DE2723345A1 - Fahrzeug mit hebevorrichtung fuer den transport von raumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen - Google Patents

Fahrzeug mit hebevorrichtung fuer den transport von raumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen

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DE2723345A1 DE19772723345 DE2723345A DE2723345A1 DE 2723345 A1 DE2723345 A1 DE 2723345A1 DE 19772723345 DE19772723345 DE 19772723345 DE 2723345 A DE2723345 A DE 2723345A DE 2723345 A1 DE2723345 A1 DE 2723345A1
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Hebevor-
  • richtung für den Transport von Raumzellen, insbesondere von Stahlbetonfertiggaragen mit Hilfe eines auf dem Fahrzeug angcbrachten Ladekranes mit einer um ihre Mittelachse schwenkbaren Säule und einem in die stirnseitig offene Raumzelle einbringbaren Ausleger, wobei die Raumzelle auf die Höhe einer auf dem Fahrzeug ausgebildeten Ladeplattform anhebbar und auf eine neben dem Fahrzeug liegende Stellfläche absenkbar ist.
  • Der Transport von Stahlbetonraumzellen muß auf die Bruchemlfindlichekeit solcher Bauwerke Rücksicht nehmen, die nach ihrer llerstellung in einer Fabrik auf der Straße zu einem Bauplatz transportiert und sort aufgestellt werden. Die llebevorrichtung ermöglicht das Auf- und Abladen des Bauwerkes und seine Aufstellung, die bei Stahlbetonfertiggaragen auf einem vorbereiteten Planum, oder auf Streifen- oder Punktfundamenten erfolgen muß. Die llebevorrichtung muß einerseits so ausgebildet sein, daß sie mit serienmäßigen Lkw oder Lkw-Anhängern zusammenwirken kann oder falls sie von dem Fahrzeug trennbar ist, die dann für die Raumzelle übrigbleibende Tragkraft nicht zu stark herabsetzt. Andererseits muß die Hebevorrichtung das Manövrieren mit dem Fahrzcuc3 unter stark unterschiedlichen und auch ungünstigen äußeren t3edingungen ermöglichen, die durch die Lage des Bauplatzes vorgegeben sein können. Grundsätzlich soll das Manövrieren auf ein Mindesmäß ß eingeschränkt sein. häufig wird schi ie ßlich gefordert, daß die Hebevorrichtung das eincJancrs beschriebene Manipulieren von Raumzellen mit geschlossenem Boden ermöglicht.
  • Das eingangs bezeichnete Fahrzeug ist bekannt (DSP 23 08 914). Die Hebevorrichtung besteht hierbei aus einem Hubgestell, an dem drei oder vier hydraulisch zu betätigende Hubstempel befestigt sind, von denen mindestens zwei Hubstempel durch den Boden der Raumzelle nach unten ausfahrbare Kolbenstangen aufweisen. Das Hubgestell ist von dem Fahrzeug trennbar und wirkt mit dem Kran zusammen, in den eine weitere Hebevorrichtung eingebaut ist. Diese Hebevorrichtung dient dazu, das Hubgestell in die Raumzelle ein- und aus dieser auch wieder auszuheben. Zu diesem Zweck muß im übrigen der Kran längs der Ladefläche verfahrbar sein.
  • Nachteilig ist, daß beim Auf- und Abladen des Bauwerkes das Fahrzeug unter der angehobenen Raumzelle stehen muß, um das Auf- und Abladen zu ermöglichen.
  • Bei Fertiggaragen und ähnlich aufzustellenden Stahlbetonraumzellen wird deswegen das Befahren des Planums erforderlich. Das führt zu verschiedenen Schwierigkeiten.
  • Außerdem ist die Manöverierfähigkeit des Fahrzeuges stark eingeschränkt, weil es zwischen die erwähnten Hubstempel gefahren werden muß.
  • Es ist außerdem ein Fahrzeug mit Hebevorrichtung bekannt (DT-OS 23 27 516), dessen in die Raumzelle einbringbarer Ausleger auf einem Drehkranz montiert ist, der sich vorn auf dem Fahrzeug vor der Ladefläche befindet und dort festgelegt ist. Die Hebevorrichtung ist an dem freien Ende des Auslegers angebracht. Sie kann an den geschlossenen Boden des Fahrzeugs innen in der Raumzelle angeschlossen werden. Nach Einfahren des Auslegers in die Raumzelle wird diese dann zunächst höher als die Ladeplattform des vor der Raumzelle aufgestellten Fahrzeuges angehoben, worauf durch Schwenken des Auslegers die Raumzelle über die Ladeplattform verbracht und dann auf dieser abgesetzt wird.
  • Umgekehrt laufen die Vorgänge beim Abladen der Raumzelle ab.
  • Bei derartigen Fahrzeugen sind auch teleskopierbare Ausleger bekannt (z.B. DU-GM 72 31 458), welche das Einbringen des Auslegers in die Raumzelle ermöglichen, ohne das Fahrzeug selbst zu diesem Zweck verfahren zu müssen.
  • Die bekannten Konstruktionen dieser Art führen Jedoch zu einer Reihe von Schwierigkeiten. Das Gewicht der zumeist aus mehreren hydraulischen Zylindern bcstehenden Hebevorrichtung vergrößert die Belastung des in die Raumzelle einfahrbaren Auslegerendes, so daß die vom Ausleger übertragenen und auf dem Fahrzeug abzustützenden Momente entsprechend vergrößert werden.
  • Außerdem setzen die bekannten Fahrzeuge voraus, daß die mit einer geschlossenen Wand versehenen Rückseite der Raumzelle, welche bei einer Stahlbetonfertiggarage der mit einem Tor verschlossenen Stirnseite gegenüberliegt be aufgeladener Raumzelle über der Rückseite des Fahrzeuges tzw. noch hinter der rückwärtigen Fahrzegbegrenzung steht. Das hat eine ungünstige Belastung des Fahrzeuges zur Folge, weil der Schwerpunkt der Raumzelle zu weit hinten liegt und dadurch die Hinterräder des Fahrzeuges überlastet werden. Diese Verhältnisse führen außerdem dazu, daß bei einem Lkw die Verlagerung des Auslegers zwischen der vorderen Begrenzung der Raumzelle und dem Fahrerhaus untergebracht werden muß. Beim Auf- und Abladen der Raumzelle ergibt sich deshalb eine Verkürzung des vom Fahrzeug gebildeten Lastarmes, die durch entsprechende Gegengewichte ausgeglichen werden muß, welche unter dem Fahrerhaus am Fahrzeugchassis angebracht werden. Das führt zu einer Herabsetzung des transportierbaren Raumzellengewichtes und damit zu einer Beschränkung, welche im Hinblick auf moderne Konstruktionen von Stahlbetonfertiggaragen unter Umständen den Transport mit Tiefladern und die Aufstellung mit Mobilkranen erforderlich machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit Hebevorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welches das Auf- und Abladen der Raumzelle und deren Transport in einer Stellung ermöglicht, in der die stirnseitige Öffnung der Raumzelle an der Rückseite des Fahrzeuges angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der beim Anheben und Absenken der Raumzelle hinter der Ladefläche des Fahrzeuges stationär angeordnete Ladekran zum Schwenken der angehobenen Raumzelle über die Säule oder um die Säulenachse über die Ladeplattform oder die Stellfläche dient und die Hebevorrichtung in den Kran eingebaut ist.
  • Dadurch, daß der Ladekran wenigstens während der Be-oder Entladung hinter der Ladefläche angeordnet ist, braucht er nicht länger hinter dem Fahrerhaus untergebracht zu werden, und außerdem entfällt der Aufwand, der mit dem Verfahren eines Kranes über die Ladefläche verbunden ist. Das Schwenken über die Kransäule kommt insbesondere in Betracht, wenn die Raumzelle keinen Boden aufweist. Dann hat man den Vorteil, daß keine seitlichen Momente am Kran auftreten, der deshalb entsprechend einfach ausgebildet sein kann. Dae seitliche Schwenken um die Säulenachse ist auch bei Raumzellen mit Boden möglich und gestattet das Absetzen der Raumzelle nicht nur in Verlängerung der Fahrzeuglängsachse, sondern auch in dazu versetzter Anordnung.
  • Diese Arbeitsweise ist besonders unter beengten Verhältnissen, z.B. beim Aufstellen von Reihengaragen vorteilhaft, weil dadurch das Manöverieren mit dem Fahrzeug erleichtert wird.
  • Der Einbau der Hebevorrichtung in den Kran führt zu einer entsprechenden Vereinfachung gegenüber Konstruktionen, die eine vom Kran getrennte Hebevorrichtung verwenden.
  • Die Erfindung hat deshalb eine Reihe von Vorteilen, insbesondere den, daß bei aufgeladener Fertiggarage die Öffnung hinten liegt und die gegenüberliegende Rückwand unmittelbar hinter dem Fahrerhaus eines Ikw steht. Dadurch wird eine bessere Gewichtsverteilung und der völlige, mindestens aber teilweise Verzicht auf die bisher notwendigen Gegengewichte möglich, so daß sich die Nutzlast insgesamt erhöht.
  • Gemäß einer AusführungsfornL der Erfindung ist der Ladekran an dem Fahrzeugchassis befestigt. In diesem Fall liegt das Gewicht des Ladekranes im wesentlichen auf der Hinterachse, was bei unbeladenem Fahrzeug keine Probleme erzeugt, bei beladenem Bahrzeug aber eine bessere Gewichtsverteilung ermöglicht.
  • Bei einer anderen Ausfiihrungsform der Erfindung ist der Ladekran auf einem an das Fahrzeug kuppelbaren Nachläufer aufgebaut. Ein solcher Kran hat natürlich den Vorteil, daß er außer für die Zwecke des Be- und Entladens von Transportfahrzeugen für Raumzellen auch für andere Zwecke benutzt werden kann.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat der Ausleger eii> das Schwenken der Raumzelle ermöglichendes Betriebsgelenk an der Säule, oder zwischen der Säule und dem Untergestell des Kranes ist ein Betriebsgelenk vorgesehen. Hierdurch wird das Schwenken der Raumzelle möglich.
  • Es ist allerdings zu bedenken, daß bei den hohen Nutzlasten, welche erfindungsgemäße Fahrzeuge beim Transport von Stahlbetonraumzellen gegenüber bekannen Fahrzeugen haben, deren volle ausnutzung zu erheblichen Raumzellengewichten führen kann.
  • Das macht unter Umständen besondere Maßnahmen erforderlich, um die Hebelkräfte zu kompensieren, welche an dem Kranausleger auftreten. Zu diesem Zweck ist deshalb vorgesehen, den Ausleger als zweiarmigen, um ein Horizontalgelenk schwenkbaren Hebel auszubilden, dessen einer Arm in die Raumzelle einbringbar ist, und dessen anderer Arm mit der Säule oder ihrer Basis abgespannt ist.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich als der nachfolgenden Beschreibung einer dusführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht bei Darstellung der Raumzelle im Längs schnitt eine erste Busfüfuungsform der Erfindung, wobei die Betriebsphase bei abgeladener Raumzelle gestrichelt wiedergegeben ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2 mit Darstellung der Stahlbetonraumzelle im Horizontalschnitt, Fig. 3 in der Pig. 2 entsprechender Darstellung das Beladen eines Anhängerfahrzeuges, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in der Fig. 1 entsprechender Darstellung und Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung.
  • Auf einer bei 1 angedeuteten Oberfläche, die in einem Fertigteilewerk naturgemäß in der Regel befestigt ist, besteht eine Stahlbetonfertiggarage 2, die als Garage vorgesehen ist. Die Raumzelle hat einen Boden 3, eine rückwärtige geschlossene Stirnwand 4, zwei senkrechte Seitenwände 5 und 6 sowie eine bis auf eine Laibung 7 offene Stirnseite 8, in die vor dem Transport der Stahlbetonraumzelle bereits ein Garagentor eingebaut ist. Dieses Garagentor ist nicht dargestellt, wird jedoch vor den in den Fig. wiedergegebenen Betriebsphasen unter die Unterseite 9 der Decke 10 der Fertiggarage 2 geklappt. Infolgedessen ist der Ausleger 11 eines allgemein mit 12 bezeichneten Säulenkranes durch die Öffnung 8 in die Raumzelle 2 einfahrbar. Die monolithisch ausgebildete Stahlbetonraumzelle 2 braucht nicht bewegt zu werden, um den Ausleger 11 in den Innenraum 13 einzufahren. Das kann vielmehr mit Hilfe eines Transportfahrzeuges 14 erfolgen. Auf den mit 15 bezeichneten Chassis des Fahrzeuges 14 ist das Untergestell 16 des Wagenkranes 12 aufgebaut, was in der Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. Wesentlich ist, daß das Untergestell 16 an der Rückseite des Fahrzeuges 14 aufgebaut ist.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Säule des Kranes 12 mehrteilig und teleskopierbar.
  • Der untere im Querschnitt größere Säulenabschnitt 16' ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, ein Rohr von quadratischem Querschnitt und dient zur gelenkigen Verlagerung eines hydraulischen Zylinders 17, dessen Kolbenstange ie an den geschlossenen Boden 20 des Innenteleskops 21 angeschlossen ist. Durch Einfahren der Kolbenstange 19 in den Zylinder 17 läßt sich der Ausleger 11 in die strichpunktiert wiedergegebene Stellung der Fig. 1 verbringen, in der der Ausleger in den Innenraum 14 der Fertiggarage 2 eingefahren werden kann.
  • Der Ausleger 11 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet und trägt an seinem freien Ende mehrere Ausnehmungen 23 zur Aufnahme eines Querbolzens 24 bzw. -trägers,an dessen beiden Enden 25, 26 je zwei Hubseile 27, 28, 29, 30 befestigt sind. Statt der Hubseile 27 - 30 können auch Ketten benutzt werden. Die freien Enden dimer Zugmittel 27 - 30 sind an Ankern 31 - 34 im Boden 3 der Raumzelle 2 befestigt.
  • Nicht dargestellt ist ein hydraulischer Zylinder, mit dem eine Azialverschiebung des Bolsens 24 ermöglicht wiE; Diese Axialverschiebbarkeit gestattet es, die angehobene Raumzelle 2 quer zur Längsachse 35 des Fahrzeuges bzw. der Raumzelle nach beiden Seiten sz versetzen. Das ist insbesondere bei der Aufstellung von Reihengaragen zum unmittelbaren Nebeneinanderstellen benachbarter Baumzellen wesentli:h.
  • Auf dem mit 15 bezeichneten Fahrzeugchassis befindet sich ein nicht näher dargestellter Bilfsrahmen mit seitlichen Auslegern 36 - 41, welche zusammen eine Ladeplattform bilden. An den freien Enden der Ansleger 36 - 41 sitzen Konsolen 42, welche das seitliche Abrutschen der aufgeladenen Fertiggarage 2 von der Ladeplattform vermeiden.
  • Gemäß der Darstellung nach den Fig. 1 und 2 ist das Transportfahrzeug 14 ein handelsüblicher lkw mit drei Achsen 43 - 45, so daß der erwähnte Hilfsrahxen einschließlich des Grundrahmens 16 des Ladekranes 12 kraftschlüssig mit dem Chassis 15 verbunden sind. Der Grundrahmen 16 des Ladekran ist mit einer hydraulischen Abstützung 47 versehen, deren Einzelheiten nicht dargestellt sind. Sie kann aus mehreren hinter der Hinterachse 45 und hinter der Vorderachse 43 angeordneten hydraulischen Stempeln bestehen, deren Kolbenstangen sich auf dem Plenum 1 abstützen. Diese Abstützung dient dazu, das Fahrzeug aus seinen Pedern auszuheben, um beim Auf- und Abladen der Pertiggarage 2 die entsprechende Standsicherheit herbeizuführen.
  • Zum Aufladen der auf dem Planum 1 stehenden Fertiggarage 2 wird zunächst der in Transportstellung nach vorn, wie in ausgezogener Linienfuhrung in Fig. 1 wiedergegeben, geschwenkte Ausleger 11 um die Säulenachse 49 um 1800 nach hinten gedreht, sc daß er die in strichpunktierter Linienfühig wiedergegebene Stellung einnimmt. Außerdem wird der Zylinder 17 so betätigt, daß die Kolbenstange 19 einfährt. Hierdurch wird der Ausleger 11 so weit abgesenkt, daß er durch Zurückfahren des Fahrzeuges 14 in die Fertiggarage 2 eingefahren werden kann. Nachdem das geschehen ist, wird die hydraulische Abstützung 47 in dem oben beschriebenen Sinne betätigt, so daß die Federn des Fahrzeuges 14 ausgehoben sind. Danach werden die Zuginittel 27 - 30 in den Ankern 31 - 34 befestigt.
  • Darauf wird der Zylinder 17 beaufschlagt, daß die Kolbenstange 19 ausfährt und die Fertiggarage 2 so weit anhebt, daß sie über dem Niveau der aus den Trägern 36 - 41 gebildeten Ladeplattform hängt.
  • An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß keine Hebevorrichtungen in den Zugmitteln 27 - 30 erforderlich sind und Hebevorrichtungen an Ausleger 11 überhaupt entfallen. Das ist ein wesentlicher Vorteil. Die einzige Hebevorrichtung ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Zylinder 17.
  • Nach Anheben der Fertiggarage 2 wird der Ausleger um die Säulenachse 49 so weit verschwen-kt, daß die Fertiggarage 2 über der beschriebenen Ladeplattform steht. Ist das der Fall, so wird die Fertiggarage 2 auf die Ladeplattform abgesenkt und nimmt dann ihre aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung ein.
  • Beim Abladen der Fertiggarage laufen die beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
  • Wie in Fig. 2 wiedergegeben ist, kann die Verschwenkung um die Säulenachse 49 sowohl in Richtung des Pfeiles 50 aber auch in Richtung des Pfeiles 51 erfolgen. Dadurch läßt sich den örtlichen Verhältnissen weitgehend Rechnung tragen. Ermöglicht wird die Drehung durch einen Drehkranz 52, der zwischen dem Säulenunterteil 168und dem Kranuntergestell 16 angeordnet ist.
  • Fig. 3 zeigt die Möglichkeit, mit dem beschriebenen Fahrzeug einen Anhänger zu beladen. Gemäß der Ausführungsform hat der Anhänger ein Fahrzeugchassis, das allgemein mit 55 bezeichnet ist und weitgehend dem Fahrzeugchassis 15 des Transportfahrzeuges 14 entspricht. Infolgedessen ist auch ein Hilfsrahmen vorhanden mit einer Ladeplattform, welche von Trägern 56 - 59 gebildet wird, die ihrerseits mit entsprechenden Konsolen 60 versehen sind. Sobald der Ladekran 12 die in Fig. 3 strichpunktiert wiedergegebene Fertiggarage 2 in der eingangs beschriebenen Art und Weise auf das Transportfahrzeug 14 aufgeladen hat, fährt das Transportfahrzeug vor die Stirnseite des Anhängers 61, so daß die Fahrzeuge ihre aus Fig. 3 ersichtliche Stellung einnehmen. Durch Ausfahren der Kolbenstange 19 aus dem Zylinder 17 wird die Pertiggarage 2 über die Ladefläche des Transportfahrzeuges 14 angehoben. Durch Betätigung des Drehkranzes 42 entweder in Richtung des Pfeiles 62 oder in Richtung des Pfeil es 63 gelangt die angehobene Fertiggarage über die Ladeplattform des Anhängerfahrzeuges 61. Durch Einfahren der Kolbenstange 19 in den Zylinder 17 wird die Fertiggarage 2 auf dem Anhängerfahrzeug 61 abgesetzt. Dann werden die Hubseile gelöst. Das Fahrzeug kann nun durch Vorfahren den Ausleger 11 aus der Pertiggarage herausziehen und sich selbst eine Fertiggarage aufladen. Dann fährt das Fahrzeug zurück und kuppelt den Anhänger an, um mit zwei Fertiggaragen zu den beabsichtigten Aufstellplätzen zu fahren. Beim Abladen laufen die Vorgänge umgekehrt ab.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach den Fig.
  • 1 - 3 zunächst dadurch, daß der Ladekran t2 auf einem Nachläufer 70 angeordnet ist. Die Basis oder das Untergestell 16 des Kranes 12 kann auf dem nicht näher dargestcllten Chassis des Nachläufers 70 entsprechend der Befestigung des Aufbaus auf dem Transportfahrzeug 14 befestigt sein. Zu der Basis 16 gehört eine besondere hydraulische Abstützl q . Sie besteht gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei basisfesten Außenteleskopträgern 71, 72, die an jeder Seite ein Innenteleskop 73, 74 bzw. 75, 76 tragen. An den freien Enden der Inncnteleskope befinden sich hydraulische Stempel 77 - 80, die bei ausgefahrenen Innenteleskopen die Herstellung einer festen Basis durch Ausheben der Federn der Achse 81 ermöglichen. Bohrungen 82 in den Außenteleskopen 72 und 72 sowie in den Innenteleskopen 73 - 76 (nicht dargestellt) ermöglichen das Einführen von Bolzen und damit die Fixierung der ausgefahrenen Länge der Innenteleskope.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist der Ausleger 11 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, de æn Arme mit 83 und 84 bezeichnet sind. Die Arme 83 und 84 sind über ein Betriebsgelenk 86 mit horizontaler Schwenkachse 87 beweglich. Der vordere, längere Arm 83 entspricht dem Ausleger nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 - 3 und ist ebenfalls als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet. Er trägt die Aufhängung aus den Teilen 24 - 30. Der Lastarm 83 bildet mit dem Kraftarm 84 eine bauliche Einheit. Am freien Ende des Kraftarmes 84 befindet sich eine Umlenkrolle 8S für ein einfach eingeschorenes Zugmittel, z.B. ein Drahtseil 88, dessen eines Ende bei 89 an der einteiligen Säule 90 befestigt ist, während das andere Ende an der Kolbenstange 91 eines hydraulischen Zylinders 91'festgelegt ist. Durch Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 9d läßt sich der Ausleger 11 um das Betriebsgelenk 86 schwenken. Um die Säulenachse 49 kann der Ladekran 12 ebenso wie der Ladekran im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 3 durch Betätigung des Drehkranzes 52 geschwenkt werden.
  • Der als Nachläufcr ausgebildete Ladekran 12 ist mit Hilfe einer Kupplung 92 mit dem als Lkw ausgebildeten Fahrzeug zu verbinden.
  • Die Reihenfolge der Vorgänge beim Be- und Entladen entspricht derJenigen, die oben im Znsammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 3 wiedergegeben ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. "Fahrzeug mit Hebevorrichtung für den Transport von Raumzellen insbesondere von Stahibetonfertiggaragen" Patentansprüche je Fahrzeug mit Hebevorrichtung für den Transport von Raumzellen, insbesondere von Stahlbetonfertiggaragen, mit Hilfe eines an dem Fahrzeug angebrachten Ladekran mit einer um ihre Mittelachse schwenkbaren Säule und einem in die stirnseitig offene Raumzelle einbringbaren ;.usleger.
    wobei die Raumzelle auf die Eöhe einer auf dem Fahrzeug ausgebildeten madeplattform enhebbar und auf eine neben dem fahrzeug liegende Stellfläche absenkbar ist, dadurch ekennzeichnct.
    daß der beim Anheben und Absenken der Raumzelle (2) hinter der Ladefläche (36 - 42) des Fahrzeuges (14) stationär angeordnete Ladekran (12) zum Schwenken der angehobenen Raumzelle (2) über die Säule (16, 21) oder um die Säulenachse (49) über die Ladenlattform (36 - 42) oder die Stellfläche (1) dient und die Hebevorrichtung (17, 19) in den Kran eingebaut ist.
  2. 2. Pahrezueg nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekran (12) auf dem Fahrzeugchassis (15) befestigt ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekran (12) auf einem an das Fahrzeug (14) kuppelbaren Nachläufer (70) aufgebaut ist.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
    daß das das Schwenken der Raumzelle (2) ermöglichende Betriebsgelenk an der Säule oder zwischen der Säule und dem Untergestell (16) des Kranes (12) angeordnet ist.
  5. 5. Fahrzeug nach einem der Ansnrüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnete daß der Ausleger (11) als zweiarmiger Hebel (83, 84) ausgebildet ist. dessen Lastar:n (83) In die Raumzelle (2) einbringbar ist und dessen Kraftarm (84) mit der Säule (90) oder ihrer Basis (16) abgespannt ist.
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CH566229A5 (en) * 1973-06-22 1975-09-15 Moser J & Co Ag Haulage vehicle rear mounted crane - has articulated struts extended to rest on ground
FR2320208A1 (fr) * 1975-08-07 1977-03-04 Dyma Sa Ensemble vehicule tracteur-vehicule de manutention

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