DE3620834C2 - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Steckverbindern, Trägerband für Kontaktelemente für Steckverbinder und Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elektrischen Steckverbindern, Trägerband für Kontaktelemente für Steckverbinder und Werkzeug zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Steckverbinder und insbesondere sol
che, die dazu bestimmt sind, mit einem elektrischen Schaltkreis über An
schlußstifte verbunden zu werden, die derart gebogen sind, daß die An
schlußstifte und die Kontaktelemente in einem Winkel von 90° oder irgen
deinem anderen Winkel angeordnet sind. Da die Kontaktelemente im Inneren
des Körpers eines ersten Teils eines Steckverbinders ausgerichtet gehal
ten sind und die Einstecköffnungen des elektrischen Schaltkreises eben
falls in einer geraden Linie angeordnet sind, ist es notwendig, daß die
Anschlußstifte gebogen sind und unterschiedliche Längen aufweisen, die
sich fortschreitend für Kontaktelemente ändern, die in Extrempositionen
des Steckverbinderkörpers angeordnet sind.
Bis jetzt ist es üblich, Kontaktelemente mit Anschlußstiften, die jeweils
eine vorbestimmte Länge haben, getrennt herzustellen. Diese Elemente
werden in Serienfabrikation aus einem Metallband hergestellt, aus dem sie
gestanzt werden und das dazu dient, sie während wenigstens eines Teils
ihrer Verarbeitung zu tragen. Auf diese Weise stellt man ein erstes Trä
gerband von Kontaktelementen mit kurzen Anschlußstiften, ein zweites
Trägerband aus Kontaktelementen mit mittellangen Anschlußstiften und ein
drittes Trägerband mit Kontaktelementen mit langen Anschlußstiften bei
spielsweise her. In einem Steckverbinder können mehr als drei verschie
dene Längen von Anschlußstiften existieren. An verschiedenen Montage
stellen, die jeweils an eine vorbestimmte Länge der Anschlußstifte ange
paßt sind, werden die Kontaktelemente in den Steckverbinderkörper mon
tiert. Beispielsweise montiert man Kontaktelemente mit kurzem Anschluß
stift auf einem ersten Gerät, Kontaktelemente mit mittellangem Anschluß
stift auf einem zweiten Gerät usw., weshalb es notwendig ist, entspre
chend den Längen der Anschlußstifte Montagestellen und Montagewerkzeuge
zu haben. Des weiteren sind hierfür entsprechende Mittel zum Handhaben,
Überführen und der Lagerhaltung zwischen den verschiedenen Montagestellen
notwendig. Ein Steckverbinder für bestimmte elektronische Geräte umfaßt
mehrere, wenigstens zwei Reihen von parallelen Sitzen für elektrische
Kontaktelemente; jeder Reihe entspricht eine vorbestimmte Länge der An
schlußstifte. Jede Reihe wird aus einer feststehenden Zahl von Sitzen und
Kontaktelementen, die sämtlich gleiche Anschlußstiftlängen aufweisen,
gebildet.
In bekannter Weise werden die Kontaktelemente durch Stanzen aus einem
geeigneten Metallband hergestellt, das momentan während eines Teils der
Herstellung als Trägerband für die nahezu vollständig ausgestanzten Kon
taktelemente dient, wobei jedoch erfindungsgemäß an dem Trägerband auf
einanderfolgende zyklische Serien von Kontaktelementen vorgesehen sind,
die in einer ersten Serie eine gleiche Länge von Anschlußstiften besit
zen, wobei die Zahl der Elemente in einer Serie gleich derjenigen der
Elemente in einer Reihe des Steckverbinders und die Anzahl der Serien
gleich derjenigen der Reihen in dem Steckverbinder sind. Auf diese Weise
besitzt ein und dasselbe Trägerband beispielsweise eine Serie von 32
Kontaktelementen mit kurzen Anschlußstiften, dann eine Serie von 32 Kon
taktelementen mit mittellangen Anschlußstiften, dann eine Serie mit 32
Kontaktelementen mit langen Anschlußstiften und erneut die gleichen drei
Serien in der gleichen wiederkehrenden Reihenfolge.
Die Kontaktelemente jeweils mit einem Anschlußstift versehen werden dann
in einem Isolierkörper eines Teils des Steckverbinders montiert; die
Kontaktelemente selbst werden in einem geeigneten an einem Ende offenen
Sitz aufgenommen und die Anschlußstifte erstrecken sich aus diesem Körper
am gegenüberliegenden Ende heraus.
Gemäß der Erfindung transportiert und plaziert man eine erste Serie von
Kontaktelementen gegenüber von einer ersten Reihe von entsprechenden
Sitzen eines Isolierkörpers eines Steckverbinderteils, führt gleichzeitig
wenigstens teilweise die Gesamtheit der Kontaktelemente der ersten Serie
in die Sitze, verschiebt die Kontaktelemente und den Isolierkörper rela
tiv, um die zweite Serie nachfolgender Kontaktelemente gegenüber von ei
ner zweiten Reihe von entsprechenden Sitzen des gleichen Isolierkörpers
anzuordnen, führt gleichzeitig wenigstens teilweise die Gesamtheit der
Kontaktelemente der zweiten Serie in die Sitze der zweiten Reihe ein,
verschiebt erneut relativ die Kontaktelemente und den Isolierkörper und
fährt in dieser Weise fort, bis sich die Serien eines Zyklus von Kontakt
elementen und die Reihen von Sitzen in dem Isolierkörper des Steckver
binderabschnitts erschöpft haben.
Bei dem Steckverbinder handelt es sich beispielsweise um einen solchen,
in dem die Kontaktelemente zu einem U-gebogene, als Lamelle aus einem
Metallband geschnittene Backen sind. Die beiden Backen sind gegenüber
liegend angeordnet und nehmen zwischen sich einen Anschlußstift auf,
während die beiden Backen durch einen gemeinsamen Schenkel miteinander
verbunden sind, von dem aus sich ein Anschlußstift erstreckt, der außen
seitig an den gemeinsamen Schenkel nach dem Biegen angelötet ist.
Die Lamellen werden derart aus dem Metallband gestanzt, daß sie mit einem
freien Ende einer Backe damit verbunden bleiben. Auf diese Weise dient
das Metallband als Trägerband während der Dauer der Herstellung bis zur
Einführung der Serien von Kontaktelementen in die Reihen von Sitzen.
Durch Abscheren entfernt man gleichzeitig das Trägerband von der Gesamt
heit von Kontaktelementen einer Serie gerade vor ihrem Einführen in die
entsprechenden Sitze.
Ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens umfaßt einen Block, der
zwischen einer ersten und einer zweiten gegenüberliegenden Fläche durch
eine Reihe von parallelen Kanälen mit einer Zahl gleich der Maximalzahl
der vorgesehenen Kontaktelemente, die Teil einer Serie an einem Träger
band und einer Reihe von Sitzen im Steckverbinder bilden, durchbohrt ist.
Auf der ersten Fläche ist transversal zu der Reihe der Kanäle ein Ab
scher- und Stoßorgan verschiebbar angeordnet, das eine Abscherkante pa
rallel zu der Reihe der Kanäle und eine Reihe von Löchern parallel zu der
Reihe der Kanäle aufweist, die jeweils einen Stößel aufnehmen. Außerdem
ist in jedem Kanal ein innerer zurückziehbarer Anschlag, dessen Bewegung
steuerbar ist, vorgesehen. Benachbart zur zweiten Fläche des Blocks ist
mit Abstand in bezug auf diese Fläche ein Träger für das Halten des Kör
pers des Steckverbinderabschnitts und Mittel zum aufeinanderfolgenden
Verschieben dieses Körpers vorgesehen, die dazu dienen, aufeinanderfol
gend die Reihen von Sitzen für die Kontaktelemente in Verlängerung der
Kanäle auszurichten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen und der nach
folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Steckverbinder.
Fig. 2 zeigt ausschnittweise ein Trägerband für Kontakt
elemente für den Steckverbinder von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt vereinfacht ein Werkzeug zum Einlegen der
Kontaktelemente von Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines fertigen Steckverbinders 1, der einen
aus zwei Teilen 2, 3 zusammengesetzten Körper aus isolierendem Material
aufweist, die ineinandergesteckt und mit komplementären Verriegelungs
mitteln versehen sind, so daß nach dem Ineinanderstecken elastische Vor
sprünge 4 in entsprechende Ausnehmungen 5 einrasten. Die beiden Teile 2,
3 weisen drei Reihen A, B, C von jeweils fünf Sitzen 6 auf. Jeder Sitz 6
ist an seinen beiden gegenüberliegenden Enden offen und nimmt ein Kon
taktelement 7 in Form eines U aus zwei gegenüberliegenden Klemmbacken 8,
9 auf, das durch einen Anschlußstift 10 verlängert ist. Die Anschluß
stifte 10 dienen dazu, in Einstecköffnungen 11 eingesteckt zu werden, die
in einer Richtung senkrecht zu der geraden Linie, auf der sich die drei
entsprechenden Sitze 6 befinden, die jeweils zu einer Reihe A, B, C ge
hören, ausgerichtet sind. Während der Herstellung sind die Anschlußstifte
10 geradlinig, wie strichpunktiert angedeutet ist. Nach Zusammensetzen
des Teils des Steckverbinders 1 werden sie um 90° gebogen. Es existieren
daher in der Reihe A Sitze 6 für Kontaktelemente 7 mit kurzen Anschluß
stiften 10A, in der Reihe B der Sitze 6 Kontaktelemente 7 mit mittleren
Anschlußstiften 10B und in der Reihe C Kontaktelemente 7 mit langen An
schlußstiften 10C. Fig. 2 zeigt, daß die Kontaktelemente 7 aus einem ge
eigneten Metallband 12 gestanzt werden, indem man jedes Kontaktelement 7
an einem gemeinsamen Rand 13 des Bandes 12 mit einem Ende einer Backe,
der Backe 8 von Fig. 3, beginnen läßt. Beim Stanzen sind die Kontaktele
mente 7 geradlinig; sie werden dann U-förmig gebogen, so daß an jedem ein
Mittelschenkel 14 erscheint. An der Außenfläche des Mittelschenkels 14
wird beispielsweise durch Löten ein Anschlußstift 10 befestigt. Jeder
Anschlußstift 10 besitzt ein gekrümmtes Kopfstück 15, mit dem er an dem
Kontaktelement 7 angelötet ist, und einen Stift 16 mit viereckigem Quer
schnitt und spitzen Winkeln, der in einer Spitze 17 endet.
Beim Befestigen der Anschlußstifte 10 an den Kontaktelementen 7 werden
zyklisch aufeinanderfolgend jeweils eine Gruppe von kurzen Anschlußstif
ten 10A, mittleren Anschlußstiften 10B und langen Anschlußstiften 10C an
den Kontaktelementen 7 befestigt. Jede Serie besteht aus einer Anzahl von
Kontaktelementen 7 identisch zur Anzahl der Sitze 6, die in einer Reihe
A, B, C von Sitzen (Fig. 1) des Steckverbinderabschnitts 1 vorhanden
sind. Die Zahl der Serien ist identisch zur Anzahl der Reihen von Sitzen
6. Fig. 2 zeigt von links nach rechts, daß nach einem letzten Kontaktele
ment 7 mit kurzem Anschlußstift 10A eine Serie von fünf Kontaktelementen
7 mit langen Anschlußstiften 10C, gefolgt von einer Serie von fünf Kon
taktelementen 7 mit mittleren Anschlußstiften 10B, dann einer Serie von
fünf Kontaktelementen 7 mit kurzen Anschlußstiften 10A folgt, wonach ein
neuer Zyklus beginnt, der fünf Kontaktelemente 7 mit langen Anschluß
stiften 10C aufweist, usw. Das Trägerband 12 besitzt minimal zwei sich
kontinuierlich wiederholende Serien, bestehend aus wenigstens einem Ele
ment.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Körper
des Steckverbinderabschnitts 1 aus zwei Teilen 2, 3, um das Einlegen der
Kontaktelemente 7 zu erleichtern. In dem Teil 2 ist jeder Sitz 6 ent
sprechend der aufzunehmenden Backen 8, 9 ausgebildet; in dem Teil 3 ist
der Sitz 6 enger, in Relation zu der reduzierten Stärke jedes Anschluß
stiftes 10 ist eine erweiterte Eintrittsöffnung 6A am Ende des Sitzes 6
vorgesehen, die sich in dem Teil 3 benachbart zu dem Teil 2 befindet.
Zunächst werden die Anschlußstifte 10 in die Sitze 6 des Teils 3 vor dem
Zusammenfügen des Teils 2 mit dem Teil 3 eingesetzt.
Das hierfür verwendete Werkzeug umfaßt einen feststehenden Block 18 mit
einer ersten oberen Fläche 19 und einer zweiten gegenüberliegenden unte
ren Fläche 20. Zwischen den beiden Flächen 19, 20 erstreckt sich eine
Reihe von Kanälen 21 jeweils zur Aufnahme eines Kontaktelementes 7, das
mit seinem Anschlußstift 10 versehen ist und noch mit einem Ende der
Backe 8 mit dem Trägerband 12 in Verbindung steht. Die Zahl der Kanäle 21
ist gleich der Anzahl der Kontaktelemente 7, die in jeder der von dem
Band 12 getragenen Serien existiert. Der Block 18 kann auch eine größere
Anzahl von Kanälen 21 aufweisen, jedoch sind diejenigen, die verwendet
werden, jeweils gleich der vorstehend angegebenen Zahl.
Der Block 18 kann ein Teil 22 umfassen, das partiell die Kanäle 21 be
grenzt und zwischen einer Schließposition für die Kanäle 21, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist, und einer geöffneten Position beweglich ist, die
das Einsetzen der Kontaktelemente 7 in das Innere der Kanäle 21 erleich
tert.
Auf der Oberseite 19 des Blocks 18 ist verschiebbar in transversaler
Richtung zur Längsachse der Kanäle 21 ein Abscher- und Stoßorgan 23 mon
tiert, das eine Abscherkante 24 parallel zur Linie der Kanäle 21 und eine
Reihe von Löchern 25 aufweist, in die jeweils ein Stößel 26 eingreift.
Vorzugsweise ist die Abscherkante 24 in einem Absatz 27 angeordnet, der
an der Unterseite des Organs 23 benachbart zu der Oberseite 19 des Blocks
18 vorgesehen ist. Der Absatz 27 wird begrenzt durch eine Fläche 28
senkrecht zu der Oberseite 19 und parallel zu der Reihe von Kanälen 21.
In dem Absatz 27 ist über dem beweglichen Teil 22 ein Stößel 29 montiert,
der auf der Oberseite 19 verschiebbar ist, um transversale Bewegungen zu
der Reihe von Kanälen 21 sich in bezug auf die Fläche 28 des Absatzes 27
hin- und herbewegend auszuführen. In der Fläche 28 sind Sacklöcher
transversal zu der Reihe von Kanälen 21 und parallel zu der Oberseite 19
angeordnet. Die Löcher 30 entsprechen identischen Löchern 31, die in den
Rand 13 des Trägerbandes 12 gestanzt sind. Der Stößel 29 besitzt eine
Stirnfläche 32 gegenüber von der Fläche 28, an der Stifte 33 befestigt
sind, die durch die Löcher 31 des Trägerbandes 12 hindurch und in die
Löcher 30 des Organs 23 eintreten können. Das letztere kann eine erste
Position einnehmen, wie in Fig. 4 dargestellt ist und in der ein Träger
band 12, bei der die Löcher 31 desselben mit den Stiften 33 des Stößels
29 in Eingriff stehen, durch das letztere gegen die Fläche 28 des Absat
zes 27 geklemmt wird, wobei die Kontaktelemente 7 in den Kanälen 21 ge
halten werden. In diesem Zustand befindet sich der Rand 13, an dem die
Kontaktelemente 7 befestigt sind, außerhalb der Kanäle 21. Die Grenze
zwischen dem Rand 13 und jedem Kontaktelement 7 befindet sich auf dem
Niveau der Abscherkante 24, der an dem beweglichen Teil 22 eine Schneid
kante 34 an der Kante der Oberseite 19 und der Kanäle 21 entspricht. In
diesem Zustand sind die Löcher 25, die die Stößel 26 aufnehmen, in bezug
auf die Reihe der Kanäle 21 versetzt.
In dem Block 18 sind senkrecht zu den Kanälen 21 bewegliche Anschläge 35
montiert, die mit einem Hebel 36 beweglich sind. Letzterer ermöglicht es,
die beweglichen Anschläge 35 in das Innere der Kanäle 21 zu stoßen, und
zwar in Höhe der Außenseite des Mittelschenkels 14, wenn die Kontaktele
mente 7 in den Kanälen 21 angeordnet sind, wie vorstehend erläutert ist.
Der Hebel 36 ermöglicht auch das Herausziehen der Anschläge 35 aus den
Kanälen 21.
Unter der Unterseite 20 des Blocks 18 ist ein Trägerteil 37 installiert,
mit dem die Teile 3 des Steckverbinderabschnitts 1 abgestützt und ver
schoben werden können, um jede Reihe A, B, C von Sitzen 6 in Verlängerung
zu den Kanälen 21 anzuordnen.
Nachdem das bewegIiche Teil 22 und der Stößel 29 zum Öffnen der Kanäle 21
verschoben worden sind, wird ein Trägerband 12 an die Stifte 33 gehängt,
wobei das Trägerband 12 eine ganze Reihe von Kontaktelementen 7, deren
Anschlußstifte identische Länge aufweisen, in den Kanälen anordnet. Nach
Schließen der Kanäle 21 befindet sich das Werkzeug in dem in Fig. 4 dar
gestellten Zustand. Durch Vorschieben der beweglichen Anschläge 35 in das
Innere der Kanäle 21 werden die Kontaktelemente 7 von unten unterstützt,
ohne die Anschlußstifte 10 zu beeinträchtigen.
Unter den Kanälen 21 wird eine Reihe A von Sitzen 6 angeordnet und das
Abscherorgan 23 betätigt, um unter der Wirkung der Abscherkanten 24 und
34 das Abtrennen des Trägerbandes 12 von einer Reihe von Kontaktelementen
7 zu bewirken. Letztere beruhen dann auf den Anschlägen 35. Danach er
folgt die Verschiebung des Organs 23 derart, daß sich die Löcher 25 und
die Stößel 26 koaxial ausgerichtet mit den Kanälen 21 befinden. Die An
schläge 35 werden aus den Kanälen 21 zurückgezogen und die Stößel 26
heruntergefahren, die die Anschlußstifte 10 der gesamten Reihe von Kon
taktelementen 7 in die Sitze 6 der Reihe A stoßen.
In der gleichen Weise wird mit der nachfolgenden Reihe von Kontaktele
menten und der Reihe B von Sitzen 6 verfahren, bis sämtliche Sitze 6 des
Teils 3 vollständig bestückt sind. Danach wird dieses mit dem Teil 2 zu
sammengesetzt, indem letzteres auf die Gesamtheit der Backen 8, 9 ge
stülpt wird, bis die Vorsprünge 4 mit den entsprechenden Ausnehmungen
in Eingriff stehen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von Teilen für einen Steckverbinder mit einem
Körper (1) mit Reihen (A, B, C) von Sitzen (6), die Kontaktelemente (7)
enthalten, die Anschlußstifte (10) unterschiedlicher Länge entspre
chend den Reihen (A, B, C) von Sitzen (6) aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktelemente (7) derart gestanzt werden, daß sie mit
einem Ende an einem kontinuierlichen Rand (13) eines Metallbandes (12)
hängen, und eine erste Serie von Kontaktelementen (7), deren Anschluß
stifte (10) eine gleiche Länge besitzen, vor einer Reihe (A) von Sitzen
(6), die zu deren Aufnahme bestimmt sind, angeordnet werden, wenigstens
teilweise gleichzeitig die Gesamtheit der Kontaktelemente (7) in die er
ste Serie von Sitzen (6) der Reihe (A) eingesetzt wird, eine zweite Serie
von Kontaktelementen (7), deren Anschlußstifte (10) eine untereinander
gleiche, aber zu der Länge der Anschlußstifte (10) der ersten Serie un
terschiedliche Länge aufweisen, vor einer Reihe (B) von Sitzen (6), die
zu deren Aufnahme bestimmt sind, angeordnet und wenigstens teilweise
gleichzeitig die Gesamtheit der Kontaktelemente (7) in die zweite Serie
von Sitzen (6) der Reihe (B) eingesetzt wird, und daß in gleicher Weise
vor jede Serie von Kontaktelementen (7) und jede Reihe von Sitzen (6)
weiterhin verfahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf ei
nem gleichen Band (12) aufeinanderfolgende Serien sich zyklisch wieder
holender Kontaktelemente (7) ausgebildet werden, die eine Reihe von An
schlußstiften (10) gleicher vorbestimmter Länge aufweisen, wobei die Zahl
der Kontaktelemente (7) in der Serie gleich der Anzahl der Sitze (6) in
einer Reihe (A) entsprechend dem Steckverbinderabschnitt ist, wobei die
Zahl der Serien gleich derjenigen der Reihen (A, B, C) der Sitze (6) ist
und die Länge der Anschlußstifte (10) in jeder Serie in Relation zu der
entsprechenden Reihe (A, B, C) steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, angewendet auf einen Steck
verbinder, in dem die Kontaktelemente (7) aus gegenüberliegenden Backen
(8, 9) bestehen, die durch einen gemeinsamen Mittelschenkel (14) verbun
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (7) aus dem
Metallband (12) geschnitten werden, in dem sie mit dem freien Ende einer
Backe (8, 9) mit dem Metallband (12) in Verbindung bleiben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß, nachdem eine Serie von Kontaktelementen (7) gegenüber von
einer Reihe (A) von Sitzen (6), die zu deren Aufnahme bestimmt sind, an
geordnet sind, gleichzeitig das Trägerband (12) von der Gesamtheit der
Kontaktelemente (7) der Serie unmittelbar vor der Einführung der Kontakt
elemente in ihre Sitze (6) abtrennt.
5. Trägerband für Kontaktelemente (7), die jeweils mit einem An
schlußstift 10 einer vorbestimmten Länge versehen und aus dem Band aus
gestanzt sind, wobei ein kontinuierlicher Rand des Bandes verbleibt, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (7) in wenigstens zwei
aufeinanderfolgende Serien von wenigstens einem Element jeweils mit einem
Anschlußstift (10) einer gleichen Menge in jeder Serie und unterschied
lichen Längen zwischen einer Serie und der unmittelbar benachbarten Se
rien gruppiert sind.
6. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Block (18) mit ei
ner ersten Fläche (19) und einer zweiten dieser gegenüberliegenden Fläche
(20) umfaßt, wobei der Block (18) zwischen den beiden Flächen (19, 20)
Kanäle (21) aufweist, die in einer Reihe angeordnet sind, ein Abscher-
und Stoßorgan (23), das auf der ersten Fläche (19) senkrecht zu der Reihe
von Kanälen (21) verschiebbar angeordnet ist und eine Abscherkante (24)
parallel zu der Reihe von Kanälen (21) und eine Reihe von Löchern (25)
parallel zu der Reihe von Kanälen (21) aufweist, die jeweils einen Stößel
(26) aufnehmen, wobei jeder Kanal (21) mit einem zurückziehbaren Innen
anschlag (35) ausgerüstet ist, während auf der Seite der zweiten Fläche
(20) des Blocks (18) ein Trägerteil (37) zum Halten des Steckverbinder
körpers, der Reihen (A, B, C) von Sitzen (6) und Mittel zum Verschieben
vorgesehen sind, um aufeinanderfolgend die Sitze jeder Reihe (A, B, C) in
Verlängerung der Kanäle (21) auszurichten.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
scher- und Stoßorgan (23) einen Absatz (27) in seiner in Kontakt mit der
ersten Fläche (19) des Blocks (18) befindlichen Fläche aufweist, wobei
der Absatz (27) eine Fläche (28) senkrecht zur Fläche (19) aufweist und
in der Abscherkante (24) endet, wobei ein Stößel (29) beweglich in dem
Absatz (27) in bezug auf die Fläche (28) montiert ist, um gegen diese
einen kontinuierlichen Rand (13) eines Trägerbandes (12) für Kontaktele
mente (7) zu drücken, wenn die letzteren in die Kanäle (21) eingeführt
sind.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stö
ßel (29) eine der Fläche (28) gegenüberliegende Fläche (32) aufweist, die
mit Stiften (33) versehen ist, denen Löcher (30) in der Fläche (28) ent
sprechen und in die die Stifte (33) eintreten können.
9. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Block
(18) ein die Kanäle (21) teilweise begrenzendes Teil (22) aufweist, das
zwischen einer Schließ- und geöffneten Stellung verschiebbar ist und auf
seiner Oberseite (19) den Stößel (29) führt.
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