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Kontaktverbindungselement
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Die Erfindung betrifft allgemein elektrische Kontaktverbindungselemente,
insbesondere eine Vorrichtung, die geeignet ist, eine Anzahl von beweglichen Anschlußklemmen
oder Kontakten anzutreiben und sie anschließend mit ortsfesten Anschlußklemmen oder
Zuleitungen in Verbindung zu bringen.
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Bekannt ist z. B. ein Kontaktverbindungselement, das beim künstlichen
Altern einer aus einer Vielzahl von Einzelelementen zusammengesetzten integrierten
Schaltung verwendet wird. Der künstliche Alterungsvorgang wird dabei durch einen
Stromstoß vorgegebener Zeitdauer hervorgerufen. Außerdem ist ein Kontaktverbindungselement
bekannt, bei dem eine Vielzahl von leitenden Kontakten fortlaufend auf einer Isolierplatte
angeordnet ist, um z. B. gedruckte Grundplatten von elektrischen Rechnern miteinander
zu verbinden.
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Bei solchen bekannten Verbindungselementen wird z.B. ein Aufbau verwandt,
mittels dem leitende Stifte oder Leiterdrähte solcher miteinander zu verbindender
gedruckter Grundplatten in Stellungen gegenüber den leitenden Kontakten des Verbindungselements
eingesetzt werden können. Anschließend werden diese Kontakte gebogen und damit elektrisch
mit den Stiften oder Drähten verbunden.
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Wenn die Stifte bzw. Zuleitungen der gedruckten Grundplatten beim
Einsetzen in das Verbindungselement nicht sofort in Kontakt mit den Anschlußklemmen
des Verbindungselements gebracht werden, beansprucht das Einsetzen der Stifte nur
eine geringe Kraft. Deshalb werden derartige Verbindungselemente als solche des
nzero insertion force"-Typs bezeichnet.
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Bei dieser Art von Verbindungselementen wird die elektrische Verbindung
zwischen den Anschlußklemmen und den eingesetzten Stiften bzw.
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Zuleitungen durch Biegen der Kontakte hergestellt. Folglich muß gleichzeitig
eine Kraft auf alle Kontakte aufgebracht werden, die z.B.
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dann besonders groß wird, wenn eine große Anzahl von Anschlußklemmen
bzw. Kontakten mit den Stiften zu verbinden ist.
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Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement
vorzuschlagen, bei welchem eine Reihe von Kontakten oder Anschlußklemmen leicht
und genau in die Verbindungselemente eingeführt und mit Stiften oder dgl. verbunden
werden können.
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Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung
ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
hiervon sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
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Erfindungsgemäß sind die Verbindungselemente mit einer Anzahl von
Kontakten versehen, die ein bewegliches Ende aufweisen. Die Steckstifte werden so
eingeführt, daß sie außer Verbindung mit den Kontakten bleiben. Durch Betätigung
eines Schiebers, der längs des Verbindungselements bewegt werden kann, werden die
beweglichen Enden der Kontakte in Verbindung mit den Steckstiften gebracht.
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Die Erfindung weist folgende Vorteile auf: Das Verbindungselement
wird so ausgebildet, daß es eine Vielzahl von beweglichen Kontaktanschlußklemmen
nacheinander aufnehmen kann.
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Außerdem können ungeachtet der Vielzahl von Anschlußklemmen diese
leicht eingeführt und genau in ihrer Lage festgehalten werden. Weiterhin ist ein
Kontaktgeber vorgesehen, der die Anschlußklemmen leicht in Verbindung mit den Steckstiften
bringt. Dieser Kontaktgeber wird in Form eines Schiebers ausgeführt, der einen einfachen
Aufbau aufweist, leicht und zuverlässig bedient werden kann und außerdem Bedienungsfehler
ausschließt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer ersten AusfUhrungsform
des Kontaktverbindungselements in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 in Vorderansicht;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie m-m in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt entlang
der Linie lV-lV in Fig. 2; Fig. 5 perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform
eines Führungskanals, der in einem Schieber verläuft; Fig. 6 perspektivisch eine
andere bevorzugte Ausführungsform eines Führungskanals, der in einem Schieber verläuft;
Fig. 7 perspektivisch einen mit einer Nase verbundenen Schieber; Fig. 8 schematisch
in Vorderansicht ein Verbindungselement mit dem Schieber gemäß Fig. 7; Fig. 9 einen
Schnitt durch ein anderes Verbindungselement, das ein drehbares Nockenglied benutzt;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungform eines Verbindungselements;
Fig. 11 teilweise geschnitten in Vorderansicht eine dritte Ausführungsform eines
Verbindungselements und
Fig. 12 eine vierte Ausführungsform eines
Verbindungselements; Fig. 13 perspektivisch ein Nockenglied, das in dem Verbindungselement
gemäß Fig. 12 Verwendung findet; Fig. 14 teilweise geschnitten in Vorderansicht
eine fünfte Ausführungeform eines Verbindungselements; Fig. 15 perspektivisch ein
Nockenglied, das in dem Verbindungselement gemäß Fig. 14 verwendet wird; Fig. 16
einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 14; Fig. 17 perspektivisch teilweise
geschnitten eine sechste Ausführungaform eines Verbindungselements; Fig. 18 ein
Diagramm, das die Beziehung zwischen den Nockengliedern und dem Schieber des Verbindungselements
gemäß Fig. 17 verdeutlicht; Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers,
der in dem Verbindungselement der Fig. 17 Verwendung findet; Fig. 20 perspektivisch
teilweise geschnitten eine andere Ausführungsform eines Verbindungselements, bei
der U -förmige Anschhsßlclemmen Verwendung finden; Fig. 21 einen Schnitt, der das
Zusammenwirken eines Schiebers mit einer Anschlußklemme nach dem Einsetzen des Schiebers
in das Verbindungselement der Fig. 20 verdeutlicht;
Fig. 22 perspektivisch
teilweise geschnitten eine andere Ausführungsform eines Verbindungselements, das
ebenfalls U -förmige Anschlußklemmen verwendet; Fig. 23 einen Schnitt durch ein
Verbindungselement, das gesonderte Anschlußklemmen aufweist; Fig. 24 einen Schnitt
durch ein anderes Verbindungselement, das und 25 ein 25 eh Paar gegenüberliegender
Anschlußklemmen aufweist; Fig. 26 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers,
der in dem Verbindungselement entsprechend der Fig. 24 und 25 verwendet wird; Fig.
27 in Draufsicht einen Teil eines gebogenen Verbindungselements und Fig. 28 eines
segmentförmigen Verbindungselements.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die dargestellte erste Ausführungsform
eines Verbindungselementes 10 eine Reihe von Steckstiften 11 und eine Fassung in
Form eines Sockels 12 auf.
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Der Sockel 12 besteht aus Kunststoff oder anderen nichtleitenden (dielektrischen)
Materialien und bildet einen länglichen, aus einem Stück bestehenden Körper 14.
Der Sockel 12 ist weiterhin mit einer Reihe von Öffnungen oder Ausnehmungen 16 versehen,
die in einer Stirnfläche 15 des Körpers 14 in regelmäßigen Abständen ausmünden,
so daß eine Reihe der Steckstifte 11 hierin eingesetzt werden kann. Diese Vertiefungen
16 nehmen jeweils eine Anzahl elektrischer Anschlußklemmen oder Kontakte 18 auf
und sind voneinander durch Zwischenwände 17 getrennt.
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Jede Anschlußklemme 18 besteht aus einem einstückigen federnden Blechstreifen.
Dadurch ergibt sich eine bewegliche Anschlußklemme aus einem biegsamen oder federnden
Glied von der aus Fig. 1 ersichtlichen Form. Die Anschlußklemme 18 besitzt eine
Basis 19, die am Körper 14 durch geeignete Mittel befestigt ist und zu einem gewissen
Grad aus der anderen Stirnfläche des Körpers 14 herausragt. Weiterhin ist die Anschlußklemme
18 von ihrer Basis 19 aus relativ zu ihrer Längsachse schräg nach vorne gebogen
und endet an ihrem oberen Ende in einem Kontaktteil 20.
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In jeder Vertiefung 16 des Körpers 14 ist ein Nockenglied 22 befestigt,
das eine Nockenfläche 21 besitzt, die mit der Anschlußklemme 18 zusammenwirkt. Dieses
Nockenglied 22 besitzt weiterhin einen Vorsprung 24 an der entgegengesetzten Seite
der Nockenfläche 21. Dieser Vorsprung 24 ragt aus einem Führungskanal 26, der in
einer Seitenfläche 25 des Körpers 14 angebracht ist, heraus.
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Ein Schieber 30 ist derart an dem Körper 14 befestigt, daß er längs
der Seitenfläche 25 des Körpers 14 gleiten kann. Zu diesem Zweck sind die Trennwände
17 des Körpers 14 mit Einkerbungen bzw. Nuten 31 versehen, während an der entgegengesetzten
Seitenfläche des Körpers 14 ein Führungskanal 32 angebracht ist, so daß Haken 34
des Schiebers 30 in die Nut 31 bzw. den Führungskanal 32 eingreifen können.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Schieber 30 an der dem Körper
14 zugewandten Seite mit einem geneigten bzw. schräg verlaufenden Kanal 36 versehen.
Dieser Kanal 36 des Schiebers 30 arbeitet mit den Vorsprüngen 24 der Nockenglieder
22 zusammen und dient dazu, die Nockenglieder 22 nacheinander vertikal in den Führungskanälen
26 zu
bewegen, wenn der Schieber 30 entlang dem Körper 14 bewegt
wird.
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Wird nach dem Einsetzen einer Reihe vonSteckstiften 11 in den Sokkel
12 der Schieber 30 derart verschoben, daß die Nockenglieder aus der Stellung gemäß
Fig. 3 in die Stellung gemäß Fig. 4 bewegt werden, werden die beweglichen Kontakte
20 der Anschlußklemmen 18 in elektrische Verbindung mit den Steckstiften 11 gebracht.
Wird der Schieber 30 jedoch in entgegengesetzter Richtung betEtigt, d. h. bewegen
sich die Nockenglieder 22 von der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig.
3, so lösen die beweglichen Kontakte 20 der Anschlußklemmen 18 nacheinander ihre
elektrischen Verbindungen mit den Steckstiften 11.
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Wie aus der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6 ersichtlich,
ist der Schieber 30 mit einem umgekehrten V-förmigen Kanal 36a an der dem Körper
14 des Verbindungselements 10 zugewandten Seite versehen. Durch Bewegen dieses Schiebers
30 entlang dem Körper 14 werden nacheinander die Anschlußklemmen 18 entweder mit
den Steckstiften 11 verbunden oder von diesen gelöst. Der Führungskanal kann jedoch
jegliche andere gewünschte Form aufweisen.
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Der Führungskanal 36 des Schiebers 30 kann auch gemäß Fig. 7 querschnittlich
rechteckig mit einer darinliegenden Nase 24a ausgeführt sein.
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Außerdem kann in jedem Nockenglied 22, das auf die Anschlußklemme
18 einwirkt, in der dem Schieber 30 zugekehrten Seite ein geneigt verlaufender Kanal
36b vorgesehen sein, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Wird der Schieber 30 entlang dem
Körper 14 bewegt, treibt die Nase 24a und der ihr zugeordnete schräg verlaufende
Kanal 36b des Nockengliedes 22 das Nockenglied derart an, daß die Anschlußklemme
18 mit dem Steckstift 11 in oder außer Eingriff kommt.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 werden drehbare Nockenglieder
22b verwendet. Jedes Nockenglied 22b ist an dem Körper 14 derart befestigt, daß
es sich um einen Schaft 27 drehen kann. Die Nockenfläche 23b des Nockengliedes 22b
ist so angeordnet, daß sie in Verbindung mit einer speziellen beweglichen elektrischen
Anschlußklemme 18 kommen kann. Außerdem ist der Vorsprung 24b jedes Nockengliedes
22b derart angeordnet, daß er mit dem Führungskanal des Schiebers 30 zusammenwirken
kann. Bei dieser Ausführungsform wirken die Vorsprünge 24b der Nockenglieder 22b,
wenn der Schieber 30 entlang dem Körper 14 bewegt wird, nacheinander mit dem Führungskanal
des Schiebers 30 derart zusammen, daß die Nockenglieder 22b um den Schaft 27 gedreht
werden. Die Nockenflächen 23 bringen daher die beweglichen Kontakte 20 der Anschlußklemmen
18 in oder außer Eingriff mit den Steckstiften 11.
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Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 10 unterscheidet sich die
Form der elektrischen Anschlußklemme 18a deutlich von der Anschlußklemme 18 der
ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1. Um einen beweglichen Kontakt zu erhalten, ist
hierbei die Anschlußklemme 18a an einer Stelle 20a nach hinten gebogen. Der obere
Endbereich der Anschlußklemme 18a ist seinerseits nach vorne gebogen, so daß er
mit dem Nockenglied 22a zusammenwirkt.
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Wird der bewegliche Kontakt 20a in Verbindung mit den Steckstiften
11 gebracht, so drückt die Anschlußklemme 18a, da sie auch zur Abstützung der Enden
der Stifte 11 dient, intensiv gegen den Steckstift 11 und gewährleistet einen guten
Kontakt.
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Bei der drittenSsführungsform gemäß Fig. 11 ist die Anschlußklemme
18c an ihrem freien Ende gabelförmig aufgespalten. Die Anschlußklemme 18c ist gewöhnlich
Y-förmig und nimmt den Steckstift 11 zwischen den beiden freien Enden 20c auf.
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Ein Nockenglied 22c ist relativ zu jedem dieser Y-förmigen Anschlußklemmen
18c vorgesehen. Das Nockenglied 22c besitzt eine derartige Nockenfläche 21c, daß
dann, wenn das Nockenglied 22c die Anschlußklemme 18c axial bewegt, die frei beweglichen
Enden 20c der Y-förmigen Anschlußklemme 18c geschlossen sind und zwischen sich den
durch die Öffnung 16 des Körpers 14 eingeführten Steckstift 11 fest halten, oder
aber sie sind geöffnet und geben den Steckstift 11 frei.
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Der Aufbau des Nockengliedes 22c entspricht mit Ausnahme der Nokkenflächen
21c im wesentlichen demjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Das Nockenglied
22c besitzt demnach auch einen Vorsprung 24, der aus dem in der einen Seite des
Körpers 14 gebildeten Führungskanal 26 herausragt und mit dem Führungskanal 32 des
Schiebers 30 zusammenwirkt. Der Schieber 30 ist entlang der Seite des Körpers 14
in Längsrichtung verschiebbar, so daß der Vorsprung 24 im Führungskanal 26 bewegt
werden kann.
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Eine andere Ausführungsform zum Betätigen der frei beweglichen Enden
20c der Y-förmigen Anschlußklemme 18 derart, daß entweder die dazwischen eingeführten
Steckstifte 11 festgehalten oder gelöst werden, wird mit Bezug auf Fig. 12 und 13
beschrieben.
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Diese Betätigungsvorrichtung enthält sowohl Nockenglieder 22d, die
jeweils in axialer Richtung der Anschlußklemmen 18c verschieblich sind, als auch
einen Schieber 30d, der in Längsrichtung des Sockelkörpers 14 bewegt werden kann.
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Jedes dieser Nockenglieder 22d ist U-förmig ausgebildet und besitzt
ein Paar Arme 23d, die senkrecht entlang der Öffnung 16 des Sockelkörpers 14 bewegt
werden können, um die beweglichen Enden 20c der Y-förmigen Anschlußklemme 18c zu
öffnen oder zu schließen und dadurch die in die Öffnung 16 zwischen die beweglichen
Enden 20c eingeführten
Steckstifte 11 zu lösen oder zu halten.
Zu diesem Zweck ist die Wand des Körpers 14 mit Schlitzen 26d entlang der Seitenwand
der Öffnungen 16 verstehen, um die Arme 23d der Nockenglieder 22d entlang der Außenseite
der beweglichen Enden 20c der Anschlußklemmen 18c durch die Schlitze 26d hindurchzuführen
und um auf der Vorderseite des Körpers 14 die gekoppelten Teile 24d der Nockenglieder
22d herausstehen zu lassen.
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Der Schieber zum Betätigen der Nockenglieder 22d kann eine ähnliche
Form wie der zuvor beschriebene Schieber 30 aufweisen. Die Länge des Schiebers 30d
gemäß Fig. 12 ist jedoch im wesentlichen gleich oder länger als die des Sockelkörpers
14. Sein Führungskanal 36d zur Aufnahme der Nasen 24d der Nockenglieder 22d ist
derart ausgebildet, daß er die Nockenglieder 22d von der offenen (unteren) Stellung
der be -weglichen Arme 20c der Anschlußklemmen 18c zu der (oberen) Kontaktstellung
führt und sie in der letztgenannten Stellung hält. Vorzugsweise sind die Enden der
Arme 23d des Nockengliedes 22d mit einem Vorsprung 50 verstehen, um das Nockenglied
22d um den Vorsprung 50 verschwenken zu können.
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Bei der vorliegenden Ausführungsfol m werden alle Nockenglieder 22d,
wenn der Schieber 30d in den Führungskanal 36d von dem einen Ende des Sockelkörpers
14 her eingeführt wird und bis er vollständig im Führungskanal 36d aufgenommen wird,
durch den Führungskanal 36d des Schiebers 30d von der offenen (unteren) Stellung
in die (obere) Kontaktstellung bewegt und anschließend fest in der oberen Stellung
ge -halten. Deshalb halten die Nockenglieder 22d, solange der Schieber 30d nicht
bewegt wird, die beweglichen Enden 20c der Anschlußklemmen 18c kontinuierlich in
Kontaktposition.
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Eine andere Ausführungsform zur Betätigung der frei beweglichen Enden
20c der Y-förmigen Anschlußklemmen 18c wird anhand der Fig. 14, 15 und 16 verdeutlicht.
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Bei dieser Ausführungsform sind die gemäß Fig. 15 kurbelförmig bzw.
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gekröpft ausgebildeten Nockenglieder 22e zur Betätigung der frei beweglichen
Enden 20c der Y-förmigen Kontakte 18c derart angeordnet, daß sie jeweils mit den
Seitenflächen der beweglichen Enden 20c der Kontaktklemmen 18c zusammenwirken.
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Jedes Nockenglied 22e enthält einen Schaft 122, eine Nockenfläche
23e, einen Kurbelarm 123 und einen Stift oder Vorsprung 24e. Die Nockenfläche 23e
des runden Schafts 122 ist durch einen im Schnitt kugelförmigen, fast elliptischen
Bereich unterbrochen. Das Nockenglied 22e ist mit dem Körper 14 derart verbunden,
daß der Schaft 122 gedreht werden kann und der Vorsprung 24e mit dem Führungskanal
36e des Schiebers 30 in Eingriff steht. Der Führungskanal 36e des Schiebers 30 ist,
wie aus Fig. 14 ersichtlich, bogenförmig ausgebildet, wodurch die Nockenflåche 23e,
wenn der Schieber 30 entlang dem Sockelkörper 14 bewegt wird, die frei beweglichen
Enden 20c der Y-förmigen Kontaktklemme 18c bewegt und diese in oder außer Berührung
mit dem dazwischen eingeführten Steckstift 11 bringt.
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Eine andere Ausführungsform zur Betätigung der frei beweglichen Enden
20c der Y-förmigen Kontaktklemme 18c wird anhand der Fig. 17 beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform sind gemäß Fig. 17 kurbelförmige Nokkenglieder
22f zur Betätigung der frei beweglichen Enden 20c der Y-förmigen Kontaktklemmen
18c derart angeordnet, daß sie mit den Seitenflächen der beweglichen Enden 20c der
Anschlußklemmen 18c
zusammenwirken. Jedes Nockenglied 22f besitzt
einen Schaft 122, eine Nockenfläche 23e und einen Kopf 123f. Das Nockenglied 22f
ist derart an dem Sockelkörper 14 befestigt, daß sein Schaft 122 gedreht werden
kann. Der Kopf 123f ist entsprechend der Fig. 18 ausgebildet, d. h.
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das Nockenglied 22f ist im allgemeinen rechteckig ausgeführt. Die
Oberseite des Kopfes 123f, der mit dem Schieber zusammenwirkt, ist mit schrägen
Flächen 127, 128 versehen.
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Die schräge Fläche 127 steht in einem Winkel von 45° relativ zu der
Ebene, die durch die Längsmittelachse des rechteckigen Kopfes 123f geht, während
die andere schräge Fläche 128 einen rechten Winkel mit der schrägen Fläche 127 bildet.
Die Beziehung zwischen dem unterschnittenen Teil der Nockenfläche 23e des Nockenglieds
22e und dem Kopf 123f wird in Fig. 18 verdeutlicht.
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Der Schieber 30f ist derart angeordnet, daß er in Längsrichtung des
Körpers 14 entlang dem Führungskanal 31f, der in der Vorderseite des Körpers 14
ausgebildet ist, verschoben werden kann. In der dem Körper 14 zugewandten Fläche
des Schiebers 30f ist ein Kanal 36f (Fig. 19) vorgesehen, der bei Bewegung des Schiebers
30f den Kopf 123f der Nockenglieder 22f zuerst aufnimmt und nach erfolgter Drehung
wieder freigibt. Der Kanal 36f ist mit Vorsprüngen 135, 136 verstehen, die jeweils
mit den schrägen Flächen 127, 128 des Kopfes 123f des Nockengliedes 22f zusammenwirken.
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Der Vorsprung 135 des Schiebers 30f ist an einer Stelle angebracht,
an der er mit der schrägen Fläche 127 des Kopfes 123f des Nockengliedes 22f in Eingriff
kommt, während der andere Vorsprung 136 des Schiebers 30f an einer Stelle angeordnet
ist, an der er mit der anderen schrägen Fläche 128 des Kopfes 123f zusammenwirkt.
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Wird der Schieber 30f in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 18 bewegt,
kommt der Vorsprung 135 des Schiebers 30f in regelmäßiger Reihenfolge in Eingriff
mit den schrägen Flächen 127 der Köpfe 123f, wodurch die Nockenglieder 22f jeweils
im Uhrzeigersinn um ihren Schaft 122 gedreht werden und damit die frei beweglichen
Enden 20c der Y-förmigen Anschlußklemmen betätigen. Wird der Schieber 30f jedoch
in entgegengesetzter Richtung bewegt, kommt der Vorsprung 136 des Schiebers 30f
in Eingriff mit den schrägen Flächen 128 der Köpfe 123f, wodurch die Nockenglieder
22f um ihre Schäfte 122 im Uhrzeigergegensinn gedreht werden und dadurch die frei
beweglichen Enden 20c der Y-förmigen Anschlußklemmen von dem Anpreßdruck der Nockenflächen
befreien.
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Sind die Köpfe 123f, wie aus Fig. 18 ersichtlich, in verdrehtem Zustand,
nachdem sie mit dem Vorsprung 135 oder 136 des Schiebers 30f in Eingriff gebracht
worden sind, verbleiben sie in einer Seite-an-Seite-Stellung und können sich nicht
mehr frei relativ zueinander drehen.
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Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform des Verbindungselements
gemäß Fig. 20 und 21 ist jede der im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen
216, die an einer Stirnfläche des Sockels 212 des Verbindungselements ausmündet,
mit einem Paar von Anschlußklemmen 218 versehen, die aus einem leitenden biegsamen
Material bestehen. Jede Anschlußklemme 218 ist U-förmig gebogen, wie aus Fig. 20
und 21 ersichtlich, wobei ein Schenkel 219 am Sockel 212 befestigt ist, während
der andere Schenkel 220 ein frei bewegliches Ende bildet. Ein Steckstift 11 kann
zwischen die beweglichen Enden 220 der Anschlußklemmen 218 eingeführt werden, ohne
daß er mit den beweglichen Enden in Berührung kommt.
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Die Seiten des Sockels 212, an den die Anschlußklemmen 218 befestigt
sind, sind offen, wodurch eine Ausnehmung oder ein Kanal 232 gebildet ist, der sich
in Längsrichtung des Sockels 212 erstreckt. Außerdem ragt ein Teil des frei beweglichen
Endes 220 jeder Anschlußklemme 218 in den Kanal 232 hinein. Der Boden des Kanals
232 ist mit einer Grundplatte 233 verschlossen. Ein Schieber 230 ist in den Durchlaß,
der durch den Kanal 232 und die Grundplatte 233 gebildet ist, eingeführt, so daß
er längs des Sockels 212 bewegt werden kann.
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In der Oberseite des Schiebers 230 ist ein Kanal 236 vorgesehen, der
gegenüberliegende Seitenwände 223 und divergierende, d. h. auseinanderlaufende Nockenflächen
224 aufweist.
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Wird der Schieber 230 in den Kanal 232 des Sockels 212 von dessen
einem Ende her eingeführt, kommen die Teile der beweglichen Enden 220, die in den
Kanal 232 hineinreichen, zuerst mit den Nockenflächen 224 des Schiebers 230 in Eingriff
und anschließend in Eingriff mit den Seitenwänden 223 des Schiebers 230, wodurch
die Paare der frei beweglichen Enden 220 näher zusammengedrückt werden und die jeweils
dazwischen eingesetzten Steckstifte 11 festhalten. Um die Reibung zwischen den Seitenwänden
223 und den Nockenflächen 224 des Schieberkanals 236 einerseits und den frei beweglichen
Enden 220 der Anschlußklemmen 218 andererseits insbesondere während der Betätigung
des Schiebers 230 zu verringern, ist der in den Kanal 232 hineinragende Teil der
frei beweglichen Enden 220 jeder Anschlußklemme 218 mit einem Vorsprung 250 versehen.
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Fig. 22 zeigt eine weitere Ausführungsform zur Betätigung der frei
beweglichen Enden 220 der U-förmigen Anschlußklemmen in dem Verbindungselement gemäß
Fig. 20. Diese Ausfuhrungsform besitzt eine
Anzahl von Nockengliedern
322, nämlich jeweils ein Nockenglied 322 pro Paar von Anschlußklemmen 218, wobei
die Nockenglieder 322 in dem vom Sockelkanal 232 und der Grundplatte 233 gebildeten
Durchlaß angeordnet sind.
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Wie Fig. 22 zeigt, ist jedes Nockenglied 322 im allgemeinen H-förmig
und weist an den oberen Enden seiner Schenkel jeweils ein Paar schräge Nockenflächen
323 auf, die derart angeordnet sind, daß sie divergieren.
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Die Schenkel der H-förmigen Nockenglieder 322 sind weiterhin jeweils
mit Stiften 324 versehen, die jeweils von den Innenwänden der unteren Enden des
Schenkels nach innen ragen. Ein Schieber 330 ist in den durch die unteren Teile
der Schenkel begrenzten Durchlaß eingeführt, wodurch er in Längsrichtung des Sockels
verschoben werden kann.
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Die Länge des Schiebers 330 kann gleich der Länge des Sockels 212
sein oder etwas größer. Dieser langgestreckte Schieber 330 ist auf beiden Seiten
mit je einem Führungskanal 336 versehen, der mit den Stiften 324 der H-förmigen
Nockenglieder 322 zusammenwirkt.
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Die Führungskanäle 336 des Schiebers 330 dienen zur Aufnahme der Stifte
324 der H-förmigen Nockenglieder 322, und zwar bei einer unteren Stellung, in der
die schrägen Nockenflächen 323 des Nockengliedes 322 nicht in Eingriff mit den beweglichen
Enden 220 der U-förmigen Anschlußklemmen 218 stehen. Wird nun der Schieber 330 in
dem zwischen den unteren Schenkelteilen des Nockengliedes 322 gebildeten Durchlaß
vorwärtsbewegt, drücken die Führungskanäle 336 die H-förmigen Nockenglieder 322
nach oben. Dadurch kommen die schrägen Nockenflächen 323 in Eingriff mit den beweglichen
Enden 220 eines Anschlußklemmenpaares 218 und bringen diese näher zueinander, so
daß
sie einen dazwischen eingefuhrten Steckstift 11 fest halten. Auf diese Weise kann
der Schieber 330 alle Anschlußklemmen 218 entlang dem Sockel in ihrer erhöhten Lage
halten.
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Wie aus der vorangegangenen Beschreibung klar wurde, werden alle Anschlußklemmenpaare,
wenn der Schieber 330 vollständig in den Sokkel 212 eingeschoben ist, von den H-förmigen
Nockengliedern 322 nach oben gedrückt, wodurch sie jeweils in Kontakt mit Steckstiften
11 kommen. Wird der Schieber 330 allmählich aus dem Sockel 212 herausgezogen, so
lösen sich infolge ihrer Federkraft die frei beweglichen Enden der Anschlußklemmen
nacheinander von den Steckstiften 11.
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Wie aus Fig. 23 ersichtlich, kann jede der Anschlußklemmen 418, die
im Sockel eines Verbindungselementes angeordnet werden sollen, aus einem stationären
Teil 419 und einem beweglichen Teil 420 bestehen. Der bewegliche Teil 420 kann analog
zur Fig. 1 durch ein Nokkenglied 422 bewegt werden, das seinerseits von dem Schieber
30 bewegt wird, so daß die Anschlußklemme 418 in Kontakt mit einem durch die Öffnung
16 des Sockels eingeführten Steckstift 11 kommt.
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Die Fig. 24 und 25 verdeutlichen zwei weitere Abwandlungen. Diese
enthalten einen langgestreckten Schieber 530, der die frei beweglichen Enden 520
eines in die Öffnung 16 des Sockelkörpers 14 eingesetzten Anschlußklemmenpaares
518 betätigt.
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Wie aus Fig. 24 und 25 ersichtlich, weist jede Anschlußklemme 518
ein nach außen ragendes Teil 501 an ihrem freien Ende 520 sowie eine Basis 519 auf,
an der sie derart an dem GehtEusekörper befestigt ist, daß das freie Ende 520 beweglich
Ist. Der Schieber 530 ist so in dem Sockel angebracht, daß er in Stellungen verschieblich
ist, in denen er
in Kontakt mit den vorspringenden Teilen 501 der
freien Enden 520 der Anschlußklemmen 518 steht. Wie aus Fig. 26 ersichtlich, besitzt
der Schieber 530 an seinem vorderen Ende eine konvergierende schräge Fläche. Dadurch
kann er in eine Stellung vorgeschoben werden, in der er in Kontakt mit den vorspringenden
Teilen 501 der freien Enden 520 der Anschlußklemmen 518 steht, wodurch die vorspringenden
Teile 501 nach innen gedrückt werden und einen dazwischen eingesetzten Steckstift
11 fest halten.
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In Fig. 24 und 25 verdeutlicht jeweils die linke Seite jeder Zeichnung
den Zustand, bei dem der Schieber 530 eingeschoben ist, während die rechte Seite
den Zustand ohne den Schieber 530 zeigt.
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Die Erfindung findet auch Verwendung bei Verbindungselementen, die
eine Vielzahl von hintereinander im Sockelkörper angeordneten Anschlußklemmen aufweisen,
wobei der Sockelkörper 14 gemäß Fig. 27 gebogen oder aber gemäß Fig. 28 segmentförmig
ausgebildet sein kann.
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Da die frei beweglichen Enden einer Vielzahl von Anschlußklemmen,
die in Längsrichtung in einem Sockelkörper angeordnet sind, nacheinander von einem
entlang dem Sockelkörper bewegten Schieber betätigt werden, ist die zur Betätigung
des Schiebers aufzuwendende Kraft sehr klein. Die Verbindungselemente können somit
genau betätigt werden.
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