DE1951121A1 - Bolzensetzgeraet - Google Patents

Bolzensetzgeraet

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DE1951121A1
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DE
Germany
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bolt
firing
device housing
combustion chamber
ignition
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Fritz Schneider
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Impex Essen Vertrieb von Werkzeugen GmbH
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/082Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet
    • B25C1/087Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet operated by a hammer blow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

"Bolzensetzgerät"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in feste Bauteile o.dgl., das mit einem vom Gasdruck einer Kartuschladung vortreibbaren, auf den einzutreibenden Bolzen wirkenden Schubkolben versehen ist, der mit ssinem Schaft in einem im Gerätegehäuse längsverstellbaren und/oder entgegen der Wirkung einer Vorholfeder längsversehieblichen Mündungsstück geführt und bei darin eingesetztem sowie auf die Eintreibstelle aufgesetztem Bolzen mit seinem hinteren Ende in eine im Gerätegehäuse vorgesehene Brennkammerbüchse einzuschieben ist, die mit einem in ihr begrenzt axial verschieblich gelagerten, während der Zündung in ihre Brennkammer hineinragenden Zündbolzen für die insbesondere am rückwärtigen Döpperende einzusetzende Kartuschladung versehen ist.
Mit bekannten Bolzensetzgeräten vorerwähnter Art können wegen der längsverschieblichkeit bzwe -verstellbarkeit ihres Mündungsstückes auch bei fester Zündpunktlage der Kartuschladung Bolzen verschiedener Längen eingetrieben werden, wobei sich das Mündungsstück entsprechend der gewählten Bolzenlänge mehr oder weniger tief in das Gerätegehäuse einschrauben und/oder einschieben läßt und der auf der Eintreibstelle mit seiner Spitze aufliegende Bolzen
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den an ihm anliegenden Schubkolben soweit zurückdrückt, daß er sich mit seinem rückwärtigen, die eingesetzte Kartusche enthaltenden Ende in die Brennkammerbuch.se einschiebt. Da die Brennkammerbiichse nur einen verhältnismäßig kurzen Antriebshub besitzt, d.h. die in ihrer Brennkammer erzeugten Pulvergase nur über eine verhältnismäßig kurze axiale Wegstrecke auf den vorzubewegenden Schubkolben einwirken, um danach rasch expandieren bzw. seitlich abströmen zu können, setzen sich in der Brennkammerbüchse nur verhältnismäßig wenig Pulverrückstände ab, wodurch die Bedienung solcher Bolzensetzgeräte entsprechend vereinfacht bzw. erleichtert wird. Bei einem bekannten Bolzensetzgerät der in Eede stehenden Gattung ist die Brenkammerbueh.se zusammen mit dem in ihr längsverschieblich lagernden Zündbolzen in einem besonderen Verschlußstück im Gerätegehäuse längsverschieblich gelagert und mit Mitteln zum Spannen, Sichern und durch Fingerabzug auszulösendem Torschnellen des Zündbolzens versehen. Das bedingt noch eine recht verwickelte Gerätebauart. Darüber hinaus kann bei diesen Geräten die allfällig notwendig werdende Änderung der Eintreibleistung nur durch Einsetzen von entsprechend unterschiedlieh beschaffenen Kartuschladungen oder Schubkolben erreicht werden. Weiterhin besteht bei diesen Geräten auch nur eine begrenzte Freischußsicherheit, weil bei entsprechend weit zurückgeschobenem Mündungsstück der bei unachtsamem Betätigen bzw. Aus« lösen des Zündmeohanismus vorschnellende.Zündbolzen den zur Zündung der Kartusohe ausreichenden Zündimpuls zu s -V!,
liefern vermag« .,,.
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Per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bolzensetzgerät der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß es unter Beibehaltung der ihm innewohnenden Vorteile die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr bei vereinfachter Bauart durch Handhammer schlag zu zünden ist, unbedingt freischul3sicher und trotz Verwendung der gleichen Kartuschen deren wirksame Eintreibleistung leicht zu verändern erlaubt. Diese Aufgabe wird bei einem Bolzensetzgerät der in Eede stehenden Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brennkammerbüchse im Gerätegehäuse unverschieblich angeordnet und der in ihr verschieblich lagernde Zündbolzen zwecks Regulierung der Eintreibleistung der insbesondere als Pulvertablette ausgebildeten Kartuschladung in verschiedenen axialen, entsprechend unterschiedlich tief in die Brennkammer hineinragenden Zündstellungen einstellbar ist. Vorteilhaft ist dabei der in einer abgestuften, seine Vorlaufstellung begrenzenden Bohrung der Brennkammerbüchse verschieblich geführte Zündbolzen in verschiedenen rückwärtigen Verschiebebzw. Zündstellungen an einem in einer Querbohrung im Gerätegehäuse drehverstellbar gelagerten Regulierbolzen abzustützen, der an seinem mit dem rückwärtigen Zündbolz en ende bzw. -kopf zusammenwirkenden Umfang mit einer entsprechenden Anzahl unterschiedlich tiefer Ausfräsungen versehen ist. Auf diese Weise kommt man zu einem verhältnismäßig einfach aufgebauten, durch Hammerschlag zu zündenden Bolzensetzgerät mit Schubkolben, das nicht nur freischußsicher ist, sondern auch auf
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sehr einfache Weise die wirksame Eintreibleistung der Pulverkartusche bzw. -tablette zu regulieren erlaubt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der drehverstellbare Regulierbolzen in der Gehäusequerbohrung zusätzlich axial verschieblich gelagert und durch eine Feder in einer ausgerückten Sicherungsstellung zu halten, in der der Zündbolzen sich soweit nach rückwärts verschieben kann, daß er dabei mit seiner Spitze nicht mehr in die Brennkammer hineinragt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Zündbolzen in der Sicherungsstellung des Regulierbolzens die im rückwärtigen Schubkolbenende eingesetzte Pulvertablette in keinem Falle zünden kann, selbst dann nicht, wenn das Bolzensetzwerkzeug in geladenem Zustand etwa auf den Boden fällt. Dadurch wird also eine zusätzliche Fallsicherung erreicht .
Um die Pulvertabiette leicht und bequem in das rückwärtige
Ende des Schubkolbens einsetzen zu können, ist das letzteren
führende, im Grerätegehäuse entgegen der Wirkung der Vorholfeder längsverschiebliche Mündungsstück in seiner der Geräteausgangsstellung entsprechenden Vorlaufstellung mit dem Geräte— gehäuse über eine Bajonettverriegelung drehbeweglich verbunden und nach deren Entriegelung in eine weitest ausgezogene Stellung zu bringen, in der das Mündungsstück durch im vorderen Ende des Grerätegehäuses vorhandene diagonal gegenüberliegende Durchbrüche seitlich abzukippen ist.
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Weitere Merkmale nach der Erfindung werde* anhand eines in den Zeichnungen dargestellten AusführungBbeispieles beschrieben, wobei das neue Bolzensetzgerät jeweils, in axialem Längsschnitt in verschiedenen Betriebsstellungen wiedergegeben ist. Dabei zeigtt
. 1 das G-erät in geladenem Zustand in seiner
normalen Ausgangsstellung, 2 die zu Pig. 1 gehörige um 90° versetzte
Schnittdarstellung,
3 das G-erät in auf die Eint reib st eile auf ge- ' setztem, angedrücktem Zustand vor dem Zündschlag, und zwar mit großer eingestellter Eintreibleistung,
Pig. 4 die Pig. 3 entsprechende Zündstellung, jedoch
bei gering eingestellter Eintreibleistung, Pig. 5 das G-erät in Ladestellung mit abgeklapptem
Mündungsstück und
Pig. 6 eine mögliche Auftreffstellung des Gerätes beim
unbeabsichtigten Fallenlassen.
Das dargestellte Bolzensetzgerät besteht gemäß Pig. 1 im wesentlichen aus dem mit einem Handgriff 1 versehenen rohrförmigen Gerätegehäuse 2 mit darin fest eingeschraubter Brennkammerbüchse 3 und dem in letzterer begrenzt axial versohieblich lagernden ZUndbolzen 4 sowie aus dem im Gerätegthäuee 2 axial verschieblich gelagerten Mündungsstüok 8, in welchem der Schubkolben 9 längsverechieblioh geführt ist und der einzutreibende Bolzen 10 mündungsaeitig Aufnahme findet·
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Im Gehäuserohr 2 ist die Vorholfeder 11 untergebracht, die über die Abdeckscheibe 12 auf das Mundungsstück 8 wirkt, indem es letzteres in seiner der in Fig. 1 dargestellten aeräteausgangsstellung entsprechenden Torlaufstellung zu halten sucht. Am rückwärtigen Ende des Schubkolbens 9 ist in einer entsprechenden Aussparung die als Kartuschladung dienende Pulvertablette 13 eingesetzt.
Der mit einem verdickten Kopf 4' und einer Erosionen vermindernden Ringnut 4*' versehene Zündbolzen 4 ist in der abgestuften. Bohrung 31 der Brennkammerbüchse 3 versehieblieh geführt, wobei die Bohrungs schult er 3" die Torlauf stel lung des Zünbolzens 4 begimzt. In seinen rückwärtigen unterschiedlichen Verschiebe- bzw. ZündStellungen wird der Zündbolzen 4 durch den in der Querbohrung 14 im Gerätegehäuse 2 axial verschieblich und drehverstellbar lagernden Regulierbolzen 5 begrenzt, der an seinem mit dem Zündbolzenkopf 4* zusammenwirkenden Umfang mit einer den verschiedenen Zündstellungen entsprechenden Anzahl unterschiedlich tiefer Ausfräsungen 5',511J 5'11 versehen ist, wie das insbesondere auch Pig. 2 zeigt. Der Reguli erb o.l ζ en 5 ist mit einer Längs-
IV
bohrung 5 und einer darin lagernden Druckfeder 15 versehen.
IV
In die Längs bohrung 5 des Regulierbolzens ragt der im Gerätegehäuse 2 befestigte, in der Querbohrung 14 zentral angeordnete Sperrstift 6 hinein. Durch die Feder 15 wird der Regulierbolzen 5 in seiner ausgefahrenen Sieherungastellung gehalten, in der er mit einem Schulteranschlag aa der reinspringenden Randkante der Sohraubbüohm· 16 anliegt» Wie Fig.2 zeigt, ist der Regulierbolzen 5 noch mit mehrer en zu seinen
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Ausfräsungen 5*, 5s ·, 5*" entsprechend versetzt angeordneten Rastnuten 5^ versehen, die mit der in einer Bohrung 17 im Gerätegehäuse 2 federnd abgestützten Hastkugel 18 derart zusammenwirken, daß der Eegulierbolzen in seinen verschiedenen Dreheinstellagen sowohl im ausgerückten als auch eingerückten Zustand zu verrasten ist.
Das im Gerätegehäuserohr 2 entgegen der Wirkung der Vorholfeder 11 längsverschiebliche Mündungsstüok 8 ist in seiner in Fig· 1 dargestellten Vorlaufstellung mit dem Gerätegehäuserohr 2 über eine Bajonettverriegelung drehbeweglich verbunden, nach deren Entriegelung das Mündungsstück θ in eine weitest ausgezogene Stellung zu bringentnd durch im vorderen Ende des Gerätegehäuserohres vorhandene, diagonal gegenüberliegende Durchbrüche 19, 20 seitlich abzukippen ist, wie das Fig. 5 veranschaulicht. Die vorerwähnte Bajonettverriegelung besteht aus zwei im vorderen Ende des Gehäuserohres 2 zwischen seinen Durchbrüchen 19, 20 gegenüberliegend angeordneten Verriegelungssegmenten 21 mit je einer oberen Anschlagschulter 21* und den damit zusammenwirkenden, am rückwärtigen Ende des HündungsStückes 8 vorgesehenen Verriegelungskrallen 81, die in der Geräteausgangsstellung gemäß Fig. 2 auf den Anschlagschultern 21' der Verriegelungssegmente 21 aufliegen. Wird dagegen das Mündungsstüclt 8 aus seiner vorerwähnten Verriegelungsstellung nach Drehen um 90° gegenüber dem Gerätegehäuserohr 2 in seine weitest ausgezogene und gekippte LadeStellung gemäß Fig. 5 gebracht, so setzt sich di· Abdecksoheibe 12 »uf d«n vorerwähnten Anschlagschulttrn 21♦
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der gehäuseseitig gelegenen Verriegelungssegmente 21 auf, so daß die auf die Abdeckscheibe 12 drückende Vorholfeder 11 ■ auch in der Ladestellung des Gerätes noch abgestützt bleibt. Der. im vorderen Ende des Gerätegehäuses 2 vorhandene Durchbruch 20 ist als Schrägbohrung ausgebildet, deren Durchmesser dem größten Durchmesser bzw» den größten Außenabmessungen des " Mündungsstückes 8 entspricht, so daß letzteres durch diese Sehrägbohrung 20 hindurch in das Gerätegehäuse 2 eingesetzt bzw. daraus entfernt werden kann. An ihrem vorderen Rand ist die Schrägbohrung bzw. der Durchbruch 20 von dem lösbar im Gehäuse 2 befestigten Anschlagstift 7 durchsetzt, an dem das Mündungsstück 8 mit seiner entsprechend gelegenen Verriegelung skralle 81 in der Kippstellung aufliegt (vgl. Fig.5).
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In der in Fig. 5 dargestellten lade- bzw. Kippstellung
des Mündungsstückes 8 kann die Pulvertablette 13 bequem in die entsprechende Aussparung im rückwärtigen Ende des Schubkolbens 9 eingesetzt werden. Danach wird das Mündungsstück 8 um den Anschlagstift 7 heruntergeklappt und nach oben in das Gerätegehäuserohr 2 soweit eingeschoben, daß das Mündungsstüok dann um 90° gegenüber dem Gehäuserohr 2 gedreht werden kann, so daß dann die am Mündungsstück vorhandenen Verriegelungskrallen 81 hinter die im Gehäuserohr vorhandenen Verriegelungssegmente 21 gelangen bzw. auf deren Anschlagschultern 21' aufliegen können. Sodann wird der an seiner&Spitze mit einem Pührungs- bzw. Haltehütchen 10' versehene Setzbolzen 10 unter gleichzeitigem entsprechend weitem Zurückdrücken des Schubkolbens 9 in das Mündungsstück 8 eingesetzt,
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Das Gerät befindet sich dann in seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgangsstellung. Alsdann oder auch bereits vorher kann am Reguliert) öl ζ en 5 durch dessen entsprechende Dreheinstellung die gewünschte Eintreibleistung eingestellt werden© Da der Regulierbolzen 5 sich dabei zunächst noch in seiner ausgefahrenen Sicherungsstellung befindet, kann auch bei lallenlassen des Gerätes noch keine Zündung der Pulvertablette 13 erfolgen, da auch beim Aufschlagen des Gerätes auf den Boden 22, wie in Fig. 6 veranschaulicht, der Zündbolzen 4 sich ohne weiteres bis zu seinem rückwärtigen Anschlag am Sperrstift (S verschieben kann, also dann nicht mehr in die Brennkammer 3'11 der Brennkammerbüchse 3 hineinragt.
Das Gerät kann sodann von der einen Bedieriungshand ' am Griff 1 umfaßt und auf die Eintreibstelle aufgesetzt bzw. angedrückt werden, wobei dann der Schubkolben 9 durch den Bolzen 10 in die Brennkammer V '' eingeschoben und dabei zugleich auch das Mündungsstück 8 der Länge des eingesetzten Bolzens 10 entsprechend weit in das Gehäuserohr 2 zurückgeschoben wird. Sodann wird der Regulier- bzw. Sicherungsbolzen 5 durch Fingerbetätigung der das Gerät haltenden Hand eingedrückt und durch von der anderen Hand zu-bewirkenden Hammerschlag auf die rückwärtige Gehäusestirnfläche 23 gezündet.
In der in Fig. 3 dargestellten Dreheinstellage des Regulierbolzene 5 ist das Gerät auf maximale Eintreibleistung eingestellt, da hier der Zündbolzen 4 mit seiner vorderen
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- ίο -
Zündfläche nur vergleichsweise wenig in die Brennkammer 3' ' ■' hineinragt, so daß die sieh hier bildenden Pulvergase den kleinstmöglichen Bxpansionsraum vorfinden und den Schubkolben 9 auf längstmöglichem Vorlauf weg aus der Brennkammerbüchse 3 heraus beaufschlagen können. Im lalle der Pig. 4 ist dagegen das Gerät auf kleinste Eintreibleistung eingestellt, da hier der Zündbolzen 4 in seiner durch den Eegulierbolzen 5 gehaltenen Zündstellung verhältnismäßig weit in den Brenn-
W/ kammerraum 31 V1 hineinragt, so daß hier die Brenngase von vornherein einen verhältnismäßig großen Expansionsraum vorfinden und im übrigen auch nur auf entsprechend kürzerem Vorlaufweg den Schubkolben 9 beaufschlagen.
Nach dem Eintreiben des Kolbens 10 und dem Abheben des Gerätes von der Eintreibstelle gelangt das Miindungsstück 8 unter Wirkung der Vorholfeder 11 wieder in seine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausgangsstellung, aus der es dann durch Drehen um 90° und weiteres Ausziehen aus dem Gehäuse-( rohr 2 in seine in FIg9 5 dargestellte Lade- bzw. Kippstellung gebracht werden kann.
Die für die vorliegende Erfindung wesentliche Regulierungder Kartuschen-Eintreibleistung mittels des entsprechend begrenzt verstellbaren Zündbolzens 4 ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt· Sie kann grundsätzlich beispielsweise auch bsi solchen Bolzensetzgeräten Verwendung finden, bei denen das Mündungsstfick 8 zwecks Anpassung an verschiedene Bolzenlangen gegenüber dem Gerätegehäuee 2 s ohr aubver β teilbar und nur des Zündweges wegen in begrenztem Umfang längeversohieblich ist.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche;
    M .JBolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in feste Bauteile o.dgl., mit einem vom Gasdruck einer Kartuschladung vortreibbaren, auf den einzutreibenden Bolzen wirkenden Schubkolben, der mit seinem Schaft in einem im Gerätegehäuse längsverstellbaren und/oder entgegen der Wirkung einer Vorholfeder längsverschieblichen Mündungsstück geführt und bei darin eingesetztem sowie auf die Eintreibstelle ': aufgesetztem Bolzen mit seinem hinteren Ende in eine im Gerätegehäuse vorgesehene Brennkammerbüchse einzuschieben ist, die mit einem in ihr begrenzt axial verschieblieh gelagerten, während der Zündung in ihre Brennkammer hineinragenden Zündbolzen für die insbesondere am rückwärtigen Döpperende einzusetzende Kartuschladung -versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammerbüchse (3) im Gerätegehäuse (2) unverschieblich angeordnet und der in ihr verschieblich lagernde Zündbolzen (4) zwecks Regulierung der Eintreibleistung der insbesondere als Pulvertablette (13) ausgebildeten Kartuschladung in verschiedenen axialen, entsprechend unterschiedlich tief in die Brennkammer (31'') hineinragenden Zündstellungen einstellbar ist.
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  2. 2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer abgestuften, seine Vorlaufstellung begrenzenden Bohrung (3f) der Brennkämmerbüchse (3) Terschieblich geführte Zündbolzen (.4) in verschiedenen, rückwärtigen Verschiebe- bzw. Zündstellungen an einem in einer Querbohrung (14) im Gerätegehäuse (2) drehverstellbar gelagerten Regulierbolzen (5) abzustützen ist, der an seinem mit dem rückwärtigen Zündbolzenende bzw. -kopf (4*) zusammenwirkenden Umfang mit einer entsprechenden Anzahl unterschiedlich tiefer Ausfräsung en (5'»5'' 1 5''') versehen ist.
  3. 3. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h gekennz e lehnet, daß der drehverstellbare Regulierbolzen (5) in der Gehäusequerbohrung (14) zusätzlich axial verschleblich gelagert und durch eine feder (15) in einer ausgerückten Sicherungsstellung zu halten ist, in der der Zündbolzen (4) sich soweit nach rückwärts verschieben kann, daß er dabei mit seiner Spitze nicht mehr in die Brennkammer (3111) hineinragt.
  4. 4« Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich η et, daß der RegulierJbolzen (5) mit einer längsbohrung (5 ) und einer darin untergebrachten Druckfeder (15) versehen ist sowie über diese Längsbohrung (5 ■) axial verschieblich und drehverstellbar auf einem im.ßerätegehäuse (2) befestigten, zentral in dessen Quer-(14) hineinragenden Sperrstift (6) gelagert ist.
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  5. 5. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 Ms 4, d a d-u r c h gekennzeichnet, daß der Regulierbolzen (5) in seinen den unterschiedlichen Zündstellungen des Zündbolzens (4) entsprechenden Dreheinstellagen zu verrasten ist.
  6. 6. Bolzensetzgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t, daß das den Schubkolben (9) führende, im Gerätegehäuse (2) entgegen der Wirkung der Yorholfeder (11) längsverschiebliche Mündungsstück (8) in seiner der Geräteausgangsstellung entsprechenden Vorlaufstellung mit dem Gerätegehäuse (2) über eine Bajonettverriegelung (8',21) drehbeweglich verbunden und nach deren Entriegelung in eine weitest ausgezogene Stellung zu bringen ist, in der das Mündüngsstück (8) durch im vorderen Ende des Gerätegehäuses (2) vorhandene diagonal gegenüberliegende Dürchbrüche (19,20) seitlich abzukippen ist. ■"" - . .:
  7. 7. Bolzensetzgerät nach Anspruch 6, dad ure h ge kennzeichnet, daß im vorderen Ende des Gerätegehäuses (2) zwischen seinen Durchbrüchen (19»20) mit oberen Anschlagschultern (21·) versehene Verriegelungssegmente (21) und am rückwärtigen Ende des MündungsStückes (8) damit zusammenwirkende Verriegelungskrällen (81) vorgesehen sind, die in der Geräteausgangsstellung auf den Ansohlagsohultern (21 *) liegen, und daß weiterhin zwischen dem rückwärtigen Mündungsstüokende und- der Vorholfeder (11) eine Abdeckscheibe (12) vorgesehen ist, die in der weitest ausgezogenen Lade- bzw, Kippstellung des MündungsStückes (8) auf den Anschlagschultern (21·) der Verriegelungssegmente (21) aufliegt.
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  8. 8. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der eine im vorderen Ende des Gerätegehäuses (2) vorhandene Durchbruch (20) aus einer dem größten Durchmesser des Mündungsstückes (8) entsprechenden Schrägbohrung besteht, die an ihrem vorderen Rand von einem lösbar befestigten Anschlagstift (7) durchsetzt ist, an dem das Mündungsstück (8) mit seiner entsprechend gelegenen Verriegelungskralle (81) in der Kippstellung' aufliegt (!ig· 5).
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    Leerseite
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