DE2717632C2 - Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat

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DE2717632C2
DE2717632C2 DE2717632A DE2717632A DE2717632C2 DE 2717632 C2 DE2717632 C2 DE 2717632C2 DE 2717632 A DE2717632 A DE 2717632A DE 2717632 A DE2717632 A DE 2717632A DE 2717632 C2 DE2717632 C2 DE 2717632C2
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sieve film
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    • C25D1/00Electroforming
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen TVockenrasierapparat.
Aus der DE-OS 19 57 551 ist es bekannt, mechanisch eine Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrssier-apparat auf ihrer Außenseite mit Erhebungen zu versehen, welche den Scheröffnungen zugeordnet sind.
Durch diese Erhebungen, welche ein Straffen der Haut beim Rasieren bewirken, wird das Einfädeln der zu scherenden Haare in die Scheröffnungen erleichtert.
Nachteilig ist, daß bei dem bekannten mechanischen Herstellungsverfahren eine Serienproduktion von großen Stückzahlen in genauer und wirtschaftlicher Weise nicht erreichbar ist.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Nachteil zu beheben und ein Verfahren zur Verfugung zu stellen, welches die Herstellung einer mit den Scheröffnungen zugeordneten Erhebungen auf ihrer Außenseite versehenen Siebfolie in der Serienproduktion in großen Stückzahlen in genauer und wirtschaftlicher Weise ermöglicht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein galvanoplastisches Verfahren, bei welchem die Außenseite einer in an sich bekannter Weise galvanoplastisch hergestellten Siebfolie noch auf der Matrize mit einem Abdeckmittel in dem Muster des Lochfeldes an den den Stegen des Siebes entsprechenden Stellen versehen und, bevorzugt nach einer Aktivierung, an den Lochkanten galvanisch Metall, bevorzugt Nickel, abgeschieden, danach das Abdeckmittel entfernt um die Siebfolie abgetrennt wird.
Die Erfindung setzt also bei galvanoplastisch in bekannter Weise hergestellten noch auf der Matrize befindliehen an sich fertigen Siebfolien ein.
Das Versehen mit Abdeckmittel in dem Muster des Lochfeldes an den den Stegen des Siebes entsprechenden Stellen kann durch Bedrucken mit einem nicht leitenden Lack vorgenommen werden. Der aufgedruckte Lack bewirkt, daß nur die Lochkanten frei und damit leitend bleiben.
Man kann auch auf die Außenseite der Folie eine Fotolackschicht als Abdeckmittel aufbringen und durch ein Negativdiapositiv der Siebgeometrie belichten. An den den Stegen entsprechenden Stellen wird der Fotolack durch die Belichtung ausgehärtet. Bei dem darauf folgenden Entwickeln wird der Lack an den nicht belichteten Stellen, die den Scheröffnungen entsprechen, entfernt Nur die Lochkanten bleiben frei und damit leitend. Darauf folgend wird galvanisch Metall, bevorzugt Nickel, an den Lochkanten abgeschieden, das den Stromlinien folgend aus den Scheröffnungen herauswächst und die Abdeckmittelschicht an den Rändern wulstförmig umschließt Daraufhin wird das Abdeckmittel entfernt und die Siebfolie abgetrennt.
Jede Scheröffnung ist nun an der der Haut zugewandten Seite mit einem Kragen umgeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Serienproduktion von großen Stückzahlen dieser Siebfolie in genauer und wirtschaftlicher Weise.
Die erfindungsgemäß hergestellten Siebfolien gewährleisten ein besseres Einfädeln der zu scherenden Haare bei der Rasur. Auch wird durch die Kragen die mechanische Stabilität der Siebfolie erhöht; sie kann gegebenenfalls dünner als bekannte ausgebildet werden.
Bevorzugterweise wird vor der galvanischen Metallabscheidung in an sich bekannter Weise eine Aktivierung vorgenommen. Hierbei wird das Abdeckmittel an seinen Rändern angegriffen und damit der der Lochkante anliegende Rand des Steges für die Metailabscheidung in dem folgenden galvanischen Verfahren geeignet. Dadurch wird der wulstförmige Metallkragen um die Scheröffnung verstärkt.
Gegebenenfalls kann nach dem Entfernen des Abdeckmittels die Außenseite der Siebfolie in an sich bekannter Weise mit einem Platinüberzug versehen wcrden.
In dem folgenden Beispiel wird die Erfindung noch näher verdeutlicht.
In an sich bekannter Weise wird eine Metallplatte durch Anwendung von Fotolack als Abdeckmittel mit dem Muster des Lochfeldes abgedeckt, anschließend an den dem Gitter des Siebes entsprechenden Stellen eine Nickelzwischenfolie als Gerüst galvanisch aufgebaut, wobei die Dicke der Metallzwischenfolie größer als die Dicke der Lochfeldabdeckung ist, und darauf folgend als Badelektrode für die Erzeugung des Siebes unter Abscheidung eines Nickelniederschlages, der sich über die Flanken der Nickel/wischenfolie hinwegzieht, verwendet.
Erfindungsgemäß wird nun eine Fott>/ackschicht auf die Außenseite der noch auf der Matrize befindlichen Folie aufgebracht und durch Belichtung durch ein Diapositiv die den Stegen entsprechenden Stellen des Fotolacks ausgehärtet. Es wird nun entwickelt, wobei ein Lackgitter auf der Folienoberfläche zurückbleibt, welches nur die Lochkanten rings um die Scheröffnungen freiläßt Bei einer darauf folgenden Aktivierung werden die Ränder des Lackgitters angegriffen. Es wird nun galvanisch Nickel an den nicht mit Lack bedeckten Stellen abgeschieden. Danach wird der Lack entfernt, die Metallniedersehläge als ganzes von der Matrize abgezogen und die eigentliche Scherfolie von der Nickelzwischenfolie getrennt;
Man erhält eine Siebfolie, welche an ihrer Innenseite Lochranderhöhungen aufweist und bei welcher an der Außenseite die Stege an den Lochkanten wulstförmig verstärkt sind, derart, daß jede Scheröffnung an der der Haut zugewandten Seite von einem Kragen umgeben ist.
Die Erfindung ist nicht auf galvanoplastisch hergestellte Folien als Ausgangsmaterial beschränkt. Man kann auch von Folien aus Stahlblech mit gestanzten oder geäzten Löchern ausgehen.
ID
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat mit den Scheröffnungen zugeordneten Erhebungen an ihrer Außenseite auf galvanoplastischem Wege unter Abscheidung einer Metallfolie, bevorzugt Nikkeifolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Folie noch auf der Matrize mit einem Abdeckmittel in dem Muster des Lochfeldes an den den Stegen des Siebes entsprechenden Stellen versehen und danach an den Lochkanten rings um die Scheröffnungen, bevorzugt nach einer Aktivierung, galvanisch Metall, bevorzugt Nickel, abgeschieden, danach das Abdeckmittel entfernt und die Siebfolie abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Siebfolie nach dem Entfernen des Abdeckmittels mit einem Platinüberzug versehen wird.
DE2717632A 1977-04-21 1977-04-21 Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat Expired DE2717632C2 (de)

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