DE2716628A1

DE2716628A1 - Druckmaschine mit serpentinenfoermig gefuehrtem druckband

Info

Publication number: DE2716628A1
Application number: DE19772716628
Authority: DE
Inventors: Charles Aaron
Original assignee: Midland Ross Corp
Current assignee: Midland Ross Corp
Priority date: 1976-04-26
Filing date: 1977-04-15
Publication date: 1977-11-03
Also published as: JPS52130704A; CA1086563A; FR2349444B1; FR2349444A1; JPS6026711B2; IT1075639B; GB1560514A; SE7704741L

Description

PATENTANWXLTE DiPL-INO. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL

4 56 WUPPERTAL 2,

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanceldung

Anmelder : Midland-Ross Corporation

Ohio 44113, Cleveland / USA

Druckmaschine mit serpentinenförinig geführtem Druckband

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Führen eines endlosen, eine druckende und eine nichtdruckende Seite aufweisenden Druckbandes, dessen druckende Seite in eine Vielzahl von Bildflächen unterteilt ist, zwischen denen nichtdruckende, in Bandlängsrichtung sich erstreckende endlose Streifenfelder angeordnet sind, wobei die Vorrichtung einen Plattenzylinder und einen Andrückzylinder aufweist, zwisc/.en denen das Druckband zusammen mit der zu bedruckenden Bahn durchlaufen.

Bei der Herstellung von Büchern mit Druckband-Druckmaschinen, wie diese in der US-PS 3 518 940 beschrieben sind, besteht

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eine wesentliche Forderung darin, daß die Druckband-Führungsvorrichtung, so ausgebildet und einstellbar sein soll, daß unter allen Bedingungen Druckbänder, deren Länge zwischen beispielsweise 1,5 m bis 25 m je nach Seitenanzahl des zu druckenden Buches schwanken kann, einwandfrei straff gehalten werden können· Bei der bekannten Druckmaschine definiert die Druckband-Föhrungsvorrichtung eine im wesentlichen eiförmige Bandumlaufbahn, was sich in der Praxis als gut brauchbar erweist, so lang es sich um Einfach-Druckmaschinen handelt. Wenn jedoch wie beim Mehrfarbendruck zwei oder mehr Druckbänder mit einer einzigen zu bedruckenden Eahn zusammenwirken müssen, sind bei der bekannten Druckmaschine mehrere individuelle Bandführungsvorrichtungen erforderlich, etwa von jeweils 10 m Länge, die entweder vertikal oder horizontal gruppiert werden, was jedoch zu einem großen Raumbedarf führt, der unter Umständen spezfelle Gebäudekonstruktionen verlangt. Darüber hinaus ist die Gestaltung der bekannten Maschine im Bereich des Plattenzylinders und des Druckzylinders kritisch, da dort die Farbwerke und weitere Ausrüstungsteile angeordnet werden müssen, wobei noch ein angemessener Zugriffsraum für die diese Einrichtungen wartende Bedienungsperson vorzusehen ist©

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Ferner ist "beim Aufbau von druckmaschinen, bei denen mehrere Druckstationen hintereinander längs der zu bedruckenden Bahn anzuordnen sind, zu beachten, daL· die Druckstationen eng aufeinanderfolgen, etwa mit einem Abstand nicht größer als 1,8 m. Durch einen minimalen Abstand zwischen den Druckstationen sollen Störungen im Lämgsablauf der zu bedruckenden Bahn vermieden werden, da sonst die Genauigkeit der Farbdruckausrichtung beeinträchtigt werden könnte©

Bei der Speicherungoder raumsparenden Anordnung der Druckbänder ist als weiterer wichtiger Punkt zu beachten, daß die während des Druckvorganges sich rasch bewegenden Druckbänder seitlich schwingen oder ausschlagen können, insbesondere wenn beträchtliche Bandabsclmitte in einer vertikalen Richtung orientiert werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Druckmaschine die geschilderten Schwierigkeiten zu beheben.

Die Lösung dieser Aufgabe ist durdh die in Anspruch 1 angegebene Erfindung erreichte

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Bei der AidFührungsform nach der Erfindung besitzt die Druckmaschine eine das Druckband in einer serpentinenförmigen Bahn führende Vorrichtung, wobei die serpentinenförtoige Bahn kompakt innerhalb eines kastenförmigen Bereiches neben der AÜaufstrecke der zu bedruckenden Bahn angeordnet ist, Drehzylinder, die achsparallel und versetzt angeordnet sind, bilden die Serpentinenbahn. Da das Druckband eine nichtdruckende Seite und eine gegenüberliegende druckende Seite besitzt, welche in eine Vielzahl von in Querrichtung einen Abstand voneinander einhaltenden Bildfläche n-Hih.e η unterteilt ist, die durch nichtdruckende Längsstreifen voneinander getrennt sind, weisen zumindest die Drehzylinder, welche die druckende Seite berühren, zylindrische Scheiben auf, welche an den nichtdruckenden Längsstreifen des Druckbandes angreifen. Ein völlig unerwartetes Ergebnis einer solchen serpentinenförmigen Anordnung ist die erhöhte Leichtgängigkeit, mit welcher das Druckband über die Zylinderscheiben läuft.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind einige der das Druckband führenden Zylinder derart gruppiert und gegenüber dem vorerwähnten kastenförmigen Raum angeordnet, daß sie einen halbinselförmigen Raum begrenzen, der

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sich an den kastenförmigen Baum anschließt und weit entfernt davon mit einem neben der zu "bedruckenden Bahn liegenden Plattenzylinder endet. Bei einer solcnen Anordnung der Zylinder kann ein beträchtlicher Umfängsteil des Plattenzylinders, zum Beispiel 180° oder mehr, vom Druckband umschlungen und berührt werden. Hierdurch kann die für die Anbringung des Farbwerkes, der Andrückrolle oder sonstiger Einrichtungen, die in Kollberührung mit dem von dem Plattenzylinder unterstüt2ten Teil des Druckbandes stehen müssen, zur Verfügung stehende Druckbandfläche beträchtlich vergrößert werden·

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teiles einer Druckband-Druckmaschine bekannter Art,

Fige 2 eine schematische Ansicht der wesentlichen Teile einer zwei Druckbänder aufweisenden Druckmaschine gemäß der Erfindung,

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Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Einzeldruckband-Einheit, bei welcher gezeigt ist, wie beim Verlegen kürzerer Lruckbänder Teile der Druckband-Führungsvorrichtung umgangen werden können,

Figo 4 eine schematische Teilansicht einer Druckband-Führungsvorrichtung, bei welcher verschiedenartige Führungszylinder verwendet sind, die jeweils genauer in Fig· 5 dargestellt sind,

Fig· 5 eine perspektivische Teilansicht, welche einen Ausschnitt eines Druckbandes zeigt, welches um zwei verschiedene Typen von Führungszylindern herumgeführt ist, und

Fig· 6 eine Teilansicht, teils im Schnitt, welcher die Antriebsbeziehung zwischen einem Plattenzylinder und einem Transportzylinder mit dem Druckband und der zu bedruckenden Bahn veranschaulicht, die zwischen den beiden Zylindern durchlaufen.

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Pig· 1 veranschaulicht den Aufbau einer bekannten Druckmaschine, bei welcher ein Druckband 5 um einen angetriebenen Plattenzylinder 6 und um Umlenkzylinder 7» 8 und 9 umläuft. Die Bahn 10 wird im Zwickel von Zylinder 6 und Andrückzylinder 11 bedruckt. Die Rollen 12 etellen ein Farbwerk dar, das mit zwei Rollen den Plattenzylinder 6 berührt. Die Umlaufbahn des Druckbandes 5 kann mittels einer Spindelanordnung 14 verlängert oder verkürzt werden, mit welcher die Lagerblöcke der Zylinder 8 und 9 verstellt werden können, um so die Länge der Bandumlaufbahn der Maschie den verschiedenen Bandlängen geeignet anzupassen. Eine Maschine nach Pig· 1 ist ausführlich in der US-PS 3 518 940 beschrieben.

Die übrigen Figuren veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigen eine Druckband-Führungsvorrichtung, bei welcher der Gebäuderaum besser ausgenutzt ist, der für komplexere, d. h· für Mehrfarben-Druckband-Druckmaschinen erforderlich ist, während im übrigen die grundsätzliche Arbeitsweise der bekannten einfacheren Maschine beibehalten ist» Fig· 2 zeigt eine zu bedruckende Bahn 20, die von einer Vorratsrolle 21 abläuft,und durch zwei Druckstationen hindurchgeht, die durch die Zwickel von Andrückzylindern 11a und 11"b und Plattenzylinder 6a, 6b gebildet sind, welche

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jeweils Druckbänder 5a und 5b gegen die Transport- und Andräckzylinder 11 a und 11b führen. Fig. 2 zeigt zwei Druckband-Fülirungsvorrichtungen 24, 25, welche zusätzlich zu den Plattenzylindern 6a, 6b noch verschiedene nicht angetriebende ümlenkzylinder 26 bis $4 umfassen.

Die Zylinder 6a, 28, $0, 32, 33,und 34 greifen an den nichtdruckenden oder inneren Seiten des Druckbandes 5a an. Die gleichen Verhältnisse liegen bei dem Druckband 5b vor. An der druckenden Seite der Druckbänder 5a bzw, 5b greifen die Zylinder 26, 2y, 29 und 31 an. Die druckende Seite der Druckbänder ist in #ig· 5 flächig dargestellt. Auf ihrer Oberfläche sind Längsreihen von Druckflächen angeordnet, welche durch flexible Druckplatten 36 bedeckt sind, die üblicherweise aus synthetischem Kunststoff oder gummiartigem Material bestehen. Die Druckflächen sind durch siii längs erstreckende Streifenfelder 37 voneinander getrennt. Diese Streifenfelder und die Druckflächen stellen die drufcekende Seite 38 des Druckbandes dar. Aus Fig· 5 ist ebenfalls die normalerweise glatte, nichtdruckende Seite 39 des Druckbandes ersichtlich. Der dortige Zylinder 29, der zu den die druckende Seite des Bandes berührenden Zylinder gehört, besteht im wesentlichen aus einer Welle 41 und aus einer Vielzahl von

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zylindrischen Scheiben 42. Die Scneiben sind längs der Welle derart verteilt, dal. sie auf die nichtdruckenden Streifenfelder ~¥/ der Lahn ausgerichtet s..nd. Die Scheiben 42 sind etwas schmäler als die Streii'enfelder, so daL· sie nicht auf druckende Flächen des Druckbandes auftreffen«

Das Druckband 5a, bzw. 5*> besteht normalerwe se aus einem nichtdehnbaren aber flexiblen, synthetischen, polymerisierten kefcerial, z. B. aus dem unter dem Warenzeichen "MYI»AE" bekannten Polyester. Die äußeren Umfangsflächen der Scheiben 42 können aus ähnlichen Kunststoffmeterial oder aus einem sonstigen Material bestehen, welches eine ausreichende Härte für eine feste Abstützung des Druckbandes besitzt, aber im Hinblick auf ainimale Druekbandabnutzung noch ausreichend weich iste

Der Zylinder 28 ist mit einer zusammenhängenden zylindrischen Oberfläche gezeigt, welche an der nichtdruckenden Seite des Druckbandes angreift« Die Plattenzylinder 6a und 6b müssen unbedingt eine ununterbrochene zylindrische Kontur aufweisen, damit sie dem Druckband eine solide Abstützung geben, wenn es zusammen mit der zu bedruckenden Bahn 20 während des Druckvorganges durch den Zwickel zwischen Plat-

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tenzylinder und Transportzylinder läuft. Jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß es, mit Ausnahme für die Zylinder 6a, 6b, auch möglich ist, die anderen die nichtdruckende Oberfläche 39 berührenden Zylinder zu verwenden, und auch iylinder, welche ähnlich aufgebaut sind wie der viele Scheiben aufweisende Zylinder 29·

Beim Betrieb von Druckmaschinen der hier behandelten Art ist es wichtig, daß man die Bandführungsvorrichtungen Bändern unterschiedlicher Länge anpassen kann; die Druckbandlängen schwanken beispielsweise zwischen 1,5 und 25 m. •In Pig. 3 umgeht das Druckband die Umlenkzylinder 30. Wenn die Führungsvorrichtung eine Breite von etwa 1,8 m aufweist, so kann durch Umgehen des Umlenkzylinders 30 eine Anpassung entsprechend einer Bandverkürzung von etwa 3 t>is 3»6 m erreicht werden. Allerdings muß die Führungsvorrichtung auch eine Anpassung in kleineren Schritten ermöglichen, als dies durch Umgehen einer Umlenkrolle möglich ist* Zweckmäßigerweise ist der in einer Bandschleife liegende Zylinder 28 mittels einer Spindelanordnung 46 horizontal in Richtung hin bzw. weg von den benachbarten Umlenzylindern 27$ 29 verstellbar, so daß eine Feineinstellung für unterschiedliche

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Bandlängen vorgenoiimien und somit die Umlaufbahn verlängert oder verkürzt werden kann. Ebenfalls ist der Umlenkzylinder 34 mit einer Spindelanordnung 47 verbunden, mit v/elcher kleinere Verstellungen durch Verlagern des Zylinders 34 in vertikaler Richtung vorgenommen werden können· Wenn das Band _mit Spannung geführt sein muß, kann man einen Umlenkzylinder federnd abstützen und diesen gegen cas Druckband 5^a arbeiten lassen. In Figo 3 ist der Umlenkzylinder 32, der innerhalb einer Bandschleife liegt, durch eine Feder 48 oder eine ähnliche, elastische Belastungseinrichtung in Richtung auf ein Spannen des Druckbandes belastet.

Eine der häufigsten Arbeiten bei der Bedienung einer Druckmaschine ist die Wartung des Farbwerkes, hier der Farbwerke 51 oder 52. Der in Fig. 2 gezeigte Aufbau der Druckmaschine ist von großem Vorteil beim Bedrucken von Bahnen mit zwei oder mehr Farbtönen. Während die Maschine nach Fig· 2 nur zum Druck von zwei Farbtönen ausgelegt ist, kann man durch Anordnung weiterer Bandführungssysteme ähnlich den Systemen 24 und 25 die Maschine auch zum Druck von vier oder mehr Farben ausbauen.

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Die ümlenkzylinder 27 "bis 33 bilden den serpeatinenformxgen Teil der gesamten Umlaufbahn der Bänder 5^a oder 5b, wobei der serpentinenfönnige Teil innerhalb eines etwa kastenförmigen Raumes liegt. Die Zylinder 33» 34» 6a bzw. 6b, 26 und 27 bilden einen anderen Teil der GesamtUmlaufbahn, welcher halbinselförmig an den vorerwähnten kastenförmigen Raum angrenzt. Da die Führungsverrichtungen 24 und 25 jeweils in der gleichen v/eise an die kastenförmigen Räume angrenzende halbinselförmige Räume bilden, das heißt, eine Verlängerung an den jeweils gleichen Seiten der kastenförmigen Räume darstellen, ergeben sich außerhalb der Bandumlaufbahn V-förmige Winkelräume 55» 56, die jeweils unterhalb der kastenförmigen Räume liegen. Innerhalb dieser Winkelräume können die Farbwerke 5I» 52 mit viel platz für die Bedienungsperson angeordnet werden, so daß diese an den Farbwerken und auch an den Umlenkrollen der Vorrichtung Wartungsarbeiten ausführen kann» Die Führungsvorrichtung wird zweckmäßigerweise bis zu einer maximalen Höhe von 2,10 m gebaut, damit alle Teile in Armreichweite des Bedienungs- oder Wartungspersonals liegen_e

Die hier beschriebene Art der Bandführung ergibt noch einen weiteren Vorteil· Durch die halbinselförmig Anordnung des un die xlattenzylinder 6a bzw 6b herumgeführten Teils der

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Bandumlaufbahn wird das .band über einen Winkelbereich von 18Oo oder mehr, abh"n^ic von der ijage des Zylinders 34-, in Berührung mit dem Plattenzylinder gebrachte Hierdurch steht eine verhältnismäßig große, auf dem Plattenzylinder sich abstützende Bandfläche zur Verfügung, um weitere Zylinder wie den Transportzylinder 11a und Zylinder 5S» 59 der Farbwerke 51 bzw. 52 an dieser Flache angreifen zu lassen. Bei der Ausbildung von Farbwerken ist es erwünscht, möglichst viele Farbauftragzylinder in Berührung mit der vom Plattenzylinder abgestützten Fläche des Bandes zu bringen. In den meisten Fällen werden zwei Farbauftragzylinder als Minimum gefordert, aber manchmal sind auch mehr vorgesehen.

Wie aus Fig. 2 ferner zu ersehen ist, kann ein gemeinsamer Antrieb 62 zum Antrieb der Bahnvorschubrollen 61 und für die Antriebssysteme beider Bandführungsvorrichtungen 24, 25 und für die Transportrollen 11a, 11b vorgesehen werden, um so eine genaue Synchronisation der Band- und Bahngeschwindigkeiten zu erreichen, wie in Fig. 6 schematisch gezeigt ist, erfolgt die Kraftübertragung von der Transportrolle 11a an den benachbarten Plattenzylinder 6a und damit an das Druckband 5a» Die Transportzylinder 11a, 11b werden von dem gemeinsamen Antrieb 62 aus angetrieben. Die Zylinder 6a, 11a sind auf Wellen 631 64 angeordnet, die in geeigneter i/eise in einem Rahmen 65 gelagert sind« Auf den Wellen 63» 64

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sind Zahnräder 66, 67 "befestigt, deren Wälzdurchmesser dem Durchmesser der Zylinder 6a jeweils im Hinblick auf identische Umfangsgeschwindigkeiten entsprechen. Die Umlenkzylinder jeder Bandführungsvorrichtung sind durch hochgradige Antifriktionslager abgestützt, βο daß das Band allein durch das Kettenrad 68 antreibbar ist, welches mit den Löchern 69 in dem Band 5^a bzw, 5*> kämmt. Das Kettenrad 68 ist durch eine Kupplung 71 relativ zum Plattenzylinder 6a verdrehbar, wie in der US-rS 3 518 940 näher beschrieben ist. Ein ähnliches kettenrad mir Kupplung ist an den gegenüberliegenden Enden der Zylinder 6a, 6b vorgesehen· Schon bei der Entwicklung der bekannten Maschine wurde entdeckt, daß eine Relativbewegung, wie sie unter der friktionsmäßigen Begrenzung durch die zwei Kupplungen möglich ist, zwischen den Antriebskettenräd tut

«tendas Druckband und dem Teil des Zylinders zwischen ^htriebskettenrad^notwendig ist, um das Druckband bei hohen Druckgeschwindigkeiten in richtige Ausrichtung mit den Kettenrädern zu halten·

Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, ist eine verbesserte Vorrichtung zur Speicherung sich bewegender Druckbänder bei Druckband-Druckmaschinen mit einer Mehrzahl von*

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Druckstationen zum Bedrucken einer einzelnen Bahn erreicht; ein seitliches Schwingen der Druckbänder, die sich mit den hohen linearen Druckgeschwindigkeiten bewegen, ist reduziert; die neue Bandführungsvorrichtung besitzt eine verbesserte Fähigkeit zur Druckbandmitnahme; der neuartige Maschinenaufbau erbringt einen angemessenen Zugriffsraum für Bedienungspersonen, um Wartugsarbeiten rund um die Druckstationen herum auszuführen. Die Führungsvorrichtung ist für Druckbänder stark unterschiedlicher Länge einsetzbar; schließlich erlaubt die Erfindung eine großwinklige Umhüllung jedes Plattenzylinders durch das um diesen herumgeführte Druckbande

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Claims

PATENTANWXLTE dipping. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL 56 WUPPERTAL 2, den Ansprüche

1. ) Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Führen eines endlosen, eine druckende und eine nichtdruckende Seite aufweisenden Druckbandes, dessen druckende Seite in eine Vielzahl von Bildflächen unterteilt ist, zwischen denen nichtdruckende, in Bandlängsrichtung sich erstreckende, endlose Streifenfelder angeordnet sind, wobei die Vorrichtung einen Plattenzylinder und einen Andrückzylinder aufweist, zwischen denen das Druckband zusammen mit der zu bedruckenden Bahn durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (24-) eine aus achsparallelen, versetzt angeordneten, drehbaren Zylindern (28 bis 32) gebildete Druckbandführung umfaßt, bei welcher aufeinanderfolgende Druckbandschleifen eine serpentinenförmige Bahn beschreiben, welche zumindest einen Teil der geschlossenen Druckband-Umlaufbahn bildet, daß die Zylinder in eine die nichtdruckende Seite (39) berührende Gruppe (28, 30, 32) und eine die druckende Seite (,38) des Druckbandes (5a) berührende Gruppe (29, 31) unterteilt ist und daß jeder Zylinder

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der letzteren Gruppe (2S, 31)längs einer Welle (41) angeordnete Zylindersc^eiben (42) aufweist, welche auf die nichtdruckenden Streifenfelder (37) des Druckbandes ausgerichtet sied«

2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (26 bis 32) einen im wesentlichen kastenförmigen Raum besetzen und dab eine weitere Gruppe von drehbaren, auf mehreren Achsen abgestützten Zylindern (27, 26, 34) vorgesehen ist, welche einen weiteren Bahnteil der Druckbandumlaufbahn bilden, der einen halbinselförmigen Raum umschließt, welcher von dem kastenförmigen Kaum abragt und weit entfernt in einem den Plattenzylinder (6a) umschließenden Bahnbogen endet»

3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder ( 26,bis 34) derart angeordnet sind, daß der halbinselförmige Raum eine untere Verlängerung einer Seite des kastenförmigen Raumes bildet und einen außerhalb der Druckband-umlaufbahn, im wesentlichen unterhalb des kastenförmigen Piaumes liegenden freien

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Bereich beläßt, in welchem ein Farbwerk (51) angeordnet ist, welches mindestens eine mit der Umfangsfläche des Flattenzylinders (6a) zusammenwirkende Farbauftragrolle (58) aufweist·

4· Druckmaschine nach den Ansprüchen 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Zylinder (28 bis 32) ein nichtangetriebener Umlenkzylinder (28) aus einer der beiden Gruppen (28, 30, 32 oder 29, 31) ist, welcher aum Kürzen oder Verlängern der Druckband-Umlaufbahn in Richtung auf oder weg von den Zylindern (29, 31) der anderen Gruppe verstellbar ist.

5· Druckmaschine nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Zylinder (28) innerhalb einer der Druckbandschleifen angeordnet ist·

6. Druckmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtangetriebener Zylinder (32) federnd und das Druckband (5^a) spannend gelagert ist·

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7· Druckmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Mehrzahl von endlosen Druckbändern, die jeweils eine nichtdruckende und eine gegenüberliegende, druckende Seite aufweisen, wobei letztere Seite in eine Vielzahl von in Querrichtung einen Abstand voneinander einhaltenden Bildflächen-Reihen unterteilt ist, dis durch nichtdruckende Längsstreifen voneinander getrennt sind, und mit einer gleichen Anzahl von Andrück - und Plattenzylindern, gekennzeichnet durch einen die zu bedruckende Bahn (20) und die Plattenzylinder (6a, 6b) mit synchroner Bahngeschwindigkeit antreibende Antriebsvorrichtung (62), wobei den Plattenzylindern Antriebsmittel (68) zum Antrieb ihres jeweiligen Druckbandes (5a» 5b) zugeordnet sind©

8. Druckmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Gruppe (26, 27, 34) der Zylinder einen Umlenkzylinder (34) enthält, welcher zum Spannen des Druckbandes (5^a) verstellbar ist»

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9. Druckmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder ,jedes Druckband (5^a» 5b) einen längsperforierten Rand besitzt und daß der oder jeder Plattenzylinder (6a, 6b) mit einem verzahnten Kettenrad (68) versehen ist, das koaxial mit ihm angetrieben ist und in die Perforation des oder der Druckbänder (5^a» 5^) eingreift.

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