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Es ist Aufgabe der Erfindung eine Schaltvorrichtung zu schaffen,
die es ermöglicht, über das Schalt- und das Verbindungselement sowohl den Abschalt-
als auch den
Einschaltvorgang zu vollziehen unter Einsparung von
aufwendigen Servomechanismen, wobei die Schaltvorgänge alle von einem im Betrieb
ständig in einer Richtung angetriebenen Schaltrad abgeleitet werden.
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Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß - das
Verbindungselement mit der Kopfplatte kuppelbar ist zum Verstellen der Kopfplatte,
- ein Rastmechanismus die Kopfplatte in wenigstens einer auf die Kassette verstellten
Lage verrastet, - das Verbindungselement beim vom Schaltelement gesteuerten erneuten
Verstellen den gerasteten Rastmechanismus entrastet und - durch das Entrasten die
Kopfplatte aus der auf die Kassette verstellten Stellung zurückfährt.
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Durch das Einführen des Rastmechanismus wird es möglich, durch das
Verstellen des Verbindungselementes über ein Schaltelement immer in der gleichen
Richtung sowohl Ein- als auch Ausschaltfunktionen immer in der gleichen Weise vorzunehmen.
Da das Verbindungselement gleichzeitig die Verschiebung der Kopfplatte vornimmt,
sowohl auf die Kassette zu als auch von der Kassette weg, kann über diese einfache
Schaltvorrichtung sowohl das Inbetriebsetzen als auch Abschalten auf einfache Weise
vorgenommen werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Verbindungselement federnd elastisch auf die Kopfplatte einwirkt und damit beim
aufs Neue Verstellen in einem Überhub aus der gerasteten Stellung in Richtung auf
die vorgefahrene Kopfplatte weiter vorfahrbar ist und dabei im Rastmechanismus entrastet.
Durch die federnd elastische Verbindung zwischen dem Verbindungselement und der
Kopfplatte wird es möglich, daß das immer nur in einer Richtung arbeitende Verbindungselement
einen Überhub ausführen kann, der für das Entrasten des Rastmechanismus erforderlich
ist, ohne daß die Kopfplatte das Entrasten verhindert oder irgendwie an dem Vorgang
beteiligt ist, obwohl Verbindungselement und Kopfplatte im übrigen stets zusammenarbeiten.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Rastmechanismus aus einer Herzkurve, einem Führungsnocken gegenüber der Herzmulde
und einem die Herzkurve abfahrenden Stift besteht, wobei die Herzkurve und der Führungsnocken
an dem Verbindungselement angeordnet sind und der Stift derart gegenüber dem Gestell
gelagert ist, daß er einerseits in der Ebene der Herzkurve bewegbar ist und andererseits
aus dem Eingriffsbereich mit der Herzkurve herausfahrbar ist. Auf diese Weise wird
ein Rastmechanismus geschaffen, der unwirksam gemacht werden kann, wenn er bei einem
Betriebsvorgang störend werden kann.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Rasthebel am Gestell schwenkbar gelagert ist und einen weiteren Stift trägt,
der in einer Steuerkulisse einer Stoptastenstange vorgesehen und über die Steuerkulisse
verschwenkt wird, wodurch der erste Stift aus dem Wirkbereich mit der Herzkurve
herausschwenkt. Auf diese Weise wird der Rastmecha nismus immer dann automatisch
unwirksam gemacht, wenn die Stoptastenstange eingedrückt wird. Die Stoptastenstange
kann zugleich auch eine Kombinationswirkung aufweisen, indem sie nämlich auch gleichzeitig
dem Auswerfen der Kassette dient.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich vorgesehen,
daß - ein elastischer Ein/Ausschalter für Antrieb des Laufwerkes im Gestell entgegen
Federkraft verschiebbar gelagert ist, - auf der Stoptastenstange und der Kopfplatte
Schaltstücke vorgesehen sind, die die Kontakte des Schalters zum Öffnen des Stromkreises
auseinanderdrücken, wenn die Stoptastenstange eingefahren wird und/oder wenn die
Kopfplatte von der Kassette weg zurückgefahren wird, - die Stoptastenstange einen
Nocken trägt, der bei ihrem Einschieben den Schalter in Einschubrichtung verschiebt,
und zwar derart, daß die Kontakte des Schalters aus dem Wirkungsbereich des Schaltstückes
der Kopfplatte herausgekommen sind, und - die Kopfplatte einen Nocken aufweist,
der bei zurückgeschobenem Schalter und zurückgefahrener Kopfplatte den Schalter
in seiner verschobenen Stellung festhält, bis die Kopfplatte wieder vorfährt; Damit
wird erreicht, daß beim Einbringen einer Kassette und noch ausgefahrener Kopfplatte
der Antrieb in Gang gesetzt wird, so daß der Schaltmechanismus arbeiten und die
Kopfplatte einfahren kann.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht des Magnetbandkassettengerätes von
der Antriebsseite her, F i g. 2A eine schaubildliche vergrößerte Darstellung eines
Rastmechanismus des Gerätes in einer ersten Lage, Fig. 2B den Rastmechanismus nach
Fig. 2A in einer zweiten Lage, Fig. 3 das Magnetbandkassettengerät von der Tonkopfseite
her gesehen in einer Spielstellung einer Bandlaufrichtung, Fig.4 das Magnetbandkassettengerät
von der Tonkopfseite her gesehen in einer zu F i g. 3 entgegengesetzten Bandtransportrichtung,
Fig. 5 das Zusammenwirken einer Leitschlitzanordnung mit Steuermitteln und Kopfplatte
in einer Explosionsdarstellung, Fig. 6 die verschiedenen Lagen einer Steuerplatte
zur Steuerung der Leitschlitzanordnung und der Kopfplatte, F i g. 7 eine schaubildliche
Darstellung von Steuerplatte und mit ihr zusammenwirkender Stoptaste zur Vorgabe
einer Vorzugsbandlaufrichtung, F i g. 8 eine zweite Ausführungsform der Leitschlitzanordnung
und der Steuermittel für das Verschwenken der Kopfplatte, F i g. 9 eine Ansicht
des Magnetbandkassettengerätes von der Tonkopfseite her mit einer anderen Ausführungsform
des Magnetbandkassettengerätes, Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des Ein- und
Ausschaltmechanismus der Vorrichtung des Gerätes nach F i g. 9 in verschiedenen
Stellungen.
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Das Magnetbandkassettengerät nach der Erfindung, wie in Fig. 1 dargestellt,
weist ein Gestell 1 auf, das über eine Stütze 2 einen nur in einer Richtung umlaufenden
Antriebsmotor 3 trägt Das Abriebsritzel 4 des Motors 3 führt eine Peese 5, die über
eine Umlenkrolle 6 über Schwungräder 7 und 8 derart geführt ist, daß die Schwungräder
gegensinnig drehen. Die Schwungräder 7
und 8 sind im Gestell 1 gelagert.
Die Schwungscheibe 7 ist fest verbunden mit einer Tonwelle 9, und die Schwungscheibe
8 ist fest verbunden mit einer Tonwelle 10. Weiterhin ist die Schwungscheibe 7 mit
einem Zahnrad 11 verbunden; und die Schwungscheibe 8 ist mit einem Zahnrad 12 verbunden.
Über eine Rutschkupplung ist koaxial zu dem Zahnrad 12 ein weiteres Zahnrad 13 auf
der Schwungscheibe 8 drehbar angeordnet. Mit dem Zahnrad 12 auf der Schwungscheibe
8 ist ständig kämmend ein als Zahnrad ausgebildetes Schaltrad 14 in Eingriff. Dieses
Zahnrad 14 ist schwenkbar um eine Achse 15. Die Achse 15 trägt einen in F i g. 1
schematisch dargestellten Schwenkarm 16, auf dem drehbar das Schaltrad 14 gelagert
ist. In ähnlicher Weise kämmt mit dem Zahnrad 11 ständig ein Zahnrad 17. Dieses
Zahnrad 17 ist drehbar um eine Schwenkachse 18 mittels eines schematisch dargestellten
Schwenkarmes 19.
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Wie auch in F i g. 3 und 4 dargestellt, sind drehbar im Gestell 1
Wickeldorne 20 und 21 gelagert. Diese Wickeldorne 20 und 21 sind fest verbunden
mit Schnellspulrädern 22, 23. Über Rutschkupplungen sind mit den Wickeldornen 20,
21 Spielräder 24, 25 verbunden.
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In F i g. 3 ist dargesellt, wie das Spielrad 25 über das Schaltrad
14 von dem Zahnrad 12 angetrieben wird. In F i g. 4 ist auf ähnliche Weise zu sehen,
wie das Spielrad 24 über das Zahnrad 17 vom Zahnrad 11 angetrieben wird.
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Ein Bügel 26, der verschiebbar im Gestell 1 gelagert ist, trägt nebeneinander
zwei Zahnräder 28, 29 (siehe F i g. 1). Eine Feder 30 drückt den Bügel 26 immer
in eine in F i g. 1 dargestellte Ausgangsposition.
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Der Bügel 26 trägt zwei Stifte 28a und 29a, die in einem dreieckigen
Loch 28b bzw. einem Schlitz 29b verschiebbar sind im Gestell 1.
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Zum schnellen Vor- und Rücklauf sind zwei Tasten 31 und 32 vorgesehen.
Über Tastenstangen 33 und 34 sind diese Tasten 31, 32 mit Schiebern 35, 36 verbunden.
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Diese Schieber 35 und 36 wirken auf den Bügel 26 ein.
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Dazu ist der Schieber 35 mit einem Ansatz 37 versehen, der Schieber
36 trägt entsprechend eine Auflauffläche 38. Der Ansatz 37 und die Auflauffläche
38 arbeiten auf einen Stift 39 des Bügels 26.
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Wenn durch Eindrücken der Schnellspultaste 31 der Ansatz 37 gegen
den Stift 39 des Bügels 26 drückt, kommt erst das Zahnrad 29 in Eingriff mit dem
Zahnrad 13. Dabei macht der Stift 28a eine Bewegung in Richtung des Pfeiles b und
der Stift 29a eine Bewegung in Richtung des Pfeiles c'. Bei weiterer Bewegung fährt
der Stift 29a weiter in Richtung des Pfeiles b' und kommt das Zahnrad 29 auch in
Eingriff mit dem Zahnrad 23. Das Magnetband wird jetzt mit dem Wickeldorn 21 schnell
aufgewickelt. Wird die andere Schnellspultaste 32 eingedrückt, dann wirkt die Auflauffläche
38 auf den Stift 39 des Bügels ein, wodurch der Stift 28a in Richtung des Pfeiles
c und der Stift 29a in Richtung des Pfeiles c' fährt, wodurch das Zahnrad 29 mit
dem Zahnrad 13 in Eingriff und das Zahnrad 28 mit dem Zahnrad 22 in Eingriff kommt
Dadurch wird der andere Wickeldorn 21 zum Schnellspulen angetrieben.
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Ein Detektionsorgan 40, bestehend aus zwei Scheiben 41, 42 und einer
Verbindungsstange 43, ist über Rutschkupplungen mit den Wickeldornen 20, 21 verbunden.
Auf der Scheibe 42 ist ein Stift 44 angeordnet, der innerhalb einer Schaltgabel
45 liegt. Die Schaltgabel 45 ist an einem Schaltelement 46 angeordnet, die um ein
Lager 47 drehbar ist (vergl. auch F i g. 2A und 2B). Das Schaltrad 14 trägt in seiner
Mitte erhaben vorstehend einen ein wenig ellipsenförmigen Nocken 48. Das Schaltelement
46 greift über das Schaltrad 14 und trägt einen Stift 49, der bei nach innen geschwenktem
Schaltelement 46 um den Nocken 48 herumfahren kann bei Drehung des Schaltrades in
Richtung eines Pfeiles 50. Um den Nocken 48 herum erstreckt sich in einem größeren
Abstand eine erhaben aus dem Schaltrad 14 herausstehende spiralförmige Steuerkurve
51. Auch diese Steuerkurve 51 kann mit dem Stift 49 an dem Schaltelement 46 zusammenwirken,
und zwar immer dann, wenn das Detektionsorgan den Bandstillstand feststellt. In
diesem Fall drückt der Stift 44 nicht mehr gegen die Schaltgabel 45, wodurch der
Stift 49 am Schaltelement 46 nicht mehr nach innen in Richtung auf den Nocken 48
belastet wird, sondern stehen bleibt und bei fortgehender Drehung des Schaltrades
14 in Richtung des Pfeiles 50 auf die Außenseite der Steuerkurve 51 gelangt. Weil
die Steuerkurve 51 spiralförmig ist, wird das Schaltelement 46 im Uhrzeigersinn
um sein Lager 47 verschwenkt, wodurch das Schaltelement 46 gegen ein Verbindungselement
52 gedrückt wird.
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Das Verbindungselement 52 ist ein doppelarmiger Hebel, der um ein
Lager 53 schwenkbar ist. Wie aus den schaubildlichen Darstellungen in Fig.2A und
2B zu erkennen ist, ist das Verbindungselement 52 aufgrund der Wirkung einer Feder
54 im Uhrzeigersinn federbelastet. Damit spannt die Bewegung des Schaltelementes
46 die Feder 54.
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Der von dem Angriffspunkt des Schaltelementes 46 abgewandelte Hebelarm
55 des Verbindungselementes 52 trägt eine Herzkurve 56, die zu einem Rastmechanismus
57 gehört. Zu dem Rastmechanismus 57 gehört auch ein Rasthebel 58, der um eine Achse
59 verschwenkbar ist. Die Achse 59 liegt parallel zu der Oberfläche des Gestelles
1 und zu einer gedachten Verbindungslinie a zwischen den Tonwellen 9 und 10.
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Der Rasthebel 58 trägt auf der zur Herzkurve 56 gerichteten Seite
einen Führungsstift 60, der in einem Führungsschlitz 61 in einer Stange 62 einer
Stop/Auswurftaste 63 vorgesehen ist. Der Führungsschlitz 61 hat einen solchen Verlauf,
daß der Rasthebel 58, wie sich aus F i g. 2B ergibt, bei ausgeschobener Stop/Auswurftaste
um die Achse 59 in Richtung eines Pfeiles 64 verschwenkt wird. Das Nach-Außen-Schieben
der Stop/Auswurftaste 63 bzw. der Stange 62 erfolgt auf nicht dargestellte Weise
durch das Einschieben einer Magnetbandkassette in das Gerät. Fig.2A zeigt die Stange
62 in der eingeschobenen Stellung, während die F i g. 2B die Stange 62 in ausgeschobener
Stellung zeigt Der Rasthebel 58 trägt einen Raststift 65, der in die Herzkurve 56
einfahrbar ist und die Herzkurve umfahren kann. Die Umfahrbarkeit wird z. B. über
ein Filmgelenk 66 herbeigeführt. In F i g. 2A liegt der Stift 65 oberhalb der Herzkurve
56, da die Stange 62 eingedrückt ist. In F i g.2B, wo die Stange 62 ausgefahren
ist, ist der Stift 65 in den Bereich der Herzkurve 56 hineingefahren. Damit kann
der Stift 65 mit der Herzkurve 56 zusammenwirken, wenn das Schaltelement 46 das
Verbindungselement 52, wie in der Darstellung nach F i g.2B, entgegen dem Uhrzeigersinn
in Richtung eines Pfeiles 67 verschwenkt wird. Bei diesem Verschwenken ist der Stift
65 an einer Seitenwand 68 der Herzkurve 56 entlang gelaufen. Ein Führungsnocken
69 sorgt dafür, daß der Stift 65 in eine Mulde 70 der Herzkurve 56 einfällt.
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Am Hebelarm 55 ist ein Nocken 71 angeordnet.
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Dieser Nocken 71 wirkt, wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, mit
einer Blattfeder 72 zusammen und erstreckt sich durch einen Längsschlitz 23 im Gestell
1 hindurch.
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Die Blattfeder 72 drückt mit ihren freien Enden gegen Halterungen
76, 77 die auf einer Kopfplatte 74 gelagert sind. Diese Kopfplatte 74 trägt in ihrer
Mitte einen Tonkopf 75 und beiderseits des Tonkopfes 75 die Halterungen 76, 77,
in denen Andruckrollen 78, 79 gelagert sind. Die Halterungen werden gegen Anschläge
74a, 74b der Kopfplatte 74 gedrückt.
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Die Kopfplatte 74 hat abgewinkelte Enden 80,81. Das abgewinkelte
Ende 80 weist einen Schlitz 82 auf, in dem ein Stift 83 verschiebbar ist, der auf
dem Schwenkarm 16 befestigt ist. Dadurch ist in der Stellung nach F i g. 3 der Schwenkarm
16 derart um die Achse 15 verschwenkt, daß das Schaltrad 14 kämmt mit dem Spielrad
25 und dem Zahnrad 12. Dementsprechend ist in F i g. 4 dargestellt, daß das abgewinkelte
Ende 81 der Kopfplatte 74 den Schwenkarm 19 um die Schwenkachse 18 geschwenkt hat,
wodurch das Zahnrad 17 mit dem Spielrad 24 und dem Zahnrad 11 kämmt. Dementsprechend
ist in der Stellung nach F i g. 3 die Druckrolle 79 gegen die Tonwelle 10 gedrückt,
während in der Stellung nach Fig.4 die Andruckrolle 78 gegen die Tonwelle 9 gedrückt
ist.
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In der Kopfplatte 74 sind parallel zu der Verbindungslinie zwischen
den Tonwellen 9, 10 Längsschlitze 84, 85 angeordnet, in denen Leitstifte 86, 87
verschiebbar sind.
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F i g. 5 zeigt anhand der Explosionsansicht in der Kopfplatte 74
geführte Leitstifte 86, 87, die in den Längsschlitzen 84, 85 geführt sind. Die Leitstifte
sind damit parallel zu der Verbindungslinie a zwischen den Tonwellen verschiebbar.
Die Halterung der Leitstifte 86, 87 an der Kopfplatte 74 ist in den Zeichnungen
nicht näher dargestellt. Bei einer einfachen Ausführungsform sind die Leitstifte
wie die Stifte von Reißnägeln an einer kappenförmigen Platte befestigt. Es ist aber
ebensogut auch möglich, die Leitstifte an den freien Enden von federnden Zungen
anzuordnen, die an der Kopfplatte 74 befestigt sind.
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Zwischen der Kopfplatte 74 und der Chassisplatte an der Oberseite
des Gestells 1 ist eine als Steuermittel dienende Steuerplatte 88 angeordnet. Diese
Steuerplatte 88 ist mit Längsschlitzen 89, 90 versehen, durch die Führungsnocken
91i.92 der Chassisplatte hindurchgreifen. Dadurch ist die Steuerplatte 88 parallel
zu der gedachten Verbindungslinie zwischen den Tonwellen 9, 10 verschiebbar. Die
Verschiebbarkeit ist in F i g. 5 durch einen Doppelpfeil 93 angegeben.
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Die Steuerplatte 88 ist an beiden Enden mit U-förmigen Schlitzen
94, 95 versehen. Von den U-förmigen Schlitzen 94 und 95 ist jeweils ein Schenkel
96,97 kürzer und ein Schenkel 98,99 länger ausgebildet.
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Die kürzeren Schenkel sind voneinander weg angeordnet und die längeren
Schenkel dementsprechend aufeinander zu. Die Verbindungsbasis 100 und 101 zwischen
den kürzeren und längeren Schenkeln ist stark verbreitert ausgebildet. Zwischen
den längeren und kürzeren Schenkeln sind Materialzungen 102 und 103 ausgebildet,
die an ihren zur Basis 100, 101 gerichteten Enden angespitzt sind.
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In der Chassisplatte des Gestells 1 sind als Leitschlitzanordnungen
dienende gabelförmige Leitschlitze 104 und 105 angeordnet mit zwei den Gabelzinken
entsprechend Schenkeln, von denen jeweils einer 106, 107 kürzer als der andere 108,
109 ausgebildet sind. Am Gabelschaft ist ein mittiger Einlaufschlitz 110, 111 vorgesehen,
der sich an den trichterförmigen Gabelfuß 112, 113 anschließt. Der gegenseitige
Abstand 114 der Schenkel der U-förmigen Leitschlitze 94, 95 in der Steuerplatte
88 ist geringer als der gegenseitige Abstand 115 der Schenkel der gabelförmigen
Leitschlitze 104, 105.
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F i g. 7 zeigt anhand einer schaubildlichen Darstellung auf der Chassisplatte
des Gestells 1 die Steuerplatte 88.
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Die Steuerplatte 88 ist mit einem Anschlag 116 versehen, gegen den
eine Nase 117 eines Zwischenschiebers 118 stoßen kann, der parallel zu der gedachten
Verbindungslinie a zwischen den Tonwellen 9 und 10 verschiebbar ist. Der Zwischenschieber
118 ist mit zwei Anschlägen 119, 120 versehen, zwischen die ein Mitnehmer 121 der
auch als Auswerfer dienenden Stoptastenstange 62 drücken kann. Wenn die Stoptaste
63 mit ihrer Stange 62 ausgedrückt ist, dann hat sie den Zwischenschieber 118 nach
außen mitgenommen, weil der Mitnehmer 121 gegen den Anschlag 120 gestoßen ist. Dadurch
ist die Nase 117 von dem Anschlag 116 abgerückt. Die Steuerplatte 88 ist damit ungehindert
in Richtung des Doppelpfeiles 93 nach F i g. 5 und 7 verschiebbar. Wird die Stop/Auswurftaste
63 demgegenüber eingedrückt, dann stößt der Mitnehmer 121 gegen den Anschlag 119
und die Nase 117 gegen den Anschlag 116. Die Steuerplatte 88 ist damit in einer
~Vorzugslage nach F i g. 6B festgelegt.
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Die Funktionsweise der Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben:
Wird eine Kassette eingelegt, dann fährt die Auswurftaste 63 aus der Stellung nach
F i g. 2A in die Stellung nach Fig.2B aus. Auf ebenfalls nicht dargestellte Weise
wird der Schalter des Motors 3 geschlossen, und der Motor beginnt zu drehen. Damit
drehen sich auch die Schwungscheiben 7 und 8, und zwar in gegensinniger Richtung.
Gleichzeitig drehen sich die Zahnräder 11 und 12 und die mit ihnen kämmenden Zahnräder
14 und 17.
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Durch das Ausfahren der Auswurfstange 62 schwenkt der Rasthebel 58
nach F i g. 2A um die Achse 59, und der Raststift 65 kommt in den Wirkbereich mit
der Herzkurve 56 nach F i g. 2B.
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Weil die Zahnräder 14 und 17 nicht in Eingriff sind mit den Zahnrädern
24 und 25, drehen die beiden Wickeldorne 20 und 21 nicht mit. Die Scheiben 41 und
42 sind über ihre separaten Reibungskupplungen mit den Wickeldornen 20, 21 verbunden
und stehen damit auch still. Da beim Eindringen der Kassette ein Drehmoment auf
das Schaltelement 46 fehlt, weil die Bandwickel nicht umlaufen und das Band still
steht, bleibt das Schaltelement 46 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung stehen
und kommt damit mit dem Stift 49 auf die Außenseite der Steuerkurve 41. Damit macht
das Schaltelement 46 eine Bewegung im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 46a und schwenkt
das Verbindungselement 52 entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 67). Weil der Rasthebel
58 geschwenkt ist und der Stift 65 der Herzkurve 56 im Wirkbereich ist, umläuft
der Stift 65 nun die Wand 68 der Herzkurve 56 und fällt in die Mulde 70 ein. Damit
ist das Verbindungselement in einer eingeschwenkten Stellung eingerastet (siehe
F i g. 2B).
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Durch das Schwenken des Verbindungselementes 52 entgegen dem Uhrzeigersinn
in Richtung des Pfeiles 67 hat sich der Nocken 71 nach innen bewegt und gegen die
Blattfeder 72 gedrückt. Die Blattfeder drückt ihrerseits über die Halterungen 76
und 77 gegen die Kopfplatte 74 und versucht, sie in Richtung auf die Tonwellen 9,
10 zu schieben. Nun kommt die Wirkung der Steuerplatte 88 zur Geltung.
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Vor dem Einschwenken des Nockens 71 war die
Kopfplatte
74 von den Tonwellen weggefahren. Die Leitstifte 86,87 waren dadurch in die Einlaufschlitze
110 und 111 eingelaufen (vergl. F i g. 5). Die Steuerplatte 88 hat die aus F i g.
6A zu ersehende angenommene Stellung. Beim Vorfahren der Kopfplatte 74 in Richtung
der Tonwellen 9, 10 fahren die Leitstifte 86, 87 nach vorn und laufen auf der linken
Seite der Zungen 102,103 auf und zugleich in die linken Schenkel 106 und 109 der
gabelförmigen Leitschlitze 104, 105. Bei. dem Einfahren der Leitstifte 86,87 in
die Schenkel 106 und 109 nehmen die Leitstifte 86,87 die Steuerplatte 88 nach links
mit, so daß sich nunmehr die Schenkel 96, 106 und 109 überdecken. Der linke Leitstift
86 findet damit in dem kürzeren Schenkel beim Vorfahren einen Anschlag, während
der rechte Leitsvift 87 frei in Richtung auf die Tonwelle 10 vorlaufen kann (F i
g. 6B). Damit schwenkt die vorgedrückte Kopfplatte 74 auf der rechten Seite derartig
nach vorn, daß die rechte Andruckrolle 79 gegen die rechte Tonwelle 10 stößt. Die
andere Tonwelle bleibt unbelastet. Damit läuft das Band in der aus F i g. 3 zu ersehenden
Richtung.
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Beim Erreichen des Bandendes bleibt das Band stehen. Dadurch wird
das Schaltelement 46 mit seinem Stift 49 erneut nach außen im Uhrzeigersinn geschwenkt.
Dadurch wird das Verbindungselement 52 erneut entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
(F i g. 2B) in Richtung des Pfeiles 67. Das Verbindungselement 52 wird bei diesem
Bewegen über den Normalhub, der bei der eingerasteten Lage vcrliegt, in einem Überhub
weitergeschwenkt Der Überhub wird möglich, da der Nocken 71 gegen die Blattfeder
72 über die Hebel 76, 77 an der Kopfplatte 74 drückt und damit Ausweichspielraum
in Richtung auf die Kopfplatte hat Bei diesem Überhub fährt der Stift 65 aus der
Mulde 70 heraus, und der Rastmechanismus 57 entrastet. Unter Wirkung der Feder 54
schwenkt das entrastete Verbindungselement 52 nun im Uhrzeigersinn, so daß der Nocken
71 nach außen fährt. In dieser Lage ist die Kopfplatte nach außen zurückgefahren,
und die Leitstifte 86, 87 sind wieder in die Einlaufschlitze 110 und 111 eingelaufen.
Die Steuerplatte 88 ist in ihrer alten Stellung verblieben. Die Zungen 102 und 103
liegen damit noch immer in einer nach links verschobenen Lage gegenüber der mittigen
Lage der Einlaufschlitze 110 und 111(Fig.6c).
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Es kommt nun der Reversiervorgang. Das Schaltrad 14 dreht nach wie
vor weiter. Da sich die Kopfplatte 74 zurückgezogen hat, hat sie ihr umgebogenes
Ende 80 auch nach außen gezogen und damit den Schwenkarm 16 derart verschwenkt,
daß das Schaltrad 14 außer Eingriff ist vom Spielrad 25. Damit wird das Spielrad
25 nicht mehr angetrieben. Das Detektionsorgan 40 stellt Bandstillstand fest. Aufs
Neue wird das Schaltelement 46 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Das Schaltelement 46
drückt gegen das Verbindungselement 52 und schwenkt dieses erneut entgegen dem Uhrzeigersinn
in Richtung des Pfeiles 67. Damit umfährt der Stift 65 erneut die Herzkurve 56,
und der Stift fällt letztlich wieder in die Mulde 70 ein, und das Verbindungselement
52 verrastet Der Nocken 71 ist nun wieder nach vorn geschoben, und die Kopfplatte
74 nimmt nach ihrem Vorfahren die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung ein. Das Zahnrad
17 ist über das umgebogene Ende 81 der Kopfplatte 74 mit dem Zahnrad 11 und mit
dem Spielrad 24 im Eingriff. In dieser Lage nach F i g. 4 liegt die Andruckrolle
78 an der Tonwelle 9 an, und das Band wird in entgegengesetzter Richtung transportiert.
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Die Umkehrung der Bandtransportrichtung ist wieder durch die Leiterschlitzanordnung
bewirkt worden, die in F.i g. 6 in verschiedenen Stellungen dargestellt ist. Die
letzte beschriebene Stellung war die Stellung nach F i g. 6C. In dieser Stellung
ist die Steuerplatte 88 nach links verschoben, und die Leitstifte 86, 87 liegen
in den Einlaufschlitzen 110 und 111. Durch das erneute Vorfahren der Kopfplatte
74 sind die Leitstife 86, 87 ebenfalls nach vorn gefahren und sind gegen die rechten
Schrägflächen der angespitzten Zungen 102 und 103 gelaufen. Die Leitstifte 86, 87
wurden dadurch nach rechts verschoben und konnten weiter einfahren in die Schenkel
108 und 107. Die Querverschiebung der Leitstifte 86,87 ist möglich durch das Verrutschen
der Leitstifte 86, 87 in den Längsschlitzen 84, 85. Bei dem Einfahren in die Schenkel
107 und 108 haben die Leitstifte 86, 87 die Steuerplatte 88 nach rechts mitgenommen,
so daß sich nunmehr die Schenkel 108 und 98 sowie 107 und 97 überdecken. Damit haben
sich die Zungen 102, 103 wieder so versetzt, daß bei einem erneuten Zurückfahren
und Vorfahren der Leitstifte diese dann wieder auf die linken Schrägflächen der
angespitzten Zungen 102 und 103 ablaufen können.
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Die Stellung der Leitschlitzanordnung in diesem Fall ist aus F i g.
6D zu ersehen. Der Leitstift 87 hat in den kürzeren Schenkeln 107 und 97 auf seinem
Vorfahrweg einen Anschlag vorgefunden, der die Kopfplatte 74 daran hindert, auf
der rechten Seite weiter vorzufahren.
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Auf der linken Seite hat der Leitstift 86 keinen Anschlag vorgefunden
und er konnte in den Schenkeln 108 und 98 so weit vorfahren, daß die Feder 72 die
linke Seite der Kopfplatte 74 die Andruckrolle 78 gegen die Tonwelle 9 drücken konnte.
Diese Stellung ist aus Fig.4 zu ersehen.
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In F i g. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Leitschlitzanordnung
und der Steuermittel dargestellt.
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Die Leitschlitzanordnung besteht aus -U-förmigen Rinnen 122, 123,
die an der Chassisplatte des Gestells 1 vorgesehen sind. Die U-förmigen Rinnen wirken
wieder mit den Leitstiften 86, 87 zusammen. Die U-förmigen Rinnen 122 und 123 haben,
wie bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6, lange Schenkel 124, 125 und kurze
Schenkel 126, 127. Die verbindende Basis zwischen den jeweiligen Schenkeln ist als
Doppelrinne 128a, 128b und 429a, 129b ausgebildet. Im Bereich dieser Doppelrinnen
128 und 129 sind als Steuermittel wirkende Führungsfläche#n 130 und 131 sowie 132
und 133 vorgesehen. Die Führungsflächen 130 bis 133 sind als schräge Auflaufflächen
ausgebildet, die sich aus dem Rinnenboden langsam erheben, bis sie an Leitkonturen
130a, 131a, 132a und 133a enden. Diese Führungskonturen gehören ebenfalls zu den
Steuermitteln für die Leitstifte 86 und 87.
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Die Funktion der Leitschlitzanordnungen und Steuermittel nach F i
g. 8 lassen sich wie folgt beschreiben: Es sei angenommen, daß die Kopfplatte 74
zurückgezogen ist. In dieser Ausgangslage liegt der Leitstift 86 in einer Mulde
134 der oberen Doppelrinne 128b. Der Leitstift 87 liegt in einer Mulde 135 der unteren
Doppelrinne 129a. Oberhalb der Leitstifte sind Rinnenwände mit Leitungspunkten 137a
und 136b versehen. Diese Leitpunkte sind gegenüber den Mitten der Leitstifte 86,
87 an der unteren Rinne nach links und an der oberen Rinne nach rechts versetzt.
Damit können die Leitstifte, wenn die Kopfplatte 74 erneut eingedrückt wird, in
der oberen Rinne nur nach links auf die Führungsfläche 130 und aus der unteren Rinne
nur in Richtung auf die Führungsfläche 133 nach rechts vorfahren. Das bedeutet,
daß bei diesem Vorfahrvorgang der Leitstift
86 in den kürzeren Schenkel
126 und der Leitstift 87 in den längeren Schenkel 125 einfährt. Der Leitstift 86
erfährt also beim Vorfahren nach einem kürzeren Vorfahrweg einen Anschlag, während
der Leitstift 87 frei vorfahren kann. Das entspricht der Stellung der Kopfplatte
74 nach F i g. 3. Wird die Kopfplatte 74 erneut zurückgefahren, dann läuft der Leitstift
86 durch den Schenkel 126 in die untere Rinne 128a und der Leitstift 87 in die obere
Rinne 129b ein. In der ganz zurückgefahrenen Stellung liegt damit der Leitstift
86 in einer Mulde 139 (gestrichelte Lage in F i g. 8) und der Leitstift 87 in einer
Mulde 139. Wird die Kopfplatte nun erneut in Richtung auf die Tonwellen vorgefahren,
dann läuft der Leitstift 86 in Richtung auf die Führungsfläche 131 in den langen
Schenkel 124 ein. Der Leitstift 87 läuft in Richtung auf die Führungsfläche 132
in den kurzen Schenkel 127 ein. Das bedeutet, daß der Leitstift 87 in diesem Fall
in den kurzen Schenkel 127 einen verkürzten Vorfahrweg mit einem Anschlag vorfindet,
während der Leitstift 86 frei in dem Schenkel 124 vorfahren kann. Die Kopfplatte
erfährt damit eine Stellung, die aus F i g. 4 zu ersehen ist. Beim erneuten Zurückfahren
der Kopfplatte 84 laufen die Leitstifte 86 und 87 wieder in die zuerst beschriebene
Ausgangslage ein.
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Der Vorteil dieser Leitschlitzanordnung besteht darin, daß keine
beweglichen Teile zum Steuern der Verfahrensbahnen der Leitstifte erforderlich sind.
Die Rinnen und Führungsflächen sowie Führungskonturen lassen sich an der Chassisplatte
in Kunststoff spritzen.
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F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Magnetbandkassettengerätes
mit seinem Gestell 1 und dem am Gestell 1 mit Hilfe einer Motorstütze 2 befestigten
Motor 3. In dieser Zeichnung sind nur die für die Funktion der abgewandelten Form
maßgeblichen Bauteile dargestellt. Der wesentliche Unterschied der abgewandelten
Ausführungsform besteht darin, daß eine Kopfplatte 140 nur eine Andruckrolle 79
trägt, die mit einer ihr zugeordneten Tonwelle 10 zusammenwirkt. Die andere, in
den übrigen Figuren enthaltene Andruckrolle ist ebenso entfernt wie die zweite Tonwelle.
Beim Antrieb fehlen das Zahnrad 17 und der dieses Zahnrad tragende Schwenkarm 19.
Weiterhin fehlen die in den übrigen Figuren enthaltenen Leitschlitzanordnungen und
Steuermittel zum Umsteuern der Bandtransportrichtung. Als Ersatz für die Andruckrolle
78, die an der Tonwelle 9 bisher einen Anschlag fand, tritt nun ein fester, am Chassis
vorgesehener Anschlag 141, gegen welchen die Kopfplatte 140 auflaufen kann. An der
Kopfplatte 140 ist ein Schaltstück 142 vorgesehen, das von der Tonwelle 10 weg weist.
Weiterhin trägt die Kopfplatte 140 einen Nocken 143, der ebenfalls von der Tonwelle
10 weg weist.
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Die Stoptaste 63 ist mit einer Stoptastenstange 144 versehen, die
mit einer Absatzschräge 145 versehen ist und einem Nocken 146. An dem Gestell list
ein Schalter 147 entgegen der Federkraft einer Feder 148 in Verschieberichtung der
Tastenstange 144 verschieblich gelagert entsprechend einem Doppelpfeil 149. Die
Feder 148 zieht den Schalter 147, wenn er nicht von einem anderen Teil beaufschlagt
wird, ein Stück in Richtung auf die Taste 63 vor bis zu einem nicht dargestellten
Anschlag im Gestell 1. Der Schalter trägt zwei Federkontakte 150, 151, die, wenn
von außen keine Belastung auf den Schalter ausgeübt wird, den Motorstromkreis schließen.
Der Schaltkontakt 151 trägt noch einen Noppen 152, der von der Tastenstange 144
und von der Kopfplatte 140 von dem Schaltkontakt 150 abgehoben werden kann.
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Beim Spielbetrieb (dargestellt in F i g. 9) ist die Auswurftastenstange
144 ausgefahren. Das bedeutet, daß der Noppen 152 nicht berührt ist und die Kontakte
150, 151 den Stromkreis des Motors 3 schließen. In dieser Betriebsstellung ist die
Kopfplatte 140 mittels des Verbindungselementes 52 und dessen Nocken 71 in Richtung
auf die Andruckrolle 10 und den Anschlag 141 verschoben. Der Spielbetrieb läuft
Ist das Band abgelaufen oder wird es nach Wunsch gestoppt, dann wird das Verbindungselement
52 entrastet, und der Nocken 71 fährt nach außen. Damit wird die Kopfplatte 140
entlastet, und die Feder 54 zieht die Kopfplatte 140 über den Bügel 72a nach außen.
Das Schaltstück 142 stößt dabei gegen den Noppen 152 und drückt die Kontakte 150,
151 auseinander (siehe F i g. 1 oA). Der Stromkreis des Motors wird damit geöffnet,
und der Antrieb stoppt. Das Gerät ist nun abgestellt. Will man die eingeschobene
und abgespielte Kassette aus dem Gerät herausnehmen, dann muß die Stoptaste 63 gedrückt
werden. Über die Stoptastenstange 144 wird dann mit Hilfe eines nicht dargestellten
Auswerfniechanismus die Kassette aus dem Laufwerk herausgedrückt. Die Stoptastenstange
144 hat sich dabei aus der Stellung in Fig. ZOA verschoben in die Stellung nach
Fig. 10B. Das bedeutet, daß der Nocken 146 an der Tastenstange 144 gegen den Schalter
147 stößt und diesen entgegen der Kraft der Feder 148 auf ihrem Verschiebeweg mitnimmt.
Die Schräge 145 an der Tastenstange 144 übernimmt beim Eindrücken der Taste 63 die
Funktion des Schaltstückes 142 für das Offenhalten des Schalters 147. Damit hat
die Kopfplatte keinen Einfluß mehr auf die Schaltkontakte 150, 151. In der verschobenen
Lage wird der Schalter 147 über einen Nocken 147a mit Hilfe des Nockens 143 festgehalten,
auch dann noch, wenn die Stoptastenstange 144 bereits wieder ausgefahren ist beim
erneuten Einbringen einer Kassette. Beim Ausfahren der Stoptastenstange 144 hat
die Schräge 145 jedoch den Noppen 152 freigegeben, so daß die Kontakte 150, 151
wieder geschlossen werden und damit der Motorstromkreis geschlossen ist. Nun beginnt
wieder der Verstellmechanismus für die Kopfplatte. Das Verbindungselement 52 wird
in Richtung des Pfeiles 67 nach F i g. 2B verstellt, und das Verbindungselement
52 rastet in den Rastmechanismus 57 mit dem Stift 65 ein. Die nunmehr wieder eingefahrene
Kopfplatte 140 hat mit dem Wegfahren des Nockens 143 den Schalter 147 wieder freigegeben,
der nun aufgrund der Federkraft 148 in seine Ausgangsstellung nach Fig. 10A zurückfahren
kann.
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Damit wird erreicht, daß der Rastmechanismus 57 bei Bandstillstand
einwandfrei arbeiten kann.
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Soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden, ohne daß die Kassette
zuvor ausgeworfen wurde, ist dies möglich durch kurzes Eindrücken einer der beiden
Schnellspultasten 31, 32. Um dies zu ermöglichen, tragen die Tastenstangen 33,34
Auflaufflächen 33a, 34a, die gegen einen Stift 140a der Kopfplatte 140 drücken und
diese derart in Richtung auf die Kassette verschieben, daß die Schaltkontakte 150,
151 sich schließen. Nun setzt sich wieder der Verstellmechanismus für die Kopfplatte
140 in Bewegung.