CH653944A5 - Rasiergeraet mit stutzmitteln. - Google Patents

Description

653 944

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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE

1. Rasiergerät mit Stutzmitteln, die zwei Messer aufweisen, wobei jedes der Messer mit einer Reihe von Zinken versehen ist, die sich in der Längsrichtung des Messers erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rasiergerät mit zwei Stutzvorrichtungen mit unterschiedlichen Messerlängen versehen ist, wobei mindestens die Stutzvorrichtung mit der kleineren Messerlänge in unterschiedliche Lagen verstellbar ist.

2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stutzvorrichtungen nebeneinander in einer Wand des Gehäuses angeordnet sind.

3. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzvorrichtungen in unterschiedlichen Wänden des Rasiergerätes untergebracht sind.

4. Rasiergerät nach Anspruch 3, mit einem im Schnitt angenähert rechtwinkligen Gehäuse mit zwei breiten Wänden und zwei schmalen Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzvorrichtung mit der grösseren Messerlänge in einer breiten Wand des Gehäuses angeordnet ist und die Stutzvorrichtung mit der kleineren Messerlänge in einer Seitenwand angeordnet ist.

5. Rasiergerät mit Stutzmitteln, die zwei Messer aufweisen, wobei jedes Messer mit einer Reihe von Zinken versehen ist, die sich in der Längsrichtung des Messers erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rasiergerät mit zwei Stutzvorrichtungen versehen ist, deren Messerlängen einander entsprechen, wobei mindestens eine der Stutzvorrichtungen in unterschiedliche Lagen verstellbar ist.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit Stutzmitteln, die zwei Messer aufweisen, wobei jedes der Messer mit einer Reihe von Zinken versehen ist, die sich in der Längsrichtung des Messers erstreckt.

Ein derartiges Rasiergerät ist beispielsweise aus der DE-OS 2 517 416 bekannt. Die Stutzvorrichtung wird insbesondere zum Schneiden von längeren Haaren benutzt. Die Länge der Stutzvorrichtung entspricht der Breite des Gerätes, was vorteilhaft ist zum Nachbessern beispielsweise der Haargrenze bei den Schläfen und der Barthaare. Zum Schneiden der Haare an anderen Stellen im Gesicht, wie beispielsweise die Haare des Schnurrbartes oder der Koteletten, wäre eine Stutzvorrichtung geringerer Abmessungen jedoch bequemer.

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, für dieses Problem Lösungen zu schaffen. Gemäss einer ersten Lösung ist das Rasiergerät erfindungsgemäss mit zwei Stützvorrichtungen mit unterschiedlichen Messerlängen versehen, wobei mindestens die Stutzvorrichtung mit der kleineren Messerlänge in unterschiedliche Lagen verstellbar ist..

Eine besondere Ausführungsform dieses erfindungsge-mässen Rasiergeräts besteht darin, dass die beiden Stützvorrichtungen nebeneinander in einer Wand des Gehäuses angeordnet sind. Nebeneinanderliegend und auf derselben Höhe wirken die beiden Stutzvorrichtungen gemeinsam als breite Stutzvorrichtung, während eine der beiden Stutzvorrichtungen in verstellter Lage als schmale Stutzvorrichtung wirksam ist.

Die beiden Stutzvorrichtungen können auch in unterschiedlichen Wänden des Rasiergeräts angeordnet sein.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Rasiergeräts mit einem im Schnitt angenähert rechtwinkligen Gehäuse mit zwei breiten Wänden und zwei schmalen Seitenwänden besteht darin, dass die Stutzvorrichtung mit der grösseren Messerlänge in einer breiten Wand des Gehäuses und die Stutzvorrichtung mit der kleineren Messerlänge 5 in einer Seitenwand angeordnet ist.

Gemäss einer zweiten Lösung ist das Rasiergerät erfindungsgemäss mit zwei Stutzvorrichtungen versehen, deren Messerlängen einander entsprechen, wobei mindestens eine der Stutzvorrichtungen in unterschiedliche Lagen verstellbar io ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Vibrator-is rasiergerätes mit zwei Stutzvorrichtungen,

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Rasiergerätes nach Fig. 1, wobei sich eine der Stutzvorrichtungen in ausgeschobener Lage befindet,

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer Abwandlung 20 des Rasiergerätes nach den Fig. 1 und 2.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rasiergerät weist ein Gehäuse 1 mit einem Scherkopf 2 auf. Das Gehäuse l ist im Schnitt im wesentlichen rechtwinklig mit zwei breiten Wänden 3 und zwei schmalen Wänden 4. In einer breiten Wand 25 sind zwei Stutzvorrichtungen 5 und 6 vorgesehen, wobei die Messerlänge Lj der Stutzvorrichtung 5 der Messerlänge L2 der Stutzvorrichtung 6 entspricht.

Die beiden Stutzvorrichtungen 5 und 6 sind aus den in Fig. 1 dargestellten Lagen in eine herausgeschobene Lage 30 verstellbar, wie dies für die Stutzvorrichtung 6 in Fig. 2 dargestellt ist und können in den beiden Lagen angetrieben werden. In der Situation nach Fig. 1 und in der nicht dargestellten Situation, wo die beiden Stutzvorrichtungen herausgeschoben sind, können die Stutzvorrichtungen 5 und 6 ge-35 meinsam benutzt werden, als würden sie eine einzige Stutzvorrichtung mit der Messerlänge L1+L2 bilden. In der in Fig. 2 dargestellten Lage ist die Stutzvorrichtung 6 durchaus geeignet zum Stutzen beispielsweise der Haare von Schnurrbart, Nase, Koteletten, Augenbraue usw. Eine der beiden 40 Stutzvorrichtungen 5 oder 6 kann auch nicht herausschiebbar ausgebildet werden.

In der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt die schmale Stutzvorrichtung 7 in der schmalen Seitenwand 8 und die breite Stutzvorrichtung 9 in der breiten Wand 10. Auch bei 45 dieser Ausführungsform ist die herausschiebbare schmale Stutzvorrichtung 7 durchaus geeignet zum Durchführen detaillierter Stutzarbeit auf kleinen Hautoberflächen und auf schwierig erreichbaren Stellen.

Statt herausschiebbar können die Stutzvorrichtungen so auch herausklappbar sein, d.h. um eine Achse scharnierend ausgebildet werden.

Die obenstehend beschriebenen Ausführungsformen sind selbstverständlich auch möglich bei Rasiergeräten von einem anderen Typ, wie bei drehend angetriebenen Raisergeräten. 55 Der Antrieb der Stutzvorrichtungen kann auf bereits bekannte Art und Weise erfolgen. So kann, wenn für den Antrieb des Rasierteils ein drehender Elektromotor verwendet wird, dieser Motor zugleich für den Antrieb eines Exzentermechanismus verwendet werden. Die Stutzvorrichtungen 60 können mit Hilfe einzelner Antriebshebel mit diesem Exzentermechanismus gekuppelt sein.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 können die Stutzvorrichtungen 5 und 6 auch unterschiedliche Messerlängen Li und L2 aufweisen.

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1 Blatt Zeichnungen