DE1478822A1 - Bolzensetzgeraet - Google Patents

Bolzensetzgeraet

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DE1478822A1
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bolt
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piston
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firing
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DE19631478822
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Theodor Schulz
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BETTERMANN ELEKTRO oHG
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BETTERMANN ELEKTRO oHG
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/143Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

"Bolzensetzgerät"
Der Gegenstand, dessen Verbesserung mit der Erfindung angestrebt wird, ist ein Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Befestigungsbolzen, Nägeln oder ähnlichen Befestigungsmitteln in Bauwerksteile oder andere Aufnahmewerkstücke mittels einer Treibladung.
Derartige Bolzensetzgeräte sind in vielen Variationen bekannt, wobei entweder die Treibgase der Treibladung unmittelbar auf das Befestigungsmittel wirksam sind oder zwischen die Treibladung und das Befestigungsmittel ein Treibkolben zwischengeschaltet ist. Die Zündung der Treibladung kann dabei entweder durch einen manuell betätigbaren Schlagstößel oder durch einen federbelasteten Schlagbolzen erfolgen, der durch einen Abzug freigegeben werden kann. Damit derartige Geräte nur bei Anlage der Laufmündung am Bauwerksteil oder ähnlichem, in welches das Befestigungsmittel eingetrieben werden .soll, ausgelöst und nicht als Schußwaffe benutzt werden kann, ist es ferner bekannt, daß der Lauf zur Erzielung der Schußbereitschaftsstellung axial in das Gerätegehäuse eingeschoben werden muß. Zum Laden derartiger Geräte mit einer Treibladung, vornehmlich in Form einer Kartusche, ist es außerdem bekannt, entweder den das Kartuschenlager aufweisenden Lauf oder den das
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Kartuschenlager aufweisenden Schlagstößel beziehungsweise den mit einem Kartuschenlager versehenen Treibkolben aus oder von dem Bolzenschießgerät gänzlich zu entfernen, oder den am Gerätegehäuse angelenkten Lauf zur Bildung eines Kartuschenladeraumes vom Gehäuse abzuklappen. Während bei der erstgenannten Ausführungsform das Laden eines Bolzensetzgerätes mit einer Kartusche äußerst umständlich und zeitraubend ist, sind bei den ferner bekannten Ausführungsformen bei welchen zum Laden eines Bolzensetzgerätes der am Gerätegehäuse angelenkte Lauf abgeklappt werden muß, zusätzlich zu betätigende Sicherungen erforderlich, die, wenn sie betätigt worden sind, in der Schußbereitschaftsstellung eine Arretierung des Laufes am Gehäuse gewährleisten. Diese Bolzensetzgeräte erfordern aber im allgemeinen zum Auslösen des Gerätes eine Zweihandbedienung. Man hat zwar auch schon ein Bolzensetzgerät mit einem vom Gerätegehäuse abklappbaren Lauf vorgeschlagen, bei welchem die Verriegelung des Laufes ohne manuelles Zutun beim Einschieben des Laufes in das Gerätegehäuse selbsttätig erfolgt, doch ist diese Laufverriegelung verhältnismäßig kompliziert und teuer. Ferner ist es auch bekannt, Bolzensetzgeräte mit einem Kartuschenauswerfer zu versehen.
Weiterhin ist ein Bolzensetzgerät bekannt, bei welchem das Gehäuse eine Ladeöffnung besitzt, die bei Verschieben des axial verschiebbar begrenzt gelagerten Laufes in seine vordere Endstellung mit dem freien Raum zwischen dem Schloß und der
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hinteren Stirnseite des Laufes, in welcher das Kartuschenlager angeordnet ist, als Lade- und Hülsenauswerferraum übereinstimmt.
Weiterhin sind im Lauf mit de« einem Treibkolben korrespondierende Anschläge angeordnet, die die Verschiebbarkeit des Treibkolbens im Lauf exakt begrenzen.
Es ist ferner bekannt, die Lage des Treibkolbenanschlages gegenüber dem Lauf, beispielsweise mittels eines Gewindes manuell evtl. zu verändern. Damit ist sichergestellt, daß |
der Treibkolben nach dem Eintreiben des Nagels oder dergleichen am Anschlag zur Ruhe kommt und nicht den Lauf verläßt.
Ist Jedoch eine zu starke Treibladung gewählt worden, oder ist der Widerstand des Bauteiles, in welches der Nagel oder dergleichen eingetrieben worden ist, wider Erwarten kleiner als angenommen, was sich zum Beispiel durch das Vorhandensein von Lunkern im Bauteil ergeben kann, wird bei den bekannten Bolzensetzgeräten die überschüssige Treibladungsenergie vom Treibkolbenanschlag auf das Bolzensetzgerät übertragen. Man hat zwar schon Maßnahmen zur Verringerung dieser hohen Belastungen, wie dem Anschlag vorgeschaltete Dämpfer, vorgeschlagen, auch sind schon Maßnahmen zur Regulierung des auf den Treibkolben wirksamen Treibgases bekannt, doch muß letztlich bei allen bekannten Bolzensetzgeräten die überschüssige Treibladungsenergie stets vom Bolzensetzgerät selbst verzehrt werden.
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Daraus resultieren hohe Belastungen der Begrenzungsanschläge sowohl für den Treibkolben als auch für den Lauf, die eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer dieser Teile und eine verhältnismäßig hohe Störanfälligkeit des gesamten Gerätes zur Folge haben.
Aufgabe der Erfindung ist es nun für ein Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Befestigungsbolzen, Nägeln oder ähnlichen Befestigungsmitteln in Bauwerksteile oder andere Aufnahmewerk-
* stücke mittels der Treibladung einer am hinteren Ende eines Laufes in einem Kartuschenlager sitzenden Kartusche, deren Treibgase über einen im Lauf axial begrenzt verschiebbar gelagerten Treibkolben auf den axial geführten Befestigungsbolzen oder dergleichen wirksam sind, wobei die Zündung der Treibladung durch einen federbelasteten Schlagbolzen erfolgt, der durch einen Abzug freigegeben werden kann und außerdem das Gerät mit einem Kartuschenauswerfer versehen ist, wobei ferner der Lauf zur Erzielung der Schußbereitschaftsstellung
. gegen die Wirkung einer Feder in das Gerätegehäuse einschiebbar ist und daß im Gehäuse eine öffnung vorgesehen ist, die mit einem durch den in die vordere Endstellung bewegten Lauf freigegebenen Raum korrespondiert, Möglichkeiten zu schaffen, durch welche die vorbeschriebenen Mangel entfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen durch einen durch Anlegen des Treibkolbens axial begrenzt verschiebbaren und in seiner vorderen Endstellung die Lauf-
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munching überragenden Anschlag·
Durch diese Maßnahme wird zum Beispiel bei zu starker Treibladung der Anschlag durch den aufschlagenden Treibkolben so weit nach vorn gestossen, bis sein vorderes Ende aus dem Lauf herausragt, ferner auch das gesamte Gerät vorn überragt und sich am Bauteil abstützt, so daß die überschüssige Treibladungsenergie nicht auf das Gerät, sondern auf das Bauteil, in welches der Nagel oder dergleichen eingetrieben wird, übertragen und dort in Verforinungsenergie umgewandelt wird. Es ' tritt also nunmehr im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen bei überhöhter Treibladung keine Erhöhte Belastung des Bolzensetzgerätes ein, weil die überschüssige Treibladungsenergie im Bauteil aufgezehrt werden kann.
Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß im Lauf im Bereich dessen Mündung ein rohrartiges Führungsstück zur Aufnahme eines in ein Bauwerksteil oder ähnliches einzutreibenden Befesti-gungsbolzens axial begrenzt verschiebbar gelagert ist, in welches ein Teil des auf den einzutreibenden Befestigungsbolzen wirksamen, von den Treibgasen der Treibladung beaufschlagbaren Treibkolbens eingreift, wobei die axiale Verschiebbarkeit des Treibkolbens in der vorderen Endstellung durch das Führungsstück begrenzt ist. Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß als Begrenzungsanschlag für das Führungsstück ein im Gehäuse gehaltener, vorzugsweise auswechselbar angeordneter Riegel Verwen-
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dung findet, der gleichzeitig zur Begrenzung der axialen Verschiebbarkeit des Laufes dient.
Ein weiteres vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand der Treibkolben zweckmäßig im Bereich des rückwärtigen Endes ein mit der Innenwandung des Laufes korrespondierendes Reibelement, vorzugsweise einen Reibring trägt, der ferner vorzugsweise gleichzeitig zur Abdichtung des ireibkolbens im Lauf dient.
Ein weiteres vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal einer vorbeschriebenen Einzelheit ist dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als Sollbruchteil dient.
Eine andere bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß der Riegel in einem in der Breite der Dicke des Riegels entsprechenden Langloch des Laufes verschiebbar gelagert ist, mit der der Lauf seele zugewandten Seite in eine passende Ausnehmung der rohrartigen Führung eingreift und mit der zu dieser Eingriffsseite parallel verlaufenden Seite sich an der Gehäuseinnenwand abstützt, der Riegel ferner einen etwa radial nach außen gerichteten, zweckmäßig; werkstoffeigenen Finger besitzt, der zunächst einen im Gehäuse befindlichen, im wesentlichen in dessen Längserstreckung verlaufenden Durchbruch durchgreift und anschließend mit einer vom Gehäuse getragenen, lösbaren, vorzugsweise federbelasteten Halterung korrespondiert.
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Hierzu ist eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand der Gehäusedurchbruch für den Riegelfinger im wesentlichen als ein zur Gehäusemündung offener Schlitz ausgebildet ist, dieser Schlitz weist ferner eine in Umfangsrichtung gerichtete Ausnehmung auf, in welche der von vorn eingeführte und anschließend gedrehte Pinger eingreift und durch die federbelastete Halterung, vorzugsweise, in Form eines axial unter Federdruck stehenden Stößels, lösbar gehalten ist.
Eine weitere bevorzugte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß das im wesentlichen hohlzylindrische Gehäuse im Bereich des Riegels eine in Umfangsrichtung entgegen der Schlitzausnehmung verlaufende, radial nach außen gerichtete Ausnehmung aufweist, die bei Übertreibung des Bolzensetzgerätes mit der der Laufseele abgewandten Seite des Riegels korrespondiert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nämlich eine haltbarere Ausgestaltung einer Einzelheit des vorbeschriebenen Gegenstandes wird dadurch gelöst, daß der Treibkolben in Längsrichtung zweigeteilt ist, vorzugsweise derart, daß der Treibkolben aus einem verhältnismäßig kurzen, im Lauf verschiebbar gelagerten Kolben mit einem Reibring und einem mit Spiel den Lauf durchgreifenden, in das Führungsteil eingreifenden Stößel besteht, die miteinander lösbar verbunden sind, wozu das dem Kolben zugewandte Ende des Stößels eine zweckmäßig
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werkstoffeigene, etwa kugelartige Verdickung besitzt, die in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung im Kolben eingreift, wobei die Ausnehmung zweckmäßig ferner mit einer nach oben offenen Einstecköffnung für die etwa kugelige Verdickung des Stößels versehen ist.
Ferner kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung einer Einzelheit des vorbeschriebenen Gegenstan-. des dadurch, daß von der der Ausnehmung für die Stößelverdickung abgewandten Stirnseite des Kolbens eine zweckmäßig werkstoffeigene Zunge als Hülsenauswerfer abstrebt.
Durch diese Maßnahmen kann der Erfindungsgegenstand lediglich durch Verschieben des Laufes in die vordere Endstellung schneller und bequemer als bekannte Ausführungsformen mit einem Treibmittel geladen werden, wobei beim Vorschieben des Laufes gleichzeitig und zwangsläufig auch die bereits abgeschossene Kartusche ausgeworfen wird und dabei der Auswerfer äußerst einfach und robust ausgeschaltet ist. Ferner ist beim Erfin-' dungsgegenstand ohne zusätzliches manuelles Zutun stets eine Schußbereitschaftsstellung gewährleistet. Auch ist der Erfindungsgegenstand verhältnismäßig einfach.
Darüberhinaus sind beim Erfindungsgegenstand einfache und bequem auswechselbare Sicherungen vorgesehen, die dann wirksam werden, sofern überschüssige Treibladungsenergie nicht vollständig vom Bauteil, in welches ein Nagel o.a. eingetrieben worden ist, aufgezehrt werden konnte, so daß das
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Bolzensetzgerät mit Ausnahme Jener Sicherung niemals überlastet werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 ein abschußbereites Bolzensetzgerät im Längsschnitt,
Pig.1a eine Variante zweier Einzelheiten, ebenfalls im Längsschnitt,
Pig. 2 ein Bolzensetzgerät, ähnlich Pig.1, wenn
der Befestigungsbolzen in ein Bauwerksteil eingetrieben ist,
Pig. 3 einen Teil des in Pig. 1 und 2 dargestellten Bolzensetzgerätes nach dem Abschuß, wenn der Widerstand des Bauwerksteiles, in welches der Befestigungsbolzen eingetrieben wurde, geringer als die von der Treibladung auf den Befestigungsbolzen ausgeübte Kraft war,
Pig. 4 das Bolzensetzgerät in der Ladestellung,
Pig. 5 das geladene Bolzensetzgerät mit verschlossener Ladeöffnung,
Pig. 6 einen Bruchstückaufriß entsprechend der Linie 6-6 der Pig. 7» jedoch in größerem Maßstab gezeichnet,
Pig.6a einen Bruchstückschnitt entsprechend der Linie 6A-6A in Pig. 6, in einem noch größeren Maßstab,
Pig. 7 Einzelheiten im Schnitt 7-7 der Pig. 1,
Pig. 8 Einzelheiten entsprechend der Linie 8-8 der Pig. 1 gesehen, im größeren Maßstab,
Pig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit in größerem Maßstab,
Pig.10 eine Bruchstückansicht entsprechend der Linie 10-10 von Pig.4- gesehen, in vergrößertem Maßstab. Sie zeigt die Position einer Einzelheit beim Entladen und Laden des Gerätes,
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Fig.11 eine bruchstückartige Ansicht, teilweise ähnlich Fig.10, illustriert jedoch den Verlauf einer Einzelheit in einem extremen Fall, wenn nämlich das Gerät übertrieben wurde,
Fig.12 einen Querschnitt entsprechend der Linie 12-12 der Fig. 1 in einem größeren Maßstab,
Fig.13 einen bruchstückartigen Querschnitt, teilweise entsprechend der Fig.12, jedoch wenn das Gerät übertrieben wird,
Fig.14 einen bruchstückartigen Längsschnitt des Laufes und der angrenzenden !Teile des Gerätes entsprechend der Linie 14-14 in Fig.13, teilweise entsprechend Fig.3,
Fig.15 eine bruchstückartige Ansicht entsprechend der Linie 15-15 der Fig.4,
Fig.16 ein Bolzensetzgerät mit einer Variante einer Einzelheit,
Fig.17 desgleichen im Schnitt A-B der Fig.16 gesehen, Fig.18 desgleichen im entsicherten Zustand.
Das Gerät besitzt ein Laufgehäuse 10, an dessen einem Ende ein Griff 11 befestigt ist. Das Gehäuse 10 hat eine öffnung 12, die den Zugang zum Lauf 13 ermöglicht. Der Lauf 13 gleitet in begrenztem Maße längs in dem Gehäuse 10. Wenn der Lauf in seine vordere Endstellung gezogen ist, kann in einem Kartuschenlager 14 des Laufes 13 eine Kartusche C plaziert werden, ferner kann die abgeschossene Kartusche auf die später beschriebene Weise aus dem Lauf entfernt werden.
Ferner weist das Gerät einen federbelasteten Schlagbolzen 19 auf, der in einem Schloß 15 gelagert ist, das innerhalb des rückwärtigen Endes des Gehäuses 10 angeordnet ist. Das Schloß steht unter Druck einer Feder 16. Das Schloß 15 besitzt eine
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Schraube 17 (Fig.2), die aus einer Seite herausragt und mit einem Schlitz in der Gehäusewand in Verbindung tritt und welche die axiale Verschiebbarkeit des Schlosses 15 begrenzt. Die Schraube 17 ist durch eine Öffnung 18 in der Wand des Griffes 11 zugänglich.
Der Schlagbolzen 19, der im Schloß 15 axial verschiebbar gelagert ist, wird durch eine Feder 20 (Fig. 1) angetrieben,die Feder 20.ist in einer Ausnehmung des Griffes 11 montiert. Vor dem Abschuß des Gerätes wird das vordere Ende des Schlagbolzens ™ 19 durch einen Riegel 21 gehalten. Dieser Riegel steht unter Druck einer Feder 22. Zum Auslösen des Gerätes wird ein Abzug durchgezogen, damit der Riegel nach oben verschoben wird, wodurch der Zündstift frei wird. Dieser Vorrichtungsteil ist bekannt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Riedels 21 besteht jedoch darin, daß der Riegel symmetrisch ist, so daß keine besondere Sorgfalt darauf verwendet zu werden braucht, wenn der Riegel 21 im Schloß 15 placiert wird.
Im Lauf 13 ist ein Kolben P montiert, der durch den Abschuß ^ der Kartusche C vorwärtsgetrieben wird. Der Kolben P trägt einen Reibungsring 24, der mit der Laufwandung korrespondiert, um ein unbeabsichtigtes-Verschieben des Kolbens im Lauf 13 zu verhindern.
An dem Kolben P ist ein Stößel R lösbar befestigt. Der Kolben P besitzt eine Ausnehmung 29, in welche der etwa kugelförmige Kopf 25 des Stößels R beweglich und lösbar eingreift. Der
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Kolben P sowie der Stößel R sind der Laufbohrung derart angepaßt, daß sie im Lauf ineinander verkettet gehaltet werden. Sie können jedoch leicht getrennt werden, wenn der Kolben teilweise aus dem Laufende herausragt. Die speziell zusammenarbeitenden Elemente, durch die Stößel und Kolben verbunden sind, nämlich der speziell geformte Kopf des Stößels und die entsprechend geformte Ausnehmung für diesen Kopf im Kolben, sind so gewählt, daß für den Kopf des Stößels eine Höchst- ^ weite erzielt wird, während der Stoß auf den Stößelkopf durch Zentrierkontakt auf dem Kopf zentriert wird und so axial durch den Stößel erfolgt. Der Kopf des Stößels ist größer als die Breite des LaufSchlitzes 30.
Im Lauf 13 ist ferner eine rohrartige Führung 27 begrenzt verschiebbar gelagert, in welche der Stößel mit Spiel eingreift. In der Höhlung der Führung 27 lagert ein Befestigungsbolzen 28 (Fig.1), der in ein Bauwerksteil eingetrieben werden soll· Das rückwärtige Ende des Stößels R hat einen ^ konisch ansteigenden Schaftteil 26 und einen Bund, welcher mit einer entsprechend geformten Höhlungserweiterung der Führung 27 als Begrenzungsanschlag für den Stößel R korrespondiert.
Beide Enden der Führung 27 sind symmetrisch ausgebildet, so daß die Führung 27 bei der Montage und Demontage des Gerätes ohne Rücksicht darauf, welches das innere Ende im Lauf ist, im Gerät placiert werden kann.
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Der Kolben P besteht aus hitzebeständigem Metall mit wesentlich höherer Härte als der Kopf und Schaftteil des Stößels R, so daß bei Übertreibung des Gerätes der Stößel etwas von der überschüssigen Stoßenergie der Treibladung aufzunehmen vermag. Ferner ist auch das vordere Stößelende härter und hitzebeständiger als der übrige Schaftteil und Kopf des Stößels.
Durtfh die Zweiteilung des aus dem Kolben F und dem Stößel R bestehenden Treibkolbens besteht ferner die Möglichkeit, zum Beispiel den einem sehr hohen Verschleiß unterworfenen Stößel R bei Bedarf auszutauschen.
Der Lauf weist ferner ein Langloch 30 auf, in welchem ein Riegel 31 verschiebbar geführt ist. Die Stirnwand 30' des Langloches 30 ist angefast. Diese Stirnwand 30' und die vordere Kante des Riegels 31 sind einander angepaßt. Der Riegel 31 verfügt über einen sich nach unten erstreckenden Pinger 31' Das vordere Ende des Gehäusebodens ist mit einem Schlitz 32 versehen, der, wie in Pig.10 gezeigt, sich zum äußeren Ende des Gehäuses erstreckt und eine Ausnehmung 33 nimmt den Pinger 31' des Riegels auf, wenn der Lauf 13 etwas gedreht wird (im Uhrzeigersinn, wie von links in Fig. 10 aufgenommen und in Pig. 12 zu sehen ist), um den Lauf mit Rücksicht auf das Gehäuse in normale Position zu bringen.
Um den Pinger 31' des Riegels 31 in dieser Ausnehmung 33 lösbar zu halten, ist in einer Führung 35 «in federbelasteter Stößel 34- verschiebbar gelagert, der auf den Finger 31'
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wirksam ist. Die Führung 35 ist am Boden des Gehäuses 10 lösbar befestigt. Die Feder 36 für diesen Stößel 34 hält den Stößel normalerweise mit dem Finger 31' des Riegels 31 in Verbindung. Das äußere Ende des Stößels ist, wie in Fig. 15 gezeigt, geformt und hat an der Seite zum Gehäuseschlitz 32 hin einen Ansäte, der den Finger 31' teilweise umgreift. Unter normalen Arbeitsbedingungen hält diese Verbindung des Fingers 31', die durch den Stößel hervorgerufen wird, den Riegel 31 in befestigter Drehposition. Der Stößel 34 ist mit einem in einem L-förmigen Schlitz 38 (Fig.3 und 15) bewegbaren Fingerkopf 37 gehalten. Die Führung 27 ist mit einer zentral gelagerten Ausnehmung 27' versehen, in welche der Riegel 31 teilweise eingreift. Dadurch kontrolliert der Riegel 31 ebenfalls die Bewegung der Führung 27 im Lauf und im Gerät.
Der Griff11 wird auf dem hinteren Ende des Gehäuses 10 durch einen Querstift 39 (Fig. 1 und 8), der sich im Griff befindet und an einer Haltestange 40 befestigt ist, lösbar gehalten. Das vordere Ende dieser Haltestange ist mit einer öse versehen, durch welche eine Schraube 41 greift, die in das Gehäuse lösbar eingeschraubt ist.
Die rückwärtige Stirnwand des Kolbens P verfügt über eine zentral gelagerte, rechtwinklig abstrebende Zunge 42, die in die vordere Hündung des Kartuschenlag$rs 14 paßt. Diese Zunge stößt die abgeschossenen Kartuschen aus dem Kartuschenlager aus, falls die Kartusche nicht normalerweise schon, wie später
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erwähnt wird, durch Luftdruck herausgedrückt worden ist.
Aue Fig. 6 und Fig. 6A ist zu ersehen, daß die Zungenbreite den Durchmesser des vorderen Endes der Kartusche leicht überschreitet. Das Ende der Kartuschenöffnung hat die passende Größe, um die Zunge 4-2 aufzunehmen. Es ist auch offenbart, daß dieses Mittel zum Heraustreiben der Kartusche für Kartuschen passend gemacht werden kann, gleich, ob die Hülsenenden, wie in den Fig. 6 und 6A gezeigt, zusammengepreßt Bind oder nicht. "
Wenn das Gerät geladen wird, wird der Lauf 13 von Hand bis zu der durch den Riegel 31 ermöglichten Stellung nach vorn gezogen, und zwar, wenn sich der Finger 31' in dem ausgeschnittenen Teil 33 des Gehäuseschlitzes 32 in normaler Position befindet, so wie es die Fig. 4- zeigt. Danach wird die Kartusche in das Kartuschenlager 14 eingeführt. Der Riegel 31, der durch den Schlitz 30 in den Lauf 13 läuft, ermöglicht, daß der Lauf bis zu dem in Fig. 4- gezeigten Aus-miß nach außen gezogen werden kann. Da jedoch die Führung 27 durch den Riegel 31 ge- i halten wird,, entsteht durch die Verschiebung des Laufes nach außen eine Verlagerung der Führung 27 im Lauf. Die Führung, die wiederum mit dem inneren Ende des Stößels R in Verbindung steht, verursacht, daß Stößel und Kolben am hinteren Laufende gelagert werden. Dann wird der Lauf mit der Hand in das Gehäuse in die in Fig.5 gezeigte Position gebracht. Da dabei die Führung 27 durch den Riegel 31 gehalten wird, verursacht
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die Verschiebung des Laufes, daß die Führung 27 im Bereich der Mündung des Laufes angeordnet wird. Der Kolben P Jedoch und zusammen damit der Stößel R verändern ihre relative Position im Lauf mit der Innenbewegung des Laufes, die auf den Reibungsring 24- des Kolbens zurückzuführen ist, nicht. Wenn das Befestigungselement 28 in der Bohrung der Führung 27 angeordnet worden ist, ist das Gerät soweit fertig, daß es gespannt werden kann·
Um das Gerät nun zu spannen, muß die Laufmündung gegen einen Bauwerksteil gehalten werden, in welchen der Bolzen 28 eingetrieben werden soll, wie in Fig. 1 illustriert.
Anschließend wird das am Griff 11 erfaßte Gehäuse 10 (wie in Fig. 1 gezeigt) so weit wie möglich nach links gestoßen, bis ein Außenflansch 13' (Fig· 1) an der vorderen Stirnseite des Laufes anliegt. Hierdurch wird das Schloß 15 gegen die Kraft der Feder 16 bewegt, und dabei gleichzeitig die Schlagbolzenfeder 20 dee mit dem Riegel 21 arretierten Schlagbolzens 19 in gespannte Position gebracht. Das Einstoßen des Laufes mit der Führung 27 in das Gehäuse verursacht ferner,daß der Riegel 31 und der Stößel 34· in gleicher Richtung gegen die Kraft der Stößelfeder 36 bewegt werden, womit die Schußbereitschaftsstellung gegeben ist. Wird nun der Riegel 21 durch Zug des Abzuges 23 nach oben bewegt, gibt dieser den Schlagbolzen frei". Es ist unmöglich, mit dem Gerät zu schießen, wenn nicht
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der Lauf im Hinblick auf das Gehäuse bis in die rückwärtige Endstellung verschoben worden ist.
Ein Schießen mit dem Gerät unter normalen Bedingungen bringt den Kolben und den Stößel in die in Fig. 2 illustrierte Position. Der Aufstoß des Stößels gegen den Bolzen 38 verursacht, daß der Bolzen in einen Bauwerksteil eingetrieben wird, gegen den die Mündung des Gerätes placiert wurde. TTm das Gerät wieder zu laden, wird der Lauf 15 erneut aus dem Gehäuse 10 herausgezogen. Der Kolben wird wieder zum Verschlußende des Laufes, wie vorher erwähnt und in Fig. 4 gezeigt, hin bewegt. Durch diese Kolbenbewegung im Lauf werden die eingeschlossene Luft und Gase im Lauf zwischen der rückwärtigen Stirnseite des Laufes und dem Kolben zusammengepreßt. Diese komprimierten Gase genügen normalerweise, um die Kartuschenhülse aus dem Kartuschenlager des Laufes herauszutreiben. Wenn die Kartuschenhülse durch diesen Luft- und Gasdruck nicht herausgetrieben wird, dann tritt die Zunge 42 durch weitere innere Kolbenbewegung im Hinblick auf den Lauf in das vordereEnde der Kar- | tuschenöffnung ein und stößt die Kartuschenhülse zwangsläufig aus.
Wenn der Lauf 13 aus dem Gehäuse 10 und die Führung 27 sowie Stößel mit dem Kolben aus dem Lauf völlig entfernt werden sollen erfolgt dies durch Lösen des Hiegels 31·
Hierzu wird zunächst der Stößel 34 von Hand durch den Fingerknopf 37 zurückgezogen und in zurückgezogener Position gehalten, wobei der Fingerknopf 37 in eine Kerbe am rückwärtigen
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Ende des Schlitzes 38 einrastet· Dann wird der Lauf etwas gedreht (im Gegenuhrzeigersinn, wie von links, Fig. 10 und 15 dargestellt), um den Riegel in den nach vorne offenen Schlitz 32 des Gehäuses zu bringen, wonach der Riegel aus dem Gerät herausfällt«
Wenn das Bauwerksteil, in das der Befestigungebolzen 28 eingetrieben werden soll, sich als zu weich erweisen sollte, und die überschüssige Treibladungsenergie nicht aufzehren kann, schlägt das konische Schaftteil des Stößels R auf die Führung 27, wodurch der Riegel 31 auf Abscherung beansprucht wird. In extremen Fällen könnte dies zu einem tatsächlichen Abscheren oder einer Deformierung des Riegels 31 führen, dies ist auch beabsichtigt, damit bei Übertreibung des Gerätes die anderen Geräteteile keine Beschädigungen erleiden.
Die Fig. 3,11,12,13,14 illustrieren die Art, in der der Riegel 31 und die damit verbundenen Teile der Vorrichtung funktionieren, wenn das Gerät einer extremen Übertreibung ausgesetzt ist. Der von den Treibladungsgasen plötzlich ausgeübte Stoß, der durch den Stößel auf die Führung 27 übertragen wird, der die Führung 27 unter Berücksichtigung des Laufes 13 und des Gehäuses 10 vorwärts bewegt, bringt den Riegel gegen die Vorderwand 30· des Schlitzes 30 im Lauf 13, wie in Fig. 14 gezeigt. Dies geschieht schneller, als der üblicherweise am Finger 31' des Riegels 31 angreifende, feder-. belastet· Stößel 34 vorschnellen kann, wodurch die Verbindung
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zwischen dem Finger 31' und dem federbelasteten Stößel 34 gelöst ist. Dabei wird dl· Seite des Schlitzes 32, die der Ausnehmung 33 gegenüberliegt, entlastet (Fig. 12 und 14) und der Riegel in die Ausnehmung 43 der Gehäuseinnenwand gepreßt. Dadurch ergibt sich.eine leichte Drehung des Laufes 23 mit Bezug auf das Gehäuse und bringt den Riegel 31 In den nach vorn offenen Schlitz 32 des Gehäuses, worauf der Riegel aus dem Gerät herausfällt. Dieser Verlauf des Riegels unter einer solchen Bedingung ist in Fig. 10 und 11 und in Fig. 12 und 13 illustiert. *
Der Schlüssel ist ferner absichtlich aus weicherem Metall als der Lauf 13 und die Führung 27 hergestellt.
Auch ist ein versehentliches Auslösen des geladenen Erfindungsgegenstandes unmöglich.
In Fig. 1A ist eine bevorzugte Variante des Riegels 31 mit einem werkstoffeigenen Finger 31' dargestellt. Hierbei besitzt der Riegel an der der Führung zugewandten Seite zwei mit Abstand voneinander angeordnete Ansätze 44, die in angepaßte Durchbrüche 45 der Führung 27 eingreifen. Auch hierbei f ist, wie bei dem zum Beispiel in der Fig. 1 dargestellten Gegenstand, die Führung 27 symmetrisch ausgebildet. Unter Umständen wäre es auch möglich, den Treibkolben P und den Stößel R einstückig auszubilden.
Damit die Auslösung des vorbeschriebenen Bolzensetzgerätes nur mit beiden Händen erfolgen kann, ist das in F%. 16-18 teilweise dargestellte Setzgerät mit einer Sicherung versehen,
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die eine Zweihandbedienung erzwingt. Diese Sicherung ist zweckmäßig als lösbare Abzugspertfe ausgebildet und besteht aus einem den federbelasteten Abzug 23' quer zu seiner flächenmäßigen Erstreckung durchsetzenden, federbelasteten Stößel 46 mit einer Einschnürung 47, der mit einem Einschnitt 48 des Abzuges 23' korrespondiert, und zwar derart, daß der Einschnitt 48 mindestens im Bereich des an dem der Einschnittmündung entgegenliegenden Endes eine Breite besitzt, die gleich oder nur gering größer als der Durchmesser der Einschnürung des Stößels 46 ist, so daß der Abzug 23' nur bei eingedrücktem Stößel 46 völlig durchgezogen werden kann.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche :
    f i.jBolzensetzgerät zum Eintreiben von Befestigungsbolzen, Nägeln oder ähnlichen Befestigungsmitteln in Bauwerksteile oder andere Aufnahmewerkstücke mittels der Treibladung einer am hinteren Ende eines Laufes in einem Kartuschenlager sitzenden Kartusche, deren Treibgase über einen im Lauf axial begrenzt verschiebbar gelagerten Treibkolben auf den axial geführten Befestigungsbolzen Λ
    oder dergleichen wirksam sind, wobei die Zündung der Treibladung durch einen federbelasteten Schlagbolzen erfolgt, der durch einen Abzug freigegeben werden kann und außerdem das Gerät mit einem Kartuschenauswerfer versehen ist, wobei ferner der Lauf zur Erzielung der Schußbereitschaftsstellung gegen die Wirkung einer Feder in das Gerätegehäuse einschiebbar ist und daß im Gehäuse eine öffnung vorgesehen ist, die mit einem durch den in die vordere Endstellung bewegten Lauf freigegebenen Raum korrespondiert, gekennzeichnet durch einen durch | Anlegen des Treibkolbens (H/P) axial begrenzt verschiebbaren und in seiner vorderen Endstellung die Laufmündung überragenden Anschlag (27)·
  2. 2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lauf (13) im Bereich dessen Mündung ein rohrartiges Führungsstück (27) zur Aufnahme eines in ein Bauwerksteil
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    oder ähnliches einzutreibenden Befestigungsbolzens (28) " axial begrenzt verschiebbar gelagert ist, in welches ein Teil des auf den einzutreibenden Befestigungsboleen (28) wirksamen, von den Treibgasen der Treibladung (0) beaufschlagbaren Treibkolbens eingreift, wobei die axiale Verschiebbarkeit des Treibkolbens in der vorderen Endstellung durch das Führungsstück (27) begrenzt ist. ,
  3. 3. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsanschlag für das Führungsstück (27) ein im Gehäuse (10) gehaltener, vorzugsweise auswechselbar angeordneter Riegel (31) Verwendung findet, der gleichzeitig zur Begrenzung der axialen Verschiebbarkeit des Laufes (13) dient,
  4. 4-, Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkolben zweckmäßig im Bereich des rückwärtigen Endes ein mit der Innenwandung des Laufes (13) korrespondierendes Reibelement, vorzugsweise einen Reibring (24) trägt, der ferner vorzugsweise gleichzeitig zur Abdichtung des Treibkolbens im Lauf (13) dient,
  5. 5. Bolzensetzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (31) als Sollbruchteil dient.
  6. 6. Bolzensetzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
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    Riegel (31) in einem in der Breite der Dicke des Riegels (31) entsprechenden Langloch (30) des Laufes (13) verschiebbar gelagert ist, mit der der Laufseele zugewandten Seite in eine passende Ausnehmung (27') der rohrartigen Führung (27) eingreift und mit der zu dieser Eingriffseite parallel verlaufenden Seite sich an der Gehäuseinnenwand abstützt, der Riegel (31) ferner einen etwa radial nach außen gerichteten, zweckmäßig werkstoffeigenen Finger (31') besitzt, der zunächst einen im Gehäuse (10) befindlichen, im wesentlichen in dessen Längserstreckung verlaufenden Durchbruch (32) durchgreift und anschließend mit einer vom Gehäuse (10) getragenen, lösbaren, vorzugsweise federbelasteten Halterung (34-) korrespondiert·
  7. 7· Bolzensetzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedurchbruch für den Riegelfinger (31') im wesentlichen als ein zur Gehäusemündung offener Schlitz (32) ausgebildet ,
    ist, dieser Schlitz weist ferner eine in Umfangsrichtung gerichtete Ausnehmung (33) auf, in welche der von vorn eingeführte und anschließend gedrehte Finger ein- j
    greift und durch die federbelastete Halterung, vorzugsweise in Form eines axial unter Federdruck stehenden . Stößels (34) lösbar gehalten ist.
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  8. 8. Bolzensetzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen hohlzylindrische Gehäuse (10) im Bereich des Riegels (31) eine in Umfangsrichtung entgegen der Schiitzausnehmung (34) verlaufende, radial nach außen gerichtete Ausnehmung (43) aufweist, die bei Übertreibung des Bolzensetzgerätes mit der der Laufseele abgewandten Seite des Riegels (31) ko rre spondi ert.
  9. 9· Bolzensetzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkolben in Längsrichtung zweigeteilt ist, vorzugsweise derart, daß der Treibkolben aus einem verhältnismäßig kurzen im Lauf (13) verschiebbar gelagerten Kolben (P) mit einem Reibring (24) und einem mit Spiel den Lauf (13) durchgreifenden, in das Führungsteil (2) eingreifenden Stößel (R) besteht, die miteinander lösbar verbunden sind, wozu das dem Kolben (P) zugewandte Ende des Stößels (R) eine zweckmäßig werkstoffeigene, etwa kugelartige Verdickung (25) besitzt, die in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung im Kolben (P) eingreift, wobei die Ausnehmung im Kolben (P) zweckmäßig ferner mit einer nach oben offenen Einstecköffnung für die etwa kugelige Verdickung (25) des Stößels (R) versehen ist.
  10. 10. Bolzensetzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der der
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    Ausnehmung für die Stoßelverdickung abgewandten Stirnseite des Kolbens (P) eine zweckmäßige werkstoffeigene Zunge (42) als Hülsenauswerfer abstrebt.
    Dip! fog Cownid Koch!;
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    Leerseite
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