DE2706735C2 - Öffnungsvorrichtung für Verpackungsbehälter - Google Patents
Öffnungsvorrichtung für VerpackungsbehälterInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch direkt an der vorderen Seitenwand herunterläuft,
gekennzeichnet daß der mittlere Teil des Schlitzes 35 Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die (18) parallel zur Randlinie (9) und im Abstand von bekannte öffnungsvorrichtung derart zu verbessern, 1 mm bis 5 mm zu dieser verläuft. daß bei leichtem öffnen der Packung auch entspannte
gekennzeichnet daß der mittlere Teil des Schlitzes 35 Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die (18) parallel zur Randlinie (9) und im Abstand von bekannte öffnungsvorrichtung derart zu verbessern, 1 mm bis 5 mm zu dieser verläuft. daß bei leichtem öffnen der Packung auch entspannte
4. öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprü- Flüssigkeiten beim Ausgießen von den Packungswanche
I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren düngen gut abgelöst werden.
■ - sehen der abreißbaren Deckschicht (7) und der daß der Schlitz etwas unterhalb der Randlinie liegt und
;; Gießzunge (8) vorgesehen sind. sich mit seinen Enden bis zur Randlinie erstreckt, daß
;■ 5. öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprü- die flüssigkeitsdichte Schicht aus einer Deckschicht in
;| ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abreiß- Form eines separaten Streifens besteht, der an der In-
(Jl bare Deckstreifen (7) mit thermoplastischem Mate- 45 ncnseitc des Verpackungsbehälters mit einer um den
% rial beschichtet ist und an seinem der Gießkante (8) Schlitz verlaufenden Zone versiegelt ist, und daß die
ir entgegengesetzten Ende (12) an der oberen Wand durch den Schlitz gebildete hochklappbare Gießzunge
(1) des Verpackungsbehälters unlösbar befestigt ist. nicht mit der Deckschicht verbunden ist.
;';y Durch die vorstehend genannten Maßnahmen wird
! 50 eine Gießzunge erreicht, die sich nach dem Öffnungs
vorgang über die Randlinie der oberen Deckwand ein Stück weit hinaus erstreckt, so daß der Flüssigkeits-
Die Erfindung betrifft eine öffnungsvorrichtung für strahl beim Ausgießen sicher von der vorderen Seitenaus
flexiblem Material hergestellte Verpackungsbehäl- wand abgelöst wird und damit ein gutes Ausgießen er-
: ter, die mindestens eine in der oberen Deckwand des 55 reicht ist. Gleichzeitig erhält man diese vorteilhaft aus-
;v Verpackungsbehälters angebrachte Gießöffnung hat, gestaltete Gießzunge, ohne separate Streifen oder Lap-
'<' die sich nahe einer Randlinie der Deckwand befindet pen mit zusätzlichem Material- und Arbeitsaufwand an-
und mit einer vorzugsweise als abreißbarer Deckstrei- zuheften. Dennoch ist die bekannte Verpackung mit
fen ausgebildeten Materialschicht bedeckt ist, wobei Vorteil flüssigkeitsdichl vor dem öffnen und sicher ver-
■ zwecks Bildung einer mit der oberen Deckwand des 60 packt, so daß während des Transportes die Gießzunge
Verpackungsbehälters in einer Ebene liegenden Gieß- nicht verletzt wird.
kante die an die Randlinie grenzende Behllterseiten- Das für Verpackungsbehälter der hier beschriebenen
wand einen die Wand durchbrechenden Schlitz auf- Art verwendete Material hat in der Regel eine ausrei-
weist, der vom Inneren des Behälters durch eine flüssig- chende Flexibilität, so daß die Gießzunge nach dem
keitsdichte Schicht abgedichtet ist, und wobei der Deck- 65 Hochreißen der äußeren Deckschicht nach außen und
streifen auch die Gießkante abdeckt. oben in Richtung zu einer Lage hochfedert, die in glei-
zunge bekannt, die aus der vorderen Ebene der Seitenwand
heraussteht, so daß der Gießstrahl daran gehindert wird, an der Seitenwand herunterzulaufen. Die bekannte
Gießzunge muß aber nach dem öffnen vom Endverbraucher durch eine besondere .Manipulation ergriffea
nach vorne hochgerissen und um die Randlinie an der Deckwand um etwa 180° herumgeklappt werden.
Sowohl die Bedienung beim öffnen als auch die Herstellung der bekannten öffnungsvorrichtung unterscheiden
sich vollständig von den entsprechenden Maßnahmen der erfindungsgemäßen Packung, weshalb ein Schlitz
unterhalb der Randlinie nicht angeregt ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
öffnungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite des Behältermaterials
angebrachte Deckschicht auch die Gießöffnung abdeckt und daß der in der Gießöffnung liegende Bereich
ab der Innenseite des abreißbaren Deckstreifens versiegelt ist. Hierdurch wird die an der Innenseite des
Behältermaterials angebrachte Deckschicht bei gleichzeitigem Entfernen des abreißbaren Deckstreifens (der
auch pull-tab genannt wird) von der Oberseite des Verpackungsbehälters
durchbrochen.
Der mittlere Teil des Schlitzes verläuft mit Vorteil parallel zur Randlinie und im Abstand von 1 bis 5 mm zu
dieser. Mit diesen Maßnahmen ergibt sich in der Praxis eine Gießzunge geeigneter Größe und erwünschter
Funktion. Die Endteile des Schlitzes, welche seinen mittleren Teil mit der Randlinie verbinden, erleichtern das
Ausklappen der Gießzunge in die Arbeitsposition, d. ή. in die gleiche Ebene wie die obere Deckwand des Verpackungsbehälters.
Zwar gibt es zahlreiche Materialien für den Verpakkungsbehälter, die nach dem Abreißen des Deckstreifens
im Bereich der Gießzunge versuchen, in die plane Lage zurückzugehen, z. B. wenn das Verpackungsmaterial
aus federnden Kunststoff besteht; um das Herausklappen der Gießzunge beim Entfernen des Abreißstreifens
zu erleichtern, kann es aber auch zweckmäßig sein, wenn in Ausgestaltung der Erfindung im unteren
Bereich der Gießzunge Verbindungsstellen zwischen der abreißbaren Deckschicht und der Gießzunge vorgesehen
sind. Hier handelt es sich auf der Oberfläche der Gießzunge einerseits und der Innenfläche der abreißbaren
Deckschicht andererseits um eine leicht brechbare Verbindung. Beim Hochreißen der abreißbaren Deckschicht
wird dann fiber die Verbindungsstellen automatisch die Gießzunge auch dann hochgenommen, wenn
Materialien ohne die beschriebene Flexibilität für Deckwand und Gießzunge eingesetzt werden.
Weiterhin ist es in Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn der abreißbare Deckstreifen mit ihermoplastischem
Material beschichtet ist und an seinem der Gießkante entgegengesetzten Ende an der oberen
Wand des Verpackungsbehälters unlösbar befestigt ist. In diesem Falle kann die Deckschicht nach dem Hochreißen
etwa im mittleren oder hinteren Bereich der oberen Deckwand des Verpackungsbehälters haften bleiben
und zum Wiederverschließen eingesetzt werden.
Die abreißbarc Deckschicht bedeckt dabei vor dem Hochreißen sowohl die noch verschlossene Gießöffnung
als auch die Gieß/ungc, und durch die geeignete Befestigung dieser Deckschicht an der Außenseite des
Verpackungsbehälters wird die Gießzunge in heruntergebogener Lage gehalten, wenn die Verpackung ungeöffnet
ist, wodurch dafür gesorgt ist, daß die Gießkante bzw. -zunge beim Transport unbeschädigt bleibt.
Es zeigt
F i g. 1 einen Verpackungsbehälter bekannter Art mit der bevorzugten öffnungsvorrichtung im geöffneten
Zustand und
Fig.2 einen abgebrochen gezeichneten Teil eines Verpackungsbehälters mit der öffnungsvorrichtung in
vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt
Der in F i g. 1 dargestellte Verpackungsbehälter hat bekannte, parallelepipedische Form und ist aus einem
to Schichtstoff hergestellt, der eine zentrale Grundschicht
aus Papier hat, die zu beiden Seiten mit homogenem, thermoplastischem Material beschichtet ist Der Verpackungsschichtstoff
kann auch Schichten aus einem Material aufweisen, beispielsweise Material mit guten
Gasbarriereneigenschaften, wie Aluminiumfolie und dergleichen.
Der gezeigte Verpackungsbehälter wird hergestellt,
indem eine Schichtstoffbahn unter hauptsächlich vertikal abwärts gehender Bewegung von einer Verpakkungsmaschine
zu einem Schlauch umgebogen wird, wonach die längsgehenden Kanten miteinander verbunden
werden. Der Schlauch wird mit dem vorgesehenen Füllgut gefüllt und dann durch sukzessive Flachpressung
und Querversiegelungen entlang schmalen Versiegelungszonen in einzelne Verpackungskörper aufgeteilt.
Schließlich erfolgt am Verpackungsbehälter eine Formungsbearbeitung, durch die er die gewünschte,
parallelepipedische Form mit einer oberen Deckwand II, einem gegenüberliegenden, nicht gezeigten Boden sowie
vier Seitenwände erhält, von denen in F i g. 1 nur die Seitenwände 2 und 3 sichtbar sind. An der Seitenwand 2
sind eine der Versiegelungsnähte 4, die bei Herstellung des Verpackungsbehälters zustandekommt sowie eine
der vier Ecklaschen 5 sichtbar, die aus geometrischen Gründen bei der Formung des Verpackungsbehälters
entstehen. Die gezeigte Ecklasche 5 ist heruntergebogen und mit der eigentlichen Seitenwand 2 verbunden.
Die öffnungsvorrichtung ist in F i g. 1 in geöffnetem
Zustand dargestellt, und es geht deutlich daraus hervor,
daß die öffnungsvorrichtung eine hauptsächlich ovale
Gießöffnung 6, eine aufreißbare Materialschicht, nämlich den Deckstreifen 7, sowie eine in die gleiche Ebene
wie die Seitenwand 2 (oder eher Ecklasche 5) hochklappbare Gießzunge 8 hat. In der weiteren Beschrei-
bung der öffnungsvorrichtung wird vor allem auf F i g. 2
hingewiesen, in welcher die öffnungsvorrichtung in starker Vergrößerung und teilweise im Schnitt in geschlossener
Lage dargestellt ist.
In F i g. 2 wird ein Teil des Verpackungsbehälters gemaß Fig. 1, genauer ein Teil der oberen Deckwand I des Verpackungsbehälters, ein Teil der einen Seitenwand 2 des Verpackungsbehälters sowie eine zwischen diesen liegende Randlinie 9 gezeigt. In der oberen Deckwand 1 des Verpackungsbehälters befindet sich, wie bereits erwähnt, die Gießöffnung 6, deren vorderes Ende nahe der Randlinie 9 liegt (gewöhnlich im Abstand von 5 bis 10 mm). Die Gießöffnung 6 ist oval oder tropfenartig geformt und so angebracht, daß ihre längere Symmetrieachse winkelrecht zur Randlinie 9 liegt. Hierdurch wird das Ausgießen des Füllgutes durch die Gießöffnung wesentlich erleichtert, da das Füllgut, wenn der VerpacKungsbehälter beim Ausgießen schräggehalten wird, durch den Teil der Gießöffnung 6 herausströmen kann, welcher der Randlinie 9 am nächsten liegt, wobei gleichzeitig Luft durch den gegenüberliegenden Teil der Gießöffnung in die Verpackung einströmen kann. Dadurch wird die ausgegossene Menge Füllgut ständig durch die entsprechende Luftmentrp ersetzt tr. iHqU »i in
In F i g. 2 wird ein Teil des Verpackungsbehälters gemaß Fig. 1, genauer ein Teil der oberen Deckwand I des Verpackungsbehälters, ein Teil der einen Seitenwand 2 des Verpackungsbehälters sowie eine zwischen diesen liegende Randlinie 9 gezeigt. In der oberen Deckwand 1 des Verpackungsbehälters befindet sich, wie bereits erwähnt, die Gießöffnung 6, deren vorderes Ende nahe der Randlinie 9 liegt (gewöhnlich im Abstand von 5 bis 10 mm). Die Gießöffnung 6 ist oval oder tropfenartig geformt und so angebracht, daß ihre längere Symmetrieachse winkelrecht zur Randlinie 9 liegt. Hierdurch wird das Ausgießen des Füllgutes durch die Gießöffnung wesentlich erleichtert, da das Füllgut, wenn der VerpacKungsbehälter beim Ausgießen schräggehalten wird, durch den Teil der Gießöffnung 6 herausströmen kann, welcher der Randlinie 9 am nächsten liegt, wobei gleichzeitig Luft durch den gegenüberliegenden Teil der Gießöffnung in die Verpackung einströmen kann. Dadurch wird die ausgegossene Menge Füllgut ständig durch die entsprechende Luftmentrp ersetzt tr. iHqU »i in
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der Verpackung nicht zu einem Vakuum und hiermit der Verpackung, nachdem es die Strecke zwischen
verbundenen Ausgießproblemen in Form des söge- Gießöffnung 6 und Randlinie 9 an der oberen Decknannten
Glucksens kommt. wand 1 entlanggelaufen ist, längs der Seitenwand 2 wei-
Wenn sich die öffnungsvorrichtung in der in F i g. 2 (erläuft, hat die öffnungsvorrichtung die hochklappbare
gezeigten, nicht geöffneten Laße befindet, ist die Gieß- 5 Gießzunge 8 erhalten. Die Gießzunge 8 wird von einem
öffnung 6 mit dem abreißbaren Deckstreifen 7 bedeckt. durch das Verpackungsbehältermaterial hindurchge-Dieser
(gewöhnlich auch pull-tab genannt) besteht aus henden Schlitz 18 gebildet, der in der Seitenwand 2
flexiblem Kunststoff und ist so an der Deckwand 1 des angebracht ist und hauptsächlich parallel und im Ab-Verpackungsbehälters
angebracht, daß er die Gießöff- stand von 1 bis 5 mm zur Randlinie 9 schräg aufwärts
nuiig 6 bedeckt, über die Randlinie 9 und längs der 10 verläuft. Sowohl der Schlitz 18 als auch dessen Endteil
Seitenwand 2 herunterreicht, wo er in kleinem Abstand 19 gehen ganz durch das Verpackungsmaterial hinunter
der Randlinie 9 in einem freien Endteil 11 endet, durch, und zur Verhinderung einer Leckage des Füllguder
von der Seitenwand 2 etwas nach außen gebogen ist tes durch den Schiit/ ist die bereits erwähnte Deck-
und als Zuglasche dient, wenn der Verpackungsbehälter schicht 15 an der Innenseite des Verpackungsmaterials
geöffnet werden soll. Der Deckstreifen 7 ist mit der 15 versiegelt, und zwar nicht nur an der um die Gießöff-Außenseite
des Verpackungsbehälters verbunden, und nung 6 herumgehenden Versiegelungszone 16, sondern
zwar teils an der oberen Deckwand 1 im Bereich 12, der auch an einer weiteren Versiegelungszone 20, die teilsich
vor der Gießöffnung 6 befindet (rechts auf der weise mit der Versiegelungszone 16 zusammenfällt und
Zeichnung), und teils in einem oder mehreren Bereichen um den Schlitz 18 herumgeht sowie diesen und seine
13 an der Seitenwand 2, wobei sich diese Bereiche un- 20 Endteile 19 vom Inneren des Verpackungsbehälters abmittelbar
an einer Faltlinie 14 befinden, weiche die be- dichtet. Hierdurch wird von der Deckschicht 15 eine
reits erwähnte Zuglasche 11 vom restlichen Teil des hinter der Gießzunge liegende Tasche gebildet, in der
Deckstreifens 7 abgrenzt Die erwähnten Versiege- die Deckschicht 15 und die Gießzunge 8 nicht miteinanlungsbereiche
12 und 13 sind durch Erwärmung und der verbunden sind. Da die Zunge 8 durch die um den
Zusammenpressen des thermoplastischen Deckstreifens 25 Schlitz 18 reichende Versiegelungszone 20 flüssigkeits-
und der thermoplastischen Außenschicht des Verpak- dicht gegen das Innere der Verpackung abgedichtet ist,
kungsmaterials zustandgebracht worden. Der Versiege- leckt das Füllgut nicht durch den Schlitz 18 aus, wenn
lungsbereich 13 hat eine sehr beschränkte Fläche und sich die Gießzunge 8 in der in F i g. 2 gezeigten Ruheladient
nur dazu, den an der Seitenwand 2 anliegenden ge befindet oder wenn sie die in F i g. 1 dargestellte.
Teil des Deckstreifens 7 in der in F i g. 2 dargestellten 30 offene Lage erreicht hat. Da das ursprünglich ebene
Lage festzuhalten, bevor der Verpackungsbehälter ge- Verpackungsmaterial eine gewisse innere Elastizität
öffnet werden soll. Die am entgegengesetzten Ende aufweist, klappt die Gießzunge 8, wenn der Deckstreivom
Deckstreifen 7 liegende Versiegelungszone 12 hat fen 7 entfernt wird, automatisch nach außen aus und
eine erheblich größere Räche und ist nicht nur dazu hoch und bildet eine vorstehende Kante oder Zunge,
vorgesehen, den Deckstreifen 7 in Anlage an der Deck- 35 Diese Gießzunge 8 klappt je nach Materialtyp, wenn sie
wand 1 zu halten, wenn der Verpackungsbehälter unge- durch Entfernen von Deckstreifen 7 freikommt, zu einer
öffnet ist, sondern dient nach öffnen desselben auch zur Betriebslage aus und hoch, in welcher sie sich mehr oder
Verbindung des Deckstreifens 7 mit dem Verpackungs- weniger in gleicher Ebene mit der oberen Deckwand 1
behälter, d. h. wenn die beiden Versiegeiungszonen 13 des Verpackungsbehälters befindet. Insbesondere wenn
durch Ziehen an der Zuglasche 11 aufgebrochen sind 40 das Material des Verpackungsbehälters und damit auch
und der Deckstreifen 7, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zur der Gießzunge 8 aus reinem Kunststoff hergestellt ist,
offenen Lage aufgebrochen ist. Hierdurch verbleibt der das eine zentrale Schicht aus Polystyrol-Schaumstoff
Deckstreifen 7 auch nach dem öffnen am Verpackungs- hat, der zu beiden Seiten eine Schicht aus homogenem
behälter und kann zum Wiederverschließen der Gieß- Thermoplast aufweist genügt die Elastizität des Materiöffnung
6 benutzt werden. 45 als, um die Gießzunge 8 in ihrer aktiven Lage ganz
eine dichtende Funktion. Der luft- und flüssigkeitsdichte kungsbehälters berindet.
eine weitere Materialschicht d. h. die Deckschicht 15 50 Elastizität kann es notwendig sein, für Mittel zu sorgen,
zustande, die sich im Verpackungsbehälter befindet und die das Ausklappen der Gießkante in Zusammenhang
in Form und Länge in großen Teilen mit dem Deckstrei- mit der öffnung der öffnungsvorrichtung erleichtern,
fen 7 übereinstimmt Die Deckschicht 15 ist aus thermo- Dies kann beispielsweise dadurch vorgesehen werden,
plastischem Material hergestellt und an der Innenseite daß der Deckstreifen 7 durch eine brechbare Versiege-
des Verpackungsbehälters unter anderem in einer rund 55 lung auch mit der Außenseite der Gießzunge 8 versie-
um die Gießöffnung 6 liegenden Zone 16 versiegelt Um gelt wird oder daß eine Materialschicht des Typs (bei-
beim Entfernen des Deckstreifens 7 von der Oberseite spielsweise elastischer Kunststoff), die nach Biegung be-
der Verpackung eine brauchbare Gießöffnung zustande strebt ist zu einer ebenen Lage zurückzukehren, so an-
zu bringen, sind der Deckstreifen 7 und die Deckschicht gebracht wird, daß sie sich über Randlinie 9 erstreckt
15 in einer in der Gießöffnung 6 liegenden Versiege- w und sowohl mit der Gießzunge 8 als auch der oberen
lungszone 17 miteinander verbunden. Hierdurch zer- Deckwand 1 des Verpackungsbehälters verbunden ist
reißt der in der Gießöffnung 6 liegende Bereich der Bei einer bekannten öffnungsvorrichtung ist der
hauptsächlich längs der Peripherie der Gießöffnung 6, ters in einer um die Gießöffnung herumreichenden Zo-
und der Deckstreifen 7 wird so mitgerissen, daß die 65 ne dichtend versiegelt Hierdurch übernimmt der äuße-Gießöffnung
6 freiliegt und der Inhalt der Verpackung re Deckstreifen 7 die dichtende Funktion, und eine dich-
entleert werden kann. tendc Deckschicht im* Verpackungsbehälter ist nicht
schriebenen Art mit einem solchen Verschluß der Gießöffnung kombiniert werden soll, ist es selbstverständlich
zweckmäßig, daß die Deckschicht 15 nur genügend groß
ist, um den Schlitz 18 und seine beiden Enden 19 zu
bedecken und um an der Innenseite des Verpackungs- s behältermaterials mit einer um die Gießzunge 8 verlaufenden Zone versiegelt werden zu können. Der Teil von
Materialschicht 15, welcher die Gießöffnung 6 von innen abdichtet, kann also fortfallen.
zweckmäßig, daß die Deckschicht 15 nur genügend groß
ist, um den Schlitz 18 und seine beiden Enden 19 zu
bedecken und um an der Innenseite des Verpackungs- s behältermaterials mit einer um die Gießzunge 8 verlaufenden Zone versiegelt werden zu können. Der Teil von
Materialschicht 15, welcher die Gießöffnung 6 von innen abdichtet, kann also fortfallen.
io
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. öffnungsvorrichtung für aus flexiblem Material der gewöhnlich eine Grundschicht aus Papier oder
hergestellte Verpackungsbehälter, die mindestens s Schaumstoff hat die zu beiden Seiten eine homogene
eine in der oberen Deckwand des Verpackungsbe- Schicht aus thermoplastischem Material aufweist. Die
hälters angebrachte Gießöffnung hat, die sich nahe Verpackungsbehälter werden durch Faltung des bogeneiner
Randlinie der Deckwand befindet und mit ei- oder bahnenförmigen Verpackungsschichtstoffes gener
vorzugsweise als abreißbarer Deckstreifen aus- formt, und durch Erwärmung und Zusammenpressung
gebildeten Materialschicht bedeckt ist, wobei ι ο der Kantenzonen des gefalteten Verpackungsschichtzwecks
Bildung einer mit der oberen Deckwand des stoffes kommen flQssigkeitsdichte und verhältnismäßig
Verpackungsbehälters in einer Ebene liegenden stabile Verpackungen zustande.
Gießkanne die an die Randlinie grenzende Behälter- Aus der DE-AS 15 36 319 ist eine öffnungsvorrichseitenwand
einen die Wand durchbrechenden tung dieser eingangs genannten allgemeinen Art beSchlitz
aufweist der vom Inneren des Behälters 15 kannt Der Schlitz in der Seitenwand des bekannten
durch eine flüssigkeitsdichte Schicht abgedichtet ist. Verpackungsbehälters liegt an deren Rand und prak-
und wobei der Deckstreifen aucn die Gießkar.te ab- tisch in der erwähnten Randlinie, welche die Deckwand
deckt dadurch gekennzeichnet, daß der von der in Rede stehenden Seitenwand trennt Dadurch
Schlitz (18) etwas unterhalb der Randlinie (9) liegt wird eine Gießzungs gebildet, die nach dem Abreißen
und sich mit seinen Enden (19) bis zur Randlinie 20 des äußeren Deckstreifens nur wenig, wenn Oberhaupt
erstreckt, daß die flüssigkeitsdichte Schicht aus einer abgehoben wird. Wenn die bekannte Gießzunge aber
Deckschicht (15) in Form eines separaten Streifens nach dem öffnen in der gleichen Ebene wie die obere
besteht der an der Innenseite des Verpackungsbe- Deckwand liegt, ergibt sich mit Nachteil kein überstehälters
mit einer um den Schlitz (18,19) verlaufen- hender Rand, und der Schlitz neben der Gießkante
den Zone versiegelt ist und daß die durch den 25 bleibt sehr klein. Entspannte Flüssigkeiten, insbesonde-Schlitz
(18,19) gebildete, hochklappbare Gießzunge re Milch, neigen bekanntlich dazu, über schmale Schnitte)
nicht mit der Deckschicht (15) verbunden ist. te hinwegzulaufen. Mit Nachteil löst sich beim Ausgie-
2. öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Ben von Milch bei der bekannten Verpackung der Strahl
gekennzeichnet, daß die an der Innenseite des Be- nicht von der äußeren Kante der Gießzunge und kann
hältermaterials angebrachte Deckschicht (15) auch 30 sich daher von der Packung nicht lösen. Vielmehr wird
die Gießöffnung (6) abdeckt und daß der in der der auch nach dem Aufreißen zumeist zu enge Spalt
Gießöffnung (6) liegende Bereich an der Innenseite unter der Außenkante der Gießzunge überbrückt so
des abreißbaren Deckstreifen:;(7) versiegelt ist. daß sich die Milch nicht von der Packung löst sondern
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---|---|---|---|
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