DE2152082A1

DE2152082A1 - Langhaar-Schneidkopf fuer elektrische Rasiergeraete

Info

Publication number: DE2152082A1
Application number: DE19712152082
Authority: DE
Inventors: Michael Demci; Richard Ihasz
Original assignee: Sperry Rand Corp
Current assignee: Sperry Corp
Priority date: 1970-10-22
Filing date: 1971-10-15
Publication date: 1972-04-27
Also published as: AU3426571A; GB1300020A; US3672049A; AU453490B2; AT310614B; CA960848A; FR2111446A5; NL7114001A; NL143453B

Description

DIPL-INC/. DfETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

Patentanwälte Zustelladresse:

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MÖNCHEN 80 (ßOGENHAUSEN) 1 BERLIN 33 (DAHLEM)

KOLBERGER STRASSE 21 HOTTENWEG

Telefon: 08 iiH-e-S-M- Telefon: 03 H/W-W-eä- 8324066

98 27 (14

Telegramme: Consideration Berlin

15. Oktober 1971 738/13 696 DE

Patentanmeldung

der IPirma

SPEERY HJLHD GOBPORATIOIi 1290 Avenue of the Americas New York, IF.Y., U.S.A.

"Langhaar-Schneidkopf für elektrische Rasiergeräte"

Die Erfindung betrifft einen Langhaar-Sohneidkopf für elektrische Rasiergeräte mit zwei jeweils einen Satz von im Abstand voneinander angeordneten Schneidzähnen aufweisenden kammförmigen Schneidorganen, von denen das erste feststeht und das zweite gegenüber dem ersten beweglich geführt ist.

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Ea ist ein Langhaar-Schneidkopf der vorstehenden Art bekannt, der einen Teil des normalen Schneidkopfes eines Rasiergerätes bildet, was dazu führt, dass beim Einsatz des Langhaar-Schneidkopfes auch der eigentliche Rasierteil in Betrieb ist. Bei einem anderen bekannten Langhaar-Schneidkopf, der gegen einen normalen Rasierkopf austauschbar äst, tritt der Nachteil des gleichzeitigen Betriebes der Messer des Rasierteils und des Langhaarteils naturgemäss nicht auf. Auch dieser Schneidkopf vermag indessen nicht völlig zu befriedigen. Der Grund .hierfür besteht darin, dass er einen vergleichsweise komplizierten Aufbau hat. So wird eine besondere führungsplatte für das bewegliche Schneidorgan benötigt, und es sind eine Vielzahl von !Federn und Federführungen in der Führungsplatte erforderlich, die dazu dienen, das bewegliche Schneidorgan gegen das feststehende Schneidorgan zu drücken. Die Herstellung des zweiten Schneidkopfes und seine Montage sind mithin ausserordentlich kostenintensiv und auch das Reinigen des Schneidkopfes ist nicht ganz einfach.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Langhaar-Schneidkopf der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der sehr einfach aufgebaut ist und aus vergleichsweise wenigen Teilen besteht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das bewegliche Schneidorgan/Sfindestens einen sich von den Schneidzähnen weg erstreckenden Ausleger versehen ist, über den es sich derart einerseits an einem Führungsteil und andererseits an mindestens einem Widerlager abstützt, dass die beiden Schneidorgane gegeneinander anliegen.

Bei dem erfindungsgemassen Schneidkopf benutzt man zum Gegeneinander drücken der beiden Schneidzahnreihen ein neues Prinzip, das den Einsatz von besonderen Federn überflüssig macht. Die

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Schneidorgane sind auf sehr einfache Weise am Schneidkopf gelagert und ein wartungsfreier Betrieb ist gewährleistet.

Bei einer "bevorzugten Ausführungsform drückt das den Schneidzähnen angewandte Ende des Auslegers gegen das Widerlager und sucht den Ausleger um den Abstützpunkt am Führungsteil su schwenken. Führungsteil und Widerlager werden vorzugsweise von Teilen eines Trägers gebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand beigefügter Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zei-ren:

Figur 1 eine perspektivische Teilansicht eines

elektrischen Rasiergerätes mit einem zum Rasieren dienenden Schneidkopf

Figur 2 in auseinandergezogena? perspektivischer Darstellung das Rasiergerät ^emüss Figur 1 mit einem Langhaar-Schneidkopf nach der Erfindung

Figur 3 eine vergrösserte perpektivische Ansicht der beiden Schneidorgane des Schneidkopfes gemäss Figur 2

Figur 4 einen Querschnitt durch den auf einem Rasiergerät angeordneten langhaar-Schneidkopf

Figur b einen Teilschnitt durch den Schneidkopf und

FiiTur b die vergrösserte perspektivische Ansicht eines Trägers mit einem Führungsteil und Widerlagern für das bewegliche Schneidorgan.

In der Zeichnung ist 10 ein normaler zum Rasieren dienender Schneidkopf eines elektrischen Rasiergerätes. Er ist abnehmbar auf einem Gehäuse 11 befestigt und wird von eine Kappe 12 ge-

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bildet, welche eine gewellte Folie 14 mit Öffnungen 16 trägt. Innerhalb der Kappe befindet sich ein nicht dargestelltes hin- und her bewegliches Schneidorgan, das dazu dient, Barthaare abzuscheren, die durch die Öffnungen 16 der Folie 14 in das Innere der Kappe ragen. Mittels einer Klinke 18 an der Seite des Gehäuses 11 wird die Kappe 12 lösbar am Rasiergerät gehalten, Der beschriebene Schneidkopf bietet die Gewähr für eine einwandfreie Bartrasur. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, mit ihm auch die Ko teletten zu trimmen oder einen Schnurrbart zu stutzen. Für Aufgaben der zuletzt genannten Art benötigt man einen besonderen Schneidkopf, der im allgemeinen ein Paar flache Schneidorgane besitzt, die Gleitbewegungen zueinander ausführen können und mit kammartig angeordneten Zähnen versehen sind.

In Figur 2 ist ein Langhaar-Schneidkopf 20 dargestellt, der sich besonders gut für die Pflege von Schnurrbärten und Ko teletten eignet. Er umfasst eine Kappe 22, die an einem Ende 24 offen ist und zwei Seitenwände 26 sowie eine sich längs erstreckende Vorder- und Rückwand 28 bzw. 29, sowie eine geneigte obere Wand 30 aufweist. Ein länglicher Schlitz erstreckt sich über annähernd die gesamte Länge der Vorderwand 28. An einer der Seitenwände befindet sich im Innern der Kappe ein Vorsprung 34, hinter den die Klinke 18 zur Verriegelung der Kappe 22 auf dem GeLäuse 11 des Rasiergerätes greifen kann.

An der Innenfläche der oberen Wand 30 ist ein kammförmiges Schneidorgan 36 (Figur 3 und A) befestigt, und zwar mit Hilfe von an den Enden verstärkten VorSprüngen 38, die durch Öffnungen in zwei Schenkeln 40 des Schneidorgans 36 ragen_o Wie aus FifTur 4 erkennbar ist, hat das Scheidorgan 36 eine annähernd flache Form. Es ist lediglich bei 44 in der Nähe seines Randes

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abgewinkelt. Der Rand Ist mit kammförinigen Schneidzähnen 46 versehen. Gegen den Schneidteil des Schneidorgans 36 liegen unter einer gewissen Spannung Schneidzähne 48 an, die vom Rand eines beweglichen Schneidorgans 50 gebildet werden. Das Schneidorgan 50 ist bei 52 ebenfalls abgewinkelt. Seine Teile erstrecken sich im wesentlichen parallel zu den Teilen des Schneidorgans 36. Beide Schneidorgane 36 und 50 ragen im Bereich ihrer Abwinkelungen 44 und 52 durch den Schlitz 32. Auch das Schneidorgan 50 ist im wesentlichen flach. Es besitzt eine grosse öffnung 54, die von zwei Armen 56,58 und einem Quersteg 60 umschlossen wird, welcher parallel und im Abstand von den Schneidzähnen 48 verläuft. Die Arme 56 und 58, sowie der Steg 60 bilden einen Ausleger. In den Armen 56 und 58 des Auslegers befinden sich Öffnungen, durch die Zapfen 62 eines Führungsteils 64 eines Trägers 66 ragen. Der Träger 66 besitzt Enden 68 und 70, die an Vorsprüngen 72 und 74 befestigt sind. Zur Befestigung können beispielsweise Schrauben 76 verwendet werden. Wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, ruhen die Yorsprünge 72 und 74 in. Ausnehmungen 77 und 78 in den Enden 68 und 70.

Der Träger 66 besteht aus einem Kunststoff, beispielsweise Nylon, der die Bildung scharnierartiger Brücken 79 und 80 ermöglicht, ifoer die der Führungsteil 64 mit den Enden 68 und verbunden ist. Die Brücken gestatten es dem Führungsteil 64, gegenüber dem übrigen Teil des Trägers eine Bewegung auszuführen. Der Führungsteil 64 besitzt geneigte Flächen 82, von denen die Zapfen 62 ausgehen, welche mit den Armen 56 und 58 des Schneidorgans 50 verbunden sind. Die Flächen 82 sind geneigt und verlaufen im wesentlichen parallel zur Innenfläche der oberen Wand 30. An die schrägen Flächen 82 des Führungsteils 64 schliessen sich zwei parallele Rippen 84 und 86 an. Diese Rippen ragen über die Flächen 82 hinaus und begrenzen die Beweglichkeit der Arme 56 und 58 gegenüber diesen Flächen.

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Die Rippen 84 und 86 umschliessen eine Öffnung 90, in die zwei Zungen 92 ragen, zwischen die ein Antriebsarm 94 (Figur 2 und 3) greifen kann, der mit einem nicht dargestellten Motor im Gehäuse 11 des Gerätes in Verbindung steht. Die Enden 68 und 70 des Trägers 66 weisen zwei Arme 96 und 98 auf, die parallell zum Führungsteil 64 im Abstand von diesem verlaufen. An den freien Enden der Arme 96 und 98 "befinden sich von Vorsprüngen gebildete Widerlager 99. Die Widerlager liegen gegen den Steg 60 des beweglichen Schneidorgans 50 an. Die Arme 96 und 98 sind einigermassen steif aber nicht völlig starr. Sie suchen das Schneidorgan 50 leicht zu verformen und um die Zapfen bzw. die schrägen Flächen 82 zu schwenken, um so die Schneidzähne 46 und 48 gegeneinander zu pressen, ohne jedoch die Gleitbewegung der Schneidzähne zueinander zu behindern.

Im Betrieb, d.h. nach Anschalten des im Gehäuse 11 untergebrachten, nicht dargestellten Elektromotors, wird der Antriebsarm 94 hin und her bewegt. Da der Antriebsarm zwischen die Zungen 92 fasst, nimmt er den Pührungsteil 64 auf seiner Hin- und Herbewegung mit. Die flexiblen scharnierartigen Brücken 79 und 80 ermöglichen eine ungehinderte Bewegung des Pührungsteils 64, wiewohl die Enden 68 und 70 fest mit der Kappe verbunden sind. Im Betrieb bewegt der Führungsteil 64 das Schneidorgan 50 relativ zum Schneidorgan 36, wodurch die Schneidzähne 46 und 48 in die Lage versetzt werden, zwischen sie gelangende lange Haare abzuscheren.

Wie aus der Beschreibung und der Zeichnung hervorgeht, wird das bewegliche Schneidorgan ohne Zuhilfenahme von Federn gegen das feststehende Schneidorgan gedrückt. Der Träger 66 kann unmittelbar mit der Kappe 22 verbunden werden* Besondere Stützorgane für das bewegliche Schneidorgan sind entbehrlich.

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Die Zahl der Teile des erfindungsgemässen Langhaar-Schneidkopfes ist gering und seine Montage auf einfache und kostensparende Weise möglich.

MB: 3D

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Claims

Patentansprüche :

1. ) Langhaar-Schneidkopf für elektrische Rasiergeräte mit zwei jeweils einen Satz von im Abstand voneinander angeordneten Schneidzähnen aufweisenden kammförmigen Schneidorganen, von denen das erste feststeht und das zweite gegenüber dem ersten beweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet , dass das bewegliche Schneidorgan (50) mit mindestens einem sich von den Schneidzähnen (48) weg erstreckenden Ausleger (56,58,60) versehen ist, über den es sich derart einerseits an einem Führungsteil (64) und andererseits an mindestens einem Widerlager (99) abstützt, dass die beiden Schneidorgane (36,50) gegeneinander anliegen.

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2. Langhaar-Sclmeidkopf nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet , dass das den Sehneidzähnen(48) abgewandte Ende (60) des Auslegers (56,58,60) gegen das Widerlager (99) drückt und den Ausleger (56,58,60) um den A"bstützpunkt am Führungsteil (64) zu schwenken sucht.

5. Schneidkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Führungsteil (64) und das Widerlager (99) von Teilen eines Trägers (66) gebildet werden.

4. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Ausleger (56,58,60) jochartig ausgebildet ist.

5. ' Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Schneidorgane (36»5O) in einer auf das Gehäuse (11) des Rasiergerätes aufsetzbaren Kappe (22) gelagert sind, die mit einem Schlitz (32) versehen ist, durch den die Schneidzähne (46,48) nach aussen ragen.

6. Schneidkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das feststehende Schneidorgan (36) an einer Wand (30) der Kappe (22) befestigt ist, dass der IMihrungsteil (64)- von einem hin- und herbeweglichen Teil eines Trägers (66) gebildet wird, dessen Enden (68,70) ebenfalls an der Kappenwand befestigt sind, und dass der Ausleger (56, 58,60) derart am Pührungsteil (64) gelagert ist, dass er von diesem in einer im wesentlichen parallel zur genannten Wand verlaufenden Ebene hin- und herbewegbar ist.

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7. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass der Ausleger (56,58,60) gelenkig mit dem Führungsteil (64) verbunden ist.

8. Schneidkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Ausleger (56,58,60) über von flexiblen Vorsprüngen (62) des Führungsteils (64) gebildete Gelenke mit dem Führungsteil in Verbindung steht.

9. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass das bewegliche Schneidorgan (50) im wesentlichen flach ausgebildet ist und das jeweils gegen ein Ende (60) des Auslegers (56,58,60) drückende Widerlager (99) an einem Arm (96,98) des Trägers (66) angeordnet ist, der gegen eine Fläche des Auslegers anliegt, die der Auslegerfläche gegenüberlxegt, mit der sich der Ausleger auf dem beweglichen Führungsteil (64) abstützt.

10. Schneidkopf nach Anspruch 4 und 9, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Träger (66) zwei miteinander fluchtende und parallel zu den Schneidzahnreihen angeordnete Arme (96,98) aufweist und der Führungsteil (64) eine Aufnahme für einen Antriebarm (94) besitzt.

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