DE2823027A1 - Brennkraftbolzensetzgeraet - Google Patents

Brennkraftbolzensetzgeraet

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Publication number
DE2823027A1
DE2823027A1 DE19782823027 DE2823027A DE2823027A1 DE 2823027 A1 DE2823027 A1 DE 2823027A1 DE 19782823027 DE19782823027 DE 19782823027 DE 2823027 A DE2823027 A DE 2823027A DE 2823027 A1 DE2823027 A1 DE 2823027A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
barrel
piston
housing
claw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782823027
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Girnth
Rudolf Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tornado Befestigungstechnik 4030 Ratingen D GmbH
Original Assignee
Tornado GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Tornado GmbH filed Critical Tornado GmbH
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Priority to IT21776/79A priority patent/IT1113869B/it
Publication of DE2823027A1 publication Critical patent/DE2823027A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/105Cartridge ejecting mechanisms and latch mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Brennkraftbolzensetzgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennkraftbolzensetzgerät, bestehend aus einem in einem Gehäuse axial verschiebbar gelagerten Lauf und einem in den Lauf hineinragenden Anschlag für den Schubkolben, durch den beim Vorziehen des Laufs der Schubkolben durch den Anschlag festgehalten und in seine Ausgangsstellung nahe dem Kartuschenlager zurückgeschoben wird, wobei am Rand des Kartuschenlagers eine hinter den Hülsenboden der Kartusche greifende Auswerferkralle vorgesehen ist, durch die nach dem Abheben und Öffnen des Gerätes die leere Kertusehhülse ausgeworfen wird.
  • Durch die DT-PS 1 291 699 ist erstmals ein Bolzensetzgerät mit einem im Gehäuse axial verschiebbar gelagerten Lauf und einem in den Lauf hineinragenden Anschlag für den Schubkolben bekanntgeworden, bei dem durch Vorziehen des Laufs der Schubkolben vom Anschlag festgehalten und in seine Ausgangsstellung nahe dem Kartuschenlager zurückgeschoben wird. Damit soll erreicht werden, daß der Kolben nach jedem Schuß seine exakte, reproduzierbare Schußergebnisse ermöglichende Ausgangsstellung einnimmt. Die sogenannte Kolbenriickholunb durch Vorziehen des Laufs ist bei dem bekannten Gerät mit einer Vorrichtung zum Auswerfen aer leeren Kartuschhülsen kombiniert. Zu diesem Zweck sitzt im rückwärtigen Verschlußstück eine an einem Stiel befestigte und durch eine Druckfeder unterstützte Auswerferkralle, die sich beim Andrücken des Gerätes gegen die Eintreibstelle in eine Sartuschenlager-Ausuehmung hineinlegt und dabei hinter den seitlich überstehenden Hülsenboden greift. Nach Abgabe des Schusses öffnet sich das Gerät im Bereich des Ladefensters, wobei gleichzeitig die Kartusehhülse von der Auswerferkralle festgehalten und durch die Öffnung des Ladefensters ausgeworfen wird.
  • Diese Aiiswerferkralle hat einen schwerwiegenden Nachteil, der darein besteht, daß sie nur bei geschlossenem Ladefenster in die Ausnehmung des Kartuschenlagers eindringen kann, um hinter den Hülsenboden zu greifen. Infolgedessen müßte erst nach den. Schließen des Ladefensters die Kartusche in das Kartuschenlager eingeführt werden. Weil dies aber nicht möglich ist, hat man den Stiel der Auswerferkralle extrem dünn gehalten, wodurch eine gewisse seitliche Ausweichmöglichkeit in der weiten Stielbohrung besteht. Es kann also nun die Kartusche bei geöffnetem Ladefenster eingesetzt werden, worauf beim Schließen des Fensters ausgerechnet die Sinne Kralle zunächst auf den Halsenboden trifft, um dann zurückzuspringen und hinter den Hülsenboden zu greifen.
  • Abgesehen davon, daß durch diese Materialbeanspruchung der Kralle tieren Lebensdauer sehr begrenzt ist, kann es auch passieren, daß beim heftigen Schließen des Gerätes die Kralle so hart auf den Hülsenboden trifft, daß eine Zündung der Kartusche erfolgt. Diese Gefahr der ungewollten Zündung besteht vor alle bei randbefeuerten Kartuschen.
  • Diese Nachteile und Übelstände zu beseitigen, ist Aufgabe der Erfindung, gemäß der der Auswerferkralle im Kartuschenlager ein außermittiger und parallel zur Laufbohrung verschließbarer Stift zugeordnet ist, der sich mit seinem freien Ende über das Krtuschenlager hinaus bis in einen den Kolbenrückholer aufnehmenden Lautlängssclllit. erstreckt, dera-rt, daß beim Vorziehen des Laufs der Stift und die damit fest verbundene Auswerferkralle durch den Kolbenrückholer angehalten und gegen die Kraft einer Druckfeder im Sinne einer Auswurfbewegung relativ zum Kartuschenlager verschiebbar sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß d-ie Auswerferkralle Teil einer in eine stirnseitige Ausnehmung des Kartuschenlagers versenkbaren und mittels eines Gewindebolzens festgelegten Leiste ist, die ihrerseits einen geschlossenen Käfig zur Aufnahme einer die Auswerferkralle in die unbeeinflußt Stellung zuruckführenden Druckfeder aufweist.
  • Mittels einer kurzen Vorbewegung des Laufs tritt damit die Auswerferkralle in Tätigkeit und wird gleichzeitig gespannt, so daß bein Loslassen de Laufs die Kralle wieder ihre Ausgangsstellung einnimmt. Da das Ladefenster in dieser Stellung ohnehin geöffnet ist, läßt sich eine neue Kartusche bequen einsetzen, wobei der Hülsenboden so aXf der Xralle sitzt, daß die Hülse mit SicherheIt aus dem Kartuschenlager ausgezogen und ausgeworfen wird.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an einen Ausführungsbeispiel näher erlutert und zwar zeigen Fig. 1 ein komplettes Bolzensetzgerät in Ansicht, Fig. 2 einen Ausschnitt es Gerätes im llereich des Kartuschenlagers in der Ladestellung im Längsschnitt und Fig. 3 den gleichen Ausschnitt mit einer heinz Vorziehen des Laufs in Tätigkeit gesetzten Auswerferkralle.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Ladestellung des Gerätes ist dann gegeben, wenn der Verschluß sich nach dem Schuß geöffnet und das Ladefenster 1i den Zugang zum Kartuschenlager 3 des im Gehäuse 1 axial verschiebbaren Laufs 2 freigegeben hat. Dabei hat sich der Lauf 2 soweit nach vorne aus dem Gehäuse 1 nach vorne verschoben, daß der Kopf des Schubkolbens 5 dem als Anschlag dienenden Kolbenrückholer 6 benachbart ist. Letzterer ist senkrecht zur Laufbohrung 2a in einem Lauflängsschlitz 2b,durch den der Lauf 2 verdrehungssicher im Gehäuse 1 sitzt,untergebracht. Mittels einer Stellschraube 6a kann dia Eindringtiefe des Kolbenriickholers 6 beliebig verstellt und festgelegt werden.
  • Das Kartuschenlager 3 entspricht in seiner Form der Kartusche 7, wobei ein Gaskanal 3a die Verbindung zur Laufbohrung 2a herstellt.
  • In die Stirnflache des Kartuschenlagers 3 ist eine einseitige Ausnehmung 3b eingelassen, die durch eine bis an die Stirnfläche heranreichende Leiste 8 ausgefüllt ist.
  • Letztere ist mittels eines Gewindebolzens 9, dessen Kopf iihr die Stirnfläche des Kartuschenlagers hinausragt, dadurch verschiebbar im Kartuschenlager 3 gelagert, daß am äußeren Ende der Leiste 8 eine Stange 10 angreift, die bei einer Begrenzung durch den Kolbenrückholer 6 und einer Relativverschiebung des Laufs 2 zur Leiste 8 letztere aus der Ausnchmung 7b heraushebt. Dahei ist die dem Kartuschenlager 3 zugekehrte Seite der Leiste 8 als Auswerferkralle 11 a@sgebildet. Um den Gewindebolzen 9 herum ist die Leiste 8 als ein dünnwandiger Käfig 12 ausgebildet, in welchem eine um den Gewindebolzen 9 gelegte Druckfeder 13 untergebracht ist. Letztere stützt sich einerseits am Boden des Käfigs 12 und andererseits am Kopf des Gewindebolzens 9 ab.
  • Wenn also nach dem Ladevorgang der Kartusche gemäß Fig. 2 auch der Defestigungsbolzen von der Laufmündung her eingesetzt und beim Andrücken des Gerätes gegen die Eintreibstelle der Verschluß gespannt worden ist, ist das Gerät feuerbereit. Nach Abgabe des Schusses öffnet sich das Gerät, wobei der Lauf 2 mit dem Schubkolben 5 beim nach unten gehaltenen Gerät weit aus dem Gehause i. herausrabt. Dadurch wird der Schubkolben 5 vom Kolbenrückholer 6 festgehalten. Um ganz sicher zu gehen, daß er Schubkolben 5 seine nahe am Kartuschenlager 3 befindliche Ausgangsstellung erreicht, wird der Lauf 2 von Hand soweit vorgezogen, daß das Ende des Lauflängsschlitzes 2b gegen den Kolbenrückholer 6 anschlägt. Dies bedeutet, daß vorher schon die Stange 10 durch den Kolbennickholer 6 angehalten worden ist, wodurch sich heim weiteren Vorziehen des Laufs 2 die Leiste 8 mit der Auswerferkralle 11 und der leeren Kartusebhülse 7a vom Karcuschenlager 3 absetzt (siehe Fig. 3).
  • Beim Loslassen des Laufs 2 nimmt dieser wieder die in Fig. 2 dargestellte Position ein, wobei gleichzeitig sich die Druckfeder 13 entspannt. Tn das offene Kartuschenlager 3 mit der zurückgezogenen Auswerferkralle 11 kann nun eine neue Kartusche 7 eingesetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ii c h e 9 Brennkraftbolzensetzgerät, bestehend aus einem In einem Gehäuse axial verschiebbar gelagerten Lauf und einem in den Lauf hineinragenden Anschlag für den Schubkolben, durch den beim Vorziehen des Laufs der Schubkolben festgehalten und in seine Ausgangsstellung nahe dem Kartuschenlager zurückgeschoben wird, wobei am Rand des Kartuschenlagers eine hinter den Kartuschboden greifende Auswerferkralle vorgesehen ist, durch die nach d2m Abheben und Öffnen des Gerätes die leere Kartuschhülse ausgeworfen wird, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß de Auswerferkralle (11) im Kartuschenlager (3) eine außermittige und parallel zur Laufbohrung (2a) verschiebbare Stange (10) zugeordnet ist, die SiCh mit ihrem freien Ende über das Kartuschenlager (3) hinaus bis in einen den Kolbenrückholer (6) aufnehmenden Lauflängsschlitz (2b) erstreckt, derart, daß beim Vorziehen des Laufs (2) die Stange (10) und die damit fest verbundene Auswerferkralle (11) durch den Kolbenrückholer (6) angehalten und gegen die Kraft einer Druckfeder (13) im Sinne einer Auswurfbewegung relativ zum Wartuschenlager (3) verschiebbar sind.
  2. 2. Brennkraftbolzensetzgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auswerferkralle (lot) Teil einer in eine stirnseitige Ausnehmung (3b) des Kartuschenlagers (3) versenkbaren und mittels eines Gewindeholzens (9) festgelegten Leiste (8) ist, die ihrerseits einen geschlossenen Kafig zur Aufnahme einer die Auswerferkralle (11) in die unbeeinflußte Stellung zurückffihrenden Druckfeder (13) aufweist.
DE19782823027 1978-05-26 1978-05-26 Brennkraftbolzensetzgeraet Withdrawn DE2823027A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782823027 DE2823027A1 (de) 1978-05-26 1978-05-26 Brennkraftbolzensetzgeraet
IT21776/79A IT1113869B (it) 1978-05-26 1979-04-11 Pistola sparachiodi azionata mediante combustione di gas o simile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782823027 DE2823027A1 (de) 1978-05-26 1978-05-26 Brennkraftbolzensetzgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2823027A1 true DE2823027A1 (de) 1979-11-29

Family

ID=6040238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782823027 Withdrawn DE2823027A1 (de) 1978-05-26 1978-05-26 Brennkraftbolzensetzgeraet

Country Status (2)

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DE (1) DE2823027A1 (de)
IT (1) IT1113869B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607744A1 (fr) * 1986-12-03 1988-06-10 Prospection & Inventions Appareil de scellement a ejecteur perfectionne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607744A1 (fr) * 1986-12-03 1988-06-10 Prospection & Inventions Appareil de scellement a ejecteur perfectionne

Also Published As

Publication number Publication date
IT1113869B (it) 1986-01-27
IT7921776A0 (it) 1979-04-11

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TORNADO BEFESTIGUNGSTECHNIK GMBH, 4030 RATINGEN, D

8139 Disposal/non-payment of the annual fee