DE2846079C2 - Brecheinrichtung an Maschinen zum Schneiden von Glasrohren - Google Patents

Brecheinrichtung an Maschinen zum Schneiden von Glasrohren

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DE2846079C2 DE19782846079 DE2846079A DE2846079C2 DE 2846079 C2 DE2846079 C2 DE 2846079C2 DE 19782846079 DE19782846079 DE 19782846079 DE 2846079 A DE2846079 A DE 2846079A DE 2846079 C2 DE2846079 C2 DE 2846079C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/06Cutting or splitting glass tubes, rods, or hollow products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Brecheinrichtung an Maschinen zum Schneiden von Glasrohren und/oder Quarzrohren, Rund- und/oder Flachstäben oder dergleichen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird über die üblicherweise nebeneinander liegenden Rohre ein Anritzwerkzeug geführt, das mit einem nachfolgenden Brechschuh verbunden ist Die zum Stand der Technik gehörenden Brechschuhe drücken auf die angeritzten Rohrenden mit einer schiefwinklig angestellten Fläche, welche beim Überfahren der angeritzten Rohrenden auf die Rohrenden mehr und mehr drückt. Es hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen Einrichtung saubere Bruchstellen nur für Rohre und Stäbe erhalten werden, welche einen Durchmesser im Bereich von 2 bis 6 mm aufweisen. Drückt man dickere Rohrenden oder Stäbe ab, dann erhält man unsaubere Bruchflächen, insbesondere sind diese Flächen nicht eben.
In der Industrie werden nun jedoch hauptsächlich Glasrohre und Glasstäbe im Durchmesserbereich zwischen 6 und 12 mm gebraucht. Deshalb muß man die Bruchflächen nachbearbeiten, wenn einwandfreie Flächen gewünscht werden. Dies ist umständlich und zeitraubend und verteuert die Fertigung wesentlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brecheinrichtung in Verbindung mit einer Schneideinrichtung anzugeben, mit der auch bei dickeren Rohren, praktisch bei beliebig dicken Rohren, saubere und glatte Bruchflächen erhalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Es wurde gefunden, daß die Bruchflächen bei den nach dem Stand der Technik verwendeten Bremsschuhen deshalb ungleichmäßig werden, weil die das Abbrechen auslösende Hauptkraflkomponente weit an der Mittellinie des Rohres oder Stabes vorbeizeigt, nämlich fast tangential zum Rohrprofil liegt. Hierdurch wird der durch das Anritzen der Rohre gewünschte Kerbeffekt beim Abbrechen der Rohrenden schlecht genutzt
Gemäß der Erfindung liegt die Hauptkraftkomponens te senkrecht zur Anritzlinie, d.h. sie läuft in radialer Richtung durch die Mittellinie eines jeden Rohres bzw. Glasstabes, und der Kerbeffekt wird voll genutzL
Das Ende des Hebels zeigt vorteilhaft eine auf die Rohrenden drückbare Brechnase, wobei die Brechnase
ίο so ausgebildet sein kann, daß sie entweder nur auf ein Rohrende drückt oder gleichzeitig auf mehrere nebeneinander liegende Rohrenden. Der Antrieb des Hebels, d. h. die Auf- und Abwärtsbewegung der Brechnase, erfolgt durch einen Antriebsmotor über eine Exzenterscheibe. Als Antriebsmotor dient üblicherweise ein Nebenschlußmotor.
Es kann aber auch in Bewegungsrichtung des Anritzwerkzeuge? eine Impulsschiene vorgesehen sein, welche in an sich bekannter Weise abgetastet wird und einen Bremsmotor steuert der dann im geeigneten Moment die Brechnase auf das oder die Rohre drückt.
Darüber hinaus kann der Arbeitshub der Brechnase einstellbar sein, beispielsweise mit Hilfe einer Zapfenverlageiung auf der Exzenterscheibe.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht der Brecheinrichtung, teilweist geschnitten;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1;
F i g. 4 eine Einzelheit der F i g. 1 in verschiedenen Ausführungen.
Auf dem Tisch 1 einer Schneid- und Brecheinrichtung sind Quarz- oder Glasrohre 10 nebeneinanderliegend angeordnet. Die Endflächen 11 der Rohre sind ausgerichtet, so daß von den Rohren 10 gleichlange Stücke abgeschnitten bzw. abgebrochen werden können. Zu diesem Zweck wird in Richtung des Pfeiles 12
■to ein Schneidrad 13 über die Rohre 10 gezogen, welches längs der Linie 14 die Glasrohre an ihrer Oberseite anritzt. Unterhalb der Linie 14 liegt eine Stange 15, über die die Rohrenden 16 abgebrochen werden. Die abgebrochenen Rohrenden werden durch nicht dargestellte Mittel aufgefangen. Anschließend werden die Rohre 10 vorgeschoben, und ein neuer Schneid- und Brechvorgang kann einsetzen.
Zum Abbrechen der Rohrenden 16 ist an einer Konsole 6, welche mit der Schneidvorrichtung verbunden sein kann, ein Motor 7 angeordnet, dessen Welle 3 eine Exzenterscheibe 2 trägt. An der Exzenterscheibe 2 ist gelenkig eine Stange 5 befestigt, deren anderes Ende an dem Arm 20 eines Brechhebels 4 angelenkt ist. Der Brechhebel 4 ist um einen Zapfen 21 drehbar. Der Hebel trägt an seinem anderen Arm 24 eine Brechnase 22. Wird der Motor 7 gedreht, schwenkt der Hebel um den Zapfen 21, und die Brechnase 22 drückt in sukzessiver Folge in Richtung des Pfeiles 23 auf die Rohrenden 16 und bricht diese über die Stange 15 ab. Die Brechnase 22 erzeugt eine Kraftkomponente, welche stets durch die Mittelachse eines jeden Rohres läuft, wodurch saubere Bruchflächen erhalten werden.
Die Brecheinrichtung kann mit der Schneideinrichtung in Richtung des Pfeiles 12 mitlaufen, d. h. beide Einheiten können miteinander verbunden sein. Die Brecheinrichtung kann aber auch getrennt dem Schneidwerkzeug nachgeführt werden.
Um dickere Rohre einzeln abzubrechen, kann man die
jung der Brechnase 22 geeignet steuern. Hierzu >arallel zur Bewegungsrichtung des Schneidrades e Indexschiene 9 vorgesehen sein, welche Kerben It In F i g. 4 sind verschiedene Kerbausführungen itellt. Ein mechanischer Taster oder im vorliegenden Fall ein berührungsloser Schalter 32 löst dann jedesmal eine Brechhebelbewegung aus, wenn eine neue Kerbe 30 auf der Impulsschiene erreicht worden ist und das zugeordnete Rohrende 16 abgebrochen werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Brecheinrichtung an Maschinen zum Schneiden von Glas- und/oder Quarzrohren, Rund- und/oder Flachstäben und dergleichen mit einem quer über die Rohre beweglichen Anritzwerkzeug und einem dem Anritzwerkzeug nachgeführten, auf die Rohre drückenden Brechwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Brechwerkzeug (4, 22) aus einem Hebel (20,24) besteht, dessen einer Arm (24) senkrecht zur Anritzlinie (14) der Rohre (10) bewegbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelarm (24) eine wenigstens auf ein Rohr (10) drückbare Brechnase (22) trägt
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (20) des Hebeis (20, 24) mit einem Antriebsmotor (7) über eine Exzenterscheibe (2) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Bewegungsrichtung der Werkzeuge (4, 22; 13) angeordnete Impulsschiene (9), von der mit Hilfe eines Fühlers, eines berührungslosen Schalters (32) oder dergleichen Impulse an den Antriebsmotor (7) für die Bewegung des Hebels (20, 24) gegeben werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bremsmotors.
DE19782846079 1978-10-23 1978-10-23 Brecheinrichtung an Maschinen zum Schneiden von Glasrohren Expired DE2846079C2 (de)

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DE2846079B1 DE2846079B1 (de) 1980-01-10
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GB8921988D0 (en) * 1989-09-29 1989-11-15 Emi Plc Thorn A method of forming a crystalline metal-oxide body
DE102006012582B4 (de) 2006-03-16 2010-01-21 Schott Ag Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen von Abschnitten von Glasstangen

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