DE2949353A1 - Arbeitsstueckfuehrung fuer naehmaschinen - Google Patents

Arbeitsstueckfuehrung fuer naehmaschinen

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DE2949353A1 DE19792949353 DE2949353A DE2949353A1 DE 2949353 A1 DE2949353 A1 DE 2949353A1 DE 19792949353 DE19792949353 DE 19792949353 DE 2949353 A DE2949353 A DE 2949353A DE 2949353 A1 DE2949353 A1 DE 2949353A1
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Nähmaschinen zum Befestigen von Bunden an Kleidungsstücken. Die Vorrichtung hat ein Paar von vertikal fluchtend ausgerichteten U-förmigen Elementen, die Kanäle zum Führen eines Paares von fluchtend ausgerichteten Bändern zu den die Stiche ausführenden Einrichtungen bilden und zwischen denen ein Kleidungsstück, das im Folgenden als Arbeitsstück bezeichnet wird, vor dem Beginn des Nähens eingeführt wird.
Es sind bereits Führungen zum Befestigen von Bunden an Arbeitsstücken bekannt. Diese Führungen haben gewöhnlich einen Haltebügel, der drehbar an der Maschinenbasis gehalten ist und ein Paar von wirkungsmäßig zugeordneten Führungselementen trägt. Die Führungselemente sind relativ nahe beieinander angeordnet und können wahlweise voneinander weg verschwenkt werden, um das jeweilige Einführen des Bandmaterials zu erleichtern, das zusammen den Bund oder Gurt bildet, wenn es an ein Arbeitsstück angenäht wird. Nach dem Einführen des Bandmaterials werden die Führungselemente geschlossen oder wieder in unmittelbare Nähe zueinander zurückverschwenkt. Dann wird der Haltebügel, an dem sie sitzen, so gedreht, daß die Elemente in die Arbeitsstellung kommen, in welcher der Mittelabschnitt der Bänder unmittelbar angrenzend an die stichbildenden Einrichtungen der Nähmaschine angeordnet ist.
Ein Einführelement in Form eines dünnen Zungenelements, das von der Bedienungsperson der Maschine betätigt werden kann und das einen Teil eines des beiden Führungselemente bildet, dient dazu, daß jene Abschnitte der Bänder, die von den Elementen in Richtung der stichbildenden Einrichtungen vorstehen, gegriffen und gedrückt werden, um so den Beginn des beabsichtigten nahtbildenden Vorgangs zu erleichtern.
D Γ: [; 3 3 0 / 0 8 B
Diese Führungselemente sind gewöhnlich mit einer Einrichtung versehen, die ein Falten der Ränder der Bänder nach innen bewirkt, so daß beim Befestigen des Bandes am Arbeitsstück das Band automatisch eine vorher festgelegte Breite hat.
Bekanntlich besteht der abschließende Vorbereitungsvorgang vor dem tatsächlichen Nähen darin, daß der Rand des Arbeitsstücks eingeführt wird, an dem ein Bund zwischen den beiden Bändern genäht werden soll.
Jeder Nähvorgang erfordert seitens der Bedienungsperson vor dem tatsächlichen Nähvorgang eine übermäßig lange Zeit, um den Bund am Arbeitsstück in richtiger Weise anzuordnen. Zunächst muß die Bedienungsperson den Haltebügel drehen, so daß die gesamte Führung in eine Stellung bewegt wird, in der die stichbildenden Einrichtungen keine Behinderung darstellen. Dann muß die Bedienungsperson die Führungselemente öffnen oder voneinander weg in Ausrichtstellungen verschwenken, in denen das Bandmaterial in jedes der Elemente eingeführt wird. Wenn ein einziges Band verwendet wird, ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich, da es umgefaltet eingeführt wird und bezüglich seiner Gesamtlänge genau positioniert werden muß, damit es richtig an dem Arbeitsstück beim Nähvorgang befestigt wird. Daraufhin müssen die Führungselemente geschlossen oder mit anderen Worten in die WirkungsZuordnung zueinander zurückverschwenkt werden. Als nächster Schritt muß der Haltebügel gedreht werden, wodurch die Führungselemente mit ihrem jeweiligen Band unmittelbar angrenzend an den stichbildenden Einrichtungen placiert werden. Abschließend muß das Einführelement so gehandhabt werden, daß mit der Nahtbildung begonnen werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Führung zum Befestigen von Bunden an Arbeitsstücken zu schaffen, die eine vereinfachte Konstruktion aufweist, ihre
0 ::'. 3 3 0 / 0 5 R
vorgesehene Funktion exakt ausführen kann und im Gegensatz
zu den bekannten Führungen wesentlich weniger Vorbereitungsarbeiten seitens der Bedienungsperson erfordert, um den Nähbeginn einzuleiten.
5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Führung
gelöst, die aus einem Paar von im Abstand angeordneten und
vertikal fluchtend ausgerichteten U-förrnigen Führungselementen besteht, bei denen die Schenkel eines Elements sich
zu denen des anderen erstrecken. Die Führung ist in ihrer
Arbeitsstellung in Laufrichtung vor den stichbildenden Einrichtungen der Maschine und in ihrer unmittelbaren Nähe festgelegt. Die U-förmigen Elemente bilden Kanäle zum Führen des Bandmaterials in die Nähzone. Ein Zugang zu dieser Zone wird mittels eines einzigen Unterteilungselements ermöglicht,
das seine wahlweise Bewegung an der Maschine zwischen einer ersten Stellung, in der es sich zwischen den U-förmigen Elementen befindet und einer zweiten dazu verschobenen Stellung angeordnet ist.
Das Unterteilungselement ist mit oberen und unteren Führungsoberflächen versehen. Wenr das Element sich zwischen
den im Abstand angeordneten Führungselementen befindet,
sind die Führungsoberflächen in unmittelbarer Nähe der
Schenkel der Führungselemente angeordnet und bilden im
wesentlichen umschlossene Durchgänge, durch welche das
Bandmaterial zur Nähzone vorwärtsbewegt wird. Wenn das
Unterteilungselement in seine inaktive Stellung verschwenkt ist, in der es von den im Abstand angeordneten Führungselementen entfernt ist, ergibt sich ein Zugang zu den Führungselementen, wodurch das Bandmaterial schnell darin eingeführt werden kann. Durch die Rückführung des Unterteilungselements in die Arbeitsstellung wird das Bandmaterial in den
jeweiligen Durchgängen in der erforderlichen Weise gehalten.
Ein spezieller Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
CiLJ30/0589
die Zeit für die Ausführung der Vorbereitungsarbeiten seitens der Bedienungsperson vor dem Nähbeginn wesentlich verringert werden kann. Dadurch, daß die im Abstand angeordneten Führungselemente ein verschiebbares Unterteilungselement haben, wird das Einführen des Bandmaterials in seine Anordnung angrenzend an den stichbildenden Einrichtungen wesentlich erleichtert, wo das Material durch den Einsatz des Maschinenstoffdrückerfußes gehalten wird. Durch einfaches Rückführen des Unterteilungselements in die Arbeitsstellung und durch das anschließende Positionieren eines Arbeitsstücks zwischen den Streifen des Bandmaterials kann die Bedienungsperson mit dem Nähvorgang beginnen, wobei das Bandmaterial in der richtigen Distanzierung bzw. Trennung gehalten wird, während es durch die Nähzone vorwärtsbewegt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Bandmaterial verwendet werden kann, das entweder von einem einzigen vorgeformten zur Bildung von zwei Bändern umgefalteten Streifen oder von zwei gesonderten Streifen oder Bändern gebildet wird. Wenn der Bund aus einem einzigen Streifen herzustellen ist, wird das Arbeitsstück, an dem er anzunähen ist, zwischen das umgefaltete Band so eingeführt, daß der eine Rand an der Faltung angreift, der durch den Stoffdrückerfuß in Position gehalten wird. Wenn der Bund aus zwei separaten Streifen gebildet wird, werden die Enden, die unter dem Stoffdrückerfuß zu positionieren sind, so gefaltet, daß sie jeweils an ihrer entsprechenden Seite des Arbeitsstücks angreifen, an der sie angenäht werden. Zusätzlich können auch die hinteren Enden der Bänder, die den Bund vervollständigen, an dem Arbeitsstück in einem umgefalteten Zustand angenäht werden, indem einfach das Unterteilungselement aus seiner Arbeitsstellung kurz vor dem Abschluß des Nahtbildungsvorgangs verschoben wird, wodurch die Enden für eine Faltung von Hand leicht zugänglich sind.
0 2 C 0 3 0/0589
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Führung für Nähmaschinen zum Befestigen eines Bundes an einem Arbeitsstück. Die Führung hat ein Paar von U-förmigen Führungselementen, die an der Maschine im Abstand und in vertikal fluchtender Ausrichtung festgelegt sind und gesonderte Streifen eines Bandmaterials zu einer konvergierenden Position in unmittelbarer Nähe der stichbildenden Einrichtungen der Maschine führen. Die Führung hat ein Unterteilungselement, das wahlweise aus einer Arbeitsstellung zwischen den Führungselementen in eine daraus verschobene Stellung bewegbar ist. Das Unterteilungselement ist mit Oberflächen, die mit den Führungselementen zur Bildung gesonderter Durchgänge für die Streifen des Bandmaterials zusammenwirken, und mit einem Mittelabschnitt versehen, der eine Führungsfläche zum Führen des Rands eines Arbeitsstücks zwischen den gesonderten Streifen des Bandmaterials zu der konvergierenden Position aufweist.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
20
Fig. 1 perspektivisch einen Teil einer Nähmaschine
mit einer daran angebrachten erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 perspektivisch in einem Abschnitt von Fig. 1
das Unterteilungselement in seiner Arbeitsstellung,
Fig. 3 und 4 in teilweise geschnittenen Seitenansichten die Stellung des Unterteilungselements von Fig.
bzw. Fig. 2 und
Fig. 5 perspektivisch eine Ausführungsform eines Bundes, der an einem Arbeitsstück durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zu befestigen ist.
ü:;: j 3 0 / 0 R π
Der in Fig. 1 gezeigte Abschnitt der Nähmaschine, der für die Erfindungsbeschreibung ausreicht, zeigt den Nähzonenbereich der Nähmaschine, der neben verschiedenen anderen Teilen eine Basis 1 mit einer oberen horizontalen planaren 5 Oberfläche 2 aufweist, auf der ein Arbeitsstück durch herkömmliche Transporteinrichtungen, wie einen Stoffschieber 39 vorwärtsbewegt wird, der in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist. Die Nadeln 3 und 4 der Maschine werden von einer Trägerklemme 5 gehalten, die an dem unteren Ende einer nicht gezeigten Nadelstange befestigt ist, die jedoch in bekannter Weise für die Hin- und Herbewegung innerhalb des Oberteils
6 der Nähmaschine sitzt.
Die Nadeln 3 und 4 sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, paarweise im Abstand angeordnet und wirken in bekannter Weise mit nicht gezeigten Greiferelementen zusammen, die sich innerhalb der Basis 1 unter der Maschinenstichplatte
7 befinden. Die Stichplatte 7 sitzt auf der planaren Oberfläche 2 direkt unter dem Stoffdrückerfuß 8, der eine den Nadeln 3 und 4 entsprechende Anzahl von Nadellöchern 9 hat. Der Stoffdrückerfuß 8 wirkt während der vorgesehenen Funktion mit dem Stoffschieber 39 derart zusammen, daß das Arbeitsstück während des Nähvorgangs vorwärtsbewegt wird. Eine herkömmliche zusätzliche Transporteinrichtung, die aus einer gerändelten Rolle 10 besteht, sitzt schwenkbar an einem Haltebügel 11, der an der hinteren Seite des Oberteils 6 so angeordnet ist, daß er zur Nährichtung fluchtet und in Laufrichtung abwärts vom Stoffdrückerfuß 8 sitzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befestigen der Bunde an einem Arbeitsstück hat ein Paar von ü-förmigen Führungselementen 12 und 13, die übereinander vertikal fluchtend ausgerichtet derart angeordnet sind, daß die Schenkelabschnitte oder Seitenwände des einen Elements sich zu denen des anderen erstrecken. Der Bereich zwischen den Schenkeln eines jeden Führungselements 12 und 13 bildet Kanäle, die
0 ::' : 3 0 / 0 R 8 1
— Q —
bezüglich einander so geneigt sind, daß sie an einer gemeinsamen Stelle konvergieren, die sich vor den stichbildenden Einrichtungen der Maschine mit den Nadeln 3 und 4 und in ihrer unmittelbaren Nähe befindet. 5
Das untere Element 12 der beiden Führungselemente ist an dem vorderen Abschnitt der Basis 1 mittels Schrauben 14 befestigt. Aufgrund der U-Form bilden die Seiten des Führungselements 12 sich nach oben erstreckende Schenkel 15 und und haben eine untere Verbindungsführungsflache 17, die in Nährichtung ausgerichtet ist.
Das obere Führungselement 13, das sich über dem Führungselement 12 befindet, ist am unteren Ende einer hängenden Halteplatte 18 angebracht. Das obere Ende dieser Halteplatte 18 ist an einem Ende eines Schaftes 19 befestigt, dessen anderes Ende in Haltebügel 20 sitzt, der an der Basis 1 der Maschine angebracht ist. Das Ende des Schaftes 19 ist in dem Haltebügel 20 so angebracht, daß man eine Einrichtung zum Einstellen der Arbeitsstellung des oberen Führungselements 13 bezüglich der des unteren Führungselements 12 erhält. Die Seiten des oberen Führungselements 13 bilden nach unten verlaufende Schenkel 21 und 22, die eine obere Verbindungsführungsf lache 23 haben, die ebenfalls in Nährichtung ausgerichtet ist und insgesamt der Führungsfläche 17 des unteren Führungselements 12 gegenüberliegt.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Unterteilungselement 24 an einem Ende einer länglichen Halteplatte 25 befestigt, deren gegenüberliegendes Ende an einem Ende eines Schaftes 26 festgelegt ist, der sich parallel zum Schaft 19 erstreckt und für eine Schwenkbewegung in dem Haltebügel 20 gelagert ist. Mittels dieser Schwenklagerung kann das Unterteilungselement 24 zwischen das obere und untere Führungselement 12 bzw. 13, wie dies in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, eingeführt oder wahlweise daraus in
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eine in Fig. 1 und 3 gezeigten Stellung verschwenkt werden. Um das Einführen des Unterteilungseleraentes 24 in seine Arbeitsstellung zwischen den Führungselementen 12 und 13 zu erleichtern, die zueinander geneigt sind, hat das Unterteilungselement eine Gestalt, die im wesentlichen einem Keil entspricht, dessen Scheitel bzw. Spitze zu den stichbildenden Einrichtungen der Maschine gerichtet ist.
Das Unterteilungselement 24 hat ein oberes Führungselement 27 und ein unteres Führungselement 28, die im Abstand voneinander so angeordnet sind, daß sie zwei zentrale öffnungen 29 und 30 dazwischen bilden, die fluchtend zum Verlauf der Nährichtung ausgerichtet sind. Diese öffnungen werden weiter von einem zentralen Steg 31 begrenzt, der die oberen und unteren Führungselemente 27 und 28 verbindet und hauptsächlich dazu dient, die Positionen dieser Führungselemente relativ zueinander festzulegen. Die öffnung 30 ist für die erfindungsgemäßen Zwecke nicht wesentlich, da ein Arbeitsstück, an dem ein Bund anzunähen ist, nur durch die öffnung 29 in der nachstehend beschriebenen Weise vorwärtsbewegt wird.
Wenn das Unterteilungselement 24 sich in der Arbeitsstellung zwischen den Führungselementen 12 und 13 befindet, liegt der zentrale Steg 31 in fluchtender Ausrichtung zu den zentralen Abschnitten der Führungsflächen 17 und 23 des Führungselements 12 bzw. 13. Die Außenflächen des oberen und unteren Führungselements 27 bzw. 28, welche das Unterteilungselement 24 bilden, sind Abdeckelemente 3 2 bzw. 33. Wenn das Unterteilungselement 24 sich in seiner Arbeitsstellung befindet, sind diese Abdeckelemente 32 und 33 in unmittelbarer Nähe der Endabschnitte der Schenkel 15, 16 bzw. 21, 22 der Führungselemente 12 und 13 angeordnet. Die Kombination daraus bildet die Durchgänge, deren Querschnittsgestalt im wesentlichen rechteckig ist.
Nach dem Abschluß eines jeden Nähvorgangs hebt die Bedienungsperson, um das Einführen des Bandmaterials zu erleich-
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tern, welches an einem Arbeitsstück während des nächsten Nähvprgangsi angenäht werden soll, den Stoffdrückerfuß 8 von der Stichplatte 7 ab und verschwenkt das Unterteilungselement 24 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die Stellung von Fig. 3.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, wird ein Bund 34 gewöhnlich aus einem Streifen eines Textilmaterials gebildet, das so vorgeformt ist, daß seine gegenüberliegenden Seiten nach innen gefaltet sind. Zusätzlich ist das Band 34 an einer Stelle 38 in der Mitte seiner LängserStreckung umgefaltet, so daß zwei Bänder 36 und 3 7 gebildet werden. Die Faltung 38 des Bandes befindet sich am vorderen Rand der Stichplatte 7. Anschließend wird der Stoffdrückerfuß 8 abgesenkt, so daß er an dieser Faltung angreift und das Band in der Position für den Beginn des nächsten Nähvorgangs hält. Die Bedienungsperson trennt dann die beiden Bänder 36 und 37, die von dem Stoffdrückerfuß 8 aus weggehen, so daß das Unterteilung selement 24 einen ausreichenden freien Raum für ein Verschwenken in die Arbeitsstellung zwischen den Führungselementen 12 und 13 hat. Das Einführen des Führungselements in die Arbeitsstellung positioniert die voneinander getrennten Bänder 36 und 37 in ihren jeweiligen Durchgängen, die aus der Kombination der Abdeckelemente 32, 33 und der Schenkel 15, 16 bzw. 21, 22 der Führungselemente 12 und 13 gebildet werden.
Die abschließende Maßnahme vor dem Nähbeginn ist das Einführen des Arbeitsstücks in die öffnung 29, so daß dessen Rand an dem zentralen Steg 36 angreift, der auch als Führungsfläche dient. Das Arbeitsstück wird dann von Hand in Nährichtung vorgeschoben, bis seine Vorderkante an der Faltung 38 des Bundes 34 angreift, die von dem Stoffdrücker gehalten wird. Durch Anlaufen der Maschine werden der Stoffschieber 39 und die stichbildenden Einrichtungen gleichzeitig betätigt. Das Band 34 und das Arbeitsstück 35 befinden sich in der beschriebenen Vorpositionierung. Durch
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Wirksamwerden des StoffSchiebers werden das Band und das Arbeitsstück sofort zu den stichbildenden Einrichtung vorwärtsgeschoben, wodurch die Nahtbildung eingeleitet wird.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß das Arbeitsstück zwischen die beiden Bänder 36 und 37 gelangt, wenn der Nähvorgang fortschreitet. Dadurch, daß die Bänder 36 und 37 sowie das Arbeitsstück 35 jeweils einzeln durch die gesonderten Durchgänge vorwärtsbewegt werden, ergeben sich vereinfachte Zwangsführungseinrichtungen zum Befestigen eines Bundes an einem Arbeitsstück, wobei diese Teile ohne daß sie einander stören glatt und weich zu den stichbildenden Einrichtungen der Nähmaschine vorwärtsbewegt werden.
Die vereinfachte, von Hand vorzunehmende Vorbereitung, nämlich das Anordnen des Arbeitsstücks und des Bandmaterials vor dem Nähbeginn, ergibt ein äußerst günstiges Befestigen eines Bundes an einem Arbeitsstück, wobei die Vorderkante des Arbeitsstücks sich innerhalb der Faltung 38 des Bundes in Kontakt damit befindet. Zusätzlich kann dieser Zustand in einfacher Weise mit dem hinteren Ende der beiden Bänder 36 und 37 kurz vor dem Abschluß des Nähvorgangs dupliziert werden, wobei die Bedienungsperson einfach das Unterteilungselement 24 von den Führungselementen 12 und 13 weg verschwenkt, wodurch der Raum dazwischen leicht zugänglich wird. Wenn das Unterteilungselement 24 so verschoben wird, kann die Bedienungsperson die Endabschnitte 40 und 41 der Bänder 36 und 37 leicht handhaben und sie in gewünschter Weise vor dem Abschluß des Nähvorgangs falten, wobei dann zu diesem Zeitpunkt die Enden an dem Arbeitsstück befestigt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung ist es weiterhin möglich, daß die zentralen Öffnungen 29 und 30 im Unterteilungselement 24 andere Elemente, wie Schlaufen oder Maschen aufnehmen, die einen Teil eines Arbeitsstücks während
Ll ;: L .' :< 0 / 0 Γ> 8 °
des Nähvorgangs bilden, da die öffnungen frei von Behinderungen sind, die eine Störung mit solchen Elementen verursachen könnten.
Q 3 C 0 3 0 / 0 5 B 9

Claims (4)

Arbeitsstückführung für Nähmaschinen Patentansprüche 5
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Führen gesonderter Streifen Bundmaterials und eines dazwischen angeordneten Arbeitsstücks zu den stichbildenden Einrichtungen einer Nähmaschine, die einen Stoffdrückerfuß, einen Stoffschieber und eine zusätzliche Transporteinrichtung aufweist, gekennzeichnet durch
a) ein Paar von U-förmigen Führungselementen (12, 13), die im Abstand zueinander und in vertikaler Ausrichtung auf der Nähmaschine angeordnet sind und jeweils Seiten bildende Schenkel (15, 16) aufweisen, wobei die Schenkel eines der Führungselemente sich zu denen des anderen erstreckt,
b) durch ein Unterteilungselement (24), das schwenkbar an der Nähmaschine sitzt und wahlweise aus einer Arbeitsstellung zwischen den Führungselementen (12, 13) in eine daraus verschobene Stellung bewegbar ist sowie obere und untere Führungselemente (27, 28) aufweist, deren Außenflächen Abdeckelemente (32, 33) für
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ORIGINAL
ein jeweiliges Zusammenwirken mit den Führungselementen (12, 13) bilden, wodurch sich Durchgänge für die gesonderten Streifen des Bundmaterials ergeben, die zu den stichbildenden Einrichtungen vorwärtsbewegt werden, und
c) durch Einrichtungen, welche die oberen und unteren Führungselemente (27, 28) miteinander verbinden, um das Arbeitsstück zu führen, das mit den Streifen des Bundmaterials vorwärtsbewegt wird. 10
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (12, 13) in Richtung der stichbildenden Einrichtungen geneigt sind, so daß die dadurch gebildeten Durchgänge an einer Stelle konvergieren, die sowohl dem Stoffdrückerfuß als auch dem Stoffschieber gemeinsam ist und sich in unmittelbarer Nähe davon befindet, um ein Befestigen des Bundmaterials auf jeder Seite des Arbeitsstücks zu bewirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ünterteilungseilernent (24) eine im wesentlichen keilförmige Gestalt hat, deren Scheitel zu dem Stoffdrückerfuß gerichtet ist, um so ein Positionieren der Abdeckelemente (32, 33) in unmittelbarer Nähe der Führungselemente (12, 13) zu bewirken, wenn das Unterteilungselement (24) sich in seiner Arbeitsstellung befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die die oberen und unteren Führungselemente (27, 28) verbindenden Einrichtungen einen mittleren Steg (31) aufweisen, dessen eine Seite eine Führungsfläche für das Angreifen des Randes des Arbeitsstücks bildet, das zu den stichbildenden Einrichtungen zwischen den Bändern des Bundmaterials vorwärtsbewegt wird.
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