DE2705507C2 - Abschwallvorrichtung in Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents

Abschwallvorrichtung in Flaschenreinigungsmaschinen

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DE2705507C2 DE19772705507 DE2705507A DE2705507C2 DE 2705507 C2 DE2705507 C2 DE 2705507C2 DE 19772705507 DE19772705507 DE 19772705507 DE 2705507 A DE2705507 A DE 2705507A DE 2705507 C2 DE2705507 C2 DE 2705507C2
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    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschwallvorrichtung in Flaschenreinigungsmaschinen zum Entfernen von Etiketten- und Schmutzresten an Flaschen und Flaschenzellenwänden von umlaufenden Flaschenkörben, bestehend aus einer oberhalb des Flüssigkeitsniveaus eines Weichbades, verlaufenden, aus einem vorderen und einem in Ebene nifdriger Höhe folgenden rückwärtigen Abschnitt gebildeten Gleitbahn, die sich unterhalb der Bewegungsbahn der jeweils mit nebeneinander angeordneten Flaschenzellen versehenen und in Reihe hintereinander in Transportrichtung bewegten Flaschenkörbe erstreckt und nach der Badbehandlung die in den Zellen aufrechtstehend transportierten Flaschen am Boden abstützt, und einem Spülrohr, das mit nach unten gerichteten Austrittsstutzen im Bereich des Höhenübergangs der Gleitbahnabschnitte oberhalb und quer zu den Flaschenkörben angeordnet ist.
Bei Vorrichtungen dieser Art (Fritz Kutter, Flaschenfüllerei, 5. Ausgabe 1972, S. 51, obere Abbildung) hat sich gezeigt, daß an den Zellenwänden und Flaschen nach dem Austreten aus dem Weichbad haftende Etiketten- und Schmutzreste meist unzureichend entfernt werden. Sie gelangen dadurch in die der Badbehandlung nachfolgenden Spritzstationen, oft sogar bis zur Flaschenabgabe und führen dort zu Störungen. Die ungenügende Abschwallung läßt es ferner zu, daß Ettkettenreste auf den Gleitbahnen verbleiben und von den Flaschenböden durch die Maschine verschleppt werden. Diese Nachteile sind im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß bei den bekannten Vorrichtungen der Höhenübergang zwischen den Gleitbahnabschnitten höherer und niedriger Ebene stufenförmig ausgebildet ist und die hierdurch an den Abschnittsenden höherer Ebene vorhandenen Kanten, über die die in den Flaschenzellen aufrecht transportierten Flaschen bewegt werden, nur eine geringfügige, für die Abschwallwirkung des Spülrohres unzureichende Lageveränderung der Flaschen innerhalb den Flaschenzellen sowie auf den Gleitbahnen bewirken. Hinzu kommt, daß die rauhen Flaschenböden beim Überlaufen der Kanten diese in erhöhtem Maße abschleifen und ihre öltere Erneuerung erforderlich wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorausgesetzten Abschwallvorrichtungen durch eine vorteilhafte Ausbildung des Höhenübergangs zwischen den Gleitbahnabschnittcn höherer und niedriger Ebene zu verbessern und derart weiterzubilden, daß im Bereich des llöheiiübergangs der Glcilbiilmabschniltc gleichzeitig
mit der Verschleißverringerung die Flaschenlage innerhalb der Flaschenzellen mehrmals gewechselt und eine auf diese mehrmalige Lageänderung abgestimmte Abschwallung durchgeführt wird, um so die aus der Weichbadbehandlung stammenden Etiketten- und Schmutzreste an Flaschen und Flaschenzellenwänden zu entfernen und ihre Verschleppung in nachfolgende Maschinenbereiche zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gleitbahn im Bereich des Höhenübergangs ihrer Abschnitte getrennt ist und dem Ende des Gleitbahnabschnitts höherer Ebene eine den Flaschenzellen gemeinsame Rolle oder mehrere, jeweils den Flaschenzellcn einzeln zugewiesene Rollen zugeordnet sind, die die Gleitbahnebene und das Abschnittsende überragen und unter Einhaltung eines Spalts, der kleiner ist als der kleinste Bodendurchmesser zier innerhalb eines Flaschensortiments zu behandelnden Flaschen, dem Ende des Gleitbahnabschnitts niedriger Ebene gegenübersteht, wobei auf den Rollenumfang ein Austrittsstutzen des Spülrohres gerichtet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die in den Flaschenzellen transportierten Flaschen über die Rolle ur.d ohne Verschleiß der Abschnittskante das Ende des Gleitbahnabschnitts höherer Ebene passieren und von der Rolle innerhalb der Flaschenzellen zwangsläufig angehoben und zu Lageänderungen veranlaßt werden. Bei diesen Bewegungen innerhalb der Zellen geben die Flaschen anhaftende und zwischen Flaschen und Zellenwänden eingeklemmte Etiketten- und Schmutzreste für den Angriff des Flüssigkeitsstrahls aus dem zugeordneten Austrittsstutzen des Spülrohres frei, so daß diese Reste nach unten aus der offenen Zellenöffnung herausgespült und über den Spalt einer Etikettenabscheidung od. dgl. zugeführt werden. Gleichzeitig werden an den Flaschenböden haftende Etikettenreste von der Lauffläche der Rolle erfaßt und gelangen bei Rollendrehung ebenfalls durch den Spalt in die Etikettenabscheidung od. dgl.
Bekannt durch das DE-GM 19 39 998 ist bereits eine Abschwallvor ichtung für Flaschenreinigungsmaschinen mit schrittweise transportierten Flaschenkörben. Diese mit hohem Bauaufwand verbundene und für intermittierenden Maschinenbetrieb einsetzbare Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in eine Spritzzone der Maschine verlegten Rütteltisch mit Gleitleistenrost, wobei innerhalb des Tische zwischen den Gleitleisten die Gleitbahnebene überragende Rollen auf quer zur Transportrichtung verlaufenden Achsen lose drehbar gelagert sind. Durch Hin- und Herbewegung des Rütteltisches und Ansehung der aufrecht in den Flaschenkörben stehenden Flaschen seitens der Rollen werden die Flaschen von den Gleitleisten abgehoben und innerhalb der Körbe vor- und zurückbewegt sowie gleichzeitig mit Spritzflüssigkeit aus der von oben auf die Flaschenkörbe gerichteten Spritzzone umspült, wobei an Flaschen und Körben haftende Etiketten- und Schmutzreste entfernt werden.
Ebenfalls bekannt durch die DE-AS 12 S3 Π 1 ist eine Vorrichtung zum Abscheiden von Etiketten aus dem Laugenbad von Flaschenreinigungsmaschinen. Sie besteht darin, daß im Boden der Laugenwanne schlitzförmige Absaugöffnungen angebracht sind, unter denen eine Saugkammer angeordnet ist, die mit dem Saugrohr einer Schmutzwasserpumpe verbunden ist. Mittels der Pumpe wird über den Absaugöffnungen ein Sog erzeugt, der die mit der Beschickungsöffnung nach unten über die Absaugöffnungei» transportierten Flaschenzellen durchspült und an den Flaschen und Zellen haftende Etiketten über die Absaugöffnungen in die Absaugkammer entfernt Eine Lageänderung der Flaschen innerhalb der Zellen, welche die Etikettenentfernung begünstigt, ist hierbei nicht vorgesehen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die gemeinsame Rolle oder sind die mehreren Rollen vor dem Ende des Gleitbahnabschnitts höherer Ebene bzw. vor den Enden mehrerer parallel veriaufender Gleitbahnabschnitte höherer Ebene angebracht und auf einer horizontalen Welle befestigt, die in den Seitenwänden des Maschinengestells drehbar gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an den Enden mehrerer parallel verlaufender Gleitbahnabschnitte höherer Ebene je eine Rolle angebracht, die lose umlaufend auf einer sich unterhalb der Gleitbahncbene und quer zur Transportrichtung der Flaschenzellen im Abschnittsende erstreckenden horizontalen Achse gelagert ist. Für diese Rollenanordnung und -lagerung sieiit eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Abschnittsende brek-.r ist als die Rollenbreite und zur Aufnahme der Rolle ein;; zum Ende des Gleitbahnabschnitts niedriger Ebene hin offene, die Rolle von drei Seiten begrenzende U-förmige Aussparung aufweist, deren parallele Begrenzungen auf Stützblechen abfliegen, welche die gegenüberstehenden Lager der Rollenachse bilden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung liegen den Ansprüchen 5 bis 7 zugrunde.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer schematisch dargestellter und nachstehend beschriebener Ausführungsbeispiele erläuten. Es zeigt
F i g. 1 den rückwärtigen Teil einer Flaschenreini-
J5 gungsmaschine im Längsschnitt mit Laugenweichbad und Abschwallvorrichtung im Querschnitt,
F i g. 2 die Abschwallvorrichtung in der Schnittansicht der Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht der Abschwallvorrichtung nach der Schnittlinie/4-ßder Fig. I,
Fig.4 den Spritzrohrantrieb der Abschwallvorrichtung :.m Querschnitt nach der Schnittlinie C-D der Fig.1,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Abschwallvorrichtung in Draufsicht,
Fig.6 in gleicher Draufsicht eine weitere Au^führungsform der Abschwallvorrichtung.
Fig. 7—10 Funktionsablauf der Abschwallbehandlung einer Flasche.
so Die in F i g. 1 mit rückwärtigem Teil dargestellte, mit 10 bezeichnete Reinigungsmaschine besitzt zum Flaschentransport durch die Behandlungsstationen der Maschine eine im wesentlichen aus den endlos umlaufenden und über Umlenkräder 11 geführten parallelen Transportketten 12 und den an den Ketten 12 mit gegcnseitigefii Abstand befestigten Flaschenkörben 13 bestehende Transporteinrichtung. Die Körbe 13 weisen jeweils mehrere in Reihe nebeneinander angeordnete Flaschenzellen 14 auf. Sie sind zur Aufnahme der FIasehen nach unten o.7en und besitzen am entgegengesetzten Ende Mittel zum Zentrieren der Flaschenmündungen sowie Einlaßöffnungen für die jeweilige Behandlungsflüssigkeit (Fig. 2). Ausgerüstet .'-st die Maschine 10 ferner mit einem mit 15 bezeichneten Laugenweichbad, einer nachfolgenden Abschwalleinrichtung 16 und mehreren den flettenurnlenkungen 11 nachfolgenden Spritzstationen 17, von denen eine gezeigt ist.
Die hier interessierende Abschwallvorrichtung 16 be-
steht aus mehreren parallelen Gleitbahnen 18 entsprechend der Anzahl und Breite der Flaschenzellen 14 innerhalb eines Korbes 13 sowie einem mit Austrittsstutzen 19 versehenen Spülrohr 20. In Transportrichtung (Pfeil a) gesehen, sind die jeweils unterhalb der Bewegungsbahn einer hintereinander folgenden Flaschenzellenreihe verlaufenden Gleitbahnen 18 an der Austrittsstelle der Flaschen aus dem Weichbad 15 angeschlossen und erstrecken sich in ansteigendem, weitgehend s-förmigen Verlauf bis oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des Weichbades 15 und münden dort in schräg aufwärts gerichtete Gleitbahnen 21 ein. In einem Höhenbereich oberhalb des Weichbadniveaus ist jede Gleitbahn 18 zwischen zugeordneten Abstützungen 22, 23, auf denen sie aufliegt und gehalten ist, in einen vorderen und rückwärtigen Abschnitt getrennt, wobei von den an der Trennstelle gegenüberliegenden Abschnittsenden 18a1 und 186 das Ende 18a das Ende 186 in der Höhe überrag!.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 und 3 trägt das. in höherer Ebene stehende Abschnittsende 18«? jeder Gleitbahn 18 eine Rolle 24, die ganz, oder am Umfang aus stoßdämpfendem Werkstoff besteht. Sie ragt mit einem Teil ihres zweckmäßigerweise ballig ausgebildeten Umfanges sowohl aus der Gleitbahnebene heraus als auch über die Endbegrenzung des Abschnittsendes 18a hinaus und steht unter Einhaltung eines Spalts 25 dem Abschnittsende 186 niedriger Ebene gegenüber. Die Breite des Spalts 25 ist bei feststehenden Abschnittsenden 186 jeweils derart bemessen, daß er stets kleiner ist als der kleinste Bodendurchmesser der innerhalb eines Flaschensortiments zu behandelnden Flaschen. Um die Spaltbreiten dieser Voraussetzung entsprechend auch wahlweise einstellen zu können, sind die auf der Abstützung 23 befestigten Abschnittsenden 18,b J5 zweckmäßigerweise mit je einer mit Langloch 26 versehenen Längsführung 27 und einer Bolzenverbindung 28 am jeweiligen rückwärtigen Gleitbahnabschnitt sowohl längs als auch höhenbeweglich angeschlossen. Für diesen FaI! ist die Abstützung 23. die bei starrer Ausbildung der Abschnittsenden 186 mit den Seitenwänden 29 des Maschinengestells fest verbunden ist (F i g. 5 und 6). mil beiderseits angebrachten Gewindezapfen 30 in langlochartigen Ausnehmungen 31 der Seitenwände 29 längs- und höhenverstellbar gelagert und in der jeweiligen Einstellage durch Muttern 32 gesichert.
Für die Rollenanordnung an den Abschnittsenden 18a sind zweckmäßigerweise lose umlaufende Rollen 24 gewählt, deren Breite geringer ist als das jeweilige Abschnittsende 18a. Zur Rollenführung ist jedes Abschnittsende ICj mit einer zum Abschnittsende 186 hin offenen U-förmigen Aussparung 33 versehen, die die Rolle 24 von drei Seiten begrenzt. Zur Lagerung der sich unterhalb der Gleitbahnebene und quer zur Transportrichtung 3 im Abschnittsende 18a erstreckenden Rollenachse 34 dienen gegenüberstehende und unterhalb der Gleitbahnebene an der Abstützung 22 angeschlossene Stützbleche 35. auf denen die parallelen Begrenzungen der Aussparung 33 jeweils aufliegen.
Das der Abschwallvorrichtung 16 zugehörige Spül- bo rohr 20, das der Zellenanzahl eines Flaschenkorbes 13 entsprechende Austrittsstutzen 19 aufweist, ist quer zur Transportrichtung a oberhalb der Bewegungsbahn der Flaschen körbe 13 angeordnet und kann in den Seitenwänden 29 des Maschinengestell* feststehend oder b·; schwenkbar gelagert sein. Bei feststehender Ausbildung des Spülrohres 20 sind dessen Austrittsstutzen 19 jeweils lotrecht nach unten auf den Umfang einer darunter angeordneten Rolle 24 gerichtet. Auch bei schwenkbarer Spülrohrausbildung ist darauf abgestellt, daß die Austrittsstutzen 19 bei lotrechter Lage innerhalb ihres Schwenkbereichs von einer Ausgangsstellung bis zu einer Endstellung jeweils auf den Umfang der darunter befindlichen Rolle 24 gerichtet sind. Für die schwenkbare Ausbildung ist das Spülrohr 20 zweckmäßigerweise über ein Hebelgestänge 36 mit der Antriebswelle 37 des der Spritzstation 17 zugeordneten hin- und herbeweglichen Spritzrohrwagens 38 verbunden (Fig. 1 und 4). Mit 39 bezeichnet ist eine übliche Etiketten- und Schmutzabscheideeinrichtung, die sich unterhalb und über die Länge des Spalts 25 im Innern des Weichbades 15 erstreckt.
Aus diesem Aufbau der Abschwallvorrichtung ergibt sich folgende Funktionsweise:
Gelangen nach Einstellung des Spalts 25 und Durchlauf des Weichbades 15 die in den Flaschenzellen 14 der Flaschenkörbe 13 befindlichen Flaschen in aufrechter Stellung in den Bereich der Abschwallvorrichturg 16 und liegen dabei normalerweise an den rückwärtigen Zellcnwänden an (F i g. 7), so werden sie bei bereits einsetzender Abschwallung aus den in einer Endlage stehenden Spritzrohrstutzen 19 unter der Einwirkung der jeweils am Flaschenboden angreifenden Rollen 24. die in der Transportrichtung a zu überwinden sind, zwangsmäßig innerhalb der Zellen 14 angehoben. Hierdurch verlagern die Flaschen ihren Schwerpunkt so weit nach vorn, daß sie sich von den rückwärtigen Zellenwänden lösen und sich je nach ihrer Form mit der Schulter oder der Mündung gegen die vorderen Zellenwände anlegen (Fig.8). Dadurch werden zwischen den rückwärtigen Zellenwänden und den Flaschen eingeklemmte Etiketten- und Schmutzreste freigegeben und von den durch die oberen Zellenöffnungen weiterhin einströmenden Flüssigkeitsstrahlen der mitbewegten Austrittsstutzen 19 erfaßt und durch den Spalt 25 zur Etikettenabscheidung 39 gespült. Bei weitergehendem Transport überschreiten die Flaschen schließlich den Scheitel der RoI-len 24 und führen innerhalb der Zellen 14 eine Abwärtsbewegung aus. In dieser Phase wirken die Flaschen mit den Böden auf die Rollen 24 ein, wodurch diese in eine die Transportgeschwindigkeit der Flaschen übersteigende Umlaufgeschwindigkeit versetzt werden. Dies bewirkt, daß sich der Schwerpunkt der Flaschen so weit nach hinten verlagert, daß sie mit der Schulter oder der Mündung an den rückwärtigen Zellenwänden zur Anlage kommen (F i g. 9). Noch zwischen den vorderen und hinteren Zellenwänden und den Flaschen verbliebene Etiketten- und Schmutzreste werden jetzt ebenfalls vom Flüssigkeitsstrahl der den oberen Zellenör'nungen nachgeführten Austrittsstutzen 19 erfaßt und über der Spalt 25 entfernt. Außerdem geben die sich beim Absenken von den Rollenoberflächen lösenden Flaschenböden Etiketten- und Schmutzreste frei, die von den Flaschenböden aus dem Weichbad 15 über die vorderer Gleitbahnabschnitte verschleppt und beim Angriff dei Rollen 24 von diesem übernommen werden.
Diese Etiketten- und Schmutzreste werden ebenfall: von den aus den Zellen 14 abströmenden Flüssigkeits strahlen über den Spalt 25 in die darunter angeordnet! Etikettenabscheideeinrichtung 39 gespült. Gelangen ii der darauf folgenden Bewegungsphase die Flaschen au das Abschnittsende niedriger Ebene 18£>, wobei die RoI len 24 die Flaschenböden freigeben (F i g. 10). dann rieh ten sich die Flaschen unter der Einwirkung der angrei fenden rückwärtigen Zellenwände erneut auf und neh men die Ausgangslage wieder ein. Aus dieser Endstel
lung werden die nachgeführten Stutzen (19) wieder in die Ausgangsstellung nach F i g. 7 zurückgeführt.
Eine zweckmäßige Rollenanordnung vor dem Abschnittsende höherer Ebene I8;i. bei der die Aussparung 33 entfällt, zeigt d;is Aiisführungsbuispicl der F i g. 5. Die ■■. den Abschniltsenden I8,i jeweils zugeordneten Kin/.elrollen 24 sind unter Einhaltung des Spalts 25 und ihrer aus der Gleitbahnebene herausragenden Lage auf einer gemeine men Welle 40 mittels Stiften 41 befestigt. Die Welle 40 erstreckt sich über die Maschinenbreite und ist in in den Scitenwänden 29 des Maschinengestell gelagert. Mit einer zwischengeschalteten Kupplung 4? ist sie an eine Antriebsvorrichtung 43 zum Umlauf der Rollen 24 in Transportrichtung angeschlossen.
Bei Zusammenfassung der parallel verlaufenden vorderen Gleitbahnabschnitte zu einer sich durchgehend über die Maschinenbreite erstreckenden Gleitbahn 44 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der F i g. 6 kann auch eine der Abschnittsbreite angepaßte einstückige RcUe 45 vor dem AbEchnittsende l?3 sn^^ordnet wprden und anstelle der einzelnen Rollen 24 treten. Die Befestigung der Rolle 45 auf der Welle 40 sowie die Lagerung der Welle 40 in den Maschinenseitenwänden 29 und die Zuordnung des Antriebs 43 entsprechend dabei der Bauweise der F i g. 5. Bezüglich der Funk- 2r> tionsweise gelten für die Rollenanordnungen nach F i g. 5 und 6 die vorstehenden Ausführungen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Abschwallvorrichtung in Flaschenreinigungsmaschinen zum Entfernen von Etiketten- und Schmutzresten an Flaschen und Flaschenzellenwänden von umlaufenden Flaschenkörben, bestehend aus einer oberhalb des Flüssigkeitsniveaus eines Weichbades verlaufenden, aus einem vorderen und einem in Ebene niedriger Höhe folgenden rückwär- ι ο tigen Abschnitt gebildeten Gleitbahn, die sich unterhalb der Bewegungsbahn der jeweils mit nebeneinander angeordneten Flaschenzellen versehenen und
in Reihe hintereinander in Transportrichtung bewegten Flaschenkörbe erstreckt und nach der Bad- /5 behandlung die in den Flaschenzellen aufrechtstehend transportierten Flaschen am Boden abstützt, und einem Spülrohr, das mit nach unten gerichteten Austrittsstutzen im Bereich des Höhenübergangs der Gleiibahnabschnitte oberhalb und quer zu den Flascheciörben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (18) im Bereich des Höhenübergangs ihrer Abschnitte getrennt ist und dem Ende (18a; des Gleitbahnabschnitts höherer Ebene eine den Flaschenzellen (14) gemeinsame Rolle (45) oder mehrere, jeweils den Flaschenzellen (14) einzeln zugewiesene Rollen (24) zugeordnet sind, die die Glcitbahnebene und das Abschnittsende überragen und unter Einhaltung eines Spalts (25), der kleiner ist als der kleinste Bodendurchmef ser der innerhalb eines Flaschensortiments zu behandelnden Flaschen, dem Ende (18/>; des Gleitbahnabschnitt;, niedriger Ebene gegenübersteht, wobei auf den Rollenumfang ein Austrittsstutzen (19) des Spülrohres (18) g.richtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Rolle (45) oder die mehreren Rollen (24) vor dem Ende (18a; des Gleitbnhnabschnitts höherer Ebene bzw. vor den Enden (18.?; mehrerer parallel verlaufender Glcitbahnabschnitte höherer Ebene angebracht und auf einer horizontalen Welle (40) befestigt sind, die in den Seitenwänden (29) des Maschinengestells drehbar gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung (43) verbunden ist. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden (18a; mehrerer parallel verlaufender Gleitbahnabschnitte höherer Ebene je eine Rolle (24) angebracht ist, die lose umlaufend auf einer sich unterhalb der Gleitbahnebene und que;-zur Transportrichtung der Flaschenzellen (14) im Abschnittsende (18a; erstreckenden horizontalen Achse (34) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschnittsende (18a; breiter ist als die Rollenbreite und zur Aufnahme der Rolle (24) eine zum Ende (186; des Abschnitts niedriger Ebene hin offene, die Rolle von drei Seiten begrenzende U-förmige Aussparung (33) aufweist, deren parallele Begrenzungen auf Stützblechen (35) aufliegen, wel- mi ehe die gegenüberstehenden Lager der Rollcnachsc (34) bilden.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (24; 45) ganz oder zumindest am Rolleruim- hi lang aus siolhliimpiendem Werkstoff bestehen.
b. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dall die Hilden (\Sb)(\cr mehreren parallel verlaufenden Gleitbahnabschnitte niedriger Ebene längs- und höhenbeweglich ausgebildet und gemeinsam durch Einstellmittel in wahlv/eise Höhenlagen zu der bzw. den gegenüberstehenden Rollen (45; 24) und/oder zur Breitenänderung des Spaltes (25) verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülrohr (20) schwenkbar ausgebildet und mit dem Antrieb (37) eines Spri'zrohrwagens (38) koppelbar ist, derart, daß die Austrittsstutzen (19) aus einer Ausgangsstellung über einen vorbestimmten Schwenkbereich den Flaschenzellen (14) in eine Endstellung folgen und danach in die Ausgangsstellung zurückführbar und in lotrechter Lage innerhalb des Schwenkbereichs auf den Rollenumfang gerichtet sind.
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