DE2727855C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G5/00—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
- G09G5/22—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of characters or indicia using display control signals derived from coded signals representing the characters or indicia, e.g. with a character-code memory
- G09G5/222—Control of the character-code memory
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- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerung
einer Informationswiedergabe gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 39 27 250 ist eine solche Anordnung bekannt,
mit der es möglich ist, auf einem Fernsehempfänger mehrere
Informationsseiten darzustellen, indem die Daten in
codierter Form während unbenutzter Zeilen eines Fernsehsignals
übertragen werden, die Information im Empfänger
gespeichert wird und die gespeicherte Information auf
Befehl am Empfänger wiedergegeben wird. Ein für die Verwendung
in einer solchen Anordnung geeigneter Decodierer
ist von Bryan Norris und Robert Passons in dem Aufsatz
"Teletext Data Decoding - The LSI Approach" in IEEE
Transactions on Consumer Electronics Band CE-22, Nr. 3,
August 1976, Seiten 247 bis 253, beschrieben. Eine Infor
mationsform, die von allgemeinem Interesse ist und die
besonders für eine graphische Darstellung geeignet ist,
ist eine Wettervorhersage. Zur Darstellung einer solchen
Information muß das Sichtgerät die Fähigkeit haben, die
Karte eines Landes darzustellen, das entsprechend den
Änderungen des Wetters über dem Land in Zonen unterteilt
ist; solche Zonen können zweckmäßigerweise in verschiedenen
Farben dargestellt werden, damit sie leicht voneinander
unterschieden werden können. Es gibt natürlich auch
andere Formen von Informationen, die als Landkarte, als
Diagramm oder Tabelle dargestellt würden, wobei zur Kennzeichnung
verschiedener Zonen Farbänderungen durchgeführt
würden.
In Großbritannien sind die Normen für die Aussendung und
den Empfang digital codierter Daten gemeinsam von der
British Broadcasting Corporation, der Independent Broadcasting
Authority und der British Radio Equipment Manufacturers'
Association in einem Dokument mit dem Titel
"Broadcast Teletext Specification" im September 1976 und
in einer im Oktober 1974 herausgegebenen früheren Ausgabe
dieses Dokuments mit dem Titel "Specifications of standards
for information transmission by digitally coded signals
in the field-blanking interval of 625-line television
systems" veröffentlicht worden. In der bekannten Anordnung
wird vom ISO-7 (BS4730, 1974)-Code Gebrauch gemacht, der
allgemein dem ASCII-Code mit ausgewählten Zeichen für den
nationalen Gebrauch äquivalent ist. Das Bit Nr. 1 (B₁)
wird zuerst ausgesendet.
In der bekannten Anordnung kann jedes alphanumerische
Zeichen und jeder Zwischenraum, der es horizontal und
vertikal von angrenzenden Zeichen trennt, so betrachtet
werden, als liege es innerhalb eines Wiedergaberechtecks.
Das Wiedergaberechteck wird auch in der Graphikbetriebs
art, jedoch ohne trennenden Zwischenraum angewendet. In
der Graphikbetriebsart ist jedes Wiedergaberechteck in
horizontaler Richtung in zwei Teile und in vertikaler
Richtung in drei Teile unterteilt, so daß sechs Zellen
entstehen. Eine Graphikform wird dadurch aufgebaut, daß
ausgewählte Zellen beleuchtet werden, wobei ein spezielles
Bit der ausgesendeten Zeichencodegruppe jeder Zelle
zugeordnet ist und ihren Zustand als "Aus" oder "Ein"
festlegt. Es werden sieben Bits in jedem digitalen Wort
benutzt, das ein Steuerzeichen oder eine Datengröße sein
kann. Ein Steuerzeichen kann zur Angabe der Farbe benutzt
werden, in der die Information wiedergegeben werden soll
und abhängig davon, ob der Datenwert ein alphanumerischer
Wert oder ein Graphikwert ist, wird die Wiedergabe in
dieser Farbe und Betriebsart fortgesetzt, bis ein weiteres
Steuerzeichen ausgesendet wird, das eine Änderung
der Farbe und/oder der Betriebsart bewirkt. Wie aus der
Tabelle Seite 5 und aus Absatz 2.16(i) der im Oktober 1974
veröffentlichten Ausgabe des oben erwähnten Dokuments
und aus der Ausgabe vom September 1976 (Absatz 3.1.7)
hervorgeht, wird ein Steuerzeichen als Zwischenraum wiedergegeben,
was zu einem Problem führt, wenn eine Graphikfarbänderung
befohlen wird, da das Grundsystem dann einen
Zwischenraum zwischen angrenzenden Farben wiedergibt.
Zwischenräume sind unerwünscht, da sie ein Fremdmerkmal
in die Wiedergabe einführen und dazu führen könnten, daß
die Wiedergabe schwieriger zu interpretieren ist. Es ist
vorgeschlagen worden, dieses Problem dadurch zu überwinden,
daß ein Graphikzeichen zur Ausfüllung des Zwischenraums
erzeugt wird, doch erfolgt diese Lösung auf Kosten
eines beträchtlichen zusätzlichen Geräteaufwandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
der eingangs geschilderten Art so weiterzubilden, daß
auf einfache Art und Weise das
Problem der Darstellung unerwünschter Zwischenräume auf
dem Bildschirm in der Graphikwiedergabebetriebsart beseitigt
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen
des neuen Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
In der erfindungsgemäßen Anordnung wird immer dann, wenn
während der Graphikwiedergabebetriebsart ein Betriebsartsteuersignal
auftritt, das gerade dargestellte Graphiksymbol
weiterhin für die Dauer des Betriebsartsteuersignals
wiedergegeben, so daß keine Lücke in der Bildschirmdarstellung
mehr entsteht. Das in den unerwünschten
Zwischenraum eingegebene Graphikzeichen ist dasjenige,
das vor dem Auftreten des Betriebsartsteuersignals wiedergegeben
worden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand
der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teletext-Datencodierers,
wie er von Norris und Parson angegeben wurde und oben
erwähnt ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Anordnung zur Wiederholung
eines Graphiksymbols,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Graphiksymbolspeichers von
Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild des Graphiksymbolgenerators von Fig. 3,
Fig. 5 ein Schaltbild der Datenspeicher von Fig. 3,
Fig. 6 ein Schaltbild des Schieberegisters und der Schiebe
registersteuerung von Fig. 2,
Fig. 7 ein Schaltbild der Steuerlogik von Fig. 2 mit den
Funktionen des Festhaltens graphischer Symbole und
der Behandlung nicht-zusammenhängender graphischer
Symbole,
Fig. 8a, b eine Tabelle der Zeichencodes für das Aussenden von
Daten im vorgeschlagenen System,
Fig. 9 eine Darstellung in der Anordnung der Zellen im
Wiedergaberechteck für das zusammenhängende Graphikzeichen
01101110,
Fig. 10 eine Darstellung der Anordnung der Zellen im Wiedergaberechteck
für das nichtzusammenhängende Graphikzeichen
01101110 und
Fig. 11 eine Darstellung der Zellenanordnung im Wiedergaberechteck
für das zusammenhängende Zeichen 11111110.
Für die technischen Grundlagen der Erfindung seien zunächst
auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen. Die Fig. 8 und 9
sind Auszüge aus den oben erwähnten Normangaben; sie bilden
keinen Teil der Erfindung; in Fig. 8a, b ist zu erkennen, daß
die Spalten 2, 3, 6 und 7 jeweils paarweise alphanumerische
Zeichen und Graphiksymbole angeben, wobei zur Darstellung
des alphanumerischen Zeichens und des Graphiksymbols
jedes Paars das gleiche Binärwort verwendet wird.
Eine Zweideutigkeit wird durch die Verwendung von Steuerzeichen
verwendet, die in den Spalten 0 und 1 angegeben
sind; die Steuerzeichen unterscheiden sich von alphanumerischen
Daten oder von Graphikdaten durch wenigstens drei Bits.
Diese Bits sind entweder die Bits 000 oder die Bits 100.
Entsprechend dem jüngsten Steuerzeichen arbeitet das
Sichtgerät entweder im Graphikbetrieb oder im Alphanumerikbetrieb.
Wenn das Sichtgerät im Graphikbetrieb
in einer Farbe arbeitet und eine Farbänderung erzielt
werden soll, dann wird ein Steuerzeichen entsprechend der
neuen Farbe im Graphikbetrieb zur Erzielung der Änderung
benötigt.
Fig. 9 zeigt den Aufbau eines Wiedergaberechtecks im
Graphikbetrieb. Zur Steuerung des Einschaltens einer
Unterzelle des Wiedergaberechtecks werden sechs der
übertragenen Datenbits benutzt; das Bit B₁ entspricht
der oben links liegenden Fläche des Rechtecks, das Bit B₂
entspricht der oben rechts liegenden Fläche des Rechtecks
usw., wie Fig. 9 erkennen läßt. In Fig. 9 sind die
Zellen b₂, b₃, b₅ und b₇ beleuchtet, was dem Datenwort 01101110
entspricht.
In Fig. 10 sind die Zellen b₂, b₃, b₅ und b₇ beleuchtet
dargestellt, was dem Datenwort 01101110 entspricht, wobei
jedoch ein dunkler Rand vorhanden ist, der durch ein
Steuerwort "nichtzusammenhängendes Graphiksymbol" signalisiert
worden ist.
In Fig. 11 sind alle Zellen beleuchtet dargestellt, was
dem Datenwort 11111110 und einem früheren Steuerwort "zusammenhängendes
Graphiksymbol" entspricht.
Nach Fig. 2 wird ein adressierbarer Datenspeicher 1 dazu
benützt, binärcodierte Daten zu speichern, die Steuerwörter darstellen,
sowie Datenwörter zu speichern, die
wiederzugeben sind. Nicht alle gespeicherte Daten müssen
Graphiksymbole repräsentieren, doch werden sie in dieser
Beschreibung so behandelt, als repräsentieren sie Graphiksymbole;
die zur Erzeugung einer alphanumerischen
Wiedergabe erforderliche Schaltung ist nicht dargestellt.
Die meisten codierten Daten repräsentieren Graphiksymbole,
doch sind einige der codierten Daten Steuerzeichen,
nämlich die oben erwähnten zweiten Steuersignale, die anzeigen,
daß die gespeicherten Daten als Graphiksymbole
wiedergegeben werden sollen, und die die Farbe der Wiedergabe
anzeigen. Da ein zweites Steuersignal (Steuerzeichen)
den gleichen Platz (sieben Bits) wie ein Graphikdatensignal
einnimmt, repräsentiert die Anwesenheit
des zweiten Steuersignals eine Lücke in der Folge gespeicherter
Graphikdatensignale.
Im vorgeschlagenen Teletext-System wird die codierte
Information als Magazinseiten gespeichert, wobei jede
Seite aus 24 Zeilen mit 40 Zeichen besteht. Eine Informationsseite
enthält daher 960 Zeichen; da jedes Zeichen
durch sieben Bits dargestellt wird, würde ein geeigneter
adressierbarer Datenspeicher 1 eine Kapazität von 6720 Bits
haben. Ein geeigneter adressierbarer Datenspeicher kann
von einem statischen N-Kanal-Direktzugriffsspeicher (RAM)
gebildet werden, der in 1 K×7 Bits organisiert ist.
Mit dem adressierbaren Datenspeicher 1 ist ein Graphiksymbolspeicher
2 verbunden, der als Graphiksymbolgenerator
und als Speicher für das erzeugte Graphiksymbol wirkt. Der
Graphiksymbolspeicher 2 weist 7-Bit-Dateneingänge vom
adressierbaren Datenspeicher 1 und 4-Bit-Adressierungseingänge
aus der Adressierungssteuerschaltung des Systems
auf, die anzeigen, welche horizontale Elementzeile des
Graphikzeichens erzeugt werden soll. Die Adressierungs
steuerschaltung ist nicht dargestellt. Jedes Graphiksymbol
besetzt 10 Rasterzeilen eines Fersehteilbildes,
was dazu führt, daß die Zeichenzeilenadresse zum Graphiksymbolspeicher
2 einmal zyklisch für jeweils 10 Fernsehrasterzeilen
abgetastet wird. Der Graphiksymbolspeicher 2
kann ein Festspeicher (ROM) sein, oder er kann einen Verknüpfungslogik-Codierer
enthalten.
Der adressierbare Datenspeicher 1 überträgt 7-Bit-Daten
über den Datenweg 101 zum Graphiksymbolspeicher 2
und zu einem Steuercodierer 4. Der Graphiksymbolspeicher
2 empfängt außerdem vom Datenweg 103 ein 4-Bit-
Adressierungssignal; er benutzt die Adressierungssignale
zusammen mit den 7-Bit-Datensignalen am Datenweg
101 zur Erzeugung eines aus 2 Bits bestehenden Ausgangssignals,
das den Graphiksymbolspeicher 2 an den
Ausgangsleitungen 104 und 105 verläßt. Der Graphiksymbolspeicher
2 empfängt an Eingangsleitungen 106 und 107
auch Befehle aus dem Steuerdecodierer 4. Das 2-Bit-Ausgangssignal
aus dem Graphiksymbolspeicher 2 wird
zu einer Schieberegister-Steuerlogik 7 übertragen, die
aus diesem 2-Bit-Ausgangssignal ein 7-Bit-Ausgangssignal
erzeugt, das über Datenleitungen 109 und 114 zu einem
Schieberegister 3 mit Paralleleingang und Serienausgang
übertragen wird. Die Schieberegister-Steuerlogik 7
empfängt von der Dateneingabeleitung 118 auch alphanumerische
Informationen. Unter der Steuerung durch
das Signal an der Leitung 117 kann die Steuerlogik 7
auch alphanumerische oder graphische Symbole empfangen.
Das Schieberegister 3 gibt an der Ausgangsleitung 116
serielle 7-Bit-Ausgangsdaten ab. Der Steuerdecodierer 4
steuert über eine Datenleitung 115 auch die Schieberegister-
Steuerlogik 7.
Fig. 3 zeigt in Form eines Blockschaltbildes einen Graphiksymbolspeicher,
der aus einem Graphiksymbolgenerator 20,
zwei 1-Bit-Speichern 21 und 22, einem Rechts-Schaltglied 23
und einem Links-Schaltglied 24 besteht. Der in Fig. 3
dargestellte Graphiksymbolspeicher ist so ausgebildet,
daß er mit Graphiksymbolen arbeitet, die von einer Punktmatrix
gebildet sind. Die Graphiksymbole haben eine Breite
von sieben Punkten, und es sind 10 Punktlinien in einem
rechtwinkligen Muster angeordnet, das dem oben erwähnten
Wiedergaberechteck entspricht. Das Wiedergaberechteck
ist in eine linke Spalte mit der Breite von vier Punkten
und in eine rechte Spalte mit der Breite von drei Punkten
unterteilt, und diese Spalten sind weiter in drei Reihen
unterteilt; die obere Reihe hat dabei eine Tiefe von
drei Punktlinien, die mittlere Reihe hat eine Tiefe
von vier Punktlinien, und die untere Reihe hat eine
Tiefe von drei Punktlinien. Der Graphiksymbolspeicher
wird dazu benutzt, entweder den Digitalwert "1" oder
den Digitalwert "0" für die linken und rechten Spalten
zu speichern, während graphische Informationen in ihn
eingegeben werden, und die gespeicherten Daten festzuhalten,
falls Daten vorhanden sind, die keine Graphikzeichen
sind, so daß das jüngste Graphikzeichen
gespeichert wird. In Fig. 3 werden die in den Graphikgenerator
20 eingegebenen Graphikdaten mittels der
ihm ebenfalls zugeführten Adressierungsinformation
verarbeitet, und digitale Signale werden an zwei
Leitungen zu den 1-Bit-Speichern 21 und 22 und zum
Rechts-Schaltglied 23 sowie zum Links-Schaltglied 24
übertragen.
Die vom Graphikgenerator 20 kommende Daten passieren
das Rechts-Schaltglied 23 und das Links-Schaltglied 24,
und sie werden gleichzeitig für die Dauer einer Taktperiode
in den 1-Bit-Speichern 21 und 22 gespeichert;
bei Ankunft des nächsten Datensignals aus dem Graphikgenerator
20 gehen sie verloren, solange das nächste
Datensignal die Graphik-Taktziffer enthält. Ohne
die Graphik-Taktziffern werden die in den 1-Bit-Speichern
21 und 22 gespeicherten Bits nicht überschrieben,
und den Links- und Rechts-Schaltgliedern
wird befohlen, die von den 1-Bit-Speichern 21 und 22
festgehaltene Information weiterzugeben, wenn ein
Steuerzeichen vorhanden ist und die Betriebsart
"Festhalten der Graphikdaten" vorliegt. Diese Information
sollte die links und rechts liegenden Bits
der zuletzt empfangenen Graphikdaten sein. In Anwesenheit
eines Steuerzeichens werden daher Graphikdaten
festgehalten.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild eines Verknüpfungscodierers,
der für die Verwendung als Graphiksymbolgenerator 20 von
Fig. 3 geeignet ist.
Die 4-Bit-Adressierungsinformation wird in den Graphiksymbolgenerator
20 über die vier Eingangsleitungen 201
bis 204 eingegeben; die 6-Bit-Dateninformation gelangt
über die Eingangsleitungen 206 bis 211 in den Graphiksymbolgenerator
20. Die zwei Ausgangsleitungen 212 und
213 liefern die Signale an die zwei 1-Bit-Speicher 21 und
22 (Fig. 3) sowie an das Rechts-Schaltglied 23 und das
Links-Schaltglied 24 (Fig. 3). Im Graphiksymbolgenerator 20
werden übliche Verknüpfungsglieder angewendet, die in
I²L- oder NMOS-Technologie ausgeführt sind, was stellvertretend
für die Technologie integrierter Schaltungen
mit mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit ist.
In Fig. 5 ist das Schaltbild der zwei 1-Bit-Datenspeicher
21 und 22 sowie des Rechts-Schaltglieds 23
und des Links-Schaltglieds 24 dargestellt. Die 1-Bit-Datenspeicher
21 und 22 sind D-Flipflops, die so
ausgebildet sind, daß sie Daten für die Dauer eines
Taktintervalls speichern, das das Intervall zwischen
Graphikzeichen repräsentiert. Die zwei 1-Bit-Datenspeicher
21 und 22 werden von einem Signal aus dem
NAND-Glied 227 getaktet, das unter der Steuerung
durch Signale an den Eingangsleitungen 223, 224 und 228 arbeitet.
Das NAND-Glied 227 wird nur getaktet, wenn Signale
an den Eingangsleitungen anzeigen, daß das System
im Graphikbetrieb arbeitet und daß das ankommende
Signal ein Graphikdatensignal und kein Steuerzeichen
ist. Auf diese Weise werden Graphikdaten nur in die
1-Bit-Datenspeicher 21 und 22 getaktet, wenn die
ankommenden Daten Graphikdaten sind. Die Graphikdaten
in den 1-Bit-Datenspeichern 21 und 22 werden
bei Fehlen ankommender Graphikdaten festgehalten.
Das Rechts-Schaltglied 23 und das Links-Schaltglied 24
werden mittels Signalen an den Eingangsleitungen 221
und 222 gesteuert; das Signal an der Eingangsleitung 221
ist eine Anzeige dafür, ob ein Steuerzeichen vorhanden
ist oder nicht, und das Signal an der Eingangsleitung 222
ist ein Haltebefehl. Die Signale an den Leitungen 212 und
213 aus dem Graphikgenerator 20 (Fig. 4) gelangen an die
Leitungen 212 und 213, und die Ausgangssignale erscheinen
an den Leitungen 104 und 105. Das in Fig. 5 dargestellte
Untersystem kann ebenfalls in der I²L-Technologie oder
in der NMOS-Technologie ausgeführt sein.
Die 2-Bit-Signale aus den Schaltgliedern 23 und 24
werden zum Schieberegister 3 über die zugehörige
Schieberegister-Steuerlogik 7 von Fig. 2 übertragen.
Das Schieberegister 3 weist einen 7-Bit-Paralleleingang
auf, und es ist so ausgebildet, daß sie das Ausgangssignal
seriell abgibt. Das gesamte Graphikzeichen wird aus den
zwei vom Graphiksymbolspeicher 2 verfügbar gemachten Bits
über das Rechts-Schaltglied 23 und das Links-Schaltglied 24
erzeugt, indem die ersten drei Stufen des Schieberegisters
3 mit dem rechts liegenden Bit und die letzten vier Stufen
des Schieberegisters 3 mit dem links liegenden Bit geladen
werden. Diese Anordnung sorgt dafür, daß das linksliegende
Bit am Serienausgang zuerst gelesen wird. Wenn
das linksliegende Bit den Digitalwert "1" hat, dann werden
die oben links liegenden vier Punkte des Wiedergaberechtecks
erleuchtet; wenn dieses Bit den Digitalwert
"0" hat, werden diese Punkte nicht erleuchtet. In
der gleichen Weise leuchten die oberen rechten drei Punkte
des Wiedergaberechtecks für ein rechtsliegendes Bit
mit dem Digitalwert "1" auf und werden für ein rechtsliegendes
Bit mit dem Digitalwert "0" gelöscht. Das
Wiedergaberechteck ist in sechs Zellen aufgeteilt, wobei
die obere Zelle eine Tiefe von 3 Punktlinien hat,
so daß Punkte an der Oberseite für drei Punktlinien
zum Aufleuchten gebracht hat. Die oben rechts
liegende Zelle wird zum Aufleuchten gebracht, indem
die frei rechts liegenden Punkte am oberen Ende
für drei Zellen beleuchtet werden. Die in der Mitte
links liegende Zelle hat eine Breite von vier Punkten
und eine Tiefe von vier Punktlinien
und die in der
Mitte rechts liegende Zelle hat eine Breite von drei
Punkten und eine Tiefe von vier Punktlinien; eine
Beleuchtung einer dieser Zellen erfordert das Lesen
der Information aus dem Graphiksymbolspeicher für
vier Punktlinien. Dies wird dadurch erreicht, daß
die an den Datenspeicher 1 angelegten Adressen getrennt
werden. Die unten links und unten rechts
liegenden Zellen haben eine Tiefe von drei Punktlinien;
sie werden in der gleichen Weise behandelt.
Eine Schaltung zur Erweiterung der zwei Bits aus
dem Graphiksymbolspeicher auf sieben Bits ist in
Fig. 6 dargestellt. Die Schieberegister-Steuerlogik 7
empfängt die zwei Bits aus dem Graphiksymbolspeicher
an den Leitungen 104 und 105. Das Bit an der Eingangsleitung
104 wird an Verknüpfungsglieder angelegt, die
so ausgebildet sind, daß sie die ersten drei Stufen
des Schieberegisters 3 laden, und das Bit an der
Eingangsleitung 105 wird an Verknüpfungsglieder
angelegt, die so ausgebildet sind, daß sie die letzten
vier Stufen des Schieberegisters 3 laden. An den
Ausgangsleitungen 309 und 310 stehen komplementierte
serielle Ausgangssignale aus dem Schieberegister 3
zur Verfügung. Die Schieberegister-Steuerlogik 7
ist so aufgebaut, daß sich eine Variation der Graphiksymbole
ergibt, ohne daß es erforderlich ist, die
Organisation des Graphiksymbolspeichers 2 zu ändern.
Beispielsweise können mit Hilfe der Eingangsleitung 303
nichtzusammenhängende Graphikdarstellungen erzeugt
werden. Ein Signal an der Eingangsleitung 303 kann dazu
verwendet werden, die der ersten, der mittleren und der
letzten in das Schieberegister 3 geladenen Stelle zugeordneten
Verknüpfungsglieder unwirksam zu machen, was
bewirkt, daß die erste, die mittlere und die letzte
Stelle in jeder Punktzelle des Wiedergaberechtecks
in selektiver Weise gelöscht werden kann. Außerdem
legen die Eingangsleitungen 304 bis 308 Eingangssignale
an die Verknüpfungsglieder an, die das Schieberegister 3
laden. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Schieberegisters 3
und der Schieberegister-Steuerlogik 7 ermöglichen deren
Ausführung unter Anwendung der I²L- oder der NMOS-Technologie.
In Fig. 1 sind in Form eines Blockschaltbildes die
Baueinheiten eines Teletext-Decodierers dargestellt.
Auf diese Figur kann Bezug genommen werden, damit die
Lage der in Fig. 2 erwähnten Baueinheiten in dem Decodierer
veranschaulicht wird. Der adressierbare Datenspeicher
1 von Fig. 2 ist in Fig. 1 als Speicher angegeben.
Der Graphiksymbolspeicher 2 von Fig. 2 kann, wie in Fig. 1
angegeben als Festspeicher (ROM) ausgebildet sein,
und der Steuerdecodierer 4
von Fig. 2 ist in Fig. 1 als Datensteuerdecodierer dargestellt.
Die Schieberegister-Steuerlogik 7 von Fig. 2 erscheint
in Fig. 1 als Graphiksteuereinheit, und das
Schieberegister 3 von Fig. 2 erscheint in Fig. 1 als Aus
gangsschieberegister. Es ist daran zu erkennen, daß keine
vollständige Entsprechung zwischen den Baueinheiten
von Fig. 1 und Fig. 2 vorliegen muß, da die Grenzen benachbarter
Blöcke in einer solchen Anordnung nicht absolut
festgelegt werden können.
Schaltungseinzelheiten eines Teils des Steuerdecodierers 4
von Fig. 2 sind in Fig. 7 dargestellt. Der Steuerdecodierer
4 führt in großem Umfang Funktionen aus; auf viele
dieser Funktionen wird hier nicht Bezug genommen, so daß
in Fig. 7 nur der Teil des Steuerdecodierers 4 dargestellt
ist, der für die Erfindung von Bedeutung ist. Die im
adressierbaren Datenspeicher 1 gespeicherte 7-Bit-Information
wird dem Steuerdecodierer 4 zugeführt, der so aufgebaut
ist, daß er aus dieser Information die zur Erzielung
einer Wiedergabe entsprechend den in Fig. 8 angegebenen
Codegruppen notwendigen Befehle erzeugt. In diesem Fall
wird der Steuerdecodierer 4 benötigt, Steuerzeichen zu
erkennen und in Abhängigkeit von diesen an den Graphiksymbolspeicher
die entsprechenden Befehle zu liefern.
Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß der Steuerdecodierer 4
als Ausgangssignale die Befehle "Graphiksymbol",
"Halten", und "Steuerzeichen vorhanden" an den Leitungen
401, 404 bzw. 406 abgibt, die an die Leitungen 223,
222 und 221 von Fig. 5 angeschlossen sind. Die Anwesenheit
dieser drei Befehle aus dem Steuerdecodierer bewirkt, daß
der Graphiksymbolspeicher die zuvor vorhandenen Graphikdaten
festhält. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 7 zu erkennen
ist, liefert der Steuerdecodierer 4 für die Wiedergabe
an der Leitung 403 auch den Befehl "doppelte Höhe"
und an der Leitung 405 den Befehl "nichtzusammenhängendes
Graphiksymbol". Der Steuerdecodierer kann unter Anwendung
einer Technologie integrierter Schaltungen für mittlere
Geschwindigkeit, beispielsweise der I²L- oder der NMOS-Technologie
ausgeführt werden.
Die Erfindung ist hier zwar im Zusammenhang auf ein
Teletext-Gerät beschrieben worden, doch ist sie für
jede beliebige Graphiksymbolwiedergabe geeignet, in
der Steuersignale mit Wiedergabeelementsignalen durchsetzt
sind.
Claims (4)
1. Anordnung zur Steuerung einer Informationswiedergabe,
die zeilenweise auf einem Gerät mit rasterartiger Wiedergabe
abhängig von digitalcodierten Daten- und Steuersignalen
erzeugt wird, wobei die Steuersignale die Hintergrundfarbe
und die Betriebsart für die Wiedergabe nachfolgender
Datensignale angeben, wobei mehrere Wiedergabebetriebsarten
einschließlich einer Graphikwiedergabebetriebsart
vorgesehen sind,
mit einem Graphiksymbolspeicher (2), der im Graphikwiedergabebetrieb
Signale entsprechend dem angegebenen
Graphiksymbol parallel bis zum Empfang eines weiteren
Datensymbols liefert, einem Parallel-Serien-Umsetzer (3) zum
Empfang der parallelen Signale aus dem Graphiksymbolspeicher
und zur Erzeugung von die wiederzugebenden Graphiksymbole
charakterisierenden Signalen in serieller Form abhängig
von den parallelen Signalen, und einer Steuerlogik (7),
die den Inhalt des Graphiksymbolspeichers (7) nur als Antwort
auf ein Graphiksymbolsignal ändert, dadurch gekennzeich
net, daß das Auftreten eines Betriebsartsteuersignals
anstelle eines Datensignals während der Graphikwiedergabebetriebsart
zur Folge hat, daß der Graphiksymbolspeicher (2)
die in ihm gespeicherten parallelen Signale weiterhin abgibt,
und die Wiedergabe des entsprechenden Graphiksymbols
für die Dauer des Betriebsartensteuersignals fortgesetzt
wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Graphiksymbolspeicher (2) einen Graphiksymbolgenerator (20) enthält,
der so ausgebildet ist, daß er eine 2-Bit-Codegruppe
erzeugt, die das wiederzugebende Graphiksymbol
repräsentiert, und daß der Speicher ferner zwei
1-Bit-Datenspeicher (21, 22) enthält, die
derart ausgebildet sind, daß sie die 2-Bit-Codegruppe
empfangen und bis zum Empfang des nächsten
Graphiksymbols speichern.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Parallel-Serien-Umsetzer (3) als Parallel-Serien-
Schieberegister ausgebildet ist und die zugehörige Steuerlogik (7)
so ausgebildet ist, daß sie die 2-Bit-Daten
aus dem Graphiksymbolspeicher (2) empfängt und aus
diesen 2-Bit-Daten 7-Bit-Daten erzeugt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Graphiksymbolspeicher (2) derart aufgebaut ist, daß die
einem Graphikbetrieb-Steuersignal folgenden Datensignale
die im Graphiksymbolspeicher (2) gespeicherten Daten überschreiben
können, während ein nachfolgendes Steuersignal
daran gehindert wird, die im Graphiksymbolspeicher
(2) gespeicherten Daten zu überschreiben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB25726/76A GB1581440A (en) | 1976-06-21 | 1976-06-21 | Apparatus for displaying graphics symbols |
Publications (2)
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DE2727855C2 true DE2727855C2 (de) | 1990-01-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772727855 Granted DE2727855A1 (de) | 1976-06-21 | 1977-06-21 | Anordnung zur steuerung einer informationswiedergabe |
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JP (1) | JPS5337316A (de) |
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GB (1) | GB1581440A (de) |
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Free format text: SPALTE 8, ZEILE 9 DAS BEZUGSZEICHEN "(7)" AENDERN IN "(2)" SPALTE 8, ZEILE 17 "BETRIEBSARTENSTEUERSIGNALS" AENDERN IN "BETRIEBSARTSTEUERSIGNALS" SPALTE 4, ZEILE 9 "FERSEHTEILBILDES" AENDERN IN "FERNSEHTEILBILDES" |