DE2810393A1 - Verstellvorrichtung fuer wenigstens ein rotierendes spanabhebendes werkzeug - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer wenigstens ein rotierendes spanabhebendes werkzeug

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DE2810393A1 DE19782810393 DE2810393A DE2810393A1 DE 2810393 A1 DE2810393 A1 DE 2810393A1 DE 19782810393 DE19782810393 DE 19782810393 DE 2810393 A DE2810393 A DE 2810393A DE 2810393 A1 DE2810393 A1 DE 2810393A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verstellvorrichtung für wenigstens ein rotierendes spanab-
  • hebendes Werkzeug Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für wenigstens ein rotierendes spanabhebendes Werkzeug, insbesondere einen Fräser, vorzugsweise zur Verstellung der Schnitt-Tiefe.
  • Insbesondere an Vorrichtungen zum Kantenbrechen bei Werkstükken ist es erwünscht, die Stärke der Anphasung ändern zu können. Dies läßt sich durch eine Verstellung beispielsweise eines Scheibenfräsers relativ zur Werkstückführung erreichen.
  • Dabei ist jedoch als nachteilig anzusehen, daß die Verstellung relativ aufifendig ist und daß beispielsweise ein Scheibenfräser praktisch immer an der gleichen Umfangsstelle wirksam wird, so daß er an dieser Stelle stark belastet wird und entsprechend früh nachgeschliffen werden muß.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Verstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine schnelle Verstellung eines Fräsers od. dgl. Werkzeuges relativ zu einem Werkstück erlaubt und wobei außerdem eine bessere Ausnutzung der Werkzeugbreite möglich ist, um das Nacharbeiten des Werkzeuges möglichst lange hinausschieben zu können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß das Werkzeug in einer drehbaren Büchse od. dgl.exzentrisch gelagert ist und daß diese Büchse od. dgl. in ihrer axialen Richtung verstellbar ist. Durch die Drehung der Büchse od.dgl.
  • wird also aufgrund derezzentrischen Lagerung auch das Werkz. B. v.
  • zug in seiner Höhe verstellt. Darüber hinaus erlaubt die Büchse eine axiale Verstellung, so daß unterschiedliche Stellen des Werkzeuges an zu brechenden Kanten od. dgl. das Werkzeug nur stellenweise beaufschlagenden Stellen eines Werkzeuges wirksam gemacht werden können, so daß das Werkzeug wesentlich länger in Benutzung bleiben kann, bevor es nachgearbeitet werden muß.
  • Eine ganz besonders vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann dabei darin bestehen, daß die Büchse od. dgl. ein Gewinde aufweist, welches bei ihrer Verdrehung mit einem Gegengewinde im Sinne einer Axialverschiebung zusammenwirkt. Wird also die Höhe des Werkzeuges verstellt, wird gleichzeitig die Axialverschiebung durchgeführt. Dabei kann bei mehr als einer Umdrehung die Höhenverstellung jeweils wiederholt werden, während gleichzeitig eine der Gewindesteigung entsprechende Axialverschiebung einstellbar ist. Mit einer einzigen Bewegung können also beide gewünschten Verstellungen durchgeführt werden.
  • Zweckmäßig kann es sein, wenn das Gegengewinde in einer Führungshülse vorzugsweise aus Buntmetall, insbesondere aus Rotguß vorgesehen ist und über einen Bruchteil von dessen Länge reicht. Dabei kann das Gegengewinde am Beginn der Öffnung für die Hülse angeordnet sein und vor der Innenführung für die Büchse kann eine ringförmige Vertiefung als Gewindeauslauf vorgesehen sein. Neben den Verstellgewinden bilden also Büchse und Hülse eine Passung und Führung miteinander.
  • Dabei ist es ferner zweckmäßig, wenn die Büchse und/oder die Hülse insbesondere im Gewindebereich eine lösbare Klemmvorrichtung zum Festlegen der Hülse in der jeweils eingestellten Position aufweisen. Eine andere Möglichkeit kann darin bestehen, daß das Verstellgewinde selbsthemmend ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Anpassung des Antriebes an die unterschiedlichen Verstellbewegungen des Scheibenfräsers od. dgl. Werkzeuges kann darin bestehen, daß als Antrieb für den Fräser od. dgl. Werkzeug ein Riementrieb, insbesondere ein Zahnriementrieb vorgesehen ist, bei welchem der Zahnriemen vorzugsweise schmaler als das das Werkzeug beaufschlagende Zahnrad od. dgl. ist und daß an dem Riemen eine die Exzenterbewegungen des Antriebsrades bei der Verstellung des Werkzeuges ausgleichende Spannvorrichtung, insbesondere eine federbelastete und gegebenenfalls kugelgelagerte Spannrolle od. dgl. vorgesehen ist. Wird das Werkzeug zusammen mit den koaxial zu ihm angeordneten Antriebsrad exzentrisoh und axial verstellt, kann einerseits eine Relativbewegung zu dom Riemen in axialer Richtung durchgeführt werden und anderorseite gleicht die Spannvorrichtung die dabei in Riemen richtung durchgeführten Exzenter-Bewegungen aus. Der Antriebsriemen kann dabei beispielsweise auf seinem Antriebsrad in axialer Richtung durch entsprechende Ränder an diesem Rad -geführt sein.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weite.
  • rer Ansprüche. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesenlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschreiben. Es zeigt in schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung lit Blick auf die Stirn.
  • seite des als Scheibenfräser ausgebildeten Werkzeuges, F1g. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung, in vergrößertem Maßstab Fig. 4 eine Stirnansicht des Fräsers und Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung ohne deren Befestigung an einem Maschinengestell.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Verstellvorrichtung dient im Ausführungsbeispiel dazu, einen Scheibenfräser 2 hinsichtlich der Schnitt-Tiefe gegenüber einem Werkstück 3 verstellen zu können. Dabei ist im Ausführungsbeispiel ein Werkstück 3 dargestellt, dessen Kanten 4 in noch eu beschreibender Weise mit hilfe des Scheibenfräser 2 gebrochen werden sollen. Man erkennt vor allen: in den Figuren 2 und 5, daß dabei also Jeweils nur eine schmale Zone der Schnitt-Breite des Fräsers 2 beansprucht wird.
  • Zur Veränderung der Schnitt-Tiefe ist der fräser 2 ia seiner Höhe relativ zu dem Werkstück 3 zu verstellen. Dazu ist vorgesehen, daß das Werkzeug 2 in einer drehbaren Büchse 5 exzentrisch gelagert ist. Dartiber hinaus ist die Büchse 3 in noch zu beschreibender Weise in ihrer axialen Richtung verstollbar. Die exzentrische Lagerung bewirkt, daß eine Drehung der Büchse das Werkzeug 2 aufgrund seiner Exzentrizität mit seinem Mittelpunkt auf einem Kreis verstellt, so daß auch eine Höhenverstellung erfolgt. Die axiale Verstellbarkeit der Büchse 3 erlaubt es, unterschiedliche Zonen des Fräsers 2 in dem Bereich der zu brechenden Kanten 4 des Werkstückes 3 zu bringen, so daß der Fräser nach und nach über seine ge.
  • samte Breite abgenutzt werden kann, bevor er nachgearbeitet, s. B. nachgeschliffen werden muß. Je nach Anordnung des Werkstückanschlages kann in analoger Weise seitwärts verstellt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist daboi vorgoshon, daß die Büchse 9 ein Gewinde 6 aufweist, welches bei ihrer Verdrehung mit einem Gegengewinde 7 im Sinne einer Axialverschiebung :usammenwirt. Eine Umdrehung bewirkt dabei einen Vorschub des Fräsers 2 um die Gewindesteigung, wobei je nach Drehrichtung diese Verstellung in der einen oder anderen Richtung gemäß dem Doppelpfeil Pf 2 in Fig. 2 erfolgt. Soll also die Höhe des Fräsers 2 gegenüber dem Werkstück 3 verstellt werden, wird die Büchse 3 innerhalb einer Umdrehung um einen entsprechenden Bruchteil einer Umdrehung verstellt. Eoll aber eine neue Schnittzone am Scheibenfräser 2 wirksam gemacht werden, wird für die gleiche, vorher eingestellte Höhenlage genau eine Umdrehung gemacht, während eine Kombination von höhenverstellung und Vahl einer neuen Schnittstelle durch mehr als eine Umdrehung erzielt werden kann. In vorteilfhafter Weise kann jedenfalls mit Hilfe einer einzigen Drehbewegung jede der gewünschten Verstellbewegungen durchführt werden.
  • In Fig. 2 erkennt man, daß die Büchse 3 außerhalb ihrer Lagerung einen vorzugsweise aufgerauhten Drehgriff 8 für ihre Verdrehung aufweist. In Fig. 5 erkennt man, daß der Drehgriff 8 mit der Büchse 3 einstückig verbunden ist. Dadurch ist die Herstellung einfach, Darüber hinaus kann an der Stelle dieses Drehrgriffes B eines des Kugellager 9 für die im Ausführungsbeispiel kugelgelagerte Fräserachse 10 angeordnet sein, wo entsprechend mehr Material zur Verfügung steht, Anstelle des einstückigen Drehgriffes 8 könnte selbstverständlich auch ein llandrad od. dgl, eventuell sogar motorisch antreibbares Verstellelement vorgesehen sein.
  • Vor allem in Fig. 5 erkennt man, daß die Werkzeugachse 11 in der Gewindebüchse 9 parallel und exzentrisch tur Büchsenachse 12 angeordnet ist. Bei einer Drehung der Büchse 9 wegt sich also diese Werkzeugachse 11 auf einem Kreis um die Büchsenachse 12, wodurch die Fräseroberfläche den in Fig. 4 mit 13 bezeichneten Kreis beschreibt. Man erkennt deutlich, daß dadurch also gegenüber der dargestellten Position des Fräsers 2 eine Höhenverstellung um das doppelte der Exzentritzität e möglich ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Gewindesteigung an der Büchse 3 vorzugsweise etwa 2 mm beträgt, so daß eine voll Umdrehung dor Büchse 5eine Axialverschiebung des Werkzeuges 2 um 2 nm bewirkt. Die Exzentrizität e der Werkzeugachse 11 gegenüber der Achse 12 der Gewindebüchse 9 beträgt z. B. etwa 1 mm, so daß insgesamt eine Höhenverstellung um 2 mm durchfUhrbar ist. Eine noch zu beschreibende Führungsschiene 14 bildet dabei Mit der der Spitze t5 des Querschnittes ihres Winkelraumes entsprechenden Linie eine Tangente an die Werkzeugaußenseite, wenn das Werkzeug in einer untoraten Lage gemäß Fig. 4 steht. Dadurch sin Anphasungen von kleinster bis zur größten Verstellbarkeit des Fräsers 2 möglich.
  • Auch in Fig. 5 ist diese unterste Stellung des Fräsers relativ zu der Führungsschiene 14 dargestellt.
  • Über dem im Ausführungsbeispiel als Scheibenfräser 2 ausgebildeten Werkzeug ist nämlich eine im Querschnitt rechwinklige Führungsschiene 14 für das Werkstück 3 angeordnet, die in ihrem Winkelraum im Bereich des Fräsers 2 eine von der äußersten Fräsermantelfläche durchsetzte Ausnehmung 16 aufweist. Durch diese Ausnehmung kann der etwas höhenverstellte Fräser 2 an dem Werkstück 3 und vor allem an einer Kante 4 dieses Werkstückes 3 angreifen und eine Anphasung durchführen, wenn das Werkstück 3 in dem Winkelraum der Schiene über den Fräser geführt wird. Dabei ist im Ausführungsbeispiel diese Führungsschiene 14 für das anzuphasende Werkstück 3 feststehend angeordnet. Zur Veränderung des Phasenwikels könnte die Führungsschiene 14 jedoch zumindest um die der inneren Spitze 15 das Winkelraumes entsprechende Linie schwenkbar und im unteschiedlichen Positionen festlegbar gelagert sein.
  • Gemäß Fig. 2 weist die Führungsschiene 14 einen kurzen Winkelschenkel 17 und einen langen Winkelschenkel 18 auf, welche Schenkel in: rechten Winkel zueinander angeordnet sind. An der äußeren Schienenkanto 19 ist im Bereich des Werkzeuges 2 eine vorgzugsweise rechwinklig zur Winkelhalbierenden 20 angeordnete Ausfräsung 21 angeordnet, die in den Verlauf beider Winkelschenkel 17 und 18 eingreift und so die Aus.
  • nohmung 16 und gleichzeitig genügend Platz für den Scheibenfräser auch seitlich der Ausnehmung 16 bildet. Ferner ist rorsosehen, daß fUr eine sichere Anlage der Seitenflächen des Werkstückes 3 an den Innenseiten der Schenkel 17 und 18 die Spitze 15 im Inneren des Winkelraumes durch eine Hohlkehle oder Nut 22 praktisch entfernt ist, wo daß ein eventuell an einer Werkstückkante 4 befindlicher Grat ein sicheres Anlegen des Werkstückes in der Schiene nicht behindern kann. Neben dem Anphasen ist also auch ein Entgraten möglich.
  • In Fig. 5 erkennt man noch, daß der Gewindebereich der Büchse 5 einen Bruchteil weniger als eine der gesamten Lagerbreite der Büchse beträgt. Der übrige Lagerbereich der Büchse dient als Axial- und Radialführung. Auch das Gegengewinde 7, welches im Ausführungsbeispiel in einer Führungshülse 23 vorzugsweise aus Buntmetall angeordnet ist, reicht nur über einen Bruchteil von dessen Länge. Dabei ist das Gegengewinde 7 am Beginn der Öffnung für die Hülse 5 angeordnet und vor der eigentlichen Innenführung für die Büchse 5 ist eine ringförmige Vertiefung 24 als Gewindeauslauf vorgesehen. Die Breite dieser ringförmigen Vertiefung 24 ist ein Maß für die Verstellbarkeit der Büchse 5 im axialer Richtung.
  • In nicht näher dargestellter Weise weist die Büchse 5 und/ oder die Hülse 23 insbesondere im Gewindebereich eine lösbare Klemmvorrichtung zum Festlegen der Hülse in der jeweils eingestellten Position auf. Statt dessen oder zusätzlich kann das Verstellgewinde 6 und 7 selbsthemmend sein. Eine Möglichkeit besteht dabei darin, daß die Hülse 23 im Gewindebereich geschlitzt ist und eine den Schlitz durchsetzende Klemmschraube aufweist. Mit dieser Schraube kann der Schlitz in seiner Breite verändert werden, so daß sich am Gegengewinde eine entsprechende Verklemmung ergibt.
  • Als Antrieb für den Fräser 2 ist im Ausführungsbeispiel ein Riementrieb, zweckmäßigerweise ein Zahnriementrieb vorgesehen, bei welchem der Zahnriemen 25 schmaler als das daß Werkzeug 2 beaufschalgende Zahnrad 26 od. dgl. ist. Am den Rienen 25 ist dabei außerdem eine die Exzenterbewegungen des Antriebsrades 26 bei der Verstellung des Werkzeuges 2 ausgleichende Spannvorrichtung, im Ausführungsbeispiel eine federbelastete und gegebenenfalls kugelgelagerte Spannrolle 27 vorgesehen.
  • Man erkennt deutlich seitlich des Zahnriemens 25 jeweils noch so viel Platz an dem Zahnrad 26, daß selbst bei einer Verstellung des Scheibenfräsers 2 um seine volständige Breite der Zahnriemen 25 noch mit seiner ganzen Breite am Zahnrad 26 angreift. Die bei der Exzenterbewegung auch in seitlicher Richtung durchgeführten Verstellbewegungen, die das Zahnrad 26 mit dem Fräser 2 mitmacht, werden selbsttätig durch die Spannrolle 27 ausgeglichen.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Vorrichtung 1 entweder als eigene Maschine insbesondere zum Entgraten oder für eine sonstige einfache Bearbeitung von Werkstücken vorgesehen sein kann oder daß sie innerhalb einer Mehrfachmaschine, auf der noch andere Bearbeitungsvorgänge stattfinden können, angeordnet sein kann. Bei einer Mehrfachmaschine ist dann auf einfache Weise mit Hilfe des Zahnriemens 25 eine Verbindung mit dem Antrieb einer anderen Werkzeugeinrichtung möglich.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß als Werkzeug auch gegebenenfalls eine an ihrem Umfang wirksame Schleifscheibe vorgesehen sein kann.
  • In vorteilhafter und zweckmäßiger Weise erhält der Benutzer der Vorichtung 1 die Möglichkeit, die Höhe des Werkzeuges zur Veränderung beispielsweise der Größe der Anphasung an einem Werkstück 3 durch eine Drehbewegung zu verstellen, wodurch er zusätzlich die Möglichkeit erhält, eine andere Zone des Werkzeuges in Benutzung zu nehmen, bis die gesamte Breite des Werkzeuges für eine Nachbearbeitung abgenutzt ist. Dennoch ist die gesamte Konstruktion für diese beiden Verstellbewegungen einfach.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die exzentrische Lagerung des Fräsers relativ zu der drehbaren Büchse 5 so gewählt2 daß die größte Verstellbewegung in vertikaler Richtung2 also als Höhenverstellung erfolgt. Selbstverständlich kann jedoch die gesamte Anordnung auch beispielsweise um 900 oder einen beliebigen winkel um die Achse ii gedreht gedacht erden, so daß dann in gleicher Weise der Fräser 2 seitlich relativ zu einem dann auch in anderer Position anzuhaltenden oder anzulegenden Werkstück verstellbar ist Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben - Ansprüche

Claims (21)

  1. Ansprüche 1. Verstellvorrichtung für wenigstens ein rotierendes spanabhebendes Werkzeug, insbesondere eine Fräser, vorzugsweise zur Verstellung der Schnitt-Tiefe, d a d u r o h e e k * n n z e i o h n e t , daß das Werkzeug (2) in einer drehbaren Büchse (5)od. dgl. exzentrisch gelagert ist und daß die Büchse (5) od. dgl. in ihrer axialen Richtung vorstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Antpruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) od. dgl. ein Gewinde (6) aufweist, welches bei ihrer Vorstellunz mit einem Gegengewinde (7) im Sinne einer Axialverschiebung zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) od. dgl. außerhalb ihrer Lagerung einen vorzugsweise aufgerauhten Drehgriff (8) für ihre Verdrehung aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff (8) mit der Büchse (5) od. dgl. einstückig verbunden iet.
  5. 3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugachse (10; 11) in der Gewindebüchse (5) od. dgl. parallel und exzentrisch zur Büchsenschse (12) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindesteigung an der Büchse (3) vorzugsweise etwa 2 mm beträgt, so daß eine voll Umdrehung der Büchse (3) eine Axialverschiebung des Werkzeuges (2) um etwa 2 mm bewirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über des vorzugsweise als Scheibenfräser (2) asugebildeten Werkzeug eine vorzugsweise im Querschnitt rechtwinklige Führungsschiene (14) angeordnet ist, die in ihrem Winkelraum ici Bereich des Fräsers (2) eine von der äußersten Fräsermantelfläche durchsetzte Ausnehmung (16) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet1 daß die Exzentrizität (e) der Werkzeugachse (11) gegenüber der Achse (12) der Gewindebüchse (5) vorzugsweise etwa einen Millimeter beträgt, so daß insgesamt eine Höhenverstellung um etwa zwei Millimeter vorgeschen ist, und daß die Führungsschiene (14) vorzugsweise mit der der Spitze (13) ihres Winkelraumes ensprechenden Linie eine Tangente an die Werkzeugaußenseite bildet, wenn das Werkzeug (2) in seiner untorston Lage steht.
  9. 9. Vorriobtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebereich der Büchse (5) einen Bruchteil kleiner als eins der gesamten Lagerbreite der Büchse (5) beträgt.
  10. 10. Vorrichtung nach einen: oder mehreren der Ansprüche 1 biG 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewinde (7) in einer Führungshülse (23) vorzugsweise aus Buntmetall, insbesondere aus Rotguß vorgesehen ist und über einen Bruchteil kleiner als eins von dessen Länge reicht.
  11. 11. Vorrichtung nach einen: oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewinde (7) au Beginn d.r Öffnung tUr die flUls (3) angeordnet ist und vor der Innenführung für die Büchse (5) eine ringförmige Verteifung (24) als Gewindeauslauf vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (5) und/oder die Hülse (23) insbesondere im Gewindebereich eine lösbare Klemmvorrichtung zum Festlegen der Hülse (5) in der Jeweils eingestellten Position aufweisen0
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dio Hülse (23) und/oder die Büchse (5) im Gewindebereich geschlitzt ist/sind und eine den Schlitz durchsetzende Klemmbschraube aufweisen.
  14. 14. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprircho 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgewinde (6) (7) selbsthemmend ist.
  15. 13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (14) für ein vorzugsweise abzuphasendes WerkßtUck (3) feststehend ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder siebreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (14) einen kurzen und einen langen Jeweils vom Fräser (2) weggerichteten Winkelsche kel (17, 18) aufweist, welche Schenkel im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und daß an der äußeren Schienenkante (19) im Bereich des Werkzeuges (2) eine vorzugsweise rechtwinklig zur Winkelhalbierenden (20) zwischen den Schenkeln (17 und 18) angeordnete Ausfräsung (21) angeordnet ist, die in den Verlauf beider Winkelschenkel eingreift.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (14) zumindest um die der inneren Spitze (15) des Winkelraumes entsprechende Linie schwenkbar und festlegbar gelagert ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der inneren Spitze (15) des Winkelraumes entsprechende Linie innerhalb einer an dem zusammenstoßenden Ende der Innenseiten der Schenkel (17 und 18) angeordneten Nut od. dgl. Ausnehmung (22) angeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für das Werkzeug (2) ein Riementrieb, insbesondere ein Zahnriementrieb vorgesehen ist, bei welchem der Zahnriemen (25) vorzugsweise schmaler als das das Werkzeug (2) beaufschlagende und vorzugsweise koaxial zu diesem angeordnete Zahnrad (26) od. dgl. ist und daß an dem Riemen (25) eine die Exzenterbewegungen des Antriebsrades (26) bei der Verstellung des Werkzeuges (2) ausgleichende Spannvorrichtung, insbesondere eine federbelastete und gegebenenfalls kugelgelagerte Spannrolle (27)od. dgl.
    vorgesehen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkzeug eine Schleifscheibe, Feilscheibe od. dgl. vorgesehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser relativ zu einem Werkstück in seitlicher Richtung verstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160311042A1 (en) * 2015-04-21 2016-10-27 Noga Engineering & Technology (2008) Ltd. Adjustable deburring tool and adapter therefor

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DD113856A1 (de) * 1974-08-13 1975-07-12

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