DE2726825A1

DE2726825A1 - Zierleisten-verstaerkungselement und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2726825A1
Application number: DE19772726825
Authority: DE
Inventors: Norman Charles Jackson; Peter Virgil Paulus
Original assignee: Standard Products Co
Current assignee: Standard Products Co
Priority date: 1976-07-21
Filing date: 1977-06-14
Publication date: 1978-01-26
Also published as: GB1573555A; FR2358970B1; AU2718877A; CA1084556A; FR2358970A1; MX148301A; AR214638A1; IT1081123B; AU513970B2; JPS5313719A; BR7704779A; US4148961A; ES460918A1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verstärkungselement für Zierleisten, Windabweiser oder dergleichen sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Gegenstände.

Es sind Zierleisten mit verschiedenen Verstärkungselementen in dem die Außenschicht bildenden Material bekannt (US-PS 2 53 6 397, 2 574 124, 2 699 582,3 167 825, 3 167 856, 3 198 689, 3 222 769). Die verschiedensten Verstärkurigselemente oder Trägerelemente wurden bisher dazu verwendet, Zierleisten für Automobile zu verstärken.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zierleisten-Verstärkungselement zu schaffen, welches eine wirksame, jedoch auch in gewisser Weise flexible Verstärkung bildet und auch einfach herzustellen ist.

Dazu ist das erfindungsgemäße Zierleisten-Verstärkungselement und das Verfahren zu seiner Herstellung in den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichnet, während die Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen charakterisieren.

Das erfindungsgemäße Verstärkungselement weist einen Draht mit kleinem Durchmesser auf, der in ein und derselben Ebene vor- und zurückgebogen ist, so daß sich seitlich erstreckende Drahtteile gebildet werden, die etwa 2,5 cm lang oder länger sein können. Die abwechselnd zurückgebogenen Drahtteile an den Seitenrändern des Verstärkungselements ermöglichen eine kontinuierliche Herstellung des Drahtes. Ein Kunststoffmaterial wird auf die sich seitlich erstreckenden Drahtteile aufgebracht, was dadurch geschehen kann, daß man den gebogenen Draht auf einem mit einer Nut versehenen Tisch weitertransportiert und über eine Düse einen Wulst aus beheiztem Kunststoffmaterial abgibt, während der gebogene Draht

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unter eine Rolle Weitertransportiert wird, die eine passende Nut aufweist. Während das plastifizierte Kunststoffmaterial unter der Rolle weitertransportiert wird, werden Rippen oberhalb und unterhalb der sich seitlich erstreckenden Drahtteile gebildet. Beim Abkühlen des Kunststoffmaterials sind dann die sich seitlich erstreckenden Drahtteile in ortsfester Anordnung zueinander in der Mitte des Verstärkungselementes miteinander verbunden. Das erfindungsgemäße Verstärkungselement ist flexibel, so daß es auf seine Länge gebogen werden kann, und es kann zu einem U-förmigen Querschnitt geformt werden, während es seine Flexibilität beibehält. Ein ebenfalls flexibles Kunststoff- oder Gummimaterial kann über das Verstärkungselement extrudiert werden, wenn das Verstärkungselement flach ist oder wenn es bereits zu einem U-förmigen Querschnitt aufgebogen ist. Damit ist dann die Zierleiste unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verstärkungselementes hergestellt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und Beispiele für Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zierleiste werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Verstärkungselement, welches aus einer einzigen Drahtlänge geformt ist, wobei die Windungen des Drahtes miteinander verbunden sind;

Figur 2 einen vergrößerten Schnitt durch die in Figur 1 gezeigte Anordnung entlang der Linie 2-2 von Figur 1;

Figur 3 einen Schnitt durch eine flexible Zierleiste, in der das Verstärkungselement eingebettet ist;

Figur 4 eine zum Teil weggebrochene Darstellung einer Anordnung, mit der ein Kunststoffmaterial auf die Mitte der sich seitlich erstreckenden Teile des Verstärkungselementes, welches in Figur 1 gezeigt ist, aufgebracht wird; und

Figur 5 eine weitere Anordnung, die ähnlich wie die Anordnung von Figur 4, dazu dient, Kunststoffmaterial auf die Mitte der sich seitlich erstreckenden Teile des Verstärkungselementes von Figur 1 aufzubringen.

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Gemäß Figur 1 weist ein Verstärkungselement 11 einen Draht

12 auf, der derart vor- und zurückgebogen ist, daß sich seitlich erstreckende, gerade Drahtteile 13 ergeben, die an den seitlichen Rändern des Verstärkungselementes 11 durch abwechselnd nach innen umgebogene Teile 14 miteinander verbunden sind. Das Verstärkungselement 11 ist kontinuierlich ausgebildet und hat, wie in Figur 2 gezeigt ist, einen aus Kunststoff bestehenden, stabilisierenden Stab 15, der sich über die mittleren Bereiche der sich seitlich erstreckenden Drahtteile 13 erstreckt und diese Bereiche miteinander verbindet. Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß ein Teil des den Stab 15 bildenden Kunststoffmaterials zwischen den Drahtteilen 13 liegt, wie bei 16 angedeutet ist, und daß eine obere Rippe 17 und eine untere Rippe 18 an dem Stab 15 ausgebildet ist. Die Kunststoffteile 16 bilden Abstandsstücke zwischen den geraden Drahtteilen 13 und halten diese Drahtteile 13 im wesentlichen parallel zueinander. Die Drahtteile 13 werden untereinander durch die Rippen 17 und 18 festgehalten. Der Stab 15 besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Polymerisationsprodukt, beispielsweise aus einem Polycarbonat.

Das Polycarbonatmaterial kann in der in Figur 4 gezeigten Weise aufgebracht werden. Bei der Anordnung gemäß Figur 4 gibt eine Düse 21 einen Wulst 22 aus dem Material auf die Oberseite des in die serpentinenartige Form gebrachten Drahtes 12 ab, während dieser auf einem Tisch 23 vorwärts bewegt wird. Der Tisch hat eine Ausnehmung 24, die mit dem sich vorwärts bewegenden Wulst 22 des Kunststoffmaterials fluchtet, und der Draht 12 bewegt sich unter einer Rolle 25 hindurch, die eine Ausnehmung 26 hat, die mit der Ausnehmung 24 in dem Tisch fluchtet. Der Draht 12 trägt den Wulst 22 aus Kunststoffmaterial mit einer Geschwindigkeit weiter, so daß sichergestellt ist, daß eine bestimmte Menge des Kunststoff- materials unter die Rolle 25 transportiert wird, die das Material zwischen die sich seitlich erstreckenden Drahtteile 13 des Drahtes 12 drückt, um die Abstandsteile 16 und die Rippen 17 und 18 zu bil den. Der Tisch, das Kunststoffmaterial, der Draht 12 und/oder die Rolle 25 können beheizt sein. Es wird ausreichend Wärme zugeführt,

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um das Kunststoffmaterial zu bearbeiten bzw. in die gewünschte Form zu bringen, und um die geraden Drahtteile 13 des Drahtes 12 zu einer halbstarren Anordnung miteinander zu verbinden, wobei sie aneinander befestigt sind, während andererseits eine gewisse Flexibilität des Verstärkungselementes 11 vorhanden ist.

In Figur 5 ist eine Anordnung gezeigt, die ebenfalls zur Herstellung der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Zierleiste geeignet ist. Entsprechende Kunststoffbänder 27 und 28 werden von Rollen 29 zu dem mittleren Bereich des Verstärkungselementes 11, das heißt auf die Oberseite und die Unterseite des Drahtes 12, zugeführt, der zwischen den Bändern liegt und mit diesen durch ein Paar Rollen 31 vorwärts transportiert wird. Die Rollen 31 haben miteinander fluchtende Ausnehmungen 32, die das Material der Kunststoffbänder 27 und 28 zwischen die sich seitlich erstreckenden Drahtteile 13 drücken, um die Abstandsteile 16 und die Rippen 17 und 18 zu bilden. Auf diese Weise wird durch die Anordnungen von Figur 4 oder 5 die selbe Zierleiste erzeugt.

Verschiedene Arten von Zierleisten können durch das Verstärkungselement 11 verstärkt werden, beispielsweise eine U-förmige Zierleiste 34, wie sie in Figur 3 gezeigt ist. Bei einer solchen Zierleiste kann das Verstärkungselement selbst in eine U-förmige Querschnittsform gebracht werden, bevor oder nach-dem das Verstärkungselement durch einen dekorativen Kunststoffüberzug zur Herstellung der Zierleiste 34 überzogen wird. Der dekorative Kunststoffüberzug kann durch Extrudieren des Kunststoffmaterials über das Verstärkungselement 11 hergestellt werden. Die seitlichen Leistenteile 35 der Zierleiste 34 sind mit nach innen verlaufenden Rippen 3 6 und 37 versehen, die an einem Haltevorsprung angreifen und die geformte Zierleiste 34 zum Zwecke der Verzierung, der Führung der Luftströmung oder dergleichen festhalten können.

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L e e r s e i t e

Claims

PATENTANWALT JS D. KIRSCH DIPL-PHYSIKER KLAUS D. KIRSCHNER ?7?R8?5 BAVARIARINQ 38 D-ΘΟΟΟ MÖNCHEN IHR ZEICHEN: VOUR REFERENCE MEIN ZEICHEN H 968 K/rw DATUM: 14. Juni 1977 The Standard Products Company Dearborn, Michigan / USA Zierleisten-Verstärkungselement und Verfahren zu seiner Herstellung Patentansprüche

1.1 Zierleisten-Verstärkungselement, dadurch g e -

ennzeichnet, daß das Verstärkungselement (11) einen kontinuierlichen, serpentinenartig verlaufenden Draht (12), der vor- und zurückgebogen ist, um sich seitlich erstreckende, durch nach innen gebogene Teile (14) miteinander verbundene Drahtteile (13) zu bilden, und einen Abstandshalter aufweist, um die sich seitlich erstreckenden Drahtteile (13) auf Abstand zu halten, wobei der Abstandshalter einen halbstarren, aus Kunststoff bestehende Stab (15) aufweist.

2. Verstärkungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,

daß der Stab (15) Rippen (17,18) hat, die sich in Längsrichtung des Verstärkungselementes (11) oberhalb und unterhalb der sich seitlich erstreckenden Drahtteile (13) erstrecken.

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3. Verfahren zur Herstellung eines Zierleisten-Verstärkungselementes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht kontinuierlich in einer Ebene vor—und zurückgebogen wird, um sich seitlich erstreckende Drahtteile zu bilden, die durch nach innen gebogene Teile miteinander verbunden sind, und daß die sich seitlich erstreckenden Drahtteile mit einem halbstarren Kunststoffmaterial zur Abstandshalterung miteinander verbunden werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial zwischen den sich seitlich erstreckenden Drahtteilen angebracht wird, und daß an dem Kunststoffmaterial Rippen angebracht werden, die sich in Längsrichtung des Verstärkungselementes oberhalb und unterhalb der Drahtteile erstrecken.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der serpentinenartig gebogene Draht über einen Tisch vorwärts transportiert wird, der eine Ausnehmung aufweist, daß ein Wulst aus dem Kunststoffmaterial auf den gebogenen Draht aufgegeben und damit unter eine Rolle weitertransportiert wird, die eine mit der Ausnehmung des Tisches fluchtende Ausnehmung hat, wobei das Kunststoffmaterial zwischen die sich seitlich erstreckenden Drahtteile gedrückt und die Rippen oberhalb und unterhalb der Drahtteile ausgebildet werden.

6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Draht zwischen zwei Rollen zusammen mit zwei Bändern aus dem Kunststoffmaterial, die oberhalb und unterhalb der Mitte des gebogenen Drahtes liegen, vorwärts transportiert wird, wobei die Rollen miteinander fluchtende Ausnehmungen haben, um das Kunststoffmaterial zwischen die sich seitlich erstreckenden Drahtteile zu drücken und die Rippen oberhalb und unterhalb der Drahtteile auszubilden.

7. Verfahren zur Herstellung einer Zierleiste unter Verwendung des Verstärkungselementes nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement mit einem

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weiteren Kunststoffmaterial überzogen wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement durch Extrusion von Kunststoffmaterial mit diesem überzogen wird.

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