt, (1) die Gewinnungsmaschine 10 so vorzutreiben,
daß die Gewinnungs- und Wegfördervorrxchtung 14 in die Abbau- oder Verhiebfront hineinbewegt wird,
(2) das Setzen von First- oder Dachankern nahe der Verhiebfront zu erleichtern und dabei als Dachsicherung
für das Bedienungspersonal zu dienen, und (3) eine 90 -
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Drehung der Gewinnungsmaschine 10 zu ermöglichen.
Der Selbstladeförderer 12 kann von irgendeiner geeigneten
Ausbildung sein und ist im Beispielsfalle ein Krat— zerkettenförderer mit einem starren, rinnenartigen Förderkasten,
der die üblichen Seitenwände 20 aufweist, die durch querverlaufende horizontale Bodenplatten 22 starr
miteinander verbunden sind. Die obere Bodenplatte 22 dient als Stutζoberfläche für das geförderte Haufwerk,
das im Beispielsfalle Kohle sein möge, bei seiner Förderung vom Aufnahmeende zum Abwurfende des Selbstladeförderers
12. Zur Bewegung der Kohle entlang der oberen Bodenplatte 22 ist eine motorisch angetriebene Endloskette
24 vorgesehen, an der in Längsrichtung der Endloskette 24 im Abstand voneinander angeordnete und sich
zu beiden Seiten quer zur Endloskette 24 erstreckende Kratzerelemente 26 befestigt sind. Das rückwärtige Abwurf
ende des Selbstladeförderers 12 ist über ein geeignetes
Schwenklager 28 am vorderen Ende eines Brückenförderers
30 angeschlossen.
Jede Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung 14 weist eine bodenseitige Abstutζanordnung 32 auf, an der Auslegerarme 34 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert
sind. Die äußeren Enden der Auslegerarme 34 stützen drehbar je einen Schneckenbohrer 36 ab, dessen Drehachse
parallel zur Schwenkachse der zugeordneten Auslegerarme 34 an der Abstutζanordnung 32 liegt. Jede
Abstützanordnung 32 ist mit einem vertikalen Schwenklager
38 (vgl. Fig. 7) versehen, welches zur Lagerung der zugeordneten bodenseitigen Abstützanordnung 32 für
eine Bewegung zwischen einer normalen Arbeitsstellung, in der die Schwenkachsen der Auslegerarme 34 der beiden
Abstützanordnungen 32 miteinander fluchten und sich im rechten Winkel quer zur Längsmittellinie des mittleren
Selbstladeförderers 12 erstrecken, und sich die Achsen der beiden Schneckenbohrer 36 in einer gemeinsamen, zur
Schwenkachse der Auslegerarme 34 konzentrischen Zylin-
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dermantelflache bewegen, und einer Transportstellung
dient, in der die Abstützanordnungen 32 sich entlang des Mittelteiles des Selbstladeförderers 12 nach hinten
erstrecken und die Achsen der Auslegerarme 34 sowie der Schneckenbohrer 36 im wesentlichen parallel zueinander
liegen.
TJm eine schnelle und problemlose Bewegung der Gewinnungsmaschine 10 zu verschiedenen Einsatzorten in der
Grube zu ermöglichen, ist jede bodenseitige Abstützanordnung 32 mit einem motorisch angetriebenen Raupenfahrwerk
40 versehen. Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, weist jede Abstützanordnung 32 ein starres, kastenförmiges
Gestell mit einer horizontalen Bodenplatte auf, welche eine Öffnung zur Aufnahme des bodenseitigen
Trum des zugeordneten Raupenfahrwerkes 40 besitzt. Jedes Raupenfahrwerk 40 ist so angeordnet, daß das bodenseitige
Trum der Raupe sich in Querrichtung erstreckt, wenn die Bodenplatte 42 in ihrer normalen Arbeitsstellung
gemäß Fig. 1 und 4 ist, und sich in Längsrichtung erstreckt, wenn die zugeordnete Bodenplatte 42 in der
aus Fig. 8 ersichtlichen Transportstellung ist. Auf diese Weise sind die beiden Raupenfahrwerke 40 der beiden
Bodenplatten 42 in der Transportstellung parallel zueinander angeordnet und können in der üblichen Weise
wie .ein einheitliches Fahrwerk mit zwei parallelen Raupen arbeiten.
Um Verschleiß und Belastungen der Raupenfahrwerke 40 in der normalen Arbeitsstellung zu vermeiden, ist jedes
Raupenfahrwerk 40 an der zugeordneten Bodenplatte 42 relativ vertikal beweglich zwischen einer angehobenen
Arbeitsstellung, in der die bodenseitige Abstützanordnung 32 sich über die Bodenplatte 42 abstützt, und
einer abgesenkten Transportstellung gelagert, in der die Abstützung der Abstützanordnung 32 über das zugeordnete
Raupenfahrwerk 40 erfolgt. Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich iste erfolgt die Steuerung dieser
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Vertikalbewegung beispielsweise über im Abstand voneinander liegende Paare von umgekehrt U-förmigen Jochbügeln
44, deren Stegabschnitte über Hydraulikzylinder .46 miteinander verbunden sind. Die Schenkel des jeweils
äußeren Jochbügels jedes Paares sind an der Bodenplatte 42 befestigt, während die Schenkel des jeweils inneren
Jochbügels jedes Paares am Gestell des Raupenfahrwerkes 40 angreifen. In der ebenfalls am besten aus Fig.11
ersichtlichen Weise ist jedes Raupenfahrwerk durch einen Hydraulikmotor 47 angetrieben.
Die Auslegerarme 34 sind paarweise parallel im Abstand zueinander angeordnet und weisen Armplatten 48 auf,
deren eines Ende schwenkbeweglich an der zugeordneten Bodenplatte 42 gelagert ist. In einem Mittelbereich erstreckt
sich zwischen den Armplatten 48 und über die jeweils seitlich äußere Armplatte 48 hinaus ein gebogenes
Schild 50. Jede als Schneckenbohrer 36 ausgebildete Schneideinheit kann von irgendeiner geeigneten, bekannten
Ausbildung sein und weist in der veranschaulichten Weise bevorzugt einen zwischen zwei Armplatten 48 drehbar
gelagerten Hauptschneideabschnitt auf, der aus einer mittigen Welle 52, einem Paar von schraubenförmigen
Messern 54, welche gegeneinander um 180° versetzt sind und sich radial von der Welle 52 aus nach außen erstrekken,
und eine Vielzahl von Schneidzähnen oder Picken 56 besteht, die entlang des ümfanges der Messer 54 in
Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind. Jeder Schneckenbohrer 36 weist darüberhinaus bevorzugt
einen äußeren Nebenschneideabschnitt auf, der aus einer Stummelwelle 58, einem Paar von schraubenförmigen Messerabschnitten
60 und einer Reihe von Picken 62 besteht, die am äußeren Ende und am Umfang der Messer 60 in der
weiter oben bereits erläuterten Weise befestigt sind.
Jeder Schneckenbohrer weist darüberhinaus bevorzugt einen inneren Kettenschneideabschnitt 64 auf, der aus
einem an der benachbarten Welle 52 befestigten vorderen Kettenrad 66, einem hinteren Antriebskettenrad 68
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an einer Ausgangswelle 70 eines Untersetzungsgetriebes 72, welches an der zugeordneten Bodenplatte 42 befestigt
ist, und einer Reihe von Endlosketten 76 be-.steht. Jede Ausgangswelle 70 erstreckt sich koaxial
durch die Schwenkachse der zugeordneten Armplatte 48. Jedes Untersetzungsgetriebe 72 wird durch einen Elektromotor
74 angetrieben, der an der zugeordneten Bodenplatte 42 befestigt und mit dem zugeordneten Untersetzungsgetriebe
72 antriebsverbunden ist. Die Endlosketten 76 weisen in Längsabstand zueinander angeordnete,
umfangsseitige Picken 78 auf und umschlingen die
Kettenräder 66 und 68. Die Drehrichtung der Motoren ist derart gewählt, daß das untere Trum jeder Kette
nach hinten läuft. Auf diese Weise dienen die Endlosketten 76 nicht nur zum Schneiden und zur Förderung
der Kohle von der Verhiebfront nach hinten, sondern auch als Antrieb für die Haupt- und Nebenabschnitte
der Schneckenbohrer 36.
An jeder Armplatte 48 der Auslegerarme 34 ist das Kolbenstangenende
eines Hydraulikzylinders 80 befestigt, dessen Zylinderende in geeigneter Weise schwenkbeweglich
mit einem benachbarten Abschnitt der zugeordneten Bodenplatte 42 verbunden ist.
Jeder der Ausbaurahmen 16 weist eine die Funktion der Schwellen übernehmende Auflagekonstruktion 82 auf. Über
jeder Auflagekonstruktion 82 ist eine Kappe 84 angeordnet, die in der veranschaulichten Weise in Draufsicht
im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und das
darüberliegende Streckendach auf einer Fläche von etwa gut 1 m auf gut 1,8 m sichert. Jede Kappe 84 ist über
ein Paar von Hydraulikstempeln 86 vertikal beweglich gegenüber der Auflagekonstruktion 82 abgestützt. Durch
Ausfahren der Hydraulikstempel 86 fährt die Kappe 84 nach oben in ihre Ankerstellung gegenüber dem Streckendach
und bietet eine abgesicherte Fläche unterhalb der Kappe für das Bedienungspersonal. Die Oberfläche der
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Kappe 84 ist mit einer konischen Lagerspitze 88 versehen,
die in das Hangende eindringt und die Verankerung zwischen dem Streckendach und der Kappe 84 ergibt.
Eine entsprechende, vertikal fluchtende Lagerspitze 89 ist an jeder Auflagekonstruktion 82 vorgesehen.
Jede Kappe 84 weist ein Paar von in Längsrichtung miteinander fluchtenden, seitlich im Abstand voneinander
liegenden Öffnungen 90 auf. Die seitlich innerste Öffnung ist im Abstand von etwa 60 cm seitlich von der
Mittellinie des Selbstladeförderers 12 und im Abstand
von etwa 1,2 m von der äußersten Öffnung 90 angeordnet,
so daß bei Anordnung der Kappen 84 in Fluchtrichtung alle vier Öffnungen 90 in Längsrichtung fluchten und
zwischen benachbarten Öffnungen ein Abstand von etwa 1,2m besteht. Jede Auflagekonstruktion 82 weist ein
Paar von Setζeinrichtungen 92 für Dachanker auf, die
derart angeordnet sind, daß das Setzen der Dachanker im Streckendach über das zugeordnete Paar der Öffnungen
90 erleichtert wird.
Jede Auflagekonstruktion 82 ist in Längsrichtung horizontal gegenüber dem zugeordneten Schneckenbohrer 36
und dem Selbstladeförderer 12 beweglich. Hierzu eignen
sich vielerlei Konstruktionen, wobei im Beispielsfalle die Auflagekonstruktion 82 eine innere vertikale Platte
94 aufweist. Wie am besten aus Fig» 12 ersichtlich ist, ist an der seitlich äußeren Fläche der Platte 94
das Zylinderende eines ersten vertikal angeordneten Hydraulikzylinders 96 befestigt, dessen oberes Kolbenstangenende
an einem Paar von nach oben offenen C-förmigen Gleitstücken 98 befestigt ist. Zu beiden Seiten
des Hydraulikzylinders 96 ist ein Paar von Hydraulikzylindern 100 an der Platte 94 gelagert. Die Zylinderenden
der Hydraulikzylinder 100 sind ebenfalls an der Platte 94 befestigt, während die Kolbenstangenenden an
einem Paar von nach unten offenen, C-förmigen Gleitstücken 102 gelagert sind.
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An den benachbarten Seitenwänden 20 des Selbstladeförderers 12 ist eine langgestreckte Stange 104 gelagert,
die gleitbeweglich zwischen den C-förmigen Gleitstücken 98 und 102 aufgenommen wird, wenn diese
durch Zufuhr von Druckmittel zu den entsprechenden Seiten der Kolben der Hydraulikzylinder 96 und 100 aneinander
anliegend zusammenwirken. Die Lagerung jeder Auflagekonstruktion 82 gegenüber dem zugeordneten
Schneckenbohrer 36 weist darüberhinaus eine als Hydraulikzylinder ausgebildete Teleskopvorrichtung 106
auf. Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, ist der Zylinder der Teleskopvorrichtung 106 fest an einer
vorderen vertikalen Platte 108 befestigt, welche Teil der Auflagekonstruktion 82 bildet. Das Kolbenstangenende
der Teleskopvorrichtung 106 erstreckt sich nach vorne und ist schwenkbeweglich an einem Bügel 110 befestigt,
der am Gestell der benachbarten Abstützanordnung 32 gelagert ist. Wie daraus ersichtlich ist, kann
die Vortriebsbewegung der Gewinnungsmaschine 10 dadurch erzielt werden, daß Druckflüssigkeit gleichzeitig den
Teleskopvorrichtungen 106 zugeführt wird, wenn die Ausbaurahmen
16 zwischen Streckensohle und Streckendach fest eingestemmt sind.
Zur Ermöglichung einer Dreh- oder Wendebewegung der Gewinnungsmaschine
10 ist es erforderlich, einen bezüglich des Wendebogens außen liegenden Ausbaurahmen 16 von
seiner in Längsrichtung gleitbaren Verbindung mit dem Selbstladeförderer 12 zu lösen und eine Horizontalbevegung
seitlich nach außen für die Auflagekonstruktion 82 des entsprechenden Ausbaurahmens 16 zu ermöglichen.
Diese Freigabe aus der Gleitführung erfolgt durch entsprechende Bewegung der C-förmigen Gleitstücke 98 und
102 mittels der Hydraulikzylinder 96 und 100, wobei
beim Auseinanderfahren der Gleitstücke 98 und 102 die Stange 104 freikommt. Die seitliche Horizontalbewegung
wird dadurch ermöglicht,, daß der Bügel 110 an einer horizontal seitlich beweglichen Platte 112 gelagert ist.
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285 U
Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich ist, ist die Platte 112 entlang der rückwärtigen Fläche der hinteren
vertikalen Platte 114 gelagert, welche Teil des kastenförmigen Gestelles der Abstützanordnung 32 bildet. Die
horizontale seitliche Gleitbewegung wird in der veranschaulichten Weise durch ein Paar von in vertikalem Abstand
liegenden Gleitschienen 116 geführt.
An jeder Gleitplatte 112 ist seitlich innerhalb des zugeordneten
Bügels 110 ein Halter 118 mit einer vertikalen Öffnung zur Aufnahme eines vertikalen Stiftes 120
vorgesehen. Der Stift 120 dient zur lösbaren Verbindung des Halters 118 mit einem entsprechenden Halter 122 an
der Vorderfläche der zugeordneten Platte 108. Wenn die Halter 118 und 122 durch den Stift 120 miteinander verbunden
sind, ist somit der Ausbaurahmen 16 mit der Gleitplatte 112 verbunden und macht deren seitliche Horizontalbewegung
mit. Diese Bewegung erfolgt durch einen Hydraulikzylinder 124, dessen Zylinderende an der Rückseite
der Platte 114 befestigt ist und dessen Kolbenstangenende
über den Stiff 120 mit dem Halter 118 verbunden
ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Setζeinrichtung 92
für Dachanker ist insbesondere aus den Fig. 14 bis 18
ersichtlich. Wie darin veranschaulicht ist, ist jede Setzeinrichtung 92 an einer horizontalen Platte 126 gelagert,
welche die Bodenplatte für die Auflagekonstruktion 82 bildet. Beispielsweise durch Schweißen ist an
der Platte 126 ein Paar von in horizontalem Abstand liegenden, sich vertikal verstreckenden äußeren C-Profilen
128 befestigt, die selbstverständlich auch in anderer Weise geeignet kanalförmig ausgebildet sein
können. In jedem äußeren C-Profil 128 ist ein Zwischenc-Profil 130 gelagert, welches zentral in seinem Stegbereich
einen vertikalen Schlitz 132 aufweist. In jedem Zwischen-C-Profil 130 ist ein inneres C-Profil 134
gleitend gelagert, welches einen Stift 136 aufweist,der
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sich nach außen in den zugeordneten Schlitz 132 erstreckt.
Das obere Ende jedes inneren C-Profiles ist starr beispielsweise durch Schweißung an einer bogenförmigen
Deckenplatte 138 befestigt. Im Zentralbereich der freien Schenkelenden jedes inneren C-Profiles 134
ist ein sich seitlich nach außen erstreckender Ansatz 140 befestigt. Jeder Ansatz 140, der infolge der vorstehend
erläuterten Verbindung gegenüber der Deckenplatte 138 festgelegt ist, weist einen Anschluß 142 an
eine Endloskette 144 auf, die um zwei im vertikalen Abstand liegende Kettenräder 146 und 148 gelegt ist, die
am äußeren Zylinderteil 150 einer mehrteiligen, teleskopierenden
hydraulischen Vorschubstütze 152 gelagert
sind.
Am Umfang jedes äußeren Zylinderteiles 150 ist ein Paar
von einander diametral gegenüberliegenden, führenden C-Profilen 154 od. dgl. angeschweißt, wobei das äußere
C-Profil 154 gleitbeweglich im inneren C-Profil 134 geführt
ist und das innere C-Profil 154 eine Gleitführung
für ein vergleichsweise kurzes C-Profil 156 bildet. Das
untere Ende jedes C-Profiles 156 ist beispielsweise durch Schweißung an dem benachbarten Ende einer sich
horizontal erstreckenden Platte 158 befestigt. Auf der
Platte 158 ist ein Drehbohrkopf 160 bekannter Ausführung
gelagert, in den nacheinander ein Dachbohrer und ein Dachanker eingesetzt werden können. Der Drehbohrkopf
160 ist an einen Hydraulikmotor 162 angeschlossen, der die gesteuerte Drehbewegung des Drehbohrkopfes 160
herbeiführt. An jedem freien Ende der Schenkel der kurzen C-Profile 156 ist ein sich seitlich erstreckender
Plattenabschnitt 164 befestigt, der über einen Anschluß 166 mit demjenigen Trum der Endloskette 144 verbunden
ist, welches dem Anschluß 142 gegenüberliegt.
Wie sich aus den Fig. 16a und 16b ergibt, weist jede
teleskopierende Vorschubstütze 152 einen Außenzylinder
168 auf, dessen Höhe etwa dem Doppelten der Höhe
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des äußeren Zylinderteiles 150 entspricht. Der Mittelabschnitt
des Außenzylinders 168 ist mit einem flanschartigen Dichtring 170 versehen, der sich radial nach
..außen erstreckt und dichtend gleitbeweglich an dem
Innenumfang des äußeren Zylinderteiles 150 über Umfangsdichtungen 172 anliegt. Ein Anschlagring 174 ist am
Innenumfang des Zylinderteiles 150 vorgesehen und begrenzt
dessen Abwärtsbewegung durch Anschlag am Dichtring 170. Das obere Ende des äußeren Zylinderteiles 150
weist eine ringförmige Kappe 176 auf, die in das obere Ende eingeschraubt ist und dichtend am Außenumfang des
Außenzylinders 168 anliegt. Eine Ringdichtung 178 ist unterhalb der ringförmigen Kappe 176 und oberhalb des
Anschlagringes 174 zwischen dem Innenumfang des Zylinderteiles 150 und dem Außenumfang des Außenzylinders
angeordnet. In entsprechender Weise ist in das untere Ende des äußeren Zylinderteiles 150 eine ringförmige
Kappe 180 eingeschraubt, und ist eine Ringdichtung 182
vorgesehen. Zwischen dem Dichtring 170 und der Ringdichtung 178 ist ein Ringraum 184 vorgesehen, der durch Zufuhr
von Hydraulikflüssigkeit unter Druck vergrößert werden kann und so eine Aufwärtsbewegung des äußeren
Zylinderteiles 150 gegenüber dem Außenzylinder 168 herbeiführen
kann. Die Hydraulikflüssigkeit wird durch eine Mehrzahl radialer Öffnungen 186 in den Ringraum 184 eingeführt,
die mit dem Innenumfang des Außenzylinders 168 in Strömungsverbindung stehen«
Im. Außenzylinäer Ί6& ist eis Innensylinder 188 achsenf@stp
also radial geführte B©r Itmensylinder 188 kann
macti oben im <äen AuEeasyliMer 168 bis in ein© Stellung
©iageführt w<gTd<sn0 isa ämv ein© naefe oben weisende Schultds»
190 am imte^es. Eiade des IzmensylInders 188 an eine
isäch ratea ^©isendcs Sctelter» 192 ass unteres! Ende des
SS AuB&azylina<&r& 168 anschlägt ο Das obers Ende das Innensylinders
188 weist eine scheibenförmige Kappe 194 au£0
die beispielsweise durcM Schweißen befestigt ist, und
beispielsweise Über sime Dichtung 196 dicht im oberen
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Ende des Außenzylinders 168 geführt ist. Der Innenzylinder
188 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise über einen Haltering 198 im Außenzylinder 168 lage-.gesichert.
Vom Mittelteil des Innenzylinders 188 erstreckt sich ein Ringflansch 200 radial nach außen, der
über eine Dichtung 202 dicht am Dichtring 170 des Außenzylinders 168 anliegt. Die Dichtung 202 begrenzt einen
oberen Ringraum 204 zwischen dem Innenumfang des Außenzylinders 168 und dem Außenumfang des Innenzylinders
188, der über Öffnungen 186 mit dem Ringraum 184 in Verbindung
steht. Das obere Ende des Innenzylinders 188 ist mit einer Reihe von sich radial erstreckenden und in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander liegenden Öffnungen 206 versehen, welche den Ringraum 204 mit einer zentralen
Öffnung 208 in Verbindung setzen, die in einem zentralen Innenrohr 210 vorgesehen ist, welches an
einer Konsole 212 befestigt ist. Die Konsole 212 weist
einen ersten radialen Kanal 214 auf, der mit der zentralen Öffnung 208 des festen Innenrohres 210 in Verbindung
steht und über den Hydraulikflüssigkeit unter Druck in den Ringraum 184 eingeführt und aus diesem abgezogen
werden kann. An der Konsole 212 ist weiterhin ein festes Außenrofe 216 konzentrisch zum Innenrohr
befestigt« Am oberen End© des Äußearohres 216 ist ein
Ringlcolfoeia 218 befestigt j, der eine feste Dichtung 220
zum Außemuiäfang d@s Imiearote-es 210 Mn aufweist. Der
Irnienurafasig des Außearotaes 21S bildet mit dem benachbartes
Äußesrarafang des ImiesiroSires 210 einen Ringraum
222 unterhalb dor BieMrasg 2SO0 des» über3 einen. Kanal
iu öer Konsole 212 vom snßssi baaufsclilagbar ist. Der
ÜBB PdngiiQlbsns 218 liegt mit Uis£angsdich-226
öiefeteM glsitbawsglicli am Imeraaisfang eines
aiayllMers 22& ai» Das ober® lad© des Zwiscaenaylinders
228 ist <ateisJ?ails sit eiaea liagltolben 230
verseiiaisie <ä©2? tibes3 MeMsagsa, 232 nbgedidätet gleitbewsglicla
am Inaeausafeffig· &ss Isasasyliad^^s 188 anliegt»
Über «äss URtQT-(B Enüm'&®s ZmseaeasyliM©i?s 228 ist ein©
w, 43 285H43
Ringkappe 234 geschraubt, die eine als Packung ausgebildete Ringdichtung 236 dichtend am Außenumfang des
Außenrohres 216 hält. In entsprechender Weise ist das untere Ende des Innenzylinders 188 mit einer Ringkappe
238 versehen, die eine Ringdichtung 240 dicht an den Außenumfang des Zwischenzylinders 228 andrückt.
Der Innenumfang des äußeren Zylinderteiles 150 begrenzt
mit dem entsprechenden Abschnitt des Außenumfanges des Außenzylinders 168 zwischen der ümfangsdichtung 172 und
der unteren Ringdichtung 182 einen Ringraum 242, der mit einem Ringraum 244 zwischen dem Innenumfang des Außenzylinders
168 und dem Außenumfang des Innenzylinders 188
zwischen der Dichtung 202 und einer unteren Dichtung 276 durch eine Reihe von radialen, in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander liegenden Öffnungen 248 in Verbindung steht, die unterhalb des Dichtringes 170 im Außenzylinder
168 vorgesehen sind. Der Ringraum 244 seinerseits steht über eine Reihe von radialen, in umfangsrichtung
im Abstand voneinander liegenden Öffnungen 252 im Innenzylinder 188 in der Nachbarschaft der unteren Dichtung
246 mit einem Ringraum 250 in Verbindung, der durch den Innenumfang des Innenzylinders 188 und dem benachbarten
Teil des Außenumfanges des Zwischenzylinders 228 zwisehen den Dichtungen 232 und 240 begrenzt ist. Das obere
Ende des Ringraumes 250 steht seinerseits über eine Reihe von radialen, in Umfangsrichtung im Abstand voneinander
liegenden Öffnungen 258 im oberen Teil des Zwischenzylinders 228 mit einem Ringraum 254 in Verbindung, der
durch die benachbarten Flächen des Innenumfangs des Zwischenzylinders 228 und des Außenumfanges des Außenrohres
216 begrenzt ist. Das obere Ende des Ringraumes 254 ist seinerseits über eine Reihe von radialen,
in Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegenden öffnungen 260 im Ringkolben 218 mit dem Ringraum 222 in
Verbindung. Der Oberteil des Außenumfanges des Zwischenzylinders 228 ist mit einem Anschlagring 262 versehen,
der die Aufwärtsbewegung des Außenzylinders 168 und des
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Innenzylinders 188 gegenüber dem Zwischenzylinder 228
begrenzt.
Die Verbindung des Drehbohrkopfes 160 mit den teleskopierenden Vorschubstützen 152 ermöglicht eine maximale
vertikale Bewegung zwischen der Streckensohle und dem Streckendach. Um die Vorschubstützen 152 zum Anheben
des Drehbohrkopfes 160 von seiner untersten Stellung gemäß Fig. 15 in seine oberste Stellung gemäß Fig. 18
zu betätigen, wird Hydraulikflüssigkeit unter Druck am Kanal 214 eingelassen, während der Kanal 224 mit dem
Ölsumpf des Hydrauliksystems in Verbindung gesetzt wird. Die Hydraulikflüssigkeit unter Druck tritt durch den
Kanal 214 ein, gelangt durch die zentrale Öffnung 208 nach oben und unter der scheibenförmigen Kappe 194 durch
die radialen Öffnungen 206 radial nach außen in den Ringraum 204. Vom Ringraum 204 strömt Hydraulikflüssigkeit
über die Öffnungen 186 radial nach außen in den Ringraum 184 und expandiert diesen, so daß der äußere
Zylinderteil 150 angehoben wird. Gleichzeitig mit der
Expansion des als Druckkammer dienenden Ringraumes 184 vermindert sich das Volumen des Ringraumes 242 und
strömt darin enthaltene Flüssigkeit über die Öffnungen 248 in den Ringraum 244, vom Ringraum 244"durch die
Öffnungen 252 in den Ringraum 250, vom Ringraum 250 durch die Öffnungen 258 und 260 in den Ringraum 222 und
aus den Ringraum 222 über den Kanal 224 ab.
Da die Endlosketten 144 über die festen Anschlüsse 142 mit den Ansätzen 140 verbunden sind, die über die Dekkenplatte
138 gegenüber den Zylindern 168 und 188 festgelegt sind, bewirkt die Vertikalbewegung der äußeren
Zylinderteile 150 über ihren Hub eine Bewegung des Drehbohrkopfes 160 und des Hydraulikmotors 162, die über die
C-Profile 156 an der Platte 158 abgestützt sind, über
einen Hub, der dem Vertikalhub des äußeren Zylinderteiles 150 und der Bewegung der Endlosketten 144 entspricht.
In Fig. 15 ist die Stellung der Setζeinrichtung 92 ver-
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anschaulicht, bevor irgendeine Aufwärtsbewegung der äußeren Zylinderteile 150 erfolgt ist, während in Fig.
17 die Stellung veranschaulicht ist, wenn die äußeren Zylinderteile 150 ihren gesamten Aufwärtshub ausgeführt
haben, woraus ersichtlich wird, daß der Drehbohrkopf über eine größere Strecke nach oben bewegt worden ist,
als sie dem Vertikalhub der Zylinderteile 150 entspricht.
Wenn die äußeren Zylinderteile 150 über ihren vollständigen
Hub angehoben worden sind, so wirkt die beim Kanal 214 in die zentrale Öffnung 208 eintretende Hydraulikflüssigkeit
unter Druck auf die untere Fläche der scheibenförmigen Kappe 194 und hebt den Außenzylinder
168 und den Innenzylinder 188 zusammen gegenüber dem Zwischenzylinder 228 und dem Außenrohr 216 sowie dem
Innenrohr 210 an. In dem Maße, in dem der Raum unterhalb der Kappe 194 vergrößert wird, nimmt das Volumen des
Raumes 250 ab und strömt Flüssigkeit aus dem Raum 250 über die Öffnungen 258 und 260 in den Ringraum 222 und
über den Kanal 224 nach außen ab. Wenn der Anschlagring 262 anschlägt, bewegen sich die Zylinder 168 und
188 weiter nach oben und nehmen nun den Zwischenzylinder 228 mit, wodurch das Volumen des Ringraumes 254 vermindert
wird. Während der anfänglichen Aufwärtsbewegung des Zwischenzylinders 228 überfahren die Öffnungen 258
die Dichtungen 226, so daß die Hydraulikflüssigkeit in dem sich im Volumen verringernden Ringraum 254 über die
Öffnungen 260 in den Ringraum 222 und über den Kanal nach außen gelangt.
Die Absenkung der hydraulischen Vorschubstützen 152 erfolgt
durch Druckentlastung des Kanales 214 zum Ölsumpf hin. Wenn die auftretenden Gewichte nicht ausreichen,
die Vorschubstutζen 152 unter Schwerkrafteinwirkung in
ihre unterste Stellung zu überführen, so kann die öffnung 224 an Hydraulikflüssigkeit unter Druck angeschlossen
werden, um so die Vorschubstützen 152 zwangläufig einzufahren.
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Der Brückenförderer 30 kann jede geeignete Ausbildung aufweisen, wobei jedoch die Ausbildung gemäß der US-PS
3 306 667, auf die wegen weiterer Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, bevorzugt ist. Der Brükkenförderer
30 weist einen ersten Förderabschnitt 300 auf, dessen Aufnahmeende derart angeordnet ist, daß eine
Aufnahme der vom Selbstladeförderer 12 der Gewinnungsmaschine
10 an seinem Abwurfende abgeworfenen Kohle erfolgt. Der erste Förderabschnitt 300 ist derart gelenkig
mit dem Abwurfende des Selbstladeförderers 12 verbunden,
daß er um eine horizontale Achse vertikal gegenüber dem Selbstladeförderer 12 und horizontal um eine
vertikale Achse schwenken kann.
Der Brückenförderer 30 weist weiterhin einen zweiten
Förderabschnitt 302 auf, der ein langgestrecktes Aufnahmeende besitzt, das durch ein Raupenfahrwerk 304 mit
zwei Raupen abgestützt ist. Das Abwurfende des Förderabschnittes
300 ist derart angeschlossen, daß es auf dem langgestreckten vorderen Aufnahmeende des Förderabschnit
tes 302 derart aufsitzt, daß Relativbewegungen zwischen diesen Enden in Längsrichtung möglich sind, und weiterhin
eine gelenkige Verbindung in einer ähnlichen Weise wie im Falle des Anschlusses des ersten Förderabschnittes
300 an die Gewinnungsmaschine erfolgt.
An den zweiten Förderabschnitt 302 ist ein dritter Förderabschnitt
306 angeschlossen. Auch hier ist das Abwurfende des Förderabschnittes 302 in der erläuterten
Weise gelenkig mit dem Aufnahmeende des Förderabschnittes 306 verbunden. Das nicht näher dargestellte Abwurfende
des Förderabschnittes 306 sitzt an einem sohlenseitigen Förderer auf, der ebenfalls nicht näher dargestellt
ist. Auch insoweit wird für weitere Einzelheiten auf die US-PS 3 306 667 verwiesen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Gewinnungsmaschine 10 beim Vortrieb ist insbesondere aus den Fig. 1
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bis 3 ersichtlich. In Fig. 2af b ist dabei die Stellung
der Gewinnungsmaschine 10 veranschaulicht, die als Ausgangspunkt für die Erläuterung eines Arbeitszyklus gewählt
wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß während des Arbeitszyklus für den Vortrieb die Gleitstücke 98 und
102 an den Stangen 104 anliegen, die Hydraulikzylinder 124 verriegelt sind, um die Gleitplatten 112 in
ihren Gleitschienen 116 unbeweglich zu halten. Die Halter 122 werden nicht von den Stiften 120 durchgriffen.
Wie aus Fig. 2a ersichtlich ist, sind die Teleskopvorrichtungen 106 für den Vortrieb in ihren eingezogenen
Stellungen, während die hydraulischen Stempel 86 ausgefahren sind, um die Kappe 84 und die Auflagekonstruktion
82 der Ausbaurahmen 16 zu verankern. Bei verankerten Ausbaurahmen 16 werden die Motoren 74 betätigt, um
über die Untersetzungsgetriebe 72 die Schneckenbohrer 36 anzutreiben. Die Schneckenbohrer 36 werden sodann
durch geeignete Betätigung der Hydraulikzylinder 80 in die aus Fig. 3a ersichtliche Stellung angehoben. Sodann
werden die Teleskopvorrichtungen 106 betätigt, welche die Vortriebsbewegung dadurch erzeugen, daß Vortriebskraft
auf die Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen ausgeübt wird, wobei die Vortriebskraft über die zwischen
der Streckensohle und dem Streckendach eingestemmten Ausbaurahmen 16 abgestützt wird. Die Anfangsvortriebsstrecke
liegt beispielsweise in der Größenordnung von 40 cm, wodurch die Schneckenbohrer 36 in die
Verhiebfront eintauchen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die gesamten Gewinnungs- und Wegfördervorrxchtungen 14
zusammen mit dem zentralen Selbstladeförderer 12 durch
die Teleskopvorrichtungen 16 während der Vortriebsbewegung bewegt werden, wobei das rückwärtige Ende des
Selbstladeförderers 12 den ersten Förderabschnitt 300 des Brückenförderers 30 mit sich zieht. Bei der Vortriebsbewegung
bewegt sich entsprechend das rückwärtige Ende des ersten Förderabschnittes 300 auf dem Aufnahmeende
des zweiten Förderabschnittes 302, der durch das Fahrwerk 304 abgestützt wird.
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Nach dem Eintauchen oder Hineinfressen der Schneckenbohrer 36 in die Verhiebfront durch die erste Vortriebsbewegung
werden die Hydraulikzylinder 80 betätigt, um ein Herabschwenken der Schneckenbohrer 36 um die Schwenkachse
der Auslegerarme 34 an der Abstützanordnung 32 zu ermöglichen. Sowohl während der Vortriebsbewegung als
auch während der Niederschwenkbewegung der Schneckenbohrer dienen die Picken 56, 62 und 78 zum Schneiden des
Materials der Verhiebfront und zum Hereingewinnen des
TO Materials, während die schraubenförmigen Schaufeln oder Messer 60 und 54 zur Querförderung des Haufwerkes seitlich
nach innen in Richtung auf den Kettenschneideabschnitt 64 und das Aufnahmeende des Selbstladeförderers
12 dienen. Auf diese Weise wird das Material der Lagerstatte aus der Verhiebfront hereingewonnen, nach innen
in Richtung auf die Mittellinie der Gewinnungsmaschine 10 gefördert, von dem Bereich der Verhiebfront weggefördert
und schließlich von dem dritten Förderabschnitt 306 des Brückenförderers 30 auf den nicht näher dargestellten
Solienf örderer übergeben. Wenn die Schneckenbohrer 36 voll abgesenkt worden sind, so werden sie durch geeignete
Betätigung der Hydraulikzylinder 80 wieder in ihre Stellung gemäß Fig. 3a angehoben und eine zweite
Vortriebsbewegung über etwa 40 cm vorgenommen, wonach ein erneutes Absenken der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung
14 erfolgt. Ein voller Arbeitszyklus umfaßt so drei Vortriebsbewegungen von jeweils etwa 40 cm, so daß
sich für den Arbeitszyklus ein Gesamtvortrieb von etwa
1,2 m in die Abbaufront hinein ergibt.
Am Ende des Arbeitszyklus, nachdem die drei Vortriebsund Niederschwenkbewegungen der Schneckenbohrer 36 durchgeführt
sind, müssen die Ausbaurahmen 16 und der Brückenförderer
30 nachgezogen werden, um wieder die Relativ-Stellungen zum Rest der Gewinnungsmaschine 10 gemäß
Fig. 2a, 2b zu erreichen. Die Bewegung der Ausbaurahmen 16 erfolgt ganz einfach dadurch, daß die Hydraulikstempel
86 eingezogen und die Teleskopvorrichtung 106
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eingefahren wird, um die zugeordneten bodenseitigen Auflagekonstruktionen
82 der Ausbaurahmen 16 an die Rückseite der zugeordneten Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen
14 in die Stellung gemäß Fig. 2a nachzuführen. Darauf werden die Hydraulikstempel 86 erneut ausgefahren
und. stemmen die beiden Ausbaurahmen 16 in der aus Fig. 2a ersichtlichen Weise erneut zwischen Streckensohle
und Streckendach zur Verankerung ein. Der Brückenförderer 30 wird durch Betätigung des Raupenfahrwerkes
304 bewegt, wodurch die Förderabschnitte 302 und 306 über etwa 1,2m nach vorne gefahren werden, während der
Förderabschnitt 300 durch die Verbindung seines Aufnahme endes mit dem Abwurfende des Selbstiadeforderers 12 der
Gewinnungsmaschine 10 ortsfest gehalten wird. Das Abwurf ende des Förderabschnittes 300 gleitet über dem vorderen
Ende des Förderabschnittes 302 während dessen Vorwärtsbewegung.
Während des gesamten Arbeitszyklus der Gewinnungsmaschine
10, wenn die Ausbaurahmen 16 verankert sind, betätigt das unterhalb der· Kappen 84 (wo die Bedienungselemente für die Maschine zweckmäßig vorgesehen sind)
stationierte Bedienungspersonal die Setzeinrichtungen 92, um durch jede der zugeordneten Öffnungen 90 Dachanker
zu setzen, während die Kappe 84 das Hangende abstützt und das Bedienungspersonal gegen das Streckendach
in dem geschützten Bereich sichert. Wie bereits erwähnt, sind die Abmessungen der Kappe 84 und damit
der gesichertan Fläche beispielsweise 1,1 m auf 1,8 m.
30
Das Setzen der Dachanker erfolgt folgendermaßen: Wenn der Drehbohrkopf 160 in seiner untersten Stellung gemäß
Fig. 15 ist, wird ein nicht näher dargestellter
Dachbohrer in den Drehbohrkopf 160 eingesetzt. Sodann wird der Hydraulikmotor 162 betätigt, um den Drehbohrkopf
160 mit dem Bohrer zu drehen. Gleichzeitig mit der Drehung des Dachbohrers werden die Vorschubstützen
betätigt, um den Drehbohrkopf 160 mit dem drehenden
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Bohrer anzuheben, so daß sich die Bohrerspitze durch die zugeordnete Öffnung 90 in das Hangende hinein erstreckt.
Wenn der Drehbohrkopf 160 seine oberste Stellung erreicht hat, so werden die Vorschubstützen 152
wieder nach unten in die Stellung gemäß Fig. 15 gefahren.
Dann wird der Dachbohrer aus dem Drehbohrkopf 160 abgenommen und die Stange eines Ankers eingesetzt. Die
Vorschubstützen 152 werden dann erneut zum Anheben des
Drehbohrkopfes 160 mit dem Anker angehoben, so daß der Anker in das zuvor durch den Bohrmeißel geöffnete Bohrloch
im Hangenden eingeführt wird. Wenn der Drehbohrkopf 160 seine oberste Stellung erreicht hat, wird der
Hydraulikmotor 162 erneut betätigt, um den Drehbohrkopf
zu drehen, der seinerseits dadurch die Stange des Ankers dreht und so beispielsweise durch Spreizung die
Verankerung des Ankerkopfes im Hangenden herbeiführt. Sodann werden die Vorschubstützen 152 wieder in die
Stellung gemäß Fig. 15 heruntergefahren. Dieser Vorgang
wird nacheinander bei jedem Paar der Setζeinrichtungen
92 durchgeführt, so daß pro 1,2 m Vortrieb der Gewinnungsmaschine
10 vier Dachanker in Längsrichtung fluchtend mit seitlichem Abstand von etwa 1,2 m zwischen benachbarten
Dachankern und zwischen den jeweils äußersten Dachankern und dem benachbarten Streckenstoß gesetzt
werden. Von wesentlicher Bedeutung für das wirkungsvolle Setzen der Dachanker vor Ort unmittelbar nahe der Verhiebfront
ist, daß zu Beginn jedes Arbeitszyklus mit einem Vortrieb von etwa 1,2 m der Abstand von den Dachankern
zur Verhiebfront nur etwa 2,3 m ist, so daß dem Gebirge keine Zeit zum Aufblättern bleibt.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 4 bis 6 soll nachfolgend die Arbeitsweise bei einem Wende- oder Drehmanöver
erläutert werden. Wenn die Lagerstätte im Winkel von 90° zur eingebrachten Strecke weiter aufgefahren
werden soll, so wird die Gewinnungsmaschine 10 zunächst nach hinten weg von der Verhiebfront am Ende des aufgefahrenen
Streckenabschnittes bewegt. Das Ausmaß dieser
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Rückzugsbewegung ist beispielhaft in Fig. 6 strichpunktiert veranschaulicht, wobei aus Fig. 6 auch die Ankeranordnung
und Ankerdichte ersichtlich ist, die in den vorherigen normalen Arbeitszyklen beim Auffahren des
fertigen Streckenabschnittes erzielt worden ist. In Fig. 4 ist die Stellung der Gewinnungsmaschine in Vorbereitung
einer Drehung in Vortriebsrichtung gesehen nach links veranschaulicht. Im Falle einer Drehung nach
rechts laufen dieselben Vorgänge lediglich seitenverkehrt ab. Da die äußeren Nebenschneideabschnitte während
des Wendens gewissen Kontakt mit dem Streckenstoß erhalten, werden durch Betätigung der Motore 74 beide
Schneckenbohrer 36 angetrieben. Die Drehung selbst kann erfolgen, wenn die Schneckenbohrer 36 in der abgesenkten,
der angehobenen oder in einer Zwischenstellung sind. Die Betätigung der Schrämwerkzeuge erfolgt lediglich, um
während des Wendemanövers die erforderliche Bewegungsbahn der seitlichen Kanten der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung
14 im Streckenstoß freizuschneiden, ohne
daß dadurch eine eigentliche Kohlegewinnung beabsichtigt ist.
Im Falle einer Drehung nach links wird der - stets in Vortriebsrichtung gesehen - linke Ausbaurahmen 16 in
eine Stellung direkt hinter die zugeordnete Gewinnungsund Wegfördervorrichtung 14 gebracht. Die Teleskopvorrichtung
106 ist eingefahren. Die Anlage der Gleitstükke 68 und 102 des linken Ausbaurahmens 16 an der zugeordneten
Stange 104 des Selbstladeförderers 12 gewährleistet
zusammen mit der Verbindung der Teleskopvorrichtung 106 mit dem Bügel 110 und der Lagesicherung der
Gleitplatte 112 durch Verriegelung des Hydraulikzylinders 124, daß der linke Ausbaurahmen 16 in einer festen
Stellung gegenüber der zugeordneten Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung 14 und dem Selbstladeförderer 12 bleibt,
solange die Teleskopvorrichtung 106 nicht betätigt wird. Wenn die Kappe 84 des linken Ausbaurahmens 16 durch Betätigung
der Hydraulikstempel 86 am Hangenden einge-
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stemmt wird, so bilden die Lagerspitzen 88 und 89 eine vertikale Schwenkachse zur Drehung des linken Ausbaurahmens
16 und aller daran befestigten Teile der Gewinnungsmaschine 10 unter Einschluß beider Gewinnungs—
und Wegfördervorrichtungen 14 und des Selbstladeförderers
12.
Für das Wendemanöver wird der rechte Ausbaurahmen 16
zunächst seitlich horizontal nach außen in die Stellung gemäß Fig. 4 verschoben. Hierzu werden die Hydraulikzylinder
96 und 100 derart betätigt, daß die C-förmigen
Gleitstücke 98 und 102 von der Stange 104 freikommen.
Sodann wird der Halter 122 des rechten Ausbaurahmens 16 mit dem Stift 120 gegen den Halter 118 und
das Kolbenstangenende des Hydraulikzylinders 124 festgelegt.
Der Hydraulikzylinder 124 kann sodann betätigt werden, um den rechten Ausbaurahmen 16 in einen seitlichen
Abstand vom Selbstladeförderer 12 zu bringen.
Dann wird der Halter 122 wieder vom Stift 120 gelöst.
Wenn der rechte Ausbaurahmen 16 in der Stellung gemäß Fig. 4 ist, so werden die Hydraulikstempel 86 betätigt,
um die Kappe 84 am Hangenden unter Verankerung einzustemmen. Die zugeordnete Teleskopvorrichtung 106 kann
sodann über einen vollen Hub von 1,2 m betätigt werden, während der Bügel 110 eine Schwenkbewegung zwischen dem
Kolbenstangenende der Teleskopvorrichtung 106 und der zugeordneten Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung 14 ermöglicht
und die Lagerspitzen 88 und 98 des zugeordneten rechten Ausbaurahmens 16 ebenfalls eine Drehbewegung
des Ausbaurahmens 16 um eine vertikale Achse ermöglichen.
Nach dem vollen Ausfahren der Teleskopvorrichtung 106 gemäß Fig. 5 werden die hydraulischen Stempel
86 mit der Kappe 84 abgesenkt und die Teleskopvorrichtung 106 wieder eingefahren, um den Ausbaurahmen
wieder in die Stellung angrenzend an die rechte Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung 14 nachzuziehen. Dieser
Arbeitszyklus wird wiederholt, bis die gesamte Gewin-
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nungsmaschine 10 über volle 90° gedreht ist. Die Stellung
der Gewinnungsmaschine 10 nach dieser Drehung und die sich ergebende Stellung des Brückenförderers 30 sind
in Fig. 6 veranschaulicht, wobei sich versteht, daß das Fahrwerk 304 während des Drehmanövers in geeigneter Weise
betätigt wurde.
Zur Vereinfachung der Erläuterung der Bewegung der Schneckenbohrer 36 der Gewinnungsmaschine 10 aus ihrer
normalen Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 in ihre Transportstellung gemäß Fig. 8 sei angenommen, daß die Teile der
Maschine in Stellungen gemäß Fig. 1 und 2a stehen. Die Schneckenbohrer 36 werden aus der veranschaulichten
Stellung nacheinander in ihre Transportstellung überführt,
wobei jedoch die Reihenfolge - zuerst links oder zuerst rechts - ohne Belang ist. Es sei für die Erläuterung
unterstellt, daß zunächst der rechte Schneckenbohrer 36 bewegt werden soll.
Um dies zu bewerkstelligen, werden zunächst die hydraulischen Stempel 86 des rechten Ausbaurahmens 16 betätigt,
um die rechte Kappe 84 vom Streckendach abzusenken. Sodann wird die rechte Teleskopvorrichtung 106 ausgefahren,
wodurch der rechte Ausbaurahmen 16 gegenüber der zugeordneten, rechten Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung
14 nach hinten bewegt wird, während beide Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen 14 und der zentrale
Selbstladeförderer 12 infolge der Verankerung durch den
linken Ausbaurahmen 16 in ihrer Lage unverändert bleiben.
Wenn die rechte Teleskopvorrichtung 106 über ihren vollen Hub von 1,2 m ausgefahren worden ist, so werden die
hydraulischen Stempel 86 erneut betätigt und drücken die Kappe 84 in der neuen Stellung erneut an das Strekkendach.
Die Teleskopvorrichtung 106 des rechten Ausbaurahmens 16 wird sodann wieder eingefahren. Zuvor wird
jedoch die Verriegelung des rechten Hydraulikzylinders
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124 aufgehoben, so daß dieser kraftfrei beweglich ist
und die rechte Gleitplatte 112 in ihren Führungsschienen
116 seitlich nach außen beweglich ist. Dadurch hat die Rückzugsbewegung der Teleskopvorrichtung 106 die
Wirkung, daß die rechte Gewinnungs- und Wegfördervor— richtung 14 um ihre vertikale Schwenkachse 38 nach hinten
geschwenkt wird, wobei diese Schwenkbewegung hinsichtlich der Fluchtung des Kolbenstangenendes der Teleskopvorrichtung
106 durch eine seitliche Bewegung der Gleitplatte 112 mit dem Bügel 110 kompensiert wird. Am
Ende dieser Schwenkbewegung liegt die rechte Gewinnungsund Wegfördervorrichtung 14 nahe vor dem rechten Ausbaurahmen
16, jedoch im Winkel hierzu. Der Ausbaurahmen 16
liegt in einer Zwischenstellung seiner Längsbewegung zwischen den Stellungen gemäß den Fig. 1 und 7.
Sodann werden die hydraulischen Stempel 86 des rechten Ausbaurahmens 16 zum Absenken der rechten Kappe 84 wieder
eingefahren und, wenn die Kappe 84 vom Hangenden freigekommen ist, die rechte Teleskopvorrichtung 106
wieder ausgefahren, so daß. der rechte Ausbaurahmen 16 in seine hinterste Stellung gemäß Fig. 7 überführt wird.
Dort werden die Hydraulikstempel 86 erneut betätigt und drücken die rechte Kappe 84 wieder in die- Verankerungsstellung
am Streckendach, wonach die Teleskopvorrichtung 106 eingezogen wird und wiederum die rechte Gewinnungs-
und Wegfördervorrichtung 14 um ihre vertikale Schwenkachse 38 gedreht wird, während gleichzeitig eine
Kompensationsbewegung der Gleitplatte 112 erfolgt. Am Ende dieser Bewegung liegt die rechte Gewinnungs- und
Wegfördervorrichtung 14 etwa in einer solchen Winkelstellung, in der in Fig. 7 die linke Gewinnungs- und
Wegfördervorrichtung 14 veranschaulicht ist. In dieser Stellung wird das kolbenseitige Ende der rechten Teleskopvorrichtung
106 vom rechten Bügel 110 gelöst und die Teleskopvorrichtung 106 voll eingezogen.
Um die Schwenkbewegung der rechten Gewinnungs- und Weg-
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fördervorrichtung 14 aus dieser Stellung in die in Fig. 7 veranschaulichte volle Transportstellung zu bewerkstelligen,
ist ein Hydraulikzylinder 310 vorgesehen, dessen Zylinderende schwenkbeweglich oberhalb der zugeordneten
Abstutζanordnung 32 an einer Strebe od. dgl.
erhöht angeordnet ist, wie dies bei 312 in Fig. 11 veranschaulicht
ist. Der Hydraulikzylinder 310 ist in einer horizontalen Ebene durch eine Öffnung 314 (vgl.
Fig. 3) in der Platte 114 hindurch schwenkbar. Wenn die Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung 14 in der erläuterten
Winkelstellung steht, so kann der Hydraulikzylinder 310 durch den Schlitz 314 geschwenkt werden und kann,
voll ausgefahren, mit seinem Kolbenstangenende an einem Halter 316 an der benachbarten Seitenwand 20 des Selbstladeförderers
12 befestigt werden. Nach dieser Befestigung wird der Hydraulikzylinder 310 eingefahren und
zieht die rechte Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung in die volle Transportstellung gemäß Fig. 7· Ein Riegelzylinder
31 8 ist am Förderkasten des Selbstladeförderers
12 in einer solchen Stellung gelagert, daß sein Kolbenstangenende
in der ausgefahrenen Stellung als Riegelzapfen wirkt, der die rechte Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung
14 in der Transportstellung verriegelt.
Selbstverständlich sind entsprechende Hydraulikzylinder 310 und 318 auch für die linke Seite der Gewinnungsmaschine
10 vorgesehen. Nach der Überführung der rechten Gewinnungs- und Wegfördervorrichtung 14 in die Transportstellung,
kann durch entsprechendes Vorgehen auch die linke Gewinnungs- und Wegfordervorrxchtung 14 in
die Transportstellung gebracht werden. Die dabei erforderliche Schwenkbewegung nach hinten kann bei laufendem
Motor 74 des zugeordneten Schneckenbohrers 36 erfolgen,
so daß der Schneckenbohrer 36, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, für die Schwenkbewegung erforderlichenfalls
eine Schräm in den Streckenstoß schneiden kann, um schwenken zu können. Wenn beide Gewinnungsund
Wegfördervorrichtungen 14 in die Transportstellung
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gemäß Fig. 8 überführt worden sind, so werden die Hydraulikstempel
86 der beiden Ausbaurahmen 16 abgesenkt, so daß die Kappen 84 aus ihrer Verankerung am Streckendach
freikommen. Sodann werden die Hydraulikzylinder 46 betätigt, um die Raupenfahrwerke 40 bezüglich der zugeordneten
Bodenplatten 42 nach unten auszufahren. Hierdurch wird die gesamte Gewinnungsmaschine 1O von der
Streckensohle abgehoben und ist lediglich über die beiden Raupenfahrwerke 40 gegen das Liegende abgestützt,
wobei die Raupen der Raupenfahrwerke 40 parallel zueinander auf der Streckensohle aufliegen. Nunmehr können
die Gewinnungsmaschine 10 und der Brückenförderer 30 durch Antrieb der Raupenfahrwerke 40 über die Hydraulikmotore
47 und Antrieb des Raupenfahrwerkes 304 zu jeder gewünschten Stelle der Grube verfahren werden.
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Claims (8)
1. Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für den
Untertage-Bergbau, mit Gewinnungs- und Wegfördermitteln, die zur Hereingewinnung von Material horizontal
in einen Lagerflöz bewegbar sind und das hereingewonnene Material von der Verhiebfront wegfördern,
wozu ein langgestreckter Förderer vorgesehen ist, der sich im wesentlichen parallel zur Vortriebsrichtung
erstreckt und an seinem vorderen Ende das Haufwerk aufnimmt und zu seinem von der Verhiebfront
entferntliegenden Ende fördert, wobei ein Paar von Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen sich zu beiden
Seiten des Förderers nach außen erstrecken und das Haufwerk seitlich in Richtung auf das Vorderende
des Förderers fördern, wobei jede der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen eine bodenseitige Abstützanordnung,
einen drehenden Schneckenbohrer, eine den Schneckenbohrer um eine horizontale Achse drehbar abstützende
Auslegeranordnung, die an der Abstützanordnung um eine zur Drehachse des Schneckenbohrers parallele
Achse schwenkbeweglich gelagert ist, einen an der Abstutζanordnung gelagerten Drehantrieb für den
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Schneckenbohrer und eine Schwenkeinrichtung zwischen
der Auslegeranordnung und der Abstützanordnung aufweist,
welche den Schneckenbohrer um die Schwenkachse der Auslegeranordnung schwenkend anhebt oder absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitige Abstützanordnung (32) gegenüber dem Förderer (Selbstladeförderer
12) zwischen einer normalen Arbeitsstellung, in der die Schwenkachsen der Auslegeranordnungen (34)
fluchten und die Drehachsen der Schneckenbohrer (36) in einer gemeinsamen, gegenüber der Achse der Auslegeranordnung
gebogenen Ebene beweglich sind, und einer Transportstellung beweglich gehalten ist, in der
die den Abstutζanordnungen (32) zugeordneten Schneckenbohrer
(36) mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zueinander an gegenüberliegenden Seiten des Mittelteiles
des Förderers (Selbstladeförderer 12) liegen, wobei der seitliche horizontale Abstand zwischen den
seitlich äußersten Punkten der Schneckenbohrer (36) in der normalen Arbeitsstellung erheblich größer ist
als der entsprechende Abstand in der Transportstellung.
2. Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für den Untertage-Bergbau, mit Gewinnungs- und Wegfördermitteln,
die zur Hereingewinnung von Material horizontal in einen Lagerflöz bewegbar sind und das hereingewonnene
Material von der Verhiebfront wegfördern, insbesondere nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß über einer bodenseitigen Auflagekonstruktion (82) eine Streckendachabstützung (Kappe 84)
vorgesehen ist, die bezüglich der Auflagekonstruktion
(82) vertikal beweglich ist, wobei die Auflagekonstruktion (82) bezüglich der Gewinnungs- und Wegfördermittel
horizontal beweglich ist, und daß motorische Antriebe zur Erzielung der Vertikalbewegung der Strekkendachabstützung
(Kappe 84) gegenüber der Auflageanordnung (82)(Hydraulikstempel 86) sowie der Horizontalbewegung
zwischen der Auflagekonstruktion (82) und der Gewinnungs- und Wegfördereinrichtung vorge-
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3 2651443
sehen sind (Teleskopvorrichtungen 106), so daß aufeinanderfolgende
Abschnitte der Abbaufront in aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen verhauen werden können,
von denen jeder
a) eine Aufwärtsbewegung der Streckendachabstützung
zum Angriff am Streckendach und zur Verankerung dar Auflagekonstruktion (82) zwischen der Streckensohle
und dem Streckendach,
b) eine Horizontalbewegung der Gewinnungs- und Weg— fördermittel unter Abstützung an der verankerten
Auflagekonstruktion (82),
c) eine Abwärtsbewegung der Streckendachabstützung aus der Verankerungsstellung am Streckendach, und
d) eine Horizontalbewegung der Auflagekonstruktion
(82) gegenüber den Gewinnungs- und Wegfördermitteln bei nicht wirksamer Streckendachabstützung in der
Richtung und dem Ausmaß umfaßt, welches im wesentlichen der Horizontalbewegung der Gewinnungs- und
Wegfördermittel gemäß Schritt b) entspricht.
3. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die bodenseitigen Auflagekonstruk—
tionen (82) paarweise an gegenüberliegenden Seiten des Förderers (Selbstladeförderer 12) hinter dem Paar
der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen (14) angeordnet
sind, und daß die motorischen Antriebe (Teles— kopvorrichtungen 106) eine im wesentlichen gleichzeitige
horizontale Bewegung der beiden Gewinnungs— und Wegfördervorrichtungen (14) bei verankerten Auflagekonstruktionen
(82) bewirken.
4. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4»
dadurch gekennzeichnet, daß jede Dachabstützung eine sich horizontal erstreckende Kappe (84) über der zugeordneten
Auflagekonstruktion (82) und eine Setz einrichtung (92) für Dachanker aufweist, wobei der motorische
Antrieb bei der Aufwärtsbewegung der Dachabstützung zur Anlage an das Streckendach bei jedem Ar-
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beitszyklus einen Schutz des Bedienungspersonales gegen das Hangende ergibt und während jedes Arbeitszyklus
in der Abstützstellung der Dachabstützung eine Betätigung jeder Setzvorrichtung (92) zum Setzen von
Dachankern in engster Nachbarschaft der durch die Kappe (84) geschützten Dachfläche bewirkt.
5. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede vorzugsweise den einzelnen Auflage— konstruktionen (82) zugeordnete Setzeinrichtung (92)
einen Drehkopf (16O) zur Aufnahme eines Dachbohrers
und eines Dachankers nacheinander aufweist, daß der Drehkopf (16O) vertikal beweglich an der zugeordneten
Auflagekonstruktion (82) gelagert ist, wobei seine Drehachse bevorzugt mit einer Öffnung (90) in der zugeordneten
Kappe (84) fluchtet, und daß der motorische Antrieb die Vertikalbewegung und die Drehbewegung des
Drehkopfes (16O) derart bewirkt, daß das Ankersetzen
in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten vorgenommen werden kann, die je
a) ein Anheben und Drehen des Drehkopfes (160) zum
Bohren des Ankerbohrloches,
b) ein Absenken des Dachbohrers mit dem Drehkopf (16O)
aus dem Ankerbohrloch,
c) ein Anheben eines Dachankers im Drehkopf (16O) in
das Ankerbohrloch und ein Drehen des Dachankers zur Verankerung im Ankerbohrloch, und
d) ein Absenken des Drehkopfes (16O) nach der Verankerung
des Dachankers im Ankerbohrloch umfassen.
6. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kappe (84) eine gesicherte Dachfläche mit einer seitlichen Abmessung von mehr als
1,2 m ergibt, und daß jede Kappe (84) ein Paar von in seitlichem Abstand voneinander liegenden öffnungen (90)
für den Durchgang von Dachbohrern und Dachankern aufweist, wobei zwei Paare von Öffnungen (90) in einem
seitlichen Abstand von etwa 1,2 m, gemessen zwischen
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benachbarten Öffnungen, liegen.
7. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei motorisch
angetriebene Raupenfahrwerke (40) vorgesehen sind, deren bodenseitige Trums bei in der Transportsteilung
. liegenden Abstützanordnungen (32) parallel zueinander liegen.
8. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützanordnung (32) eine horizontale
Bodenplatte (42), eine Einrichtung (44) zur vertikal beweglichen Lagerung jedes Raupenfahrwerkes
(40) an der zugeordneten Bodenplatte (42) und einen motorischen Antrieb (46) aufweist, mit dem in der
Transportstellung eine Abstützung der Bodenplatten (42) an der Streckensohle über die Raupenfahrwerke
(40) durchführbar ist.
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