DE2703851C3 - Drucksteuereinrichtung für ein hydraulisches Zweikreis-Bremssystem für Fahrzeuge - Google Patents

Drucksteuereinrichtung für ein hydraulisches Zweikreis-Bremssystem für Fahrzeuge

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DE2703851C3
DE2703851C3 DE2703851A DE2703851A DE2703851C3 DE 2703851 C3 DE2703851 C3 DE 2703851C3 DE 2703851 A DE2703851 A DE 2703851A DE 2703851 A DE2703851 A DE 2703851A DE 2703851 C3 DE2703851 C3 DE 2703851C3
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Description

3. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (605) abgestuft ausgebildet ist und mit seiner größeren Stirnseite die zweite Einlaßkammer (/?3) und mit seiner kleineren Stirnseite die Druckkammer (R S) begrenzt.
4. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Ventilkugeln (SOA bzw. 505) durch die Kraft einer sich am jeweiligen Stufenkolben (40/4 bzw. 405) abstützenden Feder (52/4 bzw. 52ß) in Abstand vom zugeordneten Ventilsitz (514 bzw.51 B) gehalten ist.
5. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stufenkolben (40/4 bzw. 405) wirkenden Federn (43/4 bzw. 435) jeweils in dem von der Kolbenabstufung gebildeten Ringraum dieser Kolben angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Drucksteuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Drucksteuereinrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 24 16 574 bekanntgeworden. Die Drucksteuereinrichtung enthält in einem Gehäuse in koaxialer Richtung hintereinanderliegend zwei verschiebbare Stufenkolben, die durch Federkraft gegen die eine Seite gedruckt werden, und bei Erreichen eines vorgegebenen Drucks unter Überwindung der Federkraft Verbindungskanäle schließen, so daß sich eine weitere Druckerhöhung in dem hinter den Druckminderventilen angeordneten Teil des Bremskreises nur noch vermindert auswirken kann. Durch die Reihenanordnung der beiden Stufenkolben wird erreicht, daß die Ansprechgrenze des Druckminderventils auf den doppelten Wert erhöht wird, falls in dem einen Bremskreis ein Bruch auftritt.
Bei der bekannten Drucksteuereinrichtung sprechen somit die Druckminderventile bei Überschreiten eines vorgegebenen Drucks an, der von der Achslast abhängig gemacht werden kann, und beim Bruch einer zu den Hinterradbremsen führenden Leitung bleibt bei dem gattungsgemäßen Zweikreis-Bremssystem nur eine Vorderradbremse und eine Hinterradbremse funktionsfähig, wobei jedoch das Druckminderventil im funktionsfähigen Bremskreis erst bei einem höheren Druck anspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine FJnrichlung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß die Druckminderung für die Hinterradbremsen in Abhängigkeit von der Fahrzeugverzögerung gesteuert wird und daß außerdem bei einem Bruch einer zu den Hinterradbremsen führenden Leitung beide Vorderradbremsen funktionsfähig bleiben.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist sichergestellt, daß bei einem Bruch einer zu den Hinterradbremsen führenden Leitung die im gleichen Bremskreis liegende Vorderradbremse funktionsfähig bleibt, so daß mit drei Rädern gebremst werden kann. Ais Ventilschließglied wird eine bei funktionsfähiger Bremsanlage in Abhängigkeit von der Fahrzeugverzögerung den Hinterrad-Bremsdruck steuernde Ventilkugel verwendet.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Diagramm eines hydraulischen Zweikreissystems mit einer erfindungsgemäßen Drucksteuereinrichtung,
F i g. 2 den Längsschnitt der Drucksteuereinrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 3 den Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drucksteuereinrichtung.
In F i g. 1 ist schematisch ein hydraulisches Fahrzeug-Bremssystem mit einer Drucksteuereinrichtung 20 gemäß der Erfindung dargestellt Bei diesem Bremssystem weist ein Tandemhauptdruckzylinder 10 eine vordere Druckkammer 10a und eine hintere Druckkammer 106 auf. Die vordere Druckkammer 10a ist mittels einer Rohrleitung P\ mit einem Bremszylinder 127? des rechten Vorderrades sowie mit einem ersten Einlaßkanal 31/1 und einem Nebenschlußkanal 34 der Drucksteuereinrichtung 20 verbunden, während die hintere Druckkammer lOb mittels einer Rohrleitung Pz mit einem Bremszylinder 12L des linken Vorderrades und einem zweiten Einlaßkanal 31 S der Drucksteuereinrichtung 20 in Verbindung steht. Ein Bremszylinder 13Z. des linken Hinterrades ist mit einem ersten Auslaßkanal 32/4 der Drucksteuereinrichtung 20 durch eine Rohrleitung Pi verbunden, während ein Bremszylinder 13/?des rechten Hinterrades mit einem zweiten Auslaßkanal 32ßder Drucksteuereinrichtung 20 durch eine Rohrleitung Pt in Verbindung steht.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, enthält die Drucksteuereinrichtung 20 ein am Rahmen des Fahrzeugaufbaus zu befestigendes Gehäuse 30, das durch ein Anhängesystem in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeuges gehalten ist. Das Gehäuse 30 enthält einen vorderen Gehäuseteil 3OA und einen hinteren Gehäuseteil 30ß, die durch eine Trennwand 80 und ein Verbindungsteil 81 miteinander verbunden sind. Der vordere Gehäuseteil 3OA weist eine erste abgestufte zylindrische Bohrung 33A und zu dieser den ersten Einlaßkanal 31/4 und den ersten Auslaßkanal 32/4 auf. Im hinteren Gehäuseteil 305ist eine zweite abgestufte zylindrische Bohrung 335 vorgesehen, die drei verschiedene Durchmesserbereiche aufweist und zu der der zweite Einlaßkanal 31B, der zweite Auslaßkanal 32B und der Nebenschlußkanal 34 führen.
Im vorderen Gehäuseteil 304 ist ein erster Stufenkolben 40/4 durch ringförmige Dichtungselemente 41/4 und 42,4 innerhalb der abgestoßen zylindrischen Bohrung 334 hin- und herverschiebbar eingesetzt und normalerweise gegen den vorderen Anschlag durch eine erste Druckfeder 434 vorgespannt, die zwischen einem abgestuften Teil des Stufenkolbens 40Λ und eine innere
Schulter der Bohrung 33Λ eingefügt ist Somit ist das kleinere Ende des Stufenkolbens 404 dem Druck des Druckzylinders ausgesetzt mit dem vom ersten Einlaßkanal 314 eine erste Einlaßkammer Äi beaufschlagt wird und das größere Ende des Stufenkolbens 404 ist
ίο dem in einer ersten Auslaßkammer /?2 vorhandenen Bremsdruck ausgesetzt Der Stufenkolben 404 besitzt ferner längs seiner axialen Mittellinie eine mittlere abgestufte Bohrung 40a, die eine feststehende rohrförmige Hülse 70 aufnimmt Diese ist an ihrem vorderen
is Ende durch ein ringförmiges Dichtungselement 72 fest mit dem Gehäuse zusammengebaut und weist mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers der mittleren Bohrung 40ii durch ein ringförmiges Dichtungselement 71 eine gleitbare Verbindung auf. Die feststehende Hülse 70 besitzt außerdem an ihrem hinteren Ende einen ringförmigen Ventilsitz 514 und we:.v; einen Verbindungskana! 70a auf, der die erste Einlaßkarrmer /?i über den Ventilsitz 514 mit der ersten Auslaßkammer R2 verbindet
l!n der ersten Einlaßkammer R\ ist eine durch Trägheit gesteuerte Ventilkugel 504 so angeordnet, daß sie in Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges frei rollen kann. Sie arbeitet mit dem Ventilsitz 51 zusammen und bildet mit diesem ein erstes Sperrventil Vl. Die Ventilkugel 504 ist normalerweise durch eine zwischen ihr und dem inneren hinteren Ende des Stufenkolbens 404 eingefügte Schraubenfeder 524 nach rückwärts vorgespannt, so daß das Sperrventil Vj normalerweise geöffnet ist.
Im hinteren Gehäuseteil 305 ist innerhalb der Abschnitte mit großem und kleinem Durchmesser der abgestuften Bohrung 335 ein zweiter Stufenkolben 40ß durch ringförmige Dichtungselemente 415 und 425 hin- und herverschiebbar eingesetzt und normalerweise gegen den vorderen Anschlag durch eine zweite Druckfeder 435 vorgespannt, die zwischen einem abgestuften Teil des Stufenkolbens 405 und eine ringförmige innere Schulter der Bohrung 335 eingefügt ist Damit wird das kleinere Ende des zweiten Stufenkolbens 405 dem Druck des Druckzylinders ausgesetzt, mit dem eine zweite Einlaßkammer A3 vom zweiten Einlaßkanal 31 ß her beaufschlagt wird und das größere Ende des Stufenkolbens 405 wird dem Bremsdruck in der zweiten Auslaßkammer Ra ausgesetzt, die sich zum zweiten Auslaßkanal 325 hin öffnet.
Der zweite Stufenkolben 405 ist ferner längs seiner axialen Mittellinie mit einer mittleren abgestuften Bohrung 40b versehen, um einen abgestuften Zusatzkolben 604 aufzunehmen. Der abgestufte Zusatzkolben 604 ha», einen Abschnitt kleineren Durchmessers, der innerhalb der mittleren Bohrung 405 und ein Durchgangsloch der Trennwand 80 über ringförmige Dichtungselemente 614 und 624 gleitbar eingesetzt ist, und ferner einen Abschnitt größeren Durchmessers, der innerhalb des Abschnitts kleineren Durchmessers der ersten abgestuften bohrung 334 über ein ringförmiges Dichtungselement 634 gleitbar eingesetzt ist. Der bewegbare Zusatzkolben 604 weist an seinem hinteren Ende einen ringförmigen Ventilsitz 51 Sund ferner einen Verbindungskanal 60a auf, um die zweite Einlaßkammer
Ίί R3 über den Ventilsitz 515 mit der zweiten Auslaßkammer /?4 zu verbinden.
Eine durch Trägheit gesteuerte Ventilkugel 505, die in der zweiten Einlaßkammer Rj untergebracht ist, kann
frei in Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges rollen und wirkt mit dem Ventilsitz 51B zusammen, um ein zweites Sperrventil V2 zu bilden. Die Ventilkugel 50ß ist normalerweise nach rückwärts gegen einen kleinen abgestuften Hilfskolben 60ß mittels einer Schraubenfeder 52ß vorgespannt, welche zwischen das innere, hintere Ende des zweiten Stufenkolbens 4Od und die Ventilkugel 50Ö eingesetzt ist, um das zweite Sperrventil V2 normalerweise zu öffnen. Der abgestufte Hilfskolben 60S ist gleitbar innerhalb der Abschnitte kleinen und mittleren Durchmessers der zweiten abgestuften Bohrung 33ß über ringförmige Dichtungselemente 61B und 62ß eingesetzt. Damit ist das kleinere Ende des Hilfskolbens 60ß so angeordnet, daß es dem Druck des Druckzylinders ausgesetzt ist, mit dem eine Druckkammer /?5 vom Nebenschlußkanal 34 her beaufschlagt wird.
wenn im Betrieb des beschriebenen Bremssystems das Bremspedal 11 niedergedrückt wird, um die Bremsen zu betätigen, dann wird in der vorderen und hinteren Kammer 10a und 10i> des Druckzylinders 10 ein entsprechender Druck erzeugt. Der Druck des Druckzylinders in der vorderen Kammer 10a wirkt über die Rohrleitung P\ direkt auf den Bremszylinder 12/? des rechten Vorderrades sowie auf den ersten Einlaßkanal 31/4 und den Nebenschlußkanal 34 der Drucksteuereinrichtung. Gleichzeitig wird mit dem Druck des Druckzylinders in der hinteren Kammer 106 über die Rohrleitung P2 direkt der Bremszylinder 12Ldes linken Vorderrades und der zweite Einlaßkanal 31B der Drucksteuereinrichtung 20 beaufschlagt. Der Druck des Druckzylinders wirkt sich dann vom ersten Einlaßkanal 3l/t aus in der ersten Einlaßkammer R1 aus und beaufschlagt über das geöffnete Sperrventil Vi und den Kanal 70a die erste Auslaßkammer /?2 und von da aus wiederum über den ers'in Auslaßkanal 32A und die Rohrleitung P3 den Bremszylinder 13L des linken Hinterrades. Außerdem wird mit dem Druck des Druckzylinders die Druckkammer /?5 über den Nebenschlußkanal 34 beaufschlagt. Andererseits wirkt der
Einlaßkammer R1 vom zweiten Einlaßkanal 31B beaufschlagt wird, über das geöffnete Sperrventil V2. den Kanal 60a, die zweite Auslaßkammer Ra, den zweiten Auslaßkanal 32ß und die Rohrleitung Pa auf den Bremszylinder 13/?des rechten Hinterrades. Damit wird das Fahrzeug abhängig vom Druck des Druckzylinders, mit dem die Bremszylinder der Räder beaufschlagt werden, zum Halten gebracht.
Bei diesem Beispiel wird der abgestufte Zusatzkolben 60Λ innerhalb der Drucksteuereinrichtung 20 zufolge des auf die verschiedenen Flächen des Zusatzkolbens 60/4 wirkenden Flüssigkeitsdrockes hydraulisch gegen seinen hinteren Anschlag bzw. seine hintere Hubstellung gedrückt und der Hilfskolben 6OB wird ebenfalls zufolge der verschiedenen Flächen an den gegenüberliegenden Enden dieses Kolbens gegen seinen hinteren Anschlag gedrückt Der erste und der zweite Stufenkolben 40/4 und 40ß werden zufolge des jeweiligen Flüssigkeitsdrucks, der auf die verschiedenen Flächen der betreffenden Kolben wirkt, entgegen der entsprechenden Vorspannungen der Schraubenfedern 43/4 und 43ß, deren Energie gespeichert wird, nach rückwärts bewegt
Wenn das durch Betätigen der Bremsen verursachte Maß der Verzögerung einen vorgegebenen Wert überschreitet, werden die Ventilkugeln 50/1 und 50ß durch ihre Trägheit unter Überwindung der Vorspannungskräfte der Schraubenfedern 52,4 und 52ß nach vorne bewegt, so daß jede der Ventilkugeln 50/1 und 50ß gegen den jeweiligen Ventilsitz 51,4 und 51 ß stößt und jedes der Sperrventile Vi und V2 geschlossen wird. Hierdurch werden die Flüssigkeitsverbindungen zwischen der ersten Einlaß- und der ersten Auslaßkammer R\ und Ri sowie zwischen der zweiten Einlaß- und der zweiten Auslaßkammer Rj und Ra unterbrochen. Wenn danach bei fortgesetztem Niederdrücken des Bremspedals 11 der Druck des Druckzylinders ansteigt, wird jeder der Stufenkolben 40A und 40ß infolge des auf die entsprechenden kleineren Enden der Kolben 40A und 40ß innerhalb der Einlaßkammern R1 und R% wirkenden Druckes des Druckzylinders nach vorne bewegt, wodurch in den Bremszylindern 13/? und \3L der Hinterräder der Druck der durch Schließen des ersten und des zweiten Sperrventils Vt und V2 eingeschlossenen Flüssigkeiten vermindert ansteigt.
Wenn innerhalb der zum Bremszylinder 13L des linken Hinterrades führenden Leitung eine Störung oder ein Bruch auftritt, dann wird der bewegbare abgestufte Zusatzkolben 60/4 durch den in der zweiten Einlaßkammer /?3 vorhandenen Druck des Druckzylinders nach vorne bewegt, so daß die Ventilkugel 50,4 zwangsweise gegen den ortsfesten Ventilsitz SlA gedrückt wird, um augenblicklich das erste Sperrventil V] zu schließen. Dies hat eine Unterbrechung der Flüssigkeitsverbindung zwischen der ersten Einlaß- und der ersten Auslaßkammer R\ und R2 zur Folge. E'amit
jo läßt sich in der vorderen Kammei 10a des Druckj:ylinders 10 der erforderliche Druck aufbauen, und es ist der Bremsvorgang durch den Bremszylinder 12/? des rechten Vorderrades sichergestellt, selbst wenn die zum Hinterrad führende Leitung des Flüssigkeitskreises
J5 beschädigt ist. In diesem Fall wird das Fahrzeug durch die Bremsvorgänge des Bremszylinders 12/? und 12Z. der beiden Vorderräder sowie den Bremszylinder 13/? des rechten Hinterrades zum Stehen gebracht Bei diesem Bremsvorgang wird die Ventilkugel 50ß in der zweiten Einlaßkammer R3 getrennt vom Ventilsit? 51ß irphaltpn u/prHpn <:n HaR das 7u/pitp Snprrvpnt I V,
offengehalten wird und der Druck des Druckzylinders unmittelbar auf den Bremszylinder 13/? des rechten Hinterrades wirkt.
Tritt eine Unterbrechung der Leitung zum Bremszylinder 13/? des rechten Hinterrades auf, dann wird der Hilfskolben 60ß infolge des Druckes des Druckzylinders, der in der Druckkammer /?s auftritt, nach vorne bewegt, so daß die Ventilkugel 50ß zwangsweise g:gen
so den bewegbaren abgestuften Zusatzkolben 60/4 ar jckt, der durch den Druck des Druckzylinders, mit dem die erste Einlaßkammer /?i beaufschlagt wird, gegen seinen hinteren Anschlag gedrückt wird. Hierdurch wird augenblicklich das zweite Sperrventil V2 geschlossen, das die Flüssigkeitsverbindung zwischen der zweiten Einlaß- und der zweiten Auslaßkammer Rj und R4 unterbricht Damit wird in der hinteren Kammer 10,i>des Druckzylinders 10 der erforderliche Druck aufrec'iterhalten, der den Bremsvorgang durch den Bremszylinder
so 12L des linken Vorderrades sicherstellt selbst wenn der Flüssigkeitskreis im Abschnitt zum zugeordreten Hinterrad beschädigt ist In diesem Fall wird das Fahrzeug durch die Bremsvorgänge der Bremszylinder 12/? und 12L der beiden Vorderräder und des Bremszylinders 13L des linken Hinterrades zum Halten gebracht
Bei der vorgehend beschriebenen Ausführungsform wirken die Stufenkolben 40A und 40ßin der Weise, daß
sie im Anfangsstadium des Bremsvorgangs den Zeilablauf des Schließvorgangs des ersten und des zweiten Sperrventils Vi und Vi steuern und dann den Druck der durch Schließen der der Sperrventile Vi bzw. V2 in den Bremszylindern 1.3/? und 13Z. der Hinterräder eingeschlossenen Flüssigkeit erhöhen. Für den Fall, daß jedoch nur eine Drucksteuerung durch die Sperrventile Vi und V2 erforderlich ist, werden die Stufenkolben 4OA und 405 überflüssig. In diesem Fall sind, wie in Fig.3 dargestellt, durch Trägheit gesteuerte Ventilkugeln 50/4 und SOßentsprechend in den EinlaBkammern R] bzw. /?3 ohne die Schraubenfedern 52/4 und 52ß untergebracht, und das Gehäuse 30 ist unter einem Neigungswinkel θ
am Rahmen des Fahrzeugaufbaus befestigt, so daß die Ventilkugeln 50/4 und 50Ö unter der Einwirkung der Schwerkraft in ihren entsprechenden, in der Zeichnung dargestellten Positionen ruhen, bei denen die Sperrventile Vi und V2 geöffnet sind. Ferner sind die Stufenkolben 40/4 und 405 entsprechend ersetzt durch Stützteile 400/4 und 400S, die innerhalb der abgestuften Elohrungen 33/4 und 333 befestigt sind, und es ist ferner am inneren hinteren Ende des Stützteils 400/4 der Ventilsitz 51/4 ohne die Hülse 70 vorgesehen, und der durch die Hülse 70 verlaufende Kanal 70a durch einen Kanal 700a ersetzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drucksteuereinrichtung for ein hydraulisches, einen Tandemhauptzylinder aufweisendes Zweikreis-Bremssystem für Fahrzeuge mit zwei Vorder- und zwei Hinterrädern, bei dem die erste Druckkummer des Hauptzylinders in einem ersten Bremskreis mit dem Bremszylinder eines Vorderrades und dem Bremszylinder des diagonal gegenüberliegenden Hinterrades verbunden ist und die zweite Druckkammer des Hauptzylinders in einem zweiten Bremskreäs mit dem Bremszylinder des anderen Vorderrades und dem Bremszylinder des hierzu diagonal gegenüberliegenden Hinterrades verbunden ist, wobei die Drucksteuereinrichtung in einem Gehäuse zwei koaxial hintereinanderliegende Drucksteuerventile aufweist und wobei mit dem ersten Drucksteuerventil ein erster Verbindungs kanal zwischen einer an die erste Druckkammer des Hauptzylinders angeschlossenen ersten Einlaßkammer und einem mit dem zugeordneten Hinterradbremszyiinder verbundenen ersten Auslaßka.nai absperrbar ist und mit dem zweiten Drucksteuerventil ein zweiter Verbindungskanal zwischen einer an die zweite Druckkammer des Hauptzylinders angeschlossenen zweiten Eiulaßkammer und einem mit dem zugeordneten Hin/?rradbremszylinder verbundenen zweiten Auslaßkammer absperrbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
JO
a) an der einlaßkammerseitigen Mündung jedes Verbindur gskanals (700a, 70a bzw. 60a) ist ein Ventilsitz (51/1 bzw. 51i?> vorgesehen, dem jeweils eine Ventilkugel (5OA bzw. Si)B) zugeordnet ist, die bis zu d^r vorbestimmten « Fahrzeugverzögerung in Aüstand von dem Ventilsitz (51/4 bzw. 51 B) gehalten ist und die oberhalb dieser Fahrzeugverzögerung an den Ventilsitz anlegbar ist,
b) der zweite Verbindungskanal (60a) ist in einem w abgestuften Zusatzkolben (60A) vorgesehen, der verschiebbar und abgedichtet durch eine Trennwand (80) zwischen den beiden Drm:ksteuerventilen geführt ist und mit einer größeren Stirnseite die erste Einlaßkammer (R 1) und mit seiner kleineren Stirnseite die zweite Einlaßkammer (Ä 3) begrenzt,
c) ein verschiebbarer Hilfskolben (60S) begrenzt mit seiner einen Stirnseite die zweite Einlußkammer (R 3) auf ihrer dem zweiten Ventilsitz (SiB) abgewandten Seite und mit seiner anderen Stirnseite eine Druckkammer (R 5), die mit der ersten Einlaßkammer (R 1) verbunden ist, wobei der Hilfskolben bei Gleichheit des Drucks in den beidseits von ihm begrenzten Druckkammern (RS und /?3) in einer zum zweiten Ventilsitz (51 B) entgegengesetzten Richtung gedruckt ist,
d) bei Druckausfall in einer der beiden Einlaßkammern {R 1 bzw. RJ) ist die in dieser Kamn'er befindliche Ventilkuge! (SOA bzw, SOB) durch den Zusatzkolben (60/4) bzw. den Hilfskolben (60S) an ihren Ventilsitz (SXA bzw. 51 B) anlegbar.
2. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) jedes der beiden Drucksteuerventile weist einen in einer abgestuften Gehäusebohrung (33Λ bzw, 335) verschiebbaren Stufenkolben (WA bzw, 40B) auf, dessen größere Fläche entgegen der Kraft einer Feder (43/4 bzw, 43 φ vom Auslaßdruck und dessen kleinere Fläche vom Einlaßdruck beaufschlagt ist, wobei die beiden Bohrungen durch die Trennwand (80) voneinander getrennt sind,
b) der den zweiten Verbindungskanal (60a) enthaltende abgestufte Zusatzkolben (60/4) ist in einer Axialbohrung (406) des zweiten Stufenkolbens (405) verschiebbar geführt und eine den ersten Verbindungskanal (70a) enthaltende, durch eine Axialbohrung (4Oa) im ersten Stufenkolben (40Λ) ragende Hülse (70), auf der der erste Stufenkolben (40/4) verschiebbar ist, ist mit einem Ende an der Innenwand des Gehäuses befestigt und trägt am anderen Ende den ersten Ventilsitz (51/4).
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