DE2848841A1

DE2848841A1 - Kolbenpumpe, insbesondere radialkolbenpumpe

Info

Publication number: DE2848841A1
Application number: DE19782848841
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl Ing Liska
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1978-11-10
Filing date: 1978-11-10
Publication date: 1980-05-14
Also published as: BR7907276A; GB2036859B; DE2848841C3; US4332532A; IT1120875B; FR2441069A1; GB2036859A; ES485290A1; FR2441069B1; JPS5566671A; IT7950778A0; DE2848841B2

Description

20. Oktober I978 Akte: ZF 55

Anmelder:

Zahnradfabrik Friedrichshafen Aktiengesellschaft

7990 Friedrichshafen

Kolbenpumpe, insbesondere Radialkolbenpumpe.

Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe, insbesondere Radialkolbenpumpe mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten Kolbenlagerkörper in dem mehrere Förderkolben angeordnet sind, mit einer Zufuhrleitung für das Druckmedium und mit mindestens einer Druckkammer von der aus die Druckleitung abgeht.

Der oder die Druckkammern werden im allgemeinen in dem äirnseitigen Pumpendeckel ausgebildet. Eine Druckkammer ist vor allem dazu da, die auf-

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tretenden Druckpulsationen, die aufgrund des Arbeitsprinzipes einer Kolbenpumpe entstehen durch die Elastizität des Druckmittels und die Elastizität der die Druckkammer umgebenden Wände zu senken. Man hat nun festgestellt, daß sich die Druckpulsationen weiter verringern lassen, wenn der Raum der Druckkammer vergrößert wird. Aus diesem Grunde hat man den Deckel der Pumpe entsprechend langer gemacht, wodurch man entsprechend größere Hohlräume in seinem Inneren geschaffen hat. Dies hat jedoch den Nachteil, daß damit ein größerer Arbeitsaufwand verbunden ist und vor allen Dingen auch die Pumpenabmessungen in nachteiliger Weise vergrößert werden. Außerdem führt dies zu einer Gewichtserhöhung der Kolbenpumpe. Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine fertigungsgünstige Kolbenpumpe zu schaffen, bei der die auftretenden Druckpulsationen besser beherrschbar sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dais das Gehäuse als ringartiger Hüllkörper ausgebildet ist und der Kolbenlagerkörper Aussparungen aufweist,die mit der Druckkammer verbunden sind.

Dadurcn das der Kolbenlagerkörper an nicht benötigten Stellen Aussparungen aufweist kann der Druckraum in einfacherweise vergrößert werden. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich zwischen dem Kolbenlagerkörper und einer stirnseitigen Abschlußwand einen übermäßig großen Zwischenraum für die Druckkammer

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zu bilden. Dadurch kann die Kolbenpumpe in ihren Außenmaßen kleingehalten werden. Durch den ringartigen Hüllkörper um den Kolbenlagerkorper wird weiterhin eine einfache Pumpenform geschaffen, so daß die Pumpe preisgünstig ohne großen Arbeitsaufwand hergestellt werden kann.

Auch das Pumpengewicht wird durch die Druckkammern nicht erhöht; im Gegenteil durch die Aussparungen in dem Kolbenlagerkorper, der bisher vollwandig ausgebildet war, wird sogar eine Gewichtserniedrigung erreicht.

Eine einfache konstruktive Maßnahme zur Ausbildung der Aussparungen besteht darin, daß die Aussparungen zwischen dem Hüllkörper und der Außenfläche des Kolbenlagerkörpers gebildet siria.

Von Vorteil ist es, wenn sich die Zufuhrleitung und die Druckmittelleiturig in dem Kolbenlagerkorper befinden.

Diese Maßnahme ermöglicht ebenfalls eine einfach Herstellung der Pumpe.

Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß von dem Kolbenlagerkorper die stirnseitigen Pumpenwände gebildet sind, wobei zur Abdichtung zwischen dem Hüllkörper und den Pumpenwänden Dichtringe angeordnet sind.

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Durch diese Maßnahme können Deckel für die Kolbenpumpe entfallen. Da damit weniger Teile notwendig sind, führen diese Maßnahrnaizu einer Herstellungsverbilligung. Neben den Förderkolücn mit ihren dazugehörigen Teilen sina praktisch nur noch der Hüllkörper und der Kolbenlagerkorper erforderlich. Der Kolbenlagerkorper kann nun in einfacherweise aus Guß, z. B?^d§raagu^ⁿn^gesteilt werden, wobei keine nennenswerten weiteren Bearbeitungen erforderlich sind. Die Abdichtung der Kolbenpumpe wird dabei in einfacherweise durch je einen Dichtring auf der vorderen und auf der hinteren Stirnseite erreicht.

Im Vergleich zu bekannten Kolbenpumpen mit gleicher Zahl treten bei der erfindungsgemaüen Kolbenpumpe deutlich niedrigere Druokpulsationen auf. Da nun die Druckpulsationen bei einer Kolbenpumpe mit weniger Zylindern höher liegt, die Abstände der Zylinder in dem Kolbenlagerkorper größer sind, so daß noch mehr Raum für Aussparungen zur Verfügung steht, wird der Vorteil der erfindungs« gemäßen Kolbenpumpe gerade bei Kolbenpumpen mit einer geringen Zylinderzahl besonders deutlich. Es kann nämlich eine Kolbenpumpe mit weniger Zylindern, die billiger ist als eine mit mehreren Zylindern hergestellt werden,ohne daß übermäßig hohe Druckpulsationen auftreten.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

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findung an Hand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenpumpe nach der Erfindung entlang der Linie I - I nach der Fig. 2,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Radialkolbenpumpe nach der Linie II - II der Fig. 1.

In einem ringförmigen Hüllkörper 1 ist ein Kolbenlagerkörper 2 angeordnet. Die Radialkolbenpumpe ist -abgesehen von dem erfindungsgemäßen Aufbau- von herkömmlicher Art, weshalb nachstehend nur kurz beschrieben ist.

Im Inneren des Kolbenlagerkörpers 2 ist eine Welle 3 gelagert, die einen Nocken 4 zum Betätigen von beispielsweise vier senkrecht zur Achse der Welle J5 angeordneten Förderkolben 5 aufweist. Die Zuleitung des Druckmittels, im allgemeinen öl, erfolgt über eine Zufuhrleitung 6 die in dem Kolbenlagerkorper 2 angeordnet ist. Von der Zufuhrleitung 6 aus gelangt aas Druckmittel über entsprechende Zweigleitungen zu den einzelnen Förderkolben 5· Der Innenraum jedes Förderkolbens ist nun in bekannterweise

über ein Ventil mit einem Druckraum J verbunden. Von uem Druckraum 7 aus geht die Druckleitung 8, die sich ebenfalls in dem Kolbenlagerkörper 2 befindet, ab.

Der Druckraum 7, der nach dem Stand der Technik normalerweise von dem Kolbenlagerkörper 2 und einem stirnseitigen Deckel der Kolbenpumpe gebildet wurde, liegt nun in einer ringförmigen Kammer und wird von der Pumpenwand 9, die Teil des Kolbenlagerkorpers 2 ist, begrenzt. Der Kolbenlagerkörper 2 ist nun an den nicht notwendigen Stellen d. h. zwischen den einzelnen radial geführten Förderkolben 5 mit Aussparungen 7a* 7b* 7 c und 7 el versehen. Es können also jeweils zwischen zwei Förderkolben eine große oder ggf. auch einige kleinere Aussparungen vorgesehen sein. Diese Aussparungen sind mit der Druckkammer 7 verbunden, wodurch sich insgesamt eine Gesamtdruckkammer von erheblicher Größe ergibt, ohne daß die Auljenabmessungen der Pumpe größer werden.

Die Aussparungen 7 ^a bis 7 d befinden sich zwischen dem Hüllkörper 1 und der Außenfläche des Kolbenlagerkorpers 2. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich den Kolbenlagerkörper 2 am Außenumfang mit einem geschlossenen Mantel zu versehen und die Aussparungen im Inneren als axparallele Durchgangsbohrungen bzw. Durchbrechungen vorzusehen.

Die der Purnperiwand 9 gegenüberliegende Stirnseite

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der Kolbenpumpe wird ebenfalls als Pumpenwand von dem Kolbenlagerkörper 2 gebildet. Der Hüllkörper 1 ist als einfacher Ring ausgebildet. Zwischen dem Hüllköper 1 und den Pumpenwänden 9 und 10 des Kolbenlagerkörpers 2 sind zur Adiohtung O-Ringe 11 und 12 vorgesehen.

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Claims

20. Oktober 1978 Akte: Zb¹ 5>6p

Anmelder:

Zahnradfabrik Prledrichshafen

Aktiengesellschaft

Friedrichshafen

Patentanspruch ei

Kolbenpumpe, insbesondere Radialkolbenpumpe mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten Kolbenlagerkörper in dem mehrere Förderkolben angeordnet sind, mit einer Zufuhrleitung für das Druckmedium und mit mindestens einer Druckkammer von der aus die Druckleitung abgeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als ringartiger Hüllkörper (1) ausgebildet ist und der Kolbenlagerkörper (2) Aussparungen (7 a - 7 d) aufweist, die mit der Druckkammer (7) verbunden sind.

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2) Kolbenpumpe nach Anspruch 1,

dadurcn gekennzeichnet, daß die Aussparungen (j a - 7 d) zwischen dem Hüllkörper (1) und der Außenfläche des Kolbenlagerkörpers (2) gebildet sind.

Jt) Kolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuführleitung (6) und die Druckmlttelleitung (8) in dem Kolbenlagerkorper (2) befinden.

4) Kolbenpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß von dem Kolbenlagerkorper (2) die stirnseitigen Pumpenwände (9, 10) gebildet sind, wobei zur
audichtun^, zwischen dem Hüllkörper und den Pumpenwänden (9, 10) Dichtringe (11, 12) angeordnet sind.

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