DE2705843A1 - Hitzebestaendige verkleidung - Google Patents
Hitzebestaendige verkleidungInfo
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- F16L59/00—Thermal insulation in general
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Description
Patentanwälte Λ * r
. Γί · 3. z/ii
MORGAN REFRACTORIES LIMITED Liverpool Road, Neston. Wirral, Cheshire,
England
Die Erfindung bezieht sich auf eine hitzefeste Isolationsverkleidung für Ofenteile« die aus Metallrohren hergestellt
sind, insbesondere horizontale Rohre von wassergekühlten Abstützeinrichtungen für ein in einem Ofen zu behandelndes Material.
Die Erfindung ist besonders für Querrohre geeignet, welche die Schienen abstützen, auf denen das Material in Glühöfen für
Eisenplatten bewegt wird, und sie wird nachfolgend in diesem Zusammenhang erläutert, die Anwendung der Erfindung bei rohr-
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förmigen Stützschienen selbst und anderen rohrförmigen Teilen
in Cfen, wo ähnliche Bedingungen herrschen, ist jedoch nicht
ausgeschlossen.
In einem Glühofen müssen dio Platten se gleichförmig wie
möglich auf eine sehr hohe Temperatur von beispielsweise 1100
bis 1400 C erhitzt werden, und die Platten müssen demzufolge mit Schiebern oder Hubbalken längs erhöhter Gleitschienen,
üblicherweise wassergekühlte hohle Schienen, bewegt werden, die durch ein Gerüst, wie ein Krangerüst, aus wassergekühlten
hohlen Bauteilen abgestützt sind, während die Platten von oben und von unten durch heiße Gasströme erhitzt werden, die aus
Brennern austreten.
Das Stützgerüst befindet sich unmittelbar in der heißen Gasströmung, und die hohlen Schienen und Abstützungen sind sowohl
wassergekühlt als auch mit einen? hitzebeständigen Material verkleidet.
Mit der Erfindung wird ein rohrförmiges Stützbauteil aus
Metall in einem Ofen geschaffen, das mit einer Verkleidung versehen ist, die aus einer inneren elastischen Lage aus einem
hitzefesten Fasermaterial und einer äußeren Lage aus hitzefesten Tonformstücken besteht, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Tonformstücke durch Verbindungsstük- lce aus Metall festgelegt sind, die auf dem Ofenteil aufliegen,
mit der inneren Lage bedeckt sind und Vorsprünge haben, die sich durch die innere Lage hindurch in formschlüssigen Eingriff
mit den benachbarten Tonformstücken erstrecken, so daß die Tonformstücke und die Verbindungestücke mit der dazwischen
angeordneten inneren Lage miteinander verhakt sind, um das Ofenteil zu umgreifen.
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ORIGINAL INSPECTED
Sin wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung der Verbindungsstücke, die sattelförmig ausgebildet sind,
damit sie um die obere Hälfte des Ofenteils hei.umpassen, und
die einfache, nach außen rayende Vorsprünge, wie z.B. Zapfen
oder Lappen haben, um in entsprechende Löcher in den Tonformstücken einzugreifen, die über den sattelförmigen Verbindungsstücken
im wesentlichen bündig aneinanderstoßen. Die sattelförmigen Verbindungsstücke erstrecken sich vorteilhafterweise über
einen Winkelbereich von mehr als 100 , so daß sie das üfenteil
mit einer Federwirkung umgreifen.
Die Erfindung erbringt den wichtigen technischen Vorteil,
daß die Tonformstücke infolge ihres Umfassungseingriffs mit den
Verbindungsstücken formschlüssig festgelegt sind und durch die elastische innere Lage aus Fasermaterial auch gegen Ablösewirkungen
von Vibrationen gepolstert und gedämpft sind. Demzufolge ist die Verkleidung als Ganzes lagemäßig gesichert(aber gegen
Vibrationen und Stöße gepolstert.
Bei einem rohrförmigen Stützbauteil, wie z.B. ein Überbrückung srohr, sind die Tonformstücke vorzugsweise Segmente
eines Zylinders oder irgendeines anderen rohrförmigen Körpers mit einem kreisrunden oder einem anderen geeigneten kontinuierlichen
oder polygonalen Querschnittsumriß. Die Erfindung ist beispielsweise für ein rohrförmiges Bauteil mit im wesentlichen
dreieckigem Querschnitt geeignet.
Dem Utariß oder den Seiten des Querschnitts einer gewünschten Verkleidung entsprechende ringförmige Gruppen von zwei,
drei oder mehr Tonformstücken können mit einem oder mehreren Verbindungsstücken in Form von die innere Lage aus Fasermaterial
umgebenden Ringgruppen vereinigt werden, wobei längs der Schiene oder des Rohres soviele Ringgruppen hintereinander an-
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geordnet werden, als notwendig sind, um deren oder dessen Länge zu bedecken.
Die Tonformstücke benachbarter Ringgruppen können fluchtend
oder versetzt angeordnet werden.
Die Fugen zwischen benachbarten Formstucken in einer Ringgruppe
oder zwischen benachbarten Gruppen können als einfache Stoßfugen oder als abgestufte oder sonstwie überlappende Fugen
ausgebildet sein.
Die in den Formstücken ausgebildeten Löcher, in welche die Vorsprünge der Verbindungsstücke eingreifen, sind vorzugsweise
an der Außenseite versenkt, und sie werden mit Steinwolle und Mörtel verschlossen« wenn die Verkleidung Angebracht ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Bs zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines Uuerrohres mit einer erfindungsgemäßen hitzebeständigen
Verkleidung«
Fig. 2 einen ausschnittsweisen Querschnitt zur Veranschaulichung der Winkellage «nd Form der in den Tonformstücken
angeordneten Löcher,
Fig. 3 eine axiale Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines sattelförmigen Verbindungsstücks,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Verbindungsstücks
,
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Pig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Mehrfachverbindungsbaugruppe,
Fig. 6 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung
einer wahlweisen Ausbildung des Vorsprungs des sattelartigen Verbindungsstücks, und
Fig«, 7 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung
einer wahlweisen Ausführungsform eines sattelförmigen
Verbindungsstücks, das aus einer Metallstange hergestellt ist.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, hat ein wassergekühltes Metallrohr 1 eine hitzebeständige Isolationsverkleidung, die
aus einer inneren Lage 2 aus einem hitzebeständigen Fasermaterial und aus einer äußeren Lage aufgebaut ist, die aus zwei
halbzylindrischen hitzebeständigen Tonformstücken 3 und 4 besteht .
Um jedes Paar von Tonformstücken an seinem Platz zu halten, wird ein sattelförmiges Verbindungsstück 5 aus Metall bei
der Anbringung der Verkleidung unmittelbar auf das Rohr 1 aufgelegt und zunächst mit der inneren faserigen Lage 2 bedeckt,
die wie eine Decke um das Rohr herumgewickelt wird. Ein geeignetes Fasermaterial ist eine Steinwollebahn von ungefähr 14 mm
Dicke und einer Dichte von 64 - 96 kg/m .
Das Verbindungsstück 5 hat zwei Vcrsprünge 6 in der Form
von Zapfen, die unter einem Winkel gegeneinander versetzt sind, der doppelt so groß ist wie der Winkel 0 zwischen einem F.nde
eines jeden Formstücks 3, 4 und einem in diesem angeordneten Loch 7.(Fig. 2). Wenn zwei Formstücke über dem Rohr zusammengefügt werden, dann decken sich ihre Löcher mit den Zapfen 6
und gelangen mit diesen in Eingriff.
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Zur besseren Veranschaulichung sind die in Fig. 1 gezeigten versenkten Löcher 7 offen, in der Praxis werden sie jedoch
mit einem inneren Faserstopfen oder einer Auskleidung verschlossen, die mit einem hitzebeständigen Mörtel oder einem hitzebeständigen Kunststof!material beschichtet ist.
Fine bevorzugte AusfUhrungsform eines sattelförmigen Verbindungsstücks 5 ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt und besteht
aus einem C-förmigen Band aus Weicheisenblech, das sich über einen Winkelboreich von ungefähr 200° erstreckt, so daß es mit
Schnappwirkung auf ein Rohr aufgesetzt werden kann und mehr als die obere Umfangshälfte desselben umgreift, und aus zwei
vorspringenden Zapfen 6, die an dem Weicheisenband angeschweißt sind, wobei die Zapfen aus rostfreiem Stahl oder einem anderen
hitzebeständigen Metall bestehen.
Eine in Längsrichtung im gegenseitigen Abstand angeordnete Reihe von Verbindungsstücken kann miteinander verbunden sein,
um eine Mehrfachverbindungsbaugruppe zu bilden, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist, so daß eine Reihe von Ringgruppen von Formstücken mit den Zapfen 6 in Eingriff stehen und gegen eine axiale Verlagerung festgehalten werden kann. Die Reihe von Verbindungsstücken kann mittels länglicher Metallstreifen 8 dauerhaft verbunden sein« die an Punkten 9 mit den VerbindungsstÜkken verschweißt sind. Wahlweise können auch getrennte Verbindungsstreifen 10 aus Metall mit Löchern 11 auf die Zapfen 6
benachbarter Verbindungsstücke aufgesteckt werden, um eine Reihe von Verbindungsstücken oder benachbarte Baugruppen von
Mehrfachverbindungsstucken miteinander zu verbinden.
Anstatt der xapfenartigen Vorsprünge 6 der sattelförmigen Verbindungsstücke können auch Lappen aus einem Metallband ausgestanzt und umgebogen werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
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•J.
Gemäß dieser Darstellung können die Lappen mit einem Schlitz 12 versehen oder gabelförmig ausgebildet sein, so daß sie gespreizt
werden können, um sie in den Löchern 7 der Formstücke zu versperren.
Die zapfenartigen Vorsprünge können zu dem gleichen Zweck ebenfalls gabelförmig ausgebildet sein
Eine abgewandelte Ausfuhrungsform des sattelförmigen Verbindungsstücks
ist in Fig. 7 gezeigt und besteht aus einem Abschnitt einer Metallstange 13, deren mittlerer Bereich 14 C-förmig
gebogen ist, um die obere Hälfte eines Rohres zu übergreifen, und deren Endbereiche 15 derart zurückgebogen und umgebogen
sind, daß sie in radial nach außen ragenden VorSprüngen
16 enden, die den gleichen Zweck erfüllen wie die Zapfen 6 der vorstehend beschriebenen anderen Verbindungsstücke* Die Metallstange
13 besteht vorzugsweise vollständig aus einem hitzebeständigen Metall, wie z.B. rostfreier Stahl.
Jedes der Verbindungsstücke kann zwei oder mehrere Zapfen oder andere Vorsprünge an jedem Ende haben, um mit einem oder
mehreren Formstücken in Eingriff zu gelangen, die mit Mehrfachlöchern oder mit Einfachlöchern versehen sind.
Die in Fig. 1 gezeigten halbzylindrisehen Formstücke dienen
lediglich zur Erläuterung, und es können auch anders geformte Formstücke verwendet werden.
Die Locher 7 in den Formstücken brauchen nicht versenkt zu sein, und sie könnten auch als Blindbohrungen oder Aussparungen
ausgebildet sein, die zu der Außenseite dor Steingutformstücke nicht offen sind.
Beim Einbau in einen Ofen können die Verbindungsstücke vor der Umwicklung mit Fasermaterial und vor der Anbringung der
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Formstücke derart fixiert werden, indem sie mit Zement auf dem Rohr festgelegt werden, ein lufthärtender Zement« vorzugsweise
mit hoher Wärmeleitfähigkeit wäre für diesen Zweck geeignet. Eine derartige Einzementierung der Verbindungsstücke vereinfacht
deren ursprüngliche Anordnung.
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Claims (5)
- Patentansprüche[l.yRohrförmiges Metallbauteil in einem Ofen mit einer Verkleidung, bestehend aus einer inneren elastischen Lage aus einem hitzefesten Fasermaterial und einer äußeren Lage aus hitzebeständigen Tonformstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonformstücke (3, 4) durch Verbindungsstücke (5) aus Metall festgelegt sind, die auf dem Ofenteil (1) aufliegen, mit der inneren Lage (2) bedeckt sind und Vorsprünge (6) haben, die sich durch die innere Lage (2) hindurch in formschlüssigen Eingriff mit den benachbarten Tonformstücken erstrecken, so daß die Tonformstücke und die Verbindungsstücke mit der dazwischen angeordneten inneren Lage miteinander verhakt sind, um das Ofenteil (1) zu umgreifen.
- 2. Ofenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (5) jeweils sattelförmig ausgebildet sind und um die obere Hälfte des Ofenteils (1) herumpassen, wobei die Vorsprünge (6) als Zapfen oder Lappen ausgebildet sind, die zum formschlüssigen Eingriff mit in den Tonformstücken (3, 4) angeordneten Löchern (7) abstehen.
- 3. Ofenteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sattelförmigen Verbindungsstücke (5) sich um einen Winkelbereich von mehr als 180° erstrecken und das Ofenteil (1) mit Federwirkung umgreifen.^09833/0685 ORIGINAL INSPECTED
- 4. Ofenteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Verbindungsstücken (5) durch längliche Verbindungsteile (8, 10) zusammengefügt sind.
- 5. Ofenteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise benachbarte Tonformstücke (3, 4) über den Verbindungsstücken (5) im wesentlichen bündig aneinanderstoßen.709833/0685
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |