DE2814787A1 - Verschlussteuerung in photoapparaten - Google Patents

Verschlussteuerung in photoapparaten

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DE2814787A1 DE19782814787 DE2814787A DE2814787A1 DE 2814787 A1 DE2814787 A1 DE 2814787A1 DE 19782814787 DE19782814787 DE 19782814787 DE 2814787 A DE2814787 A DE 2814787A DE 2814787 A1 DE2814787 A1 DE 2814787A1
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    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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Description

DR. ING. F. WTXESTHOFF DR. E. ν. PECHMANN DR. ING. D. BEHRENS DIPL. ING. H. GOETZ PATENTANWÄLTE
dOOO MÜNCHEN 90 SCJ1WEIGEHSTRASSE » IELSFON(089)OG2031_ 5 24 070
ΙΜΙΟΤΕΟΤΙ^ΛΤΚΝΤ
1A-50 718
JAH
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku, Tokyo, Japan
Titel:
Verschlußsteuerung in Photoapparaten
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I)H. INCl. F. WOTSSTIIO FF
I)K-E. ν. PECIIM ANN DK. IJVG. D. BEHRENS I)IPL. ING. R. GOETZ
PATENTANWÄLTE
.6-
8 MÜNCHEN 9O SCHWEIGERS TELEFON (0811 TELEX 5 2^070
TELEGHAStME : PIiOTECTPATE-VT Mi'N'CIFBX
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Beschreibung
Verschlußsteuerung in Photoapparaten
Die Erfindung bezieht sich auf die Verschlußsteuerung in Photoapparaten und betrifft insbesondere eine elektromagnetische Verschlußvorrichtung für einen Photoapparat, besonders eine Verschlußsteuervorrichtung für einen elektromagnetisch angetriebenen Verschluß, die unbeabsichtigten Betrieb beim Filmtransport und bei der Verschlußauslösung verhindert, und, wenn gewünscht, mehrfache Belichtung ermöglicht«
Der Verschlußmechanismus in einem herkömmlichen Photoapparat weist im allgemeinen mechanische Teile, wie Hebel, Nocken und dgl. auf, die dazu verwendet werden können, unbeabsichtigte Betätigung, z.B. das Auslösen des Verschlusses beim Filmtransport, Doppelbelichtung, Filmtransport während einer Verschlußauslösebetätigung oder das Weitertransportieren unbelichteten Films zu verhindern. Ein Verschlußmechanismus der elektromagnetisch angetriebenen Art erfordert lediglich eine einfache elektrische Anordnung zum An- und Abschalten eines Schalters, um den elektromagnetischen Betrieb zu steuern» Deshalb ist es sehr schwierig, eine solche Anordnung dazu zu verwenden, die oben erwähnten unbeabsichtigten Betätigungen auszuschließen.
Bei einem elektromagnetischen Verschluß der Bauart, mit der sich die Erfindung befaßt, erfolgt der Antrieb durch die elektromagnetische Wirkung eines Permanentmagneten und einer Verschlußantriebsspule. Das erlaubt einen einfachen Aufbau und
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ermöglicht die Vereinfachung des Zusammenbaus und eine Verkleinerung der Gesamtgröße. Aber die Bewegung des Verschlusses beim Öffnen ist langsam, so daß er für Rildaufnahraen mit hoher Geschwindigkeit ungeeignet ist. Es ist zwar zu überlegen, die Spannungsquelle zu verstärken, um eine erhöhte elektromagnetische Kraft zu erzeugen» jedoch führt das zu verstärkter Verlustleistung, was wirtschaftliche Schwierigkeiten mit sich bringt.
Der elektromagnetische Verschluß wird von einer Zeitkonstantenschaltung gesteuert, die ein Lichtempfangselement umfaßt und automatisch die richtige Belichtungszeit bestimmt. Insbesondere wird eine Verschlußantriebsspule in Abhängigkeit von einem Verschlußauslösevorgang erregt. Die elektromagnetische Kraft aufgriinci des" Magnetflusses gwj.schen <ler Spule und dom Permanentmagneten dient zum Öffnen des Verschlusses. Die Zeitkonstantenschaltung weist eine Integrationsschaltung mit einem phcfcome irischen Element und einem Kondensator auf, und in ihr sind Werte der Blendenöffnung, der Filmempfindlichkeit usw. berücksichtigt. Wenn der Ausgang dieser Schaltung, dessen Größe der Helligkeit' des zu photographierenden Objekts entspricht, im Anschluß an den AuslöseVorgang einen gegebenen Wert erreicht, wird die Antriebsspule mit Hilfe der Schaltung entregt, was das Schließen des Verschlusses ermöglicht* Bei dieser Anordnung kann je nach der Einstellung der Blendenöffnung und der Filmeinpfindlichkeit unter Umständen eine Verechlußbetätigung unmöglich sein, wenn ein Bild mit kurzer Belichtungszeit aufgenommen wird. Die Zeit, während der die Antriebsspule erregt wird ist dabei zu kurz, um den Verschluß zu öffnen, so daß keine Belichtung erfolgt.
Ein gewöhnlicher Photoapparat, wie er gegenwärtig benutzt wird, hat eine Selbstspannvorrichtung, die so konstruiert ist, daß sie den nächsten Verschlußauslösevorgang verhindert, ehe nach einer Bildaufnahme der Filmtransport erfolgt ist. Die Selbstspannanordnung stellt also ein Zusammenwirken
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zwischen einem Verschlußauslösemechanismus und einem Filmtransportmechanismus dar, wobei der Filmtransport den Verschluß spannt. Das führt zu Schwierigkeiten, wenn eine Mehrfachbelichtung erwünscht ist. Hierfür muß die Verbindung zwischen dem Filmtransportmechanismus und einer Spule, auf der sich der Film befindet, im Anschluß an den Verschlußauslösevorgang unterbrochen werden und der Filmtransportmechanismus einmal für einen Leerlauf unter dieser Bedingung betätigt werden, ehe ein erneuter Verschlußauslösevorgang erreicht werden kann, um dasselbe Bildfeld des Filmes noch einmal zu belichten· Der hierzu notwendige Vorgang ist jedoch sehr umständlich, und die Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Transportmechanismus und der Spule kann zu einer geringfügigen Bewegung der Spule führen, so daß die nächste Belichtung nicht genau in dem gleichen Bildfeld des Filmes erfolgen kann.
Eine Fotoapparat mit einem elektromagnetischen Verschluß hat keine mit dem Filmtransportvorgang gekoppelte Verschlußaufziehvorrichtung, da der Betrieb des Verschlusses unter der elektromagnetischen Wirkung erfolgt. Es besteht jedoch eine Verbindung zwischen der Filmtransportvorrichtung und der Verschlußauslösevorriohtung, die die nächstfolgende Verschlußauslösung verhindert, wenn nicht vorher der Film weitertransportiert worden ist. Folglich braucht keine Einrichtung vorgesehen zu werden, die die Verbindung zwischen der FiImtransportvorrichtung und der Verschlußauslösevorrichtung unterbricht, während eine unbeabsichtigte Bewegung des Filmes vermieden wird, um eine Mehrfachbelichtung zu ermöglichen,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlußsteuerung für Photoapparate zu schaffen, die das öffnen des Verschlusses gewährleistet, unbeabsichtigte Betätigung verhindert und, wenn gewünscht, Mehrfachbelichtung ermöglicht.
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Dazu schafft die Erfindung einmal eine Steuervorrichtung für den Filmtransport und die Verschlußauslösung zur Verwendung in einer elektromagnetischen Verschlußvorrichtung eines Photoapparates, die zwei eingekerbte Scheiten oder Schalträder aufweist, die mittels eines federnd nachgiebigen Gliedes miteinander verbunden sind, so daß sie beim Filmtransport oder bei Verschlußbetätigung wahlweise betätigbar sind, wodurch unbeabsichtigte Betätigungen, wie das Auslösen des Verschlusses beim Filmtransport, Doppelbelichtung, Filmtransport bei Auslösung des Verschlusses und Weitertransport!eren unbelichteten Films vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verschlußantriebsschaltkreis für eine elektromagnetische Verschlußvorrichtung, bei der der Verschluß durch das elektromagnetische Zusammenwirken zwischen einem Permanentmagnet und einer Verschlußantriebsspule unmittelbar angetrieben wird und der Schaltkreis bei Beginn der Bewegung des Verschlusses einen verstärkten Stromfluß zur Spule liefert, um die Versohlußbetätigung zu stabilisieren.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verschlußantriebsund Steuerschaltkreis für eine elektromagnetische Verschlußvorrichtung eines Photoapparats, bei dem ein Belichtungsversagen dadurch ausgeschlossen ist, daß das Offnen des Verschlusses selbst dann gewährleistet ist, wenn die Belichtungszeit sehr kurz ist.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Mehrfachbelichtungsvorrichtung für einen Photoapparat mit elektromagnetischem Verschluß, bei der die Verbindung zwischen einer Filmtransportvorrichtung und einer Verschlußauslösevorrichtung unterbrochen wird, während der belichtete Film ortsfest gehalten wird, so daß eine wiederholte Belichtung der gleichen Filmoberfläche möglich ist.
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Mit der Filmtransport- und Verschlußauslösesteuervorrichtung gemäß der Erfindung können die genannten unbeabsichtigten Betätigungen völlig vermieden werden, selbst wenn der Verschluß ein elektromagnetischer Verschluß ist, der kein positiv definiertes Betätigungssignal erzeugt.
Der Verschlußantriebsschaltkreis gemäß der Erfindung umfaßt einen Kondensator, der über einen Widerstand mit einer Gleichstromquelle verbunden ist und über den eine Verschlußantriebsspule und ein Schaltelement in Beine geschaltet sind, um bei Beginn der Verschlußbetätigung einen verstärkten Stromfluß an die Spule anlegen zu können und damit einen raschen Offnungsvorgang des Verschlusses besonders dann zu gewährleisten, wenn die Belichtungszeit sehr kurz ist. Da die Quellenspannung nicht erhöht zu werden braucht, wird eine verstärkte Verlustleistung vermieden. Auf diese Weise ist ein Kachteil des bekannten elektromagnetischen Verschlusses, der in der langsamen Bewegung des Verschlusses beim Offnen liegt, vermieden.
Der Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreis gemäß der Erfindung bewirkt das Entregen der Verschlußantriebsspule zum Schließen des Verschlusses in Abhängigkeit von einem Verschlußöffnungssignal von einem Schalter, der beim Öffnen des Verschlusses betätigt wird, oder von einem Spannungsniveausignal einer Zeitkonstantenschaltung, je nachdem welches der Signale zu einem späteren Zeitpunkt auftritt. Dadurch ist gewährleistet, daß der Verschluß selbst bei einer kurzen Belichtungsdauer geöffnet und ein Versagen hinsichtlich der Beiichtung vermieden wird. Dies kann zwar zu einer Uberbelichtung führen, ist jedoch besser als überhaupt keine Belichtung.
Die Mehrfachbeliohtungsvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt ein Halteglied, welches wahlweise in solche Winkelstellung gebracht werden kann, daß es die Verbindung zwischen der Filmtransportvorrichtung und der Verschlußauslösevorrichtung· in
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optimaler Weise unterbricht und eine wiederholte Belichtung der gleichen Filmoberfläche ermöglicht, während der Film ortsfest gehalten wird. Das Halteglied wird in seine ursprüngliche Lage zurück gedrängt, so daß eine unbeabsichtigte mehrfache Belichtung verhindert wird, wenn sie nicht ausdrücklich gewünscht ist« Das Halteglied kann zeitweilig in Ketriebsstellung gehalten sein, so daß die Hehrfachbelichtung durch Fernsteuerung fortgesetzt werden kann, selbst wenn das Halteglied freigegeben wird.
Eine elektromagnetische Verschlußvorrichtung eines Photoapparats gemäß der Erfindung weist ein erstes und zweites Schaltrad in Form gekerbter Scheiben auf, die in Abhängigkeit von einem Filmtransportvorgang drehbar sind, sowie ein federnd nachgiebiges Glied, welches die beiden Schalträder betriebsmäßig miteinander verbindet, und ein Rastglied, das geeignet ist, in Abhängigkeit von der Verschlußbetätigung mit dem zweiten Schaltrad in Eingriff und außer Eingriff gebracht zu werden. Das Rastglied verhindert daß eine unbeabsichtigte Betätigung beim Filmtransport oder bei der Verschlußauelösung erfolgt. Die Vorrichtung weist auch ein Entriegelungsglied auf, welches eine Filmtransportvorrichtung gekoppelt mit einem Verschlußantriebsglied, welches zum Offnen des Verschlusses elektromagnetisch angetrieben wird, entriegelt, sowie ein Halteglied, welches mit dem Entriegelungsglied in Abhängigkeit von äußerer Betätigung in Eingriff gebracht werden kann, um das Entriegeln zu verhindern, so daß ein gewünschter Mehrfachbelichtungsprozeß erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden mit vorteilhaften Einzelheiten anhand schematiseher Zeichnungen verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert· In den Zeichnungen zeigt:
Fig, 1 eine Vorderansicht einer Filmtransport- und Verschlußauslöse-Steuervorrichtung in einer elektromagnetischen Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung}
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Pig. 2 eine perspektivische Ansicht eines in der Anordnung gemäß Fig. 1 verwendeten Permanentmagneten}
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Steuervorrichtung?
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines ersten und zweiten Schaltrades mit zugehöriger Vorrichtung zur Verwendung in der Steuervorrichtung gemäß Fig. If
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf den Teil der
Vorrichtung gemäß Fig. ^j
Fig. 6 eine Vorderansicht der Steuervorrichtung gemäß Fig. 1 nach dem Auslösen des Verschlusses?
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der Steuervorrichtung gemäß Fig. 1 zur Darstellung des Betriebs im Anschluß an das Auslösen des Verschlusses}
Fig. 8 ein Schaltschema des Verschlußantriebsschaltkreises der elektromagnetischen VerschlußvorrichtungJ
Fig. 9 ein Schaltschema einer anderen Ausführungsform eines Verschlußantriebsschaltkreisesj
Fig. 10 eine Vorderansicht der elektromagnetischen Verschlußvorriohtung mit einem Schalter zum Betätigen des Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreisesj
Fig. 11 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 10 in betätigtem Zustand}
Fig. 12 ein Schaltsohema des Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreises gemäß der Erfindung!
Fig. 13 eine Vorderansicht der elektromagnetischen Verschlußvorriohtung mit einer Mehrfachbeliohtungsvorrichtung gemäß der Erfindungj
Fig. l*l· eine ähnliche Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig· 13 in betätigtem Zustand;
Flg· 15 bis 19 Draufsichten zur Darstellung der verschiedenen Betriebsphasen der Vorrichtung gemäß Fig. 13f
Fig. 20 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel einer Mehrfachbelichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung!
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Fig· 21 ein Schaltschema des AntriebsSchaltkreises des elektromagnetischen Verschlusses zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß Fig. 20,
In den Fig. 1 bis 5 ist die Anordnung einer Steuervorrichtung für den Filmtransport und die Verschlußauslösung gezeigt, die in der elektromagnetischen Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung Verwendung findet. Wie Fig. 1 zeigt, weist ein Lamellenverschluß 1 zwei sichelförmige Verschlußlamellen 2, 3 auf, die an ihrem einen Ende 2a, 3a auf Stiften 4, 5 schwenkbar gelagert sind. In den Enden 2a, 3a sind längliche Schlitze 2b, 3*i ausgebildet, die einander kreuzen und in denen ein Stift 6 verschiebbar aufgenommen ist. Der Stift 6 1st am Ende 8a eines Armes eines Verschlußantriebsgliedes 8 in Form eines Hebels fest angebracht, welches auf einer Welle 7 schwenkbar gelagert ist. Das Verschlußantriebsglied 8 hat einen weiteren Arm, dessen Ende 8b ein Gehäuse 10 trägt, in dem eine Verschlußantriebsspule L aufgenommen ist. An beiden Seiten des Endes 8b sind zur Begrenzung der Winkelbewegung des Verschlußantriebsglieds 8 zwei Anschlagstifte 11, 12 angeordnet. Zwischen dem Ende 8b und einem ortsfesten Stift 13 spannt eine Schraubenfeder 1^ das Verschlußantriebsglied 8 zur Umdrehung im Uhrzeigersinn um die Welle 7 vor. Dadurch wird das Ende 8b in Anlage am in der Zeichnung gesehen linken Anschlagstift gehalten. Dem Gehäuse 10 gegenüber ist ein Permanentmagnet 15 angeordnet (siehe Fig.2), der an der Innenseite eines Schenkels 16a eines in Seitenansicht U-förraigen Bügels 16 befestigt ist (siehe Fig. 3). Das Gehäuse 10 ist zwischen dem Permanentmagneten 15 und dem anderen Schenkel 16b des Bügels 16 angeordnet. Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist das Gehäuse so angeordnet, daß die Verschlußantriebsspule 11 dem einen Pol, nämlich dem S-PoI des Permanentmagneten 15 gegenüberliegt. Die beiden Enden La, Lb der Spule führen aus dem Gehäuse 10 und das Ende La ist über einen Hauptschalter SW2, der in einem Verschlußantriebs- und
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Steuerschaltkreis 9 enthalten ist, an die positive Klemme einer Stromquelle E angeschlossen«
Der Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreis 9 weist, wie im einzelnen in Fig. 8 gezeigt, eine Zeitkonstantenschaltung mit einem Integrationsschaltkreis auf, der von einem photometrischen, lichtaufnehmenden Element VR und einem Kondensator C gebildet ist und eine Reihenschaltung aus einem zum Schalten dienenden Transistor Ql und einen Widerstand Rl umfaßt« Ferner umfaßt die gezeigte Schaltung einen Verschlußantriebsschaltkreis mit der Verschlußantriebsspule L und einen weiteren zum Schalten dienenden Transistor Q2. Das andere Ende Lb der Verschlußantriebsspule L is an den Kollektor des Transistors Q2 angeschlossen, bei dem es sich um einen npn-Transistor handelt, dessen Emitter mit der negativen Klemme der Stromquelle E verbunden ist. Der Hauptschalter SW2 ist gekoppelt mit einem Verschlußauslosevorgang schließbar, und die Verbindungsstelle zwischen dem Element VR und dem Widerstand Rl ist mit der Verbindungsstelle zwischen der Verschluöantriebsspule L und einem Kontakt des Hauptschalters SWi; verbunden. Das andere Ende des Widerstands Ri ist mit der Basis des Transistors QZ und auch mit dem Kollektor des Transistors Ql verbunden. Das Element VR kann ein photoelektrisches Wandlerelement, z.B. ein CdS-Element, dessen Widerstand bei Bestrahlung abnimmt, oder einen von Hand einstellbaren Stellwiderstand aufweisen« An seinem einen Ende steht das Element VR mit der Basis des Transistors Qi und mit einem stationären Kontakt SWIa eines Verschlußauslöseschalters SWi in Verbindung, der noch einen stationären Kontakt SWIb hat, welcher mit einer Klemme des Kondensators C verbunden ist, dessen anderes Ende mit dem beweglichen Kontakt SWIc verbunden ist. Der Emitter des Transistors Ql und der Kontakt SWIb ebenso wie eine Klemme des Kondensators C ist mit der negativen Klemme der Stromquelle E verbunden.
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Der bewegliche Kontakt SWIc des Verschlußauslöseschalters SWl ist mit seinem freien Ende, wie Fig, I zeigt, unterhalb eines Verschlußauslösegliedes 26 angeordnet» welches durch den Eingriff von zwei in senkrechter Richtung im Abstand voneinander in ihm ausgebildeten länglichen Schlitzen 26a, 26b mit ortsfesten Stiften 27 bzw. 28 in senkrechter Sichtung verschiebbar ist. An der in der Zeichnung gesehen linken Seite hat das Verschlußauslöseglied 26 einen Vorsprung 26c» von dem aus sich eine Schraubenfeder 30 zu einem ortsfesten Stift 29 erstreckt, um das Verschlußauslöseglied 26 nach oben zu drängen. Der obere Bereich des Verschlußauslösegliedes 26 ist rechtwinklig zum unteren Bereich desselben abgebogen. Aus Fig. J geht hervor, daß der obere Bereich des Verschlußauslösegliedes 26 mit zwei Stufen 26d, 26e ausgebildet ist. Im obersten Bereich ist das Verschlußauslöseglied 26 senkrecht umgebogen, und hier ist ein Verschlußknopf 31 fest angebracht. Es sei noch erwähnt, daß die Stufen 26d, 26e einem ersten und zweiten Schaltrad Jk bzw. gegenüber angeordnet sind. Diese Schalträder in Form gekerbter Scheiben sind auf einer Welle 33 drehbar angebracht, die an einer ortsfesten Stützplatte 32 befestigt ist. Das erste Schaltrad 3^ ist auf der Welle 33 einstückig mit einem Zahnrad 36 angebracht» welches gekoppelt mit einem Filmtransportvorgang drehbar ist. Das Schaltrad Jk hat einen rohrförmigen Schaft Jkaf der einen Abstand zum Schaltrad 35 herstellt. An der Unterseite des ersten Sohaltrades Jk ist ein Stift 37 fest angebracht (siehe FIg, k)t der durch einen im zweiten Schaltrad 35 konzentrisch mit der Welle 33 ausgebildeten, gekrümmten Schlitz 35a ragt (siehe Fig. k und 5)· Auf dem rohrförmigen Schaft Jk& sitzt lose eine Schraubenfeder 38» deren eines Ende mit dem Stift 37 in Eingriff steht, während ihr anderes Ende mit einem Stift 39 in Eingriff steht, der an der Oberseite des zweiten Schaltrades 35 befestigt ist. Die Schraubenfeder 38 bildet ein federnd nachgiebiges Element» das die betriebsmäßige Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Schaltrad 3^ und 35 herstellt, Kit dem Zahnrad 36 steht eine Hastklinke kZ In Eingriff, die
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auf einem Stehbolzen 40 drehbar gelagert und von einer Torsionsfeder 41 in Eingriff mit dem Zahnrad 36 gespannt ist. Während ein Ende der Torsionsfeder 41 mit der Bastklinke 42 in Eingriff steht, ist das andere Ende an einem ortsfesten Stift 43 verankert.
In den Schalträdern 34 und 35 sind Kerben 34b bzw. 35b ausgebildet· Mit der Kerbe 35b steht eine Rastkante 44a in Eingriff, die an einem Arm eines hebelförraigen Rastgliedes 44 gebildet ist, das auf einer Welle 46 schwenkbar gelagert ist und von einer Schraubenfeder 45 in Eingriff mit der Kerbe gedrängt wird (siehe Fig. 1 und 4). Die Schraubenfeder 45 erstreckt sich dabei zwischen dem genannten Arm des Bastgliedes 44 und einem ortsfesten Stift 4?. Der Arm, an dem die Rastkante 44a auskgebildet ist, liegt in einer Ebene, die rechtwinklig zu demjenigen Bereich des Bastgliedes 44 verläuft, in dem dieses schwenkbar gelagert ist. Das Bastglied 44 hat noch einen Arm, der wiederum rechtwinklig abgebogen ist und sich in Richtung entgegengesetzt zu dem ersten Arm erstreckt und ein angetriebenes Ende 44b bildet, welches in der Nähe des Endes 8a des Verschlußantriebsglieds 8 liegt (siehe Fig. 1). Es sei noch erwähnt, daß das Ausmaß der Winkelbewegung des Rastgliedes 44 von einem Anschlag 48 begrenzt ist.
In den Fig. 1 bis 5 und 8 ist die Vorrichtung dargestellt, wenn ein Filmtransportvorgang beendet ist aber ehe eine Verschlußauslösung erfolgt. Das zweite Schaltrad 35 ist durch das Rastglied 44 blockiert. Durch die mit dem Filmtransportvorgang gekoppelte Drehbewegung des Zahnrades 36 in der in Fig. 5 durch Pfeil a gekennzeichneten Richtung steht der am ersten Schaltrad 3? fest angebrachte Stift 34 mit der in Fig. 4 und 5 gesehen linken Kante des länglichen Schlitzes 35a im zweiten Schaltrad 35 in Eingriff, wodurch die Schraubenfeder 38 vorgespannt wird. Hierbei nehmen die Kerben 34b, 35b jeweils eine Stellung ein, die das Abwärtsbewegen der Stufen 26d, 26e erlaubt, wenn anschließend das Verschlußauslöseglied 26 heruntergedrückt wird.
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Da das Verschlußauslöseglied 26 noch nicht heruntergedrückt ist, liegt der bewegliche kontakt SWIc am Kontakt SWIb, und der Hauptschalter SW2 ist noch offen· Bei dieser Stellung ist die Verschlußantriebsspule L nicht erregt und bleibt an den S-PoI des Permanentmagneten 15 angezogen. Das Versohlußantriebsglied 8 hält beide Verschlußlamellen 2, 3 geschlossen, so daß der Lichtweg zu dem in Pig* I gestrichelt dargestellten Aufnahmeobjektiv 49 blockiert bleibt.
Wenn durch Herunterdrücken des Verschlußknopfes 31 ein Verschlußauslösevorgang hervorgerufen wird, wie Pig· 6 zeigt, wird das Verschlußauslöseglied 26 nach unten bewegt und schließt zunächst den Hauptschalter SW2. Der Transistor Ql wird eingeschaltet, während der Transistor Q2 ausgeschaltet bleibt, was einen Stromfluß durch die Verschlußantriebsspule 11 verhindert· Wird das Verschlußauslöseglied 26 weiter heruntergedrückt, so wird der bewegliche Kontakt SWIc des Verschlußauslöseschalters SWl an den anderen ortsfesten Kontakt SWIa umgelegt, wodurch der Kondensator C über das Element VR an die Stromquelle E angeschlossen wird. Daraufhin sinkt das Potential an der Basis des Transistors Ql und schaltet diesen ab, während der Transistor Q2 eingeschaltet wird, um einen Stromfluß durch die Verschlußantriebsspule L zu ermöglichen« Der resultierende Fluß von der Verschlußantriebsspule L wirkt zusammen mit dem Permanentmagneten 15* so daß die Spule vom S-PoI abgestoßen und vom N-PoI des Permanentmagneten 15 angezogen wird. Dadurch schwenkt das Verschlußantriebsglied 8 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 7 und öffnet beide Versohlußlamellen 2, 3. Infolgedessen wird der Lichtweg zum Aufnahmeobjektiv k9 geöffnet, wie Fig. 6 zeigt, und ein Belichtungsverfahren in Gang gesetzt»
Wenn das Verschlußantriebsglied 8 auf diese Weise im Winkel bewegt wird» verschiebt sein Ende 8a das angetriebene Ende 44b des Rastgliedes *J4 entgegen der Kraft der Feder k5 und
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bewirkt, daß das Rastglied 44 im Uhrzeigersinn um die Welle 46 gedreht wird, wodurch die Rastkante 44a von der Kerbe 35k im Schaltrad 35 weg bewegt wird. Folglich dreht sich dies zweite Schaltrad 35 unter der Federkraft der belasteten Schraubenfeder 38 in Richtung des Pfeiles a, bis das rechte Ende des Schlitzes 35a mit dem Stift 37 in Eingriff steht, wie Fig. 7 zeigt. Wenn das Verschlußauslöseglied 26 nun heruntergedrückt bleibt, nimmt das lOchaltrad 35 eine Bereitschaftsstellung ein, in der die Anlage so lange beibehalten bleibt, bis das Herunterdrücken des Verschlußauslösegliedes 26 beendet wird, wodurch die Stufe 26e vom zweiten Schaltrad 35 nach oben bewegt wird, welches dann die beschriebene Drehbewegung fortsetzt» bis das rechte Ende des Schlitzes 35a zur Anlage am Stift 37 kommt und die Drehbewegung endet. Wenn das Schaltrad 35 auf diese Weise bewegt worden ist, ist ein anschließendes Herunterdrücken des Verschlußauslösegliedes 26 durch den Anschlag der Stufe 26e am Schaltrad blockiert, so daß ein weiterer Verschlußauslösevorgang während des Belichtungsvorganges und vor dem nächsten erfolgten Filmtransport ausgeschlossen ist. Mit anderen Worten, es kann lkeine Doppelbelichtung erfolgen. Während das Verschlußauslöseglied 26 heruntergedrückt ist, ist das erste Sohaltrad 34 durch den Eingriff seiner Kerbe 34b mit dem Verschlußauslöseglied 26 blockiert und dadurch verhindert, daß ein Filmtransportvorgang erfolgt, während der Film belichtet wird.
Wenn die Verschlußlamellen 2, 3 geöffnet worden sind, ist der Widerstand des einen photometrischen Widerstand bildenden Elements VR reduziert, und wenn der Kondensator C geladen ist, wird der Transistor Ql leitend, während der Transistor Q2 nicht leitend wird, wodurch die Verschlußantriebsspule L entregt wird. Diese wird dann vom S-PoI des Permanentmagneten 15 angezogen, so daß das Verschlußantriebsglied 8 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und die Verschlußlamellen 2, 3 geschlossen werden. Hiermit ist der Zyklus einer Bildaufnahme beendet. Das Versohlußglied 26 wird dann frei gegeben und kehrt in seine obere Stellung
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zurück. Wenn der nächste Filmtransport erfolgt, wird das Zahnrad 36 in Richtung des 1-feiles a gedreht, und, da Schaltrad 3^ und Stift 37 sich in der gleichen Richtung drehen, wird mittels der Schraubenfeder 38 auch das zweite Schaltrad 35 in der gleichen Richtung angetrieben. Wenn das zweite Schaltrad 35 im wesentlichen eine Umdrehung ausgeführt hat, wird es von dem Rastglied Jj4, weUies in Anlage am Umfang des Schaltrades gehalten wurde, blockiert. Das erste Schaltrad 3^ setzt seine Drehbewegung mit dem Zahnrad 36 fort, bis der Stift 37 an der linken Kante des Schlitzes 35a anliegt, wodurch die Schraubenfeder 38 gespannt ist. Wenn dieser Vorgang beendet 1st, hat die Anordnung die in den Fig. 1 bis 5 und 8 gezeigte Stellung wieder eingenommen und ist zur erneuten Bildaufnahme bereit» Wenn der Filmtransport so beendet worden ist, wird die Drehbewegung des ersten Schaltrades 3^ durch das zweite Schaltrad 35 durch den Eingriff zwischen Stift 37 und Schlitz 35a blockiert, und es ist keine Drehbewegung des Zahnrades % mehr erlaubt, so daß der Weitertransport von unbelichteten! Film unmöglich ist.
Fig. 9 zeigt einen zur Verwendung in der elektromagnetischen Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung geeigneten Verschlußantriebsschaltkreis, Dieser Schaltkreis weist einen Kondensator Cq auf, der mit einem Widerstand R2 und einem Hauptschalter SW2 über eine Gleichstromquelle E in Reihe geschaltet ist. Eine Reihenschaltung aus Verschlußantriebsspule L und einem zum Schalten dienenden Transistor Q2 ist mit dem Kondensator parallel geschaltet· Im übrigen ist der Aufbau dieses Schaltkreises ähnlich dem in Flg. 8 gezeigten Verschlußantriebe- und Steuerschaltkreis, so daß einander entsprechende Teile nur mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind ohne noch einmal beschrieben zu werden·
Bei Benutzung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 wird durch einen Verschlußauslösevorgang der Hauptschalter SW2 geschlossen, woraufhin der Kondensator Cn über den Widerstand R2
Klemmen bis auf eine Spannung geladen wird, die der / -spannung der
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Stromquelle E nahe kommt. Anschließend wird der bewegliche Kontakt SWIc des Verschlußauslöseschalters SWl vom ortsfesten Kontakt SWIb zum anderen ortsfesten Kontakt SWIa umgelegt, worauf der Transistor Ql abgeschaltet und der Transistor Q2 eingeschaltet wird. Dadurch wird die Verschlußantriebsspule L über den Widerstand R2 an die Stromquelle angeschlossen und auch mit dem Kondensator C0 verbunden, der sich dadurch entlädt. Infolgedessen wird der Stromfluß durch die Verschlußantriebsspule L verstärkt, was ein rasches Drehen des Verschlußantriebsgliedes 8 verursacht, bis dieses am Anschlagstift 12 zur Anlage kommt und so die Verschlußlamellen 2, 3 schnell öffnet· Nach dem Entladen des Kondensators CQ wird der Stromfluß durch die Verschlußantriebsspule nur von der Stromquelle E geliefert, so daß das Verschlußantriebsglied 8 in Anlage am Anschlagstift 12 gehalten wird, bis der Kondensator CQ erneut auflädt, so daß die Verschlußlamellen 2, 3 in geöffneter Stellung gehalten werden· Wenn der Kondensator CQ aufgeladen ist, wird der Transistor Ql eingeschaltet und der Transistor Q2 abgeschaltet, um die Verschlußantriebsspule L zu entregen. Daraufhin wird das Verschlußantriebsglied 8 durch die Federkraft der Feder 14 in Anlage an den Anschlagstift 11 bewegt, wodurch die Verschlußlamellen 2, eich schließen. Anschließend wird das Verechlußauelöseglied 26 nach oben angehoben, wodurch der bewegliche Kontakt SWIo zum ortsfesten Kontakt SWIb zurückkehrt, was ein Entladen dee Kondensators GQ auf diesem Weg bewirkt. Hiernach wird der Hauptschalter SW2 wieder geöffnet.
In der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Verschlußvorrichtung wird ein Versäilußantriebs- und Steuerschaltkreis verwendet. Dieser Schaltkreis umfaßt einen Schalter SW3, der beim Öffnen des Verschlusses betätigt wird. In den Fig. 10 und 11 ist erkennbar, daß der Schalter SW3 geschlossen wird, wenn das Versohlußantriebsglied 8 das Öffnen des Lamellenverschlusses 1 bewirkt hat. Die Vorrichtung, zu der die Vereohlußlamellen 2, das Verschlußantriebeglied 8, die Verschlußantriebsspul· L, der Permanentmagnet 15» das Versohlußauelöseglled 26 und der Verschluß-
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auslöseschalter SWl gehören, ähnelt in ihrer Anordnung der in Fig. 1 für die elektromagnetische Verschlußvorrichtung gezeigten Anordnung. Entsprechende Teile sind deshalb mit den gleichen Bezugszeichen versehen, ohne daß sie noch einmal erläutert werden·
Der Schalter SW3 ist ein normalerweise offener Schalter, der geschlossen wird, um ein sogenanntes Verschlußöffnungssignal zu erzeugen, wenn der Lamellenverschluß 1 geöffnet wird· Wenn die Verschlußantriebsspule L erregt wird, um eine Drehung des Verschlußantriebsgliedes 8 und der Verschlußantriebsspule L entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 7 zu bewirken, werden die Verschlußlamellen 2, 3 geöffnet, und das Ende 8a des Vereohlußantriebsgliedes 8 schließt den Schalter SW3· Fig. 11 zeigt den Verschluß in geöffneter Stellung.
In Fig. 12 ist der Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreis mit dem Schalter SW3 zu sehen· Hier bildet ein Integrationsschaltkreis mit einem photometrischen, lichtaufnehmenden Element VR und einem Kondensator C einen Teil einer Zeitkonstantenschaltung TM, die auch einen Widerstand R3 und einen npn-Transistor Ql mit Sohaltfunktion umfaßt. Ferner ist ein Flipflop FF in Bhown-Form vorgesehen, welches zwei npn-Transistoren Q3 und Q4 sowie Widerstände ΒΛ-, H5, H6, H7 und B8 umfaßt. Ein Ausgang des Flipflops steuert einen hpn-Transistor Q5» der mit einem weiteren npn-Transietor Q6 in Heihe geschaltet ist, welcher seinerseits von einem Ausgang der Zeitkonstantenschaltung TH gesteuert ist. Mit der Reihenschaltung der Transistoren Q5 und q6 ist eine Reihenschaltung aus Verschlußantriebsspule L und npn-Transistor Q2 mit Schaltfunktion parallel geschaltet·
Das photometrische Element VR weist ein photoelektrisches Wandlerelement, z.B. ein CdS-Element auf und ist mit dem Kondensator C verbunden, wenn der bewegliche Kontakt SWIc des Verschlußauslöseschalters SWl in Abhängigkeit von einer
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Verschlußauslösung vom Kontakt SWIb zum anderen Kontakt SWIa umgelegt wird» Es sei noch erwähnt, daß vor dem Element VR eine Blende Aq angeordnet ist, mit der Werte der Blendenöffnung und Bildfortschaltung voreingestellt werden.
Der Kontakt SWIa ist an die Basis des Transistors Ql über den Widerstand R3 angeschlossen und über einen Widerstand R9 mit der Basis des Transistors Q6 verbunden. Der Kollektor des Transistors Qo ist über einen Widerstand RIO und den Hauptschalter SW2 mit der positiven Klemme einer Stromquelle E verbunden und auch mit der Basis des Transistors Q2. Der Kollektor des Transistors Ql ist über eine Reihenschaltung aus einer Diode Dl und einem Widerstand RIl mit der Basis des Transistors Q3 verbunden. Es sei noch darauf hingewiesen,, daß der Schalter SW3 mit einem Widerstand R12 zwischen der Basis des Transistors Q^ im Flipflop PP und der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand R12 und dem Schalter SW2 in Reihe geschaltet ist. Es ist ersichtlich, daß beim Abschalten des einen oder anderen der in Reihe geschalteten Transistoren Q5» Q6 der Transistor Q2 leitend wird, damit ein Strom durch die Verschlußantriebsspule L fließen kann, daß aber beim Einschalten beider Transistoren Q5» Q6 der Transistor Q2 abgeschaltet wird, um die Verschlußantriebsspule L zu entregen.
In der Reihenfolge, in der ein Bild aufgenommen wird, arbeitet der Steuerschaltkreis wie folgt: Ehe ein Bild gemacht wird, wird der Hauptschalter SW2 geschlossen. Da der Verschlußauslöseschalter SWi mit seinem beweglichen Kontakt SWIc am ortsfesten Kontakt SWib anliegt, sind die Transistoren Ql und Q6 eingeschaltet. Der leitende Zustand des Transistors Ql reduziert das Basispotential des Transistors Q3, und der Transistor Q4 wird durch den Widerstand R5 nach vorn vorgespannt, so daß der Flipflop FF einen ersten Zustand annimmt, bei dem Transistor Q^ ein- und Transistor Q3 ausgeschaltet ist. Folglich wird Tranistor Q5 eingeschaltet, woduroh Transistor Q2 abgeschaltet wird, was verhindert, daß Strom/cKe Verschluß-
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antriebsspule L fließt. Der Lamellenverschluß bleibt infolgedessen geschlossen und die einzelnen Bauelemente nehmen die in Pig. IO gezeigten Stellungen ein.
Wenn ein Auslöseknopf betätigt wird, um den beweglichen Kontakt SWIc an den ortsfesten Kontakt SWIa umzulegen, werden beide Transistoren Ql und Q6 abgeschaltet» Die daraus entstehende Zunahme des Pasispotentials des Transistors Q3 kehrt den Zustand des Flipflops FP um und schaltet den Transistor Q5 ab. Infolgedessen wird der Transistor Q2 eingeschaltet, um einen Stromfluß durch die Verschlußantriebsspule L auszulösen, damit der Lamellenverschluß beginnen kann, sich zu öffnen« Wenn der Verschlußauslöseschalter SWl umgelegt wird, beginnt der Betrieb der Zeitkonstantensohaltung TM, und der Kondensator C beginnt sich durch das Element VR aufzuladen, so daß allmählich das Basispotential der Transistoren Ql und Q6 angehoben wird.
Es sei nun davon ausgegangen, daß die Helligkeit eines zu photographierenden Objekts und die voreingestellten Werte der Blendenöffnung und Bildfortschaltung so sind, daß ein Ausgang der Zeitkonstantenschaltung TM ein gegebenes Spannungsniveau erreicht, bei dem die Transistoren Ql und Q6 eingeschaltet werden, ehe der Lamellenverschluß 1 völlig geöffnet ist. In diesem Fall bleibt Flipflop PF unverändert, wenn der Transistor Ql eingeschaltet wird, so daß der Transistor Q5 in eingeschaltetem Zustand bleibt, was es dem Transistor Q2 ermöglicht, einen Stromfluß durch die Verschlußantriebsspule L zu leiten. Es liegt also auf der Hand, daß die Tatsache, daß ein Ausgang der Zeitkonstantenschaltung das gegebene Spannungsniveau erreicht, nicht genügt, um die Erregung der Verschlußantriebsspule L zu unterbrechen. Hierdurch ist das positive Öffnen des Lamellenverschlusses 1 gewährleistet.
Wenn der Lamellenverschluß 1 geöffnet ist und die in Fig. 11 gezeigte Stellung einnimmt, wird der Schalter SW3 geschlossen, wodurch die Spannung der Stromquelle E als uffnungs-
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signal an der Basis des Transistors Q4 anliegt, was bewirkt, daß Flipflop PP seinen Zustand umkehrt, wodurch der Transistor Q5 eingeschaltet wird. Da Transistor Q6 bereits eingeschaltet ist, bewirkt der leitende Zustand beider Transistoren Q5 und Q6, daß Transistor Q2 abgeschaltet wird, wodurch die Verschlußantriebsspule L entregt und infolgedessen der Lamellenverschluß 1 geschlossen wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Lamellenverschluß 1 selbst dann geöffnet wird, wenn die Zeitspanne, die die Zeitkonstantenschaltung benötigt, um einen Ausgang von bestimmtem Spannungsniveau zu erzeugen* geringer ist als die für den mechanischen Betrieb zum Offnen des Lamellenverschlusses 1 benötigte Zeit. Der Lamellenverschluß 1 wird in Abhängigkeit vom Offnungssignal sofort geschlossen. Der Verschluß arbeitet also mit einer minimalen Belichtungsdauer.
Im Normalfall, wenn das Signal der Zeitkonstantenschaltung nach einer Zeitdauer erzeugt wird, die länger ist als die minimale Öffnungszeit des Lamellenverschlusses I9 wird der Schalter SW3 geschlossen, ehe die Transistoren Ql, q6 infolge der Ladung des Kondensators C eingeschaltet werden, was eine Umkehr des Zustandes des Flipflops PF bewirkt, um den Transistor Q5 in seiner Bereitschaftsstellung zu halten. Wenn der Transistor Q6 in Abhängigkeit vom Signal der Zeitkonstantenschaltung eingeschaltet wird, wird der Transistor Q2 abgeschaltet, um die Verschlußantriebs spule L zu entregen, wodurch der LamellenTersohluß 1 geschlossen wird. Auf diese Weise ist eine ordnungsgemäße Belichtung gewährleistet.
Das Verschlußauslöseglied kann zurückgestellt werden» wenn der Verschluß geschlossen ist. Dann kehrt der Versehlußauslöseschalter SWl in seine Ursprungslage zurück, um den Kondensator C zur Vorbereitung des nächsten Bildaufnahmeschritts zu entladen. Einige der Transistoren Ql bis Qo nehmen wieder ihren ursprünglichen Zustand an, und zwar bleiben Transistoren Ql, Q1*, Q5 und Q6 eingeschaltet, während die Transistoren Q3 und Q2 ausgeschaltet bleiben»
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Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist der Schalter SW3, der das Offnungssignal erzeugt, so beschrieben worden, daß er eingeschaltet wird» wenn der LamellenverSchluß 1 geöffnet wird» und daß er ausgeschaltet wird, wenn der Laraellenverschluß geschlossen wird. Es liegt auf der Hand, daß die einzige Anforderung darin besteht, daß dieser Schalter eingeschaltet wird, wenn der Verschluß geschlossen wird und daß er abgeschaltet wird, ehe das nächste Mal ein Bild aufgenommen wird. Er läßt sich folglich durch einen Schalter ersetzen, der abgeschaltet wird, wenn das Verschlußauslöseglied zurückgestellt wird oder durch einen Schalter, der während des Filmtransports abgeschaltet wird.
Die Pig« 13 bis 19 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Mehrfachbelichtungsvorrichtung, die in die elektromagnetische Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die elektromagnetische Verschlußvorrichtung, die die Mehrfaohbelichtungsvorrichtung enthält, ähnlich aufgebaut sein kann, wie Pig. 1 und 10 zeigen, so daß entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht noch einmal besonders beschrieben werden. Ferner sei darauf hingewiesen, daß der in der elektromagnetischen Verschlußvorrichtung verwendete Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreis ähnlich aufgebaut sein kann, wie in Fig, 8 gezeigt. Die einzige Abwandlung gegenüber den früheren Ausführungsbeispielen besteht im Aufbau des Verschlußauslösegliedes 26. Dieses ist einteilig mit einem abgebogenen Stück 26g (siehe Fig. I3 und 15) zum Blockieren des heruntergedrückten Verschlußauslösegliedes 26 durch Anlage an einem entsprechenden Rastglied ausgebildet.
Die Mehrfachbelichtungsvorrichtung ist zwischen dem Lamellenverschluß 1 und dem Verschlußauslöseglied 26 angeordnet, wie aus Pig. I3 und 15 hervorgeht, und weist ein Schiebeglied 19 auf, welches auf einer Welle 18 schwenkbar gelagert ist. Ferner weist die Mehrfachbelichtungsvorrichtung ein Rastglied 20 auf, das auf einer Welle 21 in einer horizontalen Ebene oberhalb des Sohiebegliedes 19 und folglich rechtwinklig zu demselben schwenk-
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bar angebracht ist, sowie ein Ruckstellglied 22, welches in der liähe des Hastgliedes 20 so angeordnet ist, daß es mit einem Filmtransportvorgang durch die Filmtransportvorrichtung gekoppelt drehbar ist. Ferner ist in der !sähe des Bastgliedes 20 ein Halteglied 23 angeordnet, welches den Betrieb des Rastgliedes 20 während eines Kehrfachbelichtungsvorganges verhindert.
Das Schiebeglied 19 ist in der gleichen Ebene angeordnet wie das Verschlußantriebsglied 8 und von einer Feder 51 zur Umdrehung: im Uhrzeigersinn um die Welle 18 vorgespannt. Die Feder 51 erstreckt sich zwischen einer nach unten weisenden Verlängerung 19c des Schiebegliedes und einem ortsfesten Stift 2k, Allerdings ist die entstehende Drehbewegung normalerweise durch die Anlage der Verlängerung 19c an einem Anschlagstift 52 blockiert» In seinem oberen Bereich ist das Schiebeglied 19 mit einem angetriebenen Ende 19a und einem Blockierarm,19b versehen. Das angetriebene Ende 19a ist an einem nach oben führenden Fortsatz des .ichiebegliedes ausgebildet und zum Antrieb durch das Ende 8a des Verschlußantriebsgliedes 8 geeignet» um das Schiebeglied 19 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 18 zu schwenken. Das Ende des Blockierarmes 19b steht mit einer Stufe 20b in Eingriff, die am Rastglied 20 ausgebildet ist und normalerweise die Schwenkbewegung des Rastgliedes 20 verhindert, so daß das Schwenkglied 20 in Verriegelungseingriff mit dem Rückstellglied 22 gehalten ist, wodurch der Filmtransport blockiert ist.
Wie aus Fig. 15 zu entnehmen ist, hat das Rastglied 20 einen ersten Arm 20a, der über das Schiebeglied 19 ragt, und in dem die genannte Stufe 20b ausgebildet ist, einen zweiten Arm, der in Richtung zum Rückstellglied 22 weist und dessen freies Ende mit einer ausgekerbten Stufe 22a in Eingriff steht, die im Rückstellglied 22 gebildet ist, sowie einen dritten Arm 2Od, der sich in Richtung zum Halteglied 23 und unterhalb desselben erstreckt und an dessen freiem Ende ein Stift 53 befestigt ist,
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der in die Bewegungsbahn des Haltegliedes 23 ragtj schließlich ist noch in dem dem Bückstellglied 22 zugewandten Rand des dritten Arms 2Od eine halbkreisförmige Nase 2Oe ausgebildet. Zwischen dem ersten Arm 20a und einem ortsfesten Stift 5^ ist eine Feder 55 angeordnet, die das Hastglied 20 zur Umdrehung im Uhrzeigersinn um eine Welle 21 vorspannt. Die resultierende Drehbewegung ist jedoch durch Anlage der Stufe 20b am Blockierarm 19b blockiert. Bei dieser Stellung liegt der zweite Arm 20c an der ausgekerbten Stufe 22a an, um einen Filmtransportvorgang zu verhindern. Läßt man das Rastglied 20 im Uhrzeigersinn um die Welle 21 schwenken, so dreht es sich, bis der erste Arm 20a an einem Anschlagstift 56 zur Anlage kommt, wodurch der zweite Arm 20c vom Rückstellglied 22 gelöst wird. Ferner nimmt der erste Arm 20a eine Stellung unterhalb des abgebogenen Stücks 26g am Verschlußauslöseglied 26 ein, wodurch das Herunterdrücken des Verschlußauelösegliedes 26 verhindert wird (siehe Fig. 17).
Das Rückstellglied 22 sitzt fest auf einer Welle 58, die von einem Zahnrad 57 abgestützt ist, welches in Abhängigkeit vom Filmtransport im Uhrzeigersinn drehbar ist. Im Umfang des Rückstellgliedes ist eine Kerbe oder Ausnehmung 22b ausgebildet, die die Stufe 22a begrenzt. An der der Stufe 22a entgegengesetzten Seite der Kerbe hat das Rückstellglied 22 einen nach außen ragenden Rückstellarm 22c, der bei der Drehung des Rückstellgliedes 22 im Uhrzeigersinn um eine volle Umdrehung entsprechend einem Filmtransportvorgang den Antrieb der rückstellenden Nase 2Oe bewirkt, wodurch das Rastglied 20 dadurch in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, daß es entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 21 geschwenkt wird (siehe Fig. 18). Mit dem Zahnrad 57 steht eine Klinke 60 in Eingriff, die von einer Feder 61 in Eingriff zwischen die Zähne des Zahnrades 57 gedrängt wird und damit eine Rückwärtsdrehung verhindert,
Das Halteglied 23 ist in Form eines Armes ausgebildet, dessen eines Ende auf einer Welle 62 schwenkbar gelagert ist.
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Hit dem freien Ende des Arms steht eine Feder 63 in Eingriff, die den Arm zur Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 62 vorspannt. Die resultierende Drehbewegung ist jedoch normalerweise durch Anlage des freien Endes des Haltegliedee an einem Anschlagstift 64 verhindert. Bei dieser Stellung befindet sich das Halteglied 23 außerhalb der Unidrehungsbahn des Stiftes 53» Das obere Ende der Welle 62 ist außerhalb des Photoapparats frei zugänglich« An diesem Ende ist mit Hilfe einer Stellschraube 65 ein von Hand zu betätigender Umschaltknopf 66 integral befestigt. In den Umschaltknopf 66 ist eine Marke 66a eingearbeitet, die mit einem Symbol "H" ausgerichtet werden kann, welches auf der Außenseite des Photoapparats vorgesehen ist, um die Einstellung auf Mehrfachbelichtung durch Drehen des Umschaltknopfes 66 zu ermöglichen» Wenn der Umschaltknopf 66 so gedreht wird, daß entgegen der Kraft der Feder 63 die Marke 66a mit dem Symbol "R" ausgerichtet wird, wird das Halteglied 23 in Eingriff mit dem Stift 53 verschoben, wodurch die Winkelbewegung des Bastgliedes 20 eingeschränkt wird. Polglich kann das Herunterdrücken des Verschlußauslösegliedes 26 so oft wie gewünscht wiederholt werden. Allerdings bleibt das Halteglied 26 in einer Stellung ortsfest, in der es am Anschlagstift 64 unter der Kraft der Feder 63 anliegt. Bei dieser Stellung des Haltegliedes ist die Marke 66a auf dem Umschaltknopf 66 mit einem Symbol "NH auf der Oberseite des Photoapparates ausgerichtet, was anzeigt, daß der Photoapparat auf eine andere Arbeitsweise als die Mehrfachbelichtung· eingestellt ist.
Zur Betätigung kann der Umschaltknopf 66 von Hand bewegt werden, bis die Marke 66a mit dem Symbol"N" ausgerichtet ist, damit das normale Photographieren möglich ist. Andererseits ist auch eine Betätigung möglich, die die Marke 66a mit dem Symbol MHn ausrichtet, um nach Wunsch eine Mehrfachbelichtung zu ermöglichen. Wenn das Verschlußauslöseglied 26 heruntergedrückt wird, während die Marke 66a mit dem Symbol "K" ausgerichtet ist, wird der Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreis 9 (siehe
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Pig. 8) betätigt* Wird das Verschlußauslöseglied 26 weiter heruntergedrückt, so wird der Verschlußauslöseschalter SWl auf den Kontakt SWIa umgeschaltet, um die Versehlußantriebsspule L zu erregen, wodurch das Verschlußantriebsglied 8 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 7 schwenkt, um den Lamellenverschluß 1 zu öffnen, wie Pig. I^ zeigt. Wenn der Lamellenverschluß 1 vom Verschlußantriebsglied 8 geöffnet wird, bewegt das Ende 8a das angetriebene Ende 19a des Schiebegliedes 19, welches folglich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 18 gedreht wird. Wie Fig. 16 zeigt, folgt das Rastglied 20 der Winkelbewegung des Schiebegliedes 19 unter der Kraft der Feder 55 und dreht sich im Uhrzeigersinn um die Welle 21« Das Bastglied 20 kommt zum Halten bei Anlage an der Seite des abgebogenen Stücks 26g des Verschlußauslösegliedes 26.
Wenn anschließend ein Photographiervorgang beendet ist und das Verschlußauslöseglied 26 unter der Kraft der Feder 30 nach oben zurückbewegt wird, dreht sich das Hastglied 20 weiter im Uhrzeigersinn, bis der erste Arm 20a am Anschlagstift 56 anliegt. Bei dieser Winkelstellung ist der erste Arm 20a unterhalb des abgebogenen Stücks 26g angeordnet, wie Fig· 17 zeigt, was ein Auslösen des Verschlusses verhindert. Bei dieser Stellung ist jedoch der zweite Arm 20c von der Stufe 22a befreit, so daß ein Filmtransportvorgang erfolgen kann. Beim Filmtransport wird das Zahnrad 57 und das Bückstellglied 22 um eine Umdrehung im Uhrzeigersinn gedreht. Während dieser Umdrehung wird die rückstellend wirkende Nase 2Oe des Bastgliedes 20, die in die Umdrehungsbahn des Bückstellarms 22c ragt, von diesem im Winkel bewegt, was eine Drehbewegung des Bastgliedes 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 21 verursacht, wie Fig. 18 zeigt. Durch das Ineingriffbringen der Stufe 20b mit dem Blockierarm 19b des Schiebegliedes 19 wird das Bastglied in seine in Fig. und 15 gezeigte Ursprungsstellung zurückbewegt, ebenso wie das Schiebeglied 19· Unter diesen Bedingungen ist der nächste Verschlußauslöse vorgans: möglich.
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Wenn eine Kehrfachbelichtung erwünscht wird, so wird der Umschaltknopf 66 von Hand gedreht, bis die Marke 66a mit dem Symbol "B" fluchtet, ehe der Verschluß ausgelöst wird. Beim Auslösen des Verschlusses erfolgt eine Verschlußbetätigung in der oben beschriebenen Reihenfolge, Wie Fig. 19 zeigt, ist das fiastglied 20 durch Eingriff des Haltegliedes 23 mit dem Stift 53 an einer Drehbewegung gehindert und kann folglich der Umdrehung des Schiebegliedes 19 nicht folgen. Das Bückstellglied 22 wird in seiner ortsfesten Lage ε-ehalten, in der es den Filmtransport der Filmtransportvorrichtung blockiert. Folglich kann bei Beendigung der Verschlußbetätigung· der Film nicht weit er transportiert werden, so daß ein weiteres Auslösen des Verschlusses vorgenommen werden kann» Die gleiche Oberfläche des Films kann so oft wie gewünscht belichtet werden, solange die Marke 66a am Umschaltknopf 66 mit dem Symbol "E" ausgerichtet gehalten wird. Wenn der Umschaltknopf it freigegeben wird, kehrt das Halteglied 23 und der Umschaltknopf 66 unter der Kraft der Feder 63 in die Äusgangslage zurück, bei der die Marke 66a mit dem Symbol "N" ausgerichtet ist, so daß keine Mehrfachbelichtung mehr möglich ist. Auf diese Weise ist eine unbeabsichtigte mehrfache Belichtung zwangsläufig vermieden, denn sie ist immer dann unmöglich gemacht, wenn der Umschaltknopf 66 freigegeben ist» Während der Einstellung auf Mehrfachbelichtung ist die FiImtransportvorrichtung durch das Rastglied 20 blockiert, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß der Film weiterbewegt wird, ausgeschlossen ist.
Die Fig. 20 und 21 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mehrfachbelichtungsvorrichtung. Bei dieeem Ausführungsbeispiel kann das Halteglied 23 durch den Umschaltknopf 66 zwischen drei Stellungen geschaltet werden, und zwar zwischen der Stellung "K", bei der eine normale einmalige Belichtung möglich ist, der Stellung "R", bei der eine Mehrfachbelichtung möglich ist, und aus der eine automatische Rückkehr in die Stellung "Γ." möglich ist, sobald der Umschaltknopf freigegeben wird, und eine Stellung "LM", bei der das Halteglied 23 von
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einer Rastvorrichtung blockiert ist, so daß eine Mehrfachbelichtung auch dann möglich ist, wenn der Umschaltknopf freigegeben wird.
Dies Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden dadurch, daß das Halteglied 23 einstückig mit einer Scheibe 68 versehen ist, die eine Rastausnehmung 68a und einen Schal terbetätifoingsfortsatz 68b hat, wobei in die Hastausnehmung 68a eine Blattfeder 61 eingreifen kann, wie Fig. 20 zeigt. Zusätzlich ist, wie Fig. 21 zeigt, ein Umschalter SW**·, der vom Schalterbetätigungsfortsatz 68b betätigt wird, zwischen den Verschlußauslöseschalter SWl und den Kondensator C geschaltet. Außerdem ist ein Fernsteuerungsschalter 3W5 vorgesehen, der mit dem Verschlußauslöseschalter SWl parallelgeschaltet werden kann, um eine Fernsteuerung zu ermöglichen»
Der eine ortsfeste Kontakt SW4a des Umschalters ist mit dem beweglichen Kontakt SWIc verbunden, während der andere ortsfeste Kontakt SW^b mit einer Klemme 70b eines Fernsteuerungsschalteranschlusses 70 verbunden ist. Der bewegliche Kontakt SW^c des Schalters ist mit einer Klemme des Kondensators C verbunden, dessen anderes Ende an die negative Klemme der Stromquelle E angeschlossen ist. Der Ferneteuerungsschalteranschluß 70 hat innere Klemmen 70a, 70b, 70c und entsprechende äußere iQemmen 70aQ, 70bQ, 70cQ, die im Innern an die inneren Klemmen 70a bzw. 70b und 70c angeschlossen sind. Die innere Klemme 70a ist mit dem Kontakt SWIa verbunden, und die innere Klemme 70c mit der negativen Klemme der Stromquelle E. Der Fernsteuerungsschalter SW5 ist mit dem Fernsteuerungsschalteranschluß 70 verbunden. Insbesondere ist ein ortsfester Kontakt SW5a des Fernsteuerungsschalters SW5 mit der Klemme 7Oa0 verbunden, der bewegliche Kontakt SW5c mit der Klemme 70b„ und der andere ortsfeste Kontakt SW5b mit der Klemme 70Cq.
Der bewegliche Kontakt SW^c des Umschalters SW4 ist
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normalerweise mit dem Kontakt SW4a in Eingriff gehalten, so daß der Kondensator C normalerweise durch einen Weg über den beweglichen Kontakt S'Vftc, den Kontakt SV&a, den beweglichen Kontakt SWIc und den Kontakt SWIb kurzgeschlossen ist. Wenn aber der Umschalter SW4- umgelegt wird, wird der Kondensator durch einen Weg kurzgeschlossen, der den beweglichen Kontakt SW4c, den ortsfesten kontakt 3W^b, die Klemmen 70b, 70bß des Fernsteuerungsschalteranschlusses 70, den beweglichen Kontakt SW5c und den ortsfesten Kontakt SW5b enthält. Wie aus Fig. 20 hervorgeht, bewegt der Schalterbetätigungsfortsatz 68b beim Drehen des Umschaltknopfes 66, so daß die Marke 66a mit dem Symbol "LM" ausgerichtet wird, den beweglichen Kontakt SW4c in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt 3W4b.
Wenn bei der hier beschriebenen Anordnung der bewegliche Kontakt SW5c des Fernsteuerungsschalters SW5 an seinem entsprechenden ortsfesten Kontakt SW5b anliegt, kann bei Verschlußauslösung eine einfache Belichtung erfolgen, wenn man den Umschaltknopf 66 mit dem Symbol "N" ausrichtet. Erfolgt die Verschlußauslösung während der Umschaltknopf 66 mit dem Symbol "R" ausgerichtet ist, so kann eine mehrfache Belichtung vorgenommen werden· Wenn der Umschaltknopf 66 freigegeben wird, während er auf das Symbol HR" ausgerichtet ist, kehrt er unter der Kraft der Feder 63 selbsttätig in die mit dem Symbol "1\H ausgerichtete Stellung zurück.
Wenn jedoch der Umschaltknopf 66 so gedreht wird, daß seine Marke mit dem Symbol "LM" ausgerichtet ist, so tritt die Blattfeder 69 mit der Rastauenehmung 68a in der Scheibe 68 in Singriff und halt die Scheibe in dieser Stellung. Der Schalterbetätigungsfortsatz 68b treibt den beweglichen Kontakt SW^c in Eingriff mit dem ortsfesten Kontakt SW4b, wie Fig. 20 zeigt. Folglich kann der Umschaltknopf 66 zeitweilig in dieser Stellung gehalten werden, wenn er freigegeben wird. Das bedeutet, daß ein Verschlußauelösevorgang so oft wie gewünscht υorgenommen werden kann, wenn man den beweglichen Kontakt SW5c vom ortsfesten
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Kontakt SW5b zum anderen ortsfesten Kontakt SW5a des Pernsteuerungsschalters 5W5 umlegt. Auf diese Weise läßt sich die Kehrfachtelichtung fernsteuern.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Filmtransport- und Verschlußauslöse-Steuervorrichtung für eine elektromagnetische Steuervorrichtung eines Photoapparats mit einem Verschlußantriebs- und Steuerschaltkreis, der eine Verschlußantriebsspule in Abhängigkeit von einer Verschluß-
    auslösebetätigung zum Offnen eines Verschlusses durch das elektromagnetische Zusammenwirken zwischen der Verschlußantriebsspule und einem Permanentmagnet erregt, bei der die Belichtungsdauer durch eine ein photometrisches, liohtempfangendes Element enthaltende Zeitkonstantenschaltung automatisch gesteuert wird, gekennzeichnet durch ein Verschlußauslöseglied (26), welches in Abhängigkeit von einer Verschlußauslösebetätigung zum Aktivieren des Verschlußantriebskreises herabdrückbar ist, ein erstes Schaltrad [Jh) welches gekoppelt mit einem Filmtransportvorgang drehbar angeordnet ist, ein federnd nachgiebiges Glied (Schraubenfeder 38), dessen eines Ende mit dem ersten Schaltrad verbunden ist und welches sich beim Drehen des Schaltrades spannt, ein zweites drehbares Schaltrad (35), welches mit dem anderen Ende des federnd nachgiebigen Gliedes verbunden ist, ein Rastglied 'Λ4) zum Verriegeln und Entriegeln des zweiten Schaltrades gekoppelt mit einer Verschlußbetätigung, wobei im ersten und zweiten Schaltrad Kerben (34b bzw. 35b) ausgebildet sind, die gegenüber dem Verschlußauslöseglied (26) so angeordnet sind, daß ein Auslösevorgang des Verschlußauslösegliedes nur dann möglich ist, wenn das erste Schaltrad in Abhängigkeit von einem Filmtransportvorgang eine Drehung zum Spannen des federnd nachgiebigen Gliedes ausgeführt hat, wobei die Kerbe (3^b) im ersten Schaltrad vom Verschlußauslöseglied blockiert wird, wenn sie eine Auslösebetätigung ermöglicht hat.
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    2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschiußauslöseglied (26) mit Stufen (2rd, 26e) ausgebildet ist, die mit dem ersten bzw« zweiten ächaltrad in eingriff bringbar sind und das Herabdrücken des Verschluftauslöse.srliedes verhindern, wenn das federnd nachgiebige Glied nicht gespannt ist»
    3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im zweiten Schaltrad f35) ein gekrümmter Schlitz (35a) ausgebildet ist, mit dem ein vom ersten Schaltrad (3M herabhängender Stift (37) in Eingriff steht, daß das zweite Schaltrad unter der Federkraft des federnd nachgiebigen Gliedes in einem gegebenen Winkel im Verhältnis zum ersten Schaltrad gedreht wird, bis seine Kerbe (35b) beim Entriegeln in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Verschlußauslösegliedes (26) mit dem Verschlußauslöseglied in Eingriff tritt.
    ^, Verschlußantriebsschaltkreis für eine elektromagnetische Verschlußvorrichtung eines Photoapparats, bei dem eine Verschlußantriebsspule in Abhängigkeit von einer Verschlußauslösebetätigung zum öffnen eines Verschlusses durch das elektromagnetische Zusammenwirken zwischen der Verschlußantriebsspule und einem Permanentmagnet erregt wird und bei dem eine Belichtungsdauer von einer ein photometrisches, lichtempfangendes Element aufweisenden Zeitkonstantenschaltung automatisch gesteuert wird,
    dadurch gekennzeichnet , daß ein Kondensator (Cq) über einen Widerstand (R2) mit einer Gleichstromquelle (E) verbunden ist, daß die Verschlußantriebsspule (L) und die Zeitkonstantenschaltung über den Kondensator in Reihe geschaltet sind, und daß ein Schaltelement (Transistor Q2) vorgesehen ist, welches von der Zeitkonstantenschaltung ein- und ausgeschaltet wird.
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    5. Verschlußantriebs- und bteuerschaltkreis für eine elektromagnetische Verschlußvorrichtung eines Photoapparats, bei dem eine Verschlußantriebsspule in Abhängigkeit von einer Verschlußauslö'sebe tätigung zum Offnen eines Verschlusses durch das elektromagnetische Zusammenwirken zwischen der Verschlußantriebsspule und einem Permanentmagnet erregt wird und bei dem eine Belichtungsdauer von einer ein photometrisches, lichtempfangendes Element aufweisenden Zeitkonstantenschaltung automatisch gesteuert wird»
    gekennzeichnet durch einen Schalter (SVO), der in Abhängigkeit vom Öffnen des Verschlusses betätigbar ist, einen Flipflop (FF), der ein Ausgangssignal von der Zeitkonstantenschaltung (TM) und ein Betätigungssignal vom Schalter (SV/3) empfängt, und durch eine Reihenschaltung mit einem ersten schaltenden Transistor (Q5)» der ein Ausgangssignal vom Flipflop empfängt, und einem zweiten schaltenden Transistor (Q6), der ein Ausgangesignal von der Zeitkonstantenschaltung empfängt, wobei die Erregung der Verschlußantriebsspule (L) durch das Betätigungssignal vom Schalter oder das Ausgangssignal von der zeitkonstantenschaltung (TK) unterbrochen wird, je nachdem welches der Signale später auftritt·
    C, Mehrfachbelichtungsvorrichtung für eine elektromagnetische Verschlußvorrichtung eines Photoapparats mit einem Verschlußantriebs-, und Steuerschaltkreis, der eine Verschlußantriebsspule in Abhängigkeit von einer Verschlußauslösebetätigung zum öffnen eines Verschlusses durch das elektromagnetische Zusammenwirken zwischen der Verschlußantriebsspule und einem Permanentmagnet erregt, und bei der eine Belichtungsdauer von einer ein photometrisches, lichtempfangendes Element aufweisenden Zeitkonstantenschaltung automatisch gesteuert wird, gekennzeichnet durch ein Verschlußantriebsglied (8), welches der Verschlußantriebsspule (L) zugeordnet und geeignet ist, in Abhängigkeit vom elektromagnetischen Zusammenwirken zwischen der Verschlußantriebsspule und dem Permanent«
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    magnet zum Offnen des Verschlusses zu schwingen, durch ein Hastglied (20), welches normalerweise einen Filmtransportvorgang durch eine zugehörige Filmtransportvorrichtung verhindert und wirksam wird, wenn das Verschlußantriebsglied den Verschluß öffnet, um einen Filmtransportvorgang zu ermöglichen und eine anschließende Verschlußauslösebetätigung zu verhindern, durch ein Halteglied (23), welches mit dem Rastglied in Abhängigkeit von der Betätigung eines von Hand betätigbaren Umschaltknopfes (66) so in Eingriff bringbar ist, daß das Rastglied daran gehindert ist, einen Filmtransportvorgang zu ermöglichen, und durch ein Ruckstellglied (22), welches mit einer Filmtransportvorrichtung so gekoppelt ist, daß es bei Beendigung des Filmtransports das Bastglied in seine Ausgangslage zurückstellt.
    7» Mehrfachbelichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Halteglied (23) in eine Winkelstellung bewegbar ist, in der es das Rastglied (20) unwirksam macht, und in der es zeitweilig gehalten wird und einen Umschalter (SW4) zum Anschluß an einen Fernsteuerungsschalter (SW5) betätigt, der die Fernsteuerung eines Verschlußauslösevorgangs ermöglicht«
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