DE2605217C2 - Verfahren zur galvanoplastischen Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat - Google Patents

Verfahren zur galvanoplastischen Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat

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DE2605217C2
DE2605217C2 DE19762605217 DE2605217A DE2605217C2 DE 2605217 C2 DE2605217 C2 DE 2605217C2 DE 19762605217 DE19762605217 DE 19762605217 DE 2605217 A DE2605217 A DE 2605217A DE 2605217 C2 DE2605217 C2 DE 2605217C2
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Friedrich 6231 Schwalbach Blume
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Braun GmbH
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/08Perforated or foraminous objects, e.g. sieves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/38Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat.
Es ist bekannt, Siebfolien mit einem Überzug von Kunststoffen, bevorzugt Polytetrafluoräthylen, zu versehen, um die der Haut zugewandten Seite gleitfreudig auch bei feuchter Haut zu machen (DE-OS 17 03 162).
Der Nachteil dieser bekannten Siebfolie ist, daß der Kunststoff auch an den Kanten der späteren Schneidzone abgelagert ist und damit die Schneidleistung negativ beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit welchem dieser Nachteil behoben wird.
In dem Hauptpatent 25 40 434 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie mit Lochranderhöhungen für elektrisch betriebene Trockenrasierapparate unter Schutz gestellt, bei welcher nur die Lochranderhöhungen mit Chrom beschichtet sind, welches die Kanten umgreifend bis in die Lochtrichter hineinreicht, wobei durch Abdecken einer Metallplatte mit dem Muster des Lochfeldes, anschließendem galvanischen Aufbau einer Metallzwischenfolie an den dem Gitter des Siebes entsprechenden Stellen, deren Dicke der Lochranderhöhung entsprechend größer als die Dicke der Lochfeldabdeckung ist, und darauf folgend eine oxydierende Behandlung vorgenommen und für die Erzeugung des Siebes galvanisch ein Metallniederschlag bewirkt wird, der sich auch über die Flanken der Metallzwischenfolie hinwegzieht, bewirkt wird, und der Metallniederschlag noch auf der Matrize mit einem geeigneten Abdecklack, beschichtet wird, danach zusammen mit der Metallzwischenfolie als Ganzes von der Matrize abgezogen wird und nach einer Aktivierung der nicht m>t Abdecklack beschichteten Rückseite eine dünne Schicht Chrom elektrolytisch aufgebracht, entlackt und die Metallzwischenfolie durch Abriß entfernt wird.
Erfindungsgemäß wird nach der Abscheidung des Metallniederschlages und vor Beschichtung mit dem Abdecklack galvanisch aus einer Kunststoffdispersion, bevorzugt einer Polytetrafluoräthylendispersion, eine Kunststoffschicht abgeschieden.
Bei der Aktivierung, bei welcher das Werkstück als Kathode geschaltet wird, erfolgt eine definierte Zerstörung des Abdecklackes an den Kanten der späteren Schneidzone und bei der darauf folgenden Verchromung wird das Chrom diese Kanten umgreifend bis in die Lochtrichter hineinreichend abgeschieden. Soweit Kunststoffteilchen an diesen Stellen abgeschieden sein sollten, werden sie von der Chromschicht überdeckt Dadurch wird eine hohe Schneidleistung gewährleistet.
In einer Weiterausbildung des Verfahrens wird der Kunststoff auf eine zusätzlich auf den Metallniederschlag abgeschiedene Metallmatrix, bevorzugt Nickel, abgeschieden. In einer Weiterentwicklung ist die zusätzlich galvanisch abgeschiedene Metallmatrix aus Zinn.
Als Metallzwischenfolie ist eine aus Kupfer, welche als Wasserstoffdiffusionssperre wirkt, bevorzugt.
Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Siebfoiie weist die haut- und gleitfreundlichen Eigenschaften der bekannten mit Kunststoff beschichteten Siebfolie auf mit dem Vorteil der entscheidend erhöhten Schneidleistung. Auch ist ein optimales Einfädeln der Haare gewährleistet und Hautfreundlichkeit durch Vermeidung einer Reizung der Haut.
Beispiel
Eine Messingplatte wird elektrolytisch entfettet und in einem Bad, enthaltend je Liter wäßriger Lösung 300 g Nickelsu'ifat, 35 g Borsäure, 50 g Nickelchlorid, 1 g Benzoesäiiresulfimid-Nairiumsalz, welches Bad mit Laurylsulfat auf eine Oberflächenspannung von 33 · 10-5N eingestellt ist, bei 50°C mit einer Stromdichte von 4 A/dm2 innerhalb 2 Stunden Nickel in einer Schichtdicke von ca. 120 μηι abgeschieden.
Mit einem handelsüblichen Photolack wird in an sich bekannter Weise beschichtet, entwickelt, ausgehärtet, entschleiert und mit einer lgewichts-°/oigen Chromsäurelösung passiviert.
Es wird nun eine Metallzwischenfolie elektrolytisch aus einem wäßrigen Bad, enthaltend je Liter 250 g Kupfersulfat und 50 g Schwefelsäure, mit einer Stromdichte von 4 A/dm2 in einer Schichtdicke von ca. 25 μΐη innerhalb einer halben Stunde abgeschieden und mit 1 gewichts-%iger Chromsäurelösung präpariert.
Nun wird ein Metallniederschlag aus Nickel aus einem Bad, enthaltend je Liter wäßriger Lösung 60 g Nickel als Sulfamat, 30 g Borsäure, 10 g Nickelchlorid, 0,5 g Cumarin, 1 g Benzoesäuresulfimid-Natriumsalz, welches Bad nit Laurylsulfat auf eine Oberflächenspannung von 33 · 10-5N eingestellt ist, elektrolytisch bei 500C und einer Stromdichte von 4 A/dm2 in ca. 45 Minuten abgeschieden.
Aus einer wäßrigen Lösung, enthaltend je Liter 50 g Polytetrafluoräthylen in Form einer in an sich bekannter
Weise aktivierten Dispersion mit einer Teilchengröße von 0,3 bis 3μπι, 80 g Nickel als Sulfamat, 10 g Nickelchlorid, 40 g Borsäure, 0,5 g Benzoesäuresulfimid-Natriumsalz, mit Amidosulfonsäure auf einen PH-Wert von 3,5 bis 4,5 eingestellt, galvanisch bei 500C und einer Stromdichte von 4 A/dm2 in ca. einer Stunde eine Nickelmatrix und Polytetrafluoräthylen abgeschieden.
Es wird mit einem handelsüblichen Bitumenlack beschichtet und danach die gesamte Abscheidung als Ganzes von der Matrize abgezogen. In einer 3prozentigen wäßrigen Chlorwasserstofflösung wird eine Minute mit einer Stromdichte von 2 A/dm2 aktiviert Danach wird aus einer wäßrigen Lösung, enthaltend je Liter 300 g Chromtrioxid und Ig Schwefelsäure, bei 55° C innerhalb 10 Minuten bei einer Stromdichte von 60 A/dm2 eine Hartchromschicht von 3 μπι aufgebracht. Der Bitumenlack wird mit Perchloräthylen entfernt und die Metallzwischenfolie aus Kupfer abgerissen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat durch Abdecken einer Metallplatte mit dem Muster des Lochfeldes, anschließendes galvanisches Aufbauen einer Metallzwischenfolie an den dem Gitter des Siebes entsprechenden Stellen, deren Dicke den Lochranderhöhungen entsprechend größer als die Dicke der Lochfeldabdeckung ist, und darauf folgendes oxydierendes Behandeln und galvanisches Abscheiden der Siebfolie, bevorzugt aus Nickel, die sich auch über die Flanken der Metallzwischenfolie hinwegzieht, gegebenenfalls gefolgt von Platinierung einer Folienseite, die abgeschiedene Siebfolie noch auf der Matrize auf der Vorderseite mit einem Abdecklack beschichtet, danach zusammen mit der Metallzwischenfolie als Ganzes von der Matrize abgezogen und, bevorzugt nach einer Aktivierung der nicht mit Abdecklack beschichteten Rückseite der Siebfolie, galvanisch eine Schicht von 1 bis 5 μπι, insbesondere 3 μπι, aufgebracht, entlackt und die Zwischenfolie durch Abriß entfernt wird nach Patent2540434, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bewirkung des Metallniederschlages und vor Beschichtung mit dem Abdecklack galvanisch aus einer Dispersion Kunststoff, bevorzugt Polytetrafluoräthylen, abgeschieden wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer Siebfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst-Stoffdispersion Metallionen in wäßriger Lösung enthält und eine Metallmatrix und Kunststoff abgeschieden werden.
DE19762605217 1976-02-11 1976-02-11 Verfahren zur galvanoplastischen Herstellung einer Siebfolie für einen elektrisch betriebenen Trockenrasierapparat Expired DE2605217C2 (de)

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