DE2835994A1 - Vorrichtung zum steuern einer kette von stichen bei einer naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum steuern einer kette von stichen bei einer naehmaschine

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DE2835994A1 DE19782835994 DE2835994A DE2835994A1 DE 2835994 A1 DE2835994 A1 DE 2835994A1 DE 19782835994 DE19782835994 DE 19782835994 DE 2835994 A DE2835994 A DE 2835994A DE 2835994 A1 DE2835994 A1 DE 2835994A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Nähmaschine zum automatischen Ausrichten einer Kette von Stichen und zum Halten der Kette in einer Stellung vor dem Stoffdrückerfuß, so daß die Kette in die Naht genäht wird, die auf dem nächsten zu nähenden Materialstück auszubilden ist.
  • Bekannt sind Nähmaschinen, mit denen Nähte an aufeinanderfolgenden Materialstücken ausgebildet werden können, beispielsweise Stiche der Klassen 400, 500, 600 usw. entsprechend der Klassifizierung nach dem Federal Standard Katalog der USA. Dabei werden die Stiche fortlaufend in Bereichen zwischen aufeinanderfolgenden Materialstücken ausgeführt. Zum Lösen der Stücke voneinander mittels einer automatischen Kettenschneidvorrichtung, nachdem die Stücke über den Stoffdrücker der Maschine hinaus vorwärts bewegt worden sind, sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen.
  • Zum Positionieren und Halten einer Kette von Stichen, die in die Anfangsstiche einer zu bildenden Naht auf dem nächsten Werkstück eingeschlossen werden sollen, wird eine automatische Einrichtung vorgeschlagen. Diese Einrichtung hat ein Ausrichtelement, das dazu dient, die durchtrennte Kette von der Schneideinrichtung zu entfernen. Mittels einer zusammenwirkenden Klemm- und Einführeinrichtung wird die Kette in einer Ebene positioniert und gehalten, die im wesentlichen mit der Nähachse zusammenfällt, so daß die Kette für das Einschließen in die nächste zu bildende Naht bereit ist. Bei Verwendung solcher Einrichtungen ist es möglich, einige der Nachteile der obengenannten Einrichtungen zu beseitigen, beispielsweise das nicht zufriedenstellende Einführen der Kette in die zu bildende Naht. Außerdem wird die nichtgleichförmige Stich stärke im Anfangsabschnitt der neuen Naht beseitigt.
  • Die Kette von Stichen wird nur dann durchschnitten, wenn sie an einem Arbeitsstück befestigt ist, das vor die Kettenschneideinrichtung bewegt wird, da sonst die Kette eine Stellung parallel zu dem eigentlichen Schneidelement der Vorrichtung einnimmt.
  • Deshalb hängt die Länge der Kette, die in die neue Naht einzuschließen ist, von der Zeit ab, die die Maschine braucht, um wirksam anzuhalten, nachdem sie den letzten Stich an dem genähten Stück und die Kette von diesem Stück abgeschnitten hat.
  • Somit ergeben sich häufig Längen, die übermäßig groß sind. Deshalb kann die Kette, die nur von der mechanischen Klemmhalterung gehalten wird, die sich an einer vorgegebenen und ortsfesten Stelle im Abstand von den die Stiche ausführenden Einrichtungen befindet, eine Länge haben, die die gewünschte Art und Weise der Einbringung in die Naht beeinträchtigt.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb eine kombinierte Positionier-, Klemm-und Schneideinrichtung geschaffen, die zusätzlich zu der Positionierung der Kette diese derart in wirksamer Weise schneidet, daß die Länge wahlweise gesteuert werden kann, die in die Naht aus Stichen eingeschlossen werden soll. Zusätzlich soll die erfindungsgemäße Vorrichtung beweglich an der Nähmaschine angebracht sein, so daß keine Möglichkeit der Beeinträchtigung der Arbeitsstücke während ihrer Bewegung auf der Arbeitsfläche der Maschine möglich ist.
  • Dies wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch erreicht, daß der Positionierabschnitt eine Saugeinführeinrichtung bildet, die angrenzend an den Klemmhalterungsabschnitt angeordnet ist, wobei beide gleitend verschiebbar in einem Führungsblock angeordnet sind, der an einem Haltearm sitzt, welcher schwenkbar an dem Rahmen der Nähmaschine angebracht ist. Dieser Haltearm dient auch zum Anbringen des Schneidabschnitts gemäß der Erfindung. Er ist in wirksamer Zuordnung zu der Saugeinführeinrichtung angeordnet.
  • Der Schneidabschnitt dient zum Abtrennen des Teils der Kette, der von der Klemmhalterung vorsteht. Da der Schneidabschnitt und die Saugeinführeinrichtung an derselben Halterung angebracht sind, ergibt sich der Vorteil, daß der abgetrennte überschüssige Abschnitt der Kette automatisch beseitigt wird und daß der in die Naht von Stichen einzuschließende Abschnitt eine vorher festgelegte Länge hat.
  • Die Möglichkeit, die Klemmhalterung und die Saugeinlaßeinrichtung gleichzeitig anzuheben und abzusenken, sorgt auch für die erforderliche Bewegung zum Betätigen der Schneideinrichtung. Die Klemmhalterung und die Saugeinlaßeinrichtung werden bezüglich der Bewegungsebene des Arbeitsstücks nach jedem Nähzyklus angehoben, wodurch die Kette unter die Klemmeinrichtung bewegt und ihr Ende in die Saugeinlaßeinführung eingebracht wird. Vor dem Beginn der nächsten Nahtbildung werden die Klemmhalterung und die Saugeinführung in ihre Anfangsstellungen zurückgeführt, wodurch die Klemmhalterung die Kette ergreift, der Schneider den Abschnitt der Kette abschneidet, der aus der Klemmhalterung vorsteht, und der abgetrennte Abschnitt der Kette mittels der Saugeinführung beseitigt wird. Das Greifen der Kette auf diese Weise richtet sie für das Einschließen in die Naht von Stichen aus, die an dem nächsten Arbeitsstück auszubilden ist.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 perspektivisch einen Teil einer Nähmaschine mit der angebrachten erfindungsgemäßen vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Teil der Nähmaschine und der Vorrichtung von Fig. 1 und Fig. 3 perspektivisch auseinandergezogen weitere Einzelheiten der Vorrichtung.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausrichten einer Kette von Stichen, zum Schneiden und Halten der Kette in ihrer Lage für das Einschließen in die Anfangsstiche einer Naht beispielsweise an einer Nähmaschine verwendet werden, die zur Bildung von Stichen der Klasse 500 nach dem US- Federal Standard Katalog geeignet ist.
  • In Fig. 1 und 2 wird nur der Nähbereich einer Nähmaschine gezeigt, der für die Beschreibung der Erfindung ausreicht. In diesem gezeigten Bereich ist eine Nadel 10 über einer Nadelplatte 11 angeordnet. Die Nadelplatte 11 sitzt in einer Arbeitsfläche 12 der Nähmaschine und dient bekanntlich dazu, das Material oder das zu nähende Arbeitsstück zu stützen.
  • Die Nadelplatte 11 ist mit einer geschlitzten öffnung 13 versehen, durch welche die Nadel 10 während ihrer Funktion des Durchdringens des zu nähenden Materials und des Zusammenwirkens mit den nicht gezeigten stichbildenden Einrichtungen hindurchgeht, die unter der Nadelplatte angeordnet sind. Eine Seite der öffnung 13 bildet eine Zunge 14, an welcher eine Kette von Stichen 15 als Ergebnis des fortgesetzten Nähens in den Bereichen zwischen jeweils aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken gebildet wird.
  • Die Zunge 14 erstreckt sich in Richtung des Pfeils A von Fig. 1.
  • Es ist die gleiche Richtuny, in der auch die Arbeitsstücke während des Nähens vorgeschoben werden. Die Arbeitsstücke werden auf herkömmliche Weise durch den Stoff schieber 16 vorgeschoben.
  • Die Kombination der Bewegungen der die Stiche bildendenEinrichtungen und der des Zuführmechanismuses bilden die Nähachse 17, die sich parallel zum Pfeil A erstreckt. Die Material stücke und die an ihnen ausgebildete Naht werden längs dieser Achse 17 vorwärts bewegt.
  • Angrenzend an die Nadelplatte 11 und parallel zu der Nähachse 17 ist eine an sich bekannte automatische Kettenschneideinrichtung 18 angeordnet, die im wesentlichen aus einem Saugrohr 19 angrenzend an die Zunge 14 besteht. Das Saugrohr 19 ist mit einer öffnung 20 versehen, in der eine Klinge 21 angeordnet ist und die einen Kettenschneider bildet, der in bekannter Weise arbeitet.
  • Die Kette 15 (Fig. 2), die durch eine Reihe von miteinander verbundenen Stichen an der Zunge 14 gebildet wird, wird in das Saugrohr 19 am Anfang und am Ende der Nahtbildung an einem Tuchstück gezogen und von der Klinge 21 abgeschnitten. Bei Fehlen des Tuchstücks treten diese Ketten in das Rohr ein, werden jedoch nicht abgeschnitten, da sie dann eine Stellung parallel zur Klinge 21 einnehmen.
  • Der Kettenschneider hat auch eine Druckluftleitung 22 (Fig. 1), die in einem Ausrichtelement 23 endet, das jenseits der Nadel 10 angeordnet ist und sich in der Richtung erstreckt, in der die Arbeitsstücke während des Nähens laufen. Das Ausrichtelement 23 ist mit einer Düse 24 versehen, die über der Nadelplatte angeordnet ist und derart ausgerichtet ist, daß Druckluft in Richtung des Pfeils B zur Front der Maschine gerichtet wird, so daß die Druckluft sehr nahe an der Nadel 10 vorbeigeht und die Achse 17 kreuzt.
  • An dem Teil des Maschinenrahmens, der sich vor der Nadel 10 und dem Stoffdrücker 25 der Maschine befindet, ist eine Kettenklemmeinrichtung 26 angeordnet. Die Kettenklemmeinrichtung hat ein federvorgespanntes und schwenkbar angebrachtes Blatteil 27, das sich insgesamt senkrecht zur Achse 17 erstreckt und zur Aufnahme und zum Greifen der Kette 15 in der nachstehend beschriebenen Weise dient.
  • Unmittelbar angrenzend an das Blatteil 27 und sich parallel dazu erstreckend ist ein Saugeinführelement 28 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, das eine Leitung 29 aufweist, deren Einführöffnung zur Achse 17 hin im Abstand davon ausgerichtet ist.
  • Genauer gesagt ist die Einführöffnung der Leitung 29 in einem größeren Abstand von der Achse 17 als das Ende des Blatteils angeordnet und wirkt derart, daß die Kette eine Position unter dem Blatteil einnimmt, wenn das Ende der Kette in die Leitung durch die Einführöffnung gezogen wird.
  • Die Klemmeinrichtung 26 und das Einführelement 28 sind an einem gemeinsamen Gleitblock 30 angeordnet, der vertikal in einem Führungsblock 31 bewegbar ist und eine Einrichtung bildet, mit welcher während eines jeden Nähzyklus diese Teile angehoben werden, um eine Beeinträchtigung der Arbeitsstücke während ihres Vorschubs längs der Arbeitsfläche 12 zu verhindern.
  • Die Einrichtungen zum Bewegen des Gleitblocks 30 dienen dazu, daß die Klemmeinrichtung 26 und das Einführelement 28 über der Arbeitsfläche 12 (Fig. 1) während des Klemmvorgangs angeordnet sind, und daß sie in die fluchtende Ausrichtung mit der Arbeitsfläche 12 nach dem Abschluß des Klemmvorgangs zurückkehren.
  • Die vertikale Verschiebung des Gleitblocks 30 wird mittels pneumatischer Einrichtungen bewirkt, die einen pneumatischen Zylinder 32 aufweisen, der an dem Führungsblock 31 befestigt ist, wobei sich das äußere Ende seiner Betätigungsstange 33 in Wirkungseingriff mit der Unterseite eines Trägerteils 34 befindet.
  • Dieses Trägerteil 34 ist mit einer Schraube 35 versehen, die dazu dient, es an dem Gleitblock 30 dadurch zu befestigen, daß sie durch ein Langloch 36 in dem Führungsblock 31 hindurchgeht und mit ihrem Gewindeabschnitt in eine Gewindebohrung 37 (Fig.
  • 3) in dem Gleitblock 30 eingreift.
  • Der pneumatische Zylinder 32 ist mittels zweier Leitungen 38 und 39 mit einem nicht gezeigten geeigneten Druckluftkreis verbunden, der seine Arbeitsweise steuert. Der Führungsblock 31 wird in seiner Arbeitsstellung mittels eines schwenkbaren Arms 40 gehalten, der an einem Zapfen 41 angelenkt ist, welcher in einem Haltebügel 42 getragen ist, der an dem Rahmen 43 der Nähmaschine befestigt ist. Der Führungsblock 31 wird gegen den Rahmen 43 durch ein Arretierteil 44 gehalten, welches am Arm 40 zwischen seinen Enden angreift, wie dies in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Gemäß Fig. 2 sind der Arm 40 und die daran sitzenden Elemente wahlweise in die durch eine gestrichelte Linie gezeigte Stellung bewegbar, so daß ein Zugang zu den unteren stichbildenden Einrichtungen der Maschine erreicht wird.
  • Die Klemmeinrichtung 26 und das Einführelement 28 sind, wie oben beschrieben, an einem einzigen Träger oder Gleitblock 30 angebracht, der vertikal angeordnet ist und durch den sich die Leitung 29 horizontal angrenzend an seine Oberseite hindurch erstreckt. An der Leitung 29 ist eine Saug- oder Vakuumleitung 29A befestigt, deren anderes Ende an eine nicht gezeigte geeignete Einrichtung angeschlossen ist, um Luft in die Leitung 29 zu saugen.
  • Angrenzend an die Leitung 29 ist an dem Gleitblock 30 ein L-förmiger Bügel 45 befestigt, der einen Kanal bildet, in welchem das Blatteil 27 schwenkbar an einem Zapfen 46 gehalten ist. Dieser Zapfen geht durch eine Öffnung 48 in einer einstückig angeformten Lasche an der Unterseite des Blatteils 27. Die Enden des Zapfens sitzen in fluchtend ausgerichteten Bohrungen 47, von denen in Fig. 3 nur eine gezeigt ist.
  • Das Ende 51 des Blatteils 27 angrenzend an die Achse 17 wird dauernd in Richtung der Oberseite 52 des Führungsblocks 31 durch eine Schraubenfeder 50 gedrückt. Diese Feder ist zwischen der Unterseite des L-förmigen Tragbügels 45 und dem Ende des Blattteils 27 angeordnet, welches dem Ende 51 gegenüberliegt. Um einen freien Raum für das Eintreten der Kette unter das Ende 51 zu erhalten, wenn die Klemmeinrichtung sich in ihrer angehobenen Stellung befindet, ist ein Anschlagzapfen 49 in der Seite des L-förmigen Bügels 45 derart angeordnet, daß er in den davon gebildeten Kanal vorsteht.
  • Das Ende des Blatts 27, das in Richtung der Achse 17 vorgespannt ist, steht über den Gleitblock 30 vor, so daß es an einer Oberfläche 52 angreift, wenn es in die Greif- oder Arbeitsstellung abgesenkt wird. Diese Oberfläche 52 bildet den festen Abschnitt der Klemmeinrichtung 26.
  • Das Einführelement 28 ist mit einem Schneidelement versehen, das dazu dient, den Abschnitt der Kette 15 abzutrennen, der aus der Klemmeinrichtung 26 vorsteht. Dieses Schneidelement wird von einem gebohrten Plattenelement 53 gebildet, welches in der Nähe der Einführöffnung der Leitung 29 angeordnet ist. Die Öffnung in dem gebohrten Plattenelement 53 bildet eine Scherklinge 54. Nach dem Aufnehmen der Kette durch die Öffnung und in die Leitung 29 wird der Gleitblock 30 abgesenkt, wodurch ein Zusammenwirken zwischen der Öffnung und einer Klinge 55 derart erfolgt, daß der Abschnitt der Kette abgeschnitten wird, der unterhalb des Blatteils 27 vorsteht.
  • In der Arbeitsstellung befindet sich das gebohrte Plattenelement 53 zwischen dem Gleitblock 30 und der in dem Führungsblock 31 angeordneten Klinge 55, wodurch sie zu der oberen Oberfläche 52 ausgerichtet ist.
  • Der obere Rand der Öffnung 54 in dem gebohrten Plattenelement 53 erstreckt sich über der Stellung des Blatteils 27, so daß gewährleistet ist, daß das Durchschneiden der Kette bewirkt wird, nachdem das Blatteil in Kontakt mit der oberen Oberfläche 52 des Führungsblocks 31 gebracht ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Während der Bildung einer Naht wird das Arbeitsstück unter dem Drückerfuß 25 in Richtung des Pfeils A durch den Stoff schieber 15 vorwärtsbewegt. Während dieser Bewegung kommt die Vorderkante des Arbeitsstücks in Kontakt mit der Nadel 10, welche in bekannter-Weise mit der Bildung der Naht beginnt, die mit der Achse 17 zusammenfällt.
  • Nach der Ausführung der Naht an einem Arbeitsstück nähert sich dessen Hinterkante der Öffnung 20 der Kettenschneideinrichtung 18. Die zwischen der Hinterkante und auf der Zunge 14 gebildete Kette von Stichen wird in die öffnung gezogen und abgetrennt, so daß das fertiggestellte Arbeitsstück freigegeben wird. Die Kette von Stichen, die dann gebildet wird, bis die Maschine anhält, wird fortlaufend in die Kettenschneideinrichtung 18 gezogen und so ausgerichtet, daß sie sich parallel zur Klinge 21 erstreckt.
  • Vor dem Beginn des nächsten Stichzyklus wird der Drückerfuß 25 in bekannter Weise für die Aufnahme eines weiteren Arbeitsstücks angehoben. Das Anheben des Drückers 25 unterbricht das Einsaugen in das Rohr 19 und führt gleichzeitig das Ausstrahlen eines Luftstrahls aus der Düse 24 herbei. Dieser Luftstrahl bewirkt das Entfernen des freien Endes der Kette von der Schneideinrichtung 18 und richtet die Kette vorübergehend in Richtung des Pfeils B (Fig. 2) aus. In zeitlich abgestimmter Folge zu der Emission von Luft aus der Düse 24 wird der Zylinder 32 aktiviert, wodurch das Anheben des Gleitblocks 30 bewirkt wird. Beim Anheben des Gleitblocks 30 wird das Ende 51 des Blatteils 27 in eine Stellung über der oberen Oberfläche 52 des Führungsblocks 31 angehoben.
  • Die Leitung 29 wird freigelegt, so daß sofort mit dem Einsaugen von Luft begonnen wird.
  • Die in die Leitung 29 gesaugte Luft führt dazu, daß das freie Ende der Kette in die Leitung eintritt und daß der Abschnitt angrenzend an das freie Ende eine Stellung unter dem Ende 51 des Blatteils 27 einnimmt.
  • Nachdem das freie Ende der Kette in die Leitung 29 eingetreten ist, wird der Gleitblock 30 durch die Umkehrbewegung der Betätigungsstange 33 des Zylinders 32 abgesenkt, was dazu führt, daß das freie Ende abgetrennt wird und daß der Teil der Kette eingeklemmt wird, der sich unter dem Blatteil 27 befindet. Das abgetrennte Ende der Kette wird automatisch mit dem Luftstrom durch die Leitung 29 beseitigt. Wenn das nächste Arbeitsstück zur Bildung einer Naht vorwärtsbewegt wird, wirkt diese Bewegung derart, daß die Greifkraft der Klemmeinrichtung 26 überwunden wird. Der Widerstand durch die Klemmeinrichtung reicht aus, um einen Verdickungseffekt bei den Anfangsstichen zu erreichen, wodurch das gewünschte Einschließen der Kette in die Naht gewährleistet wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Steuern einer Kette von Stichen bei einer Nähmaschine.
    Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Steuern einer Kette von Stichen beim Beginn einer Naht auf einer Nähmaschine, die wenigstens eine stichbildende Nadel und einen Vorschubmechanismus, welche die Nähachse definieren, und eine Nadelplatte mit einer einstückigen Zunge aufweist, auf welcher die Kette von Stichen gebildet wird, wobei angrenzend an die Nadelplatte ein Kettenschneider für die Aufnahme der auf der Zunge ausgebildeten Kette angeordnet ist, g e k e n n z e i c h n e t durch (a) ein an der Maschine angebrachtes Ausrichtelement (23) zum Entfernen einer von einem Arbeitsstück abgetrennten Kette von Stichen von dem Kettenschneider und zum Anordnen der Kette in einer insgesamt vorwärts laufenden Richtung, (b) durch einen Gleitblock (30), der an der Maschine vor dem Zuführmechanismus angeordnet ist und für die Bewirkung einer vertikalen Gleitbewegung Einrichtungen aufweist, welche I) ein Saugeinführelement (28) für die Aufnahme des abgetrennten Endes der Kette, das durch das Ausrichtelement (23) positioniert wird, II) eine Klemmeinrichtung (26) für die Aufnahme und das Greifen der Kette angrenzend an das Saugeinführelement und III) eine Schneideinrichtung (54, 55) aufweist, die dem Saugeinführelement (28) für das Abtrennen des Teils der Kette zugeordnet ist, das sich davon ausgehend zur Klemmeinrichtung (26) erstreckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Führungsblock (31), der schwenkbar an der Maschine für ein gleitend verschiebbares Halten des Gleitblocks (30) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Einrichtung zum Bewirken der vertikalen Gleitbewegung des Gleitblocks (30) aus einem pneumatischen Zylinder (32) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die KlemmeinrichLung ein BlatEclernent (27), das schwenkbar an der Seite des Gleitblocks (30) sitzt, und eine Vorspanneinrichtung aufweist, um ein Ende des Blattelements fortlaufend zu der oberen Halterung (52) des Führungsblocks-(31) hin zu drücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Schneideinrichtung eine feste Klinge (55), die in den Führungsblock (31) angeordnet ist, und ein Plattenelement (53) an dem Gleitblock (30) aufweist, das eine Offnung aufweist, die fluchtend zu dem Saugeinlaßelement (28) für die Aufnahme einer Kette ausgerichtet ist, wodurch eine Scherklinge (54) gebildet wird, die mit dem Gleitblock in die Wirkùngszuordnung mit der ortsfesten Klinge bewegbar und daraus entfernbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Saugeinführelement (28) eine Leitung (29) bildet, die in dem oberen Abschnitt des Gleitblocks (30) horizontal angeordnet ist.
DE19782835994 1977-09-22 1978-08-17 Überwendlichnähmaschine Expired DE2835994C2 (de)

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