DE2801267A1 - Elektrisches trockenrasiergeraet - Google Patents

Description

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- 4 "Elektrisches Trockenrasiergerät"

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Trockenrasiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Elektrische Trockenrasiergeräte besitzen regelmässig einen Scherkopf mit einem Außenmesser und einem von einem Motor angetriebenen Innenmesser, das durch Schlitze oder öffnungen des Außenmessers eindringende Haare abschert. Bei einer Gerätegattung wird das Außenmesser von einer dünnen flexiblen Metallfolie gebildet, die mit einer Vielzahl von Haaraufnahmeöffnungen versehen ist. Das Innenmesser solcher Geräte wird von bogenförmigen Messerblättern gebildet, die gegen die Unterseite der Scherfolie anliegen und auf diese Weise die Form der Scherfolie bestimmen. Neben Geräten mit einer bogenförmigen Schneidfläche gibt es Geräte mit mehreren parallel zueinander angeordneten bogenförmigen Schneidflächen.

Es ist bekannt, bei Rasiergeräten der geschilderten Art das Innenmesser auf einem Träger zu lagern, der mit Antriebselementen eines Motors verbunden ist. Das Außenmesser, d.h. die Scherfolie, ist im allgemeinen an einer abnehmbaren Harrsammeltasche befestigt, und zwar sind seine Längsseiten mit den im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden der Haaraufnahmetasche verbunden. Bei auf das Gehäuse des Trockenrasiergerätes aufgesetzter Haaraufnahmetasche liegt die flexible Scherfolie gegen das federnd gelagerte Innenmesser an, das ihre Außenkontur bestimmt. Beim Betrieb führt das Innenmesser gegenüber dem Außenmesser eine hin- und hergehende Bewegung aus. Wird das Außenmeseer gegen die Hautoberfläche gedrückt, so bewegt es eich gegen das Innenmesser nach unten. Bei dieser Bewegung miß dafür Sorge getragen werden, daß das Innenmesser in Schneidkontakt

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mit der Unterseite der Scherfolie bleibt, damit gute Rasierergebnisse erzielt werden. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür besteht darin, daß sich das Innenmesser möglichst frei um die Achse des Antriebselementes des Motors bewegen kann.

Zahlreiche Lösungen für die Kupplung zwischen dem Träger für das Innenmesser und den Antriebselementen sind bekannt geworden. Diese Kupplungen sollen einerseits die Anpassung des Innenmessers an das Außenmesser möglichst wenig beeinträchtigen und andererseits den Träger gegen eine unerwünschte Trennung vom Antriebselement sichern. Bekannte Kupplungsanordnungen arbeiten mit Verriegelungsstiften, Klemmscheiben und gabelförmigen Antriebsarmen. Typische Ausführungsbeispiele sind in den US-PSn 2 900 719, 2 908 970, 3 290 781, 3 783 508 und 3 838 314 offenbart. Sämtliche bekannten Konstruktionen vermögen insofern nicht voll zu befriedigen, als sie vergleichsweise kompliziert aufgebaut sind und ihre Herstellung teuer ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trockenrasiergerät der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Kupplung zwischen dem Antriebselement des Motors und dem Träger für das Innenmesser bei einfachem Aufbau eine gute Anlage zwischen dem Innenmesser und dem Außenmesser gewährleistet und bei der das Montieren und Demontieren des Trägers außerordentlich einfach ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.

Das erfindungsgemässe Trockenrasiergerät bietet den Vorteil, daß die gewählte Verbindung zwischen dem Antriebsarm und dem Träger die Voraussetzungen für eine gute Anpassung zwischen dem Innenmesser und dem Außenmesser unter allen auftretenden Bedingungen schafft. Der Antriebsarm kann dabei sowohl hin-

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und hergehende als auch rotierende Bewegungen ausführen. Das Montieren und Demontieren des Trägers vom Antriebsarm ist ohne Schwierigkeiten möglich.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Trockenrasiergerätes;

Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht des Trockenrasiergerätes gemäß Fig. 1;

Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Trockenrasiergerätes gemäß Fig. 1 und 2;

Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung wesentlicher Teile des Trockenrasiergerätes gemäß Fig. 1-3;

Fig. 5 eine Teildraufsicht auf den Träger für das Innenmesser des Trockenrasiergerätes gemäß Fig. 1-4;

Fig. 6 schematisch die perspektivische Ansicht der Kupplung zwischen dem Antriebsarm des Motors des Trockenrasiergerätes und dem Träger für das Innenmesser und

Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 dargestellten Teile.

In den Figuren ist mit 10 allgemein ein Trockenrasiergerät bezeichnet. Es besitzt ein Gehäuse aus Kunststoff mit einem Hauptteil 11 und einem Haarsammeiteil 12. Der Haar sammelten ist in bekannter Weise abnehmbar am Hauptteil befestigt.

Im Hauptteil ist ein nicht dargestellter Motor zum Antrieb einer Trimmvorrichtung 14 und eines Hauptscherkopfes 15 angeordnet.

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Zum Scherkopf 15 gehört ein Außenmesser, das von einer Scherfolie 16 gebildet wird, die mit im Abstand voneinander angeordneten Rändern 17 und 18 (Fig. 3) an sich gegenüberliegenden Wandteilen 19 und 20 des Haarsammelteils befestigt ist. Die Scherfolie besteht aus Nickel. Sie ist auf elektro-galvanischem Wege hergestellt und mit einer Vielzahl von Haaraufnahmeöffnungen 22 versehen. Im montierten Zustand bildet die Scherfolie 16 zwei bogenfirmige Sehneidenreihei 23 und 24. Zwischen den Schneidenreihen 23 und 24 ist ein Balken 26 angeordnet, der sich in Längsrichtung des Haarsammelteiles 12 erstreckt. Die Schneidenreihen 23 und 24 werden durch ein Innenmesser in der dargestellten gewölbten Form gehalten. Das Innenmesser 28, das gegen die Unterseite der Scherfolie 16 anliegt, läßt sich durch einen Antriebsarm 13 antreiben.

Zum Innenmesser 28 gehört eine Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Messerblättern 29, die jeweils zwei Schneidkanten 30 und 32 haben. Stangen 33 verbinden die Messerblätter 29 in fluchtender Position miteinander. Sämtliche Messerblätter sind auf einem Träger 34 gelagert. Er besitzt Rastklinken 35, mit deren Hilfe er an den unteren Stangen 33 befestigt ist. Eine den Antriebsarm 13 umgebende Feder 36 drückt gegen die Unterseite des Trägere 34 und sorgt für eine gute Anlage zwischen den Schneidkanten 30 und 32 des Innenmessers 28 und der Unterseite der die Schneidenreihen 23,24 bildenden Scherfolie 16.

Der Träger ist mit einer zentralen Aufnahme 37 versehen, die von einem rechtwinkligen Schlitz gebildet wird. Zum Antriebsarm 13 gehört ein Antriebskopf 38, der in die Aufnahme 37 ragt. Er besitzt runde vordere und hintere Flächen 39 und 40, die gegen die Stirnwände 41 und 42 der Aufnahme 37 anliegen (vgl. Fig. 2). Die Seitenflächen des Antriebskopfes nehmen von den Seitenwänden 43,44 der Aufnahme 37 einen Ab-

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stand ein. Der Träger kann folglich eine seitliche Bewegung oder eine Drehbewegimg gegenüber dem Antriebskopf 38 ausführen, ohne daß der Kontakt zwischen dem Antriebskopf 38 und den Stirnwänden 41 und 42 der Aufnahme 37 verlorengeht. An den unteren Rändern der Stirnwände 41 und 42 sind Rastnasen 45 angeordnet. Diese Rastnasen verhindern, daß sich der Träger 34 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 nach oben vom Antriebskopf abhebt. Will man den Träger vom Antriebskopf 38 entfernen, muß zunächst der Haarsammeiteil 12 vom Hauptteil 11 des Gehäuses abgenommen werden. Anschließend dreht man den Träger von der in Fig. 7 dargestellten Lage in eine Position, in der die abgerundeten Enden des Antriebskopfes 38 von den Rastnasen 45 freigegeben sind. Anschließend kann der Träger nach oben vom Antriebsarm 13 abgezogen werden.

Beim Betrieb des Trockenrasiergerätes 10 führt der Träger 34 eine lineare Hin- und Herbewegung aus. Sobald die Scherfolie 16 gegen die Haut des Benutzers gedrückt wird, macht der Träger 34 eine Ausweichbewegung nach unten in Richtung des Pfeiles B in Fig. 2. Das Innenmesser 28 bewegt sich unter der Einwirkung des auf die Scherfolie 16 ausgeübten Druckes gegen die Rückstellkraft der Feder 36. Überlagert sich einer nach unten gerichteten Kraft eine Seitenkraft, so ist der Träger 34 außerdem bestrebt, seitlich auszuweichen bzw. sich um den Antriebskopf 38 zu drehen. Wie schematisch in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist, gestattet es die vorgeschlagene Ausbildung des Antriebskopfes und der Aufnahme 37, ohne Störung des Kontaktes zwischen dem Antriebskopf 38 und den Stirnwänden 41 und 42, Bewegungen in Richtung der Pfeile c,d,e,f,g,h,i und k auszuführen, während das Innenmesser laufend hin- und hergeht.

Wie die vorstehende Beschreibung deutlich macht, benötigt man für die Verbindung des Innenmessers 28 mit dem Antriebs-

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arm 13 keine besonderen Teile oder kompliziert ausgebildete Kupplungselemente. Auch unter ungünstigen Bedingungen ist der Kontakt zwischen dem Antriebskopf 38 und der Aufnahme 37 gewährleistet, ohne daß die Anlage zwischen dem Innenmesser 28 und der Unterseite der Scherfolie 16 beeinträchtigt wird. Das Schneidverhalten des beschriebenen Trockenrasiergerätes erweist sich bei all dem als außerordentlich vorteilhaft.

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Claims (12)

Ansprüche :

1.< Elektrisches Trockenrasiergerät mit einem Scherkopf, der

mindestens ein stationäres Außenmesser und ein durch eine Feder gegen dieses gedrücktes bewegliches Innenmesser besitzt, das von einem Träger gehalten wird, der mit einem motorbetriebenen Antriebsarm in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsarm (13) einen Antriebskopf (38) mit gewölbten Flächen (39,^0) aufweist, durch den der Träger (34) gelenkig am Antriebsarm (13) gelagert ist.

2. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Außenmesser von einer bogenförmigen flexiblen Scherfolie (16) gebildet wird, gegen die bogenförmige Schneidkanten (30,32) des Innemessers (28) anliegen, das bei Verformung der Scherfolie (16) Ausweichbewegungen ausführen kann.

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3. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Innenmesser (28) eine Vielzahl von Messerblättern (29) aufweist, die an einem Träger (34) befestigt sind.

4. Trockenrasiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (34) mit einer rechtwinkligen Aufnahme (37) für den Antriebskopf (38) versehen ist.

5. Trockenrasiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Antriebskopfes (38) während der Bewegungen des Trägers (34) unabhängig von den Verformungen der Scherfolie (16) in ständigem Kontakt mit Wandabschnitten der Aufnahme (37) sind.

6. Trockenrasiergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebskopf (38) im wesentlichen sphärisch gekrümmte Flächen (39,40) aufweist.

7. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an im Abstand voneinander angeordneten unteren Rändern der Aufnahme (37) Rastnasen (45) angebracht sind, die zur Verriegelung des gegenüber dem Antriebsarm (13) schwenkbaren Trägers (34) am Antriebskopf (38) dienen.

8. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahme (37) von einem im Träger (34) angeordneten Schlitz gebildet wird.

9. Trockenrasiergerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastnasen (45) das Innenmesser auf einem Schwenkbereich von mindestens 45° arretieren. 809829/0846

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10. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebskopf (38) im Abstand voneinander angeordnete Flächen (39,40) aufweist, die gegen im Abstand voneinander angeordnete Stirnwände (41,42) der Aufnahme anliegen, und daß zwischen den Seitenwänden (43,44) der Aufnahme (37) und dem Antriebskopf (38) ein Zwischenraum besteht.

11. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die das Innenmesser (28) gegen das Außenmesser (16) drückende Feder (36) bei abgenommenem Außenmesser die Rastnasen (45) gegen die Unterseiten von VorsprUngen des Antriebskopfes (38) drückt, die dessen gegen die Stirnwände (41,42) der Aufnahme (37) anliegende runde Flächen (39,40) aufweisen.

12. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (34) auf- und abbewegbar, schwenkbar und kippbar am Antriebskopf (38) geführt ist.

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