DE2849439A1 - Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen

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DE2849439A1
DE2849439A1 DE19782849439 DE2849439A DE2849439A1 DE 2849439 A1 DE2849439 A1 DE 2849439A1 DE 19782849439 DE19782849439 DE 19782849439 DE 2849439 A DE2849439 A DE 2849439A DE 2849439 A1 DE2849439 A1 DE 2849439A1
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Dietmar Foerster
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Atelier de Construction Steiger SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/96Driving-gear not otherwise provided for in flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

-S- 2849438
Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen
Um ein Gestrick beim Herstellen auf Flachstrickmaschinen sprunghaft erweitern zu können, verwendet man bisher einen Abzugsrechen oder einen sog. Mascheneinstreicher. Diese Systeme erlauben es jedoch nicht, das Gestrick nur stellenweise zu unterbrechen, neu anzufangen und dabei nur die jeweils strickenden Maschen abzuziehen. Dies sind jedoch Bedingungen, um gewisse Artikel, wie b eispielsweise eine offene Ferse in einem orthopädischen Socken oder Strumpf, herstellen zu können.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit zum automatischen Stricken derartiger Artikel.
Hierzu wird eine Abzugsvorrichtung verwendet, welche erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Dabei kann anstelle der Wickelwalze mit den Gegendruckrollen auch eine Klemmeinrichtung vorgesehen werden, welche das Gestrick auf an sich bekannte Weise abzieht.
Auf jeden Fall weist eine solche erfindungsgemässe Vorrichtung ausserdem den Vorteil auf, das sie auch für geläufige Gestricke, wie Kragen mit Patte und Schlauchrand, verwendbar ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die Vorrichtung der Form und Breite des Gestrickes selbsttätig anpasst und dass dazu keine zusätzliche Steuerung auf der Strickmaschine notwendig ist.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungs-
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form einer erfindungsgemassen Abzugsvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt aus der Längsansicht nach Fig. 1,
Fig. 4a ' ein Anwendungsbeispiel bei einem stellenweise unter
brochenen und überlappenden Strickartikel und
Fig. 4b ein Anwendungsbeispiel bei einem Kragen mit Patte P.
Nach der Längsansicht der erfindungsgemassen Abzugsvorrichtung gemäss Fig. 1 befindet sich im Block 1 ein Führungsstück 2, das sich vertikal verschieben lässt, aber von der Feder 3 nach unten gedruckt wird. Am Führungsstück 2 sitzt eine Verlängerung 4 mit einem nadeiförmigen Einlegefinger 5. Die ganze Anordnung ist über den Block 1 an einem Gleitstück 6 befestigt, das von dem Mitnehmer 7 horizontal verschoben werden kann.
Seitlich neben dem Gestrick befindet sich eine Rampe 8.
Wird die Abzugsvorrichtung von dem Mitnehmer 7 seitlich in die ausserste Stellung verschoben, so schiebt die Rampe 8 den Stift 9 in der Oeffnung 10 mit den Teilen 2,4 und 5 nach oben. Eine Verriegelungseinrichtung, wie sie als Beispiel in Fig. 3 dargestellt ist, hält die verschobenen Teile in der oberen Stellung. Als untere Hubbegrenzung kann der Block dienen.
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Der Querschnitt nach Fig. 2 durch die in Fig. 1 dargestellte Abzugsvorrichtung zeigt, dass die Teile 4 und 5 so schmal sind, dass sie zwischen den Nadelbetten 11 passieren können. Der Hub wird so gewählt, dass der nadeiförmige Einlegefinger 5 zwischen der Wickelwalze 12 und den Gegendruckrollen 13 hindurchgeht. Zur Erleichterung des Durchführ ens können die Gegendruckrollen 13 vom Gestrick 14 abgehoben werden. Ist das Gestrick einmal von den Walzen 12 und 13 erfasst worden, so kann die Abzugsvorrichtung seitlich herausgezogen werden.
Die Form des FührungsStückes 2 ist so gestaltet, dass die Fadenführer 15 daran vorbeigleiten können.
Die Zeichnungen zeigen, dass die Abzugsvorrichtung beispielsweise auf einer Fadenführerschiene 16 angeordnet ist und sich mittels eines üblichen Fadenführ er mitnehmer s 7 seitlich verschieben lässt. Die Rampe 8 kann ebenfalls über ein Zwischenstück an der Fadenführerschiene befestigt und daran verschiebbar sein. Die Fig. 3 zeigt den Riegel 17, welcher den Zweck hat, die Teile 2,4 und 5 gegen die Federwirkung oben zu halten, nachdem diese mittels der Rampe 8 hochgedrückt wurden. Sie werden erst wieder über der nach unten zu ziehenden Gestrickpartie freigegeben, was bei der dargestellten Ausführungsform wie folgt geschieht:
Die Rampe 8 drückt den Stift 9 und damit die Teile 2, 4 und 5 nach oben, wobei er den Riegel 17 über eine Rampe seitlich gegen eine Feder verschiebt. Wenn sich der Stift 9 dann über dem Riegel 17 befindet, geht dieser wieder zurück in die Ausgangsstellung. Die ganze Anordnung kann nun über beliebige Strecken von dem Mitnehmer 7 oberhalb der Nadelbetten verschoben werden, bis dieser selbst hochgedrückt oder
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hochgezogen wird, wozu sich Fadenführ er-Anhalteblöcke 18 verwenden lassen. Wenn der Mitnehmer dabei von einer Rampe des Blockes 18 hochgedrückt wird, verschiebt gleichzeitig ein Anschlag 19 den Riegel 17 gegen eine Feder und der Stift 9 mit Teilen 2, 4 und 5 wird freigegeben, wobei die Feder 3 (Fig. 1) diese Teile nach unten gegen das Gestrick drückt.
Die Anhalteblöcke 18 lassen sich auch auf bekannte Art automatisch gesteuert verschieben, wodurch verschiedenen Strickformen gefolgt werden kann.
Die Funktionsweise der Abzugsvorrichtung ist beispielsweise folgender massen:
In Ruhestellung liegt die ganze Vorrichtung wirkungslos ausserhalb des Gestrickes und das Führungsstück 2 ist in der oberen Stellung verriegelt. Wird die Vorrichtung benötigt, wird sie vom Fadenführer-Mitnehmer zum Gestrick hin verschoben. Ein Anhalteblock 18 ,mit einem Anschlag 19 ist auf die entsprechende Stelle eingestellt. Dieser Anhalteblock 18 bringt das Gleitstück 6 zum Halten und der Anschlag 19 verschiebt den Riegel 17. Dadurch kommt die Feder 3 frei, die den Einlegefinger 5 in die vorhandene Strickreihe drückt.
Anschliessend wird weiter gestrickt, bis ein Schalter unterhalb der Abzugswalzen 12,13 durch den Einlegefinger betätigt wird oder ein eingestelier Strickreihenzähler den Mitnehmer 7 wieder einschaltet und dieser die Abzugsvorrichtung wieder nach aussen zieht. Ausserhalb des Gestrickes wird die Vorrichtung mittels einer Rampe wieder nach oben gezogen und im Gleitstück verriegelt. Der ganze Vorgang kann sich nun wiederholen.
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Je nach dem gestrickten Artikel können ein, zwei oder mehrere derartige Vorrichtungen für den gleichen Artikel verwendet werden.
Die Vorrichtung erlaubt auch anstelle der Feder die Verwendung anderer Elemente, wie zum Beispiel von Motoren, Magneten, pneumatischen und hydraulischen Zylindern. Dadurch ergeben sich beispielsweise die Möglichkeiten, die Abzugskraft während des Strickens zu variieren und auch auf die Rampe 8 zu verzichten.
Die als Beispiel beschriebene Lösung zeigt, dass sich die Vorrichtung praktisch auf jeder Flachstrickmaschine ohne zusätzliche spezielle Steuerung verwenden lässt.
Die beschriebenen einzelnen Einrichtungen, wie Ort und Art der Führungsschiene, Art der Verschiebung und Art des Ver,riegelns, können selbstverständlich auch durch jedes andere geeignete Mittel mit gleichem Wirkungs ziel ersetzt werden.
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Claims (1)

  1. 2849*39
    PATENTANSPRUCH
    Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen, gekennzeichnet durch mindestens einen Einlegefinger (5), welcher von oben oder von der Seite auf eine Strickreihe aufgelegt wird und das Gestrick (14) währ end des Strickens der nachfolgenden Strickreihen von den Nadeln weg nach unten zwischen eine Wickelwalze (12) und Gegendruckrollen (13) unterhalb der Nadelbetten (11) zieht und welcher, nachdem das Gestrick hiervon erfasst ist und weiter abgezogen wird, wieder seitlich aus dem Gestrick herausgezogen und in eine Wartestellung gebracht oder auf eine neue Strickreihe aufgelegt wird.
    909832/0499
DE2849439A 1978-02-06 1978-11-15 Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen Expired DE2849439C2 (de)

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CH125178A CH630424A5 (de) 1978-02-06 1978-02-06 Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen.

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Publication Number Publication Date
DE2849439A1 true DE2849439A1 (de) 1979-08-09
DE2849439C2 DE2849439C2 (de) 1985-02-21

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DE (1) DE2849439C2 (de)
GB (1) GB2016054B (de)
IT (2) IT7920646V0 (de)

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CH630424A5 (de) 1982-06-15
IT7920646V0 (it) 1979-01-30
DE2849439C2 (de) 1985-02-21
GB2016054B (en) 1982-11-10
GB2016054A (en) 1979-09-19
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