DE2828350C2 - Elektrische Kontaktleiste mit Kontaktfedern, die mit ihren Kontaktzonen zur Kontaktgabe verschwenkbar sind - Google Patents
Elektrische Kontaktleiste mit Kontaktfedern, die mit ihren Kontaktzonen zur Kontaktgabe verschwenkbar sindInfo
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- H01R12/82—Coupling devices connected with low or zero insertion force
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kon'aktleiste
mit zwei Reihen von Kontaktfedern, die in einem
ίο Leistenkörper aus Isoliermaterial in Kammern gehalten
sind und die über eine in Längsrichtung der Kontaktleiste durchgehende und von außen verschwenkbare
Exzenter-Wellenanordnung mit ihren Kontaktzonen zur direkten Kontaktgabe mit einer gedruckten Leiter
platte in Richtung senkrecht zur Wellenachse ver
schwenkbar sind, wobei die Kontaktleiste zwischen den Kontaktzonen der Kontaktfedern einen in Längsrichtung durchgehenden und von wenigstens einer Stirnseite
zugänglichen Aufnahmeraum für die gedruckte Leiter
platte aufweist, der stirnseitig in der Einsteckstellung der
der Leiterplatte über ein mit der Wellenanordnung
drehfest verbundenes Sperrglied sperrbar ist.
gedruckte Leiterplatte in den Aufnahmeraum der Kontaktleiste eingeführt werden kann, ohne daß dabei
die Reibungskraft überwunden werden muß, die zwischen den Kontaktfedern und der Leiterplatte
besteht Vielmehr kann die Leiterplatte mit vom
Aufnahmeraum hinweg geschwenkten Kontaktfedern
in den Aufnahmeraum eingesteckt werden, d. h. mit einer relativ geringen Kraft Erst dann werden die
Kontaktfedern zur Kontaktgabe an die Leiterplatte angedrückt. Derartige Kontaktleisten sind daher insbe
sondere für eine sehr große Anzahl von Kontaktfedern
mit entsprechend vielen Anschlußleitern an der Leiterplatte geeignet.
Eine elektrische Kontaktleiste mit den eingangs genannten Merkmalen beschreibt öie DE-OS 20 37 958.
Die Wellenanordnung besteht dabei aus einer einzigen, in Längsrichtung der Kontaktleiste durchgehenden
Welle mit einem flach gedrückten Profil. Die Welle befindet sich zwischen beiden Reihen von Kontaktfedern unterhalb des Einsteckraumes. Verläuft das Profil
quer zum Einsteckraum, so werden die beiden Reihen der Kontaktfedern vom Aufnahmeraum zur Seite
verschwenkt, so daß die Leiterplatte mit stark verringerter Kraft in den Aufnahmeraum eingesteckt
werden kann. Anschließend muß die Welle um einen
Winkel von etwa 90° verdreht werden, worauf die
Kontaktfedern bedingt durch ihre Eigenelastizität bis hit Anlage an die gedruckten Leiterbahnen der
Leiterplatte verschwenkt werden. Hierzu haben die Kontaktfedern im Bereich ihrer Kontaktenden mit den
Leiterbahnen der Leiterplatte halbkreisförmig gebogene Kontaktteile, die in Richtung zum Aufnahmeraum
weisen. Die gemeinsame Welle kann von außen über einen Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug
geschwenkt werden, wobei eine mit der Welle ver
bundene Nase die jeweilige Schwenklage anzeigt und ge
gebenenfalls die Stirnseite der Aufnahme verschließt. Der Leistenkörper ist an einer Stirnseite offen und an der
anderen Stirnseite geschlossen.
Dieser bekannten Kontaktleiste haftet jedoch insbe
sondere der Nachteil an, daß bei der Anlage der
Kontaktfedern an die Leiterbahnen der Leiterplatte dort gegebenenfalls vorhandene Schmutz- oder Oxydschichten nicht durchstoßen werden, so daß die
Kontaktgabe — insbesondere unter schwierigen Umweltbedjngungen
— nicht immer einwandfrei ist Auch besteht in der gegenüber der erwähnten Sperrstellung
um 180" verschwenkten Stellung der Welle mit Nase die
Gefahr der Beschädigung der Kontaktfedern, indem nämlich die Leiterplatte von der offenen Stirnseite her in
den Aufnahmeraum eingeschoben werden kann, wobei die Kontaktfedern durch eine entsprechende Verdrehung
der Weile ebenfalls in den Aufnahmeraum vorstehen. In dieser Lage werden die Kontaktfedern von der
seitlich eingeführten Leiterplatte verbogen. Die DE-OS 25 31 068 beschreibt eine ähnliche Kontaktleiste mit zwei
Reihen von Kontaktfedern, die über eine gemeinsame und zwischen beiden Reihen befindliche Welle über
schwenkbar gelagerte Platten gemeinsam betätigt werden. Ein flügelartig auf ein Ende der Welle aufgesetztes
Sperrglied verhindert ein Einstecken von zwei unter Abständen voneinander vorgesehenen und mit
schubladenähnlichen Führungen versehenen Leiterplatten in derjenigen Stellung der Kontaktfedern, in der
diese in ihre Kontakträume hineinragen. Beide Leiterplatten sind über gesonderte Kontaktfederreihen
elektrisch an beide Seiten einer gemeinsamen und mittig angeordneten Leiterplatte angeschlossen. Diese Kontaktleiste
ist somit nur für Sonderkonstruktionen von Leiterplatten geeignet.
Die DE-OS 27 07 122 beschreibt elektrische Kontaktleisten
in mehreren Ausführungsformen, bei denen ebenfalls elektrische Kontaktfedern durch Betätigung
eines geeigneten Werkzeugs von einer Anlagestellung in eine andere Stellung verschwenkt werden können, in
denen sie keinen elektrischen Kontakt mit einer Leiterplatte haben. Das Werkzeug ist dort als Schieber
ausgebildet, der über Führungen die entsprechenden Verschwenkungen der Kontaktfedern durchführt. Diese
vorbeschriebene Kontaktleiste zeichnet sich insbesondere durch eine sehr große Kompliziertheit im Aufbau
und auch in der Bedienung aus. Dort befindet sich bei einigen Ausführungsformen eine Exzenterwelle vom
Aufnahmeraum aus gesehen hinter der betreffenden Reihe der Kontaktfedern. Allen diesen Ausführungsformen
ist aber auch gemeinsam, daß bei der Anlage der Kontaktzonen der Kontaktfedern an den Leiterbahnen
der gedruckten Leiterplatte dort gegebenenfalls vorhandene Schmutz- oder Oxydschichten nicht durchstoßen
werden. Besonders fällt ins Gewicht, daß die Betätigung der Kontaktfedern sehr aufwendig ist, weil
ein Schieber längs der Kontaktleiste verschoben werden muß. Hier können Fehlbetätigungen auftreten,
wenn nicht alle Bauelemente dieser Kontaktleiste mit so großer Präzision hergestellt und montiert worden sind.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ausgehend von einer elektrischen Kontaktleiste der eingangs
genannten Art lisgt ihr die Aufgabe zugrunde, diese
dahingehend weiterzubilden, daß eine sehr sichere und gute Kontaktgabe bei der Anlage der Kontaktfedern an
den Leiterbahnen der gedruckten Leiterplatte erzielt wird, wobei gleichzeitig eine Fehlbetätigung derart
verhindert werden soll, daß die Federn bei einer falschen Einführung der Leiterplatte in den Aufnahme=
raum beschädigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter-Wellenanordnung
durch zwei zueinander parallele Wellen gebildet ist, die sich vom Aufnahineraum (2) her gesehen an die
Rückseite jeweils einer der Reihen der Kontaktfedern anlegen, und die über ein gemeinsames Getriebe
synchron verschwenkbar sind, welches aus zwei an den Enden jeder Welle drehfest angebrachten Antriebsritzeln
besteht, die mit einer gemeinsamen Zahnstange kämmen, welche von einem mit ihr kämmenden
Betätigungsrad mit einer Sperrscb lter der Zahnstange von einer ersten Endlage in >>r die betreffende
Stirnseite des Aufnahmeraun-·'-. frei zugänglich ist, in
eine zweite Endlage verschoben wird, in der diese Stirnseite zumindest in ihrem unteren Bereich verschlossen
ist
Weil die beiden Wellen die Federn jeweils von der Rückseite her bei ihrer Verschwenkung an die
Leiterplatte andrücken, ist stets für eine gute Kontaktgabe gesorgt und zwar unabhängig von einer
eventuellen Ermüdung der Eigenelastizität der Kontaktfedern, v/ie dies beim Stand der Technik der Fall ist.
Weil ein gemeinsames Getriebe beide Wellen synchron und vorzugsweise gegensinnig antreibt, ist dafür
gesorgt daß beide Reihen der Kontaktfedern synchron verschwenkt werden. Die diese Schwenkbewegung
übertragende Zahnstange dient df -,ei gleichzeitig dazu,
in derjenigen Endlage, in der die Kcniaktiedern
eingeschwenkt sind, die Stirnseite des Aufnahmeraumes zu verriegeln, so daß in dieser Lage eine gedruckte
Leiterplatte von dieser Stirnseite her in den Aufnahmeraum «licht eingeführt werden kann.
Es wird eine besonders gute Selbstreinigung der Kontakte erzielt, wenn die Kontaktfedern zwischen der
Anlagestelle der betreffenden WeJIe und der Kontaktzone
gebogen verlaufen. Bei fortschreitendem Andrükken der Kontaktfedern an die Leiterplatte gleiten daher
die Kontaktzonen der Kontaktfedern auf den Leiterbahnen der Leiterplatte und zerstören dabei dort
eventuell vorhandene Schmutz- bzw. Oxydschichten. Ein Verschiebungsweg von mehreren Zehntel Millimetern
kann dabei ohne weiteres erreicht werden und ist für den angestrebten Zweck auch genügend.
Weitere bevorzugte Merkmale des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Durch die Merkmale nach Anspruch 3 wird erreicht daß Anschlußleiter von der jeweils kontaktierten
Leiterbahn der Leiterplatte senkrecht durch die Leiterplatte zu deren Gegenseite hindurchgeführt
werden können. Durch die Merkmale von Anspruch 4 wird erreicht, daß die Kontaktfedern auf einfache Weise
ausgewechselt werden können, indem man nämlich mit einem geeigneten Werkzeug von außen die Rastzunge
eindrückt Anspruch 5 kennzeichnet Merkmale, mit denen in den dort erwähnten beiden Endlagen der
Zahnstange und der damit verbundenen Bauelemente eine Sicherung erreicht wird, so daß diese Endlagen
auch bei Erschütterungen oder Vibrationen beibehalten bleiben.
/ iitpruch 6 kennzeichnet Merkmale, die ein Überdrehen
der beiden Endlagen verhindert Der Ansatz des Betätigungsrades dient dem weiteren Zweck, zusammen
mit zwei gehäusefesten Markierungen die beiden Endlagen optisch anzuzeigen.
Wichtig ist insbesondere Anspruch 7, wodurch erreicht wird, daß durch ein Verdrehen des Betätigungsrades
um einen relativ geringen Winkel — beispielsweise zwischen 60 und 90° — beide Exzenterweüen um einen
viel größeren Winkel verdreht werden, nämlich um etwa 180°. Dadurch wird also eine Übersetzung
geschaffen.
Auch Anspruch 8 ist wichtig, weil dadurch eine besonders gute Lagerung der Wellen erreicht wird und
jeder Feder eine eigene Nocke zugeordnet wird. Anspruch 9 kennzeichnet bevorzugte Merkmale, mit
denen eine einfache Montage der Nockenwellen in ihren Lagern ermöglicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich
weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt
F i g. I wesentliche Teile der neuartigen Kontaktleiste
in einer perspektivischen und teilweise geschnittenen
Ansicht;
F i g. 2 eine Draufsicht auf das rechte Ende dieser Kontaktleiste:
F i g 3 einen Schnitt längs der Linie WIM von F i g. 2;
F i g. 4 eine schematische Schnittansicht entsprechend Fig. 3 mit einer eingesetzten Kontaktfeder und einer
Exzenterwelle zur Darstellung des Bewegungsablaufes; F i g. 5 eine Ansicht einer Exzenterwelle;
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl von F ig. 5:
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht der Zahnstange des Getriebes; und
F i g. 8 eine Ansicht des linken Endes der Kontaktleiste der Fig. I.
Zunächst sei der grundsätzliche Aufbau der neuartigen Kontaktleiste anhand von Fig. I beschrieben. Diese
besteht aus einem einstückigen Leistenkörper 1 aus geeignetem Kunststoffmaterial, der mittig einen von
oben und von beiden Seiten her zugänglichen Aufnahmeraum 2 hat. Beiderseits dieses Aufnahmeraumes
sind nebeneinander Reihen von Kammern 3 angeordnet, die jeweils um ein halbes Rastermaß
zueinander versetzt sind. In den Kammern befinden sich
Kontaktfedern 4. Dieser grundsätzliche Aufbau ist auch aus F i g. 4 ersichtlich. Die Kammern sind durch Wände
5 voneinander getrennt. Hinter beiden Reihen der Kontaktfedern sind Nockenwellen 6 drehbar angeordnet
(vgl. auch F i g. 5 und 6).
Zum synchronen und gegensinnigen Drehen der beiden Nockenwellen 6 haben diese an jeweils einem
Ende ein Antriebsritzel 7. Beide Antriebsritzel werden von einer Zahnstange 8 (vgl. F i g. 7) verdreht, und zwar
liegen die beiden Zahnreihen 9, 10 der Zahnstange 8 an den beiden Antriebsritzeln 7 an. Eine untere Zahnreihe
Il der Zahnstange kämmt mit einem von außen zugänglichen Betätigungsrad 12. Der Leistenkörper t ist
im Bereich des Getriebes mit zwei zueinander parallelen Wänden 13, 14 ausgebildet, die zwischen sich die
Antriebsritzel 7. die Zahnstange 8 und den Zahnkranz des Betätigungsrades 12 aufnehmen. Außerdem sind die
Antriebsritzel 7 bzw. ihre Nockenwellen 6 in der äußeren Wand 14 drehbar gelagert. Dasselbe gilt für das
Betätigungsrad 12. welches zusätzlich in der inneren Wand 13 über einen stiftförmigen Fortsatz 15 drehbar
gelagert ist.
Die Kontaktfedern 4 haben im unteren Bereich abgebogene Federenden 16. so daß sie von oben in ihre
Kammern 3 eingesetzt werden können und dann durch Herausspringen der Federenden 16 verrasten. Diese
smd durch Öffnungen 17 im Leistenkörper 1 frei zugänglich, wodurch die Kontaktfedern ausgewechselt
«■erden können. Die unteren Enden 18 der Kontaktfedern
dienen als Leiteranschiußenden. Die oberen Enden der Kontaktfedern sind hakenförmig gebogen.
im Bereich 19 liegen die Kontaktfedern an Nocken 20 der Nockenwelle 6 an (vgl. auch F i g. 5 und 6). Ein
Bereich 21 der Kontaktfedern ist als Kontaktbereich mit Leiterbahnen einer in den Aufnahmeraum 2 einzuführenden
Leiterplatte ausgebildet.
Fig.4 zeigt den Bewegungsablauf beim Verdrehen
einer Nockenwelle 6. Daraus ist ersichtlich, daß die Kontaktbereiche 21 der Kontaktfedern 4 bogenförmig
in Richtung zum Aufnahmeraum 2 verschwenkt werden. Dort treffen sie auf die Leiterplatte, wodurch die
Kontaktbereiche 21 auf dieser Leiterplatte nach unten um etwa 5Ao Millimeter verschoben werden, wodurch
der erwähnte Selbstreinigungseffekt auftritt. Wird anschließend die Nockenwelle 6 wieder zurückgedreht.
so schwenken auch die Kontaktfedern 4 in ihre Ausgangslage aufgrund der ihnen innewohnenden
Eigenelastizität wieder zurück.
Der besseren Übersichtlichkeit halber sind diese Verhallnisse in der rechten Hälfte von F i g. 4 nicht
dargestellt.
Aus I ig. 2 und J ergibt sich insbesondere die
Versetzung der beiden Reihen der Kontaktfedern um ein halbes Rastermaß sowie das Merkmal, daß die
Wände 5 nach oben offen sind und mit Hinterschneidungen ausgebildet sind, so daß die Nockenwellen 6 von
oben in die dadurch ausgebildeten Lager eingeschnappt werden können.
Der Bereich 22 der Zahnstange 8 dient als Sperrschulter zum Verschließen des stirnseitigen
Zuganges des Aufnahmeraumes 2 (vgl. F i g. 7 und 8). In der oberen Endlage der Zahnstange 8 nimmt nämlich
die den Bereich 22 nach oben abschließende Kante 23 in etwa die mit Pos 24 in F i g. 8 angedeutete Lage ein. Die
neuartige Kontaktleiste ist insbesondere für ein Einführen der Leiterplatte in Pfeilrichtung A von Fig. 1
konstruiert. Dies ist in dieser Stellung nicht mehr möglich. In dieser Stellung sind die Kontaktfedern in
den Aufnahmeraum 2 eingeschwenkt. Erst in der unteren Endlage der Zahnstange 8 wird also der
stirnseitige Zugang zum Aufnahmeraum 2 von der Zahnstange 8 frei gegeben: in dieser unteren Endlage
sind die Kontaktfedern in ihre Kammern zurückgeschwenkt und können daher nicht mehr beschädigt
werden.
Die Zahnstange 8 hat eine Bohrung 25. in der eine federbelastete Kugel untergebracht ist. Diese arbeitet in
den beiden erwähnten Endlagen mit halbkugelförmigen Vertiefungen in der Wand 26 des Leistenkörpers 1
zusammen (vgl. F i g. 1 und 7).
Die Wand 14 des Leistenkörpers 1 hat eine im allgemeinen kreisrunde Aufnahme 27 für das Betätigungsrad
12. Das Betätigungsrad ist ebenfalls im allgemeinen kreisförmig ausgebildet. Es hat aber an
einer Seite einen Ansatz 28 mit einer Spitze 29. Die Aufnahme 27 ist an einer Seite trichterförmig erweitert,
so daß das Betätigungsrad 12 mit dem Ansatz 28 um einen Winkel von zwischen 60 und 9C° in der Aufnahme
gedreht werden kann. F i g. 8 zeigt die beiden Endstellungen des Betätigungsrades 12. Dadurch wird eine
Sicherung gegen Überdrehen geschaffen.
Außerdem hat das Betätigungsrad 12 einen Schlitz 30, in den ein geeignetes Werkzeug eingreifen kann,
beispielsweise ein Schraubendreher.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrische Kontaktleiste mit zwei Reihen von Kontaktfedern, die in einem Leistenkörper aus
Isoliermaterial in Kammern gehalten sind und die über eine in Längsrichtung der Kontaktleiste durchgehende und von außen verschwenkbare Exzenter-Wellenanordnung mit ihren Kontaktzonen zur direkten Kontaktgabe mit einer gedruckten Leiterplatte
in Richtung senkrecht zur Wellenachse verschwenkbar sind, wobei die Kontaktleiste zwischen den
Kontaktzonen der Kontaktfedern einen in Längsrichtung durchgehenden und von wenigstens einer
Stirnseite zugänglichen Aufnahmeraum für die gedruckte Leiterplatte aufweist, der stirnseitig in
der Einsteckstellung der Leiterplatte frei zugänglich ist und in der Kontaktstellung der Leiterplatte
über ein mit der Wellenanordnung drehfest verbundenes Sperrglied sperrbar ist, dadurch g e -kennzeishnet, daß die Exzenter-Wellenanordnung durch zwei zueinander parallele Wellen (6, 6)
gebildet ist, die sich vom Aufnahmeraum (2) her gesehen an die Rückseite jeweils einer der Reihen
der Kontaktfedern (4) anlegen, und die über ein gemeinsames Getriebe synchron verschwenkbar
sind, welches aus zwei an d-en Enden jeder Welle
drehfest angebrachten Antriebsritzeln (7, 7) besteht, die mit einer gemeinsamen Zahnstange (8) kämmen,
welche von einem mit ihr kämmenden Betätigungsrad (12) mit einer Sperrschulter (22) der Zahnstange
von einer ersten Endlage, in der die betreffende Stirnseite des Aufnahmeraur.' ;s frei zugänglich ist, in
eine zweite Endlage verschoben wird, in der diese Stirnseite zumindest in ihm unteren Bereich
verschlossen ist.
2. Kontaktleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (4) zwischen
der Anlagestelle (19) der betreffenden Welle (6) und der Kontaktzone (21) gebogen verlaufen.
3. Kontaktleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen der Kontaktfedern (4) bezüglich des Aufnahmeraumes (2) um ein
halbes Rastermaß zueinander versetzt angeordnet sind.
4. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (4)
i. a. s. b. W. eine von außen zugängliche Rastzunge (16) haben.
5. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (8)
über eine fedorbelastete Kugel in den beiden Erstellungen arretiert ist.
6. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsrad
(12) einen Ansatz (28) hat, der in einer winkeligen Ausnehmung (27) des Leistenkörpers (1) schwenkbar ist.
7. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnverhältnis zwischen dem Betätigungsfad (12) einerseits und den
Antriebsritzeln (7,7) andererseits größer als eins ist.
8. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (6, 6) als Nockenwellen ausgebildet sind, die in jeder Kammer
(3) einen Nocken (20) aufweisen und die in den Trennwänden (5) der Kammern gelagert sind.
9. Kontaktleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (5) nach außen
offen sind, derart, daß die Wellen (6) von außen in die Lager einsetzbar sind und in ihren Lagern
einschnappen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828350 DE2828350C2 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Elektrische Kontaktleiste mit Kontaktfedern, die mit ihren Kontaktzonen zur Kontaktgabe verschwenkbar sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828350 DE2828350C2 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Elektrische Kontaktleiste mit Kontaktfedern, die mit ihren Kontaktzonen zur Kontaktgabe verschwenkbar sind |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828350B1 DE2828350B1 (de) | 1979-12-13 |
DE2828350C2 true DE2828350C2 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6043009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782828350 Expired DE2828350C2 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Elektrische Kontaktleiste mit Kontaktfedern, die mit ihren Kontaktzonen zur Kontaktgabe verschwenkbar sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2828350C2 (de) |
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