DE2838728C2 - Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebs eines Magnetbandgerätes - Google Patents

Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebs eines Magnetbandgerätes

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DE2838728C2
DE2838728C2 DE2838728A DE2838728A DE2838728C2 DE 2838728 C2 DE2838728 C2 DE 2838728C2 DE 2838728 A DE2838728 A DE 2838728A DE 2838728 A DE2838728 A DE 2838728A DE 2838728 C2 DE2838728 C2 DE 2838728C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebs eines Magnetbandgerätes bei Stillstand eines ausschließlich bei Fortbewegung des Magnetbandes rotierenden Geräteteiles, welches ein Antriebsglied und ein Betätigungsglied aufweist, die beide von einem Motor des Gerätes her ständig gleichförmig antreibbar sind, wobei das Antriebsglied eine rotierende Bewegung ausführt, exzenterförmig ausgebildet und zum Zusammenwirken mit einem schwenkbar gelagerten Hebel vorgesehen ist, der seinerseits mit dem Geräteteil über eine Reibungskupplung in Verbindung steht, die bei rotierendem Geräteteil ein Drehmoment auf den Hebel ausübt! das denselben am Antriebsglied angelegt hält, womit der Hebel bei rotierendem Geräteteil eine Pendelbewegung ausführt und bei stillstehendem Geräteteil vom Antriebsglied in eine stationäre Lage verstellt wird, und das Bctätigungsglied eine periodische Bewegung ausführt, von welcher ausschließlich bei sich in der stationären Lage befindlichem Hebel durch Betätigung einer Schalteinrichtung vom Betätigungsglied her der Ab- oder Umschaltvorgang für den Bandantrieb ableitbar ist Ein derartiges Gerät ist in der DE-AS 19 52 842 beschrieben. Die Funktionsweise der Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebes beruht hierbei darauf, daß die gegenseitigen Bewegungsabläufe des Antriebsgliedes, des Betätigungsgliedes und des Hebels so aufeinander abgestimmt sind, daß das Betätigungsglied die Schalteinrichtung nur dann betätigen kann, wenn sich der Hebel bei stillstehendem Geräteteil in seiner stationären Lage befindet, ansonsten aber nicht zur Funktion gelangt. Bei diesem bekannten Gerät ist das Antriebsglied und das Betätigungsglied auf einer vom Motor des Gerätes her antreibbaren Schwungscheibe angeordnet, womit im Betrieb des Gerätes der unter der Wirkung der Reibungskupplung an des Antriebsglied angelegt gehaltene Hebel ständig in Wirkverbindung mit der Schwungscheibe steht. Nachdem die Schwungscheibe üblicherweise unmittelbar mit der Antriebswelle für die Fortbewegung des Magnetbandes verbunden ist, kann hierdurch eine unerwünschte Rückwirkung auf die Fortbewegung des Magnetbandes in Form eines Wobbeins erfolgen, da ja bekanntlich ein derartiges Antriebssystem sehr empfindlich ist, insbesondere wenn aus Gewichts- oder Platzgründen nur kleinere Schwungscheiben zur Anwendung kommen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die vorgenannte Schwierigkeit zu beseitigen und Maßnahmen zu treffen, die ein besonders sicheres Ab- oder Umschalten des Bandantriebes gewährleisten.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der vorausgesetzten Gattung dadurch gelöst, daß das Antriebsglied von einem ersten Rad und das Betätigungsglied von einem zweiten Rad antreibbar ist, die beiden Räder vom Motor her ständig gleichförmig antreibbar sind und das Betätigungsglied durch eine Kurbelstange gebildet ist, die exzentrisch am zweiten Rad schwenkbar gelagert und über eine Koppel gelenkig mit dem Hebel verbunden ist, wobei die Koppel die Pendelbewegung des Hebels zusätzlich auf
das Betätigungsglied überträgt und in der stationären Lage des Hebels das Betätigungsglied in eine Lage überführt, von der aus es bei seiner hin- und hergehenden Bewegung die Schalteinrichtung betätigt
Auf diese Weise ist eine besonders einfache, robuste und betriebssichere Vorrichtung zur Ab,· oder Umschaltung des Bandantriebes realisiert, die praktisch keine störenden Einflüsse auf den Bandtransport ausübt
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn .der Hebel mit einer Ausnehmung versehen ist die zwei quer zur Richtung der Pendelbewegung des Hebels verlaufende, einander im Abstand der doppelten maximalen Exzentrizität des Antriebsgliedes gegenüberliegende Wände aufweist und das Antriebsglied innerhalb dieser Ausnehmung angeordnet ist Hierbei ist erreicht, daß die Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebes in beiden Bandtransportrichtungen, also sowohl im Verlauf als auch im Rücklauf, anspricht da je nach Bandtransportrichtung einmal die eine Wand und das andere Mal die andere Wand der Ausnehmung im Hebel mit dem Antriebsgiied zur Wirkung kommt Zu erwähnen ist daß das in der vorgenannten DE-AS 19 52 842 beschriebene Gerät die Ab- oder Umschaltung des Bandantriebes nur für eine Bandtransportrichtung möglich ist. In diesem Zusammenhang hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn das Antriebsglied durch zwei formgleiche, um 180° gegeneinander winkelversetzte und in Richtung der Rotationsachse des Antriebsgliedes in Abstand voneinander angeordnete Nocken gebildet ist mit welchen je eine der beiden ebenfalls in Richtung dieser Rotationsachse einander gegenüber versetzt angeordneten Wände der Ausnehmung im Hebel zusammenwirkt. Hierdurch ist eine besonders sichere Funktionsweise erreicht, weil beide Nocken gleichzeitig die stationäre Lage des Hebels J5 eindeutig festlegen.
Als sehr zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn das erste und das zweite Rad als Zahnräder ausgebildet sind, die einem gemeinsamen Zahnradgetriebe angehören. Hierdurch ist ein absolut sicherer gleichförmiger Antrieb des Antriebsgliedes und des Betätigungsgliedes, ohne Schlupf zwischen denselben, gewährleistet was im Hinblick auf ein sicheres Arbeiten der Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebes wichtig ist, da ja die Bewegungsabläufe des Antriebsgliedes und des Betätigungsgliedes stets in einer vorgegebenen Relation zueinander stehen müssen.
Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zum Ausschalten der Vorrichtung zum Ab- oder Umschalten des Bandantriebes eine Verstelleinrichtung für den Hebel vorgesehen ist, die unter Zwischenschaltung einer Feder auf den Hebel einwirkt, wobei die Feder bei Betätigung der Verstelleinrichtung bestrebt ist, den Hebel aus seiner stationären Lage zu verstellen. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, die Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebes außer Funktion zu setzen, unabhängig davon, in welcher Lage sich das Antriebsglied gerade befindet, da die Feder für die entsprechende Verstellung des Hebels sorgt, sobald dies von der Lage des Antriebsgliedes her möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Die Fig. 1 zeigt in Draufsicht die wesentlichen Teile einer Vorrichtung zur Abschaltung des Bandantriebes, deren Antriebsglied durch zwei Nocken gebildet ist. In F i g. 2 ist ebenfalls in Draufsicht eine Vorrichtung zur Abschaltung des Bandantriebes dargestellt die als Antriebsgiied nur eine Nocke aufweist
In F i g. 1 sind eine Kassette 1 und ein Magnetband 2 der Übersichtlichkeit halber nur punktiert angedeutet Zum Antreiben des Magnetbands 2 ist das Gerät mit einem in nur einer Drehrichtung antreibbaren Motor 3 ausgerüstet der über eine Pese 4 sin Zwischenrad 5 und eine mit einer Antriebswelle 6 koaxial verbundene Schwungscheibe 7 antreibt Das Zwischenrad 5 ist auf nicht gezeigte Weise abwechselnd mit je einem von zwei Zwischengetrieben kuppelbar, mit welchen zwei Wickeldorne 8 und 9 antreibbar sind, um das Magnetband 2 mit hoher Fortbewegungsgeschwindigkeit zwischen den beiden Wickelaornen in den Betriebsarten »Schneller Vorlauf« bzw. »Schneller Rücklauf« schnell umzuspulen. Die Antriebswelle 6 dient zum Antreiben des Magnetbands 2 mit normaler Fortbewegungsgeschwindigkeit in der Betriebsart »Normaler Vorlauf«, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Mit der Antriebswelle 6 wirkt in bekannter Weise eine Andruckrolle 10 zusammen, die auf einem zur Kassette hin und von derselben weg verschiebbaren, in der Betriebsart »Normaler Vorlauf« gegen zwei gerätefeste Anschläge 11 und 12 angelegt gehaltenen Träger 13 gelagert ist auf dem auch zwei Magnetköpfe 14 und 15 zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben bzw. zum Löschen von Informationen auf dem Magnetband 2 angebracht sind.
Der Antrieb des Wickeldornes 8 in der Betriebsart »Normaler Vorlauf« erfolgt von der Schwungscheibe 7 bzw. der Antriebswelle 6 her. Hierzu ist mit der Antriebswelle 6 koaxial ein Ritzel 16 verbunden mit dem ein Zahnrad 17 kämmt, von dem ein koaxial zum Wickeldorn 8 angeordnetes Zahnrad 18 antreibbar ist. Das Zahnrad 18 treibt über einen mit einer Seitenfläche des Zahnrades zusammenwirkenden, nicht dargestellten Reibbelag eine koaxial zum Zahnrad 18 angeordnete Scheibe 19, die kraftschlüssig mit dem Wickeldorn 8 verbunden ist. Das Zahnrad 18, die Scheibe 19 und der zwischen diesen beiden vorgesehene Reibbelag bilden hierbei eine Reibungskupplung. Das Zahnrad 17 ist auf einer um eine gerätefeste Achse 20 schwenkbaren dreieckförmigen Platte 21 gelagert, die ferner einen Steuerstift 22 trägt, der mit einer im Träger 13 vorgesehenen Steuerkulisse 23 zusammenwirkt. Über die Steuerkulisse 23 ist die Lage der Platte 21 und damit auch die Lage des Zahnrades 17 in Abhängigkeit von der Position des Trägers 13 steuerbar. In der Betriebsart »Normaler Vorlauf«, wenn sich der Träger 13 in seiner zur Kassette hin verschobenen Lage an den beiden Anschlägen 11 und 12 abstützt, befindet sich das Zahnrad 17 in der vorgenannten Lage, in der es mit dem Zahnrad 18 in Eingriff steht, wie dios in F i g. 1 dargestellt ist. Wenn sich aber der Träger 13 in seiner von der Kassette weg verschobenen Lage befindet, wobei die Betriebsart »Normaler Vorlauf« ausgeschaltet ist, dann wird die Platte 21 über die Steuerkulisse 23 und den Steuerstift 22 so verschwenkt, daß die beiden Zahnräder 17 und 18 außer Eingriff gelangen. Die Anordnung ist hierbei jedoch so getroffen, daß das Zahnrad 17 mit dem Ritzel 16 immer in Eingriff bleibt was für den Antrieb der im folgenden noch beschriebenen Vorrichtung zur Abschaltung des Bandantriebes notwendig ist.
Zum Einschalten der Betriebsarten des Gerätes weist dasselbe ein Schaltaggregat 24 auf, das in diesem Fall vier Drucktasten 25, 26, 27 und 28 enthält, die jede mit einer in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführten
Tastenstange 29,30,31 bzw. 32 verbunden sind und die jede entgegen der Wirkung einer an der betroffenden Tastenstange angreifenden Feder 33, 34, 35 bzw. 36 in Richtung des Pfeiles 37 drückbar sind. Zur Verriegelung bzw. Entriegelung der Drucktasten trägt jede Tastenstange einen stiftförmigen Ansatz 38,39,40 bzw. 41, von welchen jeder in eine in einer Rastschiene 42 vorgesehene kulissenförmige Ausnehmung 43, 44, 45 bzw. 46 ragt. Die Rastschiene 42 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt und steht unter der Wirkung einer Feder 47, welche die Rastschiene in deren Ruhelage, wobei keine der Drucktasten sich in ihrer gedrückten Einschaltlage befindet, gegen einen gerätefesten Anschlag 48 angelegt hält.
Wie bereits erwähnt, ist in F i g. 1 jene Situation dargestellt, in der die Betriebsart »Normaler Vorlauf« eingeschaltet ist, wobei die Drucktaste 27 sich in ihrer gedrückten Einschaltlage befindet. Dabei ist der stiftförmige Ansatz 40 an der Tastenstange 31 hinter einer Rastnase 49 der kulissenförmigen Ausnehmung 45 in der Rastschiene 42 eingerastet und hält derselbe die Rastschiene in einer von ihrem Anschlag 48 entgegen der Wirkung der Feder 47 abgehobenen Rastlage. Das freie Ende der Tastenstange 31 ist mit einem Ansatz 50 versehen, an dem eine Feder 51 befestigt ist, die andererseits am Träger 13 angreift. Auf diese Weise ist der Träger 13, wie in F i g. 1 dargestellt ist, in der Betriebsart »Normaler Vorlauf« unter der Wirkung der Feder 51 gegen die beiden Anschläge 11 und 12 in seiner zur Kassette hin verschobenen Betriebslage gehalten. Wenn der Träger 13 seine von der Kassette weg verschobene Ruhelage einnimmt, wobei die Drucktaste 27 sich in ihrer Ausschaltlage befindet, dann liegt der Ansatz 50 unter der Wirkung der Feder 51 an einem am Träger 13 vorgesehenen Anschlag 52 an. Auf diese Weise ist erreicht, daß der Träger 13 durch die an der Tastenstange 31 angreifende Feder 35 in seiner von der Kassette weg verschobenen Lage gehalten ist, wobei die Feder 51 den Anschlag 52 des Trägers 13 am Ansatz 50 der Tastenstange 31 angelegt hält.
Die beiden Drucktasten 25 und 26 sind zum Einschalten der Betriebsarten »Schneller Rücklauf« und »Schneller Vorlauf« vorgesehen, wobei beim Drücken einer der beiden Tasten über die Tastenstangen 29 bzw. 30 die entsprechenden Schaltvorgänge im Gerät vorgenommen werden, wie beispielsweise das vorerwähnte Kuppeln des Zwischenrades 5 mit den Zwischentrieben zum Antreiben der Wickeidorne 8 und 9. Mit der Drucktaste 28 ist das Gerät in die Betriebsart »Stop« bringbar. Beim Drücken dieser Drucktaste 28 wird von dem an ihrer Taster.stange 32 angebrachten stiftförmigen Ansatz 41 über die kulissenförmige Ausnehmung 46 die Rastschiene 42 so weit entgegen der Wirkung der Feder 47 verschoben, daß eine Entriegelung jeder anderen gedrückten Drucktaste erfolgt und diese unter der Wirkung der an der entsprechenden Tastenstange angreifenden Feder in ihre Ausschaltlage zurückverstellt wird, wobei die von der entriegelten Drucktaste einschaltbare Betriebsart ausgeschaltet wird. Wenn alle Drucktasten ihre Ausschaltlage einnehmen, befindet sich das Gerät in der Betriebsart »Stop«, in welcher der Antrieb für den Aufzeichnungsträger abgeschaltet ist Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, daß in der Betriebsart »Stop« der Motor 3 an sich eingeschaltet bleibt Das Stillsetzen des Motors erfolgt mit einem separaten Bedienungsorgan.
Die Verstellung der Rastschiene 42 zur Entriegelung gedruckter Drucktasten, um den Bandantrieb abzuschalten, kann ferner mit einer Schalteinrichtung 53 erfolgen. Die Schalteinrichtung 53 weist einen um eine Achse 54 schwenkbaren Schalthebel 55 auf, dessen ein Ende mit einem Schlitz 56 versehen ist, in den ein an der Rastschiene 42 angebrachter Kupplungsstift 57 ragt, und der an seinem anderen Ende einen Betätigungsstift 58 trägt. Bei einer im nachfolgenden noch näher beschriebenen Verstellung des Betätigungsstiftes 58
ίο wird der Schalthebel 55 der Schalteinrichtung 53 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei die Rastschiene 42 entgegen der Wirkung der Feder 47 so weit verschoben wird, daß eine Entriegelung einer gedrückten Drucktaste erfolgt.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, enthält das Gerät eine Vorrichtung 59 zur Abschaltung des Bandantriebes, die in Abhängigkeit vom Stillstand des Wickeldornes 8 wirksam ist. Die Abschaltvorrichtung 59 weist ein eine periodische Bewegung ausführendes Betätigungsglied 60 und ein eine rotierende Bewegung ausführendes, exzenterförmig ausgebildetes Antriebsglied 61 auf, die beide vom Motor 3 des Gerätes her ständig gleichförmig antreibbar sind, wie noch im folgenden erläutert wird.
Das Antriebsglied 61 ist zum Zusammenwirken mit einem um die Achse des Wickeldornes 8 schwenkbar gelagerten Hebel 62 vorgesehen. Der Hebel 62 steht hierbei mit einem ausschließlich bei Fortbewegung des Magnetbandes 2 rotierenden Geräteteil, der hier durch die kraftschlüssig mit dem Wickeldorn 8 verbundene und daher ausschließlich gleichzeitig mit dem Wickeldorn rotierende Scheibe 19 gebildet ist, über eine in F i g. 1 nicht sichtbare, zwischen denselben angeordnete, einen Reibbelag aufweisende weitere Reibungskupplung in Verbindung, die bei rotierendem Wickeldorn 8 ein Drehmoment auf den Hebel 62 ausübt, das denselben am Antriebsglied 61 angelegt hält. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Hebel 62 bei rotierendem Wickeldorn 8 eine durch die sich ändernde Exzentrizität des rotierenden Antriebsgliedes 61 bestimmte Pendelbewegung ausführt und bei stillstehendem Wickeldorn vom rotierenden Antriebsglied in eine durch die maximale Exzentrizität desselben bestimmte stationäre Lage verstellt wird, die in F: g. 1 dargestellt ist.
Der Hebel 62 ist mit einer Ausnehmung 63 versehen, die zwei quer zur Richtung der Pendelbewegung des Hebels verlaufende, einander im Abstand der doppelten maximalen Exzentrizität des Antriebsgliedes 61 gegenüber liegende Wände 64 und 65 aufweist. Das Antriebsglied 61. das innerhalb dieser Ausnehmung 63 angeordnet ist und innerhalb derselben rotieren kann, ist hierbei durch zwei formgleiche, um 180° gegeneinander winkelversetzte und in Richtung der Rotationsachse des Antriebsgliedes in Abstand voneinander angeordnete Nocken 66 und 67 gebildet, mit welchen je eine der beiden ebenfalls in Richtung der Rotationsachse einander gegenüber versetzt angeordneten Wänden 64 und 65 der Ausnehmung 63 im Hebel 62 zusammenwirkt
Das Betätigungsglied 60 der Abschaltvorrichtung 59 ist durch eine hin- und hergehende Bewegung ausführende Kurbelstange gebildet die über eine an derselben angelenkte Koppel 68 gelenkig mit dem Hebel 62 verbunden ist Auf diese Weise wird mit der Koppel 68 auf das Betätigungsglied 60 zusätzlich zur eigenen periodischen hin- und hergehenden Bewegung die Pendelbewegung des Hebels 62 übertragen und in
der stationären Lage des Hebels 62 mit der Koppel 68 das Betätigungsglied 60 in eine Lage übergeführt, von der aus es bei seiner periodischen hin- und hergehenden Bewegung die Schalteinrichtung 53 zur Abschaltung des Bandantriebes betätigt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist das durch die beiden Nocken 66 und 67 gebildete Antriebsglied 61 von einem ersten Rad 69 und das durch die Kurbelstange gebildete Betätigungsglied 60 von einem zweiten Rad 70, auf dem das Betätigungsglied exzentrisch schwenkbar gelagert ist, antreibbar, welche beiden Räder vom Motor 3 her ständig gleichförmig antreibbar sind. Die beiden Räder 69 und 70 sind als Zahnräder ausgebildet, die einem gemeinsamen Zahnradgetriebe angehören.
Der ständig gleichförmige Antrieb der beiden Zahnräder 69 und 70 erfolgt in diesem Fall vom Motor 3 her über die Pese 4, die Schwungscheibe 7, die Antriebswelle 6, das koaxial zur Antriebswelle angeordnete Ritzel 16 und das ständig mit dem Ritzel 16 in Eingriff gehaltene Zahnrad 17, das auch zum Antreiben des Wickeldornes 8 in der Betriebsart »Normaler Vorlauf« dient, wie vorstehend bereits beschrieben wurde. Mit dem Zahnrad 17 ist ein weiteres Zahnrad 71 koaxial verbunden, mit dem ein um die Schwenkachse 20 der Platte 21 drehbares Zahnrad 72 in Eingriff steht. Das Zahnrad 72 ist ebenfalls mit einem koaxialen Zahnrad 73 verbunden, das mit einem Zahnrad 74 kämmt. Dieses Zahnrad 74 steht in Eingriff mit dem ersten Zahnrad 69, das seinerseits mit dem zweiten Zahnrad 70 kämmt. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel weist das Übersetzungsverhältnis zwischen dem ersten Zahnrad 69 und dem zweiten Zahnrad 70 einen Wei t von 1 :1 auf.
Wie die F i g. 1 weiter zeigt, kann die Vorrichtung zur Abschaltung des Bandantriebes auch außer Funktion gesetzt werden. Hierzu ist zum Ausschalten derselben eine Verstelleinrichtung 75 für den Hebel 62 vorgesehen, die unter Zwischenschaltung einer zweiarmigen Feder 76 auf den Hebel 62 einwirkt, wobei die Feder 76 bei Betätigung der Verstelleinrichtung 75 bestrebt ist, den Hebel 62 aus seiner stationären Lage zu verstellen.
Die Verstelleinrichtung 75 weist einen um eine Achse
77 schwenkbaren Winkelhebel 78 auf, der an seinem einen Ende mit einem Schlitz 79 versehen ist, in welchen das abgewinkelte Ende eines Armes 80 der Feder 76 ragt. Der andere Arm 81 der Feder 76 ist zum Zusammenwirken mit einem am Hebel 62 befestigten Stift 82 ausgebildet. Am anderen Ende des Winkelhebels
78 ist ein Steuerstift 83 angebracht, über den die Verstelleinrichtung 75 betätigbar ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zum Zusammenwirken mit dem Steuerstift 83 eine im Träger 13 vorhandene Steuerkulisse 84 und ein von der Rastschiene 42 abstehender Steuerlappen 85 vorgesehen.
Die Steuerkulisse 84 ist hierbei derart ausgebildet, daß sie sowohl bei der in F i g. 1 dargestellten zur Kassette hin verschobenen Betriebslage des Trägers 13 als auch bei der von der Kassette vollkommen weggeschobenen Ruhelage des Trägers keine Betätigung der Verstelleinrichtung 75 bewirkt Eine Betätigung durch die Steuerkulisse 84 erfolgt nur dann, wenn der Steuerstift 83 auf dem Vorsprung 86 der. Steuerkulisse 84 zu liegen kommt Dies ist dann der Fall, wenn der Träger 13 in bekannter Weise durch Betätigen einer separaten Bedienungstaste nur etwas von der Kassette weggeschoben wird, so daß die Andruckrolle 10 von der Antriebswelle 6 abhebt, wobei auch das Zahnrad 17 vom Zahnrad 18 entkuppelt wird. In diesem Zustand kann der Bandtransport vorübergehend gestoppt werden, wobei aber die Abschaltvorrichtung 59 nicht wirksam werden soll.
Wenn in einem solchen Betriebsfall der Wickeldorn 8 zum Stillstand kommt, was ein Abschalten des Bandantriebes durch die Abschaltvorrichtung 59 zur Folge hätte, wird durch die Betätigung der Verstelleinrichtung 75, indem der Steuerstift 83 von dem Vorsprung 86 der Steuerkulisse 84 verstellt wird, über
ίο die Feder 76 der Hebel 62 so belastet, daß derselbe aus seiner stationären Lage gedrängt wird, sobald dies von der Lage des rotierenden Antriebsgliedes 61 her möglich ist. Hierdurch wird über die Koppel 68 dafür gesorgt, daß die hin- und hergehend angetriebene Kurbelstange 60 mit dem Betätigungsstift 58 der Schalteinrichtung 53 nicht in Wirkverbindung treten kann. Somit ist einem Abschalten des Bandantriebes durch die Abschaltvorrichtung 59 vorgebeugt.
Der Steuerlappen 85 an der Rastschiene 42 verstellt den Steuerstift 83 dann, wenn sich die Rastschiene 42 in der durch den Anschlag 48 festgelegten Ruhelage befindet. Auf diese Weise wird die Verstelleinrichtung 75 dann betätigt, wenn keine der Betriebsarten eingeschaltet ist, also wenn sich das Gerät in der Betriebsart »Stop« befindet. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist in der Betriebsart »Stop«, wie erwähnt,
. zwar der Bandantrieb jedoch nicht der Motor 3 abgeschaltet, so daß auch die Abschaltvorrichtung 59 ständig weiter angetrieben wird. Dies hätte eine Verstellung des Hebels 62 in seine stationäre Lage zur Folge, so daß die Kurbelstange 60 ständig eine Betätigung der Schalteinrichtung 53 und damit ein ständiges Hin- und Herschieben der Rastschienen bewirken würde. Durch die Betätigung der Verstelleinrichtung 75 von dem Steuerlappen 85 wird aber über die Feder 76 der Hebel 62 bei rotierendem Antriebsglied 61 periodisch aus seiner stationären Lage gedrängt, wodurch die hin- und hergehend angetriebene Kurbelstange 60 so verstellt wird, daß einer Betätigung der Schalteinrichtung 53 vorgebeugt ist.
Im Folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung 59 zur Abschaltung des Bandantriebes beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß sich das Gerät in der Betriebsart »Normaler Vorlauf« befindet, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist
In der Betriebsart »Normaler Vorlauf« wird der Wickeldorn 8 in Richtung des Pfeiles 87 angetrieben. Der Antrieb des Wickeldornes 8 erfolgt vom Motor 3 über die Pese 4, die Schwungscheibe 7, das Ritzel 16, das Zahnrad 17 und das Zahnrad 18, welch letzteres über die nicht dargestellte Reibungskupplung die Scheibe 19 antreibt die kraftschlüssig mit dem Wickeldorn 8 verbunden ist. Von der Scheibe 19 wird über die ebenfalls nicht dargestellte weitere Reibungskupplung auf den Hebel 62 ein Drehmoment ausgeübt wodurch der Hebel 62 in Richtung des Pfeiles 88 belastet wird. Vom Motor 3 werden ferner das Antriebsglied 61 und das Betätigungsglied 60 der Abschaltvorrichtung 59 ständig gleichförmig angetrieben. Dieser Antrieb erfolgt vom Motor 3 über die Pese 4, die Schwungscheibe 7, das Ritzel 16, die Zahnräder 17, 71,72, 73 und das Zahnrad 74, welch letzteres das Zahnrad 69, auf dem das durch zwei Nocken 66 und 67 gebildete Antriebsglied 61 angebracht ist antreibt Mit dem Zahnrad 69 kämmt das Zahnrad 70, auf dem das als Kurbelstange ausgebildete Betätigungsglied 60 exzentrisch gelagert ist
Auf diese Weise rotieren die beiden Nocken 66 und 67 innerhalb der Ausnehmung 63 im Hebel 62 und wird
aufgrund des auf den Hebel 62 ausgeübten Drehmomentes die Wand 64 der Ausnehmung 63 ständig mit der Nocke 66 in Wirkverbindung gehalten. Hierdurch führt der Hebel 62 eine durch die Nocke 66 bestimmte Pendelbewegung aus. Die Kurbelstange 60 wird vom Zahnrad 70 gemäß einer hin- und hergehenden Bewegung angetrieben. Aufgrund der Wahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen den beiden Zahnrädern 69 und 70, dessen Wert 1 :1 beträgt, und der Relativlage der Nocke 66 und der Kurbelstange 60 nimmt die Kurbelstange 60 ihre von der Schalteinrichtung 53 am weitesten zurückgezogene Lage ein, wenn die Wand 64 der Ausnehmung 63 an dem die größte Exzentrizität aufweisenden Abschnitt der Nocke 66 anliegt, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist, und nimmt die Kurbelstange 60 ihre zu der Schalteinrichtung am nächsten vorgeschobene Lage ein, wenn die Wand 64 an dem die geringste Exzentrizität aufweisenden Abschnitt der Nocke 66 anliegt. Da die Pendelbewegung des Hebels 62 über die Koppel 68 der hin- und hergehenden Bewegung der Kurbelstange 60 überlagert wird, ist auf diese Weise erreicht, daß das gabelförmig ausgebildete freie Ende der Kurbelstange 60 mit dem Betätigungsstift 58 der Schalteinrichtung 53 nicht in Wirkverbindung treten kann, sondern daß dieses freie Ende, sich stets in Richtung des Pfeiles 89 an dem Betätigungsstift 58 vorbeibewegt.
Wenn nun der Wickeldorn 8 zum Stillstand kommt, beispielsweise wenn das an den Wickelkernen in der Kassette befestigte Ende des Magnetbandes 2 erreicht wird, dann bleibt auch die mit dem Wickeldorn 8 kraftschlüssig verbundene Scheibe 19 stehen, wodurch die Antriebswirkung von der weiteren Reibungskupplung auf den Hebel 62 ausfüllt. Die beiden Zahnräder 69 und 70 werden aber weiterhin vom Motor 3 gleichförmig angetrieben, so daß die Nocke 66 weiterhin rotiert und die Kurbelstange 60 weiterhin ihre hin- und hergehende Bewegung ausführt.
Nunmehr verschiebt die Nocke 66 mit ihrem die größte Exzentrizität aufweisenden Abschnitt über die Wand 64 der Ausnehmung 63 den Hebel 62 in eine stationäre Lage, in der der Hebel 62 aufgrund des inzwischen fehlenden Antriebsmomentes verharrt. Damit wird aber von dem in seiner stationären Lage befindlichen Hebel 62 über die Koppel 68 die Kurbelstange 60 in eine solche Position gesteuert, daß die Kurbelstange mit ihrem freien Ende in Richtung des Pfeiles 90 gegen den Betätigungsstift 58 der Schalteinrichtung 53 bewegt wird. Die Kurbelstange 60 stößt hierbei gegen den Betätigungsstift 58 und verschwenkt den Schalthebel 55 in Richtung des Uhrzeigersinns, wodurch die mit dem Schalthebel 55 über den Schlitz 56 und den Kupplungsstift 57 gekoppelte Rastschiene 42 entgegen der Wirkung der Feder 47 so weit verschoben wird, daß die Rastnase 49 den stiftförmigen Ansatz 40 freigibt Hierdurch kann die Drucktaste 27 unter der Wirkung der Feder 35 in ihre Ausschaltlage zurückkehren, so daß die Betriebsart »Normaler Vorlauf« und dabei der Antrieb für den Aufzeichnungsträger abgeschaltet wird. Der Motor 3 bleibt hierbei bei vorliegendem Ausführungsbeispiel eingeschaltet
Nach erfolgter Betätigung der Schalteinrichtung 53 durch die Kurbelstange 60 bewegt sich dieselbe wieder entgegen der Richtung des Pfeiles 90, wobei der Betätigungsstift 58 am Schalthebel 55 der Schalteinrichtung 53 unter der Wirkung der an der Rastschiene 42 angreifenden Feder 47 der Kurbelstange 60 nachfolgt, bis die Rastschiene am Anschlag 48 zur Anlage kommt In dieser Ruhelage der Rastschiene 42 stößt der an ihr angebrachte Steuerlappen 85 gegen den Schaltstift 83 am Winkelhebel 78 der Verstelleinrichtung 75, wodurch über die Feder 76 der Hebel 62 so belastet wird, daß derselbe aus seiner bis dahin eingenommenen stationären Lage gedrängt wird. Aufgrund der Rotation des Antriebsgliedes 61 führt der nunmehr von der Feder 76 belastete Hebel 62 wieder eine Pendelbewegung aus, die über die Koppel 68 auf die eine hin- und hergehende Bewegung ausführende Kurbelstange 60 übertragen wird. Auf diese Weise wird vom Hebel 62 über die Koppel 68 die Kurbelstange 60 wieder in jene Position gebracht, in der dieselbe in Richtung des Pfeiles 89 sich am Betätigungsstift 58 der Schalteinrichtung 53 vorbeibewegt, womit einer weiteren Verstellung des Schalthebels 55 und der Rastschiene 42 bei laufendem Motor 3 vorgebeugt, ist.
Die Wirkungsweise der Abschaltvorrichtung 59 in der Betriebsart »Schneller Vorlauf«, bei der der Wickeldorn 8 in der gleichen Drehrichtung aber mit höherer Geschwindigkeit angetrieben wird, ist vollkommen gleich der Wirkungsweise in der Betriebsart »Normaler Vorlauf«, so daß darauf nicht näher eingegangen wird. In der Betriebsart »Schneller Rücklauf« besteht in der Wirkungsweise der Abschaltvorrichtung 59 nur der Unterschied, daß der Wickeldorn 8 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 87 rotiert was zur Folge hat, daß der Hebel 62 in entgegengesetzter Richtung zu der des Pfeiles 88 verstellt wird und nunmehr über die Wand 65 der Ausnehmung 63 mit der anderen Nocke 67 zusammenwirkt. Daher wird jetzt während des Bandtransports das freie Ende der Kurbelstange 60 in Richtung des Pfeiles 91 am Betätigungsstift 58 der Schalteinrichtung 57 vorbeibewegt Wenn der Wickeldorn 8 bei Erreichen des Endes des Magnetbandes 2 zum Stillstand kommt, fällt das auf den Hebel 62 von der weiteren Reibungskupplung übertragene Antriebsmoment aus, wonach die Nocke 67 den Hebel 62 in seine stationäre Lage verstellt. In dieser Lage des Hebels steuert derselbe die Kurbelstange 60 wieder in die Position, in der das freie Ende der Kurbelstange in Richtung des Pfeiles 90 verstellt wird und dabei für eine Betätigung der Schalteinrichtung 53 sorgt wodurch der Bandantrieb abgeschaltet wird.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist durch diese Konstruktion eine besonders betriebssichere und robuste Vorrichtung zur Abschaltung des Bandantriebes geschaffen, die praktisch keine störenden Einflüsse auf den Bandtransport ausübt Die Vorrichtung ist hierbei
so vorteilhafterweise für beide Bandtransportrichtungen wirksam, wobei sie für beide Bandtransportrichtungen das gleiche Schaltverhalten aufweist und ein besonders rasches und sicheres Abschalten gewährleistet Zusätzlich ist die Möglichkeit vorgesehen, die Abschaltvorrichtung erwünschtenfalls auf einfache Weise außer Funktion zu setzen.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb für das Betätigungsglied 60 und das Antriebsglied 61 der Abschaltvorrichtung 59 wieder vom Motor 3 her, wobei die vom Motor getriebene Pese 4 über ein Pesenrad 92 geführt ist das koaxial ein Zahnrad 93 trägt welches mit einem weiteren Zahnrad 94 kämmt Das Zahnrad 94 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 70, auf dem die das Betätigungsglied bildende Kurbelstange 60 exzentrisch gelagert ist Mit dem Zahnrad 70 kämmt das Zahnrad 69, auf dem das Antriebsglied 61 angebracht ist Das Antriebsglied, das mit dem Hebel 62 zusammenwirkt, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel durch eine einzige Nocke 66 gebildet, die je nach Bandtransportrichtung und davon abhängiger Verschwenkung des Hebels 62 entweder mit der Wand 64 oder mit der Wand 65 der hier gabelförmig offenen Ausnehmung 63 im Hebel 62 zusammenwirkt. Die beiden Wände 64 und 65 der Ausnehmung 63 und die Nocke 66 liegen dabei auf gleichem Niveau. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 69 und dem Zahnrad 70 weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel den Wert 2 :1 auf, so daß die Kurbelstange 60 bei einer Umdrehung der Nocke 66 zweimal hin- und herbewegt wird. Dabei nimmt die Kurbelstange 60 immer ihre von der Schalteinrichtung 53 am weitesten zurückgezogene Lage ein, wenn der Hebel 62 seine durch die maximale Exzentrizität der Nocke 66 bestimmte Lage erreicht. Die Schalteinrichtung 53 weist hierbei wieder einen Schalthebel 55 auf, der an einem Ende den Betätigungsstift 58 trägt, welcher zum Zusammenwirken mit der Kurbelstange 60 vorgesehen ist. Der Schalthebel 55 steht hier unter der Wirkung einer Feder 95, welche ihn in seiner Ruhelage an einen Anschlag 96 angelegt hält. Am anderen Ende des Schalthebels 55 ist ein Ansatz 97 vorgesehen, der bei einer Verstellung des Schalthebels 55 zur Betätigung eines Schalters 98 dient, mit welchem dann eine eingeschaltete Betriebsart ausgeschaltet wird. Wenn sich die Kurbelstange 60 zur Schalteinrichtung 53 hin bewegt, ist der Hebel 62 aufgrund des von der weiteren Reibungskupplung auf denselben ausgeübten Drehmoments aus der vorerwähnten Lage verstellt. Hierdurch ist wieder für beide Bandtransportrichtungen dafür gesorgt, daß bei rotierendem Wickeldorn 8 die Kurbelstange 60 mit der Schalteinrichtung 53 nicht in Wirkverbindung treten kann, weil das freie Ende der Kurbelstange 60 während des Bandtransports je nach Bandtransportrichtung in Richtung des Pfeiles 89 bzw. 91 am Betätigungsstift 58 der Schalteinrichtung 53
ίο vorbeibewegt wird. Nur bei Stillstand des Magnetbands wird das freie Ende der Kurbelstange in Richtung des Pfeiles 90 verstellt, wobei eine Betätigung der Schalteinrichtung 53 erfolgt.
Selbstverständlich kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Umschaltung des Bandantriebes dienen, das heißt, daß bei Erreichen eines Endes des Magnetbandes die Bandtransportrichtung automatisch umgekehrt wird. Auch kann der über eine Reibungskupplung verstellbare Hebel einer solchen Vorrichtung nicht nur von einem Wickeldorn bzw. einem mit demselben kraftschlüssig verbundenen Geräteteil angetrieben werden, sondern kann dieser Hebel beispielsweise auch mit einer vom Magnetband mitgeschleppten Rolle zusammenwirken. Selbstverständlich kann eine solche Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß sie nur für eine Fortbewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers wirksam ist, wobei dann einfach der Hebel nur mit einer Wand mit einer Nocke zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Ab- oder Umschaltung des Bandantriebs eines Magnetbandgerätes bei Stillstand eines ausschließlich bei Fortbewegung des Magnetbandes rotierenden Geräteteiles, welches ein Antriebsglied und ein Betätigungsglied aufweist, die beide von einem Motor des Gerätes her ständig gleichförmig antreibbar sind, wobei das Antriebsglied eine rotierende Bewegung ausführt, exzenter- förmig ausgebildet und zum Zusammenwirken mit einem schwenkbar gelagerten Hebel vorgesehen ist, der seinerseits mit dem Geräteteil über eine Reibungskupplung in Verbindung steht, die bei rotierendem Geräteteil ein Drehmoment auf den Hebel ausübt das denselben am Antriebsglied angelegt hält, womit der Hebel bei rotierendem Geräteteil eine Pendelbewegung ausführt und bei stillstehendem Geräteteil vom Antriebsglied in eine stationäre Lage verstellt wird, und das Betätigungsglied eine periodische Bewegung ausführt, von welcher ausschließlich bei sich in der stationären Lage befindendem Hebel durch Betätigung einer Schalteinrichtung vom Betätigungsglied her der Ab oder Umschaltvorgang für den Bandantrieb ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (61) von einem ersten Rad (69) und das Betätigungsglied (60) von einem zweiten Rad (70) antreibbar ist, die beiden Räder (69, 70) vom Motor (3) her ständig gleichförmig antreibbar sind und das Betätigungsglied (60) durch eine Kurbelstange gebildet ist, die exzentrisch am zweiten Rad (70) schwenkbar gelagert und über eine Koppel (68) gelenkig mit dem Hebel (62) verbunden ist, wobei die Koppel (68) die Pendelbewegung des Hebels (62) zusätzlich auf das Be'.ätigungsglied überträgt und in der stationären Lage des Hebels (62) das Betätigungsglied (60) in eine Lage überführt, von der aus es bei seiner hin- und hergehenden Bewegung die Schalteinrichtung (53) betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (62) mit einer Ausnehmung (63) versehen ist, die zwei quer zur Richtung der Pendelbewegung des Hebels verlaufende, einander im Abstand der doppelten maximalen Exzentrizität des Antriebsgliedes (61) gegenüberliegende Wände (64, 65) aufweist, und das Antriebsglied innerhalb dieser Ausnehmung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (61) durch zwei formgleiche, um 180° gegeneinander winkelversetzte und in Richtung der Rotationsachse des Antriebsgliedes in Abstand voneinander angeordnete Nocken (66, 67) gebildet ist, mit welchen je eine der beiden ebenfalls in Richtung dieser Rotationsachse einander gegenüber versetzt angeordneten Wände (64, 65) der Ausnehmung (63) im Hebel zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste t>o und das zweite Rad (69, 70) als Zahnräder ausgebildet sind, die einem gemeinsamen Zahnradgetriebe angehören (F i g. 1).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum b5 Ausschalten der Vorrichtung (59) zum Ab- oder Umschalten des Bandantriebes eine Verstelleinrichtung (75) für den Hebel (62) vorgesehen ist, die unter Zwischenschaltung einer Feder auf den Hebel einwirkt, wobei die Feder bei Betätigung der Verstelleinrichtung bestrebt ist, den Hebel aus seiner stationären Lage zu verstellen (F i g. 1).
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