DE2015890A1

DE2015890A1 - Hydraulischer Motor mit radialen Antriebsorganen

Info

Publication number: DE2015890A1
Application number: DE19702015890
Authority: DE
Inventors: Aurelio Ortelli
Original assignee: Riva Calzoni SpA
Current assignee: Riva Calzoni SpA
Priority date: 1967-09-29
Filing date: 1970-04-03
Publication date: 1970-10-15
Also published as: BE748530R; GB1308523A; CH532189A; FR2043041A6; ES378775A2

Description

Dipl. Ing. O. R. Kratzschmar Patentanwalt

Homburg 1 · Beim Strohhaus· 34 Tafafan: 3*4743

den 2. April 1970 Anwaltsakte: 3656

(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der italienischen Zusatzpatentanmeldung N. 15255 A/69 vom 8.4.1969 in Anspruch genommen.)

.HIVA CALZONI S.p.A. Via Stendhal 34 MAILAND - Italien

Hydraulischer Motor mit radialen Antriebsorganen· (Zusatz zu Patent ..... (Patentanmeldung Hr. P 17 28 244.9

eingereicht am 17· September 1968) )

Vorliegende Erfindung bezieht eich auf einen hydraulischen Motor mit radialen AbtriebeOrganen, der eich insbesondere für die Betätigung von Raupengeräten, Kränen, Baggern, Winden1 Seilwinden u* dgl· eignet«

In Stfunrnpatent ist ein hydraulischer Motor mit radialen Antriebeorganen beschrieben, der eine Welle aufweist, 41· mit einen exzentrischen Teil mit kugelförmiger Oberfläche versehen ist, auf welcher eine Vielzahl von radialen Antriebsorganen vorgesehen sind, wobei jedes dieser Antriebs-

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organe durch ein teleskopförmig ausgebildetes Rohrelement gebildet ist, das mittels elastischer Organe zugeordnet ist, die befähigt sind, anfanglich das Rohrelement einerseits «ji der kugelförmigen Oberfläche des exzentrischen Teiles und andererseits an einem ortsfesten Anschlag mit kugelkalottenförmiger Oberfläche anliegend zu halten, welch letzterer am Gehäuse des Motors befestigt ist und wenigstens eine Durchiaasöffnung besitzt, die Verteilerorganen zugeordnet ist, welche befähigt sind, den von dem rohrförmigen Element begrenzten Raum alternativ mit einer Druckflüssigkeitsquelle und mit einem Auslass in Verbindung zu setzen, wobei der Druck auf die Oberfläche des exzentrischen Teiles und auf den ortsfesten Anschlag di-

| rekt von der erwähnten Flüssigkeit in der Stellung, wenn der Hohlraum mit der Druckflüssigkeitsquelle in Verbindung steht, aus geüb t wird·

Bei der praktischen Durchführung der Erfindung hat sich ge zei «et, dass die Antriebe organe auf kompaktere Weise konstruiert werden können, wobei gleichzeitig eine Vereinfachung des Abdientungasysteme im bereich des drehbaren exzentrischen Teiles und der ortsfesten kugelkalottenförmigen Anschläge der Antriebsorgane erzielt werden kann·

Hauptsächliches Ziel der vorliegenden Erfindung let die Schaffung eines hydraulischen Motors mit radialen Antriebsorganen, der hinsichtlich des .Abdichtungssystems verbessert ist und eine einfache und kompakte Konstruktion aufweist·

' Diese und weitere Ziele werden mit dem erfindungsgemässen

hydraul!sollen Motor erreicht, der einen exzentrischen Teil mit kugelförmiger Oberfläche, um welche herum eine Vielzahl von teleskopartig auegebildeten, radialen Antriebsorganen angeordnet ist, aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes der Antrieb β organe au« swei im wesentlichen zylindrischen Teilen besteht, die dicht aneinander anliegend einer im anderen verschiebbar montiert sind und von denen jeder an einem Ende mit einem ringförmigen, koaxialen Wulst endet, der befähigt ist, dicht durch direkte Berührung an der kugelförmigen Oberfläche dee betreffenden ortsfesten Anschlages und an der kugelförmigen Oberfläche des erwähnten exzentrischen Teile·

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anzuliegen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen, jedoch nicht ausschilessliehen Ausführungsform eines erfindungsgemässen hydraulischen Mo bors mit radialen Antriebsorganen zu entnehmen, der beispielsweise und ohne darauf beschränkt zu sein in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, die einen Teil des hydraulischen Motors im Querschnitt zeigt·

Gemäss der Zeichnung weist der erfindungsgemässe hydraulische Motor eine Vielzahl von Antriebsorganen 1 auf (in der Zeichnungsfigur ist der Einfachheit halber nur ein Antriebsorgan dargestellt), die in regelmässigen Abständen um den exzentrischen Teil 2 angeordnet sind, der mit der Weile des Motors fest verbunden ist.

Jedes Antriebsorgan 1 ist einer betreffenden Kugelkalotte 3 zugeordnet und besteht aus zwei zylindrischen Teilen h und 5) die dicht einer im anderen verschiebbar montiert sind. Insbesondere ist der zylindrische Teil 4, der am exzentrischen Teil 2 anliegt, verschiebbar in dem an der Kugelkalotte 3 anliegenden zylindrischen Teil 5 montiert.

Die Abdichtung zwischen den rohrförmigen Teilen 4 und 5 wird durch eine Sichtung 6 gewährleistet, die in einem entsprechenden, im Teil 5 ausgebildeten Sitz untergebracht ist.

Der zylindrische Teil 4 besitzt beim exzentrischen Teil 2 eine Erweiterung' in Form eines koaxialen Ringes 7, der befähigt ist, an der Oberfläche des Teiles 2 anzuliegen. Der Hing 7 ist einstückig· mit dem zylindrischen Teil h ausgebildet und weist eine Rille 7a im -Bereich der Kontaktfläche auf, die nach aussen hin mit Durchlässen 7b in Verbindung steht, die peripher in einem gewlesen Abstand untereinander angeordnet sind. Die Rille 7a erstreckt sich vorzugsweise entlang des ganzen Verlaufes der Ringerweiterung 71 wogegen sich die Durchlässe 7b quer zur Rille 7a nach aussen erstrecken. Auf diese Weise können eventuelle Einsickerungen von Flüssigkeit sofort nach aussen abgeführt werden und wird das Auftreten von Infiltrationsunterdrücken vermieden, welche sonst bestrebt sind, die Dichtung herabzusetzen.

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. Mit einer gänzlich analogen Anordnung endet der zylindrische Teil 5 im Bereich der Kugelkalotte 3 mit einem koaxialen Ring 8, der auf der Kontaktfläche eine Rille 8a aufweist, die mit der Aussenumgebung über Durchlässe 8b in Verbindung steht.

Sowohl der exzentrische Teil 2 als auch die Kugelkalotte 3 bzw. die Ringwulste 7 und 8 sind von einer Schicht aus metallischem Material abgedeckt, welche ein Anfressen verhindert. Der dem zylindrischen Teil h zugeordnete &ingwulst 7 und der dem zylindrischen Teil 5 zugeordnete Ringwulst 8 besitzen einen etwas geringeren Innendurchmesser als der Innendurchmesser der Dichtung 6. Durch diese Anordnung werden der zylindrische Teil 4 und der zylindrische Teil 5 durch hydraulische Wirkung gegen den exzentrischen Teil 2 bzw. gegen die Kugelkalotte 3 mit einer Kraft gedrückt, die proportional zu dem in der Kammer des Antriebsorganes 1 herrschenden Druck ist, wodurch bei Jedem beliebigen Druck die Abdichtung gewährleistet ist.

In derselben Weise, wie dies im Stammpatent vorgesehen ist, ist der zylindrische Teil 4 mit einem Vollkörper 9 fest verbunden, der mit einer Stange 10 versehen und von einer Bohrung 11 für die Übermittlung des Druckes der Flüssigkeit in den Zwischenraum 12 durchsetzt ist, welch letzterer zwischen dem Körper 9 und der Oberfläche des exzentrischen Teiles 2 vorgesehen ist.

Die Stange 10 ist verschiebbar in einer Muffe 13 montiert, die am zylindrischen Teil 5 befestigt und mit Durchlassöffnungen 14 für die Flüssigkeit versehen ist.

Auch im Bereich der Kugelkalotte 3 ist ein Zwischenraum 15 vorgesehen, wogegen die Verbindung mit der Druckflüssigkeitequelle oder mit dem Auslass mittels eines (nicht dargestellten) zweckmässigen Verteilungssystemes erfolgt·

Das Antriebsorgan 1 ist bestrebt, sich aufgrund der Wir kung einer Feder 16, die mit ihren Enden an den «ylindrisehen Teil 5 bzw« an den zylindrischen Teil 4 angreift, auszudehnen«

Vas die ^Funktionsweiee anbetrifft, so ist die·· gleich der im Stammpatent beschriebenen, wobei die Abdichtung im Be reich des exzentrischen Teil·· 2 und der Kug«lkalotte 3 durch direkten Kontakt cwischon M«tallflAch«n gewährleistet wird* Die Anordnung pemlss vorliegender Erfindung erndflicht ein·

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kompakte Konstruktion und hohe Betriebssicherheit, wobei gleich zeitig die Anzahl der Bestandteile herabgesetzt wird.

Die oben beschriebene Erfindung kann in zahlreicher Hinsicht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten*

Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können die angewendeten Materialien und Abmessungen, je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt werden.

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Claims

Utpl. Ing. U. K. Kretzsdimar

Patentanwalt ^aen * ·

Hamburg 1 ■ Beim Strohhaus· 34 £

!•Woo: 34 6741

Patentansprüche;

? π 1 Fi ft .q n

I 1 ,JHydraulischer Motor rait einem exzentrischen Teil mit kugelförmiger Oberfläche, um welche herum eine Vielzahl von teleskopartig ausgebildeten, radialen Antriebsorganen angeordnet ist, nach Stammpatent Nr· ........... (Anmeldung

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Nn ..'........*.■}, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Antriebsorgane aus zwei im wesentlichen zylindrischen Teilen (9» 5) besteht ι die dicht aneinander anliegend einer im anderen verschiebbar montiert sind und von denen jeder an einem Ende mit einem ringförmigen, koaxialen Wulst (7» 8) endet, der befähigt ist, dicht durch direkte Berührung an der kugelfömigen Oberfläche des betreffenden ortsfesten Anschlages (3) und an der kugelförmigen Oberfläche des erwähnten exzentrischen Teiles (2) anzuliegen·
2. Hydraulischer Motor nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Ringwulst (7» 8) auf der Berührungsfläche eine ringförmige Rille (7a, 8a) aufweist, welche mit der Aussenumgobung über periphere Durchlässe (7b, 8b) in Verbindung steht, um Infiltrationsunterdrücke zu eliminieren*
3. Hydraulischer Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ermähnte Ringwulst (7» 8) einen etwas geringeren Innendurchmesser als jener der Abdichtung (6) zwischen den beiden zylindrischen Teilen (9t 5) aufweist.

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k. Hydraulischer Motor nach einem der Ansprache 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Anschlag (3) und der exzentrische Teil (2) oder die an sie angreifenden Hingwulste (7» 8) kugelförmige Oberflächen besitzen, die mit einem metal lischen Material überzogen sind, welches ein Anfressen verhindert .

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