DE7718764U1 - Verstärkungseinlage für im Querschnitt U-förmige Führungs- oder Zierleisten - Google Patents
Verstärkungseinlage für im Querschnitt U-förmige Führungs- oder ZierleistenInfo
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Verstärkungseinlage für Zierleisten, Windabweiser oder dergleichen sowie ein Verfahren zur Herstellung
solcher Gegenstände.
Es sind Zierleisten mit verschiedenen Verstärkungselementen in
dem die Außenschicht bildenden Material bekannt (US-PS 2 536 397,
2 574 124, 2 699 582, 3 167 825, 3 167 856, 3 198 689,
3 222 769). Die verschiedensten Verstärkungselemente oder Trägerelemente
wurden bisher dazu verwendet, Zierleisten für Automobile zu verstärken.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Zierleisten-Verstärkungseinlage
zu schaffen, welche eine wirksame, jedoch auch in gewisser Weise flexible Verstärkung bildet und
auch einfach herzustellen ist.
Dazu ist die neuerungsgemäße Zierleisten-Verstärkungseinlage in der in dem Schutzanspruch angegebenen Weise gekennzeichnet.
• ■ · ·
Die neuerungsgemäße Verstärkungseinlage weist einen Draht mit
kleinem Durchmesser auf, der in ein und derselben Ebene vor- und zurückgebogen ist, so daß sich seitlich erstreckende Drahtteile
gebildet werden, die etwa 2,5 cm lang oder länger sein können. Die abwechselnd zurückgebogenen Drahtteile an den Seitenrändern
der Verstärkungseinlage ermöglichen eine kontinuierliche Herstellung des Drahtes. Ein Kunststoffmaterial wird auf
die sich seitlich erstreckenden Drahtteile aufgebracht, was dadurch geschehen kann, daß man den gebogenen Draht auf einem mit
einer Nut versehenen Tisch weitertransportiert und über eine Düse einen Wulst aus beheiztem Kunststoffmaterial abgibt, während
der gebogene Draht unter eine Rolle weitertransportiert wird, die eine passende Nut aufweist. Während das plastifizierte
Kunststoffmaterial unter der Rolle weitertransportiert wird, werden Rippen oberhalb und unterhalb der sich seitlich erstreckenden
Drahtteile gebildet. Beim Abkühlen des Kunststoffmaterials sind dann die sich seitlich erstreckenden Drahtteile
in ortsfester Anordnung zueinander in der Mitte des Verstärkungselementes miteinander verbunden. Die neuerungsgemäße Verstärkungseinlage
ist flexibel, so daß sie auf ihre Länge gebogen werden kann, und siekann zu einem U-förmigen Querschnitt
geformt werden, während sie ihre Flexibilität beibehält. Ein ebenfalls flexibles Kunststoff- oder Gummimaterial kann über
das Verstärkungselement extrudiert werden, wenn das Verstärkungselement flach ist oder wenn es bereits zu einem U-förmigen
Querschnitt aufgeboten ist. Damit ist dann die Zierleiste unter Verwendung der neuerungsgemäßen Verstärkungseinlage hergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Verstärkungseinlage, welche aus einer einzigen Drahtlänge geformt ist, wobei die
Windungen des Drahtes miteinander verbunden sind;
t ♦ β c * % 4 *· *■ * im t ·
Figur 2 einen vergrößerten Schnitt durch die in Figur 1 gezeigte Anordnung entlang der Linie 2-2 von Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt durch eine flexible Zierleiste, in der die Verstärkungseinlage eingebettet ist;
Figur 4 eine zum Teil weggebrochene Darstellung einer Anordnung, mit der ein Kunststoffitiaterial auf die Mitte der sich
seitlich erstreckenden Teile der Verstärkungseinlage, welche in Figur 1 gezeigt ist, aufgebracht wird; und
Figur 5 eine weitere Anordnung, die ähnlich wie die Anordnung von Figur 4, dazu dient, Kunststoffmaterial auf die
Mitte der sich seitlich erstreckenden Teile der Verstärkungseinlage von Figur 1 aufzubringen.
Gemäß Figur 1 weist eine Verstärkungseinlage 11 einen Draht 12
auf, der derart vor- und zurückgebogen ist, daß sich seitlich erstreckende, gerade Drahtteile 13 ergeben, die an den seitlichen
Rändern der Verstärkungseinlage 11 durch abwechselnd nach innen umgebogene Teile 14 miteinander verbunden sind. Die Verstärkungseinlage
11 ist kontinuierlich ausgebildet und hat, wie in Figur 2 gezeigt ist, einen aus Kunststoff bestehenden, stabilisierenden
Stab 15, der sich über die mittleren Bereiche der sich seitlich erstreckenden Drahtteile 13 erstreckt und diese
Bereiche miteinander verbindet. Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß ein Teil des den Stab 15 bildenden Kunststoffmaterials zwischen
den Drahtteilen 13 liegt, wie bei 16 angedeutet ist, und daß
eine obere Rippe 17 und eine untere Rippe 18 an dem Stab 15 ausgebildet
ist. Die Kunststoffteile 16 bilden Abstandsstücke zwischen den geraden Drahtteilen 13 und halten diese Drahtteile
im wesentlichen parallel zueinander. Die Drahtteile 13 werden untereinander durch die Rippen 17 und 18 festgehalten. Der Stab
15 besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Polymerisationsprodukt, beispielsweise aus einem Polycarbonat.
k. ♦ * m
ii Das Polycarbonatmaterial kann in der in Figur 4 gezeigten Weise
I aufgebracht werden. Bei der Anordnung gemäß Figur 4 gibt eine I Düse 21 einen Wulst 22 aus dem Material auf die Oberseite des
$. in die serpentinenartige Form gebrachten Drahtes 12 ab, während
dieser auf einem Tisch 23 vorwärts bewegt wird. Der Tisch hat ■ eine Ausnehmung 24, die mit dem sich vorwärts bewegenden Wulst
.; 22 des Kunststoffmaerials fluchtet, und der Draht 12 bewegt sich
unter einer Rolle 25 hindurch, die eine Ausnehmung 26 hat,,, die mit der Ausnehmung 24 in dem Tisch fluchtet. Der Draht 12
-: trägt den Wulst 22 aus Kunststoffmaterial mit einer Geschwindig-
;i keit weiter, so daß sichergestellt ist, daß eine bestimmte Menge
I des Kunststoffmaterials unter die Rolle 25 transportiert wird, I die das Material zwischen die sich seitlich erstreckenden Draht-I
teile 13 des Drahtes 12 drückt, um die Abstandsteile 16 und
f die Rippen 17 und 18 zu bilden. Der Tisch, das Kunststoffmate-
I rial, der Draht 12 und/oder die Rolle 25 können beheizt sein.
I Es wird ausreichend Wärme zugeführt, um das Kunststoffmaterial
I zu bearbeiten bzw. in die gewünschte Form zu bringen, und um
I die geraden Drahtteile 13 des Drahtes 12 zu einer halbstarren
; Anordnung miteinander zu verbinden, wobei sie aneinander be-
^ festigt sind, während andererseits eine gewisse Flexibilität
1 der Verstärkungseinlage 11 vorhanden ist.
In Figur 5 ist eine Anordnung gezeigt, die ebenfalls zur Herstel-
| lung der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Zierleiste geeignet ψ ist. Entsprechende Kunststoffbänder 27 und 28 werden von Rollen
I 29 zu dem mittleren Bereich der Verstärkungseinlage 11, d.h.
auf die Oberseite und die Unterseite des Drahtes 12, zugeführt, der zwischen den Bändern liegt und mit diesen durch ein Paar
Rollen 31. vorwärts transportiert wird. Die Rollen 31 haben miteinander
fluchtende Ausnehmungen 32, die das Material der Kunststoffbänder 27 und 28 zwischen die sich seitlich erstreckenden
Drahtteile 12 drücken, um die Abstandsteile 16 und
( I I I Il
— 5 —
die Rippen 17 und 18 zu bilden. Auf diese Weise wird durch die
Anordnungen von Figur 4 oder 5 die selbe Zierleiste erzeugt.
Verschiedene Arten von Zierleisten können durch die Verstärkungseinlage
11 verstärkt werden, beispielsweise eine U-förmige
Zierleiste 34, wie sie in Figur 3 gezeigt ist. Bei einer solchen Zierleiste kann die Verstärkungseinlage selbst in eine U-förmige
Querschnittsform gebracht werden, bevor oder nachdem die Verstärkungseinlage durch einen dekorativen Kunststoffüberzug zur
Herstellung der Zierleiste 34 überzogen wird. Der dekorative Kunststoffüberzug kann durch Extrudieren des Kunststoffmaterials
über die Verstärkungseinlage 11 hergestellt werden. Die seitlichen
Leistenteile 35 der Zierleiste 34 sind mit nach innen verlaufenden Rippen 36 und 37 versehen, die an einem Haltevorsprung
angreifen und die geformte Zierleiste 34 zum Zwecke der Verzierung, der Führung der Luftströmung oder dergleichen
festhalten können.
Claims (1)
1. 4 Verstärkungseinlage für im Querschnitt U-förmige Führungsoder Zierleisten>mit
(a) einem in einer Ebene mäanderförmig geführten Draht (12) und
mit
(b) einer den mittleren Bereich der Mäanderschenkel zwischen sich einschließenden und die Mäanderschenkel in gegenseitiger Lage
festhaltenden Halterung (15) aus Kunststoff, wobei
(c) die Mäanderschenkel zur Bildung des U-förmigen Querschnitts um zwei in Längsrichtung der Verstärkungseinlage verlaufenden
Linien geboten sind, die von den Mäanderseiten nach innen einen solchen Abstand haben, daß die Seitenschenkel des U etwa
gleich groß sind wie der Boden des U, dadurch gekennzeichnet, daß
(d) die Halterung ein halbstarrer Kunststoffstab (15) ist, der
einstückig ausgebildet ist und umfaßt
(d1) eine durchgehende Rippe (17), die in Längsrichtung der Verstärkungseinlage
<11) und oberhalb des Drahtes (12) verläuft,
(d2)' eine weitere, durchgehende Rippe (18), die in Längsrichtung
der Verstärkungseinlage (11) und unterhalb des Drahtes
(12) verläuft, und
(d3) seitlich von den Rippen (17,18) zwischen den Mäanderschenkeln
liegende Abstandsstücke (16), die innerhalb des den Boden des U bildenden Bereichs der Verstärkungseinlage
liegen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70720076 | 1976-07-21 | ||
DE2726825 | 1977-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7718764U1 true DE7718764U1 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=1321009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7718764U Expired DE7718764U1 (de) | 1976-07-21 | Verstärkungseinlage für im Querschnitt U-förmige Führungs- oder Zierleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7718764U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504695U1 (de) * | 1995-03-23 | 1995-07-13 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke, 68229 Mannheim | Kantenschutzprofil |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504695U1 (de) * | 1995-03-23 | 1995-07-13 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke, 68229 Mannheim | Kantenschutzprofil |
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