DE6926384U

DE6926384U - Flammrohr fuer eine gasturbinen - brennkammer

Info

Publication number: DE6926384U
Application number: DE6926384U
Authority: DE
Original assignee: Leyland Gas Turbines Ltd
Current assignee: Leyland Gas Turbines Ltd
Priority date: 1968-07-27
Filing date: 1969-07-03
Publication date: 1971-03-11
Also published as: DE1933821A1; FR2013864A1; US3594109A; NL6911209A; CH485988A; NO122685B; GB1240009A

Description

Flammrohr für eine Gasturbinen-Brennkammer

Die Erfindung bezieht sieh auf ein Flammrohr für eine Gasturbinen-Brennkajuaer, das eine metallische ringförmige Wandung auf* weist und wenigstens zwei ringförmige Auskleidungen aus einem keramikartigen, feuerfesten oder anderen hit se- oder flammenbeständigen Material enthalt. Ileses Material weist zur Befestigung an der metallisehen Wandung Offnungen auf, die mit Öffnungen im Flammrohr fluchten, wobei in die Öffnungen im Flammrohr Hülsen eingesetzt sind, die durch die fluchtenden Offnungen in den Auskleidungen hindurchfassen, mit Spiel in den Offnungen sitzen und an der metallisehen Wandung des Flammrohrs derart befestigt sind, daS sie die Auskleidungen an einer Bewegung in Umfangsrichtung und in axialer Richtung innerhalb des Flammrohrs hindern mit Ausnahme begrenzter Bewegungen, die zur Aufnahme der thermischen Ausdehnung oder Zusammenziehung der metallischen

BANK: DEUTSCHE BANK AC, B POSTSCHECK: HANNOVER 36 1461

Wandung relativ zur Auskleidung oder zu den Auskleidungen erforderlich sind.

Diese bei bekannten Flammrohren vorgenommene Art der Befestigung der Auskleidung oder der Auskleidungen, bei der durch miteinander fluchtende öffnungen in der metallischen Wandung und in der
Auskleidung Hülsen oder Stopfen hindurchfassen, bietet gewisse
Schwierigkeiten bei der Herstellung der öffnungen in der Auskleidung, beim Zusammenbau des aus metallischer Wandung und Auskleidung bestehenden Flammrohrs und beim Ersatz nicht mehr brauchbarer Teile der Auskleidung.

Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Art der Befestigung von
nebeneinander liegenden Auskleidungen innerhalb der ringförmigen Wandung, bei der diese Nachteile vermieden werden.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die öffnungen in den Auskleidungen durch Einschnitte in benachbarten Kanten zweier axial nebeneinander liegender Auskleidungen gebildet werden, die paarweise öffnungen bilden, die eine den öffnungen in der metallischen Wandung entsprechende Gestalt besitzen,

Die Bildung der öffnungen in den Auskleidungen durch in den Kanten benachbarter Abschnitte ausgebildete Einschnitte erleichtert wesentlich die Herstellung und ermöglicht einen einfacheren
Zusammenbau.

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise
dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.

Figur 1 ist eine Stirnansicht des Flammrohrs *

Figur 2 zeigt einen axialen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1 und läßt die bekannte Art der Befestigung sowie die erfindungsgemäßte Art der Befestigung der Auskleidung erkennen.

Das dargestellte Flammrohr, das als zylindrisches Flammrohr ausgebildet ist, weist eine zylindrische metallische Wandung 1 auf, wie sie bei den üblichen Flammrohren für Eohrbrennkammern verwendet wird. Beispielsweise kann die Wandung 1 aus einem einzigen zylindrischen Abschnitt bestehen, wie es die Zeichnung zeigt. Andererseits kann das Flammrohr auch aus einer Mehrzahl von zylindrischen Wandabschnitten aufgebaut sein, die sich teilweise überlappen und radial im Abstand voneinander ineinander liegen, um Kühlluft in das Flammrohr eintreten zu lassen. Das Flammrohr 1 ist mit einer Meiirzahl von Löchern 2 versehen, durch die Luft in das Innere gelangt, wie es bei den üblichen Flammrohren bekannt ist. In die metallische Wandung 1 ist axial eine ringförmige Auskleidung 3 eingeschoben. Die Auskleidung besteht aus einem keramikartigen hitzebeständigen Material wie beispielsweise Siliziumnitrid. Der Außendurchmesser der Auskleidung ist so gewählt, daß die Auskleidung mit Spiel innerhalb der Wandung 1 sitzt, um ein Ausdehnen oder Zusammenziehen der Wand^ing relativ zur Auskleidung zu ermöglichen. Bei der bekannten Art der Befestigung sind in der Auskleidung 3 öffnungen 4 vorgesehen, die derart angeordnet sind, d Ji sie mit den Löchern 2 in der Wandung 1 fluchten. Bei der erfindungsgemäßten Art der Befestigung sind, wie es die rechte Seit» der Figur 2 zeigt, immer zwei axial benachbarte Auskleidungen 3' »it öffnungen versehen, die durch Einschnitte 4¹ in den benachbarten Kanten der Auskleidungen gebildet werden, und die paarweise derart angeordnet sind, daß sie gemeinsam entsprechende Löcher bilden. Nach dem Einsetzen der

Auskleidungen 3^f in die metallische Wandung 1 werden zur Befestigung mit Flansch versehene Hülsen 5 in die Löcher 2 in der Wandung 1 und in die Einschnittpaare 4¹ eingesetzt, die jeweils mit den Löchern in der Wandung 1 fluchten. Die Hülsen 5 sind aus Metall hergestellt und werden nach dem Einsetzen an die Wandung angeschweißt. In den Einschnittpaaren V sitzen die Hülsen 5 jedoch mit Spiel, so daß si-a die Auskleidungen an einer Axial- und Umfangsbewegung innerhalb der Wandung 1 hindern mit Ausnahme der Bewegungen, die beim Ausdehnen und Zusammenziehen der Wandung 1 relativ zu den Auskleidungen 3' deshalb auftreten können, weil die Auskleidungen einen wesentlich geringeren Ausdehnungskoeffizienten besitzen als die metallische Wandung 1. Die Hülsen 5 bilden gleichzeitig Durchlässe für Luft, die in das Flammrohr eintreten soll.

Wenn auch in der Zeichnung ein zylindrisches Flammrohr dargestellt ist, so läßt sich die Art der Befestigung der Auskleidungen 3¹ innerhalb der Wandung in gleicher Weise auch auf das innere und äußere Rohr bei Flammrohren von fiingbrennkammern anwenden.

Claims

Schutzanspr u c h

Flammrohr für eine Gasturbinen-Brennkammer, das eine metallisehe ringförmige Wandung aufweist und wenigstens zwei ringförmige Auskleidungen aus einem keramikartigen, feuerfesten oder anderen hitze- oder flammenbeständigen Material enthält, die mit Offnungen versehen sind, welche mit öffnungen im Flammrohr fluchten, wobei in die Offnungen im Flammrohr Hülsen eingesetzt sind, die durch die fluchtenden öffnungen in den Auskleidungen hindurchfassen, mit Spiel in den öffnungen sitzen und an der metallischen Wandung des Flammrohrs derart befestigt sind, daß sie die Auskleidungen an einer Bewegung in Umfangsrichtung und in axialer Sichtung innerhalb des Flammrohrs hindern mit Ausnahme begrenzter Bewegungen, die zur Aufnahme der thermischen Ausdehnung oder Zusammenziehung der metallischen Wandung relativ zur Auskleidung oder zu den Auskleidungen erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet _f daß die öffnungen durch Einschnitte (V) in benachbarten Kanten zweier axial nebeneinander liegender Auskleidungen (3¹) gebildet werden, die paarweise öffnungen bilden, die eine den öffnungen in der metallischen Wandung entsprechende Gestalt besitzen.