DE2543874C2 - Datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents
DatenverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungseinrichtung,
bestehend aus einem etwa in Annbzw. Handhöhe einer gegebenenfalls sitzenden Bedir
nungsperson angeordneten Informationseingabebereich, einem darüber angeordneten, eine Informationsträgerauflage
umfassenden Informationsträger-Ablagebereich und einem lnformationsdarstellungsbereich. bei
dem über dem Informationseingabebereich der Informationsträger-Ablagebereich auf einer in horizontaler
Projektion senkrechten Linie angeordnet ist, die parallel zur Körperachse der Bedienungsperson verläuft, wobei
der Informationsdarstellungsbereich auf der genannten Linie über dem Inforniationsträger-Ablagebereich etwa
in Augenhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist.
und der Informationseingabebereich und der durch ein kastenartiges Gehäuse mit mindestens einem der Bedienungsperson
zugewandten Datensichtgerät gebildete lnformationsdarstellungsbereich durch eine senkrechte
Säule miteinander verbunden sind, nach DE-AS 22 19 074.
Die im Hauptpatent beschriebene Datenverarbeitungseinrichtung ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung
der Bedienung und erzielt dabei auch im Hinblick auf die körperliche Beanspruchung der Bedienungsperson
wesentliche Vorteile. Diese Vorteile werden vor allem dadurch erzielt, daß im Gegensatz zu den bis dahin
bekannten Anordnungen sich die einzelnen Bereiche der Datenverarbeitungseinrichtung nicht mehr in horizontaler
Anordnung befinden, sondern insgesamt vertikal übereinander angeordnet sind. Dadurch ist es möglich,
den Bereich der manuellen Tätigkeit in Armhöhe der Bedienungsperson anzuordnen, wobei dort ein größerer
Raum ausnutzbar ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
den Wirkungsbereich der Datenverarbeitungseinrichtung noch weiter dadurch zu vergrößern, daß im
Bereich der manuellen Tätigkeit ein gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Datenverarbeitungseinrichtung
noch weiter vergrößerter Raum ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs beschriebenen Datenverarbeitungseinrichtung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Säule in der senkrechten Linie hinter dem Informationsträger-Ablagebereich angeordnet
ist, daß an der Säulenoberseite in deren hinterem Bereich vorzugsweise drehbar, in der senkrechten Linie
ein Tragarm für den lnformations-Darstellungsbereich
angeordnet ist, daß an der Säule hinter dem Informationsträger-Ablagebereich ein nach vorn und oben offener
Auffangraum für bedruckte Einzelbauer ausgespart ist, welche durch einen an der Oberseite der Säule
vor dem Tragarm angeordneten Auswurfschacht auswerfbar sind, dcß der Auffangraum in Richtung auf den
Informationsträger-Ablagebereich nach unten geneigt ist und bis unter die Informationsträgerauflage verläuft
und daß der Auswurfschacht derart asymmetrisch zur senkrechten Linie angeordnet ist, daß er die Informationsträgerauflage,
von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, seitlich überragt.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Datenverarbeitungseinrichtung,
der besonders vorteilhaft mit sogenannten Nadddruckern verwirklicht wird, ist es möglich,
mit einfachen Mitteln den Wirkungsbereich der Datenverarbeitungseinrichtung zu erweitern, wobei die
Bedienungsperson unter Beibehaltung einer bequemen Körperhaltung vor allem im manuellen Bereich eine
vergrößerte Anzahl von Bedienungsfunktior-en erfüllen kann.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Verbindung des Informationseingabe- und des Informationsdarstellungsbereichs
durch die hintere mittige Säule und den auf dieser mittig angeordneten Tragarm läßt sich der im
manuellen Zugriffsbereich befindliche Raum hinter der Informationsträgerauflage in besonders vorteilhafter
Weise insbesondere dazu ausnützen, daß dorthin bedruckte Einzelblätter aus der Datenverarbeitungseinrichtung
ausgeworfen werden. Dieser Raum ist nach hinten durch die ohnehin erforderliche Säule abgeschlossen,
in welcher gleichzeitig der Auswurfschacht für die bedruckten Einzelblätter angeordnet werden
kann. Die in den Auffangraum ausgeworfenen Einzelblatter können anschließend von dort bequem durch die
Bedienungsperson entnommen und andeien Personen oder verschiedenen Einrichtungen zugeführt oder aber
zur weiteren Verarbeitung auf die Iniormationsträgerauflage aufgelegt werden. Andererseits verbleibt das
auf dem nach vorn vorspringengen Tragarm aufgelagert?,
im Informationsdarstellungsbereich befindliche
Datensichtgerät weiterhin in günstiger Augennähe der Bedienungsperson. Die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung
ermöglicht somit in besonders vorteilhafter Weise praktisch nur durch ihren entsprechenden
äußeren Aufbau außer dem Bedrucken und Auswerfen eines durchgehenden Papierstreifens auch ein
Auswerfen dieses als Einzelblätter und sie macht ferner ein Bedrucken und Auswerfen von der Bedienungsperson
bereits als Einzelblätter vorliegendem Aufzeichnungsmaterial grundsätzlich möglich, wobei die Handhabung
der Einzelblätter unbeschadet der sonstigen Bedienungstätigkeiten von der Bedienungsperson bequem
durchgeführt werden kann.
Die ausgeworfenen Einzelblätter gelangen auf einfache Weise infolge ihrer Schwerkraft in den unmittelbaren
Griffbereich neben bzw. hinter und unter die Informationsträgerauflage.
Sie werden derart in den Auffangraum hinter der Informationsträgerauflage ausgeworfen,
daß sie gegenüber dieser seitlich herausragen und somit besonders bequem von der Bedienungsperson
ergriffen werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der ausgesparte Raum in seinem vorderen
Bereich eine weitere, obere Aussparung für die verstellbare Informationsträgerauflage auf, welche bei Anordnung
in dieser Aussparung zumindest nahezu mit der geneigten Fläche des ausgesparten Raums fluchtet. Dabei
sind mit Vorteil an der Informationsträgerauflage vorgesehene Anschläge für die Informationsträger nach
unten wegklappbar. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung ist die Informationsträgerauflage derart in die geneigte
Ebene des Auffangraums für die bedruckten Einzelblätter schwenkbar, daß diese direkt auf die Informationsträgerauflage
rutschen und von dort weggenommen werden können oder sogar ununterbrochen über die Informationsträgerauflage hinweg nach vorne etwa
in einen vor dem Bedienungspult angeordneten größeren Behälter herrunterrutschen können. Das Auswerfen
von bedruckten Einzelblättern ist damit sogar auch dann möglich, wenn sich die Bedienungsperson nicht
direkt oder überhaupt nicht an der Einrichtung befindet. In diesem Fall wäre bei üblicher hochgestellter Anordnung
der Informationsträgerauflage die Anzahl der auswerfbaren bedruckten Einzelblätter begrenzt, da diese
sonst den Auswurfschacht verstopfen würden.
Vorteilhafterweise erstreckt sich der ausgesparte Raum seitlich bis über beide Ränder der Informationsträgerauflage
hinaus, und die Informationsträgerauflage ist seitlich verschiebbar. Dieses Erfindungsmerkmal ermöglicht
einen Ausgleich für den Fall, daß die bedruckten Einzelblätter aus dem Auswurfschacht nicht genau
wie gewünscht ausgeworfen werden. Bei entsprechender seitlicher Verschiebung der normalerweise symmetrisch
zur senkrechten Linie angeordneten Informationsträgerauflage können die bedruckten Einzelblätter
auch dann von der Bedienungsperson bequem ergriffen werden oder über die Informationsträgerauflage hinwegrutschen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist im Bereich, von der Bedienungsperson aus gesehen
vorzugsweise links, neben der Informationsträgerauflage ein Einzugsschacht für horizontal zugeführte /.u be-
druckende Einzelbauer vorgesehen, welcher sich in Höhe des Informationseingabebereichs und in Tiefe der
vorderen Kante des ausgesparten Raums befindet. Die Bedienungsperson kann damit auf bequeme Weise auch
zu bedruckende Einzelblätter in die Datenverarbeitungseinrichtung einführen. Die erfindungsgemäße Anordnung
des Einzugsschachts ermöglicht es, daß die zugeführten Einzelblätter zunächst auf einer Auflage im
Griffbereich der Bedienungsperson aufliegen, von wo aus sie einfach nur in den Einzugsschacht geschoben zu
werden brauchen.
In zweckmäßiger Weise ist dem Einzugsschacht ein Schlitz zum Auffangen und Beseitigen von Fremdkörpern,
wie Büroklammern od. dgl, vorgelagert. Dadurch wird vermieden, daß diese Fremdkörper in das Innere
der Datenverarbeitungseinrichtung gelangen, und dort Stockungen oder Beschädigungen hervorrufen.
Vorteilhafterweise erstreckt sich der ausgesparte Raum bis oberhalb des Einzugsschachts im wesentlichen
über dessen gesamte Breite und weist dort zur Ablage der verarbeiteten Informationsträger an seiner
vorderen Kante wenigstens einen Anschlag auf. Diese erfindungsgemäße auf einfache Weise erzielbare Erweiterung
des ausgesparten Raums ermöglicht ein Ablegen der Informationsträger durch die Bedienungsperson innerhalb
des bequemen Griffbereichs. Der oder die Anschläge sind zweckmäßig aus der Ebene des ausgesparten
Raumes entfernbar, wie noch beschrieben wird.
Mit Vorteil ist im Informationseingabebereich eine Eingabetastatur vorgesehen, weiche derart asymmetrisch
zur senkrechten Linie angeordnet ist, daß sie, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links,
seitlich mit der Seitenkante der Informationsträgerauflage im wesentlichen fluchtet und an der gegenüberliegenden
Seite die Informationsträgerauflage seitlich überragt. Infolge der erfindungsgemäßen asymmetrischen
Anordnung der Eingabetastatur hat die Bedienungsperson an der einen Seite ausreichende Bewegungsfreiheit
für den manuellen Zugriff der bedruckten Einzelbauer, der einzuführenden zu bedruckenden Einzelblätter
sowie die abzulegenden verarbeiteten Informationsträger. An der anderen Seite wird der bequeme
Griffbereich des anderen Arms der Bedienungsperson durch die dortige Anordnung eines Teils der Eingabetastatur
ausgenutzt. Dadurch ergibt sich eine schmale längliche Eingabetastatur, deren Abmessung in der Tiefe
relativ gering ist. was eine entsprechende Größe und Erstreckung des Auffangraumes für die bedruckten Ein-/elblätter
nach vorn ermöglicht.
In besonders zweckmäßiger Weise ist an der, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise linken,
Seitenkante der Informationsträgerauflage eine längliche Greifmulde vorgesehen. In gleicher Weise ist es
vorteilhaft, wenn an der Vorderkante der geneigten Fläche des ausgesparten Raums Greifmulden für die ausgeworfenen
bedruckten Einzelblätter und/oder verarbeiteten Informationsträger vorgesehen sind. Damit wird
die Handhabung der Einzelblätter einschließlich der Informationsträger noch weiter erleichtert
Eine in der Praxis besonders zweckmäßige Ausbildung der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung
ergibt sich, wenn das zum Bedrucken verwendete Aufzeichnungsmaterial, wie ein Papierstreifen
od. dgl. unterhalb des Informationseingabebereichs innerhalb des Gehäuses der Anlage verschließbar angeordnet
ist. Auf diese Weise ist im Gegensatz zu der sonst üblichen Anordnung des Aufzeichnungsmaterials außerhalb
der Datenverarbeitungseinrichtung bei der Erfindung das Aufzeichnungsmaterial vor äußeren Einwirkungen,
wie Beschädigung oder Verschmutzung, geschützt und darüber hinaus vor Diebstahl gesichert.
Letzteres ist dann von besonderer Wichtigkeit, wenn das Aufzeichnungsmaterial bereits formularmäßig, beispielsweise
für das Erstellen von Fahrkarten, ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Einrichtung gemäß F i g. 1 im Aufriß und
F i g. 3 und 4 die erfindungsgemäße Einrichtung in Draufsicht sowie in einer nochmaligen Seitenansicht,
wobei zur Veranschaulichung der manueiien Bedienungsfunktionen eine Bedienungsperson mit eingezeichnet
ist.
Gemäß den Zeichnungsfiguren weist die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung einen etwa in
Arm- bzw. Handhöhe einer gegebenenfalls sitzenden Bedienungsperson angeordneten Informationseingabebereich
1, einen darüber angeordneten Informationsträger-Abiagebereich 2 und einen lnformationsdarstellungsbereich
3 auf. Dabei ist der Informationsträger-Ablagebereich 2 auf einer in horizontaler Projektion
senkrechten Linie 4 (F i g. 2 und 3) angeordnet, die parallel zur senkrechten Körperachse der Bedienungsperson
verläuft, wobei der Informationsdarstellungsbereich 3 auf der genannten Linie über dem Informationsträger-Ablagebereich
2 etwa in Augenhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist.
Der Informationseingabebereich 1 weist eine weiter unten näher zu beschreibende Eingabetastatur 5 auf. Er
ist mit dem durch ein kastenartiges Gehäuse mit einem der Bedienungsperson zugewandten Datensichtgerät 6
gebildeten Informationsdarstellungsbereich 3 durch eine sich in der senkrechten Linie 4 hinter dem eine Informationsträgerauflage
7 umfassenden Informationsträger-Ablagebereich 2 angeordnete Säule 8 sowie einen
an der Säulenoberseite in deren hinteren Bereich in der senkrechten Linie 4 drehbar angeordneten Tragarm 9
verbunden. Dabei ist an der Säule 8 hinter dem Informationsträger-Ablagebereich 2 ein nach vorn und oben
offener Auffangraum 10 für bedruckte Einzelblätter ausgespart, welche durch eine an der Oberseite der Säule
8 vor dem Tragarm 9 angeordneten Auswurfschacht 11 auswerfbar sind.
Der ausgesparte Raum 10 ist in Richtung auf den Informationsträger-Ablagebereich 2 nach unten geneigt
und verläuft bis unter die Informationsträgerauflage 7. Der Auswurfschacht Il ist derart asymmetrisch zur
senkrechten Linie 4 angeordnet, daß er die Informationsträgerauflage
7 von der Bedienungsperson aus gesehen links seitlich überragt, was vor allem aus F i g. 2
deutlich zu ersehen ist. Die aus dem Auswurfschacht 11
ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter fallen somit, wie durch Pfeile 12 (Fig. 1) angedeutet, in dem ausgesparten
Raum 10 hinab und sammeln sich seitlich neben oder hinter und unter der Informationsträgerauflage 7,
weiche sie jedoch an der 'linken Seite etwas überragen. Sie können von dort durch die Bedienungsperson bequem
mit der linken Hand entnommen werden, was durch eine an der linken Kante der Informationsträgerauflage
7 vorgesehene längliche Greifmulde 13 noch erleichtert wird.
Andererseits ist die Informationsträgerauflage 7 in eine in dem ausgesparten Raum 10 an seinem vorderen
Ende vorgesehene weitere, obere Aussparung 14 derart herabschwenkbar, daß sie mit der Oberfläche des ausgesparten
Raums 10 im wesentlichen fluchtet. Dies ist insbesondere in den F i g. 1 und 4 erkennbar. Wird die Informationsträgerauflage
7 in diese untere Schwenkstellung gebracht, so rutschen die aus dem Auswurfschacht
11 aufgeworfenen bedruckten Einzelblätter, wie leicht einzusehen, direkt auf die Informationsträgerauflage 7
nahe zur Bedienungsperson, von welcher sie deshalb bequem weggenommen werden können.
Werden darüber hinaus in dieser unteren Schwenkstellung der Informationsträgerauflage die an dieser für
die Informationsträger unten vorgesehenen Anschläge 15, 16 nach unten weggeklappt, so können die ausgeworfenen
bedruckten Einzelblätter sogar noch über die iniormationsirägerauiiäge 7 und den sich darin anschließenden
Informationseingabebereich 1 fortlaufend hinwegrutschen und schließlich etwa in einem am Boden
befindlichen größeren Auffangbehälter hineinfallen. Somit ist auch bei Abwesenheit der Bedienungsperson
ein langer andauerndes Auswerfen von bedruckten Einzelblättern in großer Menge möglich, ohne daß der Auswurfschacht
verstopft wird.
Der ausgesparte Raum, also der Auffangraum für ausgegebene Einzelformulare, erstreckt sich seitlich bis
über beide Ränder der Informationsträgerauflage 7 hin hinaus, und die Auflage 7 ist zum Ausgleich unterschiedlich
ausgeworfener bedruckter Einzelblätter seitlich verschiebbar.
Die ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter können von einem dem Drucker zugeführten durchlaufenden
Papierstreifen 17 abgeschnitten sein. Es ist jedoch auch möglich, zu bedruckende Einzelblätter 17a in die Datenverarbeitungseinrichtung
von außen einzuführen. Hierzu ist im Bereich von der Bedienungsperson aus gesehen
links neben der Informationsträgerauflage 7 ein Einzugsschacht 18 für die horizontal zugeführten zu bedruckenden
Einzelblätter 17a vorgesehen, welche sich in Höhe des Informationseingabebereichs 1 und in Tiefe
der vorderen Kante des ausgesparten Raums 10 befindet. Dem Einzugsschacht 18 ist ein Schlitz 19 zum Ableiten
bzw. Durchfallen von Fremdkörpern, wie Büroklammern od.dgl- vorgelagert (Fig.3). Dadurch wird ein
Eindringen dieser Fremdkörper in das Innere der Einrichtung verhindert.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der Papierstreifen 17 nach dem Bedrucken nicht zwingend
in Einzelblätter zerschnitten werden muß, sondern als durchlaufender bedruckter Papierstreifen weiterbefördert
werden kann. Er kann dann gemäß F i g. 1 nach entsprechender Umstellung einer Papierweiche 20 an
der Hinterseite der Einrichtung gemäß Pfeil 21 herausgeleitet
werden, wie im Hauptpatent beschrieben. Auch die übrigen innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung
angeordneten Einzelteile, wie Papierfördereinrichtungen, Drucker, Schneideeinrichtungen u.dgl. sowie
die Elektronik bilden nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sind daher in den Zeichnungen
nicht näher gekennzeichnet.
Der ausgesparte Raum 10 erstreckt sich bis oberhalb des Einzugsschachts 18 im wesentlichen über dessen
gesamte Breite und weist dort zur Ablage der verarbeiteten Informationsträger an seiner vorderen Kante wenigstens
einen Anschlag 22 auf, der durch Versenken, Umklappen od. dgl. gegebenenfalls automatisch aus der
Ebene des ausgesparten Raums entfernt werden kann, wenn die Informationsträgerauflage 7 abwärts geschwenkt
wird. Die im Informationsbereich 1 angeordnete Eingabetastatur 5 ist asymmetrisch zur senkrechten
Linie 4 angeordnet, wobei sie von der Bedienungsperson aus gesehen links seitlich mit der Seitenkante der
Informationsträgerauflage 7 im wesentlichen fluchtet und an der gegenüberliegenden Seite die Informationsträgerauflage
7 seitlich überragt. Die Eingabetastatur 5 umfaßt von links aus zunächst eine Alpha-Tastatur, daneben
eine Zehner-Tastatur nach internationaler Norm. anschließend eine Reihe Programmtasten und rechts
ίο außen eine Reihe Schlüsseltasten. Somit sind, wie in den
F i g. 3 und 4 zeichnerisch angedeutet, sämtliche erforderlichen manuellen Tätigkeiten von der Bedienungsperson
innerhalb des normalen Griffbereichs sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung bequem
durchführbar, wobei der Oberarm der Bedienungsperson im wesentlichen immer senkrecht angeordnet ist
und der Winkel zwischen Ober- und Unterarm 90° oder mehr beträgt, wodurch bekanntlich die Gefahr von Gelenkschäden
wesentlich herabgesetzt wird. Es sei noch erwähnt, daß zur weiteren Erleichterung der Handhabung
der einzelnen Belegstapel selbst außer der länglichen Greifmulde 13 noch weitere Greifmulden 23, 24
vorgesehen sind. Die Greifmulden 23, 24 befinden sich an der Vorderkante der geneigten Fläche des ausgesparten
Raums 10 und ermöglichen ein bequemes Ergreifen der ausgeworfenen bedruckten Einzelblätter
bzw. der abgelegten verarbeiteten Informationsträger.
Außer den sich bei der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung
ergebenden optimalen Möglichkeiten für die manuellen Tätigkeiten der Bedienungsperson
ist auch das von dieser durchzuführende gleichzeitige Beobachten der auf der Informationsträgerauflage
7 befindlichen Informationsträger sowie des Datensichtgeräts 6, wie aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich, bequem
möglich. Diese zu beobachtenden Flächen sind nämlich bezüglich der Augen der Bedienungsperson
und zueinander derart räumlich angeordnet, daß sie innerhalb des natürlichen Drehwinkels der Augen liegen
und sie jeweils senkrecht zur auftreffenden Blickrichtung angeordnet sind. Dies bezieht sich sowohl in vertikaler,
als auch in horizontaler Blickrichtung im wesentlichen auch auf die Beobachtung der manuellen Tätigkeiten
der Bedienungsperson, wie Betätigung der Eingabetastatur 5 sowie Greifen der jeweiligen Belege, sofern
eine derartige Beobachtung überhaupt erforderlich ist.
Abschließend sei noch erwähnt, daß das zum Bedrukken verwendete Aufzeichnungsmaterial, insbesondere
der Papierstreifen 17, gemäß den F i g. 1 und 2 unterhalb des Informationseingabebereichs 1 innerhalb des Gehäuses
der Anlage verschließbar angeordnet ist. Dadurch ergibt sich nicht nur ein kompakter Aufbau der
Anlage, sondern das Aufzeichnungsmaterial wird vor äußeren Beeinträchtigungen geschützt und vor Diebstahl
gesichert.
Die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung hat vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Sie
kann beispielsweise zur Verarbeitung von Frachtbriefen, zur Erstellung von Fahrkarten, zur Fahrzeuglaufüberwachung
od. dgl. benutzt werden, wobei die beschriebenen verschiedenen Variationsmöglichkeilen bei
ihrer äußeren Handhabung dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind. Nicht zuletzt wird hierbei
auch die Drehbarkeit des Datensichtgeräts 6 auf dem Tragarm 9, beispielsweise bei der Verwendung der Anlage
in Eisenbahnstellwerken, herangezogen.
Der Ordnung halber sei nochmals hervorgehoben, daß die Fig.4 lediglich zur Veranschaulichung der
Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung durch
die Bedienungsperson dienen soll. Diese Figur enthält daher keine Bezugsziffern, zumal in ihr die erfindungsgemäße
Datenverarbeitungseinrichtung in einer der Fig. 1 entsprechenden Seitenansicht dargestellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (12)
1. Datenverarbeitungseinrichtung, bestehend aus einem etwa in Arm- bzw. Handhöhe einer gegebenenfalls
sitzenden Bedienungsperson angeordneten Informationseingabebereich, einem darüber angeordneten,
eine Informationsträgerauflage umfassenden Informationsträger-Ablagebereich und einem
Informationsdarstellungsbereich, bei dem über dem to
Informationseingabebereich der Informationsträger-Ablagebereich auf einer in horizontaler Projektion
senkrechten Linie angeordnet ist die parallel zur Körperachse der Bedienungsperson verläuft,
wobei der Informationsdarstellungsbereich auf der genannten Linie über dem Informationsträger-Ablagebereich
etwa in Augenhöhe der Bedienungsperson angeordnet ist, und der Informationseingabebereich
und der durch ein kastenartiges Gehäuse mit mindestens einem der Bedienungsperson zugewandten
Datensichtgerät gebildete Informationsdarsteliungsbereich durch eine senkrechte Säule miteinander
verbunden sind, nach DE-AS 22 19 074, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (8) in
der senkrechten Linie (4) hinter dem Informationsträger-Ablagebereich (2) angeordnet ist, daß an der
Säulenoberseite in deren hinterem Bereich vorzugsweise drehbar, in der senkrechten Linie (4) ein Tragarm
(9) für den Informations-Darstellungsbereich (3) angeordnet ist, daß an der Säule (8) hinter dem Informationsträger-Ablagebereich
(2) ein nach vorn und oben offener Auffangraum (10) für bedruckte Einzelblätter ausgespart ist, welche durch einen an der
Oberseite der Säule (8) vor dem Tragarm (9) angeordneten Auswurfschacht (11) auswerfbar sind, daß
der Auffangraum (10) in Richtung auf den Informationsträger-Ablagebereich
(2) nach unten geneigt ist und bis unter die Informations;rägerauflage (7) verläuft
und daß der Auswurfschacht (U) derart asymmetrisch zur senkrechten Linie (4) angeordnet ist,
daß er die Informationsträgerauflage (7), von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links,
seitlich überragt.
2. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgesparte Raum (10) in seinem vorderen Bereich eine weitere,
obere Aussparung (14) für die verstellbare Informationsträgerauflage (7) aufweist, welche bei Anordnung
in dieser Aussparung (14) zumindest nahezu mit der geneigten Fläche des ausgesparten Raums
(10) fluchtet.
3. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Informationsträgerauflage (7) vorgesehene Anschläge (15,16) für
die Informationsträger nach unten wegklappbar sind.
4. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der ausgesparte Raum (10) seitlich bis über beide Ränder der Informationsträgerauflage (7) hinaus er- eo
streckt und die Informationsträgerauflage (7) seitlich verschiebbar ist.
5. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise links, neben der Informationsträgerauflage
(7) ein Einzugsschacht (18) für horizontal /.ugL'führtc zu bedruckende Einzelbauer (17a) vorgesehen
ist, welcher sich in Höhe des Informationseingabebereichs (1) und in Tiefe der vorderen Kante
des ausgesparten Raumes (10) befindet.
6. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einzugsschacht
(18) ein Schlitz (19) zum Auffangen und Beseitigen von Fremdkörpern, wie Büroklammern od. dgl., vorgelagert
ist.
7. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ausgesparte
Raum (10) bis oberhalb des Einzugsschachts (18) im wesentlichen über dessen gesamte
Breite erstreckt und dort zur Ablage der verarbeiteten Informationsträger an seiner vorderen Kante
wenigstens einen Anschlag (22) aufweist.
8. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Informationseingabebereich (1) eine Eingabetastatur (5) vorgesehen ist, welche derart asymmetrisch
zur senkrechten Linie (4) angeordnet ist, daß sie, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise
links, seitlich mit der Seitenkante der Informationsträgerauflage (7) im wesentlichen fluchtet und an der
gegenüberliegenden Seite die Informationsträgerauflage (7) seitlich überragt
9. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
der, von der Bedienungsperson aus gesehen vorzugsweise linken. Seitenkante der informationsträgerauflage
(7) eine längliche Greifmulde (13) vorgesehen ist.
10. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Vorderkante der geneigten Fläche des ausgesparten Raums (10) Greifmulden (23,24) für die ausgeworfenen
bedruckten Einzelblätter und/oder verarbeiteten Informationsträger vorgesehen sind.
11. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das zum Bedrucken verwendete Aufzeichnungsmaterial, wie ein Papierstreifen (17) od. dgl., unterhalb
d«s Informationseingabebereichs (1) innerhalb des Gehäuses der Anlage verschließbar angeordnet
ist.
12. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Anschlag (22) aus der Ebene des ausgesparten Raumes (10) durch Versenken.
Umklappen od. dgl. gegebenenfalls automatisch entfernbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543874 DE2543874C2 (de) | 1972-04-19 | 1975-10-01 | Datenverarbeitungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2219074A DE2219074C2 (de) | 1972-04-19 | 1972-04-19 | Datenverarbeitungseinrichtung |
DE19752543874 DE2543874C2 (de) | 1972-04-19 | 1975-10-01 | Datenverarbeitungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543874B1 DE2543874B1 (de) | 1976-05-06 |
DE2543874C2 true DE2543874C2 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=5957997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543874C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516855A1 (de) * | 1985-05-10 | 1986-11-13 | Johannes Rittel | Bildschirmtisch |
DE3616941A1 (de) * | 1986-05-20 | 1987-11-26 | Edelbert Hackenberg | Hilfsgeraet fuer arbeitsplatten |
-
1975
- 1975-10-01 DE DE19752543874 patent/DE2543874C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543874B1 (de) | 1976-05-06 |
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