DE225897C - - Google Patents

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DE225897C
DE225897C DENDAT225897D DE225897DA DE225897C DE 225897 C DE225897 C DE 225897C DE NDAT225897 D DENDAT225897 D DE NDAT225897D DE 225897D A DE225897D A DE 225897DA DE 225897 C DE225897 C DE 225897C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0071Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins which simultaneously apply a decorative material

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Description

KAISERLIOTOT
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- Λ* 225897 -. KLASSE 75 c. GRUPPE
LEOPOLD WEPLAGH in STEGLITZ. Vorrichtung zum Belegen von Gegenständen mit Blattmetall.
Zusatz zum Patente 223827 vom 17. Februar 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1909 ab. Längste Dauer: 16. Februar 1924.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung nach Patent 223827 zum Belegen von Gegenständen mit Blattmetali mit Hilfe hintereinander angeordneter Walzen, die sich immer mehr dem Profil der zu belegenden Gegenstände anpassen, und bei welcher die Einrichtung ge- : troffen ist, daß die Formatwalzen in einem gemeinschaftlichen Rahmen gelagert sind, wel-■ eher leicht in die Maschine eingesetzt bzw. aus dieser herausgenommen werden kann, um auf diese Weise eine leichte Auswechselbarkeit beim Wechseln des Profils zu gewährleisten.
In einem Ausführungsbeispiele des Gegen- :' Standes der Erfindung ist mit der Maschine eine Schneidvorrichtung verbunden, die aus einer Perforierwalzp und einer Schneidwalze besteht, die in einem gemeinschlaftlichen Gehäuse. gelagert sind, welches so unter Federdruck steht, daß die Walzen sich in der Arbeitsstellung befinden, und welches, nachdem es entgegen dem Federdrucke bewegt worden ist, leicht aus der Maschine herausgenommen werden kann.
■ Die Maschine kann nun sowohl für Leistenführung, Tischführung 0. dgl. als auch mit .25 Transporteurwalzen arbeiten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
' der Maschine gemäß der Erfindung, und zwar stellt das dargestellte Ausführungsbeispiel eine Maschine dar, bei welcher der Vorschub der Leisten mit Hilfe von Transportwalzen vor
sich geht. ■ ■. .··.. ..
Fig. ι ist eine schematische Längsansicht des dargestellten Ausführungsbeispieles.' Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B
35
der Fig.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1. /
Fig. 4 zeigt im Ausführungsbeispiel die Anordnung und äußere Form der Formatwalzen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Rolle b, auf welcher das Blattmetall zwischen Papierlagen aufgewickelt ist, in einem Kloben 5 gelagert, welcher in einem Bock 4 in vertikaler Richtung verstellt werden kann, Der Bock 4 ruht seinerseits auf einem Schlitten 6, Welcher eine Horizontalverschiebung in der Längsrichtung der Maschine ermöglicht. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, das von der Rolle kommende Band a so einzustellen, daß es sich nach Möglichkeit ohne Spannung dem Profil der zu vergoldenden Gegenstände anpaßt, ohne daß die Stärke des Materials bzw. der wechselnde Durchmesser der Rolle einen Einfluß hierauf hätten.
Das von der Rolle h kommende Band α wird zunächst über eine Führungswalze c geleitet und kommt, alsdann unter der Formatwalze d '■ mit den zu vergoldenden Gegenständen in Be- · •rührung, jedoch ohne gegen diese gedrückt zu werden. Diese zu vergoldenden Gegenstände werden iri dem Ausführungsbeispiele durch Transportwalzen m, I, k, 0 und η vorwärts geschoben. Von der Formatwalze d aus schreitet alsdann der Blattmetallstreifen α mit den zu vergoldenden Gegenständen vor und gelangt nacheinander unter die Formatwalzen f, ς, h
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und i, welche fortschreitend sich immer mehr dem Profil der zu vergoldenden Leisten anpassen und auf diese Weise, ohne-einen schädlichen Druck auf das Blattmetall auszuüben, dieses mit dem auf der Oberfläche der zu vergoldenden Gegenstände befindlichen Anlegeöl o. dgl. in Berührung bringen und dadurch ein Festhaften des Blattmetälles an den zu vergoldenden Gegenständen bewirken. Zwischen
ίο den beiden Transportwalzen m und I ist im Ausführungsbeispiele die Vorrichtung angeordnet, mit Hilfe welcher der breite, von der Rolle b kommende Streifen in einzelne schmale Streifen entsprechend der Anzahl und Form der zu vergoldenden Leisten zerlegt wird. Die Vorrichtung besteht aus einer Perforierwalze ζ und aus einer Schneidewalze y, die in einem gemeinschaftlichen Gehäuse 7 gelagert sind, welches durch Federn 2 bzw. 3 in die Arbeitsstellung gedrückt wird. Die Anordnung dieses Gehäuses 7
. ist eine derartige, daß, wenn man dasselbe entgegen dem Drucke der Federn 2 bzw. 3 nach unten drückt, man das Gehäuse seitwärts aus der Maschine herausziehen kann und auf diese Weise in die Lage versetzt wird, die Messer bzw. Perforierrädchen zu schleifen, zu verstellen und mit ihnen alle die Manipulationen . \'orzunehmen, die mit dem Schneidmechanismus erforderlich werden können.
Nachdem nun das Blattmetall die letzte Formatwalze i und die dieser gegenüberliegende Transportwalze k passiert hat, ist also das Blattmetall an dem Anlegeöl auf der Oberfläche de'r zu vergoldenden Leiste festgeklebt, und der übrig bleibende Zwischenlagestreifen, welcher ebenfalls von der Rolle b heruntergekommen ist und durch die Schneidvorrichtungen in einzelne Streifen zerlegt wurde, wird nunmehr um die Führungswalze 8 herumgeleitet und durch den Walzenmechanismus s, t aus der Maschine herausbefördert. Dieser Walzenmechanismus wird mit angetrieben von der Maschine aus, und zwar in der Form, daß zweckmäßig die größere der beiden Walzen s mit einer solchen Geschwindigkeit gedreht wird, daß sie so viel von dem Zwischenlagebande aus der Maschine herausschafft, wie die Transportwalzen die Leisten vorschieben, so daß weder Spannungen noch eine Anhäufung in der Maschine eintreten kann.
Inzwischen sind nun die vergoldeten Leisten unter den Abfallkasten iv gelangt, in welchem sich zwei Bürsten ν bzw. u drehen. Über diesen Bürstenwalzen befindet sich das Abfallblattmetall und wird durch die Bürsten nach und nach auf die vergoldeten Leisten gebracht, so daß hier an Stellen, wo noch das Anlegeöl blank liegt, ein Anhaften von Abfallmetall stattfindet.
In dem Ausführungsbeispiele wird der einen dieser Bürsten gegenüber durch Anordnung j einer Transportwalze 0 das vergoldete Leistenmaterial gestützt und in Stellung gehalten, Nachdem nun die Leisten unter diesem Abiallkasten w vorbei passiert und dadurch die schadhaften Stellen in der Vergoldung ausgebessert ' sind, gelangen dieselben unter die Glättvorrichtung 9, welche aus einem dem Profil der Leisten genau angepaßten Filzkörper χ besteht, gegen welchen mit Hilfe der Transportwalze η die vergoldeten Leisten gedrückt werden. Erst hier findet ein Andrücken der Leisten bzw. des Blattgoldes gegen diese statt und dadurch wird eine erheblich bessere Vergoldung erzielt, als man es mit anderen Apparaten bisher erreichen konnte.
Die sämtlichen Formatwalzen der Maschine sind federnd und einstellbar so gelagert, daß sie ohne Druck gegen die angelegten Leisten das Blattmetall auf diese bringen können. Die Art dieser federnden Lagerung geht z. B. aus dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
Es verdient besonders hervorgehoben zu werden, daß gemäß der Erfindung der Abwickler ganz und gar von der übrigen Maschine getrennt ist und infolgedessen leicht eingestellt werden kann, entgegen der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent, bei welchem die Abwicklereinrichtung starr mit der übrigen Maschine verblinden war.
Will man die Maschine gemäß der Erfindung mit Laufschienen bauen, d. h. aho die zu vergoldenden Leisten nicht durch Transportwalzen vorschieben, sondern auf einem beweglichen Tisch beispielsweise unter der Maschine vorbeibewegen, so werden die Perforier- und Schneidrädchen gerade wie bei dem Gegenstande des Hauptpatents in zweien von den Formatwalzen, zweckmäßig den Walzen f und g, angeordnet.
Zweckmäßig kann man auch an der Stelle, an welcher durch die beiden elastischen Wal-' zen t und s das verbrauchte Papierband aus der Maschine herausbefördert wird, einen Bchalter anbringen, um zu vermeiden, daß bei größerer Ansammlung das Papier hindernd auf irgendwelche andere Teile der Maschine fällt.
Nachdem die Leisten durch die Maschine gegangen sind, sind sie fertig zum Lackieren und besitzen infolge der Einwirkung der Glättevorrichtung 9 die erforderliche blanke Oberfläche.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Belegen von Gegenständen mit Blattmetall mit Hilfe hintereinander angeordneter Walzen, die sich immer mehr dem Profil der zu belegenden Gegenstände anpassen,-nach Patent 223827,
    ftiimi, AnU ah
    walzen in einem gemeinschaftlichen, leicht auswechselbar in die Maschine eingesetzten Rahmen gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung zum Belegen von Gegenständen mit Blattmetall nach Anspruch ι mit Einrichtung zum Zerschneiden des von der Rolle kommenden Blattmetallstreifens in einzelne schmalere Streifen, dadurch gekennzeichnet, Omß eine zum-Zerschneiden to des Jilattgoldstreifens dienende Perforierwalze und eine Schneidewalze in einem gemeinschaftlichen Gehäuse gelagert sind, wel- , dies so unter Federdruck steht, daß die Walzen sich in der Arbeitsstellung befinden, und welches, nachdem es entgegen dem Federdrucke bewegt worden ist, leicht aus der Maschine herausgenommen werden kann.
    Hierzu,ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236378B (de) * 1964-01-10 1967-03-09 Goodyear Tire & Rubber Vorrichtung zum Bekleben von Tafeln mit Folie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1236378B (de) * 1964-01-10 1967-03-09 Goodyear Tire & Rubber Vorrichtung zum Bekleben von Tafeln mit Folie

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