DE2326569A1 - Elektronischer verschluss fuer eine kamera - Google Patents

Elektronischer verschluss fuer eine kamera

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Masuo Ogihara
Watanabe Watanabe
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Seiko Koki KK
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Seiko Koki KK
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
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    • GPHYSICS
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
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Description

Anmelder: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, 3-1, 4-chome, Ginza, Chuo-ku, Tokyo, Japan ■
Elektronischer Verschluß für eine Kamera
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Verschluß für eine Kamera, mit einem mechanischen Hemmwerk zur Verzögerung der Öffnungsbewegung der Verschlußsektoren, insbesondere einen programmierten Verschluß.
Bekannte Hemmwerke enthalten ein Räderwerk^, einen Steiganker und ein Ankerrad oder ein Trägheitskräfte erzeugendes Räderwerk. Dabei wird als nachteilig angesehen, daß ein verhältnismäßig komplizierter Getriebezug erforderlich ist, oder daß der Bewegungsablauf gleichförmig ist, was bei gewissen Programmen entsprechend der Charakteristik des betreffenden ph±oelektronischen Bauelements zu Schwierigkeiten führen kann. Bei der Nutzung von Trägheitskräften ergibt sich ferner die Schwierigkeit, daß ein verhältnismäßig großer Raumbedarf vorhanden ist, weil kein geeigneter Bewegungsablauf ohne ein großes Trägheitsrad oder ohne Erhöhung der Drehgeschwindigkeit erzielbar ist= Ferner entspricht der Öffnungsablauf der Sektoren angenähert einer sekundären Kurve,
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so daß nur eine Verwendung mit Photowiderständen mit vorherbestimmten Eigenschaften möglich ist. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten möglichst weitgehend zu vermeiden und einen vereinfachten Öffnungsmechanismus für einen programmierten Verschluß anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch einen elektronischen Verschluß gelöst, der ein Betätigungsglied aufweist, das. durch eine Feder in Richtung der Öffnung der Sektoren vorgespannt ist, bei dem ein durch ein Elektromagnet steuerbares Schließglied vorgesehen ist, bei dem das Hemmwerk durch eine Feder in einer Richtung entgegengesetzt der Wirkung der Feder des Betätigungsglieds vorgespannt ist, bei dem ein Zwischenglied dem Batätigungsglied und dem Hemmwerk zugeordnet und durch eine Feder in derselben Richtung wie das Betätigungsglied vorgespannt ist, und bei dem das Zwischenglied nach einem vorherbestimmten Bewegungsablauf nach dem Beginn der Verschlusauslösung durch das Hemmwerk verzögert wird.
Bei einem derartigen Verschluß kann in einfacher -Weise ein für eine Programmierung geeigneter Verschlußablauf erfolgen, weil ein Eingriff mit dem Hemmwerk nach einem bestimmten Bewegungsweg des Öffnungsglieds afolgt- Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß ein derartiges Hemmwerk sehr kompakt ausgebildet werden kann, weil die Verzögerungskraft des Hemmwerks (z.B. die Trägheit eines Rads) ausreicht. Deshalb können derartige Verschlüsse einfacher und billiger hergestellt werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Verschluß gemäß der Erfindung in einem gespannten Zustand?
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild der zugeordneten elektrischen Schaltung;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Verschlusses nach dem Herabdrücken des Auslösers; und
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Fig. 4 eine graphische Darstellung der Öffnungsbewegung der VerschlußSektoren. -
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einer Basisplatte 1 ein Bildfenster la vorgesehen. Der Auslöser 2 hat Führungsschiitze 2a und 2b, durch die an der Basisplatte befestigte Führungsstifte 3 und 4 ragen. Der Auslöser wird durch eine Feder 6 nach oben vorgespannt, die zwischen einem Stift 5 an der Basisplatte und einem Vorsprung 2c des Auslösers eingespannt ist. Der Auslöser 2 trägt ein Kontaktstück 7 und hat Vorsprünge 2d und 2e, einen Arm 2f .und einen Stift 7*. Ein Einstellhebel 8 ist an einem Zapfen 11 drehbar gelagert und durch eine Feder 13 im Uhrzeigersinne vorgespannt, die am einen Ende, an einem Stift 9 an dem Einstellhebel und am anderen Ende an einem ortsfesten Stift 12 angreift. Ein Kurventeil 8a an dem Einstellhebel steht in Berührung mit dem Vorsprung 2e des Auslösers. Der Einstellhebel 8 hat eine Schulter 8b„ Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zustand greift ein Arm 17b eines Sperrhebels 17 an dieser Schulter an, welcher Sperrhebei durch eine Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt istff die zwischen einem ortsfestem Stift 16 und einem Vorsprung 17a an dem Sperrhebel eingespannt ist. Der Sperrhebel 17 hat einen zweiten Arm 17c* an dem der Vorsprung 2d an dem Auslöser angreifen kann. Ein Öffnungsglied 18 ist um einen Zapfen 11 drehbar, an dem auch der Einstellhebel 8 gelagert ist, und wird durch eine Feder 19 im Uhrzeigersinn vorgespannt, von der ein Ende an dem ortsfesten S^ift 12 anliegt.
In der dargestellten Lage wird eine Drehung durch den Anschlag des Arms 18a des Öffnungsglieds 18 an dem Stift 9 an dem Einstellhebel verhindert. Das Öffnungsglied 18 hat einen Kurventeil 18b und einen zweiten Kurventeil 18c, wie später noch näher erläutert werden soll. Ein Rad 20 ist an einem ortsfesten Zapfen 21 gelagert und durch eine Feder 23 im Gegenuhrzeigersinne vorgespannt, die zwischen einem ortsfesten Stift 24 und an einem Stift 22 an dem Rad eingespannt ist» Ein Vorsprung 20a an dem Rad schlägt an dem ortsfesten Stift 24 an. Ein anderer Vorsprung
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20b dient zur Begrenzung der Drehbewegung des Rads im Uhrzeigersinne. An dem Rad 20 ist ein Zahnrad 25 befestigt das mit den Zähnen 27a eines Sektorhebels 27 in Eingriff steht, der um einen ortsfesten Zapfen 26 verschwenkbar ist. Der Zahnsegmenthebel 27 hat einen Kurventeil 27b, der mit dem Kurventeil 18c des Öffnungsglieds 18 nach einer gewissen Verschwenkung bei der Verschlußauslösung in Eingriff gelangt.
Ein Betätigungsglied 28 ist an einem ortsfesten Zapfen drehbar gelagert und wird durch eine Feder 30 im Gegenuhrzeigersinne vorgespannt, deren eines Ende an einem ortsfesten Stift 33 anliegt. Ein Stift 31 an dem Betätigungsglied liegt an dem Kurventeil 18b an dem Öffnungsglied 18 an. Das Betätigungsglied 28 trägt auf seiner Unterseite einen Stift 32, der mit den nicht dargestellten Verschlußsektoren in Eingriff steht, um diese zu öffnen bzw. zu schließen, wenn das Betätigungsglied im,Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn gedreht wird. An einem Vorsprung 28a an dem Betätigungsglied 28 kann ein Vorsprung 34e eines Schließglieds bei dessen Drehung angreifen, wie später noch näher erläutert werden soll.
Das Schließglied 34 ist an einem ortsfesten Zapfen 35 drehbar gelagert und durch eine Feder 3 7 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, von der ein Ende an einem Stift 36b an dem Schließglied und ein anderes Ende an einem ortsfesten Stift 33 angreift. Eine Drehung wird in der dargestellten Lage durch einen Stift 36a an der Unterseite des Schließglieds verhindert, der an dem Arm 2f des Auslösers anliegt. Das Schließglied ist entlang seinem Umfang mit Zähnen 34a und 34b und 34c versehen, an denen ein Arm 38a eines Steuerhebels 3 8 angreifen kann. Ein weiterer Kurventeil 34d liegt an einem Vorsprung 41a eines Sperrhebels 41 an, der an dem Führungsstift 4 drehbar gelagert ist. Dieser Sperrhebel wird durch eine Feder 40 im Uhrzeigersinne vorgespannt, von der ein Ende an dem ortsfesten Stift 12 anliegt. Das abgewinkelte Ende 41b des Sperrhebels kann mit einem Vorsprung 2g an dem Auslöser in Eingriff gelangen.
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An der Basisplatte 1 ist ein Eisenkern 42 mit einer Schraube 44 befestigt, dessen einer Arm von einer Spule 43 umgeben ist. Der Steuerhebel 38 ist um einen Zapfen 39 verschwenkbar und trägt einen Anker 3 8c, -der gegen den Eisenkern 42 gedruckt wird, wenn ein Arm 38b an dem Steuerhebel an dem Zahn 34b an dem Schließglied angreift.
Im folgenden soll zunächst die in Fig» 2 dargestellte Schaltung näher erläutert werden= Ein Photowiderstand CdS, ein Kondensator C und ein Widerstand R3 sind in einer Reihenschaltung mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle E über einen Schalter Sl und mit dem positiven Pol über einen Schalter S4 verbunden. Parallel zu dem Kondensator ist ein normalerweise geschlossener Schalter S3 angeschlossen und parallel zu dem Widerstand R3 ein Schalter S2. Durch den Schalter S4 kann wahlweise der Photowiderstand oder der Widerstand R4 angeschlossen werden«, Die Verbindungsstelle zwischen dem Photowiderstand und dem Kondensator C ist mit der Basis eines Transistors Tl verbunden. Der Kollektor des Transistors Tl ist mit dem positiven Pol der Spannungsquelle E über einen Widerstand Rl und mit der Basis eines Transistors T2 verbunden. Die Emitter der beiden Transistoren Tl und T2 sind direkt miteinander verbunden und mit dem megativen Pol der Spannungsquelle E über einen Widerstand R2 und den Schalter Sl. Ein Ende der Spule 43 ist mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden^ während ihr anderes Ende mit dem positiven Pol der Spannungsquelle Ξ verbunden ist. Eine Mikrolampe L ist in Reihenschaltung mit einem Widerstand R5 und einem Schalter S5 vorgesehen, welche Reihenschaltung parallel zu der Spannungsquelle E angeschlossen ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Verschlusses in Fig. 1 in Verbindung mit der Schaltung in Fig., 2 näher erläutert werden. Wenn der Auslöser 2 entgegen der Wirkung der Feder 6 herabgedrückt wird, wird der Arm 2f an dem Auslöser nach unten verstellt, so daß sich das Schließglied 34 im Uhrzeigersinne aufgrund der vorhandenen Federvorspannung dreht, wobei der Stift 36a an dem Arm 2f anliegt. Ein Kontakt 7a des Kontaktstücks 7
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an dem Auslöser entspricht dem Schalter Sl in Fig. 2, der bei der anfänglichen Abwärtsbewegung des Auslösers geschlossen wird. Da der Schalter S5 dann noch geschlossen ist, fließt ein Strom durch die Lampe L, den Widerstand R5fden Schalter S5 und den Schalter Sl7 wenn die Spannung der Spannungsquelle E für einen geeigneten Antrieb des Verschlusses ausreicht, so daß die Lampe L als Anzeigeeinrichtung für eine ausreichende Batteriespannung dient. Wenn der Schalter Sl geschlossen wird, liegt die von dem Photowiderstand und dem Widerstand R3 geteilte Spannung an der Basis des Transistors Tl an, so,daß eine Belichtungsmessung erfolgen kann, wenn der Schalter S3 geschlossen und der Schalter S2 offen ist. Wenn die Objekthelligkeit größer als ein vorhergegebener Grenzwert ist, ist der Widerstand des Photowiderstands klein und das Basispotential des Transistors Tl groß, so daß der Transistor Tl leitend wird. Deshalb wird der Transistor T2 nichtleitend und die Spule 43 des Electromagnets wird nicht erregt. Wenn der Auslöser 2 weiter herabgedrückt wird, dreht sich das Schließglied 34 weiter im Gegenuhrzeigersinn, und der Zahn 34a schlägt an dem Arm 3 8a des Steuerhebels an. Da der Elektromagnet jedoch nicht erregt ist, kann sich der Steuerhebel drehen. Deshalb drückt der Zahn 34a den Arm 3 8ades Steuerhebels weg und das Schließglied dreht sich weiterhin im Gegenuhrzeigersinn. Sobald der Zahn 34a an dem Arm 3 8a vorbeigelangt ist, wird der Schalter S2 durch den anderen Kontakt 7b des Kontaktstücks an dem Auslöser geschlossen. Weil dann der Schalter S3 noch geschlossen ist, fällt das Basispotential des Transistors Tl auf Null ab, so daß der Transistor Tl nichtleitend und dar Transistor T2 leitend wird. Deshalb wird der Elektromagnet erregt und der Eisenkern 42 zieht den Anker 3 8c an. Wenn sich das Schließglied 34 entsprechend dem Herabdrücken des Auslösas weiter im Gegenuhrzeigersinn dreht, schlägt der Zahn 34b an dem Arm 3 8a des Steuerhebels 3 8 an, wodurch das Schließglied angehalten wird= Der Schalter S5 wird durch das Schließglied 34 nach dem Vorbeigang des Zahns 34a an dem Arm 3 8a geöffnet, so daß der Schalter offen ist, wenn der Zahn 34a an dem Arm 38a anschlägt. Deshalb
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verlischt die Lampe, um dem Benutzer anzuzeigen, daß die Objekthelligkeit ausreichend ist und eine Aufnahme aus der Hand ermöglicht. Da der Vorsprung 41a des Sperrhebels 41 dann noch an
dem Schließglied an dem oberen Teil des Kurventeils 34d anliegt, selbst wenn das Schließglied 34 bei großer Objekthelligkeit angehalten wird, verbleibt der Sperrhebel 41 in einer Lage, in der er nicht das weitere Herabdrücken des Auslösers 2 verhindert.
Wenn der Auslöser aus dieser Lage weiter herabgedrückt wird, gelangt der Arm 2f weiter nach unten, so daß er von dem Stift 36a
an dem Schließglied abgehoben wird«, Wenn die Schließbewegung des Verschlusses erfolgt, wird das Schließglied 34 weiter im Uhrzeigersinne gedreht, wobei der Arm 2f außerhalb des Bewegungsbereichs des Stifts 36a liegt» Nach diesem weiteren Herabdrücken
des Auslösers greift der Vorsprung 2e an dem Auslöser nicht mehr an dem Kurventeil 8a des Einstellhebels an, so daß sich der Einstellhebel 8 bei der Öffnungsbewegung des Verschlusses im Uhrzeigersinn drehen kann. Da jedoch der Sperrhebel 17 zunächst noch
an der Schulter 8b mit dem Arm 17b angreift, wird das Einstellglied 8 erst dann freigegeben, wenn der Auslöser weiter herabgedrückt wird und der Vorsprung £d an dem anderen Arm 17c des Sperrhebels 17 angreift, um diesen entgegen der Wirkung der Feder 15
im Uhrzeigersinne zu verschwenken» Erst dann wird der Einstellhebel 8 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 13 gedreht. Wegen der Anlage an dem Stift 9 beginnt sich dann, das Öffnungsglied 18 ebenfalls im Uhrzeigersinne durch die Wirkung der Feder 19 zu drehen. Die Aufladung des Kondensators C über den Photowiderstand beginnt nach dem Öffnen des Schalters S3, der durch die Drehung des Einstellhebels 8 geöffnet wird. Der Kurventeil 18b
an dem Öffnungsglied 18 greift an dem Stift 31 an dem Betätigungsglied 28 an, so daß bei der Drehung des Öffnungsglieds eine Drehung des Betätigungsglieds 18 durch die Wirkung der Feder 30 erfolgt, bei welcher Drehung der Stift 31 an dem Kurventeil 18b anliegt. In dieser Weise beginnt die Öffnungsbewegung, wobei das
Öffnungsglied 18 sich mit einer Anfangsgeschwindigkeit bewegt.
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die zunächst nur durch seine eigene Trägheit bestimmt ist. Nach einer Verdrehung um einen bestimmten Winkel gelangt der Kurventeil 18c an dem Öffnungsglied in Berührung mit dem Kurventeil -20b des Zahnsegmenthebels 27, der mit dem Zahnrad an dem Rad 20 in Eingriff steht, so daß das Öffnungsglied 18 den Zahnsegmenthebel 27 gegen die Wirkung der Feder 23 verschwenkt/ wobei die Drehbewegung durch die Trägheit des Rads verzögert wird. Deshalb wird das Betätigungsglied 28 bei der Öffnung der Verschlußsektoren ebenfalls verzögert, so daß die Verschlußöffnung mit einer geeigneten Zeitabhängigkeit gesteuert werden kann.
In Fig. 4 ist die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen. Die ausgezogene Kurve betrifft eine Öffnungsbewegung, bei der das Betätigungsglied 28 ohne Einwirkung eines Steuermechanismus abläuft, so daß die Öffnungsbewegung der Sektoren nur durch deren Feder 30 bewirkt wird. Da die Öffnungsbewegung in der Hauptsache von der Trägheit der Sektoren abhängt, ergibt sich nahezu eine quadratische Kurve (sekundäre Kurve), wie aus der Darstellung ersichtlich ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dagegen die Öffnungsbewegung der Sektoren stärker durch das Hemmwerk verzögert, wie in gestrichelten Linien in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Kurven, die entsprechend dem Programm des Verschlusses geändert werden können, verlaufen nahezu gradlinig. Die Kurve X1 betrifft ein bestimmtes Programm, während die Kurve X1' ein anderes Programm betrifft, um eine Anpassung an die Charakteristik des Photowiderstands oder eines sonstigen photoelektronischen Bauelements zu ermöglichen.
Nach der Beendigung der Öffnungsbewegung der Verschlußsektoren ergibt sich der in Fig. 3 dargestellte Zustand des Verschlusses. Nach einer der Objekthelligkeit entsprechenden Zeitspanne erreicht die Ladespannung des Kondensators C einen vorhergegebenen Grenzwert, woraufhin der Transistor Tl leitend und der Transistor T2 nichtleitend wird. Deshalb gibt dann der Eisenkern 42 den Steuerhebel 38 frei, so daß sich das Schließglied 34 drehen kann. Dann dreht sich das Schließglied 34 im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 3 dargestellten Lage durch die Wirkung der
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Feder 37 und der Vorsprung 34e greift dann an dem Vorsprung 28a an dem Betätigungsglied 28 an, um diesen im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 30 zu verdrehen,-so daß die Verschlußsektoren geschlossen werden. Die Blende, und die Belichtungszeit kann deshalb entsprechend der Objekthelligkeit bestimmt werden. Wenn das Schließglied 34 sich in die Schließlage dreht, gelangt der Vorsprung 41a an dem Sperrhebel 41 in die Ausnehmung hinter dem Kurventeil 34d. Dabei ergibt sich kein Eingriff mit dem Anschlag 2g an dem Auslöser -2, weil der Auslöser vollständig herabgedrückt ist. Nach der Durchführung einer Aufnahme und der Freigabe des Auslösers wird dieser durch die Feder 6 zurückbewegt. Beim Beginn der Rückbewegung gelangt der Kurventeil 2e an dem Auslöser in Berührung mit dem Kurventeil 8a des Einstellhebels und dreht diesen im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 13, wodurch das,Öffnungsglied 18 durch den Stift 9 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Der Vorsprung 2d an dem Auslöser gibt dann ferner den Sperrhebel 17 frei, so daß dieser durch eine Feder verschwenkt wird und an der Schulter 8b angreift, wenn der Einstellhebel 8 in seine Ausgangslage gelangt. Das Rad 20 und der Zahnsegmenthebel 27 werden durch die Wirkung der Feder 23 zurückgestellt. Wenn der Einstellhebel 8 in seine Ausgangslage zurückgelangt ist, gelangt der Arm 2f an dem Auslöser in Berührung mit dem Stift 36a und verursacht eine Drehung des Schließglieds 34 im Uhrzeigersinne entgegen der Wirkung der Feder 37, wodurch auch der Sperrhebel 41 in seine Ausgangslage gelangt, so daß sich der in Fig» I dargestellte Zustand ergibt.
Im folgenden soll im Gegensatz zu der oben beschriebenen ausreichenden Objekthelligkeit der Fall einer zu geringen Öbjekthelligkeit erläutert werden. Wenn der Schalter Sl beim Herabdrücken des Auslösers 2 geschlossen wird, ist der Schaler S3 geschlossen und der Schalter S2 geöffnet. Deshalb entspricht die Spannung an der Basis des Transistors 1 der Spannung an der Verbindungsstelle der Spannungsteilerschaltung mit dem Photowiderstand und dem Widerstand R3., Da dann der Widerstand des Photowiderstands größer als ein vorhergegebener Grenzwert ist, ist der
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Transistor Tl nichtleitend und der Transistor T2 leitend. Deshalb wird der Elektromagnet erregt und zieht den Anker 3 8c des Steuerhebels 38 an. Wenn der Auslöser dann weiter herabgedrücktwird, wird das Schließglied 34 in einer Lage angehalten, in der der Zahn 34a an dem Arm 38a des Steuerhebels anliegt. Wenn der Auslöser noch weiter herabgedrückt wird, wird der Schalter S2 geschlossen. Da jedoch das Schließglied 34 sich dann immer noch in dieser angehaltenen Lage befindet, wenn die Leitfähigkeit der Transistoren nicht geändert wird, bleibt der Schalter S5 geschlossen und die Lampe L leuchtet weiterhin auf. Wenn der Auslöser dann noch weiter herabgedrückt wird, so daß der Vorsprung 2d den Sperrhebel 17 verschwenkt, beginnt in der beschriebenen Weisedie Öffnungsbewegung der Verschluß Sektoren und die Aufladung des Kondensators C bei dem in Fig. 3 dargestellten Zustand. Nach einer der Objekthelligkeit entsprechenden Zeitspanne wird durch die Ladespannung des Kondensators der Transistor Tl leitend und der Transistor T2 nichtleitend. Deshalb gibt der Elektromagnet das Schließglied 34 frei, so daß die VerschlußSektoren geschlossen werden und die Belichtungsautomatik-Auf nähme beendet ist. Da der Schalter S5 durch die Drehung des Schließglieds 34 geöffnet wird, erlischt die Lampe L und zeigt die Beendigung der Aufnahme an. Wenn jedoch die Lampe gerade vor der Verschlußauslösung nach dem anfänglichen Herabdrücken des Auslösers aufleuchtet, wird dadurch die Durchführung einer Blitzlichtaufnahme empfohlen, weil dann die erforderliche Belichtungszeit verhältnismäßig lang ist.
Zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen wird die Blende in an sich bekannter Weise eingestellt und der Widerstand R4 anstelle des Photowiderstands angeschaltet, damit das Blitzgerät synchron gezündet werden kann«, Der Verschlußablauf erfolgt wie bei dem oben beschriebenen Beispiel. Wenn jedoch keine Spannungsquelle E vorgesehen ist, oder wenn der Elektromagnet aus irgendeinem Grund nicht wirksam ist, gelangt beim Herabdrücken des Auslösers 2 der Vorsprung 41a an dem Sperrhebel 41 in die Aussparung
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hinter dem Zahn 34d an dem Schließglied, nachdem der Zahn 34b bei der Drehung des Schließglieds 34 im Gegenuhrzeigersinn über den Arm 3 8a an dem Steuerhebel hinaus bewegt würde, so daß der Sperrhebel 41 durch seine Feder im Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Deshalb gelangt das abgewinkelte Ende 41b des Sperrhebels 41 in den Bewegungsweg der Schulter 2g an dem Auslöser 2. Wenn deshalb der Auslöser weiter herabgedrückt wird, schlägt die Schulter 2g an dem Auslöser an dem abgewinkelten Ende 4lb an dem Sperrhebel 41 an, so daß der Auslöser nicht weiter herabgedrückt werdfen kann. Dadurch kann eine fehlerhafte Aufnahme verhindert werden und außerdem kann dadurch angezeigt werden, daß die Kamera aus irgendwelchen Gründen nicht betriebsbereit ist.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Elektronischer Verschluß für eine Kamera mit einem mechanischen Hemmwerk zur Verzögerung der Öffnungsbewegung der Verschlußsektoren, mit einem Betätigungsglied unter einer Federvorspannung in Richtung der Öffnungsbewegung der VerschlußSektoren, sowie mit einem durch ein Elektromagnet steuerbaren Schließglied zum Schließen der Sektoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk durch eine Feder (23) in einer Richtung vorgespannt ist, die entgegengesetzt zu der Wirkung der* Feder (30) des Betätigungsglieds (28) ist, daß zwischen dem Betätigung sglied (28) und dem Hemmwerk ein Öffnungsglied (18) vorgesehen ist, das durch eine Feder (19) vorgespannt ist, und daß das Öffnungsglied (18) nach Beginn der Verschlußauslösung nach einem bestimmten Drehwinkel mit dem Hemmwerk in Eingriff gelangt.
2. Elektronischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch g e ke nnze ichne t·, daß an einem Führungsstift (4) des Verschlußauslösers (2) ein Sperrhebel (41) drehbar gelagert ist, der in Abhängigkeit von der Drehlage des Schließglieds (34) in dem Bewegungsweg einer Schulter (2g) an dem Auslöser (2) verschwenkbar ist und dadurch die Auslösung des Verschlusses verhindert.
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Leers
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